DE19722506A1 - Funkgerät - Google Patents
FunkgerätInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Funkgerät nach der Gattung des
Hauptanspruchs aus.
Aus der WO 95/24746 ist bereits ein Sende- und/oder
Empfangshandapparat bekannt, der ein verlängertes Gehäuse,
einen elektrischen Schaltkreis innerhalb des Gehäuses, eine
Hörvorrichtung an einer Seite und an einem Ende des
Gehäuses, eine elektrische Massefläche auf der anderen Seite
des Gehäuses gegenüber der Hörvorrichtung, ein
Antennenresonatorelement, das näherungsweise der Massefläche
parallel angeordnet ist und ein erstes freies und ein
zweites Ende aufweist, das elektrisch durch einen
Masseverbinder mit der Massefläche verbunden ist und Mittel
zur Verbindung der Massefläche und des Resonatorelementes
mit dem elektrischen Schaltkreis umfaßt. Das freie Ende des
Resonatorelementes weist in Richtung zum Ende des Gehäuses.
Da das Antennenresonatorelement an einem Ende elektrisch
leitend mit der Massefläche verbunden ist, ist an diesem
Ende die Stärke des elektrischen Feldes geringer als am
freien Ende des Resonatorelementes. Außerdem ist das
Resonatorelement durch die elektrisch leitfähige Verbindung
mit der Massefläche nur in einer Richtung resonanzfähig.
Das erfindungsgemäße Funkgerät mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das
Antennenresonatorelement besser ausgenutzt wird, indem es in
zwei aufeinander senkrecht stehenden Achsen angeregt werden
kann, also zwei Resonatoren aufweist. Auf diese Weise kann
das Funkgerät in zwei Frequenzbereichen mit guter Anpassung
statt in nur einem Frequenzbereich eingesetzt werden. Dies
ist vor allem dann vorteilhaft, wenn es ein getrenntes
Sende- und Empfangsband gibt, wie beispielsweise nach dem
GSM-Standard (Global System for Mobile Communications).
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die beiden
Resonatoren des Antennenresonatorelementes auch 90°
phasenverschoben gespeist werden können. Dies führt dann zu
einer zirkularen Polarisation der vom
Antennenresonatorelement abgestrahlten Signale. Die
zirkulare Polarisation hat den Vorteil, daß sich beim Kippen
der Antenne die Feldstärke nicht verringert, wie es bei der
linearen Polarisation der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die elektrische
Feldstärke an einander gegenüberliegenden Enden eines jeden
Resonators des Antennenresonatorelementes ungefähr gleich
groß ist, so daß die Abschattung des einen Endes des
Resonators durch Abdeckung beispielsweise mit der Hand nicht
gleich zum Ausfall der Antenne aufgrund von Totalreflexion
führt, da an dem gegenüberliegenden Ende des Resonators noch
eine genügend hohe elektrische Feldstärke für die
Abstrahlung des Sendesignals zur Verfügung steht.
Ein weiterer Vorteil bei Verteilung der Sendeleistung auf
zwei Resonatoren besteht darin, daß durch Außeneinflüsse
deutlich geringere Verstimmungen der Antenne verursacht
werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Funkgerätes möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das
Antennenresonatorelement Kontakte umfaßt, die mit
Kontaktflächen auf einer ersten Seite einer Leiterplatte
elektrisch leitend verbunden sind und daß auf einer zweiten,
der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte
die elektrische Bezugspotentialfläche angeordnet ist, so daß
zwischen den Kontaktflächen und der Bezugspotentialfläche
jeweils eine kapazitive Kopplung besteht. Somit ist eine
besonders einfache und geringe Herstellungskosten
erfordernde Möglichkeit gegeben, die beiden elektrischen
Resonanzkreise zu schließen, so daß zwei aufeinander
senkrecht stehende Dipole realisiert werden. Dabei können
übliche Fertigungsverfahren genutzt werden, bei denen die
Leiterplatte geätzt, das Antennenresonatorelement gestanzt
und die Leiterplatte mit dem Antennenresonatorelement
bestückt und verlötet wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kontakte vom
Antennenresonatorelement weggebogen sind. Auf diese Weise
befindet sich zwischen dem Antennenresonatorelement und der
Bezugspotentialfläche ein Dielektrikum aus
Leiterplattenmaterial und Luft. Durch die Verwendung von
Luft als Dielektrikum wird der Einfluß von
Fertigungstoleranzen auf die Dielektrizitätskonstante
reduziert. Der Einfluß solcher Fertigungstoleranzen auf die
Resonanzfrequenz im interessierenden Frequenzbereich wird
dadurch erheblich verringert, ein Abgleich der
Resonanzfrequenz ist somit nicht erforderlich. Bei der
Verwendung von Luft als Dielektrikum ergeben sich außerdem
geringere Signalverluste. Durch die Verwendung von Luft als
Dielektrikum erhält man somit einen deutlich höheren
Wirkungsgrad der Antenne.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zwei Kontaktflächen
über eine Koppelleitung elektrisch leitend verbunden sind.
Die Koppelleitung verkoppelt die beiden Resonatoren
miteinander. Die Verkoppelung der beiden Resonatoren ist
notwendig, um über einen möglichst großen Frequenzbereich
Anpassung am Speisepunkt der Antenne zu erreichen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine elektrisch
leitfähige Abschirmung vorgesehen ist, die mit der
Bezugspotentialfläche elektrisch leitend verbunden ist und
daß eine Hörvorrichtung des Funkgerätes auf einer dem
Antennenresonatorelement abgewandten Seite der Abschirmung
angeordnet ist. Dadurch weist die Hauptstrahlrichtung der
Antenne vom Kopf des Benutzers weg, so daß die Einstrahlung
in den Kopf des Benutzers verringert wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das
Antennenresonatorelement in einem Endbereich des Funkgerätes
angeordnet ist. Auf diese Weise befindet sich das
Antennenresonatorelement in einem Bereich des Funkgerätes,
der nicht von der Hand des Benutzers gehalten wird, so daß
die Einstrahlung in die Hand des Benutzers verringert wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das
Antennenresonatorelement eine quadratische metallische
Fläche bildet. Auf diese Weise werden die Herstellkosten
weiter reduziert, da das Antennenresonatorelement auf
einfache Weise aus einem Metallblech gestanzt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein Gehäuse des
Funkgerätes im Bereich des Antennenresonatorelementes aus
elektrisch isolierendem Material gebildet ist. Auf diese
Weise wird verhindert, daß von der Antenne abzustrahlende
bzw. zu empfangende Signale durch das Gehäuse abgeschirmt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Vorder- und eine Rückseite
einer Leiterplatte, Fig. 2 eine Vorder- und eine
Seitenansicht eines Antennenresonatorelementes, Fig. 3 ein
auf die Leiterplatte angebrachtes Antennenresonatorelement
in einer Aufsicht und in einer Seitenansicht und Fig. 4 ein
erfindungsgemäßes Funkgerät in einer Seitenansicht.
In Fig. 1a) ist eine erste Seite 30 einer Leiterplatte 1
dargestellt. Die Leiterplatte 1 ist etwa quadratisch
ausgebildet. Dabei weist die erste Seite 30 in den vier
Ecken der Leiterplatte 1 jeweils eine ebenfalls quadratische
Kontaktfläche 25, . . ., 28 auf. Die vier Kontaktflächen
25, . . ., 28 haben dabei ungefähr jeweils die gleiche Fläche.
Die erste Seite 30 weist somit in der linken oberen Ecke
eine erste Kontaktfläche 25, in der rechten oberen Ecke eine
zweite Kontaktfläche 26, in der linken unteren Ecke eine
dritte Kontaktfläche 27 und in der rechten unteren Ecke eine
vierte Kontaktfläche 28 auf. Die vier Kontaktflächen 25, . . .,
28 sind jeweils als Metallschicht auf die Leiterplatte 1
aufgebracht. Die erste Kontaktfläche 25 ist mit der dritten
Kontaktfläche 27 über eine Koppelleitung 3 elektrisch
leitend verbunden.
In Fig. 1b) ist eine zweite, der ersten Seite 30
gegenüberliegende Seite 35 der Leiterplatte 1 dargestellt.
Die zweite Seite 35 der Leiterplatte 1 ist fast vollständig
metallisiert. Diese Metallisierung bildet eine
Bezugspotentialfläche 4. Auf der zweiten Seite 35 der
Leiterplatte 1 ist außerdem ein Speisepunkt 5 als ebenfalls
etwa quadratische metallische Fläche vorgesehen, die von der
umgebenden Bezugspotentialfläche 4 elektrisch isoliert ist.
Der Speisepunkt 5 liegt der zweiten Kontaktfläche 26 direkt
gegenüber und ist deshalb mit der zweiten Kontaktfläche 26
kapazitiv verkoppelt.
In Fig. 2a) ist ein Antennenresonatorelement 6 in einer
Aufsicht dargestellt. Das Antennenresonatorelement 6 besteht
dabei aus einem etwa quadratischen Stück Metallblech und
weist daher eine doppelsymmetrische Geometrie mit zwei
aufeinander senkrecht stehenden Symmetrieachsen 15, 20 auf.
Eine erste Symmetrieachse 15 verläuft dabei horizontal durch
das Antennenresonatorelement 6 und teilt dieses in zwei
zueinander spiegelbildliche Rechtecke auf. Eine zweite
Symmetrieachse 20 verläuft vertikal durch das
Antennenresonatorelement 6 und teilt dieses ebenfalls in
zwei zueinander spiegelbildliche Rechtecke auf. An jedem
Kantenende weist das Antennenresonatorelement 6 einen
Kontakt 7 auf, so daß in jeder Ecke des
Antennenresonatorelementes 6 zwei zueinander senkrecht
liegende Kontakte 7 und somit insgesamt acht Kontakte 7
vorgesehen sind. Die Kontakte 7 sind dabei alle in gleicher
Richtung vom Antennenresonatorelement 6 weggebogen, wie in
der Seitenansicht des Antennenresonatorelementes 6 gemäß
Fig. 2b) zu erkennen ist.
In Fig. 3a) ist in einer Aufsicht die Befestigung des
Antennenresonatorelementes 6 auf der ersten Seite 30 der
Leiterplatte 1 dargestellt. Dabei kontaktieren die jeweils
in einer Ecke des Antennenresonatorelementes 6 befindlichen
Kontakte 7 mit einer der Kontaktflächen 25, . . ., 28. Mittels
eines Koordinatensystems sind in Fig. 3a) die Richtungen
der Symmetrieachsen 15, 20 angedeutet. So verläuft die erste
Achse 15 in x-Richtung und die zweite Achse 20 in
y-Richtung. Die z-Achse steht dabei senkrecht auf der Ebene
des Antennenresonatorelementes 6 und weist von diesem in der
Leiterplatte 1 abgewandter Richtung weg, wie auch der
zugehörigen Seitenansicht gemäß Fig. 3b) entnommen werden
kann. Die Kontakte 7 sind mit den Kontaktflächen 25, . . ., 28
mittels Lötverbindungen elektrisch leitend verbunden.
Die Leiterplatte 1 und das Antennenresonatorelement 6 bilden
eine Antenne. Das Antennenresonatorelement 6 ist durch seine
Doppelsymmetrie in x- und in y-Richtung resonanzfähig und
ermöglicht die Bildung zweier elektrischer Resonanzkreise.
Die Kontaktflächen 25, . . ., 28 bilden Kapazitäten gegen die
Bezugspotentialfläche 4 und schließen damit die beiden
elektrischen Resonanzkreise. Das Ergebnis sind zwei Dipole,
die senkrecht aufeinander stehen. Die Koppelleitung 3 auf
der Leiterplatte 1 verkoppelt die beiden elektrischen
Resonanzkreise miteinander. Die Verkopplung der beiden
elektrischen Resonanzkreise ist notwendig, um über einen
möglichst großen Frequenzbereich eine Anpassung der Antennen
am Speisepunkt 5 zu erreichen. Durch Verkopplung der beiden
elektrischen Resonanzkreise erhält man ein zweikreisiges
Koppelfilter. Die Antenne erhält hierdurch die günstige
Eigenschaft, in zwei Frequenzbereichen eine gute Anpassung
am Speisepunkt 5 zu haben. Durch geeignete Dimensionierung
der Koppelleitung 3, der Kontaktflächen 25, . . ., 28 und des
Speisepunktes 5 können die beiden Frequenzbereiche mit guter
Anpassung am Speisepunkt 5 jeweils auf ein Sende- und ein
Empfangsband gelegt werden. Die Antenne kann somit sowohl
für Sende- als auch für Empfangsbetrieb verwendet werden.
Sende- und Empfangsband sind beispielsweise nach dem
GSM-Standard (Global System for Mobile Communications)
getrennt, und zwischen beiden Frequenzbändern gibt es einen
nicht genutzten Frequenzbereich. Dies ist auch bei anderen
Funksystemen der Fall.
Der Speisepunkt 5 ist mit einer elektronischen Schaltung
verbunden, die die Antenne im Sendebetrieb über die
kapazitive Kopplung mit der zweiten Kontaktfläche 26 mit
abzustrahlenden Sendesignalen speist und im Empfangsbetrieb
über die kapazitive Kopplung zwischen der zweiten
Kontaktfläche 26 und dem Speisepunkt 5 empfangene Signale
weiterverarbeitet.
Als Variante besteht auch die Möglichkeit, die beiden
elektrischen Resonanzkreise um 90° phasenverschoben über den
Speisepunkt 5 mit abzustrahlenden Signalen zu speisen. Dies
führt dann zu einer zirkularen Polarisation der Antenne. Die
zirkulare Polarisation hat den Vorteil, daß sich beim Kippen
der Antenne die Feldstärke nicht verringert, wie es bei der
linearen Polarisation der Fall ist. Für die Abstrahlung
zirkularpolarisierter Signale von der Antenne ist wiederum
eine geeignete Dimensionierung der Koppelleitung 3, der
Kontaktflächen 25, . . ., 28 und des Speisepunktes 5 notwendig.
Dabei wird die Breite des Frequenzbereichs bei dennoch guter
Anpassung am Speisepunkt 5 reduziert. Außerdem lassen sich
keine zwei voneinander getrennten Frequenzbereiche
realisieren.
Gemäß Fig. 4 kennzeichnet 10 ein Funkgerät, in das eine
elektrisch leitfähige Abschirmung 8 integriert ist. Ein
Gehäuse 9 des Funkgerätes ist aus elektrisch isolierendem
Material gebildet. Das Funkgerät 10 weist in einem oberen
Teil einen Endbereich 50 auf, in den die aus der
Leiterplatte 1 und dem Antennenresonatorelement 6 gebildete
Antenne integriert ist. Dabei ist die Bezugspotentialfläche
4 elektrisch leitend mit der Abschirmung 8 verbunden. Auf
einer der Antenne abgewandten Seite 45 der Abschirmung 8 ist
eine Hörvorrichtung 40 und ein Mikrophon 55 am Gehäuse 9 des
Funkgerätes 10 angeordnet. Durch die Anordnung gemäß Fig. 4
wird eine Abstrahlung von Sendesignalen hauptsächlich in
z-Richtung bewirkt, wobei gemäß Fig. 4 die z-Richtung
senkrecht zum Antennenresonatorelement 6 und damit zur
Leiterplatte 1 bzw. zur Abschirmung 8 steht und von der
Abschirmung 8 in der Hörvorrichtung 40 abgewandter Richtung
wegweist. Da die Hauptstrahlrichtung somit vom Kopf des
Benutzers wegzeigt, wird die Einstrahlung in den Kopf des
Benutzers verringert. Dadurch, daß die Antenne im Endbereich
50 des Funkgerätes 10 integriert ist, ist gewährleistet, daß
die Hand des Benutzers sich nicht über der Fläche des
Antennenresonatorelementes 6 befindet, so daß die
Einstrahlung in die Hand des Benutzers ebenfalls verringert
wird. Das Gehäuse 9 des Funkgerätes 10 darf vor allem im
Bereich des Antennenresonatorelementes 6 nicht elektrisch
leitfähig sein, um nicht die Abstrahlung von Sendesignalen
bzw. den Empfang von Funksignalen durch Abschirmung zu
verhindern.
Das etwa parallel zur Bezugspotentialfläche 4 angeordnete
Antennenresonatorelement 6 steht mit dieser in kapazitiver
Kopplung.
Durch die vom Antennenresonatorelement 6 weggebogenen
Kontakte 7 ergibt sich zwischen dem Antennenresonatorelement
6 und der Bezugspotentialfläche 4 ein Dielektrikum aus
Leiterplattenmaterial und Luft. Dabei führt die Verwendung
von Luft als Dielektrikum zu geringeren Signalverlusten.
Weiterhin wird eine geringere Abhängigkeit von
Fertigungstoleranzen bewirkt, durch die die Resonanzfrequenz
im interessierenden Frequenzbereich beeinflußt werden
können, da die Dielektrizitätskonstante von Luft homogen
ist. Somit ist auch kein Abgleichen der Resonanzfrequenz bei
der erfindungsgemäßen Antenne erforderlich.
Aufgrund der galvanischen Trennung des
Antennenresonatorelementes 6 von der Bezugspotentialfläche 4
ergibt sich an gegenüberliegenden Seiten des quadratischen
Antennenresonatorelementes 6 im Sendebetrieb ungefähr die
gleiche elektrische Feldstärke, so daß für den Fall, daß an
einer Seite beispielsweise durch Abdeckung mit einer Hand
eine Abschattung durch Totalreflexion erfolgt, über die
andere Seite immer noch genügend Abstrahlleistung verfügbar
ist, so daß ein dadurch bedingter Ausfall der Antenne nahezu
ausgeschlossen werden kann.
Die Abschirmung 8 kann als Schirmgehäuse ausgeführt sein und
die zu der elektronischen Schaltung gehörenden
elektronischen Bauteile umfassen, so daß keine
Störeinstrahlung in die elektronische Schaltung und keine
Auskopplung von Störungen aus der elektronischen Schaltung
möglich ist.
Aufgrund der Tatsache, daß die Antenne in das Funkgerät 10
integriert ist, wird die Handhabung des Funkgerätes 10
erheblich verbessert, da keine externe Antenne mehr
erforderlich ist, an der sich Kleidungsstücke verhaken
könnten, die leicht beschädigt werden könnte, und die zu
Verletzungen führen könnte. Durch die beschriebene Anordnung
wird außerdem die bei üblicherweise eingesetzten externen
Antennen vorhandene Rundstrahlcharakteristik vermieden, die
zur Bestrahlung des Kopfes des Benutzers führt. Die in das
Gehäuse 9 des erfindungsgemäßen Funkgerätes 10 integrierte
Antenne hingegen kann gerichtet vom Kopf des Benutzers
wegstrahlen und damit die Einstrahlung in den Körper des
Benutzers deutlich verringern.
Für die Antenne und speziell das Antennenresonatorelement 6
ist auch eine andere als die quadratische Form möglich,
sofern sie eine doppelsymmetrische Geometrie mit zwei
aufeinander senkrecht stehenden Symmetrieachsen aufweist.
Weiterhin kann statt Luft ein anderes Dielektrikum zwischen
dem Antennenresonatorelement 6 und der Bezugspotentialfläche
4 gewählt werden, wobei dann gegebenenfalls die bei
Inhomogenität des Dielektrikums auftretenden beschriebenen
Nachteile in Kauf zu nehmen sind und ein spezieller Abgleich
der Resonanzfrequenz nötig sein kann.
Claims (9)
1. Funkgerät (10) mit einer elektrischen
Bezugspotentialfläche (4) und einem Antennenresonatorelement
(6), das etwa parallel zur elektrischen
Bezugspotentialfläche (4) angeordnet ist und mit dieser in
kapazitiver Kopplung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antennenresonatorelement (6) galvanisch von der
Bezugspotentialfläche (4) getrennt ist und eine
doppelsymmetrische Geometrie aufweist, so daß es in Richtung
zweier aufeinander senkrecht stehender Symmetrieachsen (15,
20) resonanzfähig ist.
2. Funkgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antennenresonatorelement (6) Kontakte (7) umfaßt,
die mit Kontaktflächen (25, . . ., 28) auf einer ersten Seite
(30) einer Leiterplatte (1) elektrisch leitend verbunden
sind, und daß auf einer zweiten, der ersten Seite (30)
gegenüberliegenden Seite (35) der Leiterplatte (1) die
elektrische Bezugspotentialfläche (4) angeordnet ist, so daß
zwischen den Kontaktflächen (25, . . ., 28) und der
Bezugspotentialfläche (4) jeweils eine kapazitive Kopplung
besteht.
3. Funkgerät (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (7) vom Antennenresonatorelement (6)
weggebogen sind.
4. Funkgerät (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Kontaktflächen (25, 27) über eine
Koppelleitung (3) elektrisch leitend verbunden sind.
5. Funkgerät (10) nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der zweiten Seite (35) der
Leiterplatte (1) ein Speisepunkt (5) angeordnet ist, der mit
einer elektronischen Schaltung des Funkgerätes (10)
verbunden ist, und daß dem einen Speisepunkt (5) auf der
ersten Seite (30) der Leiterplatte (1) eine der
Kontaktflächen (25, . . ., 28) gegenüberliegt und mit diesem
kapazitiv verkoppelt ist.
6. Funkgerät (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitfähige
Abschirmung (8) vorgesehen ist, die mit der
Bezugspotentialfläche (4) elektrisch leitend verbunden ist
und daß eine Hörvorrichtung (40) des Funkgerätes (10) auf
einer dem Antennenresonatorelement (6) abgewandten Seite
(45) der Abschirmung (8) angeordnet ist.
7. Funkgerät (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenresonatorelement (6)
in einem Endbereich (50) des Funkgerätes (10) angeordnet
ist.
8. Funkgerät (10) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antennenresonatorelement (6)
eine quadratische metallische Fläche bildet.
9. Funkgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (9) des Funkgerätes (10) im
Bereich des Antennenresonatorelementes (6) aus elektrisch
isolierendem Material gebildet ist.
Priority Applications (6)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19722506A1 true DE19722506A1 (de) | 1998-12-03 |
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ID=7830831
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
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EP (1) | EP0985245A1 (de) |
JP (1) | JP2002500836A (de) |
KR (1) | KR20010013132A (de) |
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