DE19723793A1 - Verfahren zum Entzinnen von plattenförmigem Material aus Kupfer oder Kupfer-Legierungen - Google Patents
Verfahren zum Entzinnen von plattenförmigem Material aus Kupfer oder Kupfer-LegierungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25F—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
- C25F5/00—Electrolytic stripping of metallic layers or coatings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C1/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
- C25C1/14—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of tin
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entzinnen von platten
förmigem Material aus Kupfer oder Kupfer-Legierungen. Insbeson
dere bezieht sich die Erfindung auf die Entzinnung von vollver
zinktem Kupferband aus einer Speziallegierung, wie es in der
Elektronik-Industrie für Leiterplatten eingesetzt wird.
Im Zuge einer Rückgewinnung von Rohstoffen ist es allgemein in
teressant, aus verschiedenen verzinnten Materialien sowohl das
Grundmaterial als auch das Zinn zurückzugewinnen. Hierfür geeig
nete Verfahren müssen einerseits kostengünstig sein und sollten
andererseits das Grundmaterial wie auch das Zinn in möglichst
reiner und für eine erneute Verwendung leicht aufbereitbarer
Form erbringen.
Aus der europäischen Patentschrift EP-0105551-B1 ist zum Bei
spiel ein Verfahren zur Entzinnung von Stahl bzw. Weißblech
durch anodische Ablösung von Zinn in alkalischem Medium bekannt.
Sofern nicht, wie dort beschrieben, besondere Probleme durch die
zusätzliche Entfernung von Lacküberzügen zu überwinden sind, ist
eine solche alkalische Stahlentzinnung relativ unproblematisch,
da sich Zinn in starker Alkalilauge gut, der Stahl hingegen fast
gar nicht löst.
Die Einstellung der Parameter Elektrolysespannung, -strom, Bad
temperatur und Entzinnungsdauer ist daher nicht besonders kri
tisch, und man kann eine praktisch vollständige Trennung von
Zinn und Stahl erreichen. Das erhaltene Zinn fällt hierbei me
tallisch an.
Sehr viel schwieriger ist die Entzinnung von Kupfer und Kupfer
legierungen.
In saurem Medium oder neutralem Elektrolyten (z. B. NaCl-Lösung)
liegen die Potentiale von Zinn und Kupfer zu nahe beieinander um
eine einwandfreie und schnelle, also wirtschaftlich praktikable
Entzinnung zu erreichen.
Eine rein elektrolytische Entzinnung erfordert außerdem relativ
hohe Stromdichten, was zu höheren Kosten des Gesamtverfahrens
beiträgt.
Bekannte Verfahren sehen daher die zusätzliche Verwendung von
Oxidationsmitteln (in saurer, neutraler oder alkalischer Lösung)
vor. Beispielsweise kann die Entzinnung von Kupfer bei Raumtem
peratur in einer stark salzsauren Lösung unter Zusatz von etwa
15 Gew.-% Antimon(III)-Oxid erfolgen ("Oberfläche-Surface" 23/Heft
7, 1982, S. 240-241).
Dieses Verfahren hat mehrere gravierende Nachteile, zum einen
muß teures Antimonoxid eingesetzt werden, dieses muß nach der
Entzinnung entsorgt werden und schließlich bleibt auf dem Kup
fer-Grundmetall ein schwarzer (Antimon-)Belag zurück, der vor
der Weiterverwendung des Kupfers entfernt werden muß.
Auch die Verwendung anderer Oxidationsmittel ist bekannt, die
neben der Verursachung zusätzlicher Kosten zum Teil schwerwie
gende Entsorgungsprobleme (z. B. bei Nitroverbindungen) mit sich
bringen.
Aus der US-PS 4 264 419 (Pryor) ist ein elektrochemisches Ver
fahren zur Entzinnung von Kupferlegierungen bekannt, das die
anodische Ablösung von Zinn in wäßriger Elektrolytlösung mit
einem Zinnionen-Komplexierungsmittel bewirkt. Gleichzeitig wird
das Anodenpotential gegen Referenzelektrode aufeinen konstanten
Wert geregelt, um so die Oxidation von Kupfer zu verhindern.
Dieses Verfahren erfordert eine komplizierte Regeltechnik und
große Mengen an Komplexierungsmittel, weswegen es sich für die
Behandlung von Schrott aus Kostengründen verbietet, sofern nicht
sehr teure Grundlegierungen zu entzinnen sind. Außerdem erfor
dert die Aufarbeitung des in Komplexlösung anfallenden Zinns
zusätzliche Verfahrensschritte.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, daß ein billi
ges, schnelles und sicheres Verfahren zur vollständigen Entfer
nung von Zinn von plattenförmigem verzinnten Kupferschrott ge
funden werden soll. Das Verfahren soll in technischem Maßstab
gut handhabbar sein und soll Zinn und Kupfer in möglichst reiner
oder gut wiederaufarbeitbarer Form liefern.
Bei der Entzinnung von plattenförmigem Material besteht ein zu
sätzliches Problem darin, daß die einzelnen Platten bei einer
Tauchelektrolyse mit ihren ebenen Oberflächen aneinander haften
und so Pakete bilden, wobei sich die innenliegenden Oberflächen
einer Entzinnung entziehen.
Zur Lösung dieser Probleme ist erfindungsgemäß ein Verfahren der
eingangs genannten Art mit folgenden Verfahrensschritten vorge
sehen:
- a) Verformen des plattenförmigen Materials zur weitgehenden Beseitigung ebener Oberflächen,
- b) Einbringen des verformten Materials in ein Bad aus stark alkalischer Lösung,
- c) anodisches Ablösen des Zinn-Überzugs und Abscheiden des ge lösten Zinns an einer Kathode,
- d) Abbrechen des elektrolytischen Ablösens nach einer experi mentell ermittelten Zeit, zu der bei der gegebenen Badtem peratur und gegebenen elektrischen Bedingungen das Zinn gerade entfernt ist, durch Abschalten der angelegten Gleichspannung und Entnehmen des entzinnten Kupfermaterials sowie der mit dem abgeschiedenen Zinn belegten Kathode,
- e) Waschen des entzinnten Kupfermaterials.
Gemäß der Erfindung ist ein anodisches Ablösen des Zinns in al
kalischer Lösung (Lauge) vorgesehen, da das Zinn in alkalischem
Medium beträchtlich unedler reagiert und die Ablösung dadurch
leichter erfolgt:
Sn ⇔ Sn2+ + 2e⁻ (in Cl-Lösungen) Uh,o = -0,136 V
Sn + 3 OH⁻ ⇔ HSnO2⁻ + H2O + 2e⁻ Uh,o = -0,91 V.
Sn + 3 OH⁻ ⇔ HSnO2⁻ + H2O + 2e⁻ Uh,o = -0,91 V.
Hierbei sind allerdings einige Schwierigkeiten zu überwinden.
Die alkalische, anodische Entzinnung von Kupfer ist deshalb
schwieriger zu führen als beispielsweise die von Stahl, weil
sich unter alkalischen Bedingungen sowohl Zinn als auch Kupfer
auflösen.
Weder bei spannungskontrollierter noch bei stromflußkontrollier
ter Elektrolyseführung ist dieses Problem vollständig zu beherr
schen.
In dem Fall daß die Spannung über die Elektrolysezelle konstant
gehalten wird, ändern sich im Verlauf des Verfahrens sowohl das
Anodenpotential als auch das Kathodenpotential, jedoch gleich
sinnig. Sobald im Verlauf der Elektrolyse Kupfersubstrat ange
boten wird, wird auch dieses angegriffen und mit dem Zinn an der
Kathode abgeschieden, was sowohl das Zinn verunreinigt, als auch
die Kupferausbeute verringert. Gleichzeitig fällt der Strom ab,
so daß sich der ganze Prozeß verlangsamt.
Bei einer stromkontrollierten Führung wird das Kathodenpotential
sich im Prozeßverlauf erhöhen und das Kupfer wird anodisch ge
löst.
Da die elektrolytischen Prozesse von den Ionenkonzentrationen
abhängen, ist es bei einem großen Kupferangebot sogar möglich,
daß sich das elementare Zinn gegen Kupfer stabilisiert, so daß
vermehrt Kupfer kathodisch abgeschieden wird, während Zinn un
gelöst bleibt. Im Elektrolysebad gelöster Sauerstoff verkompli
ziert diese Situation zusätzlich.
Überraschenderweise wurde aber gefunden, daß sich die Schwierig
keiten verfahrenstechnisch relativ einfach beherrschen lassen,
wenn ein hohes Überangebot an Zinn gegenüber Kupfer praktisch
bis zur vollständigen Entzinnung aufrechterhalten werden kann.
Hierfür ist vorgesehen, daß zunächst eine Verformung des plat
tenförmigen Materials zur weitgehenden Beseitigung ebener Ober
flächen erfolgt. Dabei wird erreicht, daß die gesamte Zinnober
fläche der Elektrolyselauge ausgesetzt ist und keine Oberflächen
zusammenkleben.
Bei plattenförmigem verzinnten Material ist eine Zinnschicht mit
großer Oberfläche und sehr gleichmäßiger Dicke vorhanden. Das
Angebot Sn/Cu ist zu Beginn fast 100%. Die Schnittkanten der
Platten, an denen Kupfer freiliegt, fallen demgegenüber nicht
ins Gewicht.
Die Verzinnungsschicht wird nun im Verlaufe des Verfahrens
gleichmäßig abgetragen bis sie verbraucht ist und das Metallan
gebot - wegen der gleichmäßigen Schichtdicke der Verzinnung -
sehr schnell auf praktisch 100% Cu/Sn wechselt. An diesem Punkt
wird das Verfahren abgebrochen.
Das Verfahren wird als anodisches Ablösen von Zinn in stark al
kalischer Lösung geführt. Dabei wird das Rohmaterial, also das
verformte, plattenförmige verzinnte Kupfer- oder Kupferlegie
rungsmaterial auf Anodenpotential gesetzt, indem es z. B. in
Körben, die an die Anode angeschlossen werden, in ein Bad aus
stark alkalischer Lösung eingebracht wird. Als Gegenelektrode
wird eine Kathode, i.a. in Form einer Stahlplatte in das Bad
eingehängt.
Nach Einschalten einer Gleichspannung wird das Zinn, das sich
auch durch Anwesenheit der Lauge bereits löst, zusätzlich bzw.
beschleunigt anodisch gelöst, durch den Stromfluß in der gleich
zeitig als Elektrolyt wirkenden Lauge transportiert und an der
Kathode abgeschieden.
Die für das Entzinnen erforderliche Zeit ist von Parametern wie
der Zinnschichtdicke, der Badtemperatur, der Laugenstärke, der
angelegten Spannung und der Stromdichte abhängig und kann für
Probechargen des zu entzinnenden Materials auf einfache Weise
experimentell bestimmt werden.
Auf diese Weise läßt sich feststellen, wie lange unter bestimm
ten Bedingungen entzinnt werden muß bis das Kupfermaterial voll
ständig von Zinn befreit ist.
Vorteilhafterweise wird das Verfahren so geführt, daß das Kupfer
mit Sicherheit vollständig entzinnt ist, während in dem an der
Kathode abgeschiedenen Zinn eine Verunreinigung mit bis zu 15%
Cu in Kauf genommen werden kann.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt dabei in der so
erzielten leichte Weiterverarbeitbarkeit der erhaltenen Kupfer-
und Zinnprodukte. Das Zinn, das schwarz und nicht metallisch
duktil anfällt, wird von der Kathode abgefräst oder abgeschlagen
und kann dann unmittelbar einer Raffinierung zugeführt werden.
Das Kupfermaterial wird in Wasser gewaschen, um Laugenreste zu
entfernen, und kann direkt wiederverarbeitet werden. Außer einer
leichten Zunderschicht haften keine Oxidationsmittelreste und
kein Zinn mehr an.
Als alkalisches Medium für das Elektrolytbad wird vorzugsweise 5
bis 15%ige Natronlauge verwendet. Eine günstige Badtemperatur
liegt bei zwischen 40 und 70°C. Je höher die Badtemperatur ge
wählt wird, desto schneller wird die Entzinnung ablaufen, wobei
dann andererseits die der geeignete Abbruchzeitraum enger wird.
Die Elektrolyse kann vorteilhaft so geführt werden, daß anfäng
lich eine Grundspannung von 3 Volt Gleichstrom angelegt wird und
die Stromstärke allmählich auf ca. 4500 bis 6000 A, weiter vor
zugsweise ungefähr 5500 Ampère, eingeregelt wird.
Die Verformung des plattenförmigen Materials im ersten Verfah
rensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann z. B. mit ei
ner Hammermühle oder in einer Tordieranlage erfolgen.
Als Rohmaterial ist praktisch jedes verzinnte Kupfermaterial
einschließlich von Kupferlegierungen und Messing geeignet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der beigefügten
Zeichnung dargestellten Beispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt die schematische Darstellung einer für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Entzin
nungsvorrichtung.
In eine mit einem Entzinnungsbad 2 aus acht bis zehnprozentiger
wäßriger Natronlauge gefüllte Wanne 4 wird ein metallischer
Gitterkorb 6 eingesetzt, der mit dem zu entzinnenden, verformten
Kupfermaterial 8 bestückt ist.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist die vorausgehende Verfor
mung des plattenförmigen, verzinnten Kupfermaterials 8 mit einer
Hammermühle. Bei dem Material kann es sich beispielsweie um
Schrott oder Verschnitt von verzinntem Kupferband aus einer Spe
ziallegierung handeln, wie es in der Elektronikindustrie einge
setzt wird. Das verformte, verzinnte Kupfermaterial 8 wird in
loser Schüttung in den Gitterkorb 6 eingebracht.
Das Bad 2 wird mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht darge
stellten Heizung konstant auf einer Temperatur von 65-70°C
gehalten.
Der Gitterkorb 6 wird nun mit einem Gleichstromgenerator 10 ver
bunden und als Anode geschaltet.
Weiter wird in das Bad 2 eine Kathode 12 eingehängt, die eben
falls mit dem Gleichstromgenerator 10 verbunden wird. Die Katho
de 12 kann am einfachsten aus einer Stahlplatte bestehen. Die
angelegte Gleichspannung wird über ein Spannungsmeßgerät 14 und
der Stromfluß während der Elektrolyse wird mit Hilfe des Ampère
meters 16 kontrolliert.
An das Bad wird nun eine Spannung von 3 Volt angelegt, woraufhin
das durch die Laugenwirkung verstärkte anodische Ablösen des
Zinnüberzugs, der Transport zur Kathode und das Abscheiden des
gelösten Zinns als elementares (amorphes) Zinn an der Kathode
einsetzt. Im Verlauf des Verfahrens wird die Stromstärke auf
5500 A (steigend) eingeregelt und so gehalten, bis die vollstän
dige Entzinnung eingetreten ist.
Bei üblichen Verzinnungsgraden von 3 bis 10, maximal bis 30 kg
Zinn auf 1000 kg Rohmaterial, den oben genannte elektrischen
Bedingungen und einer Badtemperatur von 65-70°C nimmt die
vollständige Entzinnung etwa 6 bis 8 Stunden in Anspruch. Die
optimale Zeitdauer wird experimentell bestimmt.
Sobald das Kupfermaterial vollständig entzinnt ist, wird das
anodische Lösen durch Abschalten der angelegten Gleichspannung
und Entnehmen des entzinnten Kupfermaterials sowie der mit dem
abgeschiedenen Zinn belegten Kathode abgebrochen.
Das entzinnte Kupfermaterial wird anschließend durch Spülen in
einem Wasserbad gewaschen. Das rückgewonnene Kupfermaterial wird
dann mit einer Presse für den besseren Weitertransport zu Pake
ten verdichtet. Hierbei wird auch bereits das meiste Spülwasser
entfernt.
Das Zinn fällt an der Kathode 12 in amorpher, "schwarzer" Form
mit bis zu 15% Cu verunreinigt an. Es wird von der Kathode ab
gehauen oder abgefräst und in Behälter verpackt. Es kann auch
fest zu Blöcken verpreßt werden. Das so erhaltene rückgewonnene
Zinn kann später durch Raffinieren zu reinem Zinn aufgereinigt
werden.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist in der Zeichnung nur ein
Korb 6 und eine Kathode 12 gezeigt; in der Praxis können mehrere
parallelgeschaltete Körbe und mehrere parallelgeschaltete Katho
den in ein gemeinsames Bad eingesetzt sein.
Claims (7)
1. Verfahren zum Entzinnen von plattenförmigem Material aus
Kupfer oder Kupfer-Legierungen, gekennzeichnet durch fol
gende Verfahrensschritte:
- a) Verformen des plattenförmigen Materials (8) zur weit gehenden Beseitigung ebener Oberflächen,
- b) Einbringen des verformten Materials (8) in ein Bad (2) aus stark alkalischer Lösung,
- c) anodisches Lösen des Zinn-Überzugs und Abscheiden des gelösten Zinns an einer Kathode (12),
- d) Abbrechen des anodischen Lösens nach einer experimen tell ermittelten Zeit, zu der bei der gegebenen Bad temperatur unter gegebenen elektrischen Bedingungen das Zinn gerade entfernt ist, durch Abschalten der angelegten Gleichspannung und Entnehmen des entzinnten Kupfermaterials sowie der mit dem abgeschiedenen Zinn belegten Kathode (12),
- e) Waschen des entzinnten Kupfermaterials.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bad (2) eine etwa 5-15%ige wäßrige Natronlauge ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Badtemperatur 40 bis 70°C beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stromstärke während der Entzinnung in
Verfahrensschritt c) bei einer Grundspannung von etwa 3
Volt auf 4500 bis 6000 A, vorzugsweise 5500 A, eingeregelt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verformung des plattenförmigen Materials
(8) in Verfahrensschritt a) in einer Hammermühle oder Tor
dieranlage erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupferlegierung Messing ist.
7. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6
auf plattenförmiges Material, das im wesentlichen auf sei
ner gesamten Oberfläche wenigstens in annähernd gleicher
Schichtdicke verzinnt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123793 DE19723793A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Verfahren zum Entzinnen von plattenförmigem Material aus Kupfer oder Kupfer-Legierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123793 DE19723793A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Verfahren zum Entzinnen von plattenförmigem Material aus Kupfer oder Kupfer-Legierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723793A1 true DE19723793A1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123793 Withdrawn DE19723793A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Verfahren zum Entzinnen von plattenförmigem Material aus Kupfer oder Kupfer-Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723793A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103084369A (zh) * | 2011-11-08 | 2013-05-08 | 江西格林美资源循环有限公司 | 一种电路板的无害化处理以及资源综合回收的方法 |
CN103591590A (zh) * | 2013-11-20 | 2014-02-19 | 中天环保产业(集团)有限公司 | 一种无害化高效火法处理废弃电路板的方法 |
-
1997
- 1997-06-06 DE DE1997123793 patent/DE19723793A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
CH-Z.: Oberfläche-Surface 23(1982) H.7, S.240/241 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103084369A (zh) * | 2011-11-08 | 2013-05-08 | 江西格林美资源循环有限公司 | 一种电路板的无害化处理以及资源综合回收的方法 |
CN103084369B (zh) * | 2011-11-08 | 2015-09-02 | 江西格林美资源循环有限公司 | 一种电路板的无害化处理以及资源综合回收的方法 |
CN103591590A (zh) * | 2013-11-20 | 2014-02-19 | 中天环保产业(集团)有限公司 | 一种无害化高效火法处理废弃电路板的方法 |
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