DE19719618A1 - Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt ist - Google Patents
Synchronring, der aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt istInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung
eines Zahnräderwechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, der einen Konusring
umfaßt mit einer inneren Reibfläche und einer äußeren Positionierfläche sowie
einer Zahnscheibe, deren Dachverzahnung in einer Einbaulage mit einer Schalt
muffe in Eingriff steht, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile des Syn
chronrings zur Komplettierung zusammenfügbar sind.
Ein gattungsgemäßer Außensynchronring ist der DE 30 32 787 A1 zu entneh
men. Der Aufbau des bekannten Synchronrings umfaßt zwei separate Bauteile,
einen Konusring sowie eine Zahnscheibe, welche mittels einer Hartlötung
unlösbar miteinander verbunden sind. Dabei sind beide Bauteile, der Konusring
und die Zahnscheibe aus Stahlblech hergestellt. Diese Werkstoff-Übereinstim
mung ermöglicht keine Abstimmung auf die spezifischen Beanspruchungs
kriterien der einzelnen Bauteile, sondern stellt für den Konusring und die
Zahnscheibe bestenfalls einen Kompromiß dar. Als Maßnahme zur Vermeidung
eines vorzeitigen Verschleißes der Reibfläche des Konusrings ist diese mit einem
verschleißfesten Material beschichtet. Diese Beschichtung erfordert einen
weiteren Arbeitsvorgang, der verbunden ist mit einer nachteiligen Erhöhung der
Fertigungskosten.
Von den Nachteilen der bekannten Lösung ausgehend, ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Synchronring zu schaffen, der kostengünstig
herstellbar ist und eine längere Lebensdauer sicherstellt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patent
anspruchs 1. Erfindungsgemäß können die Einzelteile des Synchronrings aus
unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden. Diese Maßnahme ermöglicht
optimale Werkstoffpaarungen für die einzelnen unterschiedlich beanspruchten
Bauteile des Synchronrings. Die Erfindung ermöglicht für den Konusring eine
Werkstoffwahl, die ausschließlich nach den Gesichtspunkten einer hohen
Verschleißfestigkeit erfolgt. Für die Zahnscheibe kann dagegen ein Werkstoff
eingesetzt werden, der neben einer ausreichenden Festigkeit gleichzeitig eine
gewisse Zähigkeit besitzt, um so den bei einer Synchronisation auftretenden
Reibmomenten dauerhaft standhalten zu können. Bei Verwendung einer separa
ten Hülse, deren Außenfläche vorzugsweise zur Zentrierung des Synchronrings
dient, so kann für dieses Bauteil ein Werkstoff ausschließlich nach den Gesichts
punkten einer Gewichtsoptimierung ausgewählt werden.
In vorteilhafter Weise ermöglicht die erfindungsgemäße freie Werkstoffwahl für
einen Synchronring, dessen Konusring über eine Reibfläche mit einem Zwi
schenring bzw. Innensynchronring in Verbindung steht, eine Werkstoffwahl aus
schließlich nach den Gesichtspunkten einer optimalen Reibpaarung vorzuneh
men. Aufgrund des Erfindungsgedankens kann beispielsweise ein Werkstoff
eingesetzt werden für den ein im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik
übliches Beschichten des Konusring mit einem verschleißmindernden Material
entfallen kann, wodurch sich ein weiterer Kostenvorteil einstellt.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche 2 bis 14.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht einen Synchronring vor,
der drei Einzelteile umfaßt. Der Konusring ist danach an einem Ende mit einer
Zahnscheibe versehen sowie mit einer separaten, eine Positionsfläche bildenden
Hülse, die den Konusring koaxial umschließt. Alternativ schließt die Erfindung
ebenfalls einen zweiteilig aufgebauten Synchronring ein, dessen Konusring
einteilig mit der Zahnscheibe verbunden ist und zur Komplettierung des Synch
ronrings eine den Konusring umschließende Hülse dient, deren Mantelfläche als
Positionsfläche ausgebildet ist.
Zur Erreichung einer sicheren Befestigung der einzelnen Bauteile untereinander
greifen diese formschlüssig ineinander. Außerdem oder zusätzlich ist zur Schaf
fung einer unlösbaren Verbindung vorzugsweise eine Schweißung oder Lötung
vorgesehen. Alternativ bietet es sich an, diese Bauteile durch eine Klebung, ein
Verstemmen oder einer Preßverbindung zu sichern.
Die Ausgestaltung der den Konusring radial umschließenden Hülse sieht vor,
diese innen mit einer dem Konusring entsprechenden Innenkontur zu versehen.
Alternativ bietet es sich an, die Bohrungswandung der Hülse mit umfangsver
teilten, axial verlaufenden Ausnehmungen zu versehen, die sich über die Länge
der Hülse erstrecken. Diese Ausnehmungen verringern eine Materialanhäufung
und führen zu einer gewünschten Gewichtsreduzierung des Synchronrings.
Als Werkstoff für die einzelnen Bauteile des Synchronrings ist erfindungsgemäß
vorgesehen, den Konusring und die Zahnscheibe aus Stahl herzustellen und
diese Bauteile mit einer aus Kunststoff gefertigten Hülse zu kombinieren. Als
geeigneter Hülsenwerkstoff bietet sich außerdem Aluminium an sowie jeder
andere, die geforderten Verschleiß- und Festigungsanforderungen erfüllende, ein
niedriges spezifisches Gewicht aufweisende Werkstoffe. Für die mit einer
Dachverzahnung versehene Zahnscheibe ist vorzugsweise der Werkstoff 100 Cr
6 einsetzbar, wobei dieser bei Bedarf durch Laser oder übliche alternative Ver
fahren gehärtet werden kann. Für den Konusring ist bevorzugt ein Vergütungs
stahl, wie beispielsweise C 55; C 80; C 89 M; 55 Cr3 oder 60 Si Mn5 einsetz
bar. Es bietet sich an, als geeigneten Hülsenwerkstoff einen verstärkten Kunst
stoff zu verwenden, wie beispielsweise PA 66 GF.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur
Herstellung der Hülse die Mantelfläche des Konusrings mit einem geeigneten
Kunststoff radial umspritzt werden kann. Diese einfach herstellbare Hülse
benötigt keine weitere Maßnahme zur Erreichung einer unlösbaren Verbindung
am Konusring und kann kostengünstig hergestellt werden.
Zur Befestigung der Zahnscheibe am Konusring schließt die Erfindung ebenfalls
ein, die Zahnscheibe durch ein spanloses Umformen in Verbindung mit einem
Formschluß am Konusring zu befestigen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Konusring vor, der
zahnscheibenseitig axial vorstehende Zapfen aufweist, die in Ausnehmungen
der Zahnscheibe formschlüssig eingreifen. Diese Ausbildung ermöglicht eine
verbesserte Zentrierung und Anbindung dieser Bauteile zueinander. In vor
teilhafter Weise bietet es sich an, die Zapfen endseitig an der Zahnscheibe zu
verstemmen. Das Verstemmen kann dabei allein oder zusätzlich zu einer
Schweißung vorgesehen werden, zur Schaffung einer unlösbaren Befestigung
des Konusrings an der Zahnscheibe.
Zur wirksamen Schmierstoff- bzw. Kühlstofführung auf die Reibfläche des
erfindungsgemäßen Synchronrings dienen bevorzugt umfangsverteilt angeord
nete Bohrungen, die von der Reibfläche bis zur Mantelfläche der Hülse reichen.
Alternativ oder zusätzlich kann die Reibfläche mit in axialer Richtung verlaufen
den Ausnehmungen versehen werden, die sich über die gesamte Länge der
Reibfläche erstrecken. Die geometrische Ausbildung sowie die Anzahl der
Ausnehmungen und der Bohrungen können bedarfsabhängig gestaltet werden.
Die Reibfläche des Konusrings kann erfindungsgemäß weiterhin ein Rillenprofil
aufweisen, wobei die einzelnen Rillen jeweils umlaufend angeordnet sind und
derartig axial beabstandet sind, das sich ein dachförmiges Profil einstellt.
Mehrere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen
dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Halbschnitt einen erfindungsgemäß aufgebauten
Synchronring, der drei Einzelteile umfaßt, die unlösbar mitein
ander verbunden sind;
Fig. 2 einen Synchronring, der im Unterschied zu Fig. 1 einen Ko
nusring mit einer radial nach innen gerichteten Verdrehsiche
rung aufweist;
Fig. 3 einen zwei Einzelteile umfassenden Synchronring, bei dem der
Konusring und die Zahnscheibe eine Einheit bilden;
Fig. 4 einen Synchronring gemäß Fig. 3, an dessen Konusring eine
Verdrehsicherung angeordnet ist;
Fig. 5 einen Synchronring bisheriger Bauart;
Fig. 6 einen drei Einzelteile umfassenden Synchronring, bei dem der
Konusring einen radial nach außen gerichteten umlaufenden
Bund aufweist, der von der Zahnscheibe umschlossen ist und
die Positionierfläche aufweisende Hülse über radial ausgerich
tete Rippen am Konusring anliegt;
Fig. 7 einen Synchronring, der im Unterschied zu dem in Fig. 6
abgebildeten Synchronring eine Verdrehsicherung aufweist;
Fig. 8 zur Verbesserung der Schmierölzufuhr an der Reibfläche ist der
in Fig. 8 abgebildete Synchronring mit Bohrungen versehen,
die vom Konusring durch die Hülse geführt sind;
Fig. 9 eine Alternative zu dem in Fig. 8 abgebildeten Synchronring,
der über eine Verdrehsicherung verfügt.
Die Fig. 1 zeigt einen Synchronring 1a und damit ein erstes erfindungsgemä-
ßes Ausführungsbeispiel. Der Synchronring 1a umfaßt einen Konusring 5, der in
seinem größten Durchmesserbereich mit axial vorstehenden, umfangsverteilt
angeordneten Zapfen 6 versehen ist, die in Ausnehmungen 7 einer Zahnscheibe
8 formschlüssig eingreifen. Die Zahnscheibe 8 ist am Außenumfang mit einer
Dachverzahnung 9 versehen, mit der der Synchronring 1a im eingebauten
Zustand mit einer in Fig. 1 nicht abgebildeten Schiebemuffe einer Synchroni
siereinheit zusammenwirkt. Der Konusring 5 ist außen von einer eine zylin
drische Positionierfläche 10 bildenden Hülse 11 umschlossen, deren Länge mit
der Länge des Konusrings 5 übereinstimmt. Die Einzelteile des Synchronrings
1a, der Konusring 5, die Zahnscheibe 8 und die Hülse 11 können dabei aus
unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein. Damit kann eine optimale
Werkstoffpaarung zwischen den einzelnen Bauteilen des Synchronrings 1a
hergestellt werden, die mit weiteren Bauteilen der Synchronisiereinrichtung in
Wirkverbindung stehen. Der Werkstoff für den Konusring 5 kann dabei aus
schließlich nach den Gesichtspunkten einer hohen Verschleißfestigkeit ausge
wählt werden. Für die Zahnscheibe 8 ist dagegen ein Werkstoff geeignet, der
den Festigkeitsanforderungen genügt und die bei einer Synchronisation auf
tretenden Reibmomente dauerhaft überträgt. Die Hülse 11, die auf dem Konus
ring 5 befestigt ist und zur Positionierung des Außensynchronrings 1a vorgese
hen ist, kann zur Erzielung einer Gewichtsoptimierung aus Kunststoff gefertigt
sein. Zur Erzielung einer unlösbaren Verbindung aller Einzelteile und Bildung
einer Baueinheit ist der Konusring 5 über eine Verstemmung 12 formschlüssig
an der Zahnscheibe 8 befestigt. Alternativ kann erfindungsgemäß ebenfalls eine
Schweißverbindung zwischen den Zapfen 6 und der Zahnscheibe 8 im Bereich
der Ausnehmung 7 vorgesehen werden. Zur Sicherung der Hülse 11 auf den
Konusring 5 bietet sich insbesondere für eine aus Kunststoff hergestellte Hülse
11 eine Klebung an. Abhängig von der Werkstoffwahl der Hülse 11 kann diese
ebenfalls auf der Mantelfläche des Konusrings 5 vulkanisiert sein. Als eine
zusätzliche Sicherung kann der Konusring 5 mit umfangsverteilt angeordneten
Noppen 13 versehen werden, die einen Formschluß der Hülse 11 sicherstellen.
Zur Verbesserung der Schmiermittelführung ist die Reibfläche 16 mit umfangs
verteilt angeordneten, sich über die Breite des Konusrings 5 erstreckenden
Ausnehmungen 21 versehen.
Der in Fig. 2 abgebildete Synchronring 1b besitzt einen von der Fig. 1
abweichend ausgebildeten Konusring 5, der an einem von der Zahnscheibe 8
abgewandten Ende mit einer Verdrehsicherung 14 versehen ist, in Form radial
nach innen gerichteter Lappen, die symmetrisch umfangsverteilt angeordnet
sind. Weiterhin ist die Reibfläche mit umlaufenden, axial beabstandeten Rillen
22 versehen, die eine dachförmige Profilierung bilden.
Einen zweiteiligen Aufbau eines Synchronrings 2a zeigt die Fig. 3. Dabei
bilden der Konusring 5 und die Zahnscheibe 8 eine Einheit in Form eines L-för
migen Längsprofils. Von der Ausgestaltung und den Abmessungen der einzel
nen Bauteile einschließlich der Hülse 11 entspricht der Synchronring 2a der in
Fig. 1 dargestellten Variante. Die Fig. 4 zeigt den Synchronring 2b, der dem
Synchronring 1b vergleichbar ist und mit einer endseitig am Konusring 5 an
geordneten Verdrehsicherung 14 versehen ist.
In Fig. 5 ist der Synchronring 15 in einer einteiligen Bauweise abgebildet und
entspricht damit Synchronringen bisheriger Bauart. Zur Verdeutlichung der
einzelnen Abschnitte des Synchronrings 15 ist dieser mit Bezugsziffern ver
sehen, die den Einzelteilen eines mehrteiligen Synchronrings zugeordnet wur
den, siehe beispielsweise der Fig. 1. Diese Bauweise erfordert einen Kom
promiß hinsichtlich der Werkstoffwahl und ermöglicht keine Gewichtsoptimie
rung aufgrund der massiven Bauweise.
Eine weitere Ausgestaltung eines mehrteiligen Synchronrings 3a zeigt die Fig.
6. Zur Schaffung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Konusring 5
und der Zahnscheibe 8 ist der Konusring 5 stirnseitig mit mehreren symmetrisch
angeordneten, radial nach außen zeigenden Abkantungen versehen, die jeweils
einen Bund 16 bilden und formschlüssig in eine Ausnehmung 17 der Zahlen
scheibe 8 eingreifen. Zur unlösbaren Befestigung ist dabei in vorteilhafter Weise
eine Schweißung zwischen dem Bund 16 und der Ausnehmung 17 vorgesehen.
Die Hülse 11 ist zur Gewichtsoptimierung mit Aussparungen 18 versehen, so
daß sich die Hülse 11 über Rippen am Konusring 5 abstützt. Der Synchronring
3b gemäß Fig. 7 ist im Unterschied zu dem in Fig. 6 abgebildeten Synchron
ring 3a mit einer Verdrehsicherung 14 versehen, die axial vorstehend angeord
net ist. Ein weiterer Unterschied besteht in der Ausgestaltung der Hülse 11,
deren Wandstärke im Vergleich zu der in Fig. 6 abgebildeten Hülse 11 redu
ziert ist.
Zur Verbesserung der Schmierstoffzufuhr und/oder der Schmierstoffabführung
der Reibfläche 19 ist der Konusring 5 mit weitestgehend radial verlaufend
angeordneten Bohrungen 20 versehen, die auch durch die Hülse 11 geführt
sind. Der Aufbau des in Fig. 8 gezeigten Synchronrings 4a ähnelt ansonsten
dem in Fig. 6 abgebildeten Synchronring 3a. Ein mit Bohrungen 20 versehener
Konusring 5 kann erfindungsgemäß ebenfalls mit einer Verdrehsicherung 14
versehen sein, wie dem in Fig. 9 abgebildeten Außensynchronring 4b zu
entnehmen ist.
1
a Synchronring
1
b Synchronring
2
a Synchronring
2
b Synchronring
3
a Synchronring
3
b Synchronring
4
a Synchronring
4
b Synchronring
5
Konusring
6
Zapfen
7
Ausnehmung
8
Zahnscheibe
9
Dachverzahnung
10
Positionierfläche
11
Hülse
12
Verstemmung
13
Noppen
14
Verdrehsicherung
15
Synchronring
16
Bund
17
Ausnehmung
18
Aussparung
19
Reibfläche
20
Bohrung
21
Ausnehmung
22
Rille
Claims (14)
1. Synchronring für eine Synchronisiereinrichtung eines Zahnräderwechselgetrie
bes von Kraftfahrzeugen, der einen eine innere Reibfläche (19) aufweisenden
Konusring umfaßt, eine zur Positionierung des Synchronrings dienende Hülse
(11) sowie eine als Kupplungskörper dienende Zahnscheibe (8), deren Dachver
zahnung (9) in einer Einbaulage mit einer Schaltmuffe der Synchronisiereinrich
tung verzahnt ist, wobei einzelne separate, vorgefertigte Bauteile zur Kom
plettierung des Synchronrings (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b, 4a, 4b) zusammengefügt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronring (1a, 1b; 2a, 2b; 3a, 3b;
4a, 4b) aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellbare Einzelteile umfaßt.
2. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ring
körper gestaltete Konusring (5) außen von einer eine Positionierfläche bildenden
Hülse (11) umschlossen ist und die Zahnscheibe (8) einseitig am Konusring (5)
formschlüssig und unlösbar befestigt ist.
3. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusring
(5) und die Zahnscheibe (8) einstückig gestaltet sind und mit einer Hülse (11)
den Außensynchronring (2a, 2b) bilden (Fig. 3, Fig. 4).
4. Synchronring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelteile des Außensynchronrings (1a, 1b; 3a, 3b; 4a, 4b) formschlüssig
miteinander verbunden werden können und vorzugsweise mittels einer Schwei
ßung eine unlösbare Verbindung hergestellt ist.
5. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Konus
ring (5) ummantelnde Hülse (11) innen eine einer Mantelfläche des Konusrings
(5) entsprechende Kontur aufweist.
6. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stahl
hergestellten Bauteile Konusring (5) und Zahnscheibe (6) vorzugsweise mit einer
Hülse (11) aus Kunststoff kombiniert sind.
7. Synchronring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff
für die Zahnscheibe (8) vorzugsweise 100 Cr6 und für den Konusring bevorzugt
ein Vergütungsstahl wie C55; C80; C80M; 55 Cr3 oder 60 SiMn5 vorgesehen
ist sowie für die Hülse (11) als Kunststoff PA 66 GF.
8. Synchronring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11)
durch Umspritzen des Konusrings (5) dargestellt ist.
9. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn
scheibe (8) durch ein spanloses Umformen in Verbindung mit einem Form
schluß am Konusring (5) befestigt ist.
10. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus
ring zahnscheibenseitig axial vorstehende Zapfen (6) aufweist, die in eine
Ausnehmung (7) der Zahnscheibe (8) formschlüssig eingreifen.
11. Synchronring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur form
schlüssigen Sicherung des Konusrings (5) an der Zahnscheibe (6) eine Ver
stemmung (12) zwischen dem Zapfen (6) und der Zahnscheibe (8) im Bereich
der Ausnehmung (7) vorgesehen ist.
12. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gezielten
Schmierstoff bzw. Kühlstofführung der Konusring (5) mit Bohrungen (20)
versehen ist, die sich von der Reibfläche (19) bis zur Positionsfläche (11) er
strecken.
13. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reib
fläche (19) in axialer Richtung verlaufende, sich über die gesamte Länge der
Reibfläche (19) erstreckende Ausnehmungen (21) aufweist (Fig. 1).
14. Synchronring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Reib
fläche (19) umlaufende, axial beabstandete Rillen (22) eingebracht sind zur
Bildung eines dachförmigen Profils (Fig. 2).
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