DE19723783A1 - Vorrichtung zur relativen Winkelverstellung zwischen mindestens zwei in Antriebsverbindung stehenden Wellen - Google Patents
Vorrichtung zur relativen Winkelverstellung zwischen mindestens zwei in Antriebsverbindung stehenden WellenInfo
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/02—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
- F16D3/10—Couplings with means for varying the angular relationship of two coaxial shafts during motion
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/34—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
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- F01L1/34403—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using helically teethed sleeve or gear moving axially between crankshaft and camshaft
- F01L1/34406—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using helically teethed sleeve or gear moving axially between crankshaft and camshaft the helically teethed sleeve being located in the camshaft driving pulley
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur relativen
Winkelverstellung zwischen mindestens zwei in An
triebsverbindung stehenden Wellen, insbesondere einer
Kurbelwelle und mindestens einer Nockenwelle, nach der
im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 38 10 804 A1
bekannt. Dabei soll eine Winkelverstellung über
einen großen Bereich unabhängig vom Öldruck sicher und
schnell erfolgen, wobei gleichzeitig eine kompakte
Ausführung der Vorrichtung angestrebt ist.
Zum allgemeinen Stand der Technik bezüglich Vorrich
tungen zur relativen Winkelverstellung zwischen minde
stens zwei in Antriebsverbindung stehenden Wellen wird
auf die DE 38 30 382 C1, die DE 39 07 077 C2, die DE 38 25 074 C1
sowie die EP 0 163 046 A1 verwiesen.
Problematisch bei sämtlichen aus dem Stand der Technik
bekannten Vorrichtungen zur relativen Winkelverstel
lung zwischen mindestens zwei in Antriebsverbindung
stehenden Wellen, welche in ihrem speziellen Anwen
dungsfall auch kurz als Nockenwellenversteller be
zeichnet werden, ist, daß der maximale Verstell- bzw.
Verdrehwinkel zwischen den beiden Wellen stark einge
schränkt ist.
Eine Möglichkeit, diesen Nachteil zu beseitigen, ist
es, den Schrägungswinkel der Innen- und Außenverzah
nungen am Kettenrad, am Stellkolben und an der
Elanschwelle zu vergrößern. Dieser Vergrößerung des
Verzahnungswinkels sind jedoch durch die bei größeren
Winkeln einsetzende Selbsthemmung zwischen den mitein
ander in Eingriff stehenden Verzahnungen Grenzen ge
setzt.
Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung des maximalen
Verstellwinkels ist es, die Schrägverzahnungen am Ket
tenrad und an der Elanschwelle länger auszugestalten.
Allerdings steht in axialer Richtung des Verstellers
häufig nur ein begrenzter Raum zur Verfügung, wodurch
auch diese Möglichkeit beschränkt ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zur relativen Winkelverstellung zu schaffen, die einen
größeren maximalen Verstellwinkel zwischen zwei in
Antriebsverbindung stehenden Wellen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Durch den weiteren Stellkolben, der über eine Schräg
verzahnung an seiner Außenseite mit der ersten Welle
und über eine weitere Schrägverzahnung an seiner In
nenseite mit der Flanschwelle verbunden ist, ergibt
sich eine Vorrichtung zur Winkelverstellung, durch
welche der doppelte Verstellwinkel im Vergleich zu
bisher bekannten Nockenwellenverstellern erreicht wer
den kann.
Dabei ergibt sich keine Vergrößerung der axialen Bau
länge der Vorrichtung, wodurch diese keinen zusätzli
chen Raum in axialer Richtung benötigt. Es entsteht
lediglich eine Vergrößerung des Durchmessers der Vor
richtung, was jedoch meist keine Probleme im Motorraum
von Kraftfahrzeugen verursacht, wodurch die erfin
dungsgemäße Vorrichtung für viele Anwendungsfälle von
großem Vorteil ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus
dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig be
schriebenen Ausführungsbeispiel.
Die einzige Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Vor
richtung zur relativen Winkelverstellung im Schnitt.
Da die Funktionsweise eines Nockenwellenverstellers
aus dem Stand der Technik, z. B. der DE 38 10 804 A1,
hinlänglich bekannt ist, wird im folgenden nur auf die
für die Erfindung wichtigen Elemente und Funktionsab
läufe des Nockenwellenverstellers eingegangen.
Ein Nockenwellenversteller 1, der zur Verstellung des
relativen Winkel s einer Nockenwelle 2 gegenüber einer
nicht dargestellten Kurbelwelle dient, weist an seiner
Außenseite ein Kettenrad 3 auf, welches hohl ausgebil
det ist und an seiner Innenseite mit einer Innen
schrägverzahnung 4 versehen ist. Die Innenschrägver
zahnung 4 steht in Eingriff mit einer Außenschrägver
zahnung 5 eines in bekannter Weise ausgeführten Stell
kolbens 6. Der Stellkolben 6 weist an seiner Innensei
te wiederum eine Innenschrägverzahnung 7 auf, welche
mit einer weiteren Außenschrägverzahnung 8 einer in
nerhalb des Stellkolbens 6 angeordneten Hohlwelle 9 in
Eingriff steht.
Dieser Aufbau des Nockenwellenverstellers 1 entspricht
im wesentlichen den aus dem Stand der Technik (z. B.
der DE 38 10 804 A1) bekannten Nockenwellenverstel
lern, weshalb im folgenden auf die Funktionsweise
nicht näher eingegangen wird.
Die Hohlwelle 9 ist an ihrer Innenseite mit einer wei
teren Innenschrägverzahnung 10 ausgestattet, um mit
einem innerhalb der Hohlwelle 9 angeordneten, eine
Außenschrägverzahnung 11 aufweisenden zweiten Stell
kolben 12 in Eingriff zu stehen. Der zweite Stellkol
ben 12 kann dabei im wesentlichen so aufgebaut sein
wie der erste Stellkolben 6, mit Ausnahme des Durch
messers, der bei dem zweiten Stellkolben 12 selbstver
ständlich kleiner sein muß als bei dem ersten Stell
kolben 6.
An seiner Innenseite weist der zweite Stellkolben 12
eine Innenschrägverzahnung 13 auf, welche wiederum mit
einer Außenschrägverzahnung 14 einer innerhalb des
Stellkolbens 12 angeordneten Flanschwelle 15 in Ein
griff steht. Die Hohlwelle 9 steht also mit der Flan
schwelle 15 in ähnlicher Weise in Verbindung wie das
Kettenrad 3 mit der Hohlwelle 9.
In der Flanschwelle 15 befinden sich Bohrungen 16 zur
Aufnahme von nicht dargestellten Schrauben, über wel
che die Flanschwelle 15 mit der Nockenwelle 2 verbun
den ist. Zur Lagefixierung der Nockenwelle 2 relativ
zu der Flanschwelle 15 sind in sich des weiteren in
der Flanschwelle 15 befindlichen Bohrungen 17 nicht
dargestellte Paßstifte angeordnet. Das Kettenrad 3
dagegen ist über eine Außenverzahnung 18 und eine
nicht dargestellte Kette mit der ebenfalls nicht dar
gestellten Kurbelwelle verbunden.
Somit besteht der Nockenwellenversteller 1 sozusagen
aus einem ersten bekannten Nockenwellenversteller und
einem in dem ersten Nockenwellenversteller angeordne
ten zweiten Nockenwellenversteller. Dadurch ergibt
sich eine Verdoppelung des maximalen Verdrehwinkels
zwischen der Kurbelwelle und der Nockenwelle 2.
Der erste Stellkolben 6 ist mit einer Ölbohrung 19
versehen und teilt den Raum zwischen dem Kettenrad 3
und der Hohlwelle 9 in zwei Arbeitsräume 20 und 21.
Dabei arbeitet der Stellkolben 6 gegen eine Federein
richtung 22, die in dem Arbeitsraum 21 angeordnet ist
und sich auf der anderen Seite gegen die Hohlwelle 9
abstützt.
In gleicher Weise ist der zweite Stellkolben 12 mit
einer Ölbohrung 23 versehen und teilt den Raum zwi
schen der Hohlwelle 9 und der Flanschwelle 15 in zwei
Arbeitsräume 24 und 25. Der zweite Stellkolben 12 ar
beitet wie der erste Stellkolben 6 gegen eine Feder
einrichtung 26, welche in dem Arbeitsraum 25 angeord
net ist und sich gegen die Flanschwelle 15 abstützt.
Durch eine Verschiebung des Stellkolbens 6 in axialer
Richtung, was durch Ö1 bewirkt wird, welches durch die
Ölbohrung 19 strömt, verdreht sich die Hohlwelle 9
gegenüber dem Kettenrad 3. Für diesen Vorgang wird
normalerweise das sich im Motorölkreislauf befindliche
Öl verwendet. Eine Verschiebung des Stellkolbens 12
gegenüber der Hohlwelle 9 bewirkt eine Verdrehung der
Flanschwelle 15 gegenüber der Hohlwelle 9, wodurch im
Endeffekt die Flanschwelle 15 gegenüber dem Kettenrad
3 verdreht wird und somit entsprechend die Nockenwelle
2 gegenüber der Kurbelwelle. Dadurch werden die Ven
tilsteuerzeiten bzw. die Ventilüberschneidung verän
dert.
Weitere, für die Funktion des Nockenwellenverstellers
1 notwendige Bauteile sind aufgrund ihrer aus dem
Stand der Technik bekannten Funktionsweise weder dar
gestellt noch beschrieben.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, daß einzelne
Verzahnungspaare oder auch sämtliche Innenschrägver
zahnungen 4, 7, 10, 13 sowie die dazugehörigen Außen
schrägverzahnungen 5, 8, 11, 14 mit dem selben Schrä
gungswinkel versehen sind. Andererseits sind auch
sämtliche andere Schrägungswinkel der Innenschrägver
zahnungen 4, 7, 10, 13 und der Außenschrägverzahnungen
5, 8, 11, 14 möglich, solange die Winkel nicht zu groß
sind und zu einer Selbsthemmung führen. Miteinander in
Eingriff stehende Verzahnungen, wie z. B. die Innen
schrägverzahnung 4 und die Außenschrägverzahnung 5,
sind jeweils mit dem selben Winkel ausgeführt.
Bei der Herstellung der Innen- und Außenschrägverzah
nungen, was durch Schleifen, Fräsen, Räumen oder ande
re bekannte Herstellungsverfahren erfolgen kann, muß
lediglich darauf geachtet werden, daß ein exakte s
Spiel zwischen den einzelnen miteinander in Eingriff
stehenden Verzahnungen vorgesehen wird, da bei zu ge
ringem Spiel der Nockenwellenversteller 1 nur mit sehr
großem Öldruck bzw. gar nicht mehr verdrehbar ist, und
bei zu großem Spiel der Nockenwellenversteller 1 sehr
laute Geräusche erzeugt.
Der beschriebene Nockenwellenversteller 1 kann von
seiner Mechanik her auch für Einsatzgebiete abseits
der Kraftfahrzeugtechnik, z. B. in der Optik oder der
Feinmechanik, eingesetzt werden, da er einen sehr gro
ßen Verstellwinkel zwischen sämtlichen in Antriebsver
bindung stehenden Wellen miteinander ermöglicht.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur relativen Winkelverstellung zwi
schen mindestens zwei in Antriebsverbindung ste
henden Wellen, insbesondere einer Kurbelwelle und
mindestens einer Nockenwelle, mit einem außenlie
genden Kettenrad mit einer Innenschrägverzahnung,
welche mit einer Außenschrägverzahnung eines in
nerhalb des Kettenrades angeordneten Stellkolbens
in Eingriff ist, wobei der Stellkolben eine Innen
schrägverzahnung aufweist, welche mit einer Außen
schrägverzahnung einer innerhalb des Stellkolbens
angeordneten Hohlwelle in Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlwelle (9) eine Innenschrägverzahnung (10)
aufweist, die mit einer Außenschrägverzahnung (11)
eines innerhalb der Hohlwelle (9) angeordneten
Stellkolbens (12) in Eingriff steht, wobei der
Stellkolben (12) eine Innenschrägverzahnung (13)
aufweist, die mit einer Außenschrägverzahnung (14)
einer innerhalb des Stellkolbens (12) angeordneten
Flanschwelle (15) in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenschrägverzahnung (4) und die Außenschräg
verzahnung (5) sowie die Innenschrägverzahnung (7)
und die Außenschrägverzahnung (8) den selben
Schrägungswinkel aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenschrägverzahnung (10) und die Außen
schrägverzahnung (11) sowie die Innenschrägverzah
nung (13) und die Außenschrägverzahnung (14) den
selben Schrägungswinkel aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenschrägverzahnungen (4, 7, 10, 13) und die
Außenschrägverzahnungen (5, 8, 11, 14) alle den
selben Schrägungswinkel aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123783 DE19723783A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Vorrichtung zur relativen Winkelverstellung zwischen mindestens zwei in Antriebsverbindung stehenden Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123783 DE19723783A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Vorrichtung zur relativen Winkelverstellung zwischen mindestens zwei in Antriebsverbindung stehenden Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723783A1 true DE19723783A1 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=7831609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123783 Withdrawn DE19723783A1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Vorrichtung zur relativen Winkelverstellung zwischen mindestens zwei in Antriebsverbindung stehenden Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723783A1 (de) |
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- 1997-06-06 DE DE1997123783 patent/DE19723783A1/de not_active Withdrawn
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