DE19719263C2 - Flachrohrverdampfer mit vertikaler Längserstreckungsrichtung der Flachrohre bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Flachrohrverdampfer mit vertikaler Längserstreckungsrichtung der Flachrohre bei KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flachrohr
verdampfer, insbesondere aus Aluminium oder einer Alumi
niumlegierung, für Kraftfahrzeugklimaanlagen mit den Merk
malen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Ein derartiger
Flachrohrverdampfer ist beispielsweise aus der US-A-4 350 025
bekannt.
Bei dem Betrieb eines Flachrohrverdampfers für
Kraftfahrzeugklimaanlagen ist es ein allgemeines Bestre
ben, ein Hindurchblasen von Kondenswasser oder sonstiger
Feuchtigkeit unter der Anströmung des äußeren Wärmetausch
fluids, im allgemeinen Luft, in weiter hinten liegende Be
reiche der Kraftfahrzeugklimaanlage zu verhindern, wo das
Auftreten oder gar die Ansammlung von Feuchtigkeit störend
bis schädlich sein kann.
Bei einem bekannten mehrflutigen
Flachrohrverdampfer, bei dem den einzelnen Fluten geson
dert gefertigte Flachrohre zugeordnet sind, verbleiben
zwischen diesen gesondert gefertigten Flachrohren verti
kale Spalte, die im Bedarfsfall als vertikale Ableitungs
kanäle für anfallende Feuchtigkeit mit genutzt werden kön
nen. Derart abgeleitetes Wasser kann im Bedarfsfall durch
eine Auffangschale aufgefangen und abgeführt werden (EP-
A2-0 709 643).
Probleme der Wasserabführung bestehen jedoch
dann, wenn das Flachrohr ungeteilt vorgesehen ist. Eine
derartige ungeteilte Verwendung von Flachrohren bietet je
doch einen geringeren Herstellungsaufwand als der Zusam
menbau gesondert gefertigter Flachrohre. Der Flachrohrver
dampfer nach der US-A-4 350 025 stellt schon speziell bei
Verwendung nur einteiliger Flachrohranordnungen eine Ab
führung von Feuchtigkeit sicher, die innerhalb der Verrip
pung durch die Zickzacklamellen anfallen kann. Es zeigt
nämlich die Erfahrung, daß auftretende Feuchtigkeit wie
insbesondere Kondenswasser von dem äußeren Wärmetauschme
dium in der Verrippung durch die Zickzacklamelle zunächst
mitgenommen wird und sich erst am Ende des Durchströmungs
weges durch die Verrippung ansammelt. Bei dem Flachrohr
verdampfer nach der US-A-4 350 025 ist daher im Anschluß
an den in Strömungsrichtung des äußeren Wärmetauschfluids
hinten liegenden Endbereich der Zickzacklamellen an den
Flachrohren jeweils eine von oben nach unten durchlaufende
Wasserablaufrinne an einem mit dem Flachrohr integral ge
fertigten Ansatzstück an der schmalen Stirnseite des
Flachrohres gefertigt, das von einem T-Profil gebildet
ist, dessen Mittelsteg mit der schmalen Stirnseite des
Flachrohres verbunden ist und das in Strömungsrichtung des
äußeren Wärmetauschfluids über die Zickzacklamellen über
steht.
Bei diesem bekannten Flachrohrverdampfer ver
größern die T-förmigen Ansätze an die in Strömungsrichtung
des äußeren Wärmetauschfluids hinten liegenden Endbereiche
der Flachrohre den Materialaufwand und die Bautiefe des
Flachrohrverdampfers und erfordern eine aufwendige Her
stellungstechnologie. Darüber hinaus können die aus den
Zickzacklamellen frei herausragenden Ansätze keine solche
Feuchtigkeit aufnehmen und ableiten, die tropfenartig in
nerhalb des Bereichs der Zickzacklamellen hängen bleibt
und somit nicht von dem äußeren Wärmetauschfluid zu den in
dessen Strömungsrichtung hinter den Zickzacklamellen angeordneten
Wasserablaufrinnen gelangen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine wirksame Wasserableitfunktion aus den Zickzacklamel
len mit einfacher Herstellungstechnologie ohne Zusatzauf
wand an Material und Bautiefe erreichen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem Flachrohrverdampfer
nach Anspruch 1 gelöst.
Es ist an sich bekannt, bei einem
Flachrohrverdampfer, dessen Platten wie die Flachrohre
vertikal verlaufen und zwischen dessen Platten Zickzackla
mellen zwischengeschachtelt sind, an der Außenseite der
Platten jeweils eine vertikale Wasserablaufrinne auszubil
den. Die Platten von Flachrohrverdampfern haben jedoch re
lativ starke Wandungen ihrer Kanäle, in denen die Ausfor
mung einer Wasserablaufrinne weitaus problemloser möglich
ist als bei Flachrohren, bei denen die Gestaltung einer
derartigen Rinne unmittelbar in dem Flachrohrbereich, in
nerhalb dessen die einzelnen Kanäle verlaufen, regelmäßig
mit einer Beeinflussung des Kanalquerschnittes durch die
Eindellung verbunden ist, mittels derer die Kondenswasser
ablaufrinne zu bilden ist. Eine derartige Anordnung einer
vertikalen Kondenswasserablaufrinne in der flachen Außen
seite eines Flachrohres erfordert daher bisher nicht in
Betracht gezogene Überlegungen, inwieweit dabei der ge
samte thermodynamische Betrieb des Flachrohrverdampfers
noch mit gutem Wirkungsgrad aufrechterhalten bleiben kann.
In diesem Sinne ist die konkrete Lösung von Anspruch 2
originell.
Nach der Erfindung kann man die jeweils
erforderliche Ablaufrinne ohne herstellungsmäßigen, mate
rialmäßigen und baulichen Zusatzaufwand beim Ablängen der
Flachrohre von einem Coil durch Eindrücken mit ausformen.
Man kann dabei auch bedarfsweise mehrere Ablaufrinnen
durch Eindellungen versehen und so anfallendes Kondenswas
ser noch im Erstreckungsbereich der Zickzacklamellen, im
Falle eines frühzeitigen Anfallens von Kondenswasser im
Paket der Zickzacklamellen sogar schon nach einer gegebe
nenfalls relativ geringen Teilstrecke der Durchströmung,
auffangen und praktisch im statu nascendi ableiten.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ist besonders
dann interessant, wenn die Verrippung mittels der Zick
zacklamellen relativ eng aneinander angrenzende Schenkel
aufweist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß dann zum einen
die Formgebung gemäß Anspruch 2 bei der Herstellung des
Flachrohrverdampfers noch relativ einfach ist und zum an
deren der relativ enge Abstand zwischen den Schenkeln der
Zickzacklamelle in Nachbarschaft der Wasserablaufrinne
dazu führt, daß sich Feuchtigkeit selbsttätig an dieser
Engstelle ansammelt, allmählich zu einer größeren Ansamm
lung anwächst und dann schließlich bei Anwachsen bis in
die Kondenswasserablaufrinne in diese wieder weitgehend
rückstandsfrei ablaufen kann. Dies wirkt weiterhin einem
Mitreißen von Feuchtigkeit in Strömungsrichtung mittels
des anströmenden äußeren Wärmetauschfluids entgegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati
scher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Flach
rohrverdampfers, bei dem die Längserstreckung der Flach
rohre 2 vertikal ist;
Fig. 2 einen Querschnitt in Strömungsrichtung
des äußeren Wärmetauschfluids durch einen Ausschnitt der
Blockanordnung von Flachrohren und Zickzacklamellen, sowie
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht
auf eine zwischen zwei benachbarten Flachrohren einge
schachtelte Zickzacklamelle mit Blickrichtung in Strö
mungsrichtung des äußeren Wärmetauschfluids.
Der in Fig. 1 dargestellte
Flachrohrwärmetauscher ist zweiflutig ausgebildet und als
Verdampfer eines Kältemittelkreislaufs gestaltet.
Das schließt nicht aus, die dargestellten Merkmale
sinngemäß auch auf Flachrohrwärmetauscher mit einer
abweichenden Anzahl von Fluten zu übertragen.
Der Flachrohrverdampfer hat folgenden allgemei
nen Aufbau:
Eine größere Anzahl von typischerweise zwanzig bis dreißig Flachrohren 2, die sich vertikal erstrecken, wird mit konstanten gegenseitigen Abständen und miteinan der fluchtenden Stirnseiten 4 angeordnet. Zwischen den Flachseiten 6 der Flachrohre wird jeweils eine Zickzackla melle 8 sandwichartig eingeschachtelt. Ebenso wird je eine Zickzacklamelle 8 auch noch an den beiden Außenflächen 4 der außenliegenden Flachrohre angeordnet. Jedes Flachrohr weist innere Versteifungsstege 10 auf, die im Flachrohr als durchgehende Kanäle wirkende Kammern 12 abteilen. Je nach Bautiefe ist eine Anzahl der Kammern 12 von zehn bis dreißig typisch.
Eine größere Anzahl von typischerweise zwanzig bis dreißig Flachrohren 2, die sich vertikal erstrecken, wird mit konstanten gegenseitigen Abständen und miteinan der fluchtenden Stirnseiten 4 angeordnet. Zwischen den Flachseiten 6 der Flachrohre wird jeweils eine Zickzackla melle 8 sandwichartig eingeschachtelt. Ebenso wird je eine Zickzacklamelle 8 auch noch an den beiden Außenflächen 4 der außenliegenden Flachrohre angeordnet. Jedes Flachrohr weist innere Versteifungsstege 10 auf, die im Flachrohr als durchgehende Kanäle wirkende Kammern 12 abteilen. Je nach Bautiefe ist eine Anzahl der Kammern 12 von zehn bis dreißig typisch.
Die angegebenen typischen Bereiche der Anzahl
der Flachrohre 2 und deren Kammern 12 sind dabei nur vor
zugsweise und nicht beschränkend gedacht.
In einer Kraftfahrzeugklimaanlage wird im ferti
gen Zustand die Blockanordnung aus den Flachrohren 2 sowie
den Zickzacklamellen 8 durch Außenluft in Richtung des in
Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlichen Pfeiles 9 in Bautiefen
richtung als äußeres Wärmetauschmedium durchströmt.
Als inneres Wärmetauschmedium dient bei dem Ver
dampfer ein Kältemittel wie insbesondere Fluorkohlenwas
serstoff, der in den Wärmetauscher über eine Zuleitung 14
eintritt und über eine Ausgangsleitung 16 aus dem Wärme
tauscher wieder austritt. Die Zuleitung kommt im Kältemit
telkreislauf von dessen Verflüssiger. Die Ausgangsleitung
16 führt zum Verdichter des Kältemittelkreislaufs.
Von der Zuleitung 14 her erfolgt eine
eingangsseitige Verteilung des Kältemittels auf die ein
zelnen Flachrohre durch einen sogenannten Verteiler. Aus
gangsseitig wird das Kältemittel gesammelt der Ausgangs
leitung 16 zugeführt. Wenn man auch die Verteilung und die
Sammlung gesonderten Kästen zuweisen kann, sind beide
Funktionen in einem gemeinsamen Sammler 18 vereint.
Dieser Sammler 18 ist dann an einer Stirnseite 4
der Flachrohre 2 angeordnet, während an der anderen Stirn
seite 4 der Flachrohre 2 lediglich jeweils zwischen den
Fluten eine Strömungsumkehr erfolgt, hier gemäß Fig. 1 in
einem gemeinsamen Umlenksammler 22.
Bei dem Grenzfall eines einflutigen Wärmetau
schers würde der Umlenksammler 22 durch einen nicht darge
stellten Ausgangssammler ersetzt sein.
Die Mehrflutigkeit bedeutet mindestens eine
Strömungsumkehr im Bereich der von den Kammern 12 gebilde
ten einzelnen Kanäle in jedem Flachrohr 2. Bei der Zwei
flutigkeit - deren beiden Fluten in Fig. 1 durch einen
Versteifungssteg 10a in jedem Flachrohr 2 voneinander ge
trennt sind - braucht dann der Umlenksammler 22 keine wei
tere Zwischenkammerunterteilung, sondern es muß lediglich
die einmalige Umlenkfunktion gewährleistet sein. Im Falle
von mehr als zweiflutiger Umlenkung bedarf es im Umlenk
sammler 22 mindestens einer Zwischenwand, so daß etwa im
Falle einer Vierflutigkeit eine doppelte einfache Umlen
kung in dem jeweiligen Umlenksammler 22 erfolgt. Bei einer
noch höheren Flutenanzahl muß gegebenenfalls dann die An
zahl der Zwischenwände erhöht werden.
Der Sammler 18 ist ohne Beschränkung der
Allgemeinheit aus einem Rohrboden 26 und einem Deckel 28
zusammengesetzt, wobei gegebenenfalls weitere Teile zum
Aufbau des Sammlers 18 vorgesehen sein können.
Die dem Umlenksammler 22 abgewandten freien En
den der Flachrohre 2 greifen mit dem Innenraum des Samm
lers 18 kommunizierend dicht in den Rohrboden 26 ein, der
dementsprechend mit Eingriffsschlitzen sowie gegebenen
falls inneren und/oder äußeren Eingriffsstutzen versehen
ist.
Da in dem Sammler 18 die Eingangsfunktion und
die Ausgangsfunktion des Kältemittels vereint sind, benötigt
der Sammler 18 mindestens eine zweikammerige Ausbil
dung, welche eine Eingangsseite von der Ausgangsseite ab
trennt. Für diesen Zweck hat die Kammerunterteilung minde
stens einen Flachsteg in Gestalt eines Längssteges 32,
welcher den mit der Zuleitung 14 kommunizierenden Ein
gangsbereich im Sammler 18 von einer längs des Sammlers 18
durchgehenden Austrittskammer 34 abtrennt, die mit der
Ausgangsleitung 16 kommuniziert.
Bei dem Verdampfer bedarf es ferner einer mög
lichst gleichmäßigen Zuführung des eingangsseitigen Kälte
mittels zu allen Flachrohren 2. Im Grenzfall kann man je
dem einzelnen Flachrohr 2 über einen sogenannten Verteiler
das zugeführte Kältemittel gesondert zuführen. Meist er
folgt jedoch die Zuführung zu benachbarten Gruppen von
Flachrohren 2, bei denen mindestens einige Gruppen eine
höhere Flachrohranzahl als eins haben, wobei auch die Zahl
der Flachrohre 2 pro Gruppe wechseln kann. Jeder Gruppe
von Flachrohren 2 wird dabei eine eigene Eintrittskammer
zugeordnet, welche unmittelbar mit der betreffenden Gruppe
der Flachrohre 2 kommuniziert. Die eigenen Eintrittskam
mern werden in der Kammerunterteilung durch als Flachstege
ausgebildete Querstege voneinander abgeteilt.
Bei dem zweiflutigen Verdampfer gehen die Quer
stege rechtwinklig jeweils nur von einer Seite des Längs
steges 32 ab.
Bei einem vierflutigen Verdampfer ist außer dem
Längssteg 32, der an die Austrittskammer 34 angrenzt, noch
ein zu diesem paralleler weiterer Längssteg vorgesehen.
Dieser wird von den die eigenen Eintrittskammern der Grup
pen von Flachrohren abteilenden Querstegen bis in Anschluß
an den Längssteg 32 rechtwinklig gekreuzt. In der Verlän
gerung der Querstege zwischen den beiden Längsstegen wird
zwischen diesen Längsstegen jeweils eine zur außenliegen
den jeweiligen eigenen Eintrittskammer angrenzende innere
Umlenkkammer zur Umlenkung der zweiten Flut in die dritte
Flut innerhalb des Sammlers 18 abgeteilt.
Bei höheren Zahlen der Fluten, die durch den
Sammler 18 mit Umlenkfunktion geführt werden, erhöht sich
entsprechend die Anzahl der Längsstege sowie die Anzahl
der inneren Umlenkkammern, die dann in Querrichtung des
Sammlers jeweils innen liegend auch noch nebeneinander
zwischen den eigenen Eintrittskammern der Gruppen von
Flachrohren 2 sowie der Austrittskammer 34 eingeschachtelt
sind.
Die Zuleitung 14 kommuniziert mit den einzelnen
eigenen Eintrittskammern jeweils über eine im Sammler 18
verlaufende eigene Zuleitung 44, die unterschiedlich ge
staltet sein können, z. B. in einem Rohr zusammengefaßt.
Bei dem fertigen Wärmetauscher ist der Block aus
Flachrohren 2 sowie Zickzacklamellen 8 seitlich durch je
ein an der jeweils äußeren Zickzacklamelle anliegendes
Seitenblech 36 abgeschlossen, so daß die Seitenbleche 36
einen äußeren Rahmen für die den Wärmetauscherblock an
strömende Außenluft bilden.
Die Flachrohre 2, die Zickzacklamellen 8, der
Rohrboden 26 und der Deckel 28 des Sammlers mitsamt der
gegebenenfalls vorgesehenen Kammerunterteilung sowie die
Seitenbleche 36 des Wärmetauschers bestehen, zweckmäßig
ebenso wie die Zuleitung 14 und die Ausgangsleitung 16,
aus Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung und werden
einschließlich der dem Wärmetauscher benachbarten Ab
schnitte der Leitungsverbindungen zum fertigen Verdampfer
hartgelötet.
Ohne daß dies dargestellt ist, ist in der Praxis
bei Kältemittelverdampfern für Kraftfahrzeugklimaanlagen
gemäß Fig. 1 die Zuleitung 14 und die Ausgangsleitung 16,
die über entsprechende Anschlußstutzen in den Sammler 18
übergehen können, an zwei entsprechende Anschlußstutzen
eines thermostatisch geregelten Blockventils angeschlos
sen. Dieses weist an der nicht sichtbaren gegenüberliegen
den Seite zwei weitere zuleitungsseitige und ausgangssei
tige Anschlußstutzen auf.
Der Rohrboden 26 und der Deckel 28 sind aus mit
Lot vorbeschichtetem Blech gebildet. Der freie Rand des
Deckels greift dabei mit mindestens einseitiger Überlap
pung in den Rohrboden 26 ein.
Unter Betrachtung zunächst von Fig. 3 erkennt
man, daß die betreffende Schnittdarstellung durch einen
Kanal 12 von zwei parallel zueinander vertikal verlaufen
den Flachrohren 2 geführt ist. Die nachfolgenden Ausfüh
rungen gelten jedoch auch dann, wenn ein Schnitt betrach
tet würde, der jeweils durch einen Versteifungssteg 10 des
gleichen Flachrohres 2 verläuft.
Es ist die besondere Anordnung einer Zickzackla
melle 4 rechtwinklig zur Strömungsrichtung des äußeren
Wärmetauschfluids 9 dargestellt, und zwar mit Blick in
Richtung der Strömungsrichtung. Die einzelnen Schenkel 38
der Zickzacklamelle erstrecken sich dabei in Strömungs
richtung des Pfeiles 9 des äußeren Wärmetauschfluids und
hängen jeweils über gerundete Scheitel 40 in Fortsetzungs
richtung der Zickzacklamelle, also in vertikaler Richtung,
miteinander zusammen. Die Scheitel 40 sind jeweils durch
Hartverlötungsstellen 42 an der benachbarten Flachseite
des benachbarten Flachrohres 2 befestigt. Die Anordnung
und Ausbildung der Schenkel 38 und der Scheitel 40 ist da
bei so getroffen, daß der freie Strömungsquerschnitt für
das äußere Wärmetauschfluid gemäß dem Pfeil 9 innerhalb
der Krümmung der Scheitel 40 größer ist als im Bereich des
freien Abstandes 44 von zwei an dasselbe Flachrohr 2 an
grenzenden Scheiteln 40. Somit ist der Zwischenraum 46
zwischen benachbarten Schenkeln 38 der Zickzacklamelle 8
im Bereich des freien Abstandes 44 enger ausgebildet als
in Nachbarschaft des Scheitels 40. Das führt dazu, daß es
im Bereich der durch den freien Abstand 44 jeweils defi
nierten Engstelle unter dem Einfluß von Oberflächenspan
nungen zu kapillarer Ablagerung 48 von durch das äußere
Wärmetauschfluid mitgeführter Feuchtigkeit kommen kann.
Diese Ablagerungen 48 von Flüssigkeit sammeln
sich an den in Strömungsrichtung des äußeren Wärmetausch
fluids gemäß dem Pfeil 9 hinteren Enden der Breiten
erstreckung der Zickzacklamelle 8 bzw. von deren Schenkeln
38. Im Rahmen der Erfindung wird dafür gesorgt, daß bei
einer Anordnung und Ausbildung der Zickzacklamellen gemäß
Fig. 3, oder aber auch bei einer bezüglich der Schaffung
von Flüssigkeitsablagerungen 48 vergleichbaren Anordnung
und Ausbildung, sichergestellt wird, daß die Ablagerung 48
nicht in der Zickzacklamelle 8 verbleiben und deren lich
ten Querschnitt einengen, sondern mindestens von Zeit zu
Zeit gezielt abgeführt werden.
Hierzu ist es sachdienlich, eine die angesam
melte Flüssigkeit abführende Einrichtung in Nachbarschaft
der Flüssigkeitsablagerungen 48 anzuordnen, und zwar am in
Strömungsrichtung des äußeren Wärmetauschfluids gemäß dem
Pfeil 9 hinteren Bereich.
Hierzu wird in Nachbarschaft des in
Strömungsrichtung des äußeren Wärmetauschfluids gemäß dem
Pfeil 9 hinteren Ende der Zickzacklamelle 8 bzw. von deren
Schenkeln 38 an jedem der beiden benachbarten Flachrohre 2
jeweils eine vertikal von oben nach unten durchlaufende
Wasserablaufrinne 50 ausgebildet.
Es wird dabei davon ausgegangen, daß die
Zickzacklamelle 8 in Richtung des Pfeils 9 jeweils über
die benachbarten Flachrohre 2 mit einem Überstand 52 hin
ausragt, ein allgemein für die Realisierung der Erfindung
zweckmäßiges Merkmal.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 ist die jeweilige vertikale Wasserablaufrinne 50 durch
eine vertikale Eindellung 60 an der der benachbarten Zick
zacklamelle zugewandten Flachseite des angrenzenden Flach
rohres 2 ausgebildet, wobei die Eindellung zweckmäßig an
der Wandfläche eines Kanals 12 vorgenommen wird. Obwohl
die betreffende Eindellung 60 auch an dem in Strömungs
richtung des äußeren Wärmetauschfluids gemäß dem Pfeil 9
hintersten Kanal 12 des jeweiligen Flachrohres 2 erfolgen
kann, zeigt Fig. 2, daß ebensogut die Wasserablaufrinne
auch in einem vorhergehenden Kanal, hier dem vorletzten
Kanal gesehen in der genannten Strömungsrichtung, ausge
bildet sein kann. Es ist dabei zweckmäßig, daß diese Ein
dellung jeweils einem freien Abstand 44 zwischen benach
barten Schenkeln 38 der Zickzacklamelle gegenüberliegt.
Claims (2)
1. Flachrohrverdampfer, insbesondere aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung, für Kraftfahrzeugklimaanlagen
mit Flachrohren (2), deren Längserstreckungsrichtung vertikal
ist, und zwischen den Flachrohren (2) angeordneten Zickzack
lamellen (8), die längs der Scheitel (40) ihrer zickzackför
mig verlaufenden Schenkel (38) vom äußeren Wärmetauschfluid,
insbesondere Luft, anströmbar (Pfeil 9) sind,
wobei im Anschluß an den in Strömungsrichtung (Pfeil 9) des äußeren Wärmetauschfluids hinten liegenden End bereich (52) der Zickzacklamellen (8) an den Flachrohren (2) beidseitig jeweils eine von oben nach unten durchlaufende Wasserablaufrinne (50) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserablaufrinne (50) an der Außenfläche als Eindellung (60) der Flachseite des Flachrohres (2) geformt ist und an den in Strömungsrich tung (Pfeil 9) des äußeren Wärmetauschfluids hinten liegenden Endbereich (52) der Zickzacklamellen (8) angrenzt.
wobei im Anschluß an den in Strömungsrichtung (Pfeil 9) des äußeren Wärmetauschfluids hinten liegenden End bereich (52) der Zickzacklamellen (8) an den Flachrohren (2) beidseitig jeweils eine von oben nach unten durchlaufende Wasserablaufrinne (50) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserablaufrinne (50) an der Außenfläche als Eindellung (60) der Flachseite des Flachrohres (2) geformt ist und an den in Strömungsrich tung (Pfeil 9) des äußeren Wärmetauschfluids hinten liegenden Endbereich (52) der Zickzacklamellen (8) angrenzt.
2. Flachrohrverdampfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenraum (46) zwischen benachbarten
Schenkeln (38) der Zickzacklamelle (8) in Nachbarschaft der
Wasserablaufrinne (50) enger (bei 44) ausgebildet ist als in
Nachbarschaft des Scheitels (40).
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DE19719263C2 true DE19719263C2 (de) | 2002-04-25 |
Family
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Family Applications (1)
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