DE19718705A1 - Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Anzahl von Transgenkopien in gentechnisch veränderten Zellen - Google Patents
Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Anzahl von Transgenkopien in gentechnisch veränderten ZellenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Anzahl von
Transgenkopien in gentechnisch veränderten Zellen. Dies ermöglicht erfindungsgemäß ein
Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Anzahl von gentechnisch veränderten Zellen
anhand der Anzahl der Transgenkopien.
Als somatische Gentherapie wird das Einschleusen von genetischem Material in den
Organismus bezeichnet. Bei der somatischen Gentherapie werden genetische Defekte in
Körperzellen korrigiert oder Gene, die therapeutisch nützliche Genprodukte codieren, in Zellen
eingeschleust, wobei die gentherapeutischen Veränderungen nicht an Nachkommen
weitervererbt werden. Das Einschleusen des genetischen Materials, hier als Transgen
bezeichnet, kann sowohl ex vivo (in vitro) als auch in vivo vorgenommen werden. Bei dem ex
vivo-Verfahren werden die Zielzellen außerhalb des Körpers kultiviert und nach erfolgter
gentechnischer Manipulation anschließend in den Patienten rücküberführt. Dazu wird in
Zellkultur mittels eines Selektionsgens auf die erfolgreich manipulierten Zellen selektioniert.
Beim in vivo-Verfahren wird das genetische Material direkt in den Körper des Patienten
injiziert und mittels eines geeigneten Transportvehikels, z. B. eines modifizierten Virus, in die
Zielzellen eingeschleust. Die Wirksamkeit der somatischen Gentherapie wird durch eine
begrenzte Lebensdauer der transfizierten Zellen beeinträchtigt. Als Zielzellen der somatischen
Gentherapie sind daher Zellen mit besonders langer Lebensdauer, wie z. B. selbsterneuernde
hämatopoetische Stammzellen besonders geeignet. Durch die Verwendung dieser Zellen wird
die somatische Gentherapie optimiert.
Für die Auswahl der gentechnisch manipulierten Zielzellen in Zellkultur als auch für die
Überwachung (engl. monitoring) der somatischen Gentherapie nach erfolgter Überführung des
Transgens in den Patienten ist es wichtig, einen empfindlichen und spezifischen Nachweis der
transfizierten Zielzellen in Gewebe und Blut von Patienten bzw. Versuchstieren zu haben, mit
dem die Anzahl der genetisch stabil veränderten Zellen und die Anzahl der eingeschleusten
Transgenkopien pro Zelle bestimmt werden kann. Bisher führt man die Überwachung der
somatischen Gentherapie anhand der semiquantitativen Bestimmung der Transkripte (mRNA)
des eingeschleusten Transgens durch (Li et al., 1991, J.Exp.Med. , 174, 1259). Dazu wird die
Polymerasekettenreaktion (PCR) nach einer Reverse Transkriptase Reaktion und
anschließender Southern-Blot-Hybridisierung verwendet. Falls eine quantitative Bestimmung
der genetisch veränderten Zielzellen durchgeführt werden soll, verwendet man semiquantitative
Methoden, z. B. den Vergleich der erhaltenen PCR-Bande nach Gelelektrophorese mit einem in
einer parallelen PCR amplifizierten Haushaftsgen (engl.: housekeeping gene) etwa dem β-
Actin-Gen. Für die Bestimmung der Transkriptionseffizienz bei in vitro transfizierten Zellen
werden üblicherweise die nach dem Selektionsschritt überlebenden Zielzellen gezählt oder die
transfizierten Zellen werden mittels eines Reportergens wie z. B. lacZ, das extra in den
transfizierten Vektor kloniert werden muß, sichtbar gemacht.
Weder durch den Nachweis der Transgentranskripte mittels konventioneller PCR noch mittels
Southern-Blot-Analyse läßt sich jedoch die Kopienzahl eines Transgens genau bestimmen. Die
häufig verwendeten semiquantitativen Methoden wie der Vergleich der Banden nach einer
PCR mit einem β-Actin-Gen und mit dem nachzuweisenden Transgen sind unzuverlässig und
ungenau, da hier die Ergebnisse zweier unterschiedlicher PCR-Ansätze mit unterschiedlichen
Primerpaaren verglichen werden. Das Verfahren zum Nachweis von in vitro transfizierten
Zellen ist langwierig oder setzt einen speziell konstruierten Vektor mit einem Reportergen wie
z. B. dem lacZ-Gen voraus.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen,
das einen sensitiven und quantitativen Nachweis der Anzahl der Transgenkopien in
gentechnisch veränderter Zellen ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren
bereitzustellen, das einen sensitiven und quantitativen Nachweis unabhängig vom Typ des
Vektors und des Transgens ermöglicht. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren
bereitzustellen, das einen sensitiven und quantitativen Nachweis gentechnisch veränderter
Zellen anhand der Anzahl der Transgenkopien ermöglicht. Weiterhin soll das Verfahren
unabhängig vom Typ des Vektors und des Transgens und innerhalb eines Tages durchführbar
sein.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Bereistellung eines Verfahrens zur
quantitativen Bestimmung der Anzahl von Transgenkopien in gentechnisch veränderten Zellen
gelöst, umfassend: a) das Isolieren von DNA, hier Ziel-DNA genannt, aus Zellen, b) das
Durchführen einer kompetitiven PCR unter Verwendung der in Schritt a) isolierten Ziel-DNA
und einer Standard-DNA, wobei als Standard-DNA ein deletiertes DNA-Fragment der Ziel-
DNA eingesetzt wird, und c) dem Nachweis der Amplikonkonzentration mittels
Gelelektrophorese. Besonders bevorzugt ist ein Verfahren, in dem eine zweite PCR mit
verschachtelten (engl.: nested) Primern durchgeführt wird. Diese zweite PCR steigert die
Sensitivität und Spezifität der DNA-Vervielfältigung erheblich. Insbesondere bevorzugt ist ein
Verfahren, in dem für die kompetitive PCR die Standard-DNA und die Ziel-DNA von einem
Selektionsgen stammen. Weiterhin besonders bevorzugt ist ein Verfahren, in dem das
Selektionsgen das Neomycin-Resistenzgen ist. Die Standard-DNA kann jede beliebige Größe
haben. Die in die Standard-DNA eingeführte Deletion kann ebenfalls jede beliebige Größe
haben. Bevorzugt ist jedoch eine Standard-DNA, die einfach vervielfältigt werden kann und
sich dabei in ihrer Größe von der Ziel-DNA deutlich unterscheidet, so daß die Amplikons in
einem üblichen Agarosegel in einer Gelelektrophorese gut sichtbar getrennt werden. In einer
besonderen Ausführungsform ist die Standard-DNA ein 717 Basenpaar (Bp) großes
Neomycin-DNA-Fragment mit einer 103 Bp großen Deletion gemäß SEQ ID NO. 1.
Die zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man nach a) dem Isolieren von
DNA aus Zellen, b) dem Durchführen einer kompetitiven PCR unter Verwendung der in
Schritt a) isolierten Ziel-DNA und einer Standard-DNA, wobei als Standard-DNA ein
deletiertes DNA-Fragment der Ziel-DNA eingesetzt wird, und c) dem Nachweisen der
Amplikonkonzentration mittels Gelelektrophorese noch d) anhand der Anzahl der
Transgenkopien die Anzahl der gentechnisch veränderten Zellen bestimmt. In einer besonderen
Ausführungsform stammen die gentechnisch veränderten Zellen aus der Körperflüssigkeit oder
aus dem Gewebe eines Patienten oder Versuchtieres. Besonders bevorzugt ist ein Verfahren, in
dem eine zweite PCR mit verschachtelten (engl.: nested) Primern durchgeführt wird. Diese
zweite PCR steigert die Sensitivität und Spezifität der DNA-Vervielfältigung erheblich.
Insbesondere bevorzugt ist ein Verfahren, in dem für die kompetitive PCR die Standard-DNA
und die Ziel-DNA von einem Selektionsgen stammen. Weiterhin besonders bevorzugt ist ein
Verfahren, in dem das Selektionsgen das Neomycin-Resistenzgen ist. Die Standard-DNA kann
jede beliebige Größe haben. Die in die Standard-DNA eingeführte Deletion kann ebenfalls jede
beliebige Größe haben. Bevorzugt ist jedoch eine Standard-DNA, die einfach vervielfältigt
werden kann und sich dabei in ihrer Größe von der Ziel-DNA deutlich unterscheidet, so daß
die Amplikons in einem üblichen Agarosegel in einer Gelelektrophorese gut sichtbar getrennt
werden. In einer besonderen Ausführungsform ist die Standard-DNA ein 717 Bp großes
Neomycin-DNA-Fragment mit einer 103 Bp großen Deletion gemäß SEQ ID NO. 1.
Die vorliegende Erfindung hat die folgenden Vorteile:
- - ein sensitiver und quantitativer Nachweis der Anzahl von Transgenkopien in transfizierten Zellen in Zellkultur,
- - die Auswahl von transfizierten Zellen mit einer gewünschten Anzahl von Transgenkopien zur Rücküberführung in den Patienten oder ein Versuchstier,
- - eine Überwachung der Gentherapie durch die Bestimmung der Anzahl von gentechnisch veränderten Zellen insbesondere in Körperflüssigkeiten und Geweben von Patienten,
- - ein schneller und sicherer Nachweis der Transgenkopien und der gentechnisch veränderten Zellen ohne Verwendung von Radioaktivität oder Southern-Blot-Analyse,
- - ein technisch einfacher Nachweis aufgrund der Verwendung von DNA statt mRNA,
- - ein von einem Selektionsgen unabhängiger Nachweis, da die kompetitive PCR mit Standard- und Ziel-DNA jedes Transgens durchgeführt werden kann.
Die Abbildungen dienen der Erläuterung der Erfindung:
Abb. 1 ist eine schematische Darstellung des overlap extension deletion-Verfahrens zur
Herstellung einer 717 Bp langen Neomycin-Resistenzgen-Standard-DNA, die gegenüber dem
normalen Neomycin-Resistenzgen eine 103 Bp lange Deletion enthält.
Abb. 2 zeigt die Nucleinsäuresequenz der 717 Bp langen Neomycin-Resistenzgen-
Standard-DNA gemaß SEQ ID NO. 1.
Abb. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Ergebnisses der Gelelektrophorese zur
Feinabstimmung der kompetetiven verschachtelten PCR zur Einstellung der
Verdünnungsstufen mit der 717 Bp langen Neomycin-Resistenzgen-Standard-DNA. Die
Zahlenangaben 1×10-8 usw. geben die Verdünnungen der Standard-DNA in den jeweiligen
PCR-Reaktionen an. Das 597 Bp lange Amplikon stammt von der Ziel-DNA. Das 494 Bp
lange Amplikon stammt von der Standard-DNA.
Abb. 4 zeigt das Ergebnis einer kompetitiven verschachtelten PCR mit der 717 Bp langen
Neomycin-Resistenzgen-Standard-DNA und einer aus Gewebe isolierten Ziel-DNA. Die
Zahlenangaben 1×10-8 usw. geben die Verdünnungen der Standard-DNA in den jeweiligen
PCR-Reaktionen an. Das 597 Bp lange Amplikon stammt von der Ziel-DNA. Das 494 Bp
lange Amplikon stammt von der Standard-DNA.
Abb. 5 zeigt die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bestimmte Anzahl von
Transgenkopien in verschiedenen Organen einer Maus 6 Wochen nach einer
Knochenmarktransplantation. "KM" bedeutet Knochenmark, "Lk mes" bedeutet mesenteriale
Lymphknoten.
Der Begriff "Transgen" umfaßt jedes in eine Zelle eingeführte fremde genetische Material.
Dabei kann das Transgen ein funktionstüchtiges oder ein defektes Gen oder ein Genfragment
umfassen. Beispielsweise kann ein funktionsfähiges Gen ein therapeutisch nützliches Cytokin
wie IL-2 codieren oder einen Wachstumsfaktor wie den Granulocyten/Makrophagen
koloniestimulierenden Faktor. Ferner kann das Transgen ein Gen umfassen, das ein bei einer
angeborenen Erbkrankheit nicht funktionsfähiges Gen z. B. das bei der zystischen Fibrose
defekte CFTR-Gen (cystic fibroses transmembrane conductance regulator), ersetzt. Weiterhin
kann der Begriff "Transgen" auch ein Selektionsgen umfassen, z. B. das Neomycin-
Resistenzgen oder die die Bleomycinresistenz, die Puromycinresistenz, oder die
Ampicillinresistenz codierenden Gene. Ferner kann der begriff Transgen auch die Bestandteile
der Vektor-Nucleinsäure, z. B. den viralen langen terminalen Repeat(LTR)-Promotor umfassen.
Der Begriff "Amplikon" bedeutet einen DNA-Abschnitt, der in einer PCR vervielfältigt wurde.
Der Begriff "Standard-DNA" umfaßt ein partiell deletiertes DNA-Fragment, das bis auf die
Deletion identisch zum nachzuweisenden eingeführten fremden genetischen Material, d. h. dem
Transgen ist. Der Begriff "Ziel-DNA" umfaßt das nachzuweisende Transgen.
Für eine kompetitive PCR wird eine Ziel-DNA und eine Standard-DNA benötigt. Die
Standard-DNA ist eine Kopie des nachzuweisenden Transgen. Sie enthält jedoch eine genau
definierte Deletion, wobei die Deletion von DNA-Sequenzen flankiert wird, die mit der Ziel-
DNA identisch sind. Die Ziel-DNA, d. h. das nachzuweisende Transgen, kann ein
therapeutisches funktionsfähiges, defektes oder ein Genfragment oder ein Selektionsgen wie
das Neomycin-Resistenzgen sein. Das Neomycin-Resistenzgen wird in den meisten Vektoren
z. B. viralen Vektoren oder Genfähren, als Selektionsgen verwendet. Mit Hilfe einer Methode,
die von Ho et al., 1989, Gene 77, 51-68, beschrieben wurde, und als overlap extension
deletion bezeichnet wird, kann man ein deletiertes Neomycin-DNA-Fragment herstellen, das in
der kompetitiven PCR als Standard-DNA eingesetzt wird.
Für die kompetitive PCR wird ein Primerpaar benötigt, oder falls eine zweite PCR
durchgeführt werden soll, wird ein zweites verschachteltes (engl.: nested) Primerpaar benötigt,
das innerhalb des ersten Primerpaares liegt. Die zweite PCR steigert die Sensitivität und
Spezifität der DNA-Vervielfältigung erheblich. Das Reaktionsgemisch der kompetitiven PCR
umfaßt neben den üblichen Puffern, Nucleotiden und DNA-Polymerasen folgende Bestandteile:
die Ziel-DNA, die Standard-DNA und das erste Primerpaar, wobei die Standard-DNA mit der
Ziel-DNA um die Bindung der Primer konkurriert. Wird eine zweite PCR durchgeführt, so gibt
man zu einem Aliqout der durchgeführten ersten PCR die verschachtelten zweiten Primer
hinzu. Es wird dann ein Amplikon erzeugt, das der Sequenz der Primer und der
dazwischenliegenden DNA-Sequenz entspricht. Setzt man die Standard-DNA in Titerstufen in
die PCR ein, entspricht die Anzahl der Amplikons der Standard-DNA dann der Anzahl der
Kopien der Ziel-DNA, wenn die Konzentration der Amplikons der Standard-DNA und der
Ziel-DNA in einer Titerstufe identisch ist. Die Standard-DNA und die Ziel-DNA ergeben in der
PCR aufgrund der Deletion in der Standard-DNA zwei unterschiedlich große Amplikons, die
in einem üblichen Agarosegel nach der Gelelektrophorese gut sichtbar aufgetrennt werden
können. Anhand der eingesetzten DNA-Mengen läßt sich dann in bekannter Weise die Anzahl
der Transgenkopien in den Zellen berechnen. Die Konzentration der unverdünnten Standard-
DNA wird photometrisch bestimmt. Anhand der Länge der Standard-DNA (in Basenpaaren),
der durchschnittlichen Molmasse einer Base (330 g/mol), der Avogadro'schen Zahl (6×1023
Teilchen/mol) und der bestimmten Konzentration der Standard-DNA wird die Anzahl der
Kopien der Standard-DNA in der unverdünnten Probe bzw. den Verdünnungen berechnet. Die
allgemeine Formel zur Berechnung der Anzahl der Kopien der Standard-DNA in der
unverdünnten Probe lautet:
wobei C die photometrisch bestimmte Konzentration der Standard-DNA in g/ml, und
L die Länge der Standard-DNA ist.
Für den Nachweis der Transkriptionseffizienz in vitro und die Langzeitpräsenz von
transfizierten Zellen in vivo ist eine erfindungsgemäße quantitative Bestimmung der Anzahl
von Transgenkopien nützlich. Die Transkriptionseffizienz läßt sich in vitro durch
unterschiedliche Stimulation der Zielzellen mit Wachstumsfaktoren oder Addieren von
Substanzen wie Polybrene, die die virale Transfektion erleichtern, verbessern. Weiterhin ist die
Konstruktion des Virus von entscheidender Bedeutung für das Erreichen einer hohen
Transkriptionseffizienz. In vivo sind die Form der Applikation von transfizierten Zellen, die
eventuelle Konditionierungstherapie, z. B. bei Knochenmarktransplantationen und die Wahl der
Zielzellen entscheidend, um eine Langzeitpräsenz von transfizierten Zellen zu erreichen. Um
die Effizienz der verschiedenen Methoden in vitro und in vivo zu bestimmen und zu
optimieren, benötigt man die Möglichkeit, die Anzahl der transfizierten Zellen kontinuierlich
schnell und genau zu bestimmen. Bei der Therapie mit adenoviralen Vektoren entsteht häufig
eine Immunreaktion gegen virale Proteine, die die Lebensdauer der transfizierten Zellen
verkürzt. Da die therapeutische Wirkung mit der Abnahme der transfizierten Zellen nachläßt,
muß man die Menge der transfizierten Zellen z. B. bei der Behandlung der zystischen Fibrose in
der bronchialen Mukosa messen, um rechtzeitig einen nächsten Zyklus der Gentherapie
durchzuführen. Alternativ kann man versuchen die Zerstörung der transfizierten Zellen durch
das Immunsystem mit Hilfe von immunsuppressiver Therapie zu verhindern. Für diese
nützlichen und wichtigen klinischen Anwendungen aber auch für wissenschaftliche
Untersuchungen zur Verbesserung der Methoden zur Transfektion und Gentherapie ist das
erfindungsgemäße Verfahren nützlich.
Ein typisches aber nicht beschränkendes Beispiel für die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einem Standard-DNA-Fragment gemäß SEQ ID NO. 1 ist nachfolgend
beschrieben.
Für das erfindungsgemaße Verfahren wurde die Standard-DNA des Neomycin-Resistenzgens
mittels overlap extension (Ho et al., 1989, Gene 77, 51-68) hergestellt. Diese Methode basiert
auf der Polymerasekettenreaktion (PCR) und ermöglicht die Verknüpfung zweier DNA-Stücke
anhand von Primern mit überhängenden zueinander komplementären DNA-Enden. Zunächst
wurden die Randstücke der Standard-DNA in zwei getrennten Reaktionen mit der Matrize des
normalen Neomycin-Resistenzgens amplifiziert wobei ein Abschnitt von 103 Bp ausgespart
blieb. Für diesen Amplifikationsschritt wurden die Primer Neo350 (5'-
AAGAGACAGGATGAAGGATCG-3') und Neo1206 (5'-GCCATGATGGATACTTTCT-3')
bzw. Neo1150 (5'-CAGAAGAACTCGTCAAGA-3') und Neo1309 (5'-
AAGTATCCATCATGGCCTTGTCGATCAGGATGAT-3') kombiniert. In einem zweiten
Amplifikationsschritt wurden die in üblicher Weise aufgereinigten Amplikons dieser
Reaktionen als Ausgangsmaterial für eine PCR mit den Primern Neo350 und Neo1150
verwendet. Da Primer Neo1309 so gewählt wurde, daß die 15 Basen seines 5'-Endes
komplementär zu Primer Neo1206 sind, kommt es im ersten Zyklus zur Anlagerung der beiden
Amplikons. In den folgenden Zyklen wird das entstandene verkürzte Neomycin-DNA-
Fragment mit den Primern Neo350 und Neo1150 amplifiziert. Die Reaktionsbedingungen der
einzelnen PCR waren dieselben wie in Beispiel 2 angegeben. Das Amplikon, also die Standard-
DNA, hatte eine Länge von 717 Bp mit einer 103 Bp großen Deletion gegenüber der
normalen Neomycin-Sequenz. Die Deletion wurde durch eine in üblicher Weise durchgeführte
DNA-Sequenzierung überprüft. Wie erwartet war die Sequenz zwischen den ursprünglichen
Basen 1206 und 1310 deletiert. Sowohl der Primer Neo350 (an Position 15) als auch der
verschachtelte Primer Neo450 (an Position 5) enthielten gegenüber der normalen Neomycin-
DNA-Sequenz ein zusätzliches Adenosin-Nucleotid. Es stellte sich heraus, daß nur mit diesen
zusätzlichen Nucleotiden eine Vervielfältigung der Matrizen-DNA durchgeführt werden
konnte. Das könnte an der eventuell fehlerhaften Neomycin-Sequenz liegen, die aus der Husar-
Datenbank stammt und deren Sequenz nicht durch eine Sequenzierung überprüft wurde.
Zunächst wurde für die Standard-DNA eine Verdünnungsreihe mit 36 verschiedenen
Verdünnungsstufen angelegt (5×10-4, 2×10-4, 1×10-4, 5×10-5usw. bis 1×10-15). Die
Konzentration der unverdünnten Standard-DNA wurde in üblicher Weise photometrisch
bestimmt. Anhand der Länge der Standard-DNA (717 Bp), der durchschnittlichen Molmasse
einer Base (330 g/mol), der Avogadro'schen Zahl (6×1023 Teilchen/mol) und der bestimmten
Konzentration der Standard-DNA (55 mg/ml) wurde die Anzahl der Kopien der Standard-DNA
in der unverdünnten Probe bzw. den Verdünnungen anhand der allgemeinen Formel
berechnet, wobei C die photometrisch bestimmte Konzentration der Standard-DNA in g/ml,
und L die Länge der Standard-DNA ist. Die Konzentration der Standard-DNA in der
unverdünnten Probe betrug 7,036 × 1014 Kopien pro ml.
Nach der in üblicher Weise durchgeführten Isolierung der Ziel-DNA aus Gewebeproben wurde
dann die Standard-DNA in den Verdünnungsstufen 10-8 10-9, 10-10, 10-10, 10-11 und 10-12 in die
PCR eingesetzt, um den Äquivalenzpunkt zwischen der Standard-DNA und der Ziel-DNA
grob zu bestimmen. Zur genauen Einstellung wurde eine weitere PCR mit kleineren
Verdünnungsschritten von 1×10-8 bis 1×10-10 durchgeführt. Es wurden stets 200 ng Ziel-DNA
und 1 µl Standard-DNA-Verdünnungen eingesetzt.
Die quantitative Bestimmung der Anzahl der Transgenkopien, bzw. der Anzahl der Zellen, die
das Transgen enthielt erfolgte in zwei aufeinanderfolgenden PCR-Runden, wobei die zweite
PCR mit verschachtelten Primern durchgeführt wurde. Für die erste PCR-Runde wurden für
die jeweiligen Verdünnungen folgende Reaktionen angesetzt:
5 µl 10× Puffer (AGS, Heidelberg)
20 pmol Neo350 (5'-AAGAGACAGGATGAAGGATCG-3')
20 pmol Neo1150 (5'-CAGAAGAACTCGTCAAGA-3')
2 mM dNTPs
1 µl Standard-DNA-Verdünnungen
100 ng Ziel-DNA
2 U Taq-Polymerase (AGS, Heidelberg)
Aquq dest. ad 50 µl.
20 pmol Neo350 (5'-AAGAGACAGGATGAAGGATCG-3')
20 pmol Neo1150 (5'-CAGAAGAACTCGTCAAGA-3')
2 mM dNTPs
1 µl Standard-DNA-Verdünnungen
100 ng Ziel-DNA
2 U Taq-Polymerase (AGS, Heidelberg)
Aquq dest. ad 50 µl.
Die Reaktion wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
40 Zyklen:
4 min 94°C und
30 sec 94°C, 60 sec 60°C, 180 sec 72°C und
10 min 72°C.
4 min 94°C und
30 sec 94°C, 60 sec 60°C, 180 sec 72°C und
10 min 72°C.
Nach der ersten PCR wurde ein 717 Bp großem Amplikon, das von der Standard-DNA
stammte und ein 820 Bp großes Amplikon, das von der Ziel-DNA stammte, erhalten.
Für die zweite PCR-Runde mit den verschachtelten Primern Neo450 und Neo1027 wurden die
Proben der durchgeführten ersten PCR-Ansätze jeweils 1 : 100 verdünnt und die folgenden
Reaktionen angesetzt:
5 µl 10× Puffer (AGS, Heidelberg)
20 pmol Neo450 (5'-ACAAACAGACAATCGGCTGCT-3')
20 pmol Neo1027 (5'-GCCAACGCTATGTCCTGATA-3')
2 mM dNTPs
5 µl 1 : 100 Verdünnung der Proben der ersten durchgeführten PCR-Ansätze
2 U Taq-Polymerase (AGS, Heidelberg)
Aquq dest ad 50 µl.
20 pmol Neo450 (5'-ACAAACAGACAATCGGCTGCT-3')
20 pmol Neo1027 (5'-GCCAACGCTATGTCCTGATA-3')
2 mM dNTPs
5 µl 1 : 100 Verdünnung der Proben der ersten durchgeführten PCR-Ansätze
2 U Taq-Polymerase (AGS, Heidelberg)
Aquq dest ad 50 µl.
Die zweite PCR wurde bei den selben Bedingungen wie die erste PCR-Runde durchgeführt.
Die Auswertung der PCR nach Gelelektrophorese auf einem üblichen 1,5% Agarosegel nach
Anfärbung mit Ethidiumbromid zeigte ein 494 Bp großes Amplikon, das von der Standard-
DNA stammte und ein 597 Bp großes Amplikon, das von der Ziel-DNA stammte. Die Anzahl
der Standard-DNA und Ziel-DNA war bei einer Konzentration der Standard-DNA von 1×10-9
gleich, d. h. dieser Verdünnungsansatz ergab nach der Gelelektrophorese gleich starke Banden
der Amplikons, enthielt also die Moleküle in gleicher Kopienzahl. Da die Anzahl der Standard-
DNA in der unverdünnten Probe 7,036×1014 Kopien pro ml betrug, enthielt die Verdünnung
1×109 Kopien Standard-DNA als auch Ziel-DNA pro ml.
Für eine quantitative Bestimmung der Anzahl von Transgenkopien in gentechnisch veränderten
Zellen wurde DNA aus mit retroviralen Vektoren transfizierten Zellkulturen sowie Blut,
Knochenmark und anderen Geweben gentherapeutisch behandelter Versuchstiere in üblicher
Weise gewonnen. Zur Aufreinigung der genomischen DNA wurde das QIAamp Blood Kit der
Firma Qiagen, Hilden, nach den Angaben des Herstellers verwendet. Als ein typisches aber
nicht beschränkendes Beispiel wird das erfindungsgeinäße Verfahren zur Bestimmung der
Transgenkopienanzahl in den Organen (Knochenmark, Leber, mesenteriale Lymphknoten,
Milz, Thymus) einer Maus 6 Wochen nach einer Knochenmarktransplantation beschrieben.
Das Knochenmark einer Maus war vor Transplantation ex vivo nach dem folgenden Protokoll
mit einem Neomycin-Resistenzgen tragenden retroviralen Vektor transfiziert worden. DBA/1-
Mäuse wurden in üblicher Weise mit 150 mg/kg Körpergewicht 5-Fluoruracil i.p. behandelt,
um frühe hämatopoetische Stammzellen anzureichern. Fünf Tage später wurde das
Knochenmark aus Femurae und Tibiae entnommen und für zwei Tage mit der
Verpackungszellinie GP+E 86 (Y. Chernajovsky, Kennedy Institute of Rheumatology,
London) in Gegenwart von IL-3 (20 ng/ml), IL-6 (15 ng/ml), GM-CSF (1 ng/ml), SCF (100
ng/ml) und Polybrene (6 µg/ml) cokultiviert. Die Verpackungszellinien produzieren den
retroviralen Vektor MBAE, der als Transgen das Neomycin-Resistenzgen und das murine IL-
4-Gen trägt. Das Neomycin-Resistenzgen diente als Selektionsmarker, damit in der in
Gegenwart von Geneticin (0,5 mg/ml) kultivierten GP+E 86-Kultur nur virustragende Zellen
wachsen. Nach zwei Tagen wurde das Knochenmark in bekannter Weise durch Spülen der
Cokulturen wiedergewonnen und intravenös in syngene Empfangermäuse injiziert, die vorher
durch eine Ganzkörperbestrahlung mit 9 Gray konditioniert worden waren. Die Mäuse wurden
entweder nach 13 oder 39 Tagen getötet und die oben genannten Organe entnommen. Die
DNA wurde wie beschrieben isoliert und eine quantitative PCR wie beschrieben durchgeführt.
Es wurden jeweils 200 ng der Ziel-DNA und je 1 µl der Standard-DNA des Neomycin-
Resistenzgens in Verdünnungsstufen bis zu 1×10-12 eingesetzt. Nach 39 Tagen enthielt z. B. die
Leber pro 200 ng Ziel-DNA über 30000 Kopien der Ziel-DNA. Anhand der isolierten Zellen,
aus denen die Ziel-DNA aufgereinigt wurde, kann dann ferner die Anzahl der Transgen
enthaltenden Zellen berechnet werden.
SEQUENZPROTOKOLL
Claims (12)
1. Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Anzahl von Transgenkopien in
gentechnisch veränderten Zellen, umfassend:
- a) Isolieren von DNA aus Zellen oder Gewebe,
- b) Durchführen einer kompetitiven PCR unter Verwendung der in Schritt a) isolierten Ziel-DNA und einer Standard-DNA, wobei als Standard-DNA ein deletiertes DNA-Fragment der Ziel-DNA eingesetzt wird, und
- c) Nachweisen der Amplikonkonzentration mittels Gelelektrophorese.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in Schritt b) eine zweite PCR mit verschachtelten
Primern durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Standard-DNA und die Ziel-DNA in
Schritt b) von einem Selektionsgen stammen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Standard-DNA und die Ziel-DNA in Schritt b)
vom Neomycin-Resistenzgen stammen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Standard-DNA ein 717 Bp großes Neomycin-
DNA-Fragment gemäß SEQ ID NO. 1 ist.
6. Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Anzahl von gentechnisch veränderten
Zellen anhand der Anzahl der Transgenkopien, umfassend:
- a) Isolieren von DNA aus Zellen oder Gewebe,
- b) Durchführen einer kompetitiven PCR unter Verwendung der in Schritt a) isolierten Ziel-DNA und einer Standard-DNA, wobei als Standard-DNA ein deletiertes DNA-Fragment der Ziel-DNA eingesetzt wird,
- c) Nachweisen der Amplikonkonzentration mittels Gelelektrophorese, und
- d) Berechnen der Anzahl der gentechnisch veränderten Zellen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei in Schritt b) eine zweite PCR mit verschachtelten
Primein durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Standard-DNA und die Ziel-DNA in
Schritt b) von einem Selektionsgen stammen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Standard-DNA und die Ziel-DNA in Schritt b)
vom Neomycin-Resistenzgen stammen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Standard-DNA ein 717 Bp großes Neomycin-
DNA-Fragment gemaß SEQ ID NO. 1 ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Zellen aus Körperflüssigkeit
oder aus Gewebe eines Patienten oder Versuchtieres stammen.
12. Nucleotidsequenz gemäß SEQ ID NO. 1.
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