DE19719618B4 - Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist - Google Patents

Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist Download PDF

Info

Publication number
DE19719618B4
DE19719618B4 DE1997119618 DE19719618A DE19719618B4 DE 19719618 B4 DE19719618 B4 DE 19719618B4 DE 1997119618 DE1997119618 DE 1997119618 DE 19719618 A DE19719618 A DE 19719618A DE 19719618 B4 DE19719618 B4 DE 19719618B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
synchronizer ring
synchronizer
sleeve
toothed disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE1997119618
Other languages
English (en)
Other versions
DE19719618A1 (de
Inventor
Josef Dipl.-Ing. Schwuger
Rudolf Sinner
Hartwig Waldert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
INA Schaeffler KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7829099&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE19719618(B4) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by INA Schaeffler KG filed Critical INA Schaeffler KG
Priority to DE1997119618 priority Critical patent/DE19719618B4/de
Publication of DE19719618A1 publication Critical patent/DE19719618A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19719618B4 publication Critical patent/DE19719618B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/025Synchro rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, der einen eine innere Reibfläche (19) aufweisenden Konusring umfaßt, eine zur Positionierung des Synchronrings dienende Hülse (11) sowie eine als Kupplungskörper dienende Zahnscheibe (8), deren Dachverzahnung (9) in einer Einbaulage mit einer Schaltmuffe der Synchronisiereinrichtung verzahnt ist, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile zur Komplettierung des Synchronrings (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b, 4a, 4b) zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronring (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b; 4a, 4b) aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellbare Einzelteile umfaßt.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, der einen Konusring umfaßt mit einer inneren Reibfläche und einer äußeren Positionierfläche sowie einer Zahnscheibe, deren Dachverzahnung in einer Einbaulage mit einer Schaltmuffe in Eingriff steht, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile des Synchronrings zur Komplettierung zusammenfügbar sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein gattungsgemäßer Außensynchronring ist der DE 30 32 787 A1 zu entnehmen. Der Aufbau des bekannten Synchronrings umfaßt zwei separate Bauteile, einen Konusring sowie eine Zahnscheibe, welche mittels einer Hartlötung unlösbar miteinander verbunden sind. Dabei sind beide Bauteile, der Konusring und die Zahnscheibe aus Stahlblech hergestellt. Diese Werkstoff-Übereinstimmung ermöglicht keine Abstimmung auf die spezifischen Beanspruchungskriterien der einzelnen Bauteile, sondern stellt für den Konusring und die Zahnscheibe bestenfalls einen Kompromiß dar. Als Maßnahme zur Vermeidung eines vorzeitigen Verschleißes der Reibfläche des Konusrings ist diese mit einem verschleißfesten Material beschichtet. Diese Beschichtung erfordert einen weiteren Arbeitsvorgang, der verbunden ist mit einer nachteiligen Erhöhung der Fertigungskosten.
  • Von den Nachteilen der bekannten Lösung ausgehend, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Synchronring zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist und eine längere Lebensdauer sicherstellt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß können die Einzelteile des Synchronrings aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden. Diese Maßnahme ermöglicht optimale Werkstoffpaarungen für die einzelnen unterschiedlich beanspruchten Bauteile des Synchronrings. Die Erfindung ermöglicht für den Konusring eine Werkstoffwahl, die ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer hohen Verschleißfestigkeit erfolgt. Für die Zahnscheibe kann dagegen ein Werkstoff eingesetzt werden, der neben einer ausreichenden Festigkeit gleichzeitig eine gewisse Zähigkeit besitzt, um so den bei einer Synchronisation auftretenden Reibmomenten dauerhaft standhalten zu können. Bei Verwendung einer separaten Hülse, deren Außenfläche vorzugsweise zur Zentrierung des Synchronrings dient, so kann für dieses Bauteil ein Werkstoff ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer Gewichtsoptimierung ausgewählt werden.
  • In vorteilhafter Weise ermöglicht die erfindungsgemäße freie Werkstoffwahl für einen Synchronring, dessen Konusring über eine Reibfläche mit einem Zwischenring bzw. Innensynchronring in Verbindung steht, eine Werkstoffwahl ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer optimalen Reibpaarung vorzunehmen. Aufgrund des Erfindungsgedankens kann beispielsweise ein Werkstoff eingesetzt werden für den ein im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik übliches Beschichten des Konusring mit einem verschleißmindernden Material entfallen kann, wodurch sich ein weiterer Kostenvorteil einstellt.
  • Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 14.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht einen Synchronring vor, der drei Einzelteile umfaßt. Der Konusring ist danach an einem Ende mit einer Zahnscheibe versehen sowie mit einer separaten, eine Positionsfläche bildenden Hülse, die den Konusring koaxial umschließt. Alternativ schließt die Erfindung ebenfalls einen zweiteilig aufgebauten Synchronring ein, dessen Konusring einteilig mit der Zahnscheibe verbunden ist und zur Komplettierung des Synchronrings eine den Konusring umschließende Hülse dient, deren Mantelfläche als Positionsfläche ausgebildet ist.
  • Zur Erreichung einer sicheren Befestigung der einzelnen Bauteile untereinander greifen diese formschlüssig ineinander. Außerdem oder zusätzlich ist zur Schaffung einer unlösbaren Verbindung vorzugsweise eine Schweißung oder Lötung vorgesehen. Alternativ bietet es sich an, diese Bauteile durch eine Klebung, ein Verstemmen oder einer Preßverbindung zu sichern.
  • Die Ausgestaltung der den Konusring radial umschließenden Hülse sieht vor, diese innen mit einer dem Konusring entsprechenden Innenkontur zu versehen. Alternativ bietet es sich an, die Bohrungswandung der Hülse mit umfangsverteilten, axial verlaufenden Ausnehmungen zu versehen, die sich über die Länge der Hülse erstrecken. Diese Ausnehmungen verringern eine Materialanhäufung und führen zu einer gewünschten Gewichtsreduzierung des Synchronrings.
  • Als Werkstoff für die einzelnen Bauteile des Synchronrings ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Konusring und die Zahnscheibe aus Stahl herzustellen und diese Bauteile mit einer aus Kunststoff gefertigten Hülse zu kombinieren. Als geeigneter Hülsenwerkstoff bietet sich außerdem Aluminium an sowie jeder andere, die geforderten Verschleiß- und Festigungsanforderungen erfüllende, ein niedriges spezifisches Gewicht aufweisende Werkstoffe. Für die mit einer Dachverzahnung versehene Zahnscheibe ist vorzugsweise der Werkstoff 100 Cr 6 einsetzbar, wobei dieser bei Bedarf durch Laser oder übliche alternative Verfahren gehärtet werden kann. Für den Konusring ist bevorzugt ein Vergütungsstahl, wie beispielsweise C 55; C 80; C 80 M; 55 Cr3 oder 60 Si Mn5 einsetzbar. Es bietet sich an, als geeigneten Hülsenwerkstoff einen verstärkten Kunststoff zu verwenden, wie beispielsweise PA 66 GF.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Herstellung der Hülse die Mantelfläche des Konusrings mit einem geeigneten Kunststoff radial umspritzt werden kann. Diese einfach herstellbare Hülse benötigt keine weitere Maßnahme zur Erreichung einer unlösbaren Verbindung am Konusring und kann kostengünstig hergestellt werden.
  • Zur Befestigung der Zahnscheibe am Konusring schließt die Erfindung ebenfalls ein, die Zahnscheibe durch ein spanloses Umformen in Verbindung mit einem Formschluß am Konusring zu befestigen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Konusring vor, der zahnscheibenseitig axial vorstehende Zapfen aufweist, die in Ausnehmungen der Zahnscheibe formschlüssig eingreifen. Diese Ausbildung ermöglicht eine verbesserte Zentrierung und Anbindung dieser Bauteile zueinander. In vorteilhafter Weise bietet es sich an, die Zapfen endseitig an der Zahnscheibe zu verstemmen. Das Verstemmen kann dabei allein oder zusätzlich zu einer Schweißung vorgesehen werden, zur Schaffung einer unlösbaren Befestigung des Konusrings an der Zahnscheibe.
  • Zur wirksamen Schmierstoff- bzw. Kühlstoffführung auf die Reibfläche des erfindungsgemäßen Synchronrings dienen bevorzugt umfangsverteilt angeordnete Bohrungen, die von der Reibfläche bis zur Mantelfläche der Hülse reichen. Alternativ oder zusätzlich kann die Reibfläche mit in axialer Richtung verlaufen den Ausnehmungen versehen werden, die sich über die gesamte Länge der Reibfläche erstrecken. Die geometrische Ausbildung sowie die Anzahl der Ausnehmungen und der Bohrungen können bedarfsabhängig gestaltet werden.
  • Die Reibfläche des Konusrings kann erfindungsgemäß weiterhin ein Rillenprofil aufweisen, wobei die einzelnen Rillen jeweils umlaufend angeordnet sind und derartig axial beabstandet sind, das sich ein dachförmiges Profil einstellt.
  • Kurze Zusammenfassung der Zeichnungen
  • Mehrere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 in einem Halbschnitt einen erfindungsgemäß aufgebauten Synchronring, der drei Einzelteile umfaßt, die unlösbar miteinander verbunden sind;
  • 2 einen Synchronring, der im Unterschied zu 1 einen Konusring mit einer radial nach innen gerichteten Verdrehsicherung aufweist;
  • 3 einen zwei Einzelteile umfassenden Synchronring, bei dem der Konusring und die Zahnscheibe eine Einheit bilden;
  • 4 einen Synchronring gemäß 3, an dessen Konusring eine Verdrehsicherung angeordnet ist;
  • 5 einen Synchronring bisheriger Bauart;
  • 6 einen drei Einzelteile umfassenden Synchronring, bei dem der Konusring einen radial nach außen gerichteten umlaufenden Bund aufweist, der von der Zahnscheibe umschlossen ist und die Positionierfläche aufweisende Hülse über radial ausgerichtete Rippen am Konusring anliegt;
  • 7 einen Synchronring, der im Unterschied zu dem in 6 abgebildeten Synchronring eine Verdrehsicherung aufweist;
  • 8 zur Verbesserung der Schmierölzufuhr an der Reibfläche ist der in 8 abgebildete Synchronring mit Bohrungen versehen, die vom Konusring durch die Hülse geführt sind;
  • 9 eine Alternative zu dem in 8 abgebildeten Synchronring, der über eine Verdrehsicherung verfügt.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 zeigt einen Synchronring 1a und damit ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Der Synchronring 1a umfaßt einen Konusring 5, der in seinem größten Durchmesserbereich mit axial vorstehenden, umfangsverteilt angeordneten Zapfen 6 versehen ist, die in Ausnehmungen 7 einer Zahnscheibe 8 formschlüssig eingreifen. Die Zahnscheibe 8 ist am Außenumfang mit einer Dachverzahnung 9 versehen, mit der der Synchronring 1a im eingebauten Zustand mit einer in 1 nicht abgebildeten Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit zusammenwirkt. Der Konusring 5 ist außen von einer eine zylindrische Positionierfläche 10 bildenden Hülse 11 umschlossen, deren Länge mit der Länge des Konusrings 5 übereinstimmt. Die Einzelteile des Synchronrings 1a, der Konusring 5, die Zahnscheibe 8 und die Hülse 11 können dabei aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein. Damit kann eine optimale Werkstoffpaarung zwischen den einzelnen Bauteilen des Synchronrings 1a hergestellt werden, die mit weiteren Bauteilen der Synchronisiereinrichtung in Wirkverbindung stehen. Der Werkstoff für den Konusring 5 kann dabei ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer hohen Verschleißfestigkeit ausgewählt werden. Für die Zahnscheibe 8 ist dagegen ein Werkstoff geeignet, der den Festigkeitsanforderungen genügt und die bei einer Synchronisation auftretenden Reibmomente dauerhaft überträgt. Die Hülse 11, die auf dem Konusring 5 befestigt ist und zur Positionierung des Außensynchronrings 1a vorgesehen ist, kann zur Erzielung einer Gewichtsoptimierung aus Kunststoff gefertigt sein. Zur Erzielung einer unlösbaren Verbindung aller Einzelteile und Bildung einer Baueinheit ist der Konusring 5 über eine Verstemmung 12 formschlüssig an der Zahnscheibe 8 befestigt. Alternativ kann erfindungsgemäß ebenfalls eine Schweißverbindung zwischen den Zapfen 6 und der Zahnscheibe 8 im Bereich der Ausnehmung 7 vorgesehen werden. Zur Sicherung der Hülse 11 auf den Konusring 5 bietet sich insbesondere für eine aus Kunststoff hergestellte Hülse 11 eine Klebung an. Abhängig von der Werkstoffwahl der Hülse 11 kann diese ebenfalls auf der Mantelfläche des Konusrings 5 vulkanisiert sein. Als eine zusätzliche Sicherung kann der Konusring 5 mit umfangsverteilt angeordneten Noppen 13 versehen werden, die einen Formschluß der Hülse 11 sicherstellen. Zur Verbesserung der Schmiermittelführung ist die Reibfläche 16 mit umfangsverteilt angeordneten, sich über die Breite des Konusrings 5 erstreckenden Ausnehmungen 21 versehen.
  • Der in 2 abgebildete Synchronring 1b besitzt einen von der 1 abweichend ausgebildeten Konusring 5, der an einem von der Zahnscheibe 8 abgewandten Ende mit einer Verdrehsicherung 14 versehen ist, in Form radial nach innen gerichteter Lappen, die symmetrisch umfangsverteilt angeordnet sind. Weiterhin ist die Reibfläche mit umlaufenden, axial beabstandeten Rillen 22 versehen, die eine dachförmige Profilierung bilden.
  • Einen zweiteiligen Aufbau eines Synchronrings 2a zeigt die 3. Dabei bilden der Konusring 5 und die Zahnscheibe 8 eine Einheit in Form eines L-förmigen Längsprofils. Von der Ausgestaltung und den Abmessungen der einzelnen Bauteile einschließlich der Hülse 11 entspricht der Synchronring 2a der in 1 dargestellten Variante. Die 4 zeigt den Synchronring 2b, der dem Synchronring 1b vergleichbar ist und mit einer endseitig am Konusring 5 angeordneten Verdrehsicherung 14 versehen ist.
  • In 5 ist der Synchronring 15 in einer einteiligen Bauweise abgebildet und entspricht damit Synchronringen bisheriger Bauart. Zur Verdeutlichung der einzelnen Abschnitte des Synchronrings 15 ist dieser mit Bezugsziffern versehen, die den Einzelteilen eines mehrteiligen Synchronrings zugeordnet wurden, siehe beispielsweise der 1. Diese Bauweise erfordert einen Kompromiß hinsichtlich der Werkstoffwahl und ermöglicht keine Gewichtsoptimierung aufgrund der massiven Bauweise.
  • Eine weitere Ausgestaltung eines mehrteiligen Synchronrings 3a zeigt die 6. Zur Schaffung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Konusring 5 und der Zahnscheibe 8 ist der Konusring 5 stirnseitig mit mehreren symmetrisch angeordneten, radial nach außen zeigenden Abkantungen versehen, die jeweils einen Bund 16 bilden und formschlüssig in eine Ausnehmung 17 der Zahlenscheibe 8 eingreifen. Zur unlösbaren Befestigung ist dabei in vorteilhafter Weise eine Schweißung zwischen dem Bund 16 und der Ausnehmung 17 vorgesehen. Die Hülse 11 ist zur Gewichtsoptimierung mit Aussparungen 18 versehen, so daß sich die Hülse 11 über Rippen am Konusring 5 abstützt. Der Synchronring 3b gemäß 7 ist im Unterschied zu dem in 6 abgebildeten Synchronring 3a mit einer Verdrehsicherung 14 versehen, die axial vorstehend angeordnet ist. Ein weiterer Unterschied besteht in der Ausgestaltung der Hülse 11, deren Wandstärke im Vergleich zu der in 6 abgebildeten Hülse 11 reduziert ist.
  • Zur Verbesserung der Schmierstoffzufuhr und/oder der Schmierstoffabführung der Reibfläche 19 ist der Konusring 5 mit weitestgehend radial verlaufend angeordneten Bohrungen 20 versehen, die auch durch die Hülse 11 geführt sind. Der Aufbau des in 8 gezeigten Synchronrings 4a ähnelt ansonsten dem in 6 abgebildeten Synchronring 3a. Ein mit Bohrungen 20 versehener Konusring 5 kann erfindungsgemäß ebenfalls mit einer Verdrehsicherung 14 versehen sein, wie dem in 9 abgebildeten Außensynchronring 4b zu entnehmen ist.
  • 1a
    Synchronring
    1b
    Synchronring
    2a
    Synchronring
    2b
    Synchronring
    3a
    Synchronring
    3b
    Synchronring
    4a
    Synchronring
    4b
    Synchronring
    5
    Konusring
    6
    Zapfen
    7
    Ausnehmung
    8
    Zahnscheibe
    9
    Dachverzahnung
    10
    Positionierfläche
    11
    Hülse
    12
    Verstemmung
    13
    Noppen
    14
    Verdrehsicherung
    15
    Synchronring
    16
    Bund
    17
    Ausnehmung
    18
    Aussparung
    19
    Reibfläche
    20
    Bohrung
    21
    Ausnehmung
    22
    Rille

Claims (14)

  1. Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, der einen eine innere Reibfläche (19) aufweisenden Konusring umfaßt, eine zur Positionierung des Synchronrings dienende Hülse (11) sowie eine als Kupplungskörper dienende Zahnscheibe (8), deren Dachverzahnung (9) in einer Einbaulage mit einer Schaltmuffe der Synchronisiereinrichtung verzahnt ist, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile zur Komplettierung des Synchronrings (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b, 4a, 4b) zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronring (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b; 4a, 4b) aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellbare Einzelteile umfaßt.
  2. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringkörper gestaltete Konusring (5) außen von einer eine Positionierfläche bildenden Hülse (11) umschlossen ist und die Zahnscheibe (8) einseitig am Konusring (5) formschlüssig und unlösbar befestigt ist.
  3. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring (5) und die Zahnscheibe (8) einstückig gestaltet sind und mit einer Hülse (11) den Außensynchronring (2a, 2b) bilden (3, 4).
  4. Synchronring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Außensynchronrings (1a, 1b; 3a, 3b; 4a, 4b) formschlüssig miteinander verbunden werden können und vorzugsweise mittels einer Schweißung eine unlösbare Verbindung hergestellt ist.
  5. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Konusring (5) ummantelnde Hülse (11) innen eine einer Mantelfläche des Konusrings (5) entsprechende Kontur aufweist.
  6. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stahl hergestellten Bauteile Konusring (5) und Zahnscheibe (6) vorzugsweise mit einer Hülse (11) aus Kunststoff kombiniert sind.
  7. Synchronring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die Zahnscheibe (8) vorzugsweise 100 Cr6 und für den Konusring bevorzugt ein Vergütungsstahl wie C55; C80; C80M; 55 Cr3 oder 60 SiMn5 vorgesehen ist sowie für die Hülse (11) als Kunststoff PA 66 GF.
  8. Synchronring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) durch Umspritzen des Konusrings (5) dargestellt ist.
  9. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (8) durch ein spanloses Umformen in Verbindung mit einem Formschluß am Konusring (5) befestigt ist.
  10. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring zahnscheibenseitig axial vorstehende Zapfen (6) aufweist, die in eine Ausnehmung (7) der Zahnscheibe (8) formschlüssig eingreifen.
  11. Synchronring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen Sicherung des Konusrings (5) an der Zahnscheibe (6) eine Verstemmung (12) zwischen dem Zapfen (6) und der Zahnscheibe (8) im Bereich der Ausnehmung (7) vorgesehen ist.
  12. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gezielten Schmierstoff bzw. Kühlstoffführung der Konusring (5) mit Bohrungen (20) versehen ist, die sich von der Reibfläche (19) bis zur Positionsfläche (11) erstrecken.
  13. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (19) in axialer Richtung verlaufende, sich über die gesamte Länge der Reibfläche (19) erstreckende Ausnehmungen (21) aufweist (1).
  14. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Reibfläche (19) umlaufende, axial beabstandete Rillen (22) eingebracht sind zur Bildung eines dachförmigen Profils (2).
DE1997119618 1997-05-09 1997-05-09 Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist Revoked DE19719618B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997119618 DE19719618B4 (de) 1997-05-09 1997-05-09 Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997119618 DE19719618B4 (de) 1997-05-09 1997-05-09 Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19719618A1 DE19719618A1 (de) 1998-11-12
DE19719618B4 true DE19719618B4 (de) 2005-08-04

Family

ID=7829099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997119618 Revoked DE19719618B4 (de) 1997-05-09 1997-05-09 Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19719618B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007058573A1 (de) 2007-12-05 2009-06-10 Schaeffler Kg Synchronisationseinrichtung für ein Wechselgetriebe und Verfahren zur Herstellung eines Synchronrings für eine Synchronisationseinrichtung eines Wechselgetriebes

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19853894B4 (de) * 1998-11-23 2007-06-21 Schaeffler Kg Mehrteiliger Synchronring
FR2802996B1 (fr) * 1999-12-27 2002-04-19 Valeo Bague de synchronisation pour un synchroniseur de boite de vitesses
DE10138357B4 (de) * 2001-08-04 2009-10-01 Schaeffler Kg Muffenträger einer Schaltkupplung für das Schalten eines Gangrades in einem Schaltgetriebe
DE10345350B4 (de) * 2003-09-19 2005-07-28 Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg Synchronkupplung für ein Kraftfahrzeug-Stufengetriebe
DE502007005600D1 (de) * 2006-09-15 2010-12-23 Sulzer Friction Systems German Synchronring
EP1900955B1 (de) * 2006-09-15 2010-11-10 Sulzer Friction Systems (Germany) GmbH Synchronring
EP2677187B1 (de) 2012-06-18 2020-05-20 Oerlikon Friction Systems (Germany) GmbH Reibring, Synchronisierungseinheit, sowie ein Zahnräderwechselgetriebe für ein Fahrzeug
EP2894363B1 (de) 2013-12-17 2018-01-03 Oerlikon Friction Systems (Germany) GmbH Reibring, Synchronring, Synchronisierungseinheit, sowie ein Zahnräderwechselgetriebe für ein Fahrzeug
BR102016021056A2 (pt) 2015-10-07 2017-05-30 OERLIKON FRICTION SYSTEMS (GERMANY) GmbH Friction ring for a synchronization unit
JP6748018B2 (ja) * 2017-04-06 2020-08-26 中越合金鋳工株式会社 シンクロナイザーリング
EP3473879B1 (de) * 2017-10-17 2020-09-30 Ningbo Geely Automobile Research & Development Co. Ltd. Synchronring

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032787A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-15 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Synchronring
DD204133A1 (de) * 1981-12-23 1983-11-16 Ifa Getriebewerke Brandenburg Reibelemente in synchronisiereinrichtungen von zahnraederwechselgetrieben
DE4130685A1 (de) * 1991-09-14 1993-03-18 Zahnradfabrik Friedrichshafen Synchronisierring

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032787A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-15 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Synchronring
DD204133A1 (de) * 1981-12-23 1983-11-16 Ifa Getriebewerke Brandenburg Reibelemente in synchronisiereinrichtungen von zahnraederwechselgetrieben
DE4130685A1 (de) * 1991-09-14 1993-03-18 Zahnradfabrik Friedrichshafen Synchronisierring

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 6074255 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M-1625,June 21,1994,Vol.18,No.325 *
JP 6-74255 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M-1625,June 21,1994,Vol.18,No.325

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007058573A1 (de) 2007-12-05 2009-06-10 Schaeffler Kg Synchronisationseinrichtung für ein Wechselgetriebe und Verfahren zur Herstellung eines Synchronrings für eine Synchronisationseinrichtung eines Wechselgetriebes

Also Published As

Publication number Publication date
DE19719618A1 (de) 1998-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0875689B1 (de) Synchronisiervorrichtung
DE19911111C1 (de) Anordnung mit einem Gleichlauffestgelenk und einer Verbindungswelle
DE19719618B4 (de) Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist
DE202005021715U1 (de) Nockenwelle mit gegeneinander verdrehbaren Nocken für insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2546802A1 (de) Nockenwelle fuer hubkolbenmaschinen
DE19821565B4 (de) Synchronkörper einer Synchronisiereinrichtung
EP0324498A1 (de) Mehrschichtenantriebswelle
DE102005025569A1 (de) Sperrsynchronisierung
WO2015007359A1 (de) Getriebe mit einem ersten und einem zweiten gehäuseteil
DE19680459B4 (de) Hydrodynamisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE19713304B4 (de) Spanlos hergestellter Synchronring
EP1671045B1 (de) Schaltkupplung für ein schaltgetriebe
WO1999064757A1 (de) Führungshülse für einen nehmerzylinder
DE102016215595A1 (de) Hybrid-Mehrfachkupplung mit einem Blechpaket eines Elektromotors
DE19780417B4 (de) Hydrodynamischer Momentwandler mit einem Zungenmitnehmerteil, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102007021194A1 (de) Bauteil mit Innen- und Außenverzahnung
DE102009053486A1 (de) Kupplungsausrücksystem für eine Reibungskupplung
EP1175569A1 (de) Gebauter synchronkörper mit anschlagelement
DE19718905B4 (de) Synchronring mit angeschweißten Mitnehmernasen
DE102005050477B4 (de) Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung
EP0374389B1 (de) Verfahren zur Vorbehandlung von Bauteilen einer gebauten Nockenwelle
EP1711728B1 (de) Schaltgabel
DE19716219B4 (de) Führungshülse eines Nehmerzylinders, deren Ringflansch außenseitig durch eine Verstemmung am Druckgehäuse befestigt ist
DE19746538A1 (de) Vorlastfeder für ein Ausrücksystem einer Fahrzeugkupplung
DE102015002434A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses und Gehäuse

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: INA-SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

8331 Complete revocation