DE19718479C1 - Chipkarte mit Speicherzugriffsmaximierung und Protokollierung - Google Patents
Chipkarte mit Speicherzugriffsmaximierung und ProtokollierungInfo
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Description
Chipkarten weisen häufig einen nichtflüchtigen Speicher auf,
dessen Speicherzellen nur eine maximal mögliche Anzahl von
schreibenden Speicherzugriffen zulassen. Derartige Speicher
sind beispielsweise nichtflüchtige EEPROM-Speicherelemente.
Diese erlauben derzeit etwa hunderttausend speichernde, d. h.
inhaltsverändernde Zugriffe pro Speicheradresse. Bei einem
Versuch, über die Maximalanzahl hinausgehende speichernde Zu
griffe auszuführen, ist nicht mehr sichergestellt, daß die
entsprechende Speicheradresse den neuen Speicherwert dauer
haft beibehält oder diesen überhaupt annimmt.
Aus der EP 0 562 669 A1 ist eine Vorrichtung zur Bestätigung
der in einen Speicher eingeschriebenen Daten bekannt. Der ak
tuelle Wert und die Position für einen folgenden, abzuspei
chernden Datensatz wird dabei durch die relative Position zu
den Adressen von zwei gelöschten Speicherzellen ermittelt.
Aus der EP 0 544 252 A2 ist ein Daten Managementsystem für
einen Speicher bekannt, der in Speicherbereiche unterteilt
ist und in den Daten nur mit einer begrenzten Häufigkeit ein
geschrieben werden können. Mit dem Daten Managementsystem
soll eine Vergleichmäßigung der Schreibzugriffe auf den Spei
cher erreicht werden. Hierzu wird bei jedem Speicherbereich
die Anzahl der bereits erfolgten Programmierzugriffe erfaßt.
Neue Daten werden dann in denjenigen Speicherbereich einge
schrieben, welcher die aktuelle geringste Anzahl an Program
mierzugriffen aufweist.
Bei Chipkartenanwendungen, welche eine hohe Anzahl von spei
chernden Zugriffen ermöglichen sollen, liegen deshalb Daten
felder, welche sehr häufig verändert werden müssen, bei
spielsweise in Form eines 'ringpufferartigen Speicherbereichs'
oder eines 'multischreibfähigen Speicherbereichs' vor.
Fig. 1 zeigt beispielhaft einen bekannten, sogenannten
'ringpufferartigen Speicherbereich' PS'. Dieser weist gleich
artig strukturierte Datenfelder F1' bis Fn' auf, welche je
weils eine maximal mögliche Anzahl von schreibenden Speicher
zugriffen zulassen. Ein zu schreibender Datensatz wird bei
einem ersten schreibenden Speicherzugriff zunächst in dem er
sten Datenfeld F1' abgespeichert. Bei einem weiteren schrei
benden Speicherzugriff wird der Datensatz im zweiten und bei
weiteren schreibenden Speicherzugriffen in den folgenden Da
tenfeldern F2' bis Fn' abgespeichert. Danach werden nachein
ander wieder das erste, das zweite und die nachfolgenden Da
tenfelder F1' .. Fn' beschrieben. Ein Speicherelement X' dient
dabei als Zeiger z1' .. zn', der auf das aktuell zu beschrei
bende Datenfeld F1', F2' .. oder Fn' zeigt. Ist das Speichere
lement X' mit dem Zeiger zn' bei dem Datenfeld Fn' angekom
men, folgt als nächstes wieder das erste Datenfeld F1' mit
dem Zeiger zn'. Durch die in der Fig. 1 durch den Pfeil s'
angedeutete rotierende Abspeicherung in den Datenfeldern
F1' .. Fn' liegt gleichzeitig eine Protokollierung der vorange
gangenen schreibenden Speicherzugriffe vor, da die Datenfel
der F1' .. Fn' der Anzahl n neben dem aktuellen Datensatz noch
die vorangegangen Datenfelder der Anzahl n - 1 aufweisen. Eine
Protokollierung ist beispielsweise bei Chipkarten erwünscht,
welche Verwendung im elektronischen Geldtransfer finden und
bei denen eine Protokollierung der letzten Buchungsvorgänge
oder vorangegangener Verschlüsselungswerte erfolgen muß.
Nachteilig ist es, daß das Speicherelement X', welches als
Zeigerelement dazu dient, das als nächstes zu beschreibende
Datenfeld anzugeben, in der Regel ein nichtflüchtiges Spei
cherelement mit einer maximal zulässigen Anzahl von schrei
benden Speicherzugriffen ist. Wird die 'Lebensdauer' des
Speicherelements X' überschritten, so ist nicht mehr sicher
gestellt, daß der abgespeicherte Zeigerwert z1' .. zn' von der
Speicherzelle sicher beibehalten wird.
Besonders nachteilig ist es, daß bei Erreichen der maximal
zulässigen Anzahl von schreibenden Speicherzugriffen auf das
Speicherelement X' demgegenüber auf die Datenfelder F1' bis
Fn' entsprechend der Anzahl von n Datenfeldern F1' .. Fn' erst
das 1/n-fache der maximal möglichen schreibenden Speicherzu
griffe erreicht ist. Die 'Lebensdauer' der Datenfelder
F1' .. Fn' wird somit nicht voll ausgenutzt.
In der Fig. 2 ist beispielhaft ein weiterer, bekannter Spei
cher PS'' dargestellt, der in Form eines sogenannten 'multi
schreibfähigen Speicherbereichs' vorliegt. Dabei dient ein
Speicherelement X'' als Zeiger bzw. Index für die Datenfelder
F1'' .. Fn''. Dies ist in der Fig. 2 beispielhaft durch die
mit den Bezugszeichen z1'' bis zn'' versehenen Pfeile darge
stellt. Im Unterschied zu der in der Fig. 1 dargestellten
Zugriffsweise, wird dabei von schreibenden Speicherzugriffen
solange auf ein bestimmtes Datenfeld zugegriffen, bis für
dieses die maximale Zugriffsanzahl erreicht ist. Dann erst
wird der Zeigerwert z1'' .. zn'' des Speicherelements X'' auf
das folgende Datenfeld F2'' .. Fn'' gesetzt. Ist der letzte
Zeigerwert zn'' des Speicherelements X'' erreicht und die ma
ximale Zugriffsanzahl des Datenfelds Fn'' ausgeschöpft, so
können keine weiteren speichernden Zugriffe mehr ausgeführt
werden. Insgesamt können somit auf den Speicher PS'' das n-
fache der maximalen Anzahl schreibender Speicherzugriffe be
züglich eines einzelnen Datenfelds F1'' .. Fn'' ausgeführt wer
den.
Nachteilig ist es, daß keine gleichzeitige Protokollierung
vorangegangener schreibender Speicherzugriffe erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Chipkarte mit einem nur
eine begrenzte, maximale Anzahl von den Speicherinhalt verän
dernden Speicherzugriffen zulassenden Speicher anzugeben,
welche die Ausnutzung der maximalen Anzahl schreibender Spei
cherzugriffe auf den Speicher und eine Protokollierung der
vorangegangenen Speicherzugriffe ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst mit der im Anspruch 1 angegebenen er
findungsgemäßen Chipkarte und dem im Anspruch 3 angegebenen
erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb der Chipkarte.
Vorteilhaft ist es, daß entsprechend der Anzahl n der verwen
deten Speicherbereiche das n-fache der maximal möglichen An
zahl schreibender Speicherzugriffe bezüglich eines einzelnen
Speicherbereichs ausführbar sind. Gemäß der Erfindung erfolgt
dabei gleichzeitig eine Protokollierung der Protokollie
rungstiefe n - 1 vorangegangener schreibender Speicherzugriffe.
Die Erfindung ist somit vorteilhaft für Chipkartenanwendungen
geeignet, welche eine hohe Anzahl von schreibenden Speicher
zugriffen und eine Protokollierung vorangegangener, schrei
bender Speicherzugriffe aufweisen sollen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den entsprechenden Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird desweiteren anhand der in den nachfolgend
kurz angeführten und oben bereits zum Teil beschriebenen Fi
guren dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
Dabei zeigt beispielhaft:
Fig. 1 einen bekannten Aufbau eines Speichers, welcher in
Form eines sogenannten 'ringpufferartigen Speicherbe
reichs' vorliegt und eine Protokollierung vorangegan
gener, schreibender Speicherzugriffe aufweist, und
Fig. 2 einen bekannten Aufbau eines Speichers, welcher in
Form eines sogenannten 'multischreibfähigen Speicher
bereichs' ohne Protokollierungsmöglichkeit vorliegt.
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer gemäß der Erfin
dung aufgebauten Chipkarte,
Fig. 4a einen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ge
stalteten Aufbau des Speichers mit Speicherbereichen
und diesen zugeordneten Kennfeldern und Kennwerten,
Fig. 4b den in der Fig. 4a dargestellten Aufbau des Speichers,
wobei die Änderung der Kennwerte dargestellt ist,
welche durch einen schreibenden Speicherzugriff be
wirkt werden.
In der Fig. 3 ist eine gemäß der Erfindung aufgebaute Chip
karte CK mit einem Hauptspeicher S dargestellt. Der Haupt
speicher S weist dabei zumindest einen nichtflüchtigen Spei
cher PS auf, dessen Speicherzellen F11 .. Fnm eine maximale An
zahl von schreibenden Speicherzugriffen ermöglichen. Unter
schreibenden Speicherzugriffen sind dabei Speicherzugriffe zu
verstehen, welche den Dateninhalt von Speicherzellen F11 .. Fnm
verändern, wie beispielsweise Schreib- und Löschzugriffe. Als
nichtflüchtiger Speicher PS dienen beispielsweise sogenannte
EEPROM-Speicherbausteine. Des weiteren weist die Chipkarte CK
eine Programmausführungseinheit P auf. Diese umfaßt bei
spielsweise einen Mikroprozessor, Ein-/Ausgabeschnittstellen,
ein Adreßregister und einen Programmzähler, sowie möglicher
weise weitere flüchtige und/oder nichtflüchtige Speicher,
insbesondere sogenannte RAM- und/oder ROM-Speicherbausteine.
In den Fig. 4a und 4b ist jeweils beispielhaft ein gemäß
der Erfindung gestalteter Aufbau des nichtflüchtigen Spei
chers PS dargestellt. Dieser weist zumindest Speicherbereiche
F1 .. Fn auf, denen gemäß der Erfindung jeweils ein Kennfeld
z1 .. zn zugeordnet ist. Die Speicherbereiche F1 .. Fn setzten
sich dabei insbesondere aus Speicherzellen F11 .. Fnm des
nichtflüchtigen Speichers PS zusammen. Im Beispiel der
Fig. 4a und 4b weisen die Speicherbereiche F1 .. Fn jeweils m
Speicherzellen F11 .. F1m bis Fn1 .. Fnm auf. Vorzugsweise weisen
die Speicherbereiche F1 .. Fn dabei die gleiche, beliebige Grö
ße auf. Der nichtflüchtige Speicher PS kann in Form eines
einzigen Speicherbausteins oder auch auf mehrere Speicherbau
steine verteilt auf der Chipkarte CK vorliegen.
Des weiteren weisen die in den Fig. 4a und 4b dargestell
ten Kennfelder z1 .. zn jeweils einen Kennwert i .. i + (n - 1)Δ bzw.
i + 1Δ .. i + nΔ auf. Die Größe der Kennwerte i .. i + (n - 1)Δ bzw.
i + 1Δ .. i + nΔ ist dabei ein Maß für die zeitliche Abfolge F,
mit der schreibende Speicherzugriffe auf die jeweils zugeord
neten Speicherbereiche F1 .. Fn erfolgt sind. Gemäß der Erfin
dung greift die Programmausführungseinheit P der Chipkarte CK
bei einem schreibenden Speicherzugriff auf den Speicher PS
auf denjenigen Speicherbereich F2 bzw. F3 zu, welcher als äl
tester beschrieben wurde. Die Bestimmung des ältest beschrie
benen Speicherbereichs F2 bzw. F3 wird durch die Auswertung
der Kennwerte i .. i + (n - 1)Δ bzw. i + 1Δ .. i + nΔ bewirkt. Des wei
teren wird gemäß der Erfindung durch die Programmausführungs
einheit P der Kennwert i bzw. i + 1Δ des diesem zugeordneten
Kennfelds z2 bzw. z3 derartig verändert, daß der zugeordnete
Speicherbereich F2 bzw. F3 von der Programmausführungseinheit
P als jüngster beschriebener erkannt wird.
In einer bevorzugten und in den Fig. 4a und 4b dargestell
ten Ausführungsform der Erfindung bilden die Kennwerte
i .. i + (n - 1)Δ bzw. i + 1Δ .. i + nΔ der Kennfelder z1 .. zn eine auf-
bzw. absteigende Folge X. Bei einem schreibenden Speicherzu
griff auf den Speicher PS wird durch die Programmausführungs
einheit P erfindungsgemäß der entsprechende Kennwert i durch
Erhöhung bzw. Erniedrigung derartig verändert, daß dieser in
der auf- bzw. absteigenden Folge X der Kennwerte i .. i + nΔ den
höchsten bzw. niedrigsten Wert aufweist. Insbesondere wird
dabei zur Erhöhung bzw. Erniedrigung eines Kennwerts eine
Konstante nΔ addiert bzw. subtrahiert. Die Konstante nΔ
weist beispielsweise mit einem Δ = 1 den Wert nΔ = n auf.
Wird bei der Erhöhung eines Kennwerts ein Maximalwert über
schritten, so wird der Kennwert vorzugsweise auf einen Mini
malwert gesetzt. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn
als Kennfeld z1 .. zn ein Speicher-Byte verwendet und dessen
Maximalwert von dezimal 255 überschritten wird. Es erfolgt
dann beispielsweise das Rücksetzen auf einen Minimalwert von
dezimal 0. Entsprechend umgekehrt kann bei einer anderen vor
teilhaften Ausführungsform der Erfindung bei der Erniedrigung
von Kennwerten bei Unterschreitung eines Minimalwerts der
Kennwert auf einen Maximalwert gesetzt werden.
Die Anzahl n der Speicherbereiche F1 .. Fn der Chipkarte CK
kann insbesondere auf die maximal mögliche Anzahl von den
Speicherinhalt verändernden Zugriffen auf einen Speicherbe
reich F1 .. Fn oder auf die Länge der notwendigen Protokollie
rungsschritte abgestimmt werden. Die Anzahl der Protokollie
rungsschritte entspricht dabei der Anzahl n der Speicherbe
reiche F1 .. Fn. Die maximale Gesamtanzahl möglicher schreiben
der Speicherzugriffe auf den Speicher PS der Chipkarte CK
entspricht dabei dem Produkt aus der Anzahl n der Speicherbe
reiche F1 .. Fn und der maximalen Anzahl schreibender Speicher
zugriffe, welche jeweils ein Speicherbereich F1 .. Fn des Spei
chers PS zuläßt.
Im Folgenden wird an dem in den Fig. 4a und 4b dargestell
ten Beispiel beschrieben, wie bei der Chipkarte CK gemäß der
Erfindung schreibende Speicherzugriffe durch Rotation auf die
entsprechenden Speicherbereiche F1 .. Fn des Speichers PS ge
leitet werden. Vorteilhaft werden somit eine maximale Anzahl
von den speicherinhalt verändernden Zugriffen auf den Spei
cher PS ermöglicht und eine gleichzeitige Protokollierung der
Speicherzugriffe bewirkt. Der Speichers PS bildet somit ins
besondere einen ringpufferartig aufgeteilten Speicher, wel
cher auch als sogenanntes 'Cyclic File' bezeichnet wird. Dies
ist in den Fig. 4a und 4b beispielhaft durch die Pfeile s
dargestellt. Die Kennfelder z1 in Fig. 4a bzw. z2 in Fig.
4b mit dem größten Kennwert i + (n - 1)Δ bzw. i + nΔ werden hier
von der Programmausführungseinheit P als die jeweils jüngst
beschriebenen erkannt:
Im Beispiel der Fig. 4a weist das Kennfeld z1 den größten
Kennwert i + (n - 1)Δ, das Kennfeld z2 den kleinsten Kennwert i
auf. Der dem Kennfeld z1 zugeordnete und im Beispiel der
Fig. 4a grau gefärbte Speicherbereich F1 enthält somit die ak
tuellsten, d. h. jüngsten Dateninhalte, während der Kennfeld
z2 zugeordnete Speicherbereich F2 die ältesten Dateninhalte
enthält. Die bezüglich der Folge X bzw. der zeitlichen Abfol
ge F dazwischen liegenden Kennfelder z3 .. zn bzw. der diesen
zugeordneten Speicherbereichen F3 .. Fn enthalten gemäß der Er
findung Dateninhalte, welche in der zeitlichen Abfolge zwi
schen dem jüngsten und ältesten schreibenden Speicherzugriff
im Speicher PS abgespeichert wurden. Dadurch wird gemäß der
Erfindung eine Protokollierung bewirkt. Des weiteren sind
insbesondere auch andere Zuordnungsalgorithmen zur Zuordnung
von Kennwerten zu den Kennfeldern z1 .. zn anwendbar. Die Pro
grammausführungseinheit P der Chipkarte CK bestimmt dabei
mittels Auswertung der Kennfelder z1 .. zn die zeitliche Abfol
ge F der schreibenden Speicherzugriffe auf die Speicherberei
che F1 .. Fn.
Ein auf den Speicher PS der Chipkarte CK erfolgender schrei
bender Speicherzugriff, beispielsweise ein Schreibzugriff,
erfolgt gemäß der Erfindung auf den Speicherbereich, welcher
als ältester beschrieben wurde. Im Beispiel der Fig. 4a ist
dies der Speicherbereich F2, da das diesem zugeordnete Kenn
feld z2 den gegenüber den anderen Kennwerten kleinsten Kenn
wert i aufweist. Bei einem Schreibzugriff wird nun erfin
dungsgemäß der Kennwert i des Kennfelds z2 erhöht, wie in der
Fig. 4b dargestellt ist. Während im Beispiel der Fig. 4a
der größte Kennwert in Höhe von i + (n - 1)Δ im Kennfeld z1 vor
lag, liegt in der Fig. 4b der größte Kennwert in Höhe von
i + nΔ nun im Kennfeld z2 vor. Im Beispiel der Fig. 4b erkennt
die Programmausführungseinheit P somit den dem Kennfeld z2
zugeordneten und grau gefärbten Speicherbereich F2 als den
jüngsten beschriebenen. Bei einem weiteren schreibenden Spei
cherzugriff würde nun auf das den kleinsten Kennwert i + 1Δ
aufweisende Kennfeld z3 und den diesem zugeordneten Speicher
bereich F3 zugegriffen werden.
Claims (7)
1. Chipkarte (CK) mit einer Programmausführungseinheit (P)
und einem nichtflüchtigen Speicher (PS), dessen Speicherzel
len (F11 .. Fnm) eine maximale Anzahl von schreibenden Spei
cherzugriffen zuläßt, wobei
- a) der nichtflüchtige Speicher (PS) zumindest Speicherbe reiche (F1 .. Fn) aufweist, denen jeweils ein Kennfeld (z1 .. zn) zugeordnet ist,
- b) die Kennfelder (z1 .. zn) jeweils einen Kennwert (X, i .. i + (n - 1)Δ) aufweisen, wobei die Größe der Kennwerte (i .. i + (n - 1)Δ) ein Maß für die zeitliche Abfolge (F) ist, mit der schreibende Speicherzugriffe auf die jeweils zu geordneten Speicherbereiche (F1 .. Fn) erfolgt sind, und
- c) die Programmausführungseinheit (P) bei einem schreiben
den Zugriff auf den nichtflüchtigen Speicher (PS)
- 1. durch Auswertung der Kennwerte (X, i .. i + (n - 1)Δ) den Speicherbereich (F2) bestimmt, welcher als ältester beschriebenen wurde, und auf diesen zugreift, und
- 2. den Kennwert (i) des diesem zugeordneten Kennfelds (z2) derartig verändert, daß der zugeordnete Spei cherbereich (F2) von der Programmausführungseinheit (P) als jüngster beschriebener erkannt wird.
2. Chipkarte (CK) nach Anspruch 1, wobei der nichtflüchtige
Speicher (PS) in Form wenigstens eines EEPROM-Speicherbau
steins vorliegt.
3. Verfahren zum Betrieb einer Chipkarte (CK) nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, wobei
- a) die Kennwerte (i .. i + (n - 1)Δ) der Kennfelder (z1 .. zn) eine auf- bzw. absteigende Folge (X) bilden, und
- b) die Programmausführungseinheit (P) bei einem schreiben den Speicherzugriff auf den nichtflüchtigen Speicher (PS) den entsprechenden Kennwert (i) durch Erhöhung bzw. Erniedrigung derartig verändert, daß dieser in der auf- bzw. absteigenden Folge (X) der Kennwerte (i .. i + nΔ) den höchsten bzw. niedrigsten Wert (i + nΔ) aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei zur Erhöhung bzw. Ernied
rigung eines Kennwerts (i + 1Δ) eine Konstante (nΔ) addiert
bzw. subtrahiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Konstante (nΔ) der
Anzahl der Speicherbereiche (F1 .. Fn) entspricht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei Kennwer
te (i .. i + nΔ), welche bei einer Erhöhung einen Maximalwert
überschreiten, auf einen Minimalwert gesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei Kennwer
te (i .. i + nΔ), welche bei einer Erniedrigung einen Minimalwert
unterschreiten, auf einen Maximalwert gesetzt werden.
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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