DE19725052A1 - Bohrgerät - Google Patents

Bohrgerät

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät und ein Verfah­ ren beispielsweise zum Herstellen oder Aufweiten von Erdbohrungen und zum grabenlosen Verlegen von Erdleitun­ gen oder zum Eintreiben von Rohren ins Erdreich.
Derartige Geräte, beispielsweise Rammbohrgeräte, besit­ zen üblicherweise einen im Innern ihres Gehäuses mit Hilfe eines Fluids, beispielsweise Druckluft, axial hin- und herbewegten selbststeuernden Schlagkolben, der seine Bewegungsenergie entweder unmittelbar oder mittelbar über eine im Gehäuse axial bewegliche Schlagspitze voll­ ständig an das Gehäuse und eventuell auch an das Erd­ reich abgibt. Auf diese Weise leistet das Gerät sowohl Zertrümmerungs- als auch Verdrängungs- und Vortriebsar­ beit.
Des weiteren sind Bohrgeräte bekannt, die das Erdreich nicht nur verdrängen, sondern auch abbauen und bei­ spielsweise entgegen der Vortriebsrichtung abfördern.
Schließlich gibt es Bohrgeräte, die nicht nur ein Gera­ deaus-, sondern auch ein Kurvenbohren erlauben. Derar­ tige Geräte besitzen beispielsweise einen mit einer Lenk- bzw. Schrägfläche versehenen Bohrkopf, der während des Geradeausbohrens im wesentlichen ständig um die Gerätelängsachse rotiert, beim Kurvenbohren hingegen zumindest kurzfristig drehfest ist. Um das zu ermögli­ chen kann das Gerät mit einem Bohrgestänge versehen sein, das mit einem Dreh- und Vorschubantrieb verbunden ist.
Um den Gerätevortrieb und/oder das Abfördern des Erd­ reichs zu erleichtern, ist es auch bekannt, das Gerät im Bereich des Bohrkopfes mit Düsen zu versehen, die über ein Bohrgestänge mit einer Spülflüssigkeit, üblicher­ weise einer Bentonit-Suspension versorgt werden. Die Düsen können jedoch, wie bei dem Bohrgerät nach der europäischen Offenlegungsschrift 0 195 559 auch mit einer Flüssigkeit so hohen Drucks versorgt werden, so daß sich ein Schneidstrahl zum Abbauen des im Bereich des Bohrkopfs befindlichen Erdreichs ergibt.
Die das Erdreich hydraulisch abbauenden und/oder abför­ dernden und die mit einem Lenkstrahl arbeitenden Geräte sind über eine Schlauchleitung oder ein Bohrgestänge mit einer externen Pumpe verbunden, die den im Einzelfall erforderlichen Druck erzeugt. Die erforderlichen Drücke sind sehr unterschiedlich; sie reichen von wenigen bar beim Bohren mit einer Spülflüssigkeit bis zu über 100 bar beim Schneidstrahlbohren. Insbesondere bei harten Bodenverhältnissen sind Drücke über 100 bar erforder­ lich. Dementsprechend teuer sind die pumpen, die zudem einem starken Verschleiß unterliegen, wenn es sich bei der Flüssigkeit um eine Bentonit-Suspension handelt.
Hiervon ausgehend besteht das der Erfindung zugrundelie­ gende Problem darin, den technischen und wirtschaftli­ chen Aufwand für die Erzeugung des Flüssigkeitsdrucks bei mit Düsen ausgestatteten Bohrgeräten, insbesondere Rammbohrgeräten zu verringern und trotzdem eine Möglich­ keit zu schaffen, um mit hohen Drücken zu arbeiten.
Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung vor, bei einem Gerät mit einem im Gehäuse hin- und herbeweg­ ten Kolben im Gehäuse eine mit Düsen für die Spül-, Schmier-, Schneid- und/oder Lenkflüssigkeit in Verbin­ dung stehende Druckkammer anzuordnen. Weil der Druckauf­ bau im Gerät selbst stattfindet, braucht die Druckkammer lediglich mit Flüssigkeit geringen Drucks versorgt zu werden. Dazu genügt eine reine Schwerkraftförderung oder eine übliche Förderpumpe, die ein Fördern der Flüssig­ keit auch über größere Strecken ermöglicht, während der Betriebsdruck der Flüssigkeit vor Ort, d. h. im Gerätein­ nern erzeugt wird. Das Gerät braucht daher nicht über eine Hochdruckleitung mit der Förderpumpe verbunden zu sein. Daraus ergibt sich im Hinblick auf die in der Pra­ xis vorkommenden Bohrstrecken von bis zu über 200 m eine erhebliche Kostenersparnis. Dies gilt auch für den Fall, daß die Flüssigkeit nicht über eine Schlauchleitung, sondern durch ein angetriebenes Bohrgestänge zum Bohr- oder Verdrängungskopf geleitet wird.
Die Druckerzeugung vor Ort geschieht vorzugsweise mit Hilfe eines in der Kammer angeordneten axial beweglichen Druckkolbens, der beispielsweise mit Hilfe einer Rückstellfeder stets wieder in seine Ausgangsstellung gebracht wird. Der Kolben kann als selbststeuernder Kol­ ben ausgebildet sein.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der Druckkolben mit einem im Gerätege­ häuse - vorzugsweise pneumatisch - hin- und herbewegten Schlagkolben in Wirkverbindung steht, wie ihn beispiels­ weise herkömmliche Rammbohrgeräte besitzen. Ein solcher vorzugsweise selbststeuernder Schlagkolben kann dann sowohl Vortriebsenergie für das Gerät als auch Abbau­ energie sowie Antriebsenergie für den Druckkolben lie­ fern. Dies geschieht insbesondere in der Weise, daß der Schlagkolben seine kinetische Energie mindestens teil­ weise auf den Druckkolben überträgt. Um das zu ermögli­ chen, kann der Druckkolben mit einem rückwärtigen, einen Innenkragen des Gehäuses durchgreifenden Zapfen versehen sein. Dieser Zapfen wirkt als Amboß für den Schlagkol­ ben. Wenn die Vorkragenlänge des Zapfens geringer ist als der maximale Hubweg des Druckkolbens, gibt der Schlagkolben seine restliche kinetische Energie an den Innenkragen ab, wenn sich der Druckkolbenzapfen in der Kolbenkammer nach vorne bewegt.
Die von dem Schlagkolben zu leistende Arbeit besteht in diesem Falle aus zwei Phasen: Einer Verdichtungsphase, während derer der Schlagkolben und der Druckkolben über den Zapfen zusammenwirken, und einer Vortriebsphase, in welcher der Schlagkolben seine restliche kinetische Energie über den Innenkragen an das Gerätegehäuse abgibt und auf diese Weise dessen Vortrieb bewirkt. Danach keh­ ren der Druckkolben unter dem Einfluß einer Druckflüs­ sigkeit und/oder einer Rückstellfeder und der Schlagkol­ ben in ihre Ausgangsstellungen zurück und beginnt ein neuer Arbeitszyklus.
Die Druckkammer kann über eine gehäusefeste Leitung mit Flüssigkeit versorgt werden, in der sich ein Ventil, beispielsweise ein Rückschlagventil befindet. Des weite­ ren kann die Druckkammer als axialer Druckkanal ausge­ bildet sein, der zu mindestens einer Düse führt und in den auch die Flüssigkeitsleitung mündet.
Das erfindungsgemäße Gerät kann auch am Anfang oder am Ende eines vorzugsweise angetriebenen Gestänges angeord­ net sein oder in ein Vortriebsrohr eingreifen. In allen Fällen ergibt sich ein pulsierender Druckflüssigkeits­ strahl, der sich zum Abbauen des Erdreichs, zum Lenken eines im Erdreich befindlichen Bohr- oder Aufweitgerätes oder auch zum Abfördern des gelösten Erdreichs verwenden läßt. Dabei kann die Druckerzeugung im Erdreich oder auch außerhalb geschehen. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Druckerzeugung vor Ort im Erdreich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in Gestalt eines Rammbohrgeräts erläutert, dessen allgemeine Kon­ struktion sich beispielsweise aus der deutschen Patent­ schrift 2 157 259 ergibt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den vorderen Teil des Rammbohrgeräts und
Fig. 2 ein Gerät der in Fig. 1 dargestellten Art am Ende eines angetriebenen Gestänges.
Das Rammbohrgerät besteht aus einem Gehäuse 1, das an seinem vorderen Ende mit einem Gewinde 2 versehen ist, in das eine Gerätespitze in Gestalt eines Stufenkopfs 3 mit einer Dichtung 4 eingeschraubt ist. In dem Gehäuse befindet sich ein Arbeitsraum 5, in dem sich ein pneuma­ tisch angetriebener selbststeuernder Schlagkolben 6 hin- und herbewegt. Weitere Einzelheiten hierzu ergeben sich aus der vorerwähnten Patentschrift.
Der Arbeitsraum 5 ist durch einen Innenkragen 7 von einer in Vortriebsrichtung davor befindlichen Kolbenkam­ mer 8 mit einem Druckkolben 9 getrennt. Der Druckkolben 9 besitzt einen durch eine Bohrung 10 im Innenkragen 7 geführten rückwärtigen Zapfen 11, der in Wirkverbindung mit dem Schlagkolben 6 steht.
Des weiteren ist der Druckkolben 9 mit einem an der Wan­ dung der Kolbenkammer 8 anliegenden Dichtungsring 12 versehen und besitzt einen Bund 13, mit dessen Hilfe er sich über eine Rückstellfeder 14 an einer Schulter 15 der Schlagspitze 3 abstützt. Von der Kolbenkammer 8 führt ein Druckkanal 16 zu einer Düse 17 am vorderen Ende der Schlagspitze 3. In diesen Druckkanal ragt ein vorderer Zapfen 18 des Druckkolbens 9 und dichtet den Druckkanal mit Hilfe einer O-Ring-Dichtung 19 gegenüber der Kolbenkammer 8 ab. In den Druckkanal 16 mündet ein mit einer nicht dargestellten Förderpumpe versehener gehäusefester Kanal 20 für Niederdruckflüssigkeit, der mit einem Rückschlagventil 21 versehen ist, das peri­ odisch Flüssigkeit in den Druckkanal einspeist.
Der Druckkolben 9 befindet sich unter dem Einfluß der Rückstellfeder 14 in seiner rückwärtigen Endstellung. In dieser Stellung überragt der Zapfen 11 den Innenkragen 7 um die Vorkraglänge 22, die geringer ist als der Abstand 23 zwischen der vorderen Stirnfläche des Druckkolbens 9 und der Schulter 15. Daraus ergibt sich, daß der Schlag­ kolben 6 seine kinetische Energie auf der Strecke 22 zunächst an den Druckkolben 9 und beim Erreichen des Innenkragens 7 seine restliche kinetische Energie an das Gerätegehäuse 1 abgibt, während das Ende des Zapfens 11 in die Kragenbohrung 10 eintaucht, bis der Druckkolben 9 seine vordere Endstellung an der Schulter 15 erreicht hat und unter dem Einfluß der Rückstellfeder 14 in seine dargestellte Ausgangslage zurückkehrt.
Während seiner Vorwärtsbewegung erhöht der Druckkolben 9 den Druck der im Druckkanal 16 befindlichen Flüssigkeit, die mit der Frequenz der Schlagkolbenbewegung je nach dem Druck im Einzelfall und der Beschaffenheit der Düse 17 sowie deren Ausrichtung als Schmier- oder Spülflüs­ sigkeit, das Erdreich abbauender Schneidstrahl und/oder als Lenkstrahl aus der Düse 17 austritt.
An die Stelle der externen Förderpumpe kann auch ein externer Flüssigkeitsbehälter treten, der mit dem für den Betrieb des Rammbohrgeräts bzw. die Bewegung des Schlagkolbens 6 zumeist erforderlichen Kompressor ver­ bunden ist und die Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder eine Wasser/Bentonit-Suspension, über den Gehäuse­ kanal 20 zum Druckraum bzw. Druckkanal 16 fördert.
Zwar verbraucht die Druckerhöhung mit Hilfe des Druck­ kolbens 9 einen Teil der Energie des Schlagkolbens 6. Diese Energie geht jedoch nicht völlig verloren, weil die über die Düse 17 austretende Flüssigkeit das Erd­ reich im Bereich der Gerätespitze 2 aufweicht oder auch abbaut und darüber hinaus den Reibungswiderstand zwi­ schen dem Erdreich und dem Rammbohrgerät verringert.
Das Gerät kann auch mit mehreren, insbesondere voneinan­ der unabhängigen Düsen versehen sein, die unterschiedli­ che Aufgaben erfüllen. So kann eine Düse einen Schneid­ strahl erzeugen, während andere, beispielsweise schräg in bezug auf die Geräteachse angeordnete Düsen Lenk­ strahlen erzeugen und weitere Düsen Spülflüssigkeit lie­ fern, die den Verdrängungs- und den Reibungswiderstand am Gerät verringert und/oder ein Abfördern von gelöstem Erdreich ermöglicht.
Ist mindestens eine Düse so angeordnet, daß sich ein einseitiger Abbau des Erdreichs ergibt, dann bewegt sich das Gerät auf einer Kurvenbahn, deren Mittelpunkt auf der Seite des einseitigen Erdreichabbaus liegt. Läßt sich die Raumlage einer solchen Düse verändern, bei­ spielsweise wenn das Gerät am Ende eines auf einer Lafette 24 mit einem Dreh- und Linearantrieb 25 versehe­ nen drehbaren Bohrgestänge 26 angeordnet ist, dann besteht die Möglichkeit, die Richtung der Kurvenbahn durch Drehen des Gestänges bzw. des Gerätes zu verän­ dern. Unabhängig davon läßt sich aber auch der Krüm­ mungsradius der Gerätebahn dadurch ändern, daß der Druck des das Erdreich abbauenden Schneidstrahls verringert oder erhöht wird.
Das Gerät schafft, unabhängig von seiner Konstruktion im einzelnen eine Möglichkeit, mit Hilfe eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahls Erdreich abzubauen, die Bohr- bzw. Vortriebsrichtung zu beeinflussen und/oder abgebautes Erdreich abzufördern.

Claims (14)

1. Gerät, insbesondere zum Herstellen oder Aufweiten von Erdbohrungen oder zum Einbringen von Leitungen ins Erdreich mit
  • - einem Gehäuse (1),
  • - einem in dem Gehäuse hin- und herbewegten Kol­ ben (6, 9),
  • - mindestens einer Düse (17) für eine Schneid-, Schmier-, Spül- und/oder Lenkflüssigkeit und
  • - einer im Gehäuse angeordneten, mit der Düse in Verbindung stehenden Druckkammer (16).
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kolbenkammer (8) mit einem axial beweglichen Druck­ kolben (9).
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckkolben (9) eine Rückstellfeder (14) angreift.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (9) und ein Schlagkolben (6) in Wirkverbindung miteinander ste­ hen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (9) mit einem rückwärtigen, einen Innenkragen (7) des Gehäuses (2) durchgreifenden Zapfen (11) versehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkraglänge (22) des Zapfens (11) geringer ist als der maximale Hubweg (23) des Druckkolbens (9).
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (16) mit einer Flüssigkeitsleitung (20) verbunden ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitsleitung (20) ein Ventil (21) angeordnet ist.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Flüssigkeitsleitung (20) in den Druck­ kanal (16) mündet.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Düsen (17) über steuerbare Ventile mit Druckflüssigkeit versorgt wird.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn­ zeichnet durch ein mit einem Dreh- und/oder Vor­ schubantrieb versehenes Bohrgestänge.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätespitze (3) mit einem Gestänge oder einem Vortriebsrohr verbunden ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einer angetriebenen Lafette verbunden ist.
14. Verfahren zum Herstellen oder Aufweiten von Erdbohrungen unter Verwendung einer pulsierenden Spül-, Schneid-, Schmier- und/oder Lenkflüssigkeit.
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