DE744486C - Regelverfahren fuer normalerweise ohne Aufladen und Nachladen betriebene Zweitaktbrennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Regelverfahren fuer normalerweise ohne Aufladen und Nachladen betriebene Zweitaktbrennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen

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DE744486C
DE744486C DED67992D DED0067992D DE744486C DE 744486 C DE744486 C DE 744486C DE D67992 D DED67992 D DE D67992D DE D0067992 D DED0067992 D DE D0067992D DE 744486 C DE744486 C DE 744486C
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DE
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outlet
recharging
charging
internal combustion
inlet
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Expired
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DED67992D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00Varying compression ratio
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/03Controlling by changing the compression ratio
    • F02D2700/035Controlling by changing the compression ratio without modifying the volume of the compression space, e.g. by changing the valve timing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Regelverfahren für normalerweise ohne Aufladen und Nachladen betriebene Zweitaktbrennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Regelverfahren für normalerweise ohne Aufladen oder Nachladen betriebene ZZ eitaktbrennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen mit Verlegung des Schließzeitpunktes des Auslasses mit Bezug auf den Schließzeitpunkt des Einlasses wälireiid des Betriebes.- Von :den bekannten Verfahren dieser Art, bei denen sich die Regelspanne der Regeleinrichtung für die Schließzeit des Auslasses über einen Kurbelwinkel erstreckt, der entweder vor dem Einlaßschluß beginnt und mit diesem endet oder an .diesem beginnt und hinter ihm endet, unterscheidet sich das Verfahren nach .der Erfindung darin, daß sich- die Regelspanne über- einen Winkel erstreckt, der vor dem Einlaßschlüß beginnt, so daß eine Nachladung in bestimurten, =nicht zum normalen Betrieb gehörigen Fällen möglich ist und erst hinter dem Einlaßschluß endet, so daß ein normaler Betrieb ohne Nachladung stattfinden kann. Der Auslaß kann demnach sowohl früher als auch später als schließen oder gleichzeitig mit dem Einlaß schließen.
  • Die Erfindung bezweckt vor allem eine zeitweise Erhöhung des Drehmoments und .der Leistung. Für Fahrzeugmaschinen ist weben der sehr weit verschiedenen Drehzahlen, mit denen sie laufen müssen, die Regelung der Steuerzeiten beim Normalbetrieb ohne Auflaäung von erheblichem wirtschaftlichem Kutzen, da man durch Änderung des Bereiches zwischen dem Abschluß des Auspuffes und dem Abschluß des Einlasses eine Art Leinregulierung der Spülung erreichen kann. Bei Zweita-ktmaschinen muß man bekanntlich darauf achten, die Spülung so wirksam wie möglich zu -.gestalten und - insbesondere bei gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen -den mit der Spülung zusammenhängenden Gemischverlust möglichst gering zu halten. Bei Zweitaktmaschinen mit Gleichstromspülung und - unsymmetrischem Steuerungsdiagrämin lassen sich zwar diese Forderungen besser erfüllen als bei Zweitaktmaschinen mit reiner Schlitzsteuerung und Umkehrspülung. Trotzdem erreicht man mit festeingestellten Steuerzeiten und unveränderlichem Zeitquerschnitt für Ein= und Auslaß selbst bei Zweitaktmotoren mit Gleichstromspülung kaum die günstigsten Verhältnisse, wenn die Motoren zum Fahrzeugantrieb denen und deshalb mit sehr weit voneinander verschiedenen Drehzahlen 1 aufen müssen. Erfahrungsgemäß muß .der \-orauspuit bei li_)hen Drehzahlen. reichlicher bemessen «-erden als bei niedrigen Drelizah-!en, damit die Rastgase nicht in die Einlaßöffnungen zurückschlagen und dadurch etwa den Spülwirkungsgrad verschlechtern.
  • Nach der Erfindung kann der Vorauspuff während des Betriebes geändert werden, so daß er sich jeder Drehzahl anpaßt. Durch die nach der Erfindung mögliche Verlegung der. Steuerzeitpunkte läßt sich der Verlust von Gemisch durch den -Nachspülstrom bei jeder Drehzahl soweit als möglich herabsetzen.
  • Die Verstellung kann in der Weise erfolgen, daß der Schluß :der Auslag- oder der Einlaßöffnungen oder beider Öffnungen einstellbar s ,. Zweckmäßig werden - z. B. bei Gleichströl#hspülung - die am Zylinderkopf angeordneten Öffnungen,-z. B. Ventile o. dgl., verstellbar vorgesehen. Die Erfindung ist für gemischverdichtende wie auch für Dieselmaschinen verwendbar.
  • In der Zeichnung zeigen Abb, i und 2 zwei beispielsweise Steuerdiagramme, bezogen auf Kurbelwellenstellung. Die Drehrichtung ist durch Pfeil angegeben. ae ist der Öffnungswinkel des z. B. von Kolben gesteuerten Einlasses, während der Öffwingswinkel des Auslasses im normalen Betrieb mit xA, im Nachladebetrieb mit xA bezeichnet ist. fl ergibt sich hierbei als Nacliladecviiihel. Im Falle der Abb. i wird Auslaßbeginn und Auslaßschluß gleichmäßig verändert, im Falle :der Abb.2 dagegen lediglich der Auslaßschluß geregelt. Da im allgemeinen das Auf- oder Nachladen . bei mittleren und kleineren Motordrehzahlen zur Anwendung kommen wird, andererseits die Spül- und Auspuffzeitquerschnitte für höchste Drehzahl bemessen werden, ist :die hierbei auftretende Verringerung ,des Auslaßwinkels beim Aufladen ohne wesentliche spültechnische :Dachteile.
  • Natürlich könnte auch der Einlaß verstellt werden, insbesondere dann, wenn der Einlaß durch Ventile o. dgl. und der Auslaß durch den Kolben gesteuert wird. Auch könnten die vom Kolben gesteuerten Schlitze mit zusätzlichen Steuerungsorganen, z. B. Rohrschiebern oder vor den Schlitzen angeordneten. Ventilen, versehen sein, welche den Steuerungszeitpunkt dieser Schlitze mehr oder weniger verändern, so daß der durch die Schlitze einodor austretende Strom bereits gor Abdeckung durch den Kolben unterbrochen «-erden kann.
  • In -AM. 3 bis 5 sind zwei Ausführungsbeispiele für die Verstellung schematisch dargestellt. Es ist hierbei F_ der kolbengesteuerte Eimaß, A der Auslaß, der im Falle der Abb. 3 durch ein Ventil b', im Falle der Abb. q. durch einen Sch?eber S gesteuert wird. Zur Einstellung der Schlußzeiten des Auslasses dient in Abb. 3 ein von der -Nockenwelle X betätigter, auf einem einstellbaren Exzenter 1 gela@gerter Schwinghebel H, in ebb. . eine in Querrichtung verschiebbare -Nockenwelle N. Letztere wird hierbei, w:e Abb. 5 zeigt, z. B. durch eine Kette K von der Kurbelwelle aus angetrieben, wobei die Kette bei Verschiebung der -Nockenwelle aus der Stellung N in die Stellung NI durch eine Spannrolle R gespannt wird. Die Verstellung des Exzenters oder der 2,Tockeiiwelle usw. kann z. B. durch einen einfachen Hebel vom Führersitz oder auch z. B. automat'.sch in Abhängigkeit von der Belastung o. dgl. erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Regelverfahren für normalerweise ohne Aufladen und Nachladen betriebene Zweitaktbrennkraftmaschmen von Kraftfahrzeugen mit Verlegung des Schließzeitpunktes des Auslasses in bezug auf :den Schließzeitpunkt ds Einlasses während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, (lad sich die Regelspanne der Regeleinrichtung für die Schließzeit des Auslasses über einen Kurbelwinkel erstreckt, der vor dein Einlaßschluß beginnt und hinter ihm endet, so daß der Auslaß sowohl früher als auch später als der Einlaß schließen oder mit diesem zusammenfallen kann. Regeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese über einen verstellbar auf einem Exzenter gelagerten Schwinghebel für das Sperrglied des Auslaßschlitzes wirkt. 3. Regeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese über eine quer verschiebbare Steuerwelle für das Sperrglied des Auslzßschlitzes wirkt.
DED67992D 1934-05-03 1934-05-03 Regelverfahren fuer normalerweise ohne Aufladen und Nachladen betriebene Zweitaktbrennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen Expired DE744486C (de)

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DE (1) DE744486C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951601C (de) * 1952-08-05 1956-10-31 Friedrich Krupp Motoren Und Kr Zweitakt-Motor mit Gleichstromspuelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE951601C (de) * 1952-08-05 1956-10-31 Friedrich Krupp Motoren Und Kr Zweitakt-Motor mit Gleichstromspuelung

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