DE19719618B4 - Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist - Google Patents

Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist Download PDF

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Abstract

Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, der einen eine innere Reibfläche (19) aufweisenden Konusring umfaßt, eine zur Positionierung des Synchronrings dienende Hülse (11) sowie eine als Kupplungskörper dienende Zahnscheibe (8), deren Dachverzahnung (9) in einer Einbaulage mit einer Schaltmuffe der Synchronisiereinrichtung verzahnt ist, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile zur Komplettierung des Synchronrings (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b, 4a, 4b) zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronring (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b; 4a, 4b) aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellbare Einzelteile umfaßt.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, der einen Konusring umfaßt mit einer inneren Reibfläche und einer äußeren Positionierfläche sowie einer Zahnscheibe, deren Dachverzahnung in einer Einbaulage mit einer Schaltmuffe in Eingriff steht, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile des Synchronrings zur Komplettierung zusammenfügbar sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein gattungsgemäßer Außensynchronring ist der DE 30 32 787 A1 zu entnehmen. Der Aufbau des bekannten Synchronrings umfaßt zwei separate Bauteile, einen Konusring sowie eine Zahnscheibe, welche mittels einer Hartlötung unlösbar miteinander verbunden sind. Dabei sind beide Bauteile, der Konusring und die Zahnscheibe aus Stahlblech hergestellt. Diese Werkstoff-Übereinstimmung ermöglicht keine Abstimmung auf die spezifischen Beanspruchungskriterien der einzelnen Bauteile, sondern stellt für den Konusring und die Zahnscheibe bestenfalls einen Kompromiß dar. Als Maßnahme zur Vermeidung eines vorzeitigen Verschleißes der Reibfläche des Konusrings ist diese mit einem verschleißfesten Material beschichtet. Diese Beschichtung erfordert einen weiteren Arbeitsvorgang, der verbunden ist mit einer nachteiligen Erhöhung der Fertigungskosten.
  • Von den Nachteilen der bekannten Lösung ausgehend, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Synchronring zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist und eine längere Lebensdauer sicherstellt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß können die Einzelteile des Synchronrings aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden. Diese Maßnahme ermöglicht optimale Werkstoffpaarungen für die einzelnen unterschiedlich beanspruchten Bauteile des Synchronrings. Die Erfindung ermöglicht für den Konusring eine Werkstoffwahl, die ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer hohen Verschleißfestigkeit erfolgt. Für die Zahnscheibe kann dagegen ein Werkstoff eingesetzt werden, der neben einer ausreichenden Festigkeit gleichzeitig eine gewisse Zähigkeit besitzt, um so den bei einer Synchronisation auftretenden Reibmomenten dauerhaft standhalten zu können. Bei Verwendung einer separaten Hülse, deren Außenfläche vorzugsweise zur Zentrierung des Synchronrings dient, so kann für dieses Bauteil ein Werkstoff ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer Gewichtsoptimierung ausgewählt werden.
  • In vorteilhafter Weise ermöglicht die erfindungsgemäße freie Werkstoffwahl für einen Synchronring, dessen Konusring über eine Reibfläche mit einem Zwischenring bzw. Innensynchronring in Verbindung steht, eine Werkstoffwahl ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer optimalen Reibpaarung vorzunehmen. Aufgrund des Erfindungsgedankens kann beispielsweise ein Werkstoff eingesetzt werden für den ein im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik übliches Beschichten des Konusring mit einem verschleißmindernden Material entfallen kann, wodurch sich ein weiterer Kostenvorteil einstellt.
  • Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 14.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht einen Synchronring vor, der drei Einzelteile umfaßt. Der Konusring ist danach an einem Ende mit einer Zahnscheibe versehen sowie mit einer separaten, eine Positionsfläche bildenden Hülse, die den Konusring koaxial umschließt. Alternativ schließt die Erfindung ebenfalls einen zweiteilig aufgebauten Synchronring ein, dessen Konusring einteilig mit der Zahnscheibe verbunden ist und zur Komplettierung des Synchronrings eine den Konusring umschließende Hülse dient, deren Mantelfläche als Positionsfläche ausgebildet ist.
  • Zur Erreichung einer sicheren Befestigung der einzelnen Bauteile untereinander greifen diese formschlüssig ineinander. Außerdem oder zusätzlich ist zur Schaffung einer unlösbaren Verbindung vorzugsweise eine Schweißung oder Lötung vorgesehen. Alternativ bietet es sich an, diese Bauteile durch eine Klebung, ein Verstemmen oder einer Preßverbindung zu sichern.
  • Die Ausgestaltung der den Konusring radial umschließenden Hülse sieht vor, diese innen mit einer dem Konusring entsprechenden Innenkontur zu versehen. Alternativ bietet es sich an, die Bohrungswandung der Hülse mit umfangsverteilten, axial verlaufenden Ausnehmungen zu versehen, die sich über die Länge der Hülse erstrecken. Diese Ausnehmungen verringern eine Materialanhäufung und führen zu einer gewünschten Gewichtsreduzierung des Synchronrings.
  • Als Werkstoff für die einzelnen Bauteile des Synchronrings ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Konusring und die Zahnscheibe aus Stahl herzustellen und diese Bauteile mit einer aus Kunststoff gefertigten Hülse zu kombinieren. Als geeigneter Hülsenwerkstoff bietet sich außerdem Aluminium an sowie jeder andere, die geforderten Verschleiß- und Festigungsanforderungen erfüllende, ein niedriges spezifisches Gewicht aufweisende Werkstoffe. Für die mit einer Dachverzahnung versehene Zahnscheibe ist vorzugsweise der Werkstoff 100 Cr 6 einsetzbar, wobei dieser bei Bedarf durch Laser oder übliche alternative Verfahren gehärtet werden kann. Für den Konusring ist bevorzugt ein Vergütungsstahl, wie beispielsweise C 55; C 80; C 80 M; 55 Cr3 oder 60 Si Mn5 einsetzbar. Es bietet sich an, als geeigneten Hülsenwerkstoff einen verstärkten Kunststoff zu verwenden, wie beispielsweise PA 66 GF.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Herstellung der Hülse die Mantelfläche des Konusrings mit einem geeigneten Kunststoff radial umspritzt werden kann. Diese einfach herstellbare Hülse benötigt keine weitere Maßnahme zur Erreichung einer unlösbaren Verbindung am Konusring und kann kostengünstig hergestellt werden.
  • Zur Befestigung der Zahnscheibe am Konusring schließt die Erfindung ebenfalls ein, die Zahnscheibe durch ein spanloses Umformen in Verbindung mit einem Formschluß am Konusring zu befestigen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Konusring vor, der zahnscheibenseitig axial vorstehende Zapfen aufweist, die in Ausnehmungen der Zahnscheibe formschlüssig eingreifen. Diese Ausbildung ermöglicht eine verbesserte Zentrierung und Anbindung dieser Bauteile zueinander. In vorteilhafter Weise bietet es sich an, die Zapfen endseitig an der Zahnscheibe zu verstemmen. Das Verstemmen kann dabei allein oder zusätzlich zu einer Schweißung vorgesehen werden, zur Schaffung einer unlösbaren Befestigung des Konusrings an der Zahnscheibe.
  • Zur wirksamen Schmierstoff- bzw. Kühlstoffführung auf die Reibfläche des erfindungsgemäßen Synchronrings dienen bevorzugt umfangsverteilt angeordnete Bohrungen, die von der Reibfläche bis zur Mantelfläche der Hülse reichen. Alternativ oder zusätzlich kann die Reibfläche mit in axialer Richtung verlaufen den Ausnehmungen versehen werden, die sich über die gesamte Länge der Reibfläche erstrecken. Die geometrische Ausbildung sowie die Anzahl der Ausnehmungen und der Bohrungen können bedarfsabhängig gestaltet werden.
  • Die Reibfläche des Konusrings kann erfindungsgemäß weiterhin ein Rillenprofil aufweisen, wobei die einzelnen Rillen jeweils umlaufend angeordnet sind und derartig axial beabstandet sind, das sich ein dachförmiges Profil einstellt.
  • Kurze Zusammenfassung der Zeichnungen
  • Mehrere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 in einem Halbschnitt einen erfindungsgemäß aufgebauten Synchronring, der drei Einzelteile umfaßt, die unlösbar miteinander verbunden sind;
  • 2 einen Synchronring, der im Unterschied zu 1 einen Konusring mit einer radial nach innen gerichteten Verdrehsicherung aufweist;
  • 3 einen zwei Einzelteile umfassenden Synchronring, bei dem der Konusring und die Zahnscheibe eine Einheit bilden;
  • 4 einen Synchronring gemäß 3, an dessen Konusring eine Verdrehsicherung angeordnet ist;
  • 5 einen Synchronring bisheriger Bauart;
  • 6 einen drei Einzelteile umfassenden Synchronring, bei dem der Konusring einen radial nach außen gerichteten umlaufenden Bund aufweist, der von der Zahnscheibe umschlossen ist und die Positionierfläche aufweisende Hülse über radial ausgerichtete Rippen am Konusring anliegt;
  • 7 einen Synchronring, der im Unterschied zu dem in 6 abgebildeten Synchronring eine Verdrehsicherung aufweist;
  • 8 zur Verbesserung der Schmierölzufuhr an der Reibfläche ist der in 8 abgebildete Synchronring mit Bohrungen versehen, die vom Konusring durch die Hülse geführt sind;
  • 9 eine Alternative zu dem in 8 abgebildeten Synchronring, der über eine Verdrehsicherung verfügt.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 zeigt einen Synchronring 1a und damit ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Der Synchronring 1a umfaßt einen Konusring 5, der in seinem größten Durchmesserbereich mit axial vorstehenden, umfangsverteilt angeordneten Zapfen 6 versehen ist, die in Ausnehmungen 7 einer Zahnscheibe 8 formschlüssig eingreifen. Die Zahnscheibe 8 ist am Außenumfang mit einer Dachverzahnung 9 versehen, mit der der Synchronring 1a im eingebauten Zustand mit einer in 1 nicht abgebildeten Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit zusammenwirkt. Der Konusring 5 ist außen von einer eine zylindrische Positionierfläche 10 bildenden Hülse 11 umschlossen, deren Länge mit der Länge des Konusrings 5 übereinstimmt. Die Einzelteile des Synchronrings 1a, der Konusring 5, die Zahnscheibe 8 und die Hülse 11 können dabei aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein. Damit kann eine optimale Werkstoffpaarung zwischen den einzelnen Bauteilen des Synchronrings 1a hergestellt werden, die mit weiteren Bauteilen der Synchronisiereinrichtung in Wirkverbindung stehen. Der Werkstoff für den Konusring 5 kann dabei ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer hohen Verschleißfestigkeit ausgewählt werden. Für die Zahnscheibe 8 ist dagegen ein Werkstoff geeignet, der den Festigkeitsanforderungen genügt und die bei einer Synchronisation auftretenden Reibmomente dauerhaft überträgt. Die Hülse 11, die auf dem Konusring 5 befestigt ist und zur Positionierung des Außensynchronrings 1a vorgesehen ist, kann zur Erzielung einer Gewichtsoptimierung aus Kunststoff gefertigt sein. Zur Erzielung einer unlösbaren Verbindung aller Einzelteile und Bildung einer Baueinheit ist der Konusring 5 über eine Verstemmung 12 formschlüssig an der Zahnscheibe 8 befestigt. Alternativ kann erfindungsgemäß ebenfalls eine Schweißverbindung zwischen den Zapfen 6 und der Zahnscheibe 8 im Bereich der Ausnehmung 7 vorgesehen werden. Zur Sicherung der Hülse 11 auf den Konusring 5 bietet sich insbesondere für eine aus Kunststoff hergestellte Hülse 11 eine Klebung an. Abhängig von der Werkstoffwahl der Hülse 11 kann diese ebenfalls auf der Mantelfläche des Konusrings 5 vulkanisiert sein. Als eine zusätzliche Sicherung kann der Konusring 5 mit umfangsverteilt angeordneten Noppen 13 versehen werden, die einen Formschluß der Hülse 11 sicherstellen. Zur Verbesserung der Schmiermittelführung ist die Reibfläche 16 mit umfangsverteilt angeordneten, sich über die Breite des Konusrings 5 erstreckenden Ausnehmungen 21 versehen.
  • Der in 2 abgebildete Synchronring 1b besitzt einen von der 1 abweichend ausgebildeten Konusring 5, der an einem von der Zahnscheibe 8 abgewandten Ende mit einer Verdrehsicherung 14 versehen ist, in Form radial nach innen gerichteter Lappen, die symmetrisch umfangsverteilt angeordnet sind. Weiterhin ist die Reibfläche mit umlaufenden, axial beabstandeten Rillen 22 versehen, die eine dachförmige Profilierung bilden.
  • Einen zweiteiligen Aufbau eines Synchronrings 2a zeigt die 3. Dabei bilden der Konusring 5 und die Zahnscheibe 8 eine Einheit in Form eines L-förmigen Längsprofils. Von der Ausgestaltung und den Abmessungen der einzelnen Bauteile einschließlich der Hülse 11 entspricht der Synchronring 2a der in 1 dargestellten Variante. Die 4 zeigt den Synchronring 2b, der dem Synchronring 1b vergleichbar ist und mit einer endseitig am Konusring 5 angeordneten Verdrehsicherung 14 versehen ist.
  • In 5 ist der Synchronring 15 in einer einteiligen Bauweise abgebildet und entspricht damit Synchronringen bisheriger Bauart. Zur Verdeutlichung der einzelnen Abschnitte des Synchronrings 15 ist dieser mit Bezugsziffern versehen, die den Einzelteilen eines mehrteiligen Synchronrings zugeordnet wurden, siehe beispielsweise der 1. Diese Bauweise erfordert einen Kompromiß hinsichtlich der Werkstoffwahl und ermöglicht keine Gewichtsoptimierung aufgrund der massiven Bauweise.
  • Eine weitere Ausgestaltung eines mehrteiligen Synchronrings 3a zeigt die 6. Zur Schaffung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Konusring 5 und der Zahnscheibe 8 ist der Konusring 5 stirnseitig mit mehreren symmetrisch angeordneten, radial nach außen zeigenden Abkantungen versehen, die jeweils einen Bund 16 bilden und formschlüssig in eine Ausnehmung 17 der Zahlenscheibe 8 eingreifen. Zur unlösbaren Befestigung ist dabei in vorteilhafter Weise eine Schweißung zwischen dem Bund 16 und der Ausnehmung 17 vorgesehen. Die Hülse 11 ist zur Gewichtsoptimierung mit Aussparungen 18 versehen, so daß sich die Hülse 11 über Rippen am Konusring 5 abstützt. Der Synchronring 3b gemäß 7 ist im Unterschied zu dem in 6 abgebildeten Synchronring 3a mit einer Verdrehsicherung 14 versehen, die axial vorstehend angeordnet ist. Ein weiterer Unterschied besteht in der Ausgestaltung der Hülse 11, deren Wandstärke im Vergleich zu der in 6 abgebildeten Hülse 11 reduziert ist.
  • Zur Verbesserung der Schmierstoffzufuhr und/oder der Schmierstoffabführung der Reibfläche 19 ist der Konusring 5 mit weitestgehend radial verlaufend angeordneten Bohrungen 20 versehen, die auch durch die Hülse 11 geführt sind. Der Aufbau des in 8 gezeigten Synchronrings 4a ähnelt ansonsten dem in 6 abgebildeten Synchronring 3a. Ein mit Bohrungen 20 versehener Konusring 5 kann erfindungsgemäß ebenfalls mit einer Verdrehsicherung 14 versehen sein, wie dem in 9 abgebildeten Außensynchronring 4b zu entnehmen ist.
  • 1a
    Synchronring
    1b
    Synchronring
    2a
    Synchronring
    2b
    Synchronring
    3a
    Synchronring
    3b
    Synchronring
    4a
    Synchronring
    4b
    Synchronring
    5
    Konusring
    6
    Zapfen
    7
    Ausnehmung
    8
    Zahnscheibe
    9
    Dachverzahnung
    10
    Positionierfläche
    11
    Hülse
    12
    Verstemmung
    13
    Noppen
    14
    Verdrehsicherung
    15
    Synchronring
    16
    Bund
    17
    Ausnehmung
    18
    Aussparung
    19
    Reibfläche
    20
    Bohrung
    21
    Ausnehmung
    22
    Rille

Claims (14)

  1. Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung eines Zahnräderwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, der einen eine innere Reibfläche (19) aufweisenden Konusring umfaßt, eine zur Positionierung des Synchronrings dienende Hülse (11) sowie eine als Kupplungskörper dienende Zahnscheibe (8), deren Dachverzahnung (9) in einer Einbaulage mit einer Schaltmuffe der Synchronisiereinrichtung verzahnt ist, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile zur Komplettierung des Synchronrings (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b, 4a, 4b) zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronring (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b; 4a, 4b) aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellbare Einzelteile umfaßt.
  2. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ringkörper gestaltete Konusring (5) außen von einer eine Positionierfläche bildenden Hülse (11) umschlossen ist und die Zahnscheibe (8) einseitig am Konusring (5) formschlüssig und unlösbar befestigt ist.
  3. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring (5) und die Zahnscheibe (8) einstückig gestaltet sind und mit einer Hülse (11) den Außensynchronring (2a, 2b) bilden (3, 4).
  4. Synchronring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Außensynchronrings (1a, 1b; 3a, 3b; 4a, 4b) formschlüssig miteinander verbunden werden können und vorzugsweise mittels einer Schweißung eine unlösbare Verbindung hergestellt ist.
  5. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Konusring (5) ummantelnde Hülse (11) innen eine einer Mantelfläche des Konusrings (5) entsprechende Kontur aufweist.
  6. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stahl hergestellten Bauteile Konusring (5) und Zahnscheibe (6) vorzugsweise mit einer Hülse (11) aus Kunststoff kombiniert sind.
  7. Synchronring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die Zahnscheibe (8) vorzugsweise 100 Cr6 und für den Konusring bevorzugt ein Vergütungsstahl wie C55; C80; C80M; 55 Cr3 oder 60 SiMn5 vorgesehen ist sowie für die Hülse (11) als Kunststoff PA 66 GF.
  8. Synchronring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) durch Umspritzen des Konusrings (5) dargestellt ist.
  9. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (8) durch ein spanloses Umformen in Verbindung mit einem Formschluß am Konusring (5) befestigt ist.
  10. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring zahnscheibenseitig axial vorstehende Zapfen (6) aufweist, die in eine Ausnehmung (7) der Zahnscheibe (8) formschlüssig eingreifen.
  11. Synchronring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen Sicherung des Konusrings (5) an der Zahnscheibe (6) eine Verstemmung (12) zwischen dem Zapfen (6) und der Zahnscheibe (8) im Bereich der Ausnehmung (7) vorgesehen ist.
  12. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gezielten Schmierstoff bzw. Kühlstoffführung der Konusring (5) mit Bohrungen (20) versehen ist, die sich von der Reibfläche (19) bis zur Positionsfläche (11) erstrecken.
  13. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (19) in axialer Richtung verlaufende, sich über die gesamte Länge der Reibfläche (19) erstreckende Ausnehmungen (21) aufweist (1).
  14. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Reibfläche (19) umlaufende, axial beabstandete Rillen (22) eingebracht sind zur Bildung eines dachförmigen Profils (2).
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