DE19721532C2 - Kombinations- Antennensteckdose zum Einbau in eine standardisierte Aufputz- oder Unterputzdose - Google Patents
Kombinations- Antennensteckdose zum Einbau in eine standardisierte Aufputz- oder UnterputzdoseInfo
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Abstract
Es sind unterschiedlich ausgestaltet Antennensteckdosen bekannt, teils in Sonderausführung teils zu handelsüblichen Unterputz- oder Aufputzdosen passend. Obwohl verschiedentlich auf Anschlüsse für eine Computer-In-Haus-Verbindung oder Steckverbinder zum Anschluss eines Telekommunikationsgerätes hingewiesen wird, ist dem Stand der Technik neben der Aggregation der Einzelmerkmale von antennenseitigen Anschlüssen, z. B. Abflachung des Dosenkörpers, und Telekommunikationsanschlüssen keine Anregung zu entnehmen, wie beim Anschluss vom Benutzer ausgeübte Steckkräfte abgefangen werden. DOLLAR A Hierzu sind, bei einer ersten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose, in der Deckfläche (4) im Bereich der Abflachung (38) eine Aussparung (25) für eine von der Deckfläche (4) sich senkrecht erhebende BNC- und/oder Western-Buchse (5) sowie eine kreissektorförmig ausgestaltete Leiterplatte (34) für den Anschluss der Amtsleitung (45) vorgesehen. Auf der parallel zur Deckfläche (4) verlaufenden Leiterplatte (34) sind auf der Oberseite die BNC- und/oder Western-Buchse (5) und auf der Unterseite Schraub-/Steckklemmen (26) für die Adern der Amtsleitung (45) angeordnet. DOLLAR A Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Antennensteckdosen.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Kombinations-Antennensteckdose zum Einbau
in eine standardisierte Aufputz- oder Unterputzdose, mit einem Haltestege
aufweisenden Tragring, mit einem zylinderförmigen, hochfrequenzdichten
Dosenkörper und mit einem ein- oder mehrteiligen Abdeckrahmen gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2 oder 3.
Herkömmliche Antennensteckdosen der gattungsgemäßen Art werden an
Koaxialleitungen angeschlossen, die im Haus verlegt sind. In der Regel sind zwei
Koaxial-Anschlussbuchsen vorgesehen, von denen eine für den Anschluss eines
Rundfunkgerätes und die andere für den Anschluss eines Fernsehgerätes be
stimmt ist. In der Antennensteckdose befindet sich in einem hochfrequenzdichten
Raum zwischen Bodenwand und Tragwand eine Schaltungsanordnung aus Fil
tern, Weichen o. dgl. zur Trennung der Rundfunk- und Fernsehsignale. Für das
ankommende Koaxialkabel befindet sich eine Anschlussvorrichtung auf der
Vorderseite der Tragwand. Eine am Gehäuse vorgesehene Abflachung dient
dazu, das aus der Wand kommende Kabel an der Abflachung vorbei zur
Frontseite der Tragwand zu führen, damit es dort an der Anschlussvorrichtung
festgeklemmt werden kann. Dabei muss das Koaxialkabel gebogen werden, um
flach auf die Tragwand gelegt zu werden.
Antennenanlagen zum Empfang von terrestrisch ausgestrahlten Rundfunksignalen
kombinieren die Empfangssignale mehrerer Antennen mit Hilfe von
Antennenweichen auf eine Stammleitung. Das kombinierte Antennensignal wird
verteilt und den Teilnehmern zugeführt. Antennensteckdosen haben dabei die
Aufgabe, die Antennensignale möglichst rückwirkungsfrei von der Stammleitung
auszukoppeln und gleichzeitig eine Aufteilung in verschiedene Frequenzbereiche
(TV, Radio) vorzunehmen.
Zur besseren Ausnutzung des verfügbaren Frequenzbereiches werden
Satellitensignale verschiedenartig polarisiert. Benachbarte Kanäle haben jeweils
entgegengesetzte Polarisation und ermöglichen so kleinere Frequenzabstände.
Verwendet werden entweder vertikale/horizontale oder linksdrehende/
rechtsdrehende Polarisationen.
Satellitenempfangsanlagen bestehen aus Parabolspiegeln, welche die
ankommenden Satellitensignale sammeln und in einem Punkt bündeln.
Anschließend erfolgt eine Umsetzung des gesamten Frequenzbandes in den Be
reich 950-2150 MHz. Zum gleichzeitigen Empfang beider Polarisationsebenen
werden zwei Umsetzer benötigt. Die umgesetzten Signale können aufgrund des
kleinen Frequenzabstandes nicht über Weichen kombiniert werden. Sie werden
statt dessen einem Umschalter zugeführt. Diese Umschalter haben zwei Eingänge
für horizontale/vertikale bzw. linksdrehende/rechtsdrehende Polarisation und
eventuell einen Eingang für terrestrisch empfangene Signale.
Bei den meisten Antennensteckdosen erfolgt der Anschluß der Koaxialkabel
dadurch, daß der Dosenkörper selbst bzw. das entsprechende Wandungsteil der
Bauteilekammer an der dem empfängerseitigen Anschluß abgekehrten Rückseite mit
einer Steckbuchse versehen ist, in welche das als Stecker mit dem Innenleiter des
Kabels als Steckerstift ausgebildete Kabelende eingeführt wird. Die antennenseitigen
Kabelanschlüsse werden dadurch auf einfache Weise durch Stecken der Kabel
vorgenommen.
Außerdem sind die Kabelanschlüsse bei diesen Ausführungsformen koaxial direkt in
die Bauteilekammer hinein geführt und hochfrequenzdicht ausgeführt. Der Anschluß
der entsprechend vorbereiteten Kabelenden erfolgt dabei in der Weise, daß das
Koaxialkabelende um etwa 90° gegenüber seiner ursprünglichen Richtung mit
einem gewissen Biegeradius abgebogen und das so abgebogene Teilstück des
Kabelendes in die senkrecht zur Ebene der Antennensteckdose abstehende
Steckbuchse eingesteckt wird. Die mechanische Verbindung zwischen dem als
Stecker ausgebildeten Kabelende und der Steckbuchse erfolgt dann z. B. mittels
einer auf die Steckbuchse aufschraubbaren Überwurfmutter.
Derartige Anschlüsse der antennenseitigen Koaxialkabel an der Rückseite der
Antennensteckdose zwischen dem Boden des Dosenkörpers und dem Boden des
Wandgehäuses erfordern jedoch zwischen dem Boden des Dosenkörpers und dem
Wandgehäuse einen gewissen Abstand, der z. B. nur bei geringer Bautiefe der
Bauteilekammer der Dose oder bei entsprechend tiefem Wandgehäuse, jedoch nicht
in allen Fällen vorhanden ist. Der Anschluß antennenseitiger Koaxialkabel unter
etwa 90°-Abwinkelung des Kabelendes kann daher mitunter, insbesondere bei
geringem Abstand zwischen dem Boden der Dose und dem Wandgehäuse, zu
gewissen Schwierigkeiten hinsichtlich des Biegeradius des Kabels, der
durchzuführenden Handgriffe beim Kabelanschluß selbst und der mechanischen
Belastung der Kabelanschlußstelle führen.
Für die heute zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Medien sind
Antennensteckdosen in verschiedenen Bauausführungen bekannt. Beispielsweise
werden solche Antennensteckdosen als Verteilerdose, Durchgangsdose mit oder
ohne Richtkoppler oder als Abschlußdose in einer Antennenanlage mit einer
Vielzahl von Antennendosen eingesetzt. Weiterhin als Stichleitungsdosen oder als
Kombinationssteckdose mit drei Ausgängen, um neben dem Anschluß von z. B.
einem Rundfunkgerät und einem Fernsehgerät über den dritten selektiven
Ausgang den Anschluß eines Satellitenempfängers zu ermöglichen.
In diesem Zusammenhang ist aus der DE 43 01 648 C1 eine Antennensteckdose
mit drei oder vier Anschlußbuchsen für koaxiale Hochfrequenzstecker zur
gleichzeitigen Bereitstellung von terrestrisch empfangenen Signalen und
Satellitensignalen bekannt, die aus einem Unterputzteil und aus einem
Aufsteckteil besteht. Bei dieser speziellen Antennensteckdose enthält das
Unterputzteil alle elektrischen Komponenten zur Realisierung der verschiedenen
Auskoppeldämpfüngen und das Aufsteckteil alle elektrischen Komponenten zur
Umschaltung und zur Aufteilung auf die gewünschten Frequenzbereiche.
Steckverbindungselemente für Geräte der Unterhaltungselektronik können IEC-
oder DIN-genormte Buchsen oder Stecker, z. B. nach IEC 169/2 oder DIN 45325
sein. Die Steckverbinder können aber auch als sog. F-Connectoren ausgebildet
sein, d. h. eine Schraubhülse aufweisen, auf die das Verbindungsgegenstück zur
Kontaktierung aufschraubbar ist.
Wie bereits beschrieben, weisen die verschiedenen Antennensteckdosen zum
Anschluß der Zu- und Abführungskoaxialkabel der Hausinstallation auf der
Oberseite des Gehäuses aufgesetzte Anschlußelemente mit Verbindungsteilen auf,
in die durch Schraub- oder Klemmverbinder die abisolierten Mittenleiter der
Koaxialkabel eingeführt und befestigt werden. Die Außenleiter der Kabel werden
ebenfalls freigelegt. Die Kabelenden werden dann mit einem Abschirmklemmteil,
das die freigelegten Außenleiter der Kabel übergreift, befestigt. Dieses
Abschirmklemmteil kann dabei ein Klemmkörper sein oder aber auch mittels einer
Schraube in Richtung eines Widerlagers festgeschraubt werden, so daß die
Kabelenden fest eingeklemmt und gleichzeitig durch die Verwendung eines
Trägers aus leitendem Material kontaktiert sind. Der Träger kann zugleich auch
die Verbindungsplatte zu den Hülsen der Steckverbindungselemente sein.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß auf der Oberseite des Gehäuses nur
wenige Steckverbindungselemente angebracht werden können; bei den bekannten
Kombinationsdosen maximal drei. Wenn darüber hinaus mehrere
Steckverbindungselemente für selektive Anschlüsse vorgesehen sein sollen, so ist
die Unterbringung eines solchen weiteren Anschlusses nicht möglich. Es muß in
solchen Fällen auf Sonderlösungen zurückgegriffen werden, wie beispielsweise
auf eine aus der G 91 10 322 U1 bekannte Antennensteckdose, die eine größere
Längserstreckung als Breitenerstreckung aufweist und so ausgebildet ist, daß sie
in eine Doppel-Unterputzdose oder Doppel-Aufputzdose mit einer Reihe von
zwei Dosenkörpern einsetzbar ist.
In diesem speziellen Dosenkörper sind paarweise oben und unten
Steckverbindungselemente als selektive Ausgänge vorgesehen; z. B. können diese
vier Ausgänge jeweils mit einem Fernsehempfangsgerät, einem Rundfunkgerät,
einem Satelliten-Tuner für eine LNC und einem zweiten Ausgang für
Satelliten-Tuner für eine andere LNC verbunden sein. Ebenso können derartige
Ausgänge für Satellitenempfang vorgesehen sein, über die zur
Polarisationsumschaltung Schaltspannungen eingegeben werden. Ein anderer
Anschluß kann beispielsweise auch für den Anschluß eines DSR-Empfängers
vorgesehen sein. Weiterhin können aber auch Anschlüsse für eine Computer-
In-Haus-Verbindung oder Steckverbinder zum Anschluß eines
Telekommunikationsgerätes vorgesehen sein.
Es sind auch Weiterentwicklungen der handelsüblichen Antennensteckdosen
bekannt, bei denen die Koaxialkabel-Zuführung an der Mantelfläche oder an der
Unterseite des Dosenkörpers erfolgt, um bei einer handelsüblichen Unter- oder
Aufputzdose die Oberseite des Dosenkörpers (Tragwand) für mehrere
Steckverbindungselemente ungehindert nutzen zu können. Beispielsweise ist aus
der DE 22 28 233 A1 meine Antennensteckdose für Gemeinschafts
antennenanlagen bekannt, mit einem Dosenkörper und zwei Wandungsteilen, die
aus leitendem Material oder aus einem mit einer leitenden Schicht versehenen
Material bestehen und einen allseitig mit leitenden Material umgrenzten
Hohlraum als Bauteilekammer bilden. Ein erstes Wandungsteil dient als
Abdeckung für das zweite Wandungsteil und weist mindestens eine Öffnung auf,
die bei einem in einen koaxialen Anschluß der Dose eingeführten
empfängerseitigen Anschlußstecker nach außen hochfrequenzdicht verschlossen
ist. An der dem empfängerseitigen Anschluß abgekehrten Rückseite eines
Wandungsteiles ist mindestens ein Anschluß für ein antennenseitiges Kabel mit
einer Öffnung zur Einführung des Kabels vorgesehen, wobei der Außenleiter des
Kabels zusammen mit dem entsprechenden Wandungsteil einen nach außen
hochfrequenzdichten Abschluß der Öffnung ergibt. Weiterhin ist die
Antennensteckdose gemäß der DE 22 28 233 A1 derart ausgestaltet, daß die
Rückseite des Wandungsteiles, an dem der antennenseitige Kabelanschluß
erfolgt, für jedes antennenseitige Koaxialkabel mit jeweils einer sich in Richtung
der Längsachse der anzuschließenden Kabel erstreckenden Vertiefung aus
gebildet ist. An einem Ende einer jeden Vertiefung ist ein nach außen bis auf eine
Öffnung zum Einstecken des Kabelendes geschlossenes, mit Kontaktmitteln für
den Innenleiter und gegebenenfalls für den Außenleiter des Kabels ausgestattetes
Anschlußgehäuse angeordnet. Schließlich erstreckt sich die Öffnung des
Anschlußgehäuses quer zur Mittelachse der Dose und die Kabelenden außerhalb
des Anschlußgehäuses sind mittels einer Klemmschelle an der Rückseite des
Wandungsteiles in den Vertiefungen festgelegt.
Eine weitere Ausführungsform einer Antennensteckdose, bei der die
Leitungszuführung nicht wie beim Gegenstand der DE 22 28 233 A1 an der
Unterseite, sondern an der Mantelfläche des Gehäuses erfolgt, ist aus der
DE 41 29 293 C1 bekannt. Das metallene Gehäuse weist eine im wesentlichen
zylindrische, mit einer Abflachung versehene Umfangswand, eine Bodenwand
und eine Tragwand auf. Weiterhin sind zwei von der Tragwand abstehende
Koaxial-Anschlußbuchsen, eine zwischen Bodenwand und Tragwand
angeordnete, mit diesen verbundene Schaltungsanordnung und mindestens eine
Anschlußvorrichtung für ein Koaxialkabel vorgesehen. Um den Anschluß des
Koaxialkabels zu vereinfachen, ist die Anschlußvorrichtung auf der Außenseite
der Umfangswand im Bereich der Abflachung derart angeordnet, daß das
Koaxialkabel parallel zur Abflachung und rechtwinklig zur Tragwand in diese
einführbar ist.
Bei der aus der DE 41 29 293 C1 bekannten Antennensteckdose befindet sich die
Anschlußvorrichtung für ein Koaxialkabel im Bereich der Abflachung des
Gehäuses, also am Gehäuseumfang. Die Abflachung, die normalerweise dazu
dient, einen Freiraum zum Herumführen des Kabels zu schaffen, wird dabei zur
Unterbringung der Anschlußvorrichtung ausgenutzt. Die Anschlußvorrichtung
weist einen in Längsrichtung des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses
verlaufenden Aufnahmespalt für den Innenleiter eines Koaxialkabels auf, so daß
das Ende des Koaxialkabels, das nicht von der Anschlußvorrichtung
aufgenommen wird, sich parallel an die Abflachung anlegt. Damit ist es möglich,
den aus der Wanddose herausragenden Teil des Koaxialkabels zu verkürzen. Die
Kabelführung wird vereinfacht und von unnötigen Umbiegungen befreit.
Die vorgenannte Antennensteckdose eignet sich insbesondere für den Fall,
dass außer den beiden üblicherweise vorhandenen Koaxial-Anschlussbuchsen
noch eine dritte Koaxial-Anschlussbuchse vorhanden ist. Eine dritte Koaxial-
Anschlussbuchse wird benötigt, wenn außer dem üblichen Antennen- oder
Kabelsystem Satellitenempfang möglich sein soll. Häufig ist auf der
Tragwand der Antennensteckdosen nur Platz für zwei Anschlussbuchsen, weil
der verbleibende Platz von den Anschlussvorrichtungen und dem Raum für
die Kabelführung in Anspruch genommen wird. Durch Verlegung der
Anschlussvorrichtung bzw. Anschlussvorrichtungen an den Gehäuseumfang,
und zwar in den Bereich der Abflachung, ist nunmehr auf der Tragwand Platz
zum Anbringen einer dritten Anschlussbuchse.
Weiterhin ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 295 05 696 U1 der
Anmelderin eine Antennensteckdose, bestehend aus einem im wesentlichen
zylinderförmigen Gehäuse mit einer Oberseite, auf der hervorstehend oder
versenkt mindestens ein Buchsen- oder Steckverbindungselement für einen
selektiven Ausgang zum Anschluss mindestens eines Empfangsgerätes
vorgesehen ist, bekannt. In dem Gehäuse sind Filter und sonstige
elektronische Bauelemente der Antennensteckdose angeordnet und das
Gehäuse ist derart ausgebildet, dass es in eine Auf- oder Unterputzdose
einsetzbar ist. Die Antennensteckdose weist mindestens einen Eingang für ein
Koaxialkabel auf, das mit einem Abschirmklemmteil am Gehäuse befestigt ist,
das über den Außenleiter des Koaxialkabels greift und mit Massepotential
führenden Schaltungs- und/oder Gehäuseteilen der Antennensteckdose
verbunden ist. Der Mittenleiter ist an einem Verbindungsteil befestigt, das den
Signaleingang oder -ausgang bildet. Damit die Oberseite des Gehäuses für
mehrere Steckverbindungselemente für selektive Ausgänge ungehindert
genutzt werden kann und nur eine standardisierte Unterputz- oder
Aufputzdose für deren Aufnahme notwendig ist, ist das Abschirmklemmteil
für die Befestigung des Koaxialkabels des eingangs- und/oder
ausgangsseitigen Anschlusses an der Mantelfläche des Gehäuses oder an der
Unterseite des Gehäuses vorgesehen. Das Verbindungsteil für den Mittenleiter
ist im Bereich des Abschirmklemmteils im Gehäuse versenkt und/oder am
Gehäuse hervorstehend, in dessen Einführungsöffnungen die Mittenleiter
einsteckbar sind.
Schließlich ist aus dem DE 296 18 745 U1 eine Antennensteckdose mit einem
Einsatzteil bekannt, welches eine oder zwei koaxiale HF-Buchsen zum
Aufnehmen von koaxialen Steckern, eine oder mehrere Klemmen zum
Anschließen des Innenleiters von einem oder mehreren koaxialen HF-Kabeln
und eine oder mehrere Klemmeinrichtungen für die Außenleiter der koaxialen
HF-Kabel hat. Weiterhin ist ein Abdeckteil zur Befestigung auf dem Einsatzteil
mit Öffnungen über der bzw. den koaxialen HF-Buchsen vorgesehen. Um einen
Weg aufzuzeigen, wie die Installation von Anschlüssen für
Zweidraht-Leitungen parallel zu einem bestehenden Koaxialverteilnetz
erleichtert werden kann, sind zusätzlich eine oder mehrere Anschlussbuchsen
zum Aufnehmen von Steckern für die Daten- und Informationsübertragung
mittels nicht abgeschirmter Zweidraht-Leitungen vorgesehen. Hierzu ist der
Mantel des Dosenkörpers in einem Teilbereich senkrecht zur Deckfläche
abgeflacht. Nachteilig ist hierbei, dass ein unsachgemäßes und mit hohem
Kraftaufwand durchgeführtes Einführen des Western-Steckers in die Western-
Buchse zu einer Beschädigung der Leiterplatte führen kann.
Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, ist eine
Vielzahl unterschiedlich ausgestalteter Antennensteckdosen bekannt, teils in
Sonderausführung teils zu handelsüblichen Unterputz- oder Aufputzdosen
passend. Obwohl verschiedentlich auch auf das Vorsehen von Anschlüssen für
eine Computer-In-Haus-Verbindung oder Steckverbinder zum Anschluß eines
Telekommunikationsgerätes hingewiesen wird, ist dem Stand der Technik nur
eine Kombination durch Aggregation zu entnehmen. Die Aggregation wird als
notwendiger Kompromiss zwischen zusätzlichen Anschlüssen und
fertigungstechnischer Einfachheit angesehen und die Nachteile und Probleme
bei häufigem oder unsachgemäßem Gebrauch hierfür werden in Kauf
genommen. Dadurch sind aus dem Stand der Technik keine
bedienungssicheren Kombinations-Antennensteckdosen bekannt.
Der Erfindung liegt gegenüber dem beschriebenen Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Antennensteckdose der gattungsgemäßen Art
weiterzubilden und derart als Kombinations-Antennensteckdose
auszugestalten, dass die beim Anschluss anderer Leitungen, insbesondere
Telekommunikationsleitungen, ausgeübten Steckkräfte abgefangen werden.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Kombinations-Antennensteckdose
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gelöst,
dass in der Deckfläche im Bereich der Abflachung eine Aussparung für eine
von der Deckfläche sich senkrecht erhebende BNC- und/oder Western-Buchse
vorgesehen ist, dass eine kreissektorförmig ausgestaltete Leiterplatte für den
Anschluss der Amtsleitung vorgesehen ist und dass auf der parallel zur
Deckfläche verlaufenden Leiterplatte auf der Oberseite die BNC- und/oder
Western-Buchse und auf der Unterseite Schraub-/Steckklemmen für die
Adern der Amtsleitung angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Kombinations-Antennensteckdose weist den Vorteil
auf, dass auf überraschend einfache Art und Weise auch der Anschluss einer
Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung eines Fernmelde- oder
Datennetzes oder Verbindungsleitung einer Nebenstellenanlage (drahtlose
Nst-Anlage oder TK-Anlage) erfolgen kann, ohne dass die Montagearbeit
spezielle Handfertigkeiten oder Vorkenntnisse erfordert und ohne dass bei
häufigem oder unsachgemäßen Gebrauch eine Verschlechterung der
Kontaktsicherheit oder gar eine Beschädigung der Leiterplatte zu erwarten ist.
Weiterhin können getrennt voneinander sowohl die BNC- und/oder Western-
Buchse als auch die Schraub-/Steckklemmen hinsichtlich deren
Abmessungen, Befestigungs- und Anschlussmöglichkeit variiert werden. Das
Aussehen und die Position der Anschlußbuchsen der Antennensteckdose
gemäß dem Deutschen Gebrauchsmuster 295 05 696 U1 der Anmelderin kann
beibehalten werden, wobei der Innenkörper bei der Installation um 180° zu
drehen ist. Weiterhin ist von Vorteil, dass beim Drehen der Kombinations-
Antennensteckdose die Koaxial-Kabel sowie die Amtsleitung automatisch
verdrillt werden. Beim Einsetzen der Kombinations-Antennensteckdose in
eine Unterputzdose oder Aufputzdose wird nach der Befestigung der Kabel
bzw. Leitung der Kabelüberstand durch Verdrillen selbst eingezogen, so daß
deren Hineindrücken oder Abknicken nicht erforderlich ist. Weiterhin weist
eine nach der Erfindung ausgebildete Kombinations-Antennensteckdose
solche Abmessungen auf, dass diese in standardisierte Einfach-
Unterputzdosen gemäß DIN 49073 eingesetzt werden kann. Darüber hinaus ist
es möglich, die Antennensteckdose mit einer Abdeckplatte zu versehen, die
mit Dosenrahmen nach DIN 79075 montiert werden kann. Diese Dosenrahmen
sind für genormte Einsätze für Antennensteckdosen ausgelegt, wobei die
Abdeckplatte auch mehr als zwei Durchbrüche für das Durchführen eines
Steckverbindungselementes aufweisen können, also beispielsweise drei für die
Verteilung von Satellitensignalen und terrestrisch empfangenen Signalen
sowie einen für den Anschluß einer Teilnehmereinrichtung an eine
Amtsleitung eines Fernmelde- oder Datennetzes bei einer 4-Lochdose.
Weiterhin wird die obige Aufgabe, ausgehend von einer Kombinations-
Antennensteckdose mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs
2, dadurch gelöst, dass der an sich bekannte Dosenkörper - für den
Anschluss einer Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung eines Fernmelde-
oder Datennetzes - auf der Deckfläche eine BNC- und/oder Western-Buchse
trägt, dass die Haltestege des Tragrings - im Vergleich zu an sich bekannten
Tragringen - mindestens um die Bauhöhe von Schraub-/Steckklemmen der
BNC- oder Western-Buchse gegenüber der Deckfläche des Dosenkörper
verlängert sind, dass eine kreissektorförmig ausgestaltete Leiterplatte für den
Anschluss der Amtsleitung vorgesehen ist, dass die Leiterplatte auf der
Oberseite sowohl die BNC- und/oder Western-Buchse als auch Schraub-/
Steckklemmen für die Adern der Amtsleitung trägt und dass die koaxialen
Stecker-/Buchsenanschlüsse durch Öffnungen in der Leiterplatte
hindurchragen.
Im Vergleich zur erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose nach
Patentanspruch 1 erfolgt bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach
Patentanspruch 2 der Anschluss der Zu- und Abführungskoaxialkabel der
Hausinstallation sowie der Amtsleitung auf der Oberseite des Dosenkörpers.
Der für den Anschluss der Amtsleitung benötigte Bauraum wird auf
konstruktiv einfache Art und Weise dadurch geschaffen, dass der Dosenkörper
tiefer in die Einbauöffnung versetzt wird. In der Praxis zeigt sich, dass die
Einbauverhältnisse, insbesondere hinsichtlich Einbautiefe für genormte
Unterputzdosen oder Aufputzdosen eingehalten werden können. Weiterhin ist
von Vorteil, dass es möglich ist, die erfindungsgemäße Kombinations-
Antennensteckdose mit einer Abdeckplatte zu versehen, die mit Dosenrahmen
nach DIN 79075 montiert werden kann. Ebenfalls werden bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Patentanspruch 2 die Steckkräfte
letztendlich vom massiven Deckel (Deckfläche 4) abgefangen. Schließlich ist
von Vorteil, dass das Verfahren der Schwall- oder Reflowlötung für die
Herstellung der Leiterplatte benutzt werden kann, so dass die Fertigungskosten
hierfür gering sind.
Weiterhin wird die obige Aufgabe, ausgehend von einer Kombinations-
Antennensteckdose mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 3,
dadurch gelöst, dass der an sich bekannte Dosenkörper - für den Anschluss
einer Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung eines Fernmelde- oder
Datennetzes - auf der Deckfläche eine BNC- und/oder Western-Buchse trägt,
dass die Bauhöhe des Abdeckrahmens - im Vergleich zu einem an sich
bekannten Abdeckrahmen - mindestens um die Bauhöhe von Schraub-/
Steckklemmen der BNC- oder Western-Buchse gegenüber der Deckfläche des
Dosenkörper vergrößert ist, dass eine kreissektorförmig ausgestaltete
Leiterplatte für den Anschluss der Amtsleitung vorgesehen ist, dass die
Leiterplatte auf der Oberseite sowohl die BNC- und/oder Western-Buchse als
auch Schraub-/Steckklemmen für die Adern der Amtsleitung trägt und dass
die koaxialen Stecker-/Buchsenanschlüsse durch Öffnungen in der
Leiterplatte hindurchragen.
Die erfindungsgemäße Kombinations-Antennensteckdose nach
Patentanspruch 3 weist den Vorteil auf, dass der Freiraum zur Anordnung der
BNC- oder Western-Buchse auf überraschend einfache Art und Weise durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Kunststoffteils geschaffen wird.
Damit eignet sich die erfindungsgemäße Kombinations-Antennensteckdose
für den Einbau in genormte Unterputzdosen oder Aufputzdosen. Trotz des
kleinformatigen Aufbaus ist eine günstige Kabelführung möglich und erlaubt
eine leichte Durchführung der Handgriffe bei der Montage sowie das
Abfangen der Steckkräfte. Weiterhin ist von Vorteil, dass eine Nachrüstung
handelsüblicher Antennensteckdosen durch Austausch des ein- oder
mehrteiligen Abdeckrahmens erfolgen kann, so dass der zusätzliche
Kostenaufwand gering ist.
Allen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdose ist der modulare Aufbau mit Trennung der Satelliten- und
Kabelanschlüsse von den Anschlüssen für die Amtsleitung gemeinsam, so
dass die besonderen Anforderungen für die verschiedenen Systeme, z. B.
Störstrahlung und Vermeidung gegenseitiger Beeinflussung, erfüllt werden
können. In Hinblick auf neue Anwendungsbereiche, z. B. Teleshopping, Pay
per View, Internet, Video on Demand, Telelearning usw. kann mit
kostenmäßig geringem Aufwand, die Infrastruktur für die Verteilung von über
Antenne, Satellitenantenne oder Amtsleitung empfangener analoger oder
digitaler Signale - einschließlich eines sog. Rückkanals für die
Kommunikation mit dem Service-Provider - geschaffen werden. Weiterhin
weisen alle Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdose den Vorteil auf, dass Winkelstecker benutzt werden
können, so dass ein Knicken z. B. des Telefonkabels zuverlässig vermieden
wird und ohne dass bei häufigem oder unsachgemäßen Gebrauch eine
Verschlechterung der Kontaktsicherheit oder gar eine Beschädigung der
Leiterplatte zu erwarten ist. Schließlich ist durch Integration bzw. Versenken
der BNC-Buchse (Western-Buchse) in der Kombinations-Antennensteckdose
die Verletzungs- und Beschädigungsgefahr durch hervorstehende Teile
minimiert.
In Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruch 4 sind in der Leiterplatte
mehrere Befestigungslöcher angeordnet, in welche auf der Rückseite des
Dosenkörpers angeordnete Stifte eingreifen. Diese Weiterbildung weist den
Vorteil auf, dass die Montagearbeit vereinfacht wird (lediglich Aufstecken der
Leiterplatte auf die Stifte) und gleichzeitig ein sicherer Sitz und eine
einwandfreie Positionierung gewährleistet ist.
Gemäß Patentanspruch 5 weist in Weiterbildung der Erfindung der
Dosenkörper ein Scharnier und eine Riffelung für einen um das Scharnier
verschwenkbaren Zugentlastungsbügel auf, wobei die Leiterplatte in dem
Bereich des Zugentlastungsbügels ausgespart ist. Durch diese Ausgestaltung
wird zuverlässig ein unbeabsichtigtes Herausziehen des verhältnismäßig
dünnen Telefonkabels aus der erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdose vermieden. Weiterhin kann mittels des
Zugentlastungsbügels auch eine entsprechende Abschirmung bzw.
Masseanschluss des Telefonkabels realisiert werden und der Montageaufwand
ist auf einen einfachen Handgriff beschränkt.
Weiterhin ist gemäß Patentanspruch 6 vorgesehen, dass die Leiterplatte ein
Durchgangsloch aufweist, durch welches eine Befestigungsschraube der
Abdeckung in ein Gewindeloch des Dosenkörpers greift. Hierdurch wird bei
der Montage die Leiterplatte sowohl durch die Passung mittels
Steckverbindungselement als auch durch die Befestigungsschraube in der
Position zuverlässig festgehalten.
Diese Positionierung wird gemäß Patentanspruch 9 noch weiter verbessert,
indem der Abstandshalter ein in Längsrichtung sich erstreckendes
Schraubenloch aufweist und einen Zapfen trägt, welcher in das
Durchgangsloch der Leiterplatte greift.
Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste perspektivische Ansicht und
Fig. 2 eine zweite perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose,
Fig. 3 die Oberseite und
Fig. 4 die Unterseite der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kombinations-Antennensteckdose in Draufsicht,
Fig. 5 das Abschirmteil der ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose in
Draufsicht,
Fig. 6 die Leiterplatte in Draufsicht und
Fig. 7 die Leiterplatte in Seitenansicht der ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose,
Fig. 8 die Abdeckung in Draufsicht und
Fig. 9 die Abdeckung in Seitenansicht der ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose,
Fig. 10 die Oberseite der zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose,
Fig. 11 die Oberseite einer ersten Ausgestaltung der Leiterplatte und
Fig. 12 die Oberseite einer zweiten Ausgestaltung der Leiterplatte in
Draufsicht auf die zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose,
Fig. 13 im Schnitt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kombinations-Antennensteckdose,
Fig. 14 die Unterseite eines Zugentlastungsbügels der
erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose in
Draufsicht,
Fig. 15 die Draufsicht sowie die Seitenansicht des Abdeckrahmens für
die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kombinations-Antennensteckdose,
Fig. 16 die Anwendung der erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdose bei digitalem Pay-TV und
Fig. 17 die Anwendung der erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdose bei einem sog. Multi-Media-PC mit Internet-
Zugang via Satellit.
Die Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose 1 in perspektivischer
Ansicht. Die Kombinations-Antennensteckdose 1 besteht aus einem
Dosenkörper 2, 3 (oberer Teil 3 und unterer Teil 2), welcher quergeteilt ist.
Diese beiden Teile 2, 3 des Dosenkörpers werden in der Endmontage
zusammengefügt, im Falle, dass sie aus Kunststoff bestehen, verschweißt und,
falls sie aus Metall bestehen, so miteinander verbunden, dass sie nicht mehr
ohne Werkzeuge getrennt werden können. Zweckmäßig ist die Verwendung
von Gehäuseteilen aus Metall, um gleichzeitig eine Abschirmung
sicherzustellen.
Als Deckfläche 4 des Oberteils 3 ist eine Tragplatte vorgesehen, die
beispielsweise eine Leiterplatte sein kann oder aber auch eine Metallplatte,
auf der die Steckverbindungselemente 6, 7 und 8 für selektive Ausgänge
angebracht sind und sich senkrecht zur Tragplatte 4 erheben. Wie bereits
beschrieben, müssen die jeweiligen Mittenleitungsanschlüsse der
Steckverbindungselemente 6, 7 und 8 isoliert in den Innenraum der
Kombinations-Antennensteckdose 1 hinein geführt werden. Diese
Leitungsenden sind mit einer Leiterplatte im Inneren des Dosenkörpers 2, 3
verbunden, auf der die notwendigen Filterschaltungen und sonstige
Schaltungen der Kombinations-Antennensteckdose angeordnet sind.
An dem oberen Teil 3 des Dosenkörpers ist ein Tragring 19 angeordnet,
welcher beispielsweise angeschraubt wird oder mit dem Dosenkörper einteilig
hergestellt wird. Mittels Schrauben 20 und nicht in der Zeichnung
dargestellter Spreizkrallen erfolgt beispielsweise die Befestigung in einer
Unterputzdose; alternativ kann die Befestigung mittels Schrauben und
Tragring 19 erfolgen. Weiterhin kann in der Mantelfläche des unteren Teils 2
und/oder oberen Teils 3 des Dosenkörpers eine Lagerungsausnehmung 23
vorgesehen werden, in welche die beiden koaxialen, antennenseitigen
Anschlußkabel 12 und 13 mit ihren Enden eingelegt sind. In dieser
Lagerungsausnehmung 23 sind die Enden durch das Abschirmklemmteil 16
gesichert gehalten, das mittels der Schraube 17 an die
Dosenkörpermantelfläche angeschraubt ist. Auf die Ausbildung einer
Lagerungskammer 23 kann verzichtet werden, wenn die räumlichen
Abmessungen der Kombinations-Antennensteckdose 1 so dimensioniert sind,
dass auch die außen aufliegenden Kabel noch in die Unterputzdose mit
hineingesetzt werden können. Auch der obere Gehäuseteil 3 weist in
Verlängerung eine solche Lagerungskammer 23 auf, in der ein
Verbindungsteil 9 eingesetzt ist, das mit der Leiterplatte in dem oberen Teil 3
des Dosenkörpers in Verbindung steht bzw. dass die Kontaktbuchsen des
Verbindungsteils 9 mit den Leiterbahnen verbunden sind.
Gegenüberliegend auf der anderen Seite kann ebenfalls ein solches
Verbindungsteil für die dort anzuschließenden Koaxialleitungsenden, die
beispielsweise die Abgangskoaxialleitungen einer Durchgangsdose sein
können, vorgesehen werden. Das Verbindungsteil 9 bzw. dieses
gegenüberliegende Verbindungsteil bestehen aus Isoliermaterial und weist im
Inneren an sich bekannte Klemm- oder Schraubbuchsen auf, in welche die
abisolierten Mittenleiter 14, 15 der Kabel 13, 12 eingesteckt und hierin
elektrisch leitend befestigt werden. Diese Klemm- oder Schraubbuchsen sind,
wie vorher beschrieben, nach innen in den Dosenkörper 2, 3 geführt und mit
den entsprechenden Leitungen der Leiterplatte verbunden. Durch die seitliche
Zuführung und durch das Aufbringen der Zuführungskabel 12, 13, bzw. der
gegenüberliegend angeordneten Abgangskabel auf die Mantelfläche des
Dosenkörpers 2, 3 ist auf dessen Deckfläche 4 genügend Platz, um nicht nur
zwei sondern drei und im Extremfall auch vier koaxiale Klemm-/Schraub-/
oder Steckverbindungsanschlüsse vorsehen zu können.
Erfindungsgemäß ist der Mantel des an sich bekannten und vorstehend
beschriebenen Dosenkörpers 2, 3 - für den Anschluss einer
Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung 45 eines Fernmelde- oder
Datennetzes - in einem Teilbereich senkrecht zur Deckfläche 4 abgeflacht. In
der Deckfläche 4 ist im Bereich der Abflachung 38 eine Aussparung 25 für
eine von der Deckfläche 4 sich senkrecht erhebende BNC- oder Western-
Buchse 5 vorgesehen.
In den weiteren Fig. 3 bis Fig. 9 sind weitere Einzelheiten der ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose 1
dargestellt. Wie Fig. 6 und Fig. 7 zeigen, ist eine kreissektorförmig
ausgestaltete Leiterplatte 34 für den Anschluß der Amtsleitung 45 vorgesehen.
Die Leiterplatte 34 trägt auf der Oberseite die BNC-Buchse 5 und auf der
Unterseite Schraub-/Steckklemmen 26 für den Anschluß der Adern der
Amtsleitung 45. Weiterhin sind in der Leiterplatte 34 mehrere
Befestigungslöcher 36 angeordnet, in welche auf der Rückseite des
Dosenkörpers 3 angeordnete Befestigungsstifte 22 eingreifen.
Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung weist der Dosenkörper 3 ein
Scharnier 42 und eine Riffelung 41 für einen um das Scharnier 42
verschwenkbaren Zugentlastungsbügel auf. Weiterhin ist die Leiterplatte 34
(siehe Fig. 6) im Bereich des Zugentlastungsbügels ausgespart.
In vorteilhafter Weise umgreift den Boden des Dosenkörpers 2 ein Deckel 39
(siehe Fig. 2), welcher eine Öffnung 46 für den Durchtritt der Amtsleitung 45
aufweist und welcher aus einem Kunststoffmaterial besteht, das im Bereich
eines Abschirmteils 37 in der Materialstärke geringer ausgeführt ist.
Die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdose 1 weist den Vorteil auf, dass standardisierte Dosenrahmen
benutzt werden können, wobei in der Abdeckung 40 entsprechende
Aussparungen, beispielsweise für den Anschluß eines Fernsehgeräts,
Satellitenempfängers, Rundfunkgeräts und eines analogen/digitalen
Telefonanschluß (4-Lochdose), vorgesehen sind (siehe Fig. 8 und Fig. 9);
weitere Kombinationen sind z. B. bei einer 3-Lochdose am Ort des SAT-
Anschluss nunmehr den Telefonanschluss anzuordnen. Die Befestigung des
Abdeckung 40 erfolgt durch ein Schraubenloch 48 mittels einer Schraube,
welche in ein Gewindeloch 49 (siehe Fig. 3) der Tragplatte 4 eingreift. Der
Abstand zwischen Tragplatte 4 und Abdeckung 40 wird durch den
Abstandhalter 31 sichergestellt (siehe Fig. 9). Weiterhin ist für die Western-
Buchse 5 ein Zentrierteil 51 (Abdeckteil aus Kunststoff) vorgesehen.
Gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kombinations-Antennensteckdose, welche in den Fig. 10 bis 15 dargestellt
sind, trägt der an sich bekannte Dosenkörper 2, 3 - für den Anschluss einer
Teilnehmereinrichtung an die Amtsleitung 45 eines Fernmelde- und/oder
Datennetzes - auf der Deckfläche 4 eine BNC- und/oder Western-Buchse 5.
Diese Buchse/Buchsen 5 kann/können im Bereich des Ausschnitts 35
und/oder im gegenüberliegenden Bereich (anstelle des SAT-Anschluß und
Abflachung des zylinderförmigen Dosenkörpers in diesem Bereich, SAT-
Buchse nach der Seite verlegt) angeordnet werden.
Bei der zweiten Ausführungsform sind die Haltestege des Tragrings 19 - im
Vergleich zu an sich bekannten Tragringen - mindestens um die Bauhöhe von
Schraub-/Steckklemmen 26 der BNC- oder Western-Buchse 5 gegenüber der
Deckfläche 4 des Dosenkörper 2, 3 verlängert (siehe Fig. 13).
Bei der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdose 1 ist die Bauhöhe des Abdeckrahmens 30, 33 - im
Vergleich zu einem an sich bekannten Abdeckrahmen - mindestens um die
Bauhöhe von Schraub-/Steckklemmen 26 der BNC- oder Western-Buchse 5
gegenüber der Deckfläche 4 des Dosenkörper 2, 3 vergrößert (siehe Fig. 15).
Bei der zweiten und dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kombinations-Antennensteckdose 1 ist eine kreissektorförmig ausgestaltete
Leiterplatte 24 für den Anschluß der Amtsleitung 45 vorgesehen (siehe Fig. 11
und Fig. 12). Die Leiterplatte 24 trägt auf der Oberseite sowohl die BNC- oder
Western-Buchse 5 als auch Schraub-/Steckklemmen 26 für die Adern der
Amtsleitung 45. Fig. 11 und Fig. 12 unterscheiden sich durch unterschiedliche
Anordnung der Schraub-/Steckklemmen 26; gemeinsam ist, dass die
koaxialen Stecker-/Buchsenanschlüsse 6, 7 durch Öffnungen in der
Leiterplatte 24 hindurch ragen. Die Öffnung 18 bewirkt zusammen mit dem
entsprechenden koaxialen Buchsenanschluss die Positionierung der
Leiterplatte 24 durch Passung, beispielsweise durch sägezahnförmige oder
kegelförmige Ausgestaltung der Öffnung 18 oder alternativ durch die
Anordnung eines elastischen Zwischenglieds in der Öffnung 18. Weiterhin
weist die Leiterplatte 24 ein Durchgangsloch 27 auf, durch welches eine
Befestigungsschraube für die Abdeckung in ein Gewindeloch 49 des
Dosenkörpers 3 greift. Im montierten Zustand liegt der Zugentlastungsbügel
28 unter der Leiterplatte 24.
Der in Fig. 14 dargestellte Zugentlastungsbügel 28 ist über Scharnierzapfen 44
am Dosenkörper 3 gelagert und weist zu einer Riffelung 50 des Dosenkörpers
3 komplementäre Rippen 29 auf. Der schwenkbare Zugentlastungsbügel 28
kann mittels einer Senkkopfschraube am Dosenkörper 3 (Bohrung 32)
befestigt werden; falls erforderlich wird der Zugentlastungsbügel 28 in diesem
Bereich aufgefüllt.
Erfindungsgemäß ist bei der dritten Ausführungsform ein zweiteiliger
Abdeckrahmen 30, 33 mit Dosenrahmen 30 und mit Abdeckplatte 33
vorgesehen. Zur Vergrößerung der Bauhöhe des Abdeckrahmens 30, 33 - im
Vergleich zu einem an sich bekannten Abdeckrahmen - ist ein auf der
Rückseite der Abdeckplatte 33 angeordneter Abstandhalter 31 mindestens um
die Bauhöhe von Schraub-/Steckklemmen 26 der BNC-Buchse 5 gegenüber
der Deckfläche 4 des Dosenkörper 2, 3 verlängert (siehe Fig. 15).
Weiterhin weist der Abstandhalter 31 ein in Längsrichtung sich erstreckendes
Schraubenloch 48 auf und trägt einen Zapfen, welcher in das Durchgangsloch
27 der Leiterplatte 24 greift.
Damit ist eine kompakte Einheit geschaffen, die den Anschluss
unterschiedlicher Antennensysteme und neuer Medien ermöglicht, ohne dass
zusätzliche Antennensteckdosen oder Anschlußdosen vorgesehen sein müssen
und bei der zuverlässig die beim Anschluss anderer Leitungen, insbesondere
Telekommunikationsleitungen, ausgeübten Steckkräfte abgefangen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt;
unabhängig vom Anwendungsfall weist die erfindungsgemäße Kombinations-
Antennensteckdose den Vorteil auf, dass beliebige Kombinationen von
terrestrisch empfangenen Signalen, Satellitensignalen oder
Nachrichtensignalen möglich sind, so dass abgestuft je nach Preisklasse alle
oder nur ein Teil der im einzelnen beschriebenen Funktionen realisiert werden.
Besonders vorteilhaft ist, dass der modulare Aufbau auch eine kostengünstige
Nachrüstung ermöglicht. Beispielsweise stehen an den koaxialen
Anschlussbuchsen folgende Signale zur Verfügung:
- 1. TV-Signale, terrestrisch im Frequenzbereich 47-68 und 174-862 MHz
- 2. RF-Signale im Frequenzbereich 87,5-107 MHz
- 3. Digitalradio im Frequenzbereich 47-470 MHz
- 4. Satellitensignal im Frequenzbereich 950-2150 MHz
- 5. Kabelfernsehen im Frequenzbereich 47-470 MHz
Hier kann durch eine geeignete Steuerspannung (z. B. 14 V/18 V) vom
Empfangsgerät zwischen horizontaler und vertikaler Polarisation umgeschaltet
werden.
Aufgrund fortschreitender Entwicklung der digitalen Datenübertragung via
Satellit, vorangetrieben durch das digitale Fernsehen, ist immer häufiger ein
sog. Rückkanal einzurichten, über den die gewünschten Daten vom
Endkunden angefordert werden können. Bislang bietet sich dafür nur das
öffentliche, drahtgebundene oder drahtlose Fernmeldenetz an, da eine direkte
Vollduplex-Satellitenverbindung für den privaten Anwender noch viel zu
teuer
wäre. Wegen der relativ geringen Datenmenge, die vom Kunden zum Anbieter
übertragen werden muß, reichen die Durchsatzraten herkömmlicher
Telefonverbindungen bislang noch aus.
Derzeit zeichnen sich für die erfindungsgemäße Kombinations-
Antennensteckdose 1 zwei wesentliche Hauptanwendungsgebiete ab, nämlich
digitales Pay-TV (siehe Fig. 16) und Multi-Media-PC (siehe Fig. 17). Es ist zu
erwarten, daß sich der TV-Markt in den nächsten fünf bis zehn Jahren vom
derzeitigen Free-TV hin zum Pay-TV bewegt. Beim Pay per View werden zu
einem geringen Monatsbeitrag nur die Gebühren für das tatsächlich gesehene
Programm angerechnet. Dies soll u. a. mit Hilfe einer Set-Top-Box möglich
gemacht werden. In ihr werden die Daten über empfangene Sendungen
gespeichert und regelmäßig z. B. via Telefon vom entsprechenden Anbieter
abgefragt, woraufhin dieser die Rechnung stellen kann. Die erfindungsgemäße
Kombinations-Antennensteckdose 1 (gemäß Fig. 16 als 2-Lochdose ausgestaltet)
bietet in der Nähe der Set-Top-Box neben der Satellitendose auch noch die
Anschlußmöglichkeit an das Telefonnetz.
Aufgrund des rapiden Preisverfalls bei PC-Zubehör und der ständig steigenden
Rechenleistung rüsten immer mehr Anwender ihre Rechner mit Sound-, TV-,
Radiokarten und Modems aus, so daß der Multi-Media-PC mit Internet-Zugang
via Satellit in Zukunft mehr an Bedeutung gewinnen wird. Fig. 17 zeigt die
Anwendung der erfindungsgemäßen Kombinations-Antennensteckdose 1 für
analogen und digitalen Empfang mit integriertem Telefonanschluß in Form einer
4-Lochdose. Dabei können auch die bisherigen analogen Signale
weiterverarbeitet werden. Für die Kommunikation der Anwender mit dem
Service-Provider (Teleshopping, Video on Demand, Pay per View, Telelearning,
"Surfen" im Internet) wird außer dem Anschluß für den Empfänger in Form der
Set-Top-Box ein Telefonanschluß für den Rückkanal zur Verfügung gestellt.
Dabei kann auch eine Nebenstellenanlage (drahtlos oder drahtgebunden)
aufgebaut werden, die von allen erfindungsgemäßen Kombinations-
Antennensteckdosen 1 aus den komfortablen Zugang zum öffentlichen
Fernmeldenetz und zugleich vielfältige Möglichkeiten der kostenlosen
Inhouse-Kommunikation bietet.
Claims (11)
1. Kombinations-Antennensteckdose zum Einbau in eine standardisierte
Aufputz- oder Unterputzdose, mit einem Haltestege aufweisenden Tragring
(19), mit einem zylinderförmigen, hochfrequenzdichten Dosenkörper (2, 3),
welcher für den Anschluss der antennenseitigen Koaxialkabel (12, 13)
Klemm-/Schraubverbindungsbuchsen (10, 11), welcher für den Anschluss
von Empfangsgeräten auf der Deckfläche (4) angeordnete koaxiale Stecker-/
Buchsenanschlüsse (6, 7) aufweist und der Mantel des Dosenkörpers (2, 3) -
für den Anschluss einer Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung (45) eines
Fernmelde- oder Datennetzes - in einem Teilbereich senkrecht zur Deckfläche
(4) abgeflacht ist und mit einem ein- oder mehrteiligen Abdeckrahmen (30,
33, 40), dadurch gekennzeichnet, dass in der Deckfläche (4) im Bereich der
Abflachung (38) eine Aussparung (25) für eine von der Deckfläche (4) sich
senkrecht erhebende BNC- und/oder Western-Buchse (5) vorgesehen ist, dass
eine kreissektorförmig ausgestaltete Leiterplatte (34) für den Anschluss der
Amtsleitung (45) vorgesehen ist und dass auf der parallel zur Deckfläche (4)
verlaufenden Leiterplatte (34) auf der Oberseite die BNC- und/oder Western-
Buchse (5) und auf der Unterseite Schraub-/Steckklemmen (26) für die Adern
der Amtsleitung (45) angeordnet sind.
2. Kombinations-Antennensteckdose zum Einbau in eine standardisierte
Aufputz- oder Unterputzdose, mit einem Haltestege aufweisenden Tragring
(19), mit einem zylinderförmigen, hochfrequenzdichten Dosenkörper (2, 3),
welcher für den Anschluss der antennenseitigen Koaxialkabel (12, 13)
Klemm-/Schraubverbindungsbuchsen (10, 11) und welcher für den Anschluß
von Empfangsgeräten auf der Deckfläche (4) angeordnete koaxiale Stecker-/
Buchsenanschlüsse (6, 7) aufweist und mit einem ein- oder mehrteiligen
Abdeckrahmen (30, 33, 40), dadurch gekennzeichnet, dass der an sich
bekannte Dosenkörper (2, 3) - für den Anschluss einer Teilnehmereinrichtung
an eine Amtsleitung (45) eines Fernmelde- oder Datennetzes - auf der
Deckfläche (4) eine BNC- und/oder Western-Buchse (5) trägt, dass die
Haltestege des Tragrings (19) - im Vergleich zu an sich bekannten Tragringen
- mindestens um die Bauhöhe von Schraub-/Steckklemmen (26) der BNC-
oder Western-Buchse (5) gegenüber der Deckfläche (4) des Dosenkörper (2,
3) verlängert sind, dass eine kreissektorförmig ausgestaltete Leiterplatte (24)
für den Anschluss der Amtsleitung (45) vorgesehen ist, dass die Leiterplatte
(24) auf der Oberseite sowohl die BNC- und/oder Western-Buchse (5) als
auch Schraub-/Steckklemmen (26) für die Adern der Amtsleitung (45) trägt
und dass die koaxialen Stecker-/Buchsenanschlüsse (6, 7) durch Öffnungen in
der Leiterplatte (24) hindurchragen.
3. Kombinations-Antennensteckdose (1) zum Einbau in eine standardisierte
Aufputz- oder Unterputzdose, mit einem Haltestege aufweisenden Tragring
(19), mit einem zylinderförmigen, hochfrequenzdichten Dosenkörper (2, 3),
welcher für den Anschluss der antennenseitigen Koaxialkabel (12, 13)
Klemm-/Schraubverbindungsbuchsen (10, 11) und welcher für den
Anschluss von Empfangsgeräten auf der Deckfläche (4) angeordnete,
koaxiale Stecker-/Buchsenanschlüsse (6, 7) aufweist und mit einem ein-, oder
mehrteiligen Abdeckrahmen (30, 33, 40), dadurch gekennzeichnet, dass der
an sich bekannte Dosenkörper (2, 3) - für den Anschluss einer
Teilnehmereinrichtung an eine Amtsleitung (45) eines Fernmelde- oder
Datennetzes - auf der Deckfläche (4) eine BNC- und/oder Western-Buchse
(5) trägt, dass die Bauhöhe des Abdeckrahmens (30, 33) - im Vergleich zu
einem an sich bekannten Abdeckrahmen - mindestens um die Bauhöhe von
Schraub-/Steckklemmen (26) der BNC- oder Western-Buchse (5) gegenüber
der Deckfläche (4) des Dosenkörper (2, 3) vergrößert ist, dass eine
kreissektorförmig ausgestaltete Leiterplatte (24) für den Anschluss der
Amtsleitung (45) vorgesehen ist, dass die Leiterplatte (24) auf der Oberseite
sowohl die BNC- und/oder Western-Buchse (5) als auch Schraub-/
Steckklemmen (26) für die Adern der Amtsleitung (45) trägt und dass die
koaxialen Stecker-/Buchsenanschlüsse (6, 7) durch Öffnungen in der
Leiterplatte (24) hindurchragen.
4. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Leiterplatte (34) mehrere Befestigungslöcher
(36) angeordnet sind, in welche auf der Rückseite des Dosenkörpers (3)
angeordnete Stifte eingreifen.
5. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Dosenkörper (3) ein Scharnier (42) und eine
Riffelung (41) für einen um das Scharnier (42) verschwenkbaren
Zugentlastungsbügel aufweist und dass die Leiterplatte (34) den Bereich des
Zugentlastungsbügels ausspart.
6. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (24) ein Durchgangsloch (27) aufweist,
durch welches eine Befestigungsschraube in ein Gewindeloch (49) des
Dosenkörpers (3) greift.
7. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Zugentlastungsbügel (28) über Scharnierzapfen
(44) am Dosenkörper (3) gelagert ist und zu einer Riffelung (50) des
Dosenkörpers (3) komplementäre Rippen (29) aufweist.
8. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass ein zweiteiliger Abdeckrahmen (30, 33) mit
Dosenrahmen (30) und mit Abdeckplatte (33) vorgesehen ist und dass zur
Vergrößerung der Bauhöhe des Abdeckrahmens (30, 33) - im Vergleich zu
einem an sich bekannten Abdeckrahmen - ein auf der Rückseite der
Abdeckplatte (33) angeordneter Abstandshalter (31) mindestens um die
Bauhöhe von Schraub-/Steckklemmen (26) der BNC- oder Western-
Buchse (5) gegenüber der Deckfläche (4) des Dosenkörper (2, 3)
verlängert ist.
9. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach Anspruch 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (31) ein in Längsrichtung sich
erstreckendes Schraubenloch (48) aufweist und einen Zapfen trägt, welcher
in das Durchgangsloch (27) der Leiterplatte (24) greift.
10. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass den Boden des Dosenkörpers (2) ein
Deckel (39) umgreift, welcher eine Öffnung (46) für den Durchtritt der
Amtsleitung (45) aufweist und welcher aus einem Kunststoffmaterial
besteht, das im Bereich eines Abschirmteils (37) in der Materialstärke
geringer ausgeführt ist.
11. Kombinations-Antennensteckdose (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (19) einen Ausschnitt (35)
aufweist und dass in diesem Bereich die BNC- oder Western-Buchse (5)
angeordnet ist.
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