DE1971899U - Einfuellvorrichtung fuer den tank eines kraftfahrzeugs. - Google Patents

Einfuellvorrichtung fuer den tank eines kraftfahrzeugs.

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DE1971899U
DE1971899U DEE25418U DEE0025418U DE1971899U DE 1971899 U DE1971899 U DE 1971899U DE E25418 U DEE25418 U DE E25418U DE E0025418 U DEE0025418 U DE E0025418U DE 1971899 U DE1971899 U DE 1971899U
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  • Transportation (AREA)
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

P.A. 382 531*11.7.67
DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH
PATENTANWALT 6 Frankfurt/main 1, den 10. Juli 1967
r-AI K. IN IANWAUI KÖHHORNSHOFWEG 10
POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 3425
DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. 553 702 TELEFON: 590207
TELEBRAMM: KNOPAT
Effbe-Werk Fritz Brumme KG, Raunheim/Hessen
Einfüllanordnung für den Tank eines Kraftfahrzeugs
Die Feuerung bezieht sich auf eine Einfüllanordnung für den Tar.k eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen Zulauf rohr, das an den Tankstutzen und gegebenenfalls, einen Einfüllstutzen angeschlossen ist.
Bisher ist der Einfüllstutzen und der Tankstutzen bei einem Kraftfahrzeug durch ein starres Zulaufrohr miteinander verbunden· Dieses starre Zulaufrohr war aber schon bei leichten UnfCLlen durch Bruch gefährdet, 'so daß durch auslaufendes Bezin eine zusätzliche Gefahr entstand. Daher fordern Sicherheitsvorschriften mancher Länder, z.B. in den Vereinigten Staaten von Amerika, daß das Einlaufrohr flexibel sei.
Versuche, das flexible Zulaufrohr als Schlauch aus Gummi oder Perbunan herzustellen, scheiterten daran, daß dieses Material gegenüber Kohlenwasserstoff/nicht diffusionsdicht ist. Durch Auskleidung dieser Schläuche mit einem diffusionsdichten Material wie Polyamid, wurden die Schläuche so steif, daß sie nicht mehr die gewünschte Elastizität hatten.
E9· ist ferner bekannt, <&±& üblichen glattwandigen Benzinleitungen statt aus Metall aus einem Kunststoff, wie Polyamid herzustellen.
Diese Kunststoff-Rohrleitungen sind aber so steif, daß "sie als flexibles Zulaufrohr keine Verwendung finden.
Der Neuerung liegt die Amfgabe zugrunde, eine Einfüllanordnung mit einem flexiblen Zulaufrohr anzugeben, bei der größtmögliche Flexibilität mit größtmöglicher Diffusionsdichtheit vereinigt ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsmäßig gelöst durch ein Wellrohr aus einem im wesentlichen diffusionsfesten Kunststoff, insbesondere Polyamid.
Das wenig elastische diffusionsfeste Material erhält durch die Wellung auch bei großem Durchmesser und kleiner Länge eine so große Elastizität sowohl in Axialrichtung als auch beim Biegen, füs erfüllt daher seine Aufgabe als flexibles Tankzulaufrohr in hohem Maße. Die Wellungen können parallel nebeneinander liegen oder schraubenförmig ineinander übergehen.
Für einen dichten Anschluß des Wellrohres an den Stutzen genügt es in manchen Fällen, das Wellrohr auf eine entsprechende Profilierung des Stutzens aufzuschieben oder aufzuschrauben und gegebenenfalls durch einen Spannring zu sichern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Anschlußstelle des Wellrohres am Stutzen eine Dichtung aus höher elastischem Material als das Wellrohr vorgesehen. Die Dichtung paßt sicll·*.* daher gut den Oberflächen des Wellrohres und des Stutzens an, sO daß sich eine atrolut dichte-'-Yerbindung ergibt. Wenn das Material der Dichtung nicht diffusionsfest sein sollte, kann man die Diffusion durch eine entsprechende Länge der Dichtung vernachlässigbar klein halten oder man kann sogar in die Dichtung ein diffusionsfestes als Sperre wirkendes Ringelement einsetzen.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die Dichtung so bemessen sein, daß sie durch Aufschieben auf oder Einschieben in den Stutzen das Wellrohr durch elastische Klemmung am Stutzen festhält. So kann man durch Wahl des Durchmessers, der Länge,
der Oberflächenbeschaffenheit usw. der Dichtung eine optimale mechanische Verbindung erreichen, die ohne jedes zusätzliche Spannglied auskommt. Die Klemmung hat darifberhinaus den Vorteil, daß die DichtEunktion durch die Klemmkraft verbessert wird.
Als besonders günstig hat sicher herausgestellt, wenn die Dichtung an der am Wellrohr anliegenden Fläche ein der Wellung angepaßtes 'Rippenprofil aufweist. Hierdurch ergibt sich eine labyrintartige Dichtung. Außerdem wird die Dichtung unverrückbar am Wellrohr gehal ten, so daß man Wellrohr und Dichtung mit großer axialer Kraft auf den Stutzen aufschieben kann.
Vorzugsweise füllen jedoch die Rippen des Dichtungsprofils den freien Raum zwischen Wellungen des Wellrohrs nur teilweise aus. Als guten Richtwert kann man eine 2/3 - Ausfüllung ansetzen. Hierdurch ergibt sich eine größere Elastizität der Dichtung, weil sie noch in den freigelassenen Raum ausweichen kann.
Sehr vorteilhaft ist es ferner, daß die Dichtung im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und das Wellrohr an der einen und der Stutzen an der anderen Zylinderfläche anliegen. Es kann dann der eine Durchmesser der DichtLing dem ?/ellrohr und der andere Durchmesser dem Stutzen angepaßt werden.
Wenn sich dabei Wellrohr und Stutzen überlappen, hat man die Möglichkeit,einen wesentlichen Teil der Länge der Dichtung zu Abdicht- und Klemmzwecken auszunutzen.
Als besonders günstig hat sich eine zylindrische Dichtung herausgestellt, die in das Wellrohr eingesetzt und nach außen umgeschlagen ist. Eine solche Dichtung ist an der Umschlagstelle gerundet und erleichtert das Aufschieben auf oder Einschieben in den Stutzen. Ferner kann die Dichtung außen und innen am Wellrohr gesichert werden, so daß sich eine noch stärkere axiale Belastbarkeit "ergibt.
Wenn hierbei die Dichtung im Umschlagbereich eine glatte, gegenüber der dem Wellrohr angepaßten Profilierung dünnere Wand aufweist, wird die Arbeit des Umschlagens erleichtert und jegliche Aufbauchung an dieser Stelle vermieden.
In manchen Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen* die Dichtung auch an der am Stutzen anliegenden Fläche mit einer
/Sich zu versehen, so daß/eine Vielzahl von Ringflächen -"k'Sherer Flächenpressung und damit verbesserter Dichtung ergibt.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 jjchematisch die neirungsgemäße Einfüllanordnung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Fig. "5 eine neuerungsgemäß verwendbare Dichtung,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Dichtung und Well-rohr in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 einen· Längsschnitt durch eine andere Ausführ ung s f ο rm.
Der in Fig. 1 dargestellte Kraftwagen 1 besitzt einen Beieintank mit einem Stutzen 3 sowie einem Einfüllstutzen 4. Zwischen den beiden Stutzen erstreckt sich ein Wellrohr 5 aus Polyamid.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die beiden Enden des Wellrohres
5 je mit einer Dichtung 6, 7 versehen, deren Länge und deren Durchmesser so bemessen ist, daß Jsie durch Aufschieben auf den Stutzen das Wellrohr am Stutzen festhält. Fig.^ zeigt die Dichtung
6 vor dem Einbau. Sie ist im wesentlichen zylindrisch und besitzt an der Außenseite Rippen 8, die in zwei Gruppen 9 und
unterteilt sind, zwischen, denen sich ein Abschnitt 11 mit glatter Wand befindet. Der Innendurchmesser ist zylindrisch, besitzt aber gegenüber den Rippen der Grupfe 9 kleine nach innen ragende Rippen 12. Die Dichtung 6 wird mit den Rippen 8 der G-ruppe 9 in das Wellrohr eingeführt, alsdann im Bereich des Abschnitts 11 nach außen umgeschlagen, so daß die Rippen 8 der G-ruppe 10 von außen in die Wellungen eingreifen. Alsdann kann das so fertig gestellte Ende des Wellrohres 5 über den Stutzen 3 geschoben werden, wobei die Rippen 12 für eine erhöhte Dichtkraft sorgen.
In Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab dargestellt, daß die Rippen 8 den von den Wellungen des Yfellrohres 5 belassenen Raum 13 nur teilweise ausfüllen. Teils^ unter der Eigenspannung der elastischen Dichtung, teils unter der/Pfeääkraft des eingeführten Stutzens 3 wird die Dichtung fest gegen die Scheitel 14 der Wellungen gedrückt, wobei überschüssiges Material der Dichtung°6 in den freien Raum 13 :ausweichen kann. Das bedeutet, daß die Toleranz beim Durchmesser des Rohres 3 ohne weiteres relativ groß sein darf.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel ( bei dem ein ^Ir:--: Wellrohr 15 unter Zwischenlage einer Dichtung 16 auf einen Stutzen 17 aufgeschoben ist. Wiederum ist die Dichtung mit Rippen 18 versehen, die in die Wellungen des Wellrohres 15 eingreifen, Am äußeren Ende hat die Dichtung eine Schräge 19» um den Stutzen 17 besser einführen zu können.
Abwandlungen von den gezeigten Ausführungsformen sind in vielerlei Richtung mögliclyohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Stutzen auch von außen über das Wellrohr geschoben werden. Als diffusionsfester Kunststoff kann auch ein Polyethylen geeigneten Polymerxsationsgrades verwendet werden. Als Diffusionssperre kann in die Dichtung ein Ring 20 eingesetzt werden, wie es in Fig. 4 gestrichelt gezeigt ist. Wenn die Klemmkraft nicht ausreicht"! kann durch einen Spann-
ring 21, wie er in Fig. 2 gestrichelt gezeigt ist, die mechanische Verbindung verbessert werden.

Claims (11)

BA-38253MU67 Schutzansprüche
1. Einfüllanordnung für den Tank eines Kraftfahrzeuges mit einem flexiblen Zulaufrohr, das an den Tankstutzen und gegebenenfalls einen Einfüllstutzen angeschlossen ist, gekennzeichnet du'fch ein Wellrohrfrim wesentlichen diffusions-
. festen Kunststoff, insbesondere Polyamid.
2. Einfüllanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Dichtung aus höher elastischem Material an der Anschlußstelle des Wellrohres am Stutzen.
3. Einfüllanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung so bemessen ist, daß sie durch Aufschieben auf oder Einschieben in den Stutzen das Wellrohr durch elastis/
ehe Klemmung am Stutzen festhält.
4. Einfüllanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dag die Dichtung an der am Wellrohr anliegenden Fläche ein der Wellung angepaßtes Rippenprofil aufweist.
5. EinfCllanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen des Dichtungsprofils den freien Raum zwischen den Wellungen des Wellrohres nur teilweise ausfüllen.
6. Einfüllanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- :: kennzeichnet, daß die Dichtung im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und das Wellrohr an der einen und der Stutzen an der anderen Zylinderfläche anliegen.
7. Einfüllanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich Wellrohr und Stutzen überlappen.
8. Einfüllanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Dichtung in das Wellrohr eingesetzt und nach außen umgeschlagen ist.
9· Einfüllanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung im Umschlagbereich eine glatte, gegenüber
der dem Wellrohr angepaßten Profilierung dünnere Wand aufweist.
10. Einfüllanordnung nach einem, der Ansprüche 1 "bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung auch an der am Stutzen anliegenden Fläche eine Rippenprofilierung aufweist.
11. Einzelanordnung nach einem der Ansprüche 1 Ms 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dichtung ein Mffusionsfestes Ringelement eingesetzt ist.
DEE25418U 1967-07-11 1967-07-11 Einfuellvorrichtung fuer den tank eines kraftfahrzeugs. Expired DE1971899U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3422345A1 (de) * 1984-06-15 1985-12-19 Fabbrica Italiana Serrature Torino Fist S.p.A., Turin/Torino Biegsames rohr zum einfuehren von treibstoff durch den fuellstutzen in den fahrzeugtank
DE3635468A1 (de) * 1986-10-18 1988-04-21 Porsche Ag Flexibles verbindungselement an einem einfuellstutzen
DE102009023904A1 (de) * 2009-06-04 2010-12-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Kotflügel
EP2759437A1 (de) 2013-01-29 2014-07-30 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Vorrichtung zum Befüllen zumindest eines in einem Kraftfahrzeug angeordneten Kraftstofftanks

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DE102009023904B4 (de) 2009-06-04 2021-07-15 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug mit einem Kotflügel
EP2759437A1 (de) 2013-01-29 2014-07-30 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Vorrichtung zum Befüllen zumindest eines in einem Kraftfahrzeug angeordneten Kraftstofftanks
DE102013100873A1 (de) 2013-01-29 2014-08-14 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh Vorrichtung zum Befüllen zumindest eines in einem Kraftfahrzeug angeordneten Kraftstoffstanks

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