DE19722123A1 - Seilsäge - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht auf eine Seilsäge nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine derartige Seilsäge ist aus EP 0 543 138 B1 bekannt.
Danach ist ein gabelförmiger Rahmen vorgesehen, der mit
seinen beiden Gabelenden an den Führungselementen ver
schwenkbar gelagert ist, während er sich mit seinem von den
Führungsgliedern abgewandten Endbereich, an denen eine
Spannrolle vorgesehen ist, über eine Schwinge am Boden ab
stützt. Zur Zuführung des Werkstücks ist ein in die Gabel
hinein verschiebbarer Schlitten vorgesehen.
Die bekannte Seilsäge zeichnet sich zwar durch einen gerin
gen Raumbedarf aus, nachteilig ist jedoch, daß der Schlit
ten nach dem Sägen eines Werkstückes erst abgeräumt werden
muß, bevor er mit einem neuen Rohling beschickt werden
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Seilsäge mit geringem
Raumbedarf und hoher Produktionsgeschwindigkeit zur Verfü
gung zu stellen.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Seilsäge erreicht. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Seilsäge
wiedergeben.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Seilsäge anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zei
gen, jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der
Seilsäge;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Seilsäge nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht des Seilführungskopfes nach
Fig. 1; und
Fig. 4 und 5 eine Detailansicht der Einkeilvorrichtung nach
Fig. 3 bzw. einen Schnitt durch die Einkeilvor
richtung.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Seilsäge ein Traggestell 1
auf, das aus zwei vorderen Säulen 2 und 3 sowie zwei hinte
ren Säulen besteht, wobei nur die eine hintere Säule 5 zu
sehen ist. Beide Säulen 2 und 3 bzw. 5 jedes Paares sind am
oberen Ende portalartig durch waagrechte Querstege verbun
den, wobei nur der eine Quersteg 6 an einer Seite zu sehen
ist.
Die Säulen 2, 3, 5 sind auf Fahrwerken mit waagrechten
Längsträgern 8, 9 befestigt, an denen jeweils mehrere Lauf
rollen 11, 13, 14 angeordnet sind, mit denen das Tragge
stell 1 in x-Richtung auf Fahrschienen 15, 16 verfahrbar
ist. Die Laufrollen 11, 13, 14 bzw. die Fahrwerke können
durch den Motor 20 angetrieben werden.
Die oberen Enden der Säulen 2, 3 des vorderen Paares sind
mit den oberen Enden der Säule 5 des hinteren Paares durch
Längsträger mit Führungsschienen 17, 18 verbunden, die
schräg zu den unteren Längsträgern 8, 9 bzw. den Fahrschie
nen 15, 16, also in x-Richtung, verlaufen.
An den vorderen Säulen 2, 3 ist ein Rahmen 21 auf- und ab
bewegbar geführt und verschwenkbar gelagert.
Der Rahmen 21 besteht aus zwei Längsträgern 22, 23, die an
ihrem von den vorderen Säulen 2, 3 abgewandten Enden durch
einen Querträger 24 miteinander verbunden sind. Die Längs
träger 22, 23 sind an den vorderen Säulen 2, 3 an platten
förmigen Führungselementen 25, 26 drehbar angelenkt.
Wie anhand des Führungselements 25 in Fig. 3 dargestellt,
ist dazu an dem Führungselement 25 ein Ring 28 befestigt,
in dem ein nicht dargestellter Innenlaufring drehbar gela
gert ist, an dem der Längsträger 22 befestigt ist.
Die Führungselemente 25, 26 sind entlang den Säulen 2, 3 in
y-Richtung auf- und abbewegbar geführt. Dazu ist gemäß Fig.
2 an jedem Führungselement 25, 26 eine Mutter befestigt, in
die eine sich entlang der Säule 2, 3 erstreckende Gewinde
spindel 32, 33 eingreift, die von einem Motor 34 angetrie
ben wird, der über ein Getriebe 35, 36, 37 die beiden Spin
deln 32, 33 synchron antreibt. Das Getriebe wird dabei u. a.
durch die Getriebestange 37 gebildet, die an dem Quer
steg 6 gelagert ist.
An dem Rahmen 21, und zwar an den Längsträgern 22, 23 sind
auf der den Säulen 2, 3 zugewandten Seiten beiderseits des
Traggestells 1 zwei Umlenkrollen 38, 39 mit zueinander pa
rallelen, von unten nach oben verlaufenden Drehachsen 41,
42 drehbar gelagert.
Ferner sind an dem Rahmen 21, und zwar ebenfalls an den
Längsträgern 22, 23, beiderseits des Traggestells 1 auf der
den Säulen 4, 5 zugewandten Seite zwei Spannrollen 43, 44
drehbar gelagert. Jede Spannrolle 43, 44 ist dazu an dem
Ende eines Pneumatikzylinders 45, 46 angeordnet, der am
Längsträger 22 bzw. 23 befestigt ist (Fig. 1). Durch je
weils eine Schwinge und Pneumatikzylinder 45, 46 oder eine
andere Spanneinrichtung werden die Spannrollen 43, 44 nach
außen belastet. Es kann auch nur eine Spannrolle vorgesehen
sein. In Fig. 1 sind die beiden Spannrollen 43, 44 in je
weils einer inneren und einer äußeren Spannposition darge
stellt.
Die Drehachsen 41, 42 der Umlenkrollen 38, 39 und die Dreh
achsen 53, 54 der Spannrollen 43, 44 verlaufen parallel zu
einander.
Um die Umlenkrollen 38, 39 und die Spannrollen 43, 44 ver
läuft ein endloses Sägeseil 40. Zum Umlauf des Sägeseiles
40 wird die Umlenkrolle 39 durch den Motor 4 angetrieben
(Fig. 2).
Zwischen den Umlenkrollen 38, 39 verläuft das in das Werk
stück 55 eintretende waagrechte Seiltrum 56, und zwar senk
recht zur x-Richtung und senkrecht zur y-Richtung.
Die Seilachse des schneidenden Seiltrums 56 erstreckt sich
axial durch den Ring 28 (Fig. 3), an dem der Rahmen 21
drehbar gelagert ist. Das heißt, sie fällt mit der Drehach
se 57 des Rahmens 21 zusammen.
An der von der Drehachse 57 des Rahmens 21 abgewandten Sei
te ist der Rahmen 21 mit zwei Führungsrollen 58, 59 aufge
hängt, die in der einen bzw. anderen Führungsschiene 17, 18
laufen (Fig. 1).
Insbesondere aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Führungs
rollen 58, 59 sich entlang der Führungsschienen 17, 18 be
wegen, wenn die Führungselemente 25, 26 sich auf- und abbe
wegen. Das heißt, wenn die Führungselemente 25, 26 ihre
oberste Position einnehmen, weisen die Führungsrollen 58, 59
ihre von den Säulen 2, 3 am weitesten entfernte Position
auf, und wenn die Führungselemente 25, 26 ihre unterste Po
sition einnehmen sind die Führungsrollen 58, 59 den Säulen
2, 3 am nächsten. Damit ist die Seilachse 57 von der unte
ren Position um die senkrechte Strecke y in die obere Posi
tion 57 bewegbar (Fig. 2).
Gemäß Fig. 1 ist das zu sägende Werkstück 55, z. B. ein
Steinblock, auf einer Auflage 51, beispielsweise aus Kant
hölzern, ortsfest am Boden gelagert, während das Tragge
stell 1 auf den Schienen 15, 16 verfahrbar ist. Freilich
kommt es nur auf die Relativbewegung des Traggestells 1 und
des Werkstücks 55 zueinander an. Das heißt, es ist auch
möglich, das Werkstück 55 auf einem in x-Richtung verfahr
baren Schlitten anzuordnen und das Traggestell 1 stationär
auszubilden. Die x-Richtung wird deshalb als relative Werk
stückbewegungsrichtung gezeichnet.
Um den Schneiddruck aufzunehmen, sind an den Führungsele
menten 25, 26 jeweils Seilführungsköpfe 62, 63 befestigt.
Jeder Seilführungskopf 62, 63 weist, wie anhand des Seil
führungskopfes 62 in Fig. 3 veranschaulicht, einen als Ge
häuse ausgebildeten Seilführungsträger 64 auf, an dem eine
den Schnittdruck aufnehmende Seilführungsrolle 65 und eine
auf die Seilführungsrolle 65 zu federbelastete Gegendruck
rolle 66 drehbar gelagert sind, deren Drehachsen 51, 52
senkrecht zur Platte 64 verlaufen. Der Seilführungsträger
64 ist an einem nicht dargestellten Innenring befestigt,
der drehbar an dem Lagerring 67 gelagert ist. Das schnei
dende Seiltrum 56 fällt mit der Achse des Lagerrings 67 zu
sammen. Damit sind die Seilführungsköpfe 62, 63 ebenfalls
in der Drehachse 57 drehbar gelagert, die mit der Seilachse
des schneidenden Seiltrums 56 zusammenfällt.
Der Lagerring 67 ist an einer Schubstange 68 befestigt, die
in z-Richtung, also senkrecht zur relativen Werkstückbewe
gungsrichtung x und senkrecht zur y-Richtung an dem jewei
ligen Führungselement 25, 26 verschiebbar gelagert ist
(Fig. 3) . Die Schubstange 68 ist in einer Führung 69, die
an dem jeweiligen Führungselement 25, 26 angeordnet ist,
verschiebbar gelagert. Zur Verschiebung der Schubstange 68
ist z. B. ein Verstellmotor 69 vorgesehen, der gleichfalls
an dem Führungselement 25 bzw. 26 befestigt ist.
Durch ihre Verschiebung können die Seilführungsköpfe 62, 63
seitlich möglichst nahe an das Werkstück 55 gefahren wer
den. Damit ist durch eine geringe Auslenkung des schneiden
den Seiltrums 56 in dem Werkstück 55 ein exakter Schnitt
möglich.
Es ist ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Seilsäge
das Werkstück 55 geradlinig geschnitten oder durch eine
entsprechende Steuerung der Bewegung des Traggestells 1 in
x-Richtung sowie der Bewegung der Führungselemente 25, 26
in y-Richtung eine beliebige Kontur in das Werkstück 55 ge
schnitten werden kann.
Um jeweils den Schnittdruck senkrecht aufzunehmen, werden
die Seilführungsköpfe 62, 63 um die Drehachse 57 entspre
chend gedreht. Diese Drehung kann insbesondere bei einem
geraden Schnitt manuell erfolgen, während sie insbesondere
beim Konturenschneiden durch einen Drehantrieb 64 vorzugs
weise automatisch erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Seilsäge können auf dem Boden
zwischen den Fahrschienen 15, 16 beliebig viele Werkstücke
nacheinander angeordnet und nacheinander ohne Stillstand
der Seilsäge geschnitten werden. Durch die erfindungsgemäße
Seilsäge wird damit eine hohe Produktionsgeschwindigkeit
erreicht. Zugleich weist die erfindungsgemäße Seilsäge ei
nen geringen Raumbedarf, insbesondere eine geringe Höhe
auf, so daß sie auch in relativ niedrigen Lagerhallen auf
gestellt werden kann.
Damit die Seilführungsrolle 65 ohne Schlupf mit dem Seil 40
umlaufen kann, ist sie an ihrer in der Zeichnung nicht
sichtbaren Laufrille mit einem Belag versehen, der eine
entsprechende Haftreibung besitzt, beispielsweise einem
Kunststoffbelag. Die Seilführungsrollen 65 unterliegen da
mit einem radialem Verschleiß. Das heißt, das Seiltrum 56
bewegt sich mit der Zeit, wie in Fig. 3 durch die gestri
chelte Linie 56' dargestellt, um den Abstand e axial auf
die Drehachse 51 der Seilführungsrolle 65 zu.
Wenn mit der Seilsäge senkrecht, also in y-Richtung ge
schnitten wird, fluchtet dann das Seiltrum 56' nicht mehr
mit der Laufrille in der Umlenkrolle 38. Das heißt, das
Seiltrum 56' kann aus der Laufrille der Umlenkrolle 38 her
ausspringen, jedenfalls durch seine versetzte Lage diese
Laufrille so durch Abrieb beschädigen, daß die Umlenkrol
len 38, 39 unbrauchbar werden.
Um dies zu verhindern, ist zum vertikalen Sägen eine Ju
stiereinrichtung vorgesehen, mit der eine gemeinsame Tan
gente der Laufrillen der Seilführungsrollen 65 und der
Laufrillen der Umlenkrollen 38, 39 in Abhängigkeit von dem
radialen Verschleiß der Seilführungsrollen 65 eingestellt
wird.
Dazu ist die Seilführungsrolle 65 senkrecht zum Seiltrum
56, also in y-Richtung, an dem Seilführungsträger 64 ver
schiebbar gelagert, wie durch den Pfeil 72 in Fig. 3 ange
deutet. Die Justierung kann automatisch erfolgen. Dazu ist
ein nicht dargestellter Stelltrieb zur Bewegung der Seil
führungsrolle 65 in Richtung des Pfeiles 72 vorgesehen,
ferner ein Abstandsgeber 73 an dem Seilführungsträger 64,
der den Abstand zum Seiltrum 56 berührungslos, also bei
spielsweise induktiv oder kapazitiv mißt. Bei einer Abwei
chung des Abstandes des Seiltrums 56 vom Abstandsgeber 73
von einem vorgegebenen Sollwert steuert der Abstandsgeber
73 eine nicht dargestellte Steuereinrichtung an, die den
Stellantrieb so betätigt, daß die Seilführungsrolle 65 den
Sollabstand zwischen dem Abstandsgeber 73 und dem Seiltrum
56 wiederherstellt.
Natursteinblöcke weisen eine Länge von z. B. 4 Meter, eine
Breite B von z. B. 1,50 Meter und eine Höhe H von z. B. 1,80
Meter auf. Nach dem Stand der Technik wird ein solcher
Block mit einer Seilsäge mit waagrecht schneidendem Säge
seil zum Zersägen in Platten hochkant und quer gestellt.
Das schneidende Seiltrum weist damit eine relativ große
Länge von z. B. mehr als 4 Meter auf. Damit erfolgt eine
entsprechend große Auslenkung des schneidenden Seiltrums im
Steinblock beim Schneiden. Durch diese Auslenkung wird die
Schneidzeit durch die sogenannte Freischneidzeit verlän
gert, die notwendig ist, damit der durch die Auslenkung am
Ende des Schneidvorgangs verbleibende Bogen durchgeschnit
ten wird. Zudem muß das Seiltrum nach dem Durchschneiden
des Blocks durch den Schneidspalt wieder nach oben zurück
geführt werden. Da das Seil schwingt, kann dies zu einer
Beschädigung der glatten Schneidfläche führen, oder der ge
sägte Stein verschiebt sich und klemmt das Sägeseil ein.
Mit der erfindungsgemäßen Seilsäge wird nun die Möglichkeit
geschaffen, wie in Fig. 1 dargestellt, einen Steinblock 55
entlang der Linien waagrecht zu Platten zu schneiden. Da
durch kann ein kurzes Seiltrum von z. B. etwas mehr als 1,80
Metern zwischen den verschiebbaren Seilführungsköpfen 62,
63 eingestellt werden, wodurch das Sägeseil, wie in Fig. 1
durch den Bogen 56' veranschaulicht, eine geringere Auslen
kung besitzt und damit die Freischneidzeit entsprechend
verkürzt wird. Zum anderen braucht das Seil nach dem Durch
schneiden des Blocks 55 dann nicht mehr durch den Schneid
spalt zurückgeführt zu werden.
Damit das Seiltrum 56 beim waagrechten Zersägen des Werk
stücks 55 im Schneidspalt 78 nicht eingeklemmt wird, ist an
jeder Schubstange 68 oder an jedem Seilführungskopf 62, 63
mit einer Halterung 82 eine Einkeilvorrichtung 77 befe
stigt. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, kann die Einkeil
vorrichtung 77 ein Magazin 79 mit gestapelten Keilen 80
aufweisen, ferner einen Schieber 81, der den untersten Keil
80 des Stapels bei Bewegung des Traggestells 1 in x-
Richtung im Abstand in den Schneidspalt 78 im Werkstück 55
einführt.
Statt der Einkeilvorrichtung 77 kann auch eine andere Ein
richtung zum Halten des Spaltes 78 beim waagrechten Sägen
des Werkstücks vorgesehen sein. Jedenfalls stellt die
Spalthalteeinrichtung eine wesentliche Voraussetzung für
das waagrechte Sägen dar, um die Werkstücke in Position zu
halten, ebenso für Konturenschnitte, damit das Werkstück
nicht verklemmt, der Stein nicht beschädigt wird und das
Seil nicht reißt. Statt Keilen kann die Spalthalteeinrich
tung z. B. auch durch Einspritzdüsen gebildet sein, mit der
in den Schneidspalt eine aushärtende Masse oder ein Pulver
gespritzt wird, z. B. eine 2-Komponenten-Klebstoffmasse, ein
Schaumstoff, z. B. ein PU-Schaum oder ein flüssiger Thermo
plast, der erstarrt. Durch eine entsprechende Steuerung
kann die Masse in vorgewählten Abständen in den Schneid
spalt 78 gespritzt werden. Dazu kann die Düse in den Säge
spalt 78 gefahren, die Masse eingespritzt und dann die Düse
wieder aus dem Sägespalt 78 zurückgefahren werden.
Claims (10)
1. Seilsäge für Steine oder dgl. Werkstücke mit einem end
los umlaufenden Seil mit einem waagrecht schneidendem
Seiltrum zwischen zwei Umlenkrollen, einem Rahmen, an
dem die Umlenkrollen mit zueinander parallelen, von un
ten nach oben verlaufenden Drehachsen drehbar gelagert
sind, und einem relativ zum Werkstück bewegbaren Trag
gestell mit wenigstens zwei Säulen, an denen der Rahmen
mittels Führungselementen auf- und abbewegbar geführt
und um eine mit der Seilachse des schneidenden Seil
trums zusammenfallende Schwenkachse verschwenkbar gela
gert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell
(1) wenigstens eine im oberen Bereich der Säulen (2, 3;
4, 5) in der relativen Werkstückbewegungsrichtung (x)
verlaufende Führungsschiene (17, 18) für wenigstens ei
ne Führungsrolle (58, 59) aufweist, die im Abstand von
den Führungselementen (25, 26) gelagert ist.
2. Seilsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Rahmen (21) wenigstens eine weitere, als Spannrolle
(43, 44) ausgebildete Umlenkrolle mit zu den anderen
Umlenkrollen (38, 39) paralleler Drehachse (43, 44)
drehbar gelagert ist.
3. Seilsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Traggestell (1) verfahrbar ausgebildet ist.
4. Seilsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Führungselementen (25, 26)
jeweils ein Seilführungskopf (62, 63) befestigt ist.
5. Seilsäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der Seilführungsköpfe (62, 63) quer
zur relativen Werkstückbewegungsrichtung (x) verschieb
bar an den Führungselementen (25, 26) gelagert ist.
6. Seilsäge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Seilführungskopf (62, 63) um eine mit der
Seilachse des schneidenden Seiltrums (56) zusammenfal
lende Drehachse (57) drehbar an dem Führungselement
(25, 26) gelagert ist.
7. Seilsäge nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Seilführungskopf (62, 63) einen
Seilführungsträger (64) und eine am Seilführungsträger
(64) gelagerte Seilführungsrolle (65) und Gegendruck
rolle (66) aufweist.
8. Seilsäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zum vertikalen Sägen eine Justiereinrichtung zur Ein
stellung einer gemeinsamen Tangente der Laufrillen der
Seilführungsrollen (65) und der Laufrillen (71) der Um
lenkrollen (38, 39) in Abhängigkeit von dem radialen
Verschleiß der Seilführungsrollen (65) vorgesehen ist.
9. Seilsäge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seilführungsrollen (65) mit einem Stellantrieb
senkrecht zum schneidenden Seiltrum (56) an dem Seil
führungsträger (64) verschiebbar ausgebildet sind und
ein Abstandsgeber (73) für das zu schneidende Seiltrum
(56) an dem Seilführungsträger (64) vorgesehen ist, der
eine Steuereinrichtung ansteuert, die den Stellantrieb
zur Justierung der Seilführungsrolle (65) betätigt.
10. Seilsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum waagrechten Zersägen des Werk
stücks (55) eine Einkeilvorrichtung (77) zum Einführung
von Keilen (80) in den waagrechten Sägespalt (78) vor
gesehen ist.
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DE1997122123 DE19722123A1 (de) | 1997-05-27 | 1997-05-27 | Seilsäge |
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---|---|---|---|
DE1997122123 Withdrawn DE19722123A1 (de) | 1997-05-27 | 1997-05-27 | Seilsäge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19722123A1 (de) |
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