DE19720908A1 - Fadengreifer - Google Patents

Fadengreifer

Info

Publication number
DE19720908A1
DE19720908A1 DE1997120908 DE19720908A DE19720908A1 DE 19720908 A1 DE19720908 A1 DE 19720908A1 DE 1997120908 DE1997120908 DE 1997120908 DE 19720908 A DE19720908 A DE 19720908A DE 19720908 A1 DE19720908 A1 DE 19720908A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
catch hook
support arm
hook
catch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997120908
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Jakob Reuters
Hermann-Josef Vest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DE1997120908 priority Critical patent/DE19720908A1/de
Publication of DE19720908A1 publication Critical patent/DE19720908A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fadengreifer entsprechend dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Wenn an einer Spulmaschine ein Spulenwechsel an einer Wickelvorrichtung erfolgt, wird der Faden zwischen Ablaufspule und Auflaufspule getrennt und das von der Ablaufspule kommende Fadenende der eingewechselten Leerhülse zugestellt. Aus der DE-OS 25 06 291 ist ein Fadengreifer bekannt, der den Faden zwischen Ablaufspule und Auflaufspule ergreift und schneidet. Das von der Ablaufspule kommende Fadenende wird entweder so vor den Hülsenteller des Spulenhalters geführt, daß es von der einzuspannenden Leerhülse festgeklemmt wird, oder es wird nach dem Einspannen der Leerhülse in den Wirkungsbereich eines Fanghakens an einem Hülsenteller gebracht, von dem Fanghaken ergriffen und auf die Hülse gewickelt. Die Zuführung des Fadenendes mittels einer Schwenkbewegung ist aus Platzgründen nicht immer möglich, vor allem dann nicht, wenn der Faden dadurch nicht direkt in den Bereich des Hülsentellers gebracht werden kann. In einem solchen Fall hat sich das Ergreifen des Fadenendes mit einem verschiebbaren Saugrohr bewährt, das zentrisch in einem Hülsenteller eines Spulenhalters angeordnet ist, wie es bei der Spulmaschine "AUTOCONER 238" der Firma W. Schlafhorst AG & Co. bekannt ist (Handbuch, Blatt 1.7.9, 4/93).
Bei elastischen oder steifen Garnen, beispielsweise bei Lycra beziehungsweise Leinen, ist es aufgrund der Garnstruktur nach einem Fadenschnitt sehr schwierig, ein freies Fadenende mittels einer Saugdüse aufzunehmen beziehungsweise in einer Saugdüse zu halten. Ein elastisches Garn zieht sich nach einem Fadenschnitt zusammen und kann dadurch aus der Mündung der Saugdüse herausgezogen werden, ein steifes Garn, beispielsweise Leinen, wird durch die Saugströmung erst gar nicht erfaßt oder gehalten.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fadengreifer vorzustellen, der selbst bei schwierigen Garnen einen Faden sicher erfaßt und hält.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs. Der erfindungsgemäße Fadengreifer ist eine mechanische Greif- und Klemmvorrichtung, die das Garn unabhängig von seiner Beschaffenheit ergreifen und halten kann. Der Fadengreifer ist einfach im Aufbau. Ein Fanghaken ist linear gegenüber seinem Tragarm verschiebbar. In einer ersten, vom Tragarm beabstandeten Position, kann der Fanghaken den Faden leicht ergreifen, in der zweiten Position den Faden zwischen Tragarm und Fanghaken klemmen. Eine besondere Mechanik zum Klemmen des Fadens ist nicht erforderlich, weil der Faden in der Klemmposition des Fanghakens zwischen dem Fanghaken und der Kontur des Tragarms geklemmt wird. Die Bewegung des Fadengreifers zum Ergreifen des Fadens und zum Zustellen des ergriffenen Fadenendes zur Leerhülse ist eine lineare und deshalb platzsparende Bewegung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beansprucht. Eine sichere Führung des Fanghakens am Tragarm wird erreicht, wenn der Tragarm ein Rohr ist, in dem der Fanghaken längsverschiebbar gelagert ist. Damit bei der Zustellbewegung des Fadengreifers zum Faden der Faden sicher ergriffen werden kann, ist der Fanghaken an seiner Stirnseite dergestalt abgeschrägt, daß der Faden durch die Kontur in den Haken geleitet wird.
Der Fanghaken kann durch einfache mechanische Einrichtungen betätigt werden. Ein am Tragarm gelagerter Schwenkhebel greift an dem Fanghaken an und wird während des Ein- und Ausfahrens durch eine Kulisse betätigt. Positionsabhängig von der Stellung des Fadengreifers ändert sich dadurch die Stellung des Fanghakens zum Tragarm. Durch Einstellen der Kulisse, beispielsweise durch verschieben, kann der Zeitpunkt beeinflußt werden, an dem der Fanghaken eine optimale Fangposition zum Faden einnimmt und wann er den Faden klemmt. Eine Feder, beispielsweise eine Zugfeder, die an dem Schwenkhebel oder an dem Fanghaken direkt angreift, kann auf eine einfache Weise den Fanghaken in seiner Grundposition, der Klemmstellung, halten.
Statt durch eine Kulisse kann der Fanghaken auch durch einen ansteuerbaren Fluidzylinder oder durch ein ansteuerbares Solenoid betätigt werden. Der Fanghaken kann dann unabhängig von der Stellung des Tragarms betätigt werden. Das ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der Faden auf unterschiedlichen Seiten des Spulenhalters an dem jeweiligen Hülsenaufnehmer geklemmt werden soll.
Damit der Faden beim Klemmen einerseits sicher gehalten wird, aber andererseits durch das Klemmen nicht abgeschert wird, ist es vorteilhaft, wenn die Klemmkraft, mit der der Fanghaken den Faden am Tragarm klemmt, in Abstimmung auf die Garnparameter einstellbar ist. Diese Einstellung kann beispielsweise über die Vorspannung der Feder erfolgen, die den Fanghaken in die Klemmposition zieht.
Der Einbau des Fadengreifers erfolgt besonders platzsparend zentrisch in einem Hülsenaufnehmer der Wickelvorrichtung. Der Fadengreifer wird dann in Richtung der Hülsenlängsachse verschoben. Zum Einsetzen einer Hülse wird er vollständig in den Hülsenaufnehmer zurückgezogen, wobei er den zuvor ergriffenen Faden automatisch zum Klemmen durch die Hülse in die richtige Position vor den Hülsenaufnehmer legt.
Der erfindungsgemäße Fadengreifer ist aufgrund seiner platzsparenden Handhabung des Fadens vorzugsweise auf einer an der Spulmaschine verfahrbar angeordneten Serviceeinrichtung zum Wechseln der Auflaufspulen angeordnet. An dieser Serviceeinrichtung werden in der Wickelvorrichtung auf die Leerhülse zunächst eine Fadenreserve und ein paar Fadenlagen gewickelt, mit denen dann an der eigentlichen Spulstelle das Aufspulen des Fadens vorbereitet wird durch Verbinden des Fadens auf der Hülse mit dem Fadenende der Ablaufspule.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 von einer an der Wickelvorrichtung einer Spulmaschine positionierten Serviceeinrichtung den Fadengreifer und die ihn betätigende Einrichtung,
Fig. 2 den Fadengreifer in der Fadengreifposition,
Fig. 3 den Fadengreifer mit geklemmten Faden in der Klemmposition,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Fadengreifer mit dem Fanghaken in der Greifposition,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Fadengreifer mit dem Fanghaken in Klemmposition,
Fig. 5a eine Frontansicht des Fadengreifers mit einem geklemmten Faden und
Fig. 6 alternative Betätigungseinrichtungen des Fanghakens.
Fig. 1 zeigt an einer hier nicht komplett dargestellten Wickelvorrichtung 1 einer Spulmaschine den Teil einer der Wickelvorrichtung zugestellten Serviceeinrichtung 2, mit der der Faden 3 zwischen der hier nicht dargestellten Ablaufspule und der Auflaufspule 4 ergriffen und an einem Hülsenaufnehmer 5 zur Übergabe an eine Hülse bereitgehalten wird. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und beschrieben.
Von der Serviceeinrichtung 2 ist das Gehäuse 6 geöffnet, und die Einrichtung 60 ist zu sehen, die den Fadengreifer 7 und den Hülsenaufnehmer 5 betätigen und den Faden 3 dem Fadengreifer 7 vorlegen. Der Bewegungsablauf des Fadengreifers 7 wird über eine Kurvenscheibe 8 gesteuert. Diese Kurvenscheibe 8 ist eine von mehreren hier nicht dargestellten Kurvenscheiben, mit der weitere, hier ebenfalls nicht dargestellte Serviceeinrichtung, beispielsweise zum Wechseln der Spule, betätigt werden und die alle auf derselben Welle 53 sitzen und von einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb angetrieben werden.
Wenn sich die Kurvenscheibe 8 in Pfeilrichtung 9 dreht, folgen die Tastrollen 10 und 11 des Tasters 12 der Umfangskontur 13 der Kurvenscheibe 8. Am Taster 12 ist im Gelenk 14 eine Betätigungsstange 15 gelagert, die die Bewegungen des Tasters 12 auf einen Schwenkhebel 16 überträgt. Der Schwenkhebel 16 ist im Gelenk 17 im Gehäuse gelagert. Am Hebelarm 18 greifen im Gelenk 19 die Stange 15 und eine am Gehäuse 6 befestigte Feder 20 an, mit der über die Stange 15 der Taster 12 in Kontakt mit der Umfangskontur 13 der Kurvenscheibe 8 gehalten wird. Der Hebelarm 21 trägt an seinem Ende einen Stift 22, der in ein Langloch 23 einer Lasche 24 eingreift, die mit dem Fadengreifer 7 verbunden ist.
Der Fadengreifer 7 besteht aus einem Rohr 25 als Tragarm, in dem der Fanghaken 32 (Fig. 4) verschiebbar angeordnet ist. Das Rohr 25 wiederum ist mittels der oben beschriebenen Einrichtung 60 längsverschieblich in dem Gehäuse 6 gelagert, wie durch den Doppelpfeil 27 angedeutet. Es schließt in Klemmstellung bündig mit der zentral angeordneten Öffnung 28 im drehbar auf dem Rohr 25 gelagerten Zentrierkonus 29 für die Hülsen am Hülsenaufnehmer 5 ab. Zum Einlegen einer Hülse kann der Zentrierkonus 29 gegen die Kraft einer Druckfeder 30 mit Hilfe des Rohres 25 zurückgezogen werden. Zum Wickeln der Fadenreserve und eventuell einiger Anfangs lagen des Garns ist ein Antrieb 31 vorgesehen, der den Hülsenaufnehmer 5 antreibt.
Zur Betätigung des Fadengreifers 7, dessen Fanghaken 32 (Fig. 2) aus dem Schlitz 33 in der Frontplatte 52 des Rohrs 25 des Hülsenaufnehmers 5 austritt, ist am Rohr 25 im Gelenk 34 ein Schwenkhebel 35 gelagert, dessen eines Ende 36 an dem Fanghaken 32 angreift und dessen anderes Ende 37 während des Ein- und Ausfahrens des Fadengreifers 7 mit einer Kulisse 38 in Wirkverbindung steht zu einer auf die Position des Rohrs 25 abgestimmten Betätigung des Fanghakens 32. Eine Feder 48 ist einerseits an dem Rohr 25 und andererseits so an dem oberen Ende 36 des Schwenkhebels 35 befestigt, daß der Fanghaken 32 dann in das Rohr 25 eingezogen ist, wenn der Schwenkhebel 35 nicht mit der Kulisse 38 in Eingriff steht. Die Spannung der Feder 48 kann, wie hier nicht näher dargestellt ist, eingestellt werden, so daß die Rückholkraft auf den Fanghaken 32 und damit die Klemmkraft auf den Faden eingestellt werden kann.
Damit der von der Ablaufspule zur Auflaufspule 4 verlaufende Faden 3 vom Fadengreifer 7 ergriffen werden kann, muß er erst in eine geeignete Position verbracht werden. Dazu ist ein Fadenheber 39 vorgesehen. An der Spitze einer Achse 40, die entlang ihrer Mittellinie 41 verschiebbar im Gehäuse 6 gelagert ist, wie durch den Doppelpfeil 42 angedeutet wird, sind ein Hebeblech 43 und ein Halteblech 44 angeordnet. Dreht sich die Achse 40 um ihre Mittellinie 41, wie durch den Doppelpfeil 45 angedeutet wird, drehen sich die in einem festen Winkel zueinander angeordneten Hebeblech 43 und Halteblech 44 um den Drehpunkt 46 und spannen den Faden 3 in einen in Fig. 2 dargestellten Verlauf 3'. Der Antrieb von Hebeblech 43 und Halteblech 44 erfolgt über ein Zahnrad- oder Zahnriemengetriebe 47.
In Fig. 2 ist die Situation dargestellt, daß der von der Ablaufspule zur Auflaufspule 4 verlaufende Faden 3 von dem Fanghaken 32 ergriffen worden ist. Das Hebeblech 43 und das Halteblech 44 sind in eine solche Stellung geschwenkt worden, daß sie zwischen sich eine Fadensehne 3' aufspannen. Durch eine über die Kurvenscheibe 8 eingeleitete Bewegung des Schwenkhebels 16 wurde der Fadengreifer 7 aus der in Fig. 1 gezeigten Position durch die zentral angeordnete Öffnung 28 im Zentrierkonus 29 des Hülsenaufnehmers 5 der Fadensehne 3' in Pfeilrichtung 49 zugestellt. Da die Bewegung linear aus der zentral angeordneten Öffnung 28 im Zentrierkonus 29 erfolgt, ist es eine Bewegung in Richtung der Hülsenachse. Während dieser Zustellbewegung ist der untere Teil 37 des Schwenkhebels 35 auf die Kulisse 38 gestoßen und der Schwenkhebel 35 ist um seinen Drehpunkt 34 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn 62 so weit verschwenkt worden, daß sein oberes Ende 36 den Fanghaken 32 gegen die Kraft der Feder 48 aus den Schlitz 33 der Frontplatte 52 und damit aus dem Rohr 25 herausgeschoben hat. Die abgeschrägte Stirnseite 50 des Fanghakens 32 hat die Fadensehne 3' in den Haken 51 geleitet.
Im nächsten Schritt wird der Fadengreifer 7 entgegen der Pfeilrichtung 49 zurückgezogen. Dabei rutscht der Schwenkhebel 35 über den abfallenden Teil der Kulisse 38 und schwenkt in Pfeilrichtung 63 zurück, so daß der Fanghaken 32 in das Rohr 25 zurückgezogen und der Faden 3 geklemmt wird. Danach wird der Faden 3 geschnitten.
In der Fig. 3 ist die Situation dargestellt, daß der Fanghaken 32 vollständig in das Rohr 25 zurückgezogen worden ist. Dadurch wird das von der Ablaufspule kommende Fadenende, das noch vom Halteblech 44 geführt wird, im Schlitz 33 zwischen der Hakenkontur 51 des Fanghakens 32 und der Stirnseite des Tragarms, der Frontplatte 52 des Rohrs 25, geklemmt. Der Fadengreifer 7 ist vollständig in die zentral angeordnete Öffnung 28 im Hülsenaufnehmer 5 zurückgezogen worden. Nach Freigabe des Fadens 3 durch das Halteblech 44 und einem weiteren Zurückziehen des Zentrierkonus 29 mittels des Fadengreifers 7, gegen die Kraft der Feder 30, kann eine Leerhülse in die Wickelvorrichtung 1 eingesetzt werden. Der Faden wird dabei zwischen der Stirnseite der Hülse und dem Zentrierkonus 29 geklemmt.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Fadengreifer 7. Das Rohr 25 ist der Tragarm für den längsverschieblich in ihm gelagerten Fanghaken 32. Der Fanghaken 32 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem der Kontur des Rohrs 25 angepaßten Rundprofil 54, an dem frontseitig ein Blechstreifen 55 angesetzt ist, der an seinem freien Ende die Hakenkontur 51 aufweist. Deutlich zu erkennen ist die abgeschrägte Kontur an der Stirnseite 50 des Hakens 51, um den Faden 3 bei der Zustellbewegung in den Haken 51 zu leiten. Die Hakenkontur 51 gleitet in dem Schlitz 33 der Frontplatte 52 des Rohrs 25. Die Frontplatte 52 ist ein Einsatz in dem Rohr 25 und bietet bei eingezogenem Haken 51 (Fig. 5) eine genügend große Klemmfläche für den Faden 3.
Der Fadengreifer 7 ist durch die zentral angeordnete Öffnung 28 im Zentrierkonus 29 des Hülsenaufnehmers 5 geführt. Damit der Zentrierkonus 29 zur Aufnahme einer Hülse zurückgezogen werden kann, weist das Rohr 25 an seinem Ende, das in den Hülsenaufnehmer 5 taucht, einen größeren Durchmesser auf. Der dadurch entstehenden Schulter 56 steht eine Stirnseite 57 in der Öffnung 28 im Zentrierkonus 29 gegenüber. Wird der Fadengreifer 7 durch seine Betätigungseinrichtung 60, von der der Schwenkhebel 16 teilweise sichtbar ist, zurückgezogen, stößt die Schulter 56 des Fanghakens 32 gegen die Stirnseite 57 des Zentrierkonus 29 und zieht diesen, gegen die Kraft der Feder 30, zurück.
In Fig. 4 ist weiterhin die Einrichtung zum Verschieben des Fanghakens 32 gegenüber seinem Tragarm, dem Rohr 25, dargestellt. Das obere Ende 36 des Schwenkhebels 35 ragt durch einen Längsschlitz 59 im Rohr 25 und greift in eine Ausnehmung 61 in dem Rundprofil 54 ein.
In Fig. 4 ist der Tragarm, das Rohr 25, so weit durch die Betätigungseinrichtung 60 dem Faden 3 zugestellt worden, daß die untere Hälfte 37 des Schwenkhebels 35 auf die Kulisse 38 getroffen ist und der Schwenkhebel 35 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in Pfeilrichtung 62 um das Gelenk 34 geschwenkt worden ist. Dabei ist der Fanghaken 32 aus dem Rohr 25 herausgeschoben worden, so daß das Hakenprofil 51 des Fanghakens 32 gegenüber dem Rohr 25 in einer beabstandeten Position zum Ergreifen des Fadens 3 steht. Der Fadengreifer 7 befindet sich in der Fig. 4 in einer Position, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Wird der Fadengreifer 7 zurückgezogen, daß, wie in Fig. 5 dargestellt, der Schwenkhebel 35 den Kontakt zur Kulisse 38 verliert, wird er durch die Feder 48 in die Klemmstellung gezogen und schiebt dadurch den Fanghaken 32 in das Rohr 25 zurück. Je nach der Dicke des gefangenen Fadens wird der Fanghaken mehr oder weniger weit in das Rohr zurückgezogen. Mit einer Einstellmöglichkeit an der Feder 48, hier nicht dargestellt, kann die Spannung der Feder reguliert und die Klemmkraft auf die Garnparameter des Fadens 3 abgestimmt werden. Durch die Variation der Öffnung 59 im Schwenkbereich des oberen Teils 36 des Schwenkhebels 35 ist der Schwenkbereich des Schwenkhebels 35 und damit der Weg begrenzbar, mit dem der Fanghaken 32 in das Rohr 25 zurückgezogen wird.
In Fig. 5a ist eine Frontansicht des Fadengreifers 7 und des Zentrierkonus 29 als Detail dargestellt. Die Ansicht zeigt die Frontplatte 52 auf der Frontseite des Rohrs 25 sowie den in der Frontplatte befindlichen Schlitz 33, durch den sich die Kontur des Hakens 51 bewegt. Der Haken 51 klemmt einen Faden an der Frontplatte 52.
Die Fig. 6 zeigt eine Möglichkeit, den Zeitpunkt des Herausschiebens des Fanghakens 32 aus seinem Tragarm, dem Rohr 25, durch Verstellen der Kulisse 38 zu verändern. Die Kulisse 38 wird auf zwei Schienen 64 und 65 als Parallelführungen verschiebbar gehalten, wie durch den Doppelpfeil 66 angedeutet wird. Mittels einer Klemmschraube 67, die zwischen die beiden Schienen 64 und 65 eingreift, kann die Kulisse 38 an einer beliebigen Stelle fixiert werden.
Sollte die Betätigung des Fanghakens 32 mittels der im vorhergehenden Ausführungsbeispiel dargestellten mechanischen Einrichtung 60 aus Platzgründen nicht möglich sein, ist es auch denkbar, den Fanghaken 32 gegenüber dem Rohr 25 mittels eines Fluidzylinders oder eines Solenoids zu verschieben. Dazu ist, wie in der Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet, die Möglichkeit gegeben, einen Fluidzylinder beziehungsweise ein Solenoid als Betätigungselement B fest mit dem Tragarm, dem Rohr 25, zu verbinden. Der aus dem Betätigungselement B herausragende Anker oder Kolben 68 ist mit dem Rundprofil 54 verbunden, beispielsweise durch eine Schraubverbindung 69. Die Betätigung erfolgt durch Zuleitung der erforderlichen Energie über eine Leitung 70, beispielsweise ein Stromkabel oder einen Druckluftschlauch, die von einer Steuereinrichtung 71 bei Bedarf mit der entsprechenden Energie beaufschlagt wird.

Claims (11)

1. Fadengreifer zum Aufnehmen und Bereithalten eines Fadens für eine in eine Wickelvorrichtung einer Spulmaschine einzuspannenden Leerhülse, wobei der Fadengreifer einem zwischen einer Ablaufspule und einer Auflaufspule verlaufenden Faden zur Aufnahme und dem darauffolgenden Anlegen des nach dem Trennen des Fadens von der Ablaufspule kommenden Fadenendes an die Leerhülse zustellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadengreifer (7) aus einem Tragarm (25) und einem in bezug auf diesen Tragarm (25) verschiebbaren Fanghaken (32) besteht, daß der Fanghaken (32) gegenüber dem Tragarm (25) in eine erste, zum Ergreifen des Fadens (3) von dem Ende des Tragarms (25) beabstandete, und in eine zweite, den ergriffenen Faden (3') an dem Tragarm (25) klemmende Position linear verschiebbar ist und daß die Zustellbewegung (49) zum Faden (3) eine Linearbewegung in Richtung der Hülsenachse ist.
2. Fadengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm für den Fanghaken (32) ein Rohr (25) ist, in dem der Fanghaken (32) längs verschiebbar gelagert ist und daß der Faden (3) durch die Hakenkontur (51) des Fanghakens (32) an der Rohrmündung (52) klemmbar ist.
3. Fadengreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (32) an seiner Stirnseite (50) dergestalt abgeschrägt ist, daß bei einer dem Fanghaken (32) dem Faden (3) zustellenden Bewegung (49) eine den Faden (3) in den Haken (51) leitende Kontur besteht.
4. Fadengreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fanghaken (32) ein am Tragarm (25) gelagerter Schwenkhebel (35) angreift und daß während des Ein- und Ausfahrens (27) des Fadengreifers (7) der Schwenkhebel (35) mit einer Kulisse (38) in Wirkverbindung steht zu einer auf die Position des Tragarms (25) abgestimmten Betätigung des Fanghakens (32).
5. Fadengreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (38) auf vorgebbare Betätigungspositionen einstellbar ist.
6. Fadengreifer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (32) durch die Kraft einer Feder (48) in der Klemmstellung gehalten wird.
7. Fadengreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Fanghakens (32) ein ansteuerbarer Fluidzylinder (B) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Fanghakens (32) ein ansteuerbares Solenoid (B) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft zum Klemmen des Fadens (3) zwischen dem Fanghaken (32) und dem Tragarm (25) in Abstimmung auf die Garnparameter einstellbar ist.
10. Fadengreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengreifer (7) zentrisch in einem der Hülsenaufnehmer (5) der Wickelvorrichtung (1) angeordnet ist.
11. Fadengreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung (1) auf einer an der Spulmaschine verfahrbar angeordneten Serviceeinrichtung (2) zum Wechseln der Auflaufspulen (4) angeordnet ist.
DE1997120908 1997-05-17 1997-05-17 Fadengreifer Withdrawn DE19720908A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997120908 DE19720908A1 (de) 1997-05-17 1997-05-17 Fadengreifer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997120908 DE19720908A1 (de) 1997-05-17 1997-05-17 Fadengreifer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19720908A1 true DE19720908A1 (de) 1998-11-19

Family

ID=7829884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997120908 Withdrawn DE19720908A1 (de) 1997-05-17 1997-05-17 Fadengreifer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19720908A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615909A1 (de) * 1975-04-16 1976-10-28 Rieter Ag Maschf Verfahren zum fangen, abtrennen und ansetzen eines fadens und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615909A1 (de) * 1975-04-16 1976-10-28 Rieter Ag Maschf Verfahren zum fangen, abtrennen und ansetzen eines fadens und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19533833B4 (de) Kreuzspulenwechseleinrichtung einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
DE2907848A1 (de) Spulmaschine
DE2065654A1 (de) Automatische aufwickelvorrichtung mit spulenentlade- und ladevorrichtung
DE3602574C2 (de) Kreuzspulen herstellende Maschine mit Vorrichtung zur Bildung einer Fadenendreserve auf einer fertig gewickelten Spule
EP2186767A2 (de) Rundmagazin für eine Spulstelle eines Kreuzspulautomaten
DE9310332U1 (de) Vorrichtung zum automatischen Wickeln einer Fadenreserve
DD299664A5 (de) Betriebsverfahren und vorrichtung zum automatisierten auswechseln von auflaufspulen, insbesondere zwirnkreuzspulen, gegen leere aufwickelhuelsen
DE2312609A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswechseln einer vollen kreuzspule gegen eine leere huelse
DE2758064B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen einer Unregelmäßigkeit im Faden an einer Spinnstelle einer Offen-End-Spinnvorrichtung
DE2051311B2 (de) Vorrichtung zur automatischen Verlegung einer Fadenreserve auf eine Spulenhülse außerhalb des Spulbereiches
DE2920511A1 (de) Vorrichtung zum aufspulen textiler faeden
EP0401516B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Anspinnen eines Fadens an einer Offenend-Spinnvorrichtung
DE4125107A1 (de) Spulenhuelsenaufnahmevorrichtung
DE2802205C2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und spannungslosen Wiederabgabe einer einzigen vorgegebenen Länge eines Fadens o.dgl
EP0051222A1 (de) Vorrichtung zum Einführen von Fäden und dergleichen in eine Spulvorrichtung
DE19720908A1 (de) Fadengreifer
DE2701985A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer fadenreserve
DE2018785A1 (de) Verfahren zur Steuerung des Knüpfvorganges auf Textilmaschinen, insbesondere automatischen Spulmaschinen und pneumatischer Kreis zu dessen Durchführung
EP1129973B1 (de) Verfahren zum Bilden von Reservewindungen auf einer Leerhülse und Vorrichtung hierfür
DE2614252B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fadenreserve
DE2463461C2 (de)
DE3123282C1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Fadens von einer Spule und UEbergabe an ein Arbeitsorgan
DE2445182C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln einer fertiggewickelten Kreuzspule gegen eine leere Spulenhülse
CH631413A5 (de) Vorrichtung zum aufspulen textiler faeden.
DE4019963C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee