DE1971962U - Kassettenverpackung. - Google Patents

Kassettenverpackung.

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DE1971962U
DE1971962U DE1967H0059465 DEH0059465U DE1971962U DE 1971962 U DE1971962 U DE 1971962U DE 1967H0059465 DE1967H0059465 DE 1967H0059465 DE H0059465 U DEH0059465 U DE H0059465U DE 1971962 U DE1971962 U DE 1971962U
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MITTELWEG la POSTSCHLIEaSFACH 11088
9678 III/O,
Firma Hassia Verpackungsmaschinen 6479 Ranstadt/Oberhessen
Kassettenpq.ckung
Die Neuerung betrifft eine Kassettenpackung, die aus einem Deckel, Boden, Längs- und Seitenteile umfassenden Kartonzuschnitt besteht und die insbesondere für die Aufnahme von Pharmazeutika, in Form von Tabletten, Ampullen, Suppositorien od.dgl. bestimmt ist.
Verpackungen, die aus einem Kartonzuschnitt bestehen und zu einer Schachtel aufgefaltet werden können, sind in vielfachen Zuschnittsformen bekannt. Neben Verpaekungsschachteln, die aus getrennten Boden- und Deckelteilen bestehen, werden auch Faltschachteln benutzt, bei denen nur einzelne Seitenflächen aufgeklappt werden können, oder Schachteln, bei denen ein Einsatz, der die Pharmazeutika od.dgl. enthält, schubkastenartig herausgezogen werden kann. Diese bekannten Verpackungen
eo/2
bzw. Schachteln sind entweder aufwendig in ihrer Zuschnittsforra oder in ihrer Herstellung oder auch unpraktisch in ihrer Handhabung bzw. Darbietung ihres Inhaltes, wenn sie geöffnet sind. Ferner bedürfen die bekannten Verpackungen zur Erzielung einer entsprechenden Festigkeit einer Vielzahl von Verbindungsstellen, die durch Kleben oder Krampen fest verbunden werden müssen.
Der vorliegenden Neuerung liegt demgemäss die Aufgabenstellung zu Grunde, eine Verpackung bzw. eine Schachtel zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist, d.h. eine Schachtel zu schaffen, die in einfacher Weise aus einem Zuschnitt aufgefaltet und mit einem Minimum an Verbindungsstellen in ihrem aufgefalteten Zustand gehalten werden kann und die nach ihrer öffnung das Verpackungsgut trotz ihrer einteiligen Gestaltung in übersichtlicher und handlicher Form darbietet.
Diese Aufgabenstellung ist mit einer Kassettenpackung der genannten Art gelöst, die nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, dass an den Seitenteilen kurze Decklaschen und am Längsseitenteil eine mit einer Ausnehmung versehene Decklasche angeschnitten ist, wobei im aufgefalteten Zustand der Packung einerseits die kurzen Decklaschen über die neben der Ausnehmung liegenden Laschenzungen gelegt und mit diesen Zungen fest verbunden sind, während andererseits dieser ganze aufgefaltete Teil der Packung von Längsseitenteilen, einem
Deckelteil und einer Verschlusszunge umgriffen sind, welcher Verschlusszunge im Bodenteil ein Halteelement, wie Steckschlitz, zugeordnet ist»
Eine derartige Kassettenpackung kann auf Grund ihrer Zuschnittsform ohne grossen maschinellen Aufwand kontinuierlich aufgefaltet werden, wobei die Packung lediglich durch zwei kleine Klebatellen zusammengehalten wird» Bei Öffnung des Kassettendeckels, der gewissermassen die ganze Packung umgreift, klappt sich ebenfalls eine Längsseitenfläche mit auf, wodurch der Verpackungsinhalt sehr leicht und handlich zugänglich wird.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand einer zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigts
Pig. 1 den Kartonzuschnitt;
Pig. 2 die geöffnete Kassettenpackung in perspektivischer Ansicht und
Pig» 3 die geschlossene Packung in perspektivischer Ansicht von der Bodenseite aus gesehen«
Der einteilige Kartonzuschnitt gemäss Pig. 1 umfasst die folgenden, gegeneinander auffaltbaren Schachtelteile 5 Boden-
teil 1, Deckelteil 2, die Längsseitenteile 4, 4', 4", die Verschlusszunge 3> die mit einer Ausnehmung 8 Tersehene Decklasche 5, die Seitenteile 6 und kurze Decklaschen 7« Das Bodenteil 1 ist mit einem Steckschlitz 10 für den Einschub der Terschlusszunge 3 versehen. Durch im Verpackungsmaschinenbau bekannte Faltelemente kann dieser Zuschnitt in einfachster Weise kontinuierlich zu einer Schachtel gemäss den Figuren 2 und 3 ohne grossen maschinellen Aufwand aufgefaltet werden, wobei lediglich die Laschenzungen 9 (in Fig. 2 gestrichelt angegeben) mit einem geeigneten Klebstoff bestrichen werden müssen. Each Auffaltung der Teile 4? 5 im Sinne der Fig. 2, wobei die Klebebereiche auf den Zungen 9 nach oben zu liegen kommen, werden beim weiteren Durchlauf die kurzen Decklaschen, die an aen bereits hochgestellten Seitenteilen 6 sitzen, nacheinander umgelegt und durch den Klebstoff festgehalten. Mit diesen wenigen Faltvorgängen ist die Verpackung praktisch schon fertiggestellt. Für den Zusammenhalt der Kassettenpackung sind irgendwelche Klebefahnen an den Seitenteilen 6 bzw. Längsseitenteilen 4? 4' nicht erforderlich. Aus der Darstellung gemäss Fig« 2 geht ohne weiteres hervor, dass das hier nicht dargestellte Verpackungsgut nach Öffnung der Verpackung übersichtlich dargeboten und in einfachster Weise entnommen werden kann, insbesondere deshalb, weil das Längsseitenteil 4' mit seinen kurzen Kanten keine Verbindung zu den Seitenteilen 6 hat. Der Verschluss dieser Kassettenpackung erfolgt lediglich durch das Umklappen des Deckelteiles 2 unter Anlage des Längsseitenteiles 41 und
Einschub der Verschlusszunge 3 in den Schlitz 10 am Bodenteil 1. Anstelle dieses Schlitzes 10 kann selbstverständlich auch eine andere Verschlussmöglichkeit vorgesehen sein. So ist es "beispielsweise möglich, in der Verschlusszunge 3 eine vorgestanzte und leicht herauslösbare Fläche 11 vorzusehen, die mit Klebstoff beschichtet ist« Beim Fassen und Anheben der Zungenspitze 3' wird diese vorgestanzte fläche 11 herausgelöst, die dann am Bodenteil verbleibt. Selbstverständlich können beide Verschlusselemente auch in Kombination an der Kassettenpackung vorgesehen werden, so dass die Verpackung zunächst einen Klebeverschluss hat und dann nach erstmaligem Gebrauch durch Einschub der Zungenspitze 3 in den Schlitz wieder verschlossen werden kann«

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Kassettenpackung, bestehend aus einem Deckel, Boden, Längs- und Seitenteile umfassenden Kartonzuschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (6) kurze Decklaschen (7) und am Längsseitenteil (4) eine mit einer Ausnehmung (8) versehene Decklasche (5) angeschnitten ist, wobei im aufgefalteten Zustand der Packung einerseits die kurzen Decklaschen (7) über die neben der Ausnehmung (8) liegenden Laschenzungen (9) gelegt und mit diesen Zungen fest verbunden sind, während andererseits dieser ganze aufgefaltete Teil der Packung von LängBseitenteilen (41, 4")> einem Deckelteil (2) und einer Verschlusszunge (3) umgriffen ist, welcher Yerschlusszunge (3) ein Halteelement, wie Steckschlitz (10), Klebefläche (11) ododgl», zugeordnet ist»
2. Kassettenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Decklaschen (7) durch Verklebung mit der Decklasche (5) verbunden sind.
ο Kassettenpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff auf den seitlich neben der Ausnehmung (8) liegenden Laschenzungen (9) angeordnet ist«
4. Kassettenpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche
_ 2 — *
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ? dass in der Verschlusszunge (3) eine leicht auslösbare Klebefläche (11) vorgeprägt angeordnet ist=
5· Kassettenpackung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, dass an der Packung in Kombination ein Steckschlitz (10) und eine Klebefläche (11) angeordnet sind.
DE1967H0059465 1967-07-01 1967-07-01 Kassettenverpackung. Expired DE1971962U (de)

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