DE19720704A1 - Hausinstallationsanlage für Trinkwasser - Google Patents

Hausinstallationsanlage für Trinkwasser

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DE19720704A1
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Germany
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Klaus Rolf Vogt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
    • E03B7/072Arrangement of flowmeters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/04Domestic or like local pipe systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/021Devices for positioning or connecting of water supply lines
    • E03C1/023Devices for positioning or connecting of water supply lines with flow distribution, e.g. diverters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hausinstallationsanlage der im Obergriff des Anspruch 1 genannten Art.
Die Baukosten von Wohnanlagen sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Dies liegt einmal an den immer steigenden Montagepreisen zum anderen an den ansteigenden Kosten für die Baumaterialien und die enorm hohen Betriebskosten eines Objektes. Eine Möglichkeit, ein wirtschaftlicheres Bauen zu erzielen, kann unter anderem durch Kostenreduzierung in der Hausinstallation geschaffen werden.
Eine Hausinstallationsanlagen werden zum jetzigen Zeitpunkt nach der DIN 1988 und dem Stand der Technik entwickelt. Bei diesem Verfahren werden über die Durchflußmengen und die Druckverluste die Rohrdimensionen bestimmt. Diese Berechnung nach der DIN 1988 gewährleistet eine einwandfreie Versorgung eines Objektes mit Trinkwasser. Der Nachteil dieser Installationsmethode sind hohe Kosten aufgrund der großen Rohrdimensionen und der aufwendigen Verlegeart. Eine Werkstoffwahl schreibt die DIN 1988 nicht vor, da diese sehr stark abhängig von der Wasserqualität der jeweiligen Region ist.
Eine Hausinstallationsanlage nach der DIN 1988 wird mit Steigsträngen und den entsprechenden Abzweigen am Stockwerksverteiler für die Etagenleitungen erstellt. Bei dieser Installationsmethode ist auf der Warmwasserseite eine Zirkulationsleitung bis zum letzten Verbraucherabzweig, wie zum Beispiel einen Waschtisch unumgänglich und nach der DIN 1988 auch vorgeschrieben. Der Vorteil dieser Zirkulationsleitungen ist, daß an jedem Verbraucher innerhalb kürzester Zeit warmes Wasser für den Verbraucher vorhanden ist. Die Anschaffungskosten und die Betriebskosten der Zirkulationsleitung sind sehr hoch. Die Anschaffungskosten der Zirkulationsleitungen setzen sich aus der benötigten Rohrmenge und den Zirkulationspumpen mit den entsprechenden Isolierungen zusammen. Die Betriebskosten ergeben sich aus dem Stromverbrauch der Zirkulationspumpen und zusätzlich aus den hohen Wärmeverlusten der Rohrleitungen aufgrund des Abkühlens des Wasserinhaltes bei der Umwälzung. Die Höhe der Betriebskosten beläuft sich bei einem Zweifamilienhaus auf etwa 350 DM pro Jahr. Die Wartungs- und Instandhaltungskosten bei dem System der DIN 1988 mit einer Zirkulationsanlage sind sehr hoch, da die Zirkulationspumpen eine begrenzte Lebensdauer gegenüber den Rohren aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hausinstallationsanlage zu entwickeln, die zum einen energiesparender als die Installationsmethode nach der DIN 1988 ist und zum anderen niedrigere Installationskosten für den Bauherrn bringt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Hausinstallationsanlage ist eine Einzelanbindung jeder Entnahmestelle vorgesehen.
Bei dieser Hausinstallationsanlage entstehen nur geringe Betriebskosten aufgrund hoher Wärmeverluste der Rohrleitungen. Weiterhin werden keine Zirkulationsleitungen mit den entsprechenden Zirkulationspumpen und den dadurch entstehenden Kosten für die Rohrleitung und den Energiebedarf benötigt. Die Wohnungswasserzähler und Wohnungswärmezähler sind leicht zugänglich für die Ablesung des Wasser- und Wärmeverbrauches im Keller montierbar. Diese Art von Hausinstallationsanlagen ist sehr leicht zu installieren, so daß keine Installationsfehler auftreten können und den Betrieb einer Anlage stören.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird jede Zapfstelle in einem Objekt mit einer Leitung mit dem lichten Rohrdurchmesser von 8 mm angefahren und angebunden. Diese Einzelzuleitung kann ab einem Verteiler ohne Formstücke und Abzweige in einem Strang angebunden werden. Der Verteiler kann sich im Keller befinden, so daß die Rohrleitungen gegebenenfalls in Rohrbündeln nach oben verlegt werden können. Die Hauswasserübergabestation bleibt wie nach der DIN 1988. Zum Warmwasserbereiter können entweder Parallelleitungen mit dem lichten Rohrquerschnitt von 8 mm oder eine größere Dimension, je nach entsprechendem Summendurchfluß verlegt werden. An einer Einzelanbindungsleitung wird nur ein Verbraucher angeschlossen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Hausinstallationsanlage dargestellt. In dieser sind zwei Küchenspülen (1; 6), zwei Waschtische (2; 7), zwei Badewannen (3; 8), zwei WC (4; 9) und zwei Waschmaschinen (5; 10) als mögliche Verbraucher gezeichnet. Diese Verbraucher werden über Kalttrinkwasser- und/oder Warmtrinkwassereinzelzuleitungen (11-15; 16-20; 21-23; 24-26) mit dem lichten Rohrdurchmesser von 8 mm angebunden. Jede Entnahmestelle erhält eine gesonderte Zuleitung vom Unterverteiler (43-46). Zwischen dem Unterverteiler (43-46) und den Einzelzuleitungen (11-15; 16-20; 21-23; 24-26) werden Kugelabsperrhähne (27-31; 32-36; 37-39; 40-42) montiert. Diese ermöglichen eine schnelle Absperrung bei eventuellen Reparaturarbeiten an einem Verbraucher (1-10), ohne daß eine Funktionsbeeiträchtigung der anderen Verbraucher (1-10) in dieser Zeit eintritt.
Die Hauswasserübergabestation (57) ist bei der herkömmlichen Installationsmethode nach DIN 1988 und der Hausinstallationsanlage wie sie im Anspruch 1 benannt identisch. Von dort aus wird eine Leitung zum Trinkwasserhauptverteiler (55) mit den entsprechenden Abgängen montiert. Auf der Kaltwasserseite werden von der Kaltwasserhauptverteilung (55) über eine Leitung die jeweiligen wohnungsabhängigen Unterverteiler (43; 44) angeschlossen. Zwischen dieser Leitung wird jeweils ein Absperrventil (51; 52) und ein nachfolgender Wohnungswasserzähler (47; 48), der für eine separate und einfache Ablesung des Wohnungsverbrauches dient, installiert. Der Vorteil ist, daß die Ablesung nicht mehr in der Wohnung erfolgen muß, sondern dies sehr bequem im Keller oder benachbart möglich ist. Die Zuleitung (58) zur Warmwasserbereitung kann entweder durch zwei oder mehrere Parallelleitungen mit dem lichten Rohrquerschnitt von 8 mm oder mit einem entsprechenden größeren Rohrquerschnitt erfolgen. Der Heizkessel (59) und der Warmwasserboiler (60) mit ihren Komponenten sind bei beiden Installationsmethoden identisch. Auf der Warmwasserseite werden von dem Warmwasserhauptverteiler (56) die jeweiligen wohnungsabhängigen Unterverteiler (45; 46) über eine Leitung angebunden. Zwischen dieser Leitung wird jeweils ein Absperrventil (53; 54) und ein nachfolgender Wohnungswärmezähler (49; 50), der für eine separate und einfache Ablesung des Warmwasserverbrauches dient, installiert. Der Vorteil ist, ebenso wie bei der Kaltwasserzählung (47; 48), daß die Ablesung nicht mehr in der Wohnung erfolgen muß, sondern dies sehr bequem im Keller oder benachbart erfolgt. Aufgrund der verwendeten kleinen Rohrdurchmesser von zum Beispiel 8 mm bei den Einzelzuleitungen (11-26) entfällt die Zirkulationsleitung, diese ist aufgrund des geringen Wasserinhaltes mit den hohen Fließgeschwindigkeiten nicht erforderlich und somit fallen die hohen Betriebs- und Anschaffungskosten dieser Zirkulationsanlage weg. Aufgrund der kleinen Rohrdurchmesser ist eine Verlegeart in einfachen Kunststoffkanälen (wie sie der Elektriker benützt), in Mauerschlitzen (möglich sogar in einer 11,5 cm dicken Wand), im Fußbodenaufbau oder als Aufputzinstallation möglich.

Claims (8)

1. Hausinstallationsanlage mit einer Mehrzahl von Entnahmestellen, ausgehend von einer Hauswasserübergabestation über einen Kaltwasserhauptverteiler (55) und einen Warmwasserhauptverteiler (56) mit Trinkwasser versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbraucher (1-10) mit dem Kaltwasserhaupt- (55) und/oder Warmwasserhauptverteiler (56) und/oder Unterverteiler (43; 44; 45; 46) über eine getrennte eigene Leitung (11-26) verbunden ist.
2. Hausinstallationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelanbindungsleitung (11-26) aus einem leicht verlegbaren Rohr mit einem lichten Querschnitt von zum Beispiel 8 mm besteht.
3. Hausinstallationsanlage dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelanbindungsleitung (11-26) auch ohne Krümmer und Formstücke in einem Strang zu jedem einzelnen Verbraucher (1-10) verlegbar ist.
4. Hausinstallationsanlage nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelanbindungsleitung (11-26) ohne Formstücke und Abzweige von einem direkt an der Hauswasserübergabestation (57) angeschlossenen Kaltwasserhauptverteiler (55) und Warmwasserhauptverteiler (56) bis an jedem einzelnen Verbraucher (1-10) in einem Strang verzogen wird.
5. Hausinstallationsanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Haus mit mehreren Wohneinheiten jede einen eigenen Abzweig (61-64) am Kaltwasserhauptverteiler (55) und Warmwasserhauptverteiler (56) aufweist und daß jeder Abzweig (61-64) mit einem Unterverteiler (43-46) verbunden ist, von dem die Einzelanbindungsleitungen (11-26) ausgehen.
6. Hausinstallationsanlage nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Abzweig (61-64) eine Strangabsperrung (51-54) mit Wohnungswasserzähler (47; 48) und Wohnungswärmezähler (49; 50) installiert ist.
7. Hausinstallationsanlage dadurch gekennzeichnet, daß die Unterverteiler im Keller oder benachbart zu dem Kaltwasserhauptverteiler (55) und dem Warmwasserhauptverteiler (56) angeordnet sind.
8. Hausinstallationsanlage dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Abzweig des Unterverteilers (43; 44; 45; 46) eine Einzelabsperrung (27-42) montiert ist.
DE1997120704 1997-05-16 1997-05-16 Hausinstallationsanlage für Trinkwasser Withdrawn DE19720704A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002035018A1 (en) * 2000-10-26 2002-05-02 Stephen Paul Holdings Pty Limited Hydraulic services for residential and hotel buildings

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