DE19719223A1 - Vorrichtung zur Verstellung von Lamellen einer Beschattungseinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Verstellung von Lamellen einer BeschattungseinrichtungInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/322—Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives
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Description
Beschattungseinrichtungen in Form von Jalousien mit horizontal
oder vertikal angeordneten Lamellen, die zur Regulierung des
Lichteinfalls in ihrer Winkelstellung veränderbar sind, sind
als Lichtschutz oder Verdunkelungseinrichtung von Räumen all
gemein bekannt. Solche Beschattungseinrichtungen können jedoch
nicht nur vor Fensteröffnungen eingesetzt werden, sondern auch
in transparenten Wärmedämmsystemen von Gebäudefassaden. Gerade
beim Einsatz von Beschattungseinrichtungen für transparente
Wärmedämmsysteme ist dabei eine automatische Regulierung der
Lamellenstellung in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung
und der Umgebungstemperatur wünschenswert. Im Sommer sollte
eine Überhitzung der Gebäude durch Bewegung der Lamellen in
eine Schließstellung erreicht werden. In warmen Sommernächten
sollten jedoch die Lamellen wieder öffnen, um die Wärmeab
strahlung des Gebäudes zu unterstützen. Im Winter ist bei Tag
eine offene Stellung der Lamellen erwünscht, während in der
Nacht die Lamellen geschlossen sein sollten, um eine zu große
Wärmeabstrahlung des Gebäudes zu verhindern.
Bislang wurde die Lamellenstellung von Jalousien entweder von
Hand oder aber elektromotorisch beeinflußt. Die Lamellen sind
dabei in der Regel mit an gegenüberliegenden Stellen ihrer
Längsseiten angreifenden Zugschnüren versehen, die wechselsei
tig auf eine Trommel auf- bzw. abgerollt werden können. Bei
transparenten Wärmedämmsystemen und bei Fensterjalousien kön
nen die Elektromotoren zur Steuerung der Lamellenstellung von
entsprechenden Temperatursensoren beeinflußt werden. Der elek
tromotorische Antrieb der Lamellen erfordert jedoch insbeson
dere bei Wärmedämmsystemen eine aufwendige Verkabelung von
Paneelen und Fassade. Außerdem ist eine elektronische Regel
schaltung erforderlich. Hierdurch ist der Lamellenantrieb
nicht nur aufwendig und teuer, sondern auch relativ störanfäl
lig. Bei Ausfall eines Motors oder bei einer Störung in der
elektronischen Regelung bzw. Verkabelung erfordert dies auf
wendige Reparaturarbeiten, meist unter Abnahme der Glasver
kleidung der Fassade.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Antriebsvorrichtung für Lamellen einer Beschattungsein
richtung vorzuschlagen, die eine vollautomatische Regelung bei
geringer Störanfälligkeit sowie bei einfachem konstruktivem
Aufbau erlaubt.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Verstellung von
Lamellen einer Beschattungseinrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich dabei sowohl für
Beschattungseinrichtungen vor Fensteröffnungen als auch für
Beschattungseinrichtungen von transparenten Wärmedämmsystemen
für Gebäudefassaden einsetzen. Bei Anwendung für Jalousien vor
Fensteröffnungen kann dabei die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einer Handbedienung zum Aufziehen und Herunterlassen der
Jalousie gekoppelt werden. Bei transparenten Wärmedämmsystemen
entfällt ein vollständiges Öffnen der Jalousie durch Hochzie
hen, wodurch hier neben der erfindungsgemäßen Antriebsvorrich
tung keine weiteren Antriebssysteme vorzusehen sind. Die er
findungsgemäße Vorrichtung ist dabei konstruktiv sehr einfach.
Außerdem sind die Geschwindigkeiten, mit denen die Lamellen
durch die Dehnelemente beeinflußt werden, äußerst gering. Die
Antriebsvorrichtung ist damit äußerst störunanfällig und ver
schleißarm. Zweckmäßigerweise kann das mindestens eine Dehn
element mit einem Strahlungsabsorberkollektor verbunden sein.
Dieser Strahlungsabsorberkollektor überträgt zuverlässig auch
geringere Strahlungs- und Temperaturschwankungen auf das Dehn
element, das sich der Temperatur entsprechend in seiner Länge
verändert. In einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung
kann das mindestens eine Dehnelement ein Getriebeteil beein
flussen, das die Längenänderung des mindestens einen Dehn
elements in eine Rotationsbewegung einer Wickeltrommel für die
Zugschnüre oder dergleichen überträgt. Die lineare Hubbewegung
des Dehnelementes wird damit in eine Stellungsänderung der
Lamellen umgesetzt. Das Getriebeteil zur Transformation der
Längenänderung des mindestens einen Dehnelementes in eine
Rotationsbewegung, das verschiedene konstruktive Ausführungs
formen aufweisen kann, kann zweckmäßigerweise gegen die Kraft
einer Rückstellfeder verstellbar sein. Verkürzt sich die Länge
des mindestens einen Dehnelementes aufgrund zurückgehender
Temperaturen bzw. fehlender Sonneneinstrahlung, so ist hier
durch eine zuverlässige Rückstellung der Lamellen in ihre
Ausgangsstellung gewährleistet.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung kann eine
Längenänderung des mindestens einen Dehnelementes eine Lageän
derung einer Umlenkrolle für ein Drahtseil oder dergleichen
bewirken, das mit mindestens einem verschiebbar gelagerten Um
lenkstück für die Zugschnur oder dergleichen verbunden ist.
Hier findet also keine Transformation der Linearbewegung des
Dehnelementes in eine Rotationsbewegung einer Trommel oder
ähnlichem statt, wodurch diese Ausgestaltung der Vorrichtung
sehr reibungsarm ist. Am Drahtseil kann zweckmäßigerweise
mindestens eine Rückstellfeder eingreifen, so daß nach einem
Schrumpfen des Dehnelementes die Ausgangslage der Lamelle
wieder erreicht wird. Zweckmäßigerweise kann die Vorrichtung
dabei zwei Dehnelemente mit unterschiedlicher Temperaturemp
findlichkeit aufweisen, deren Wirkungen auf die Lamellenstel
lung sich überlagern. Hierbei kann das Dehnelement mit höherer
Temperaturempfindlichkeit mit einem Strahlungsabsorberkollek
tor verbunden sein und bei geringer Sonneneinstrahlung
und/oder bei fehlender Sonneneinstrahlung aber warmen Außen
temperaturen die Lamellen in eine Öffnungsstellung bewegen,
während das temperaturunempfindlichere Dehnelement bei Errei
chen eines oberen Grenzwertes für die Außentemperatur die
Lamellen wieder schließt. Das empfindlichere, mit dem Absor
berkollektor verbundene Dehnstoffelement kann schon bei einer
vergleichsweise niedrigeren Temperatur von 25-30°C eine
Längendehnung erfahren. Das Element reagiert damit schon bei
diffusem Sonnenlicht mit 200-300 W/m². Dies führt zu einer
Öffnungsstellung der Lamellen bei Tag, auch wenn die Außen
temperaturen relativ niedrig sind. Ohne Sonneneinstrahlung
reagiert dieses Dehnelement jedoch nicht, so daß die Beschat
tungseinrichtung bei niedrigeren Außentemperaturen, wie sie im
Winter bei Nacht herrschen, geschlossen bleibt. Im Sommer wird
die Funktion des empfindlicheren Dehnstoffelementes mit der
Funktion des temperaturunempfindlicheren Dehnelementes über
lagert. Dieses zweite, von der Umgebungstemperatur abhängige
Dehnelement kann so eingestellt werden, daß bei Erreichen
eines individuell festzulegenden Wertes für die Umgebungs
temperatur die Längenänderung des Dehnelementes die Lamellen
wieder schließt. Hierdurch wird an warmen Sommertagen tagsüber
eine Überhitzung des Gebäudes vermieden. Gerade bei Verwendung
der Vorrichtung als Beschattungseinrichtung für transparente
Wärmedämmsysteme ist eine solche Kombination zweier Dehnele
mente unterschiedlicher Temperaturempfindlichkeit zweckmäßig.
Mit ihr kann die überwiegende Mehrheit aller auftretenden
Konstellationen von Tag und Nacht sowie niedriger oder hoher
Außentemperatur wunschgemäß geregelt werden. Auch der Fall
warmer Sommernächte, bei denen eine Begünstigung der Wärme
abstrahlung des tagsüber aufgeheizten Gebäudes wünschenswert
ist, kann durch eine solche Überlagerung der beiden Dehnele
mente erreicht werden. Liegt die Temperatur nachts über
25-30°C, so werden die Lamellen durch das temperaturemp
findlichere Dehnelement geöffnet und unterstützen so die Aus
kühlung des Gebäudes.
Die Dehnelemente können auch elektrisch beheizbar sein. Dann
ist es möglich, sie als Antriebselemente für Jalousien oder
dergleichen einzusetzen, vorzugsweise in Verbindung mit Dämp
fern. Es sind nur sehr geringe Stromstärken für die Beheizung
erforderlich.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen zentralen Längsschnitt durch eine Vorrichtung
zur Verstellung der Lamellen einer Beschattungsein
richtung für transparente Wärmedämmsysteme von Ge
bäudefassaden;
Fig. 2 einen zentralen Längsschnitt durch ein Getriebeteil
der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von unten in das linke Ende einer
Kopfleiste einer Jalousie mit einer zweiten Vor
richtungsverstellung der Lamellen einer Beschat
tungseinrichtung;
Fig. 4 einen zentralen Längsschnitt durch die Kopfleiste
aus Fig. 3 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Ansicht von unten in das rechte Ende einer
Kopfleiste einer Jalousie mit der zweiten Vorrich
tung zur Verstellung der Lamellen einer Beschat
tungseinrichtung;
Fig. 6 einen zentralen Längsschnitt durch die Kopfleiste
aus Fig. 5 entlang der Linie VI-VI.
Gemäß Fig. 1 sind in einem Gehäuse 10 zwei Dehnelemente 11
und 12 angeordnet, wobei das Dehnelement 11 aus dem Gehäuse 10
nach außen ragt und mit einem schematisch durch gestrichelte
Linien angedeuteten Strahlungsabsorberkollektor 13 verbunden
ist. Das Dehnelement 11 ist dabei relativ temperaturempfind
lich (25-30°C). Schon bei diffuser Sonneneinstrahlung wird
ein Kolbenstift 11.1 des Dehnelementes 11 in der Zeichenebene
nach oben gedrückt. Der Kolbenstift 11.1 drückt dabei auf eine
thermische Isolierscheibe 14, die in einen Druckring 15 einge
bettet ist, der wiederum in der Hülse 16 längsverschiebbar
ist. Die Hülse 16 ist im Gehäuse 10 längsverschiebbar. Durch
ein Ausfahren des Kolbenstiftes 11.1 bewegt sich über eine
Feder 22 und die Gleitbuchse 18 auch die Hülse 16 mit. Das
obere Ende der Hülse 16, in dem eine Gleitbuchse 18 angeordnet
ist, drückt über eine stufenförmige Verjüngung dieser Gleit
buchse 18 auf das untere Ende eines Getriebeteils 17, das in
Fig. 2 in Alleinstellung zu sehen ist. Das Getriebeteil 17
verwandelt die Linearbewegung des Kolbenstiftes 11.1 in eine
Rotationsbewegung, wobei es um einen Zylinderstift 19 rotiert.
Das Getriebeteil 17 wird dabei entgegen der Kraft einer Rück
stellfeder 20 bewegt, die dafür sorgt, daß das Getriebeteil 17
wieder in seine Ausgangslage bewegt wird, sobald der Kolben
stift 11.1 wieder zurückfährt. Das zweite Dehnelement 12 be
aufschlagt ebenfalls das Getriebeteil 17, wobei sich die Line
arbewegung seines Kolbenstiftes 12.1 derjenigen des Kolben
stiftes 11.1 überlagert. Das Dehnelement 12 ist innerhalb der
Gleitbuchse 18 angeordnet. Es wird somit parallel zur Hülse 16
mitverschoben, wenn der Kolbenstift 11.1 des ersten Dehnele
mentes 11 ausfährt. Das Dehnelement 12 weist eine geringere
Temperaturempfindlichkeit auf. Wenn die Temperatur im Paneel
einen vorgebbaren Grenzwert, beispielsweise 40-45°C über
steigt, so fährt der Kolbenstift 12.1 aufgrund der Längendeh
nung des Elementes 12 aus. Er drückt dabei direkt auf das un
tere Ende des Getriebeteils 17. Die Bewegungen der Kolbenstif
te 11.1 und 12.1 werden somit überlagert. Für die Bewegung der
Hülse 16 bildet der Zylinderstift 19 einen oberen Anschlag.
Hierdurch ist gewährleistet, daß eine Verstellung der Lamellen
über 90° hinaus ausgeschlossen ist. Die Übertragung der Bewe
gung des Kolbenstiftes 12.1 auf das Getriebeteil 17 wird durch
einen Anschlag des Getriebeteils 17 an den Zylinderstift 19
begrenzt. Die Feder 22 kompensiert die Kolbenbewegungen beider
Dehnelemente 11, 12 oberhalb ihrer Schalttemperaturen: Der
Kolbenstift 11.1 drückt die Feder 22 über den Druckring 16
zusammen, während das Dehnelement 12 die Feder 22 über die
Gleitbuchse 18 verkürzt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das linke Ende einer Kopfleiste 30
einer Jalousie, wobei im Inneren der Kopfleiste 30 ein
Dehnstoffelement 31 angeordnet und mittels eines Kupfer
blechs 32 mit der Kopfleiste 30 verbunden ist. Die Kopflei
ste 30 ist schwarz lackiert und dient somit als Strahlungs
absorber. Das Dehnelement 31 ist so ausgebildet, daß es sich
bei Temperaturen < 27°C ausdehnt und bei 33°C seinen maxima
len Hub erreicht. Durch die große Absorberfläche der Kopflei
ste 30 werden diese Temperaturen auch im Winter bei geringer
Sonneneinstrahlung erreicht. Durch den Hub des Dehnelemen
tes 31 wird eine Umlenkrolle 33 in der Kopfleiste 30 nach
außen verschoben. Um die Umlenkrolle 33 ist ein Drahtseil 34
geschlungen, das mit einem Ende an einer Rückstellfeder 35
befestigt und mit einem Umlenkstück 36 für eine Zugschnur 37
einer Lamelle 38 verbunden ist. Durch das Verschieben der
Umlenkrolle 33 nach außen wird auch das Umlenkstück 36 nach
außen verschoben, wodurch es zu einer Verkürzung der Zug
schnur 37 kommt, so daß die Lamelle 38 der Jalousie geöffnet
wird.
In den Fig. 5 und 6 ist das rechte Ende der Kopfleiste 30
gezeigt. Hier ist ein zweites Dehnelement 39 angeordnet, das
ebenfalls auf eine Umlenkrolle 40 für das Drahtseil 34 ein
wirkt. Das Dehnelement 39 hat eine geringere Empfindlichkeit
als das Dehnelement 31. Erst bei Temperaturen < 45°C beginnt
das Dehnelement 39 seinen Arbeitshub. Beim Verschieben der
Umlenkrolle 40 nach außen werden auch die Umlenkstücke
41 und 36 nach rechts bewegt, wodurch es zu einer Verlängerung
der Zugschnüre 37 und 42 kommt, so daß die Lamelle 38 der
Jalousie wieder schließt. Auch das zweite Ende des Drahtsei
les 34 ist mit einer Rückstellfeder 43 gekoppelt, wobei die
Feder 43 jedoch vorgespannt ist und sich erst bei größeren
Kräften längt. Zur Begrenzung des Hubes des Dehnstoffelemen
tes 39 ist ein Anschlag 44 im Drahtseil 43 vorgesehen. Hier
durch ist sichergestellt, daß sich Überhübe der beiden Dehn
elemente 31 und 39 nicht auf die Lamellenstellung auswirken.
Die dargestellten Vorrichtungen sind für den Antrieb von
Lamellen einer Beschattungseinrichtung für transparente Wärme
dämmsysteme ausgelegt. Durch entsprechende Modifizierungen
läßt sich die Vorrichtung jedoch auch zur Lamellenverstellung
von Fensterjalousien einsetzen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Verstellung von Lamellen einer Beschat
tungseinrichtung, gekennzeichnet durch mindestens ein
Dehnelement (11, 12; 31, 39), dessen Länge temperatur
abhängig variiert, wobei die Längenänderung des minde
stens einen Dehnelementes (11, 12; 31, 39) in eine Län
genänderung von an den Lamellen (38) der Beschattungsein
richtung angreifenden Zugschnüren (37, 42) oder derglei
chen transformierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Dehnelement (11, 12) ein Getriebeteil
(17) beeinflußt, das die Längenänderung des mindestens
einen Dehnelementes (11, 12) in eine Rotationsbewegung
einer Wickeltrommel für die Zugschnüre oder dergleichen
überträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebeteil (17) zur Transformation der Längenände
rung des mindestens einen Dehnelementes (11, 12) in eine
Rotationsbewegung gegen die Kraft einer Rückstellfeder
(20) verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Längenänderung des mindestens einen Dehnelementes
(31, 39) eine Lageänderung einer Umlenkrolle (33, 40) für
ein Drahtseil (34) oder dergleichen bewirkt, das mit
mindestens einem verschiebbar gelagerten Umlenkstück
(36, 41) für die Zugschnur (37, 42) oder dergleichen
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Drahtseil (34) mindestens eine Rückstellfeder (35, 43)
angreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Dehnelement
(11, 31) mit einem Strahlungsabsorberkollektor (13, 30)
verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei Dehnelemente (11, 12; 31, 39) mit
unterschiedlicher Temperaturempfindlichkeit vorgesehen
sind, deren Wirkungen auf die Lamellenstellungen sich
überlagern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dehnelement (11, 31) höherer Temperaturempfindlich
keit mit einem Strahlungsabsorberkollektor (13, 30) ver
bunden ist und bei geringer Sonneneinstrahlung und/oder
bei fehlender Sonneneinstrahlung aber warmen Außentempe
raturen die Lamellen (38) in eine Öffnungsstellung be
wegt, während das temperaturunempfindlichere Dehnelement
(12, 39) bei Erreichen eines oberen Grenzwertes für die
Außentemperatur die Lamellen (38) wieder schließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19719223A DE19719223A1 (de) | 1996-07-02 | 1997-05-07 | Vorrichtung zur Verstellung von Lamellen einer Beschattungseinrichtung |
EP97110760A EP0816625A3 (de) | 1996-07-02 | 1997-07-01 | Vorrichtung zur Verstellung von Lamellen einer Beschattungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626501 | 1996-07-02 | ||
DE19719223A DE19719223A1 (de) | 1996-07-02 | 1997-05-07 | Vorrichtung zur Verstellung von Lamellen einer Beschattungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19719223A1 true DE19719223A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7798640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19719223A Withdrawn DE19719223A1 (de) | 1996-07-02 | 1997-05-07 | Vorrichtung zur Verstellung von Lamellen einer Beschattungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19719223A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1744006A2 (de) * | 2005-07-13 | 2007-01-17 | Norsk Hydro Asa | Anordnung zur Beeinflussung von Sonnenschutzeinrichtungen an Gebäudefassaden, Fenstern, Türen und dergleichen |
DE102012212848A1 (de) * | 2012-07-23 | 2014-01-23 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Sonnenschutzvorrichtung |
-
1997
- 1997-05-07 DE DE19719223A patent/DE19719223A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1744006A2 (de) * | 2005-07-13 | 2007-01-17 | Norsk Hydro Asa | Anordnung zur Beeinflussung von Sonnenschutzeinrichtungen an Gebäudefassaden, Fenstern, Türen und dergleichen |
DE102005032655A1 (de) * | 2005-07-13 | 2007-01-25 | Hydro Building Systems Gmbh | Anordnung zur Beeinflussung von Sonnenschutzeinrichtungen an Gebäudefassaden, Fenstern, Türen und dergleichen |
EP1744006A3 (de) * | 2005-07-13 | 2012-06-20 | Norsk Hydro Asa | Anordnung zur Beeinflussung von Sonnenschutzeinrichtungen an Gebäudefassaden, Fenstern, Türen und dergleichen |
DE102012212848A1 (de) * | 2012-07-23 | 2014-01-23 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Sonnenschutzvorrichtung |
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Legal Events
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