DE1971829U - Drehschiebergesteuerte brennkraftmaschine fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer zweiradkraftfahrzeuge. - Google Patents

Drehschiebergesteuerte brennkraftmaschine fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer zweiradkraftfahrzeuge.

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DE1971829U DE1967Z0011444 DEZ0011444U DE1971829U DE 1971829 U DE1971829 U DE 1971829U DE 1967Z0011444 DE1967Z0011444 DE 1967Z0011444 DE Z0011444 U DEZ0011444 U DE Z0011444U DE 1971829 U DE1971829 U DE 1971829U
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Description

ZUNi)APP-WJiIRKE GMBH
8 München 8
Anzinger Str. 1-3
Drehschi ebergesteuerte Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, ins besondere für Zweiradkraftfahrzeuge
Die Neuerung bezieht sich auf eine drehschiebergesteuerte Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zweiradkraftfahrzeuge mit einem Vergaser, der im oder annähernd im Windschatten des Zylinders angeordnet ist und die einen gebogenen Ansaugkanal und Überströmkanäle, sowie einen mit Steuerflächen versehenen Plattendrehschieber aufweist, welcher auf der Kurbelwelle drehfest zwischen dem Ansaugkanal und dem Kurbelgehäuse angeordnet ist. Die bekannte Anordnung des Vergasers im oder teilweise im Windschatten des Zylinders hat den Vorteil, dass er vor Schmutz geschützt ist und das Brennstoffgemisch bei Kälte leichter vergast wird; ausserdem wird eine geringe Baubreite der Brennkraftmaschine erzielt.
Bei den bekannten drehschiebergesteuerten Brennkraftmaschinen wird die Strömung des Gasgemisches so gesteuert, dass vom Drehschieber erst der Innenteil des Bogens vom Ansaugkanal, d. h. der mit kleinerem Radius freigegeben wird. Das hat aber den Nachteil, dass Füllungsverluste im Kurbelgehäuse auftreten, wodurch die Leistung der Brennkraftmaschine vermindert wird. Durch die Bogenform des Ansaugkanals wird am inneren Bogenteil ein Ablösen des Gasstromes hervorgerufen, wodurch ein sogenanntes Todwassergebiet entsteht, das eine Querschnittsverringerung des Gasstromes zur Folge hat. Der mittlere Teil des Gasstromes erhält dadurch eine andere Geschwindigkeit als die äusseren Gasstrom— teile (d.h. die Teile, die an der Wand des Kanals entlang strömen), was den Nachteil hat, dass beim Übergang in eine mehr geradlinige Stecke Strömungsverluste im Gasstrom auftreten. Durch die Stauung des Gasstromes und die gleichzeitige Eeibung desselben am Bogen des Ansaugkanals entstehen zudem Wirbel, die den Gasstrom nachteilig beeinflussen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die mit einfachen Mitteln einen günstigen Gasstromverlauf gewährleistet und dadurch die Leistung der Brennkraftmaschine erhöht.
- 2
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass bei einer
Brennkraftmaschine der eingangs erwähnten Art der Plattendrehschieber so angeordnet ist, dass er mittels einer Vorrichtung während der Drehung mit Hilfe seiner Steuerflächen jeweils zuerst den bogenäusseren, d« h. den in Fahrtrichtung liegenden äusseren Teil des Ansaugkanals
freigibt bzw, schliesst. Dadurch wird die nachteilige Wirbelbildung
am Bogen des Ansaugkanals vermindert und eine günstigere Strömung des Gasgemisches erreicht. Dies hat den Vorteil, dass so gut wie keine
Fiillungsverluste auftreten können, wodurch die Motorleistung zum Teil erheblich gesteigert wird« Die Vorrichtung, durch welche die Steuerflächen des Plattendrehschiebers zuerst den bogenäusseren Teil des An— saugkanals freigeben bzw, schliessen, kann aus einer zwischen der Kurbelwelle und der Vorgelege- bzw, Abtriebswelle angeordneten Zwischenwelle bestehen, die mit der Kurbelwelle und der Abtriebswelle kraftschlüssig so verbunden ist, dass der Drehschieber seine Drehrichtung ändert.
Der für die Änderung der Drehrichtung erforderliche Einbau der vorgenannten Zwischenwelle bringt zwar etwas höhere Herstellungskosten mit sich, was aber durch die bessere Leistung der Brennkraftmaschine mehr als ausgeglichen wird.
In weiterer Ausbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, den Ansaugkanal und den Überströmkanal etwa in Fahrtrichtung anzuordnen. Dadurch wird eine bessere Strömung des Gasgemisches erzielt, was eine weitere Leistungssteigerung der Brennkraftmaschine mit sich bringt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen.
Es zeigen:
Fig, 1 eine drehschiebergesteuerte Brennkraftmaschine
in Seitenansicht
Fig, 2 eine Brennkraftmaschine im Schnitt A-B gemäss
Fig. 1
Fig. 3 eine Brennkraftmaschine im Schnitt C-D gemäss
Fig. 2
— 3 —
Die Zeichnungen zeigen eine Einzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine, die im wesentlichen aus dem Zylinder 1 und dem Kurbelgehäuse 2 besteht. Hinter dem Zylinder 1 ist im oder annähernd im Windschatten der Vergaser 3 angeordnet. An diesem Vergaser 3 ist der Ansaugkanal 4 angeschlossen, welcher in einem geraden Teilstück etwa in Fahrtrichtung zum Kurbelgehäusedeckel 5 verläuft, mit dem jener aus einem Stück gegossen ist,» Vor der Mündung in das Kurbelgehäuse 2 ist der Ansaugkanal 4 etwas zur Zylinderlängsachse und zum oberen Teil des Kurbelgehäuses 2 umgebogen und verläuft dann längs des Zylinders und durchbricht nach einer weiteren Abbiegung die Lauffläche 6 des Zylinders 1« Ähnlich, jedoch spiegelgleich ist der Überströmkanal 7 im oberen Teil des Kurbelgehäuses 2 und im Zylinder 1 angeordnet« Der im Kurbelgehäuse 2 angeordnete Teil 4 a des Kanals 4 und die Überströmkanäle 7 liegen etwas in Fahrtrichtung, wie die Fig, 3 deutlich zeigt.
Zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und dem Kurbelgehäusedeckel 5 ist der Plattendrehschieber 8 drehfest auf der Kurbelwelle 9 angeordnet. Er ist am Umfang mit einer Aussparung versehen, deren Enden als Steuerflächen Io und 11 ausgebildet sind. Durch eine Vorrichtung, welche vorteilhaft aus einer mit einem Zahnrad 12 versehenen Zwischenwelle 13 besteht, die ihrerseits mit der Kurbelwelle 9 durch ein Zahnrad 14 und mit der Vorgelegewelle 15 mittels des Zahnrades 16 bzw. mit der Abtriebswelle 17 durch das Zahnrad 18 in Verbindung steht, wird der Plattendrehschieber 8 in eine solche Drehung versetzt, dass er jeweils zuerst den bogenäusseren Teil 19 des Ansaugkanals 4 freigibt bzw. schliesst. In der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Lage des Plattendrehschiebers 8 ist die Öffnung 2o des Ansaugkanals 4 im Kurbelgehäuse 2 durch den Plattendrehschieber verschlossen« Der Abgaskanal ist mit 21 bezeichnet. Beim Drehen des Plattendrehschiebers 8 in Pfeilriehtung gibt dessen Steuerfläche Io zuerst den bogenäusseren Teil 19 der Öffnung 2o frei« Der Ansaugkanal 4 bleibt dann so lange geöffnet, bis die Steuerfläche 11 bei weiterer Drehung des Plattendrehschiebers 8 den bogenäusseren Teil 19 der Öffnung 2o erreicht und dann wiederum zuerst diesen Teil der Öffnung 2o verschliesst. Dadurch wird erreicht, dass die im bogenäusseren Teil 19 des Ansaugkanals vorhandene günstige Strömung des Gasgemisches immer zuerst in den oberen Teil des Kurbelgehäuses 2 bzw. in den Zylinder 1 gelangt.
4 -
Hierdurch wird ein ununterbrochener Gasstrom in den Kurbelraum bzw. Zylinder geführt, was mit den bekannten drehschiebergesteuerten Brennkraftmaschinen nicht möglich ist»

Claims (3)

λ WS 9*29.8.6; ZUNl)APP-ViERKE GMBH München, den 25.8.1967 München 8 PAT Sta/Ju. Anzinger Str. 1-3 Schutzanspriiche
1. Drehschiebergesteuerte Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zweiradkraftfahrzeuge mit einem Vergaser, der im oder teilweise im Windschatten des Zylinders angeordnet ist und die einen Ansaugkanal und einen Überströmkanal sowie einen mit Steuerflächen versehenen Plattendrehschieber aufweist, welcher von der Kurbelwelle drehfest zwischen dem.gebogenen Ansaugkanal und dem Kurbelgehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattendrehschieber (8) so angeordnet ist, dass er durch eine Vorrichtung während der Drehung mit seinen Steuerflächen (lo, ll) jeweils zuerst den bogenäusseren Teil des Ansaugkanals (4) freigibt bzw« schliesst,
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer zwischen der Kurbelwelle (9) und der Vorgelegewelle (15) bz\<·. der Abtriebswelle (l7) angeordneten Zwischenwelle (13) besteht, die mit dem vorgenannten Wellen kraftschlüssig so verbunden ist, dass die Drehrichtung des Drehschie— bers (8) geändert wird,
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der zum Kurbelgehäuse (2) angeordnete Teil des Ansaugkanals (k) und der Überströmkanäle (7) etwa in Fahrtrichtung angeordnet sind.
DE1967Z0011444 1967-08-29 1967-08-29 Drehschiebergesteuerte brennkraftmaschine fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer zweiradkraftfahrzeuge. Expired DE1971829U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1233168A2 (de) * 2001-02-16 2002-08-21 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Lagerungsgehause für eine Brennkraftmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1233168A2 (de) * 2001-02-16 2002-08-21 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Lagerungsgehause für eine Brennkraftmaschine
EP1233168B1 (de) * 2001-02-16 2007-04-11 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Lagerungsgehäuse für eine Brennkraftmaschine

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