DE19719309C2 - Extrusionsanlage zum Herstellen von Rohr- bzw. Kanalauskleidungen - Google Patents

Extrusionsanlage zum Herstellen von Rohr- bzw. Kanalauskleidungen

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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
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Description

Nach DE 195 07 702 C1 ist bekannt, daß vorhandene, im Erdreich verlegte Rohr­ leitungen, die entsprechend dem Verfahren erneuert und dabei aufgeweitet werden, mit neuen, tragfähigen Rohren, in erster Linie aus Plastwerkstoffen, auszukleiden sind, wobei die Zugängigkeit zu diesen Leitungen nur über evtl. vorhandene Schächte gegeben ist.
Möglichkeiten für die Sanierung derartiger Leitungen werden in den Offenlegungs­ schriften US 3.103.235 und DE 39 31 775 A1 aufgezeigt.
In US 3.103.235 wird ein Injektionsverfahren beschrieben, das für die Behebung von partiellen Schäden, wie z. B. die Beseitigung von undichten Stellen an Rohrmuffen, eingesetzt wird. Es eignet sich nicht für die Beseitigung großflächiger Rohrschäden.
DE 39 31 775 A1 beschreibt ein Gerät, mit dem komplette Innenbeschichtungen von Rohr­ leitungen mit einem pumpfähigen Spezialmörtel möglich sind. Das in der Rohrleitung befindliche Gerät arbeitet derart, indem mittels Druckmedium im Außendurchmesser unterschiedliche Luftkammern erzeugt werden, zwischen die der Spezialmörtel mit außerhalb des Gerätes liegenden Druckerzeugern gedrückt wird, wobei das Druckmedium nicht unmittel­ bar auf das Beschichtungsmaterial wirkt. Die Ausformung der Beschichtung geschieht durch Materialaustritt aus dem einstellbaren Spalt zwischen Luftkammer mit kleinem Außendurch­ messer und vorhandenem Rohr.
Beiden Verfahren ist gemeinsam, daß sie nicht für die großflächige Auskleidung mit Plast­ werkstoffen vorgesehen und geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rohrauskleidungen durch Extrusion vor Ort her­ zustellen.
Diese Aufgabe wird mit einer transportablen Extrusionsanlage gelöst.
Der Extrusionsvorgang läuft derart ab, indem sich der Extruder in der von ihm extrudierten Auskleidung bzw. extrudiertem Rohr befindet und bewegt.
Den unterschiedlichen Rohrdurchmessern werden die Anlagen angepaßt.
Der Antrieb der Extrusionsanlage ist mittels Hydraulikaggregaten vorgesehen, kann aber auch anders, z. B. pneumatisch, elektrisch usw., erfolgen. Die Zuführung des eingesetzten Materials, z. B. Granulat, erfolgt über flexible Leitungen oder direkt in dem hergestellten Rohr durch einen Luftstrom (oder andere Medien), in dem z. B. Granulatteile schweben. Um das Problem der Zugängigkeit über die vorhandenen Schächte mit ca. 1 m Durch­ messer zu lösen, werden Extruder eingesetzt, die an Stellen, an denen es erforderlich ist, zwei- oder mehrteilig ausgebildet und beweglich, z. B. mit Gelenken (3), miteinander ver­ bunden sind. Dadurch wird es möglich, die einzelnen Teile beim Einfädeln in die Rohr­ leitung zueinander abzuwinkeln und so in die Rohranschlüsse der Schächte einzuführen. Das durch den Formkopf (6) geformte Rohr wird mit Überdruck, der im hergestellten Rohr, z. B. durch Druckluft erzeugt wird, abgestützt und gleichzeitig gekühlt.
Die Extrusionsgeschwindigkeit wird so eingestellt, daß das unter Überdruck stehende Rohr­ stück so weit abgekühlt ist, daß es von außen wirkende Kräfte aufnehmen kann.
Dazu wird die Überdruckkammer (10) von z. B. Druckluft (auch gekühlter) derart durchströmt, daß in ihr ein Überdruck aufgebaut wird, gleichzeitig aber die Abkühlung des Rohres durch den Luftstrom erfolgt.
Der Extruder wird durch das Rohr gezogen oder bewegt sich durch den Druck, der sich im Formkopf 6 in axialer Richtung aufbaut, von selbst.
Der Formkopf (6) wird so ausgebildet, daß er im Außendurchmesser veränderbar ist. Das ist nötig, damit Rohrdurchmesserunterschiede (z. B. Unrundungen) im Bereich des Übergangs vom Schacht zum Kanalrohr, ausgeglichen werden können.
Beschreibung des Extrusionsvorganges
Wie die Abbildung zeigt, wird bei Materialzuführung (1) das Material zugeführt. Der Material­ fluß geht über die Einzugszone (A), den Schneckenkanal (2) zum Gelenkpunkt (3), wird in dem Überströmkanal (4) zusätzlich aufgeheizt und weiter durch die Einzugszone (B) mittels der durch den Motor (9), angetriebenen Schnecke (5), zum Formkopf (6) befördert.
Zwischen Formkopf (6), dem Dichtring (7) und der Dichtlippe (8) wird die Überdruckkammer (10) gebildet.

Claims (7)

1. Extrusionsanlage zum Herstellen von Rohr- bzw. Kanalauskleidungen aus Kunststoff bestehend aus einer Materialzuführung (1), einer Einzugszone (A), einem zu einem Gelenkpunkt (3) führenden Schneckenkanal (2), einem am Gelenkpunkt (3) an­ setzenden beheizbaren Überströmkanal (4) und einer Einzugszone (B), die mit einer durch einen Motor (9) angetriebenen Förderschnecke (5) verbunden ist und einem Formkopf (6), der mit einem Dichtring (7) und einer Dichtlippe (8) eine Überdruck­ kammer (10) bildet.
2. Extrusionsanlage nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Formkopf (6) im Außendurchmesser veränderbar ist.
3. Verfahren zum Extrudieren von Rohr- bzw. Kanalauskleidungen aus Kunststoff, wobei das Kunststoffmaterial durch eine Materialzuführung (1) und eine Einzugszone (A) von einer Förderschnecke (2) aufgenommen, von dieser durch den Gelenkpunkt (3) ge­ drückt, im Überströmkanal (4) aufgeheizt und weiter durch die Einzugszone (B) zu einer Förderschnecke (5) transportiert wird, die das Material durch den Formkopf (6) an die Kanalwand extrudiert, wobei ein zwischen Formkopf (6), der Dichtlippe (8) und dem Dichtring (7) aufgebauter Überdruck, das extrudierte Kunststoffrohr an die Kanalinnenwand andrückt.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage innerhalb der extrudierten Auskleidung durch das Rohr gezogen oder durch den Druck, der sich in axialer Richtung ausbildet, von selbst bewegt wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das extrudierte Rohr (Auskleidung) von innen im Bereich der Überdruck­ kammer (10) bis zur Erlangung der Tragfähigkeit durch Erkalten abgestützt wird.
6. Verfahren nach Patentanspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Rohmaterialzuführung über flexible Leitungen in die Materialzuführung (1) erfolgt.
7. Verfahren nach Patentanspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Rohmaterialteile schwebend in einem Luftstrom der Materialzuführung (1) zugeführt werden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3103235A (en) * 1961-09-29 1963-09-10 Penetryn System Sleeve packer for chemical grouting
DE3931775A1 (de) * 1989-09-23 1991-04-04 Mueller Umwelttechnik Geraet zum beschichten von innenflaechen einer abwasserrohrleitung
DE19507702C1 (de) * 1995-03-04 1996-04-25 Toepler Werner Verfahren zur Vor-Ort-Erneuerung von im Erdreich verlegten Rohrleitungen

Patent Citations (3)

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DE19507702C1 (de) * 1995-03-04 1996-04-25 Toepler Werner Verfahren zur Vor-Ort-Erneuerung von im Erdreich verlegten Rohrleitungen

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