DE19724599A1 - Trinkgefäßhalter in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Trinkgefäßhalter in einem Kraft­ fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein solcher Halter ist beispielsweise aus DE 94 20 164 U1 be­ kannt. Um Trinkbecher mit unterschiedlichen Außendurchmessern kippstabil in dem Aufnahmeraum des Halters fixieren zu kön­ nen, sind auf dem Umfang dieses Raumes elastische lippenför­ mige Abstandshalter vorgesehen. Beim Einführen eines Trinkge­ fäßes in den Aufnahmeraum klappen diese Lippenelemente in Einführrichtung des Trinkgefäßes ab und liegen dann unter Spannung umfangsmäßig an dem Trinkgefäß an. Schwierigkeiten ergeben sich bei dieser Ausführung beim Herausnehmen des Trinkgefäßes aus dem Halter, da sich die lippenförmigen Ab­ standshalter dann am Umfang des Trinkgefäßes verklemmen, so daß das Trinkgefäß dann nur unter unerwünschter Kraftanstren­ gung aus dem Halter herausnehmbar ist. Bei einem gefüllten Trinkgefäß kann es zu einem Überschwappen der Flüssigkeit aus dem Trinkgefäß kommen, wenn das Trinkgefäß durch das Verklem­ men der Abstandshalter den Halter ruckartig verläßt.

Weiterhin ist ein Trinkgefäßhalter mit Federelementen für ein kippstabiles Fixieren der eingestellten Trinkgefäße in der älteren deutschen Patentanmeldung 195 43 924.4 beschrieben. Die dortigen Federelemente sind in Umfangsrichtung des Auf­ nahmeraumes auslenkbar.

Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, einen gat­ tungsgemäßen Halter mit einfach anwendbaren und im Gebrauch störungsfrei wirkenden Abstandshaltern für die Aufnahme von Trinkgefäßen mit unterschiedlichen Durchmessern zu schaffen.

Gelöst wird dieses Problem mit einem gattungsgemäßen Halter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Die Erfindung beruht dabei unter anderem auf dem Gedanken, Federstege oder Federbügel beliebig formen zu können, so daß ein Trinkgefäß gut gleitend über solche Federelemente hinweg­ geschoben werden kann. Vorteilhaft ist, daß solche Federele­ mente recht einfach an den Wänden des Hohlraumes des Halters angebracht werden können. Eine besonders zweckmäßige Ausge­ staltungsform zeigt der Anspruch 2 auf und zwar insbesondere in einer Ausführung nach Anspruch 3.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.

Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Trinkgefäß-Halter als Teil eines abgebrochen gezeichneten Einschubelementes,

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Federele­ ment nach dem Pfeil II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch ein in den Trinkgefäß-Halter ein­ gebautes Federelement nach Linie III-III in Fig. 1.

Ein Trinkgefäß-Halter 1 besitzt drei nebeneinander liegende Aufnahmen für Trinkgefäße 7.

In der Umfangswand der Aufnahmen für die einzelnen Trinkgefä­ ße 7 sind Federelemente 2 als Abstandshalter für einzusetzen­ de Trinkgefäße 7 vorgesehen. Mit diesen Federelementen 2 kön­ nen verschieden große Durchmesser der Trinkgefäße 7 ausgegli­ chen werden, das heißt die Federelemente 2 geben Trinkgefäßen 7, deren Außendurchmesser geringer ist als der Durchmesser des Aufnahmeraumes, einen kippstabilen Halt.

Die Federelemente 2 sind in jeweils eine Öffnung 3 der Um­ fangswand des Aufnahmeraumes des Trinkgefäßehalters 1 einge­ setzt.

Dabei ist jedes Federelement 2 wie folgt aufgebaut.

Ein sichelförmig ausgebildeter Federbügel 4 ist an eine V-förmige Klammer 5 angeformt und zwar an das freie Ende eines der beiden Schenkel dieser Klammer 5. Die beiden Schenkel der Klammer 5 besitzen in ihrem mittleren Teil jeweils eine Öff­ nung, in die der Federbügel 4 durch elastische Verformung hineingedrückt werden kann.

An der Außenfläche der den Aufnahmeraum für die Trinkgefäße 7 bildenden Wand sind Führungselemente 6 vorgesehen, in die die Klammer 5 eines Federelementes 2 eingeschoben und einge­ schnappt wird. Das Einschnappen erfolgt dadurch, daß das freie Ende des Schenkels der Klammer 5, an dem der Federbügel 4 angeformt ist, in die Wand-Öffnung 3 verhakend einschnappt.

Das Federelement 2 ist insgesamt aus Kunststoff.

Die Federelemente 2 sind in einem Aufnahmeraum für ein Trink­ gefäß 7 jeweils etwa diagonal gegenüberliegend angebracht, damit ein Trinkgefäß jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Federelementen 2 leicht einklemmbar ist.

Die Federkraft der Federbügel 4 geht im wesentlichen von des­ sen Auslenkung an den übrigen Teil des Federelementes 2 aus. Durch die sichelförmige Ausbildung des Federbügels 4 besteht keine Gefahr einer Verhakung des Federbügels 4 an dem Trink­ gefäß, wenn dieses dem Halter entnommen wird.

Claims (3)

1. Trinkgefäßhalter in einem Kraftfahrzeug, bei dem ein in dem Halter ausgebildeter Aufnahmeraum das Trinkgefäß auf­ nimmt, wobei in der das Trinkgefäß umfangsmäßig umfassenden Wand des Aufnahmeraumes des Halters Federelemente zur Fixie­ rung von Trinkgefäßen mit unterschiedlichen Außendurchmessern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (2) mit Bezug auf die Achse eingesetz­ ter Trinkgefäße (7) radial wirkende Federstege oder Federbü­ gel (4) sind.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg bzw. Federbügel (4) Bestandteil eines in eine Öffnung (3) in der Umfangswand des Aufnahmeraumes des Halters (1) einschnapp- bzw. einrastbaren Kunststoffelementes ist.

3. Federelement für einen Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (4) Bestandteil einer Klammer (5) ist, die in eine Führung der Umfangswand des das Trinkgefäß aufnehmen­ den Aufnahmeraumes, die auf der dem Aufnahmeraum abgewandten Seite der Umfangswand liegt, gebrauchsfest einklemmbar ist.