DE19723994C2 - Tauchheizer - Google Patents
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/40—Heating elements having the shape of rods or tubes
- H05B3/42—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
- H05B3/44—Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor arranged within rods or tubes of insulating material
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/78—Heating arrangements specially adapted for immersion heating
- H05B3/80—Portable immersion heaters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tauchheizer mit einem länglichen elektrischen Heizelement, das in
einem inneren Quarzglasrohr angeordnet ist und dessen elektrischer Anschluß mit dem Heize
lement verbundene Stromleitungen und eine Erdung umfaßt, und mit einem äußeren Quarz
glasrohr, das das innere Quarzglasrohr unter Bildung eines Ringspaltes umgibt.
Derartige Tauchheizer werden unter anderem zur Erwärmung von aggressiven flüssigen Che
mikalien, wie Säuren, eingesetzt. Aus der FR-A 2 623 357 ist ein Stab-Tauchheizer mit einer
geerdeten elektrischen Heizwicklung bekannt, die über elektrische Anschlußdrähte mit einer
Spannungsquelle verbunden ist und die von einem doppelwandigen Quarzglasrohr umgeben
ist. Das doppelwandige Quarzglasrohr gewährleistet eine hohe mechanische Festigkeit des
bekannten Tauchheizers. Bei Brüchen des Quarzglasrohres besteht aber die Gefahr, daß zu
erwärmende Flüssigkeit, Gerätschaften oder eine Person mit stromführenden Teilen in Berüh
rung kommt. Dies ist besonders problematisch beim Einsatz des Tauchheizers zur Erwärmung
elektrisch leitender Flüssigkeiten.
In der DE-T2 38 72 179 ist ein elektrischer Tauchheizer mit einer Sicherheitsvorrichtung be
schrieben, die die elektrische Isolierung des Tauchheizers überwacht. Hierzu weist der Tauch
heizer ein metallisches Innenrohr für die Aufnahme eines Heizelementes auf. Das Innenrohr ist
unter Belassung eines Ringspaltes von einem Außenrohr aus Glas umgeben. Bei dem Heize
lement handelt es sich um einen elektrischen Widerstandsheizdraht, der in ein refraktäres Iso
liermittel eingebettet, und reit elektrischen Anschlüssen versehen ist. Die elektrischen An
schlüsse sind über einen Sicherheits-Schaltkreis mit einem Draht verbunden, der in den Ring
spalt ragt, und der bei einem Eindringen von Wasser in den Ringspalt eine Unterbrechung des
Heizstromkreises bewirkt.
Aus DE-U1 82 15 699 ist ein elektrischer Tauchbadwärmer bekannt, bei dem ein Heizeinsatz
von einem doppelwandigen Rohr umschlossen ist, wobei die Innenwandung des Rohres von
einem Keramikrohr gebildet wird. Der Heizeinsatz ist von einer Schutzeinrichtung in Form zwei
er Metallstreifen, die am Heizeinsatz diametral gegenüberliegend in Längsrichtung
angeordnet, und mittels einer Metallscheibe miteinander verbunden sind, umgeben. Der eine
der beiden Metallstreifen ist elektrisch leitend mit dem Nullleiter verbunden.
In dem Aufsatz von v. Beaulien Marcconay, "Die elektrische Außen- und Innenheizung von
Geräten aus geschmolzenem Quarz usw. ", Chem. Fabrik, 9. Jahrg., 1939, Nr. 51/52, S. 3592,
sind Schaft-Tauchheizer beschrieben, bei denen eine Heizspirale auf einem Quarz-Innenrohr
aufgewickelt ist, das von einem Quarz Außenrohr umgeben ist, dessen unters Ende geschlos
sen ist. Die bekannten Schaft-Tauchheizer besitzen keine Erdung.
Aus der US 1,459,459,307 ist ein Tauchheizer bekannt, bei dem innerhalb eines Quarzglasroh
res ein Heizelement angeordnet ist. Das Heizelement besteht aus einem rohrförmigen Träger
körper aus elektrisch isolierendem Werkstoff, dessen Außenwandung mit einer wendelförmi
gen Nut zur Aufnahme einer Heizspirale versehen ist. Die Heizspirale ist mit elektrischen An
schlußdrähten verbunden, wovon der eine durch die Bohrung des Trägerkörpers geführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen betriebssicheren Tauchheizer anzugeben, bei
dem die Gefahr einer versehentlichen Berührung stromführender Teile verringert ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs genannten Tauchheizer dadurch gelöst,
daß der Ringspalt die Stromleitungen umgibt und daß das innere Quarzglasrohr ein unteres
Ende aufweist, das mit einer Bohrung versehen ist, durch die hindurch sich ein mit der Erdung
verbundener Innendraht bis zu einer im Ringspalt vorgesehenen Verteilungsstelle erstreckt,
von der aus der Innendraht in eine Vielzahl von Erdungsdrähten verzweigt, die innerhalb des
Ringspaltes um das Heizelement symmetrisch verteilt und entlang dessen gesamter Länge
verlaufen.
Als stromführende Teile des Tauchheizers werden im folgenden das Heizelement und die
Stromleitungen für seinen elektrischen Anschluß bezeichnet. Der erfindungsgemäße Tauch
heizer zeichnet sich durch eine doppelte Sicherung gegenüber versehentlicher Berührung
stromführender Teile aus.
Die erste Sicherung besteht im Ringspalt selbst. Der Ringspalt wird durch den Zwischenraum
zwischen dem inneren und dem äußeren Quarzglasrohr gebildet. Bei einem Bruch des äuße
ren Quarzglasrohres kommen Personen, Gegenstände oder eindringende Flüssigkeiten nicht
sofort mit stromführenden Teilen in Kontakt. Wesentlich dafür ist, daß innerhalb des Ringspal
tes keine stromführenden Teile verlaufen. Dies wird dadurch gewährleistet, daß der Ringspalt
sowohl die Stromleitungen als auch das Heizelement umgibt. Der Ringspalt muß nicht kreis
ringförmig sein; beispielsweise kann der Ringspalt auch eine rechteckige oder eine ovale
Querschnittsfläche umschließen. Der Ringspalt kann auch von Stegen oder dergleichen unter
brochen sein.
Die zweite Sicherung ergibt sich daraus, daß das innere Quarzglasrohr ein unteres Ende auf
weist, das mit einer Bohrung versehen ist, durch die hindurch sich ein mit der Erdung verbun
dener Innendraht bis zu einer im Ringspalt vorgesehenen Verteilungsstelle erstreckt, von der
aus der Innendraht in eine Vielzahl von Erdungsdrähten verzweigt, die innerhalb des Ringspal
tes um das Heizelement symmetrisch verteilt und entlang dessen gesamter Länge verlaufen.
Dadurch wird erreicht, daß sowohl der Ringspalt, als auch die Erdung - in Richtung senkrecht
zur Längsachse des Heizelementes gesehen - vor den stromführenden Teilen liegen. Bei ei
nem Bruch des äußeren Quarzglasrohres kommt eine Person, ein Gegenstand oder eindrin
gende Flüssigkeit daher zunächst mit der Erdung in Berührung. Dies ermöglicht, daß im Feh
lerfall die Stromversorgung des Tauchheizers unmittelbar unterbrochen wird, beispielsweise
mittels eines Fehlesrstromschutzschalters oder eines anderen Sicherungselementes.
Dadurch, daß die Erdung innerhalb des Ringspaltes um das Heizelement symmetrisch verteilt
angeordnet ist, sind, unabhängig von der Lage eines Bruches des äußeren Quarzglasrohres,
stets möglichst kurze Abstände zwischen dem Ort des Bruches und der Erdung gewährleistet.
Einströmende Flüssigkeit kommt daher immer zuerst mit der Erdung in Kontakt. In einer Ebene
senkrecht zur Längsachse des Heizelementes gesehen kann die Erdung beispielsweise radial
symmetrisch oder mit mindestens zweizähliger Symmetrie um das Heizelement verteilt sein.
Auch bei einem Bruch sowohl des äußeren als auch des inneren Quarzglasrohres kommt die
einströmende Flüssigkeit in aller Regel ebenfalls zunächst mit der Erdung in Berührung, da
diese - in Richtung der einströmenden Flüssigkeit gesehen - vor den stromführenden Teilen
des Tauchheizers liegt.
Die stromführenden Teile sind daher einerseits von einem Ringspalt und andererseits von ei
ner Erdung umgeben. Die Gefahr einer Berührung mit tatsächlich noch Strom führenden Tei
len ist bei dem erfindungsgemäßen Tauchheizer daher gering.
Die Stromleitungen werden üblicherweise innerhalb des inneren Quarzglasrohres geführt. Es ist
aber auch möglich, die Stromleitungen isoliert außerhalb des inneren Quarzglasrohres zu füh
ren. Anstelle eines inneren Quarzglasrohres können auch mehrere innere Quarzglasrohre vor
gesehen sein.
Anstelle eines einzigen Quarzglasrohres können auch mehrere äußere Quarzglasrohre vorge
sehen sein. Wesentlich ist, daß ein Ringspalt zwischen einem äußeren und einem inneren
Quarzglasrohr ausgebildet ist, in dem mindestens ein Teil der Erdung angeordnet ist, die die
stromführenden Teile des Tauchheizers umgibt.
Im Hinblick auf eine hohe Betriebssicherheit verläuft die Erdung entlang des Heizelementes
über dessen gesamte Länge. Dabei wird die gesamte beheizbare Länge des Tauchheizers,
die durch die Länge des Heizelementes bestimmt wird, von der Erdung umgeben. Die Erdung
wird durch die untere Stirnseite des inneren Quarzglasrohres herausgeführt und innerhalb des
Ringspaltes entlang des Heizelementes bis zum oberen Ende des Tauchheizers geführt. Da
bei verzweigt sich die Erdung in eine Vielzahl von Drähten, die in Richtung der Längsachse
des Heizelementes innerhalb des Ringspaltes verlaufen. Die Erdungsdrähte können beispiels
weise mäanderförmig in Richtung der Längsachse des Heizelementes verlaufen. In jedem Fall
sind die Erdungsdrähte um das Heizelement symmetrisch verteilt angeordnet.
In einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Erdungsdrähte in Richtung der Längsach
se des Heizelementes. Dabei sind vorteilhafterweise vier Erdungsdrähte um das Heizelement
symmetrisch verteilt angeordnet.
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des Tauchheizers ist ein Teil der Erdung in Form ei
ner Spirale oder eines Netzes ausgebildet. Daraus läßt sich besonders einfach eine symmetri
sche Verteilung der Erdung innerhalb des Ringspaltes ausbilden, die die Form eines infrarot
durchlässigen Rohres aufweist. Die Infrarotdurchlässigkeit des Rohres wird dabei durch die
Materialzwischenräume der Erdung bestimmt. Eine besonders hohe Betriebssicherheit wird
durch kleine Materialzwischenräume der Erdung erreicht.
Es hat sich bewährt, mindestens einen Teil der Erdung aus einem edelmetallhaltigen Material
auszubilden. Edelmetall, wie beispielsweise Silber oder Gold, zeichnet sich durch eine gute
elektrische Leitfähigkeit einerseits und durch eine hohe Hitzebeständigkeit andererseits aus.
Als besonders geeignet hat sich eine Erdung aus mit Edelmetall beschichtetem Kupfer erwie
sen. Dieses Material zeichnet sich durch hohe Hitzebeständigkeit und gleichzeitig gute, elek
trische Leitfähigkeit aus. Aufgrund seiner guten elektrischen Leitfähigkeit gewährleistet Kupfer
eine niedrige Impedanz der Erdung. Die niedrige Impedanz trägt zur Betriebssicherheit des
Tauchheizers bei. Die Edelmetallbeschichtung verhindert eine Korrosion des Kupfers bei ho
hen Temperaturen. Es ist ausreichend, wenn derjenige Teil der Erdung, der hohen Temperatu
ren ausgesetzt ist, aus diesem Material besteht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und einer Zeichnung nä
her erläutert. In der Zeichnung zeigen im einzelnen anhand schematischer Darstellungen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Stab-Tauchheizer in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des unteren Bereichs des Stab-Tauchheizers,
teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Bereich des erfindungsgemäßen Tauchheizers in
einer Draufsicht in Richtung des Richtungspfeiles "A".
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stab-Tauchheizers
ist ein äußeres Quarzglashüllrohr 1 vorgesehen, in dem jeweils koaxial zueinander und parallel
zur Längsachse 6 des Tauchheizers verlaufend ein Quarzglasschutzrohr 2, ein Trägerrohr 3
aus Aluminiumoxid und ein weiteres Aluminiumoxid-Röhrchen 4 angeordnet sind.
Auf dem Trägerrohr 3 ist ein spiralförmiges Heizleiterelement 5 gewickelt, das von dem Quarz
glasschutzrohr 2 umhüllt ist. Das Heizleiterelement 5 ist mittels elektrischer Anschlußdrähte 7;
8 mit einer (in Fig. 1 nicht dargestellten) Spannungsquelle verbunden. Die Anschlußdrähte 7;
8 sind nach oben aus dem Quarzglasschutzrohr 2 herausgeführt und mit einem Klemmstein 9
verbunden. Dabei verläuft einer der Anschlußdrähte 7 im Spalt zwischen dem Trägerrohr 3
und dem Quarzglasschutzrohr 2, der andere Anschlußdraht 8 im Spalt zwischen Trägerrohr 3
und dem Aluminiumoxid-Röhrchen 4.
Das untere, ansonsten geschlossene Ende des Quarzglasschutzrohres 2 ist mit einer Bohrung
10 versehen. Von dort erstreckt sich das Aluminiumoxid-Röhrchen 4 bis zu einem oberhalb
des Klemmsteines 9 angeordneten Anschlußkopf 11 aus Tetrafluorethylen. Innerhalb des Alu
miniumoxid-Röhrchen 4 verläuft ein mit Masse verbundener Innendraht, der jenseits der Boh
rung 10 mit einer Verteilungsstelle 13 verbunden ist. Von der Verteilungsstelle 13, die im unte
ren Bereich des Tauchheizers zwischen dem Quarzglasschutzrohr 2 und dem Quarzglashüll
rohr 1 vorgesehen ist, verzweigt sich der Innendraht in vier einzelne Erdungsdrähte. Von die
sen sind in Fig. 1 nur die Erdungsdrähte 14a, 14b und 14c eingezeichnet, wobei in der Darstellung
der Innendraht vom Erdungsdraht 14b überdeckt ist. Innendraht, Verteilungsstelle 13 und die
Erdungsdrähte 14a, 14b, 14c sind Teil der elektrischen Erdung des Tauchheizers. Von der
Verteilungsstelle 13 verlaufen die Erdungsdrähte 14a, 14b, 14c innerhalb eines vom Quarz
glasschutzrohr 2 und vom Quarzglashüllrohr 1 umschlossenen Ringspaltes 15 entlang des
Heizleiterelementes 5, und zwar über dessen gesamte Länge, bis zum Anschlußkopf 11.
Über den Anschlußkopf 11 sind die Erdungsdrähte 14a; 14b; 14c bzw. der Innendraht 12 so
wie die Anschlußdrähte 7; 8 mit einem Anschlußkabel 16 verbunden. Der Durchmesser der
Erdungsdrähte hängt von dem Material und der erforderlichen Schutzleiterimpedanz ab, die
hier weniger als 0,1 Ohm bei 20 Ampere betragen muß. In diesem Fall bestehen die Erdungs
drähte 14a, 14b; 14c aus einem Kupferkern, der mit einer dünnen Silberschicht versehen ist
und sie haben einen Durchmesser von 1 mm.
Aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 2 sind oben bereits erwähnte Einzelheiten des
Tauchheizers besser erkennbar, wobei für entsprechende Bauteile und Bestandteile des
Tauchheizers die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet sind. Auf die obigen Ausfüh
rungen wird daher verwiesen.
Auch in Fig. 3 sind identische Bauteile und Bestandteile des Tauchheizers mit den gleichen
Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet. Aus der in Fig. 3 dargestellten Drauf
sicht sind die vier Erdungsdrähte 14a-14d zu erkennen, die sich innerhalb des Ringspaltes 15
entlang des Heizleiterelementes 5 erstrecken. Dabei sind die Erdungsdrähte 14a-14d in der
Blattebene um das Heizleiterelement 5 gleichmäßig verteilt.
Bei dem erfindungsgemäßen Tauchheizer sind die stromführenden Teile, nämlich das Heiz
leiterelement 5 und die Anschlußdrähte 7; 8 für den elektrischen Anschluß von einer doppelten
Quarzglashülle umgeben, die durch das Quarzglashüllrohr 1 einerseits und durch das Quarz
glasschutzrohr 2 andererseits gebildet wird. Dies gewährleistet bereits eine hohe Betriebssi
cherheit des Tauchheizers, denn bei einem Bruch des äußeren Quarzglashüllrohres 1 besteht
nicht die Gefahr, daß Menschen, Flüssigkeit oder Gerätschaften mit stromführenden Teilen
versehentlich in Berührung kommen.
Darüberhinaus sind die stromführenden Teile von einer Erdung umgeben, die gewährleistet,
daß bei einem Bruch des Quarzglashüllrohres 1 bzw. des Quarzglashüllrohres 1 und des
Quarzglasschutzrohres 2 eindringende Flüssigkeiten oder Gerätschaften zuerst mit der Erdung
und erst danach mit dem Heizleiterelement 5 oder mit den Anschlußdrähten 7; 8 in Berührung
kommen. Im Fehlerfall wird die Stromversorgung des Tauchheizers unmittelbar mittels eines
Fehlerstromschutzschalters unterbrochen. Dadurch wird ein Kontakt mit tatsächlich noch
Strom führenden Teilen vermieden.
Der Innendraht 12 und die Erdungsdrähte 14a-14d bestehen aus silberbeschichtetem Kupfer.
Sie weisen eine Impedanz von weniger als 0,1 Ohm bei einer Stromstärke von 20 Ampere auf.
Aufgrund ihrer niedrigen Impedanz tragen die Erdungsdrähte 14a-14d zur Betriebssicherheit
des Tauchheizers bei. Darüberhinaus zeichnen sich die Drähte durch eine hohe Hitzebestän
digkeit aus.
Claims (5)
1. Tauchheizer mit einem länglichen elektrischen Heizelement (5), das in einem inneren
Quarzglasrohr (2) angeordnet ist und dessen elektrischer Anschluß mit dem Heizelement
(5) verbundene Stromleitungen (7; 8) und eine Erdung (12; 13; 14a; 14b; 14c; 14d) um
faßt, und mit einem äußeren Quarzglasrohr (1), das das innere Quarzglasrohr (2) unter
Bildung eines Ringspaltes (15) umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (15)
die Stromleitungen (7; 8) umgibt und daß das innere Quarzglasrohr (2) ein unteres Ende
aufweist, das mit mit einer Bohrung (10) versehen ist, durch die hindurch sich ein mit der
Erdung (12; 13; 14a; 14b; 14c; 14d) verbundener Innendraht bis zu einer im Ringspalt
(15) vorgesehenen Verteilungsstelle (13) erstreckt, von der aus der Innendraht in eine
Vielzahl von Erdungsdrähten (14a; 14b; 14c; 14d) verzweigt, die innerhalb des Ringspal
tes (15) um das Heizelement (5) symmetrisch verteilt und entlang dessen gesamter Län
ge verlaufen.
2. Tauchheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsdrähte (14a;
14b; 14c; 14d) in Richtung der Längsachse (6) des Heizelementes (5) verlaufen.
3. Tauchheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Er
dung in Form einer Spirale oder eines Netzes ausgebildet ist.
4. Tauchheizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Erdung aus einem edelmetallhaltigen Material gebildet ist.
5. Tauchheizer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Er
dung (12; 13; 14a; 14b; 14c; 14d) aus mit Edelmetall beschichtetem Kupfer gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123994 DE19723994C2 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Tauchheizer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997123994 DE19723994C2 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Tauchheizer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723994A1 DE19723994A1 (de) | 1998-12-10 |
DE19723994C2 true DE19723994C2 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=7831744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123994 Expired - Fee Related DE19723994C2 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Tauchheizer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723994C2 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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- 1997-06-06 DE DE1997123994 patent/DE19723994C2/de not_active Expired - Fee Related
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MARCCONAY, Beaulien v.: "Die elektr. Außen- u. Innenheizung v. Geräten aus geschmolzenem Quarz usw.", Chem. Fabrik, 9. Jg., 1939, Nr. 51/52, S. 3592, Abb. 6 * |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERAEUS QUARZGLAS GMBH & CO. KG, 63450 HANAU, DE |
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