DE19722191A1 - Lichtmodulationsvorrichtung - Google Patents

Lichtmodulationsvorrichtung

Info

Publication number
DE19722191A1
DE19722191A1 DE1997122191 DE19722191A DE19722191A1 DE 19722191 A1 DE19722191 A1 DE 19722191A1 DE 1997122191 DE1997122191 DE 1997122191 DE 19722191 A DE19722191 A DE 19722191A DE 19722191 A1 DE19722191 A1 DE 19722191A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
module
modulation device
light modulation
light
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1997122191
Other languages
English (en)
Other versions
DE19722191B4 (de
Inventor
Oliver Feddersen-Clausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WELM KLAUS DIPL ING FH
Original Assignee
WELM KLAUS DIPL ING FH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WELM KLAUS DIPL ING FH filed Critical WELM KLAUS DIPL ING FH
Priority to DE1997122191 priority Critical patent/DE19722191B4/de
Publication of DE19722191A1 publication Critical patent/DE19722191A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19722191B4 publication Critical patent/DE19722191B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B19/00Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics
    • G02B19/0033Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the use
    • G02B19/0047Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the use for use with a light source
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B19/00Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics
    • G02B19/0004Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the optical means employed
    • G02B19/0028Condensers, e.g. light collectors or similar non-imaging optics characterised by the optical means employed refractive and reflective surfaces, e.g. non-imaging catadioptric systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2131/00Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
    • F21W2131/40Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
    • F21W2131/406Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for theatres, stages or film studios

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtmodulationsvorrichtung für ein ein Lampenhaus eine Objektebene und ein Objektiv aufweisendes Beleuchtungsgerät. Derartige Beleuchtungs­ geräte finden überwiegend in der Bühnenbeleuchtung Verwendung und werden als Profil- oder Verfolgerscheinwerfer bezeichnet. Diese Scheinwerfer werden häufig mit Lichtmodu­ lationsvorrichtungen ausgerüstet, um Farbe oder Intensität des Lichtes zu verändern.
Bekannt sind einerseits Lichtmodulationsvorrichtungen, die, in Lichtrichtung gesehen, hinter dem Objektiv angebracht sind ("Lighting Technology" von Brian Fitt & Joe Thornley, Seite 289) und andererseits solche, die in das Objektiv im Bereich des Lichtquellenbildes eingesetzt werden (DE 44 13 943 A1). Desweiteren gibt es sogenannte Multifunktions­ scheinwerfer, die einen eigenen Scheinwerfertyp darstellen. In ihnen sind die optischen Komponenten von der Lichtquelle über verschiedene Lichtmodulationsvorrichtungen bis hin zur letzten Objektivlinse in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht.
Multifunktionsscheinwerfer werden überwiegend bei Rockmusikveranstaltungen und in Diskotheken eingesetzt. Im Theater- und Studiobereich finden diese aufgrund vergleichs­ weise geringer Lichtausbeute, begrenzter Anwendungsmöglichkeiten und starker Geräusch­ entwicklung (u. a. hoher Kühlaufwand wegen Eingehäusekonstruktion) wenig Verwendung. Die bei Theaterscheinwerfern bisher eingesetzten Lichtmodulationsvorrichtungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß sie im Abbildungsstrahlengang angeordnet sind. Dies führt im Allgemeinen zu unerwünschten Effekten in der optischen Abbildung des Scheinwerfers. Farbmischsysteme, die zwischen den Objektivlinsen im Bereich des Lichtquellenbildes angeordnet sind, erreichen stufenlose Farbwechsel und eine gleichmäßige Farbverteilung, jedoch tritt bei Scheinwerfern mit Zoomobjektiv die Schwierigkeit auf, daß die Position des Lichtquellenbildes abhängig von der Zoomeinstellung ist und nicht bei jeder Einstellung und jedem Profilscheinwerfertyp zwischen den Objektivlinsen liegt. Unabhängig von der variablen Position der Lichtmodulationsvorrichtung ist ein großer Konstruktions- und Kostenaufwand notwendig um einerseits mit dem vorhandenen Freiraum im Objektiv auszukommen und andererseits Reflexionen zwischen Objektivlinsen und Lichtmodulations­ vorrichtung zu minimieren. Auch tritt verstärkt Streulicht außerhalb des eigentlich beleuch­ teten Bereichs auf, das nur durch sehr hochwertige optische Komponenten reduziert werden kann. Bei einer Lichtmodulationsvorrichtung, die in Lichtrichtung hinter dem Objektiv angebracht ist, sind in der Regel stufenlose Übergänge nicht möglich, da Kanten von Farbmisch- bzw. Verdunklungselementen im Abbildungsbereich sichtbar sind, so daß man beispielsweise bei einem Farbscroller den Übergang von einer Farbfolie zur nächsten deutlich wahrnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige, bei nahezu jedem Profil- und Verfolgerscheinwerfer nachrüstbare Lichtmodulationsvorrichtung herzustellen, die einerseits stufenlose Farbmischungen und/oder Helligkeitsveränderungen mit objektivun­ abhängiger Gleichmaßigkeit der Licht-/Farbverteilung ermöglicht, und andererseits kein zusätzliches Streulicht außerhalb des Abbildungsbereichs produziert.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale. Die Anordnung des Moduls zwischen Lampenhaus und Objektebene ist aus zwei Gründen vorteilhaft: Zum einen werden Streu- und Reflexionserscheinungen vermieden, da die Lichtmodulationsvorrichtung sich nicht innerhalb des Abbildungsstrahlenganges befindet sondern in Lichtrichtung gesehen vor diesem, zum anderen sind Profil- und Verfolger­ scheinwerfer derart aufgebaut, daß das Lampenhaus, welches optische Elemente zur Ausleuchtung der Objektebene enthält, und das Objektiv, welches optische Elemente zur Abbildung der Objektebene beinhaltet, zwei eigenständige Scheinwerferkomponenten sind, die über eigene Gehäuse verfügen und leicht voneinander getrennt werden können, um die erfindungsgemäße Lichtmodulationsvorrichtung zu montieren. Die Objektebene ist in der Regel eine ebenso selbständige, leicht vom Lampenhaus trennbare Einheit, so daß die Licht­ modulationsvorrichtung ohne Mühe an die richtige Position montiert werden kann. Die Objektebene eines Profil-/Verfolgerscheinwerfers ist üblicherweise aus mehreren Feldblenden mit unterschiedlichen Funktionen aufgebaut. So gibt es meistens eine feste Feldblende, eine Irisblende um den Durchmesser des ausgeleuchteten Feldes zu variieren, einen Einschub für Metall- und Glasbobos ("Dias") um diese zu projizieren und außerdem vier Blendenschieber mit geraden Kanten zur Feldbegrenzung.
Das Lichtquellenbild innerhalb des Moduls liegt vor der Objektivoptik und hat daher unabhängig von dem verwendeten Objektiv und der Objektiveinstellung eine definierte Position. Die Verwendung mindestens einer Linse zur gleichmäßigen Ausleuchtung der Objektivebene ermöglicht den Einbau des Moduls, ohne daß die Verlängerung des Beleuchtungsstrahlengangs eine Veränderung des Objektives oder des Lampenhauses er­ fordert.
Die Ansprüche 2 und 3 geben die Art der Lichtmodulation an, wobei die Anordnung von Abdunklungs- bzw. Farbmischelementen im Bereich des Lichtquellenbildes innerhalb des Moduls wesentliches Merkmal ist. Da die Modullänge anhand der verwendeten optischen Elemente bestimmt werden kann, eignet sich das Modul für die Aufnahme nahezu jedes beliebigen Farbmisch- und/oder Verdunklungssystems, das im nichtabbildenden Bereich eines Beleuchtungsgerätes anzuordnen ist. Besonders sind jedoch subtraktive Farbmisch­ systeme mit dichroitischen Filtern sowie Katzenaugen und Verdunklungsirisblenden geeig­ net.
Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 4 bis 10 angegeben und betreffen die Anordnung und Abstimmung der fokussierenden optischen Elemente. Wesentliches Merkmal von Anspruch 4 ist, daß das aus dem Modul austretende Licht einen mit dem in das Modul eintretenden Licht vergleichbaren Beleuchtungsstrahlengang aufweist. Dabei ist mit "vergleichbar" im wesentlichen ein gleicher Öffnungswinkel des Beleuchtungsstrahlen­ ganges gemeint, um weiterhin eine optimale Nutzung der Objektivlinsendurchmesser zu gewährleisten (Vermeidung von Lichtverlust oder unvollständiger Nutzung der Linsen). Eine Verschiebung des Objektiv-Lichtquellenbildes ist denkbar, ohne daß dadurch unerwünschte Effekte auftreten. Somit ist der Lichtverlauf in Objektiv und Lampenhaus mit und ohne Modul prinzipiell gleich. Es wird also Platz zur Lichtmodulierung geschaffen ohne daß aus Sicht der ursprünglichen Scheinwerferoptik eine Verränderung stattfindet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 11 angegeben. Durch Verwendung eines Homogenisierungselements wird eine besonders gleichmäßige Farb- und Helligkeitsverteilungen erreicht. Als Homogenisierungselement sind z. B. Streuscheiben oder Linsenrasterplatten möglich, da ja der Beleuchtungsstrahlengang durch die Blenden der Objektebene begrenzt wird uns somit keine unerwünschte Streuung im Abbildungsbereich auftritt.
Anspruch 12 betrifft die Integration einer erfindungsgemäßen Lichtmodulationsvorrichtung in Profil- und Verfolgerscheinwerfern. So ist denkbar, daß das Beleuchtungsgerät für den Einsatz der Lichtmodulationsvorrichtung bereits vorgesehen ist und entsprechende Anpassun­ gen am Gehäuse oder den optischen Elementen aufweist. Beispielsweise kann die Lichtmo­ dulationsvorrichtung mit der Objektebene eine mechanische Einheit bilden oder es kann die Optik eines Beleuchtungsgerätes derart verändert sein, daß sich dieses nur in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lichtmodulationsvorrichtung einsetzen läßt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen prinzipielle Schnittzeichnung eines Beleuchtungsgerätes mit einer zwischen Lampenhaus und Objektebene angeordneten Lichtmodulationsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Schnittzeichnung eines herkömmlichen Beleuchtungsgerätes,
Fig. 3 eine prinzipielle Schnittzeichnung entsprechend Fig. 1, wobei die Lichtmodulations­ vorrichtung nur ein fokussierendes optisches Element aufweist und
Fig. 4 eine prinzipielle Schnittzeichnung entsprechend Fig. 1, wobei ein Homogeniserungs­ element dargestellt ist und das Lampenhaus zur Verkürzung der Modullänge ein verändertes optisches Element aufweist.
In Fig. 1 ist ein Beleuchtungsgerät mit Lichtmodulationsvorrichtung zur grundlegenden Erläuterung der Erfindung dargestellt. Profil- und Verfolgerscheinwerfer sind im wesent­ lichen aus einem Lampenhaus 1 einer Objektebene 2 und einem Objektiv 3 aufgebaut. Dabei ist es denkbar, daß Objektebene 2 und Objektiv 3 fest miteinander verbunden sind; von einer unlösbaren Verbindung zwischen Lampenhaus 1 und Objektebene 2 wird jedoch bei fast allen derartigen Scheinwerfern abgesehen, um einerseits die im Lampenhaus 1 von der Lichtquelle 10 erzeugte Hitze nur wenig auf Objektebene 2 und das Objektiv 3 zu über­ tragen und andererseits um die Objektebene 2 gegenüber dem Lampenhaus 1 um die optische Achse 6 drehen zu können. Die Drehung ermöglicht vielseitigere Einstellmöglich­ keiten der Blendenschieber, die innerhalb der Objektebene 2 angeordnet sind. Auf die Darstellung der Blendenschieber wurde verzichtet, da für die Erfindung die Tatsache ausreichend ist, daß die Objektebene 2 eine Blendenebene mit beliebigen Blenden ist, die durch das Objektiv 3 z. B. auf einer Bühne abgebildet werden. Zwischen Lampenhaus 1 und Objektebene 2 ist eine Lichtmodulationsvorrichtung als Modul 4 eingefügt, wobei der Licht­ richtung entsprechend die Lichteintrittsfläche A mit dem Lampenhaus 1 verbunden ist und die Lichtaustrittsfläche B mit der Objektebene 2 oder dem Objektiv 3. Um die Objektebene 2 weiterhin gegenüber dem Lampenhaus 1 verdrehen zu können, ist es sowohl möglich, eine entsprechende Drehmechanik zwischen Objektebene 1 und Modul 4 vorzusehen, als auch den Drehbereich zwischen Lampenhaus 1 und Modul 4 anzuordnen. Erstere Möglichkeit ist jedoch zu bevorzugen, da die Aufhängung des Beleuchtungsgerätes sinnvollerweise am Modul 4 und nicht wie üblich am Lampenhaus 1 erfolgt, da ja das Einfügen des Moduls 4 eine Schwerpunktveränderung am Beleuchtungsgerät bewirkt.
Im weiteren wird der Lichtverlauf in Beleuchtungsgerät und Modul 4 beschrieben:
Im Lampenhaus 1 sendet eine Lichtquelle 10 Licht aus, wobei ein Teil des Lichts von einer Kondensorlinse 12 direkt gebündelt wir, während ein weiter Teil von einem Kugelspiegel 11 umgelenkt wird und anschließend auf die Kondensorlinse trifft. Eine weitere Sammellinse (Hilfslinse) 13 lenkt das Licht in den gewünschten Beleuchtungsstrahlengang 5. Dabei sind die optischen Elemente 10, 11, 12 und 13 derart gewählt und zueinander angeordnet, daß die Lichteintrittsebene A gleichmäßig ausgeleuchtet ist, da sich ja üblicherweise dort die Objekt­ ebene 2 und nicht ein Modul 4 befinden würde. Die Objektebene 2 wird durch das Objektiv 3 abgebildet und benötigt deshalb eine gleichmäßige Ausleuchtung. Die beschriebene Optik zur Ausleuchtung einer Objektebene 2 wird Kondensoroptik genannt und dient als Beispiel für eine Sammeloptik, die möglichst viel Licht einer Lichtquelle 10 in die gewünschte Richtung lenkt. Für eine erfindungsgemäße Lichtmodulationsvorrichtung sind jedoch auch andere Sammeloptiken wie z. B. Ellipsoidspiegeloptiken geeignet.
Das in das Modul 4 eintretende Licht wird mit einer fokussierenden Linse 41 derart beeinflußt, daß innerhalb des Moduls 4 die Lichtquelle 10 abgebildet wird. Zwischen Lichtquellenbild 40 und der Lichtaustrittsfläche B des Moduls 4 sind zwei weitere fokussierende Linsen 43 und 44 angeordnet, die eine gleichmäßige Ausleuchtung der Objekt­ ebene 2 bewirken und den Öffnungswinkel des Beleuchtungsstrahlengangs 5 dem Objektiv 3 anpassen. Lichteintrittsebene A und Lichtaustrittsebene B des Moduls 4 weisen etwa den gleichen Lichtverlauf auf. Zur Anpassung des Moduls 4 an ein Beleuchtungsgerät kann es sinnvoll sein, mindestens eine der Linsen 43, 44 in Richtung der optischen Achse 6 verschiebbar zu gestalten.
Nach der Objektebene 2 tritt das Licht in das Objektiv 3 ein. Dort wird mittels der fokussierenden Linsen 31 und 32 die Objektebene im beleuchteten Bereich abgebildet. Oft werden Zoom-Objektive verwendet, die eine Veränderung des Abbildungsmaßstabs dadurch ermöglichen, daß die beiden Linsen 31, 32 in Richtung der optischen Achse 6 verschiebbar sind. Zwischen den Linsen 31, 32 ist ein weiteres Lichtquellenbild 30, welches, da es sich innerhalb des Objektivs 3 befindet, nicht mehr abgebildet werden kann.
Die Abstimmung der Länge L des Moduls und der fokussierenden optischen Elemente 41, 43 und 44 auf ein Beleuchtungsgerät liegt im Aufgabenbereich des Fachmanns. Im folgenden seien jedoch einige Merkmale genannt, auf die bei der Abstimmung geachtet werden sollte:
Beleuchtungsgeräte mit Abbildungsoptik weisen üblicherweise einen sogenannten verflochtenen Strahlengang auf, d. h. Lichtquellenbilder (z. B. 30, 40) und Ebenen gleich­ mäßiger Ausleuchtung (z. B. A, 2) wechseln sich derart ab, daß das Lichtquellenbild keinen störenden Einfluß auf die Objektebene 2 oder den Abbildungsbereich nehmen kann. Daher sollten die Linsen 43, 44, zusätzlich zur Korrektur des Öffnungswinkels des Beleuchtungs­ strahlengangs 5 einerseits annähernd die Lichteintrittsebene A in der Objektebene 2 abbilden und andererseits die Lage des Lichtquellenbildes 30 derart kontrollieren, daß es entweder zwischen den Linsen 31, 32 oder in unmittelbarer Nähe des Beleuchtungsgerätes liegt. Keinenfalls darf das Lichtquellenbild zu nah an der Objektebene 2 liegen oder erst in großer Entfernung vorn Scheinwerfer entstehen.
Unter diesen Voraussetzungen eignet sich der Bereich des Lichtquellenbildes 40 innerhalb des Moduls 4 zur abbildungsfreien Einbringung von Farbmisch-/Verdunklungselementen 45. Die Farbmisch-/Verdunklungselemente 45 sind nur andeutungsweise als Bereich dargestellt, da beliebige Farbmisch- und Verdunklungssysteme verwendet werden können, die im abbildungsfreien Bereich anzuordnen sind. Dabei ist natürlich zu beachten, daß sich alle Farbmisch-/Verdunklungselemente 45 nah beim Lichtquellenbild 40 befinden und ent­ sprechend der Lichtleistung der Lichtquelle 10 temperaturbeständig sind. Bevorzugt lassen sich subtraktive Farbmischsysteme mit senkrecht zum Strahlengang einbringbaren dichroi­ tischen Filtern wie RGB-Systeme oder Mischsysteme nach DE 44 13 943 A1 sowie Katzenaugen- und Irisverdunklungsblenden verwenden.
Eine Ansteuerungselektronik 46 für das Farbmisch- und/oder Verdunklungssystem 45 ist innerhalb des Moduls 4 angeordnet, wodurch dieses zu einer kompakten unabhängigen Einheit wird.
In Fig. 2 ist ein Fig. 1 entsprechendes Beleuchtungsgerät ohne Lichtmodulationsvorrichtung dargestellt. Eine in einem Lampenhaus 1 angeordnete Lichtquelle 10 leuchtet mittels optischer Elemente 11, 12 und 13 eine Objektebene 2 gleichmäßig aus, welche von einem Objektiv 3 mit zwei Linsen 31, 32 abgebildet wird.
In Fig. 3 ist ein Beleuchtungsgerät mit Lichtmodulationsvorrichtung dargestellt. Im Vergleich zu Fig. 1 weist das Modul 4 nicht drei Linsen 41, 43, und 44 sondern nur eine Linse 42 auf. Es handelt sich dabei um die einfachste Bauform einer erfindungsgemäßen Lichtmodulationsvorrichtung. Die Modullänge L ist so gewählt, daß die Lichtquelle 10 innerhalb des Moduls abgebildet wird und die fokussierende Linse 42 paßt den Beleuch­ tungsstrahlengang 5 dem Objektiv 3 an und sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Objektebene 2. Die optischen Elemente von Lampenhaus 1 und Objektiv 3 entsprechen den vorhergehenden Zeichnungen.
In Fig. 4 ist ein Beleuchtungsgerät mit Modul 4 dagestellt, wobei im Vergleich zu Fig. I die Linse 41 des Moduls 4 dadurch ersetzt ist, daß zur Verkürzung der Modullänge L anstelle der Hilfslinse 13 im Lampenhaus 1 eine stärker fokussierende Linse 14 eingesetzt ist. Somit ist das Beleuchtungsgerät für den Einsatz eines Moduls 4 modifiziert und nicht ohne Modul 4 verwendbar. Vorteil ist die Einsparung einer Linse (41) bei verkürzter Länge L des Moduls 4. Desweiteren ist schematisch ein Homogenisierungselement 47 gezeichnet. Es wird vorzugsweise dort im Modul 4 angeordnet, wo es seiner Beschaffenheit entsprechend am wenigsten Lichtverluste verursacht und zu einer guten Homogenisierung führt.
Die Zeichnungen Fig. 3 und Fig. 4 weisen nur auf Veränderungen des Beleuchtungs­ strahlengangs 5 gegenüber Fig. 1 hin, weshalb auf die Darstellung der Farbmisch-/Verdunk­ lungselemente 45 und der Ansteuerungselektronik 46 verzichtet wurde.
Die Verwendung von zwei Plankonvexlinsen 43, 44, deren gewölbte Flächen zueinander zeigen, hat gegenüber dem Einsatz einer Bikonvexlinse 42 die Vorteile, daß die Licht­ strahlung in relativ kleinem Winkel auf die Glasoberflächen trifft und daß durch Variation des Abstands der beiden Linsen 43, 44 zueinander eine bessere Abstimmung des Moduls 4 auf das Beleuchtungsgerät möglich ist.

Claims (12)

1. Lichtmodulationsvorrichtung für ein ein Lampenhaus eine Objektebene und ein Objektiv aufweisendes Beleuchtungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmodulationsvor­ richtung als zwischen Lampenhaus (1) und Objektebene (2) montierbares Modul (4) ausgestaltet ist und mindestens ein fokussierendes optisches Element (41, 42, 43, 44) aufweist, wobei das fokussierende optische Element (41, 42, 43, 44) und die Länge (L) des Moduls (4) derart auf das Beleuchtungsgerät abgestimmt oder abstimmbar sind, daß die Lichtquelle (10) innerhalb des Moduls (4) abgebildet wird, und die Ausleuchtung im Bereich der Objektebene (2) homogen ist.
2. Lichtmodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (4) im Bereich des Lichtquellenbildes (40) Verdunklungselemente (45) aufweist.
3, Lichtmodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (4) im Bereich des Lichtquellenbildes (40) Farbmischelemente (45) aufweist.
4. Lichtmodulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein fokussierendes optisches Element (42, 43, 44) zwischen Lichtquellenbild (40) und Objektebene (2) angeordnet und derart gewählt ist, daß der Beleuchtungsstrahlen­ gang (5) im Bereich der Lichtaustrittsebene (B) des Moduls (4) dem im Bereich der Licht­ eintrittsebene (A) entspricht.
5. Lichtmodulationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei fokussierende optische Elemente (43, 44) verwendet werden, welche Plankonvexlinsen sind, die mit den gewölbten Flächen zueinander zeigen.
6. Lichtmodulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein fokussierendes optisches Element (41, 14) zur Verkürzung der Abbil­ dungsentfernung des Lichtquellenbildes (40) zwischen Lichtquelle (10) und Lichtquellenbild (40) angeordnet ist.
7. Lichtmodulationsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das fokussierende optische Element (41) innerhalb des Moduls (4) angeordnet ist.
8. Lichtmodulationsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das fokussierende optische Element innerhalb des Lampenhauses (1) angeordnet ist.
9. Lichtmodulationsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der optischen Elemente (13) im Lampenhaus (1) durch ein stärker fokussierendes optisches Element (14) ersetzt ist.
10. Lichtmodulationsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung des Moduls (4) auf ein Beleuchtungsgerät mindestens ein fokussierendes optisches Element (z. B. 43, 44) in Richtung der optischen Achse (6) verschiebbar ist.
11. Lichtmodulationsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Moduls (4) ein Homogenisierungselement (47) aufweist, das sich im Beleuchtungsstrahlengang (5) befindet oder in diesen bringbar ist.
12. Lichtmodulationsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul (4) ein integrierter Bestandteil eines Beleuchtungsgerätes ist.
DE1997122191 1997-05-27 1997-05-27 Lichtmodulationsvorrichtung Expired - Fee Related DE19722191B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997122191 DE19722191B4 (de) 1997-05-27 1997-05-27 Lichtmodulationsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997122191 DE19722191B4 (de) 1997-05-27 1997-05-27 Lichtmodulationsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19722191A1 true DE19722191A1 (de) 1998-12-03
DE19722191B4 DE19722191B4 (de) 2005-07-28

Family

ID=7830649

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997122191 Expired - Fee Related DE19722191B4 (de) 1997-05-27 1997-05-27 Lichtmodulationsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19722191B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1152185A3 (de) * 2000-05-03 2001-11-14 Vari-Lite, Inc. Zwischen den Linsen angeordnete Lichtfärbungs- und Abblendeinrichtung
DE102005044237A1 (de) * 2005-09-16 2007-03-22 Schott Ag Modularer Scheinwerfer
US7226188B2 (en) 2004-11-19 2007-06-05 Whiterock Design, Llc Stage lighting methods and apparatus
WO2008137007A1 (en) * 2007-04-30 2008-11-13 Whiterock Design, Llc Optical system with array light source

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1914224A (en) * 1930-04-09 1933-06-13 Jenkins Television Corp Light source
DE9301883U1 (de) * 1993-02-11 1993-06-03 Siemens AG, 8000 München Optisches System für einen Scheinwerfer, insbesondere für einen Bühnenscheinwerfer
DE4312246A1 (de) * 1993-04-15 1994-10-20 Feddersen Clausen Oliver Farbwechselscheinwerfer, insbesondere für Bühnenbeleuchtung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413943C2 (de) * 1994-04-21 1997-12-04 Feddersen Clausen Oliver Farbwechselvorrichtung für Beleuchtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1914224A (en) * 1930-04-09 1933-06-13 Jenkins Television Corp Light source
DE9301883U1 (de) * 1993-02-11 1993-06-03 Siemens AG, 8000 München Optisches System für einen Scheinwerfer, insbesondere für einen Bühnenscheinwerfer
DE4312246A1 (de) * 1993-04-15 1994-10-20 Feddersen Clausen Oliver Farbwechselscheinwerfer, insbesondere für Bühnenbeleuchtung

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1152185A3 (de) * 2000-05-03 2001-11-14 Vari-Lite, Inc. Zwischen den Linsen angeordnete Lichtfärbungs- und Abblendeinrichtung
US6578987B1 (en) 2000-05-03 2003-06-17 Vari-Lite, Inc. Intra-lens color and dimming apparatus
US6796682B2 (en) 2000-05-03 2004-09-28 Genlyte Thomas Group Llc Intra-lens color and dimming apparatus
US7226188B2 (en) 2004-11-19 2007-06-05 Whiterock Design, Llc Stage lighting methods and apparatus
US7901089B2 (en) 2004-11-19 2011-03-08 Whiterock Design, Llc Optical system with array light source
US8282245B2 (en) 2004-11-19 2012-10-09 Whiterock Design, Llc Stage lighting methods and apparatus
DE102005044237A1 (de) * 2005-09-16 2007-03-22 Schott Ag Modularer Scheinwerfer
DE102005044237B4 (de) * 2005-09-16 2012-05-03 Auer Lighting Gmbh Modularer Scheinwerfer
WO2008137007A1 (en) * 2007-04-30 2008-11-13 Whiterock Design, Llc Optical system with array light source

Also Published As

Publication number Publication date
DE19722191B4 (de) 2005-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10244886B4 (de) Projektionsbildanzeigevorrichtung
DE69910586T2 (de) Zoom- beleuchtungseinrichtung
DE102017204517A1 (de) Optisches Projektionssystem und Projektionsscheinwerfer zur Bildung eines zweifachen Lichtwegs und Fahrzeug, in dem dieses optische System eingesetzt wrid
DE69028316T2 (de) Rechtwinkelige parabolische reflektorsysteme
EP3205928B1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem flüssigkristallmatrixbauteil
DE2347263A1 (de) Optisches system
EP1548355A2 (de) Stufenlinsenscheinwerfer
DE4204468A1 (de) Vorrichtung zur parallaxen- und/oder dioptrienkorrektur fuer eine kamera
DE2813262C2 (de)
EP0991972A2 (de) Projektionseinrichtung
DE2518539C3 (de) Verfolgungsscheinwerfer für Bühnenbeleuchtung
DE10204481A1 (de) Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE7127414U (de) Optisches system insbesondere projektor
DE19722191A1 (de) Lichtmodulationsvorrichtung
DE102018201980A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE4413111C2 (de) Leuchte für eine gleichmäßige Beleuchtungsstärkeverteilung
DE10012899A1 (de) Reflektierende Projektionslinse für einen Projektor mit digitaler Lichtverarbeitung
DE2611971A1 (de) Optische vorrichtung zum uebertragen von licht oder zum betrachten eines bildes
EP1212660B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur wellenlängenabhängigen lichtauskopplung
DE102019123515B4 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit zwei Projektionslichtmodulen unterschiedlicher Brennweite und gleich breit ausgeleuchteten Lichtaustrittslinsen
DE19819246C1 (de) Projektionseinrichtung
DE19643220C1 (de) Abbildungssystem mit veränderbarer Brennweite für einen Scheinwerfer der Bühnen-/Studiotechnik
EP0828111A1 (de) Abbildungssystem mit veränderbarer Brennweite für einen Scheinwerfer der Bühnen-/Studiotechnik
DE3343384C2 (de) Zusatzbeleuchtungseinrichtung für den Bildsensorschirm einer Farbfernsehkamera
DE102022107687A1 (de) Lichtmodul eines Kraftfahrzeugscheinwerfers und Verfahren zur Steuerung eines Blendenelements eines solchen Lichtmoduls

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee