DE19719357C1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE19719357C1 DE1997119357 DE19719357A DE19719357C1 DE 19719357 C1 DE19719357 C1 DE 19719357C1 DE 1997119357 DE1997119357 DE 1997119357 DE 19719357 A DE19719357 A DE 19719357A DE 19719357 C1 DE19719357 C1 DE 19719357C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit
  • - einem Sockel aus Isolierstoff, in welchen Anschlußbahnen für Festkontakte eingebettet sind, und der Anschlußelemente für feststehende und bewegliche Kontaktelemente enthält und mit seiner Bodenseite die Grundebene des Relais definiert,
  • - einem Wipp-Anker, der wenigstens zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbar ist,
  • - über den Anker betätigten Kontaktfedern, die sich im we­ sentlichen parallel zur Grundebene erstrecken,
  • - einer Spule, welche oberhalb des Ankers angeordnet ist und einen bewickelten Spulenkörper und einen axial im Spulen­ körper angeordneten Kern enthält, wobei sich die Spulenach­ se parallel zur Grundebene und senkrecht zur Ankerdrehachse erstreckt und
  • - sich an den Enden des Kerns senkrecht zur Grundebene nach unten anschließenden Polschuhen.
Ein Relais der eingangs genannten Art ist in DE 195 20 220 C1 beschrieben. Ein die Gehäuseseitenwände des Relais bildender Grundkörper aus Isolierstoff mit H-förmigem Querschnitt weist eine Trennwand parallel zur Grundebene des Relais auf, durch die Spule und Anker voneinander isoliert sind. Ferner ist der Anker an einem Isolierstoff-Trägerelement befestigt, in das die Kontaktfedern eingebettet sind. Das Trägerelement dient im wesentlichen der Übertragung der Ankerbewegung auf die be­ weglichen Kontaktelemente und der Isolation der Kontaktele­ mente vom Anker. Der Anker ist mittels einer Konstruktion aus Lagerbändern und Lagerstützen am Sockel schwenkbar gelagert. Ferner besitzt der Anker in seinem Mittelabschnitt einen La­ gersteg zur Reduktion des magnetischen Widerstandes zwischen dem Mittelpol des Permanentmagneten und dem Anker. Als nach­ teilig im Hinblick auf eine weiterreichende Miniaturisierung der Relaisbauform erweist sich der Platzverbrauch durch den Lagersteg des Ankers und die Ankerlagerung.
Aus DE-OS 16 14 172 ist ein elektromagnetisches Relais be­ kannt, welches einen langgestreckten Kern, einen an einem En­ de des Kernes angeordneten Klappanker und ein Joch aufweist, an dessen einem Ende das andere Ende des Kernes magnetisch angekoppelt ist. Der Klappanker besitzt eine Verlängerung, welche sich im wesentlichen parallel zum Kern erstreckt. Das Joch weist einen Schenkel auf, welcher sich ebenfalls im we­ sentlichen parallel zum Kern erstreckt. Ferner ist an dem Jochschenkel mindestens eine Kante vorgesehen, welche einer entsprechenden Kante der Verlängerung gegenübersteht und mit dieser einen Luftspalt bildet. Die Verlängerung ist dabei zu­ sammenhängend und einteilig ausgebildet. Außerdem weist der Jochschenkel eine Ausnehmung auf, welche mindestens den End­ teil der Verlängerung umfaßt. In DE-PS 62 27 91 ist ein elek­ tromagnetisches Relais beschrieben, welches im Bereich eines rückwärtigen Ankerfortsatzes eine Aussparung in einem Joch aufweist. Dabei ist der rückwärtige Ankerfortsatz so weit nach unten abgekröpft, daß die Ankerenden in die Aussparung des Joches eintauchen.
Ziel der Erfindung ist eine weitergehende Miniaturisierung für ein Relais mit einem Wippankersystem und mindestens zwei voneinander isolierten Wechselkontakten. Vornehmlich besteht das Ziel darin, eine geringe Bauhöhe für ein derartiges Re­ lais zu realisieren.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß ein erster Polschuh einen L-förmigen Querschnitt aufweist, daß der L-förmige Polschuh eine Ausnehmung besitzt, durch die der zur Grundebene parallele Längsschenkel in zwei Jochstege ge­ spalten ist, daß der langgestreckte Anker mit seinen Mittel­ abschnitt am freien Ende des Längsschenkels des L-förmigen Polschuhs gelagert ist, und daß ein erster Endabschnitt des Ankers in einer Ruhestellung in die Ausnehmung zwischen den Jochstegen eintaucht, während der zweite Endabschnitt des An­ kers mit dem zweiten Polschuh einen Arbeitsluftspalt bildet.
Für die Ausgestaltung des Ankers bieten sich im wesentlichen zwei Möglichkeiten an. In einem Fall ist der Anker im wesent­ lichen stabförmig gestaltet und mit seinem Mittelabschnitt auf einem Quersteg gelagert, der die beiden freien Enden der Jochstege verbindet. Alternativ ist der Anker mit zwei von seinem Mittelabschnitt nach außen weisenden Querarmen ausge­ stattet, wodurch dieser eine kreuzförmige Gestalt aufweist. Der L-förmige Polschuh ist in diesem Fall vorzugsweise gabel­ förmig gestaltet, d. h. die beiden Jochstege sind nicht not­ wendigerweise durch einen Quersteg miteinander verbunden. Die beiden Querarme des Ankers sind somit an den freien Enden der Jochstege gelagert. Beide Alternativen bieten den Vorteil ei­ ner äußerst platzsparenden Bauweise, wodurch eine geringe Bauhöhe für das erfindungsgemäße Relais realisiert ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Endabschnitt des An­ kers, der zur Bildung des Arbeitsluftspaltes beiträgt, gegen­ über dem anderen Endabschnitt verbreitert ausgeführt, so daß hierdurch die magnetische Leitfähigkeit im Luftspalt vergrö­ ßert ist. Eine weitere Platzeinsparung läßt sich dadurch er­ zielen, daß die Stärke der Jochstege im Bereich der Ankerla­ gerung mittels einer Ausnehmung reduziert ist. Dies trägt ebenfalls zu einer Reduktion der Bauhöhe bei. Eine weitere Platzeinsparung ist durch Ausstattung der Kontaktfedern mit nach unten abgebogenen Anschlußlappen realisiert, wobei die Anschlußlappen mit Kontaktanschlußelementen in Berührung ste­ hen.
Des weiteren sind die Kontaktfedern in ein Isolierstoff-Trä­ gerelement eingebettet. Durch Trägerelement und Kontaktfedern ist auf diese Weise eine Federbaugruppe gebildet. Das Trä­ gerelement weist zwischen den Kontaktfedern Mittelstege auf, so daß die Kontaktfedern bei kompakter Gestaltung der Feder­ baugruppe ausreichend voneinander und gegenüber dem Anker isoliert sind. Ferner übertragen die Mittelstege am Anker an­ liegend dessen Bewegung auf die Kontaktfedern, ohne daß es einer zusätzlichen Befestigung des Ankers an der Federbau­ gruppe bedarf. Durch den Verzicht auf eventuelle Befesti­ gungsmittel ergibt sich eine weitere Möglichkeit, Platz ein­ zusparen.
Um für das erfindungsgemäße Relais mit neutralem Magnetsystem eine monostabile Vorspannung des Ankers zu erzielen, ist die Federbaugruppe in einer Ruhestellung des Ankers befestigt. Die nach unten abgebogenen Anschlußlappen der Kontaktfedern sind dabei vorzugsweise mittels Laser- oder Widerstands­ schweißung an den im Grundkörper befindlichen Anschlußelemen­ ten befestigt, wodurch eine Blattfederwirkung erzielt wird. Des weiteren kann die monostabile Vorspannung des Ankers auch über am Trägerelemente angeformte federelastische Zapfen rea­ lisiert sein. Um die mechanische Vorspannung zu erhöhen, kann beispielsweise auch eine V-förmige Rückstellfeder, die sich mit ihren Schenkeln zwischen dem Anker und einer Gehäusewand oberhalb des Ankers oder zwischen dem Sockel und dem Träger­ element abstützt, ergänzt werden.
Bei der Gestaltung des Relaisgehäuses wird dem genannten Er­ findungsziel ebenfalls Rechnung getragen. Ein Grundkörper mit im wesentlichen H-förmigem Querschnitt bildet einerseits ei­ nen nach oben offenen, wannenförmigen Raum zur Aufnahme der Spule. Andererseits ist durch die Seitenwände des Grundkör­ pers in Verbindung mit der Bodenseite des Sockels und einer den Spulenraum verschließenden Abdeckplatte ein Relaisgehäuse gebildet. Eine separate Kappe, die über Spule und Sockel ge­ stülpt wird, ist somit nicht notwendig, woraus sich in diesem Fall eine weitere Platzeinsparung ergibt. Zudem ist durch ei­ ne zur Grundebene parallele Trennwand des Grundkörpers zwi­ schen Anker und Spule mit Durchführungen für die Polschuhe die mechanische Festigkeit des Relais erhöht. Ähnliches be­ wirkt die Ausgestaltung des Spulenkörpers mit Flanschfortsät­ zen, die in ihren Steckkanälen Wicklungsanschlußelemente ent­ halten, durch Aussparungen in der Trennwand gesteckt sind und den Sockel umgreifen. Ferner bietet sich an, den Grundkörper durch Umspritzung der Spule zu fertigen, wobei ein Teil der Umspritzung die den Spulenraum verschließende Abdeckplatte ersetzt. Hieraus ergibt sich eine zusätzliche Versteifung des Relais sowie eine Reduktion der Anzahl von Gehäusebauteilen. Im Sinne einer zusätzlichen Versteifung des Relais bei kom­ pakter Bauweise sind die Kontaktanschlußelemente durch Her­ ausbiegen von Anschlußlappen aus einer Platine für die An­ schlußbahnen der Festkontakte gebildet.
Trotz kompakter Bauform wird durch die beschriebenen Merkmale einerseits eine hohe mechanische Festigkeit, andererseits ein thermisch beständiges Gehäuse realisiert. Somit bietet sich an, die Kontaktanschlußelemente entweder als Lötstifte oder als SMT-Anschlußfahnen auszuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Relais im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Magnetsystem des Relais von Fig. 1 in perspekti­ vischer Darstellung,
Fig. 3 Magnetkreisteile des Magnetsystems von Fig. 3 in perspektivischer Darstellung und
Fig. 4 die perspektivische Darstellung eines Relaisaufbaus mit einer gegenüber Fig. 3 abgewandelten Ausführung der Ma­ gnetkreisteile.
In Fig. 1 ist deutlich der H-förmige Querschnitt eines Grundkörpers 7 zu erkennen. Eine Trennwand 71 dieses Grund­ körpers 7 isoliert eine obenliegende Spule 4 von einem darun­ ter angeordneten Sockel 6, auf den eine Federbaugruppe 5 und ein Anker 1 aufgesetzt sind. Eine zusätzliche Kappe, die als Gehäuse dient, ist bei diesem Relais überflüssig, da die Sei­ tenflächen des Grundkörpers 7 die Seitenwände des Relaisge­ häuses bilden. Das Relaisgehäuse ist durch eine Abdeckplatte 8 und die Bodenseite des Sockels 6 nach oben respektive nach unten verschlossen. Durch das H-förmige Profil des Grundkör­ pers 7 ist eine hohe Längssteifigkeit des Relais bei kompak­ ter flacher Bauweise gegeben.
Anhand von Fig. 1 ist ebenfalls die Struktur des Magnetkrei­ ses, bestehend aus einem axial in den Spulenkörper 41 einge­ schobenen Kern 42, einem stabförmigen Polschuh 2, einem L-förmigen Polschuh 3 sowie dem Anker 1, zu erkennen. Die beiden Polschuhe 2 und 3 sind durch Durchführungen in der Trennwand 71 eingesteckt, wodurch einerseits eine platzspa­ rende Bauweise erreicht wird und gleichzeitig die Steifigkeit des Relais erhöht ist. Die beiden Polschuhe 2 und 3 schließen sich jeweils an den freien Enden des stabförmigen Kerns 42 an.
Unterhalb des Ankers 1 sind in ein Trägerelement 51 eingebet­ tete Kontaktfedern 53 angeordnet. Die Bewegung des Ankers 1 wird direkt auf an diesem anliegende Mittelstege 52 der Fe­ derbaugruppe 5 übertragen, wodurch die Auslenkung der Kon­ taktfedern 53 erfolgt (siehe auch Fig. 4). Die Kontaktfedern 53 wirken mit im Sockel 6 enthaltenen Festkontakten 61 zusam­ men, wobei die Anschlußbahnen für die Festkontakte 61 in den Sockel 6 eingebettet sind. Die Kontaktanschlußelemente 62 sind entweder direkt oder über Anschlußlappen mit den fest­ stehenden und beweglichen Kontaktelementen verbunden. Die in die den Sockel 6 umgreifenden Flanschfortsätze 43 eingesteck­ ten Wicklungsanschlußelemente 45 ragen ebenfalls nach unten durch die Grundebene des Relais hindurch.
Anhand von Fig. 2 ist der Aufbau des Magnetsystems, beste­ hend aus Spule 4, stabförmigem Kern 42, stabförmigem Polschuh 2, L-förmigem Polschuh 3a und dem im wesentlichen kreuzförmi­ gen Anker 1a zu erkennen. Durch eine Ausnehmung ist der par­ allel zur Spulenachse verlaufende Längsschenkel des L-förmi­ gen Polschuhs 3a in zwei separate Jochstege 32 getrennt. Der Anker 1a ist mit zwei Querarmen 14 an den freien Enden der Jochstege 32 gelagert. Ferner ist der Endabschnitt 11, der mit dem Polschuh 2 einen Arbeitsluftspalt bildet, gegenüber dem anderen Endabschnitt 12 verbreitert ausgeführt, um die magnetische Leitfähigkeit im Arbeitsluftspalt zu erhöhen. In einer Ruhestellung des Relais taucht der Endabschnitt 12 des Ankers 1a in den Freiraum zwischen den Jochstegen 32 ein, wo­ raus eine platzsparende Ankerkinematik resultiert.
Fig. 3 zeigt auf anschauliche Weise die platzsparende Kon­ struktion der Magnetkreisteile. Deutlich ist die zwischen den Jochstegen 32 befindliche Ausnehmung 31 des L-förmigen Pol­ schuhs 3a zu erkennen. Darüber hinaus weist der Polschuh 3a im Bereich der Ankerlagerung eine Verjüngung 34 auf, wodurch die Stärke der Jochstege 32 an ihren freien Enden reduziert ist. Hierdurch taucht der Endabschnitt 12 des Ankers 1a be­ reits in jeder beliebigen Stellung des Ankers 1a zumindestens teilweise in die Ausnehmung 31 ein.
Der komplette Aufbau des Relais sowie die alternativen Ge­ staltungsmöglichkeiten für den L-förmigen Polschuh 3b und den Anker 16 ist der Fig. 4 zu entnehmen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Relais mit zwei voneinander unabhängigen Wechselkontakten. Oberhalb des Soc­ kels 6, dessen Bodenseite die Grundebene des Relais dar­ stellt, ist die Federbaugruppe 5, bestehend aus einem Trä­ gerelement 51 und zwei Kontaktfedern 53, angeordnet. Das Trä­ gerelemente 51 weist einen Mittelsteg 52 auf, der zwei Kon­ taktfedern 53 voneinander isoliert. Von den Kontaktfedern 53 sind darüber hinaus Anschlußlappen 54 senkrecht nach unten abgebogen, die in Berührung mit Kontaktanschlußelementen ste­ hen. Durch die Gestaltung des Mittelsteges 52 sind ferner die Kontaktfedern vom Anker 1b isoliert.
Für den Anker bieten sich zwei Gestaltungsmöglichkeiten an, die durch die Varianten 1a und 1b wiedergegeben sind. Anker­ variante 1a (Fig. 2 und Fig. 3) stellt einen im wesentli­ chen kreuzförmigen Anker mit einem verbreitertem Endstück 11 und zwei vom Mittelbereich des Ankers ausgehenden Querarmen 14 dar, die an den freien Enden der Jochstege 32 gelagert sind. Die freien Enden der Jochstege 32 müssen in diesem Fall nicht notwendigerweise miteinander verbunden sein, so wie dies bei der Ausgestaltung eines Ankers gemäß Variante 16 (Fig. 4) notwendig ist. In diesem Fall weist der Anker 16 eine stabförmige Gestalt auf und ist mit seinem Mittelab­ schnitt 13 auf dem Quersteg 33 des Polschuhs 3b gelagert. Im Sinne einer Erhöhung der magnetischen Leitfähigkeit im Ar­ beitsluftspalt ist der Endabschnitt 11 des Ankers 1b eben­ falls verbreitert ausgeführt. Im Gegensatz zur Variante 3a (Fig. 2 und Fig. 3) des L-förmigen Polschuhs, der eine im wesentlichen gabelförmige Gestalt aufweist, ist bei Variante 3b (Fig. 4) die Ausnehmung 31 durch den Quersteg 33, der die beiden Jochstege 32 miteinander verbindet, begrenzt. Der Quersteg 33 des Polschuhs 3b liegt normalerweise mittig zum Relais, kann aber auch außermittig liegen, wobei eine Steg­ kante des Ankers 1b eine Lagerschneide bildet.
Die Federbaugruppe 5 ist bei einziger Ruhelage des Ankers 16 beispielsweise durch Laser- oder Widerstandsschweißung befe­ stigt, wodurch eine monostabile Vorspannung des Ankers 16 in­ folge einer Blattfederwirkung realisiert ist.
Ferner weist der Spulenkörper 41 Flanschfortsätze 43 mit Steckkanälen 44 auf, in denen die Wicklungsanschlußelemente 45 befestigt sind. Die Flanschfortsätze 43 sind ebenso wie die Polschuhe 2 und 3b durch Ausnehmungen in der Trennwand 71 des Grundkörpers 7 gesteckt (siehe Fig. 4).
Zur Erhöhung der mechanischen und thermischen Festigkeit des Relais sind der Grundkörper 7, die Spule 4 einschließlich des Kerns 42 sowie die Polschuhe 2 und 3 durch Vergußmasse mit­ einander verklebt. Die oberhalb der Spule 4 aufgesetzte Ab­ deckplatte 8 besteht normalerweise aus einem isolierenden Ma­ terial. Falls ein Hitzeschild, beispielsweise bei einer mög­ lichen SMT-Ausführung des Relais notwendig ist, kann die Ab­ deckplatte 8 aus Metall bestehen.
Insgesamt zeichnet sich das Relais durch eine kompakte Bau­ form und eine hohe thermische und mechanische Festigkeit aus, so daß die Wicklungsanschlußelemente 45 und Kontaktanschluß­ elemente 62 einerseits als Lötstifte und andererseits als SMT-Anschlußfahnen ausgestaltet sein können. Maßgeblichen An­ teil an der Reduktion der Bauhöhe des Relais hat die platz­ sparende Gestaltung von Anker 1, L-förmigem Polschuh 3 und der den Anker 1 monostabil vorspannenden Federbaugruppe 5.
Bezugszeichenliste
1
Anker
11
Endabschnitt (Arbeitsluftspalt)
12
Endabschnitt
13
Mittelabschnitt
14
Querarm
2
Polschuh (Stab)
3
Polschuh (L)
31
Ausnehmung
32
Jochsteg
33
Quersteg
34
Verjüngung
4
Spule
41
Spulenkörper
42
Kern
43
Flanschfortsatz
44
Steckkanal
45
Wicklungsanschlußelement
5
Federbaugruppe
51
Trägerelement
52
Mittelsteg
53
Kontaktfeder
54
Anschlußlappen
6
Sockel
61
Festkontakt
62
Kontaktanschlußelement
7
Grundkörper
71
Trennwand
8
Abdeckplatte

Claims (16)

1. Elektromagnetisches Relais mit
  • 1. einem Sockel (6) aus Isolierstoff, in welchen Anschlußbah­ nen für Festkontakte (61) eingebettet sind, und der An­ schlußelemente (62) für feststehende und bewegliche Kon­ taktelemente enthält und mit seiner Bodenseite die Grund­ ebene des Relais definiert,
  • 2. einem Wipp-Anker (1), der wenigstens zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbar ist,
  • 3. über den Anker (1) betätigten Kontaktfedern (53), die sich im wesentlichen parallel zur Grundebene erstrecken,
  • 4. einer Spule (4), welche oberhalb des Ankers (1) angeordnet ist und einen bewickelten Spulenkörper (41) und einen axial im Spulenkörper (41) angeordneten Kern (42)enthält, wobei sich die Spulenachse parallel zur Grundebene und senkrecht zur Ankerdrehachse erstreckt und
  • 5. sich an den Enden des Kerns (42) senkrecht zur Grundebene nach unten anschließenden Polschuhen (2, 3),
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Polschuh (3) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, daß der L-förmige Polschuh (3) eine Ausnehmung (31) besitzt, durch die der zur Grundebene parallele Längsschenkel in zwei Joch­ stege (32) gespalten ist, daß der langgestreckte Anker (1) mit seinen Mittelabschnitt (13) am freien Ende des Längs­ schenkels des L-förmigen Polschuhs (3) gelagert ist, und daß ein erster Endabschnitt (12) des Ankers (1) in einer Ruhe­ stellung in die Ausnehmung (31) zwischen den Jochstegen (32) eintaucht, während der zweite Endabschnitt (11) des Ankers mit dem zweiten Polschuh (2) einen Arbeitsluftspalt bildet.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (1) im wesentlichen stabförmig ist und mit seinem Mittelab­ schnitt (13) auf einem Quersteg (33), der die freien Enden der beiden Jochstege (32) verbindet, gelagert ist.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längs­ schenkel des L-förmigen Polschuhs (3) gabelförmig gestaltet ist, daß der Anker (1) zwei von seinem Mittelabschnitt (13) nach außen weisende Querarme (14) besitzt und dadurch eine kreuzförmige Gestalt aufweist, und daß die Querarme (14) des Ankers (1) an den freien Enden der Jochstege (32) gelagert sind.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endab­ schnitt (11) des Ankers (1), der den Arbeitsluftspalt bildet, gegenüber dem anderen Endabschnitt (12) verbreitert ausge­ führt ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Jochstege (32) im Bereich der Ankerlagerung in Form einer Verjüngung (34) reduziert ist.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt­ federn (53) nach unten abgebogene Anschlußlappen (54) aufwei­ sen, die mit Kontaktanschlußelementen (62) in Berührung ste­ hen.
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ein­ bettung der Kontaktfedern (53) in ein Isolierstoff-Träger­ element (51) eine Federbaugruppe (5) gebildet ist, und daß das Trägerelement (51) Mittelstege (52) zwischen den Kontakt­ federn (53) aufweist.
8. Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder­ baugruppe (5) in Ruhestellung des Ankers (1) befestigt ist.
9. Relais nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ober­ seite des Trägerelements (51) Zapfen angeformt sind, die für den Anker (1) als Kulisse dienen.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (4) in einem nach oben offenen wannenförmigen Raum eines Grundkörpers (7) mit im wesentlichen H-förmigem Querschnitt untergebracht ist, und daß Seitenwände des Grundkörpers (7), die Bodenseite des Sockels (6) und eine den Spulenraum ver­ schließende Abdeckplatte (8) ein Relaisgehäuse bilden ist.
11. Relais nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund­ körper (7) eine zur Grundebene parallele Trennwand (71) zwi­ schen Anker (1) und Spule (4) mit Durchführungen für die Pol­ schuhe (2, 3) aufweist.
12. Relais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulen­ körper (41) Flanschfortsätze (43) aufweist, die Steckkanäle (44) für Wicklungsanschlußelemente (45) enthalten, durch Aus­ sparungen in der Trennwand (7) gesteckt sind und den Sockel (6) umgreifen.
13. Relais nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund­ körper (7) durch Umspritzung der Spule (4) gefertigt ist, wo­ bei ein Teil der Umspritzung die den Spulenraum verschließen­ de Abdeckplatte (8) ersetzt.
14. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch Her­ ausbiegen von Anschlußlappen aus einer Platine für die An­ schlußbahnen der Festkontakte (61) Kontaktanschlußelemente (62) gebildet sind.
15. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt­ anschlußelemente (62) als Lötstifte ausgeführt sind.
16. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt­ anschlußelemente (62) als SMT-Anschlußfahnen ausgeführt sind.
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