DE19718097A1 - Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker - Google Patents
Differenzdruckbetätigter BremskraftverstärkerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
differenzdruckbetätigten Bremskraftverstärker zur Verwendung
in Bremssystemen von Kraftfahrzeugen.
Ein konventioneller Tandem-Servoverstärker beinhaltet
typischerweise ein Gehäuse, eine innerhalb des Gehäuses
befestigte Teilung, um das Innere des Gehäuses in vordere und
hintere Kammern zu teilen, und zwei auf gegenüberliegenden
Seiten der Teilung befindliche Diaphragmen, die dazu
ausgelegt sind, das Innere der vorderen und hinteren Kammern
jeweils in vordere und hintere Konstant- und Variabeldruck-Kam
mern zu teilen (siehe Fig. 5). Die Teilung und die
Diaphragmen sind an einem Ventilkörper befestigt. Eine
Ausgangsstange ist durch eine elastische Reaktionsscheibe mit
dem Ventilkörper verbunden. Eine Eingangsstange verläuft
koaxial zur Ausgangsstange und ist mit einem Plunger
verbunden, der verschieblich in dem Ventilkörper aufgenommen
ist. Die vorderen und hinteren Konstantdruck-Kammern stehen
permanent mit einer Vakuumquelle in Verbindung. Normalerweise
ist der Plunger in seine zurückgezogene Position gezwungen,
um alle vier Kammern in Verbindung mit der Vakuumquelle zu
halten. Wenn das Bremspedal niedergedrückt wird, wird eine
Eingangskraft an die Eingangsstange angelegt, um den Plunger
zu aktivieren. Der Plunger wird dann von einem Ventilsitz
gelöst, um die Vakuumverbindung zwischen den Konstantdruck-Kam
mern und den Variabeldruck-Kammern zu unterbrechen und
seinerseits Umgebungsluft dazu zu veranlassen, in die
vorderen und hinteren Variabeldruck-Kammern einzutreten. Mit
der Luft in den Variabeldruck-Kammern wird eine
Druckdifferenz über die vorderen und hinteren Diaphragmen
hinweg entwickelt. Diese Druckdifferenz wirkt auf den
Diaphragmen, um eine Kraft zu entwickeln, die zur Ausbreitung
in die Ausgangsstange in den Ventilkörper getragen wird.
Außer für den anfänglichen Bremszustand nimmt diese
Ausgangskraft linear zu, wenn die Eingangskraft zunimmt
(siehe die Linie F in Fig. 6). In dem Fall, daß eine große
Bremskraft zum Zeitpunkt eines Notfalls benötigt wird, ist es
daher erforderlich, das Bremspedal stark herunterzudrücken.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
differenzdruckbetätigten Bremskraftverstärker zu schaffen,
der während einer Notbremsoperation leicht eine größere
Bremskraft produzieren oder einen "Einsprungeffekt" ("jump in
effect") verbessern kann.
Zur Lösung der obigen Aufgabe schafft die vorliegende
Erfindung einen differenzdruckbetätigten
Bremskraftverstärker, umfassend ein Gehäuse, bewegliche
Wandmittel, die betrieblich in dem Gehäuse angeordnet sind
und das Innere des Gehäuses in eine Konstantdruck-Kammer, die
permanent mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, und
eine Variabeldruck-Kammer teilen, Steuerventilmittel,
beinhaltend einen Ventilkörper, der durch die beweglichen
Wandmittel getragen ist und erste Bohrungsmittel, die in
konstanter Verbindung mit einer Umgebungsatmosphäre oder Luft
stehen, und in der Nähe der ersten Bohrungsmittel gebildete
zweite Bohrungsmittel besitzt, und einen verschieblich
innerhalb der zweiten Bohrungsmittel angeordneten Plunger,
Eingangsmittel, die sich in das Gehäuse erstrecken und dazu
ausgelegt sind, den Plunger zu betätigen, wobei die
Steuerventilmittel betrieblich mit der Variabeldruck-Kammer
verbunden sind, um eine Druckdifferenz über die beweglichen
Wandmittel hinweg zu entwickeln, um die beweglichen
Wandmittel dazu zu veranlassen, sich in Reaktion zu einer
Betätigung der Eingangsmittel zu bewegen, Ausgangsmittel, die
auf die beweglichen Wandmittel ansprechen, zwischen den
Ausgangsmitteln und dem Ventilkörper angeordnete
Reaktionsmittel zum Übertragen einer Bewegungsreaktion der
Ausgangsmittel zu den Eingangsmitteln, und innerhalb der
zweiten Bohrungsmittel angeordnete Einstellmittel zum
Einstellen der Bewegungsreaktion der Ausgangsmittel zu den
Eingangsmitteln.
Als ein Merkmal der vorliegenden Erfindung beinhalten die
zweiten Bohrungsmittel eine in der Nähe der ersten
Bohrungsmittel gebildete Bohrung mit einem großen Durchmesser
und eine in der Nähe der Reaktionsmittel gebildete Bohrung
mit einem kleine Durchmesser. In einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die Einstellmittel ein
Kontaktteil, umfassend ein erstes zylindrisches Element, das
senkrecht von den Reaktionsmitteln beabstandet ist und
verschiebbar innerhalb der Bohrung mit großem Durchmesser
paßt, ein innerhalb der Bohrung mit dem großen Durchmesser
angeordnetes zweites zylindrisches Element, und einen
zwischen dem ersten zylindrischen Element und dem zweiten
zylindrischen Element befestigten Flansch, der verschiebbar
innerhalb der Bohrung mit dem großen Durchmesser paßt, einen
Federsitz, der ein hohles zylindrisches Element und einen
Flansch besitzt, der an dem hohlen zylindrischen Element
befestigt und in Kontakt mit dem Plunger gehalten ist, eine
zwischen dem Flansch des Kontaktteils und dem Flansch des
Federsitzes angeordnete Feder, die einen Durchmesser größer
als der des ersten zylindrischen Elementes des Kontaktteils
besitzt, und ein Einstellteil, dessen eines Ende an dem
zweiten zylindrischen Element befestigt und dessen anderes
Ende innerhalb des hohlen zylindrischen Elementes des
Federsitzes angeordnet ist.
Vorzugsweise ist die Feder mit einer vorbestimmten Druckkraft
vorgespannt, so daß die Feder während einer normalen
Bremsoperation frei von Druck ist. Ein während der normalen
Bremsoperation über die beweglichen Wandmittel hinweg
entwickelte Druckdifferenz wird erhöht, wenn eine durch die
Eingangsmittel angelegte Kraft während einer
Notbremsoperation die vorbestimmte Druckkraft überschreitet.
Vorzugsweise ist die Feder derart vorgespannt, daß eine
während der Notbremsoperation entwickelte Druckdifferenz 1,3
bis 2,0 mal größer als die während der normalen
Bremsoperation entwickelte Druckdifferenz ist. Die während
der Notbremsoperation entwickelte Druckdifferenz wird
erhalten, wenn eine Fahrzeugverzögerung in dem Bereich von
0,3 g bis 0,4 g liegt. Die während der Notbremsoperation
entwickelte Druckdifferenz dauert an, bis die Kontaktscheibe
und der Federsitz miteinander in Kontakt gebracht sind.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Tandem-Brems
kraftverstärkers gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 ist eine in einem vergrößerten Maßstab dargestellte
Schnittansicht eines in dem in Fig. 2 gezeigten
Bremskraftverstärker beinhalteten
Einstellmechanismus;
Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, zeigt jedoch
eine modifizierte Form des Einstellmechanismus;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Eingangskraft gegenüber
der Ausgangskraft in dem in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Bremskraftverstärker darstellt;
gezeigten Bremskraftverstärker darstellt;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Tandem-Brems
kraftverstärkers gemäß dem Stand der Technik;
und
Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Eingangskraft gegenüber
der Ausgangskraft in dem in der Fig. 5 gezeigten
Bremskraftverstärker darstellt;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zusammengesetzten Einstellmechanismus, der in den
in der Fig. 1 gezeigten Verstärker eingebaut ist;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 7
gezeigten Einstellmechanismus;
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, zeigt jedoch
eine modifizierte Form des in Fig. 8 dargestellten
Einstellmechanismus;
Fig. 10 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 7, zeigt jedoch
eine modifizierte Form des Einstellmechanismus;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer
durch eine Eingangsstange angelegte Eingangskraft
und eine an eine Ausgangsstange angelegte
Ausgangskraft darstellt.
Bezugnehmend nun auf die Fig. 1 und 2 ist ein
differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker 10 des
Tandemtyps dargestellt. Der Verstärker 10 beinhaltet ein
durch eine Vielzahl von Bolzen 14 an dem Körper (nicht
gezeigt) eines Fahrzeuges montiertes Gehäuse 12. Das Gehäuse
12 ist gebildet aus einer im allgemeinen zylindrischen
Seitenwand 12a und einer Vorder- und Rückwand 12b, 12c, die
jeweils an gegenüberliegenden Enden der Seitenwand 12a
befestigt sind. Eine im allgemeinen ringförmige Teilung 16
ist innerhalb des Gehäuses 12 befestigt und teilt das
Gehäuseinnere in eine vordere Kammer 18 und eine hintere
Kammer 20. Ein rohrförmiges Teil 22 ist durch eine
ringförmige Lagerdichtung 24 getragen, um eine gleitende
Bewegung zwischen dem rohrförmigen Teil 22 und der Teilung 16
zu gestatten. Zwei Diaphragmen 26, 28 sind auf
gegenüberliegenden Seiten der Teilung 16 angeordnet. Das
vordere Diaphragma 26 ist mit einem Ende an der inneren
Peripherie des Gehäuses 12 und mit dem anderen Ende an einem
Ende des rohrförmigen Teils 22 befestigt. Das vordere
Diaphragma teilt das Innere der vorderen Kammer 18 in eine
vordere Konstantdruck-Kammer 18a und eine vordere
Variabeldruck-Kammer 18b. Eine im allgemeinen ringförmige
Unterstützungsplatte oder ein Kolben 30 ist an einer Seite
des vorderen Diaphragmas angebracht und mit einem Ende an dem
rohrförmigen Teil 22 befestigt. Auf ähnliche Weise ist das
hintere Diaphragma 28 mit einem Ende an der inneren
Peripherie des Gehäuses 12 und mit dem anderen Ende an dem
anderen Ende des rohrförmigen Teils 22 befestigt. Das hintere
Diaphragma 28 teilt das Innere der hinteren Kammer in eine
hintere Konstantdruck-Kammer 20a und eine hintere
Variabeldruck-Kammer 20b. Eine im allgemeinen ringförmige
Unterstützungsplatte oder ein Kolben 32 ist an einer Seite
des hinteren Diaphragmas 28 angebracht und mit einem Ende an
dem rohrförmigen Teil 22 befestigt. Die Unterstützungsplatten
30, 32 sind durch eine Ausdrückfeder 34, die zwischen der
Vorderwand 12b des Gehäuses 12 und dem rohrförmigen Teil 22
angeordnet ist, nach rechts (siehe Fig. 1) normal
vorgespannt.
Ein im allgemeinen zylindrischer Ventilkörper 36 ist integral
in dem rohrförmigen Teil 22 geformt und besitzt eine Bohrung
38, in der Steuerventilmittel in der Form eines Tellerventils
aufgenommen sind. Das hintere Ende des Ventilkörpers 36
erstreckt sich verschiebbar durch die Zentralöffnung der
hinteren Gehäusewand 12c und ist zur Rückwand 12c durch eine
ringförmige Dichtung 40 abgedichtet. Eine Ausgangsstange 42
ist koaxial innerhalb des rohrförmigen Teils 22 positioniert
und erstreckt sich durch die Ausdrückfeder 34. Die
Ausgangsstange 45 ist mit einem Ende mit dem vorderen Ende
des Ventilkörpers 36 verbunden und das andere Ende erstreckt
sich verschiebbar durch die Zentralöffnung der vorderen
Gehäusewand 12b. Wie es üblich ist, ist die Ausgangsstange 42
mit dem Hauptzylinder (nicht gezeigt) eines
Fahrzeugbremssystems verbunden. Eine elastische
Reaktionsscheibe 44 ist zwischen der Ausgangsstange 42 und
dem Ventilkörper 36 angeordnet. Eine Eingangsstange 46 ist
koaxial zu der Ausgangsstange 42 angeordnet. Ein Ende der
Eingangsstange 46 ist betrieblich mit einem Bremspedal (nicht
gezeigt) verbunden, um die Steuerventilmittel zu
kontrollieren. Das andere Ende der Eingangsstange 46
erstreckt sich verschieblich in die Bohrung 38 des
Ventilkörpers 36 und steht mit einem Plunger 50 im Eingriff.
Der Plunger 50 ist verschieblich in einer Plungerbohrung 52
aufgenommen, die in der Nähe der Bohrung 38 in dem
Ventilkörper 36 geformt ist. Der Plunger 50 besitzt ein
Tellerventilteil 50a, das unter dem Einfluß eines Federpaares
56, 58 auf einem Ventilsitz 54 sitzt, wenn sich der
Verstärker 10, wie in Fig. 1 dargestellt, in seiner
freigegebenen Position befindet. Der Plunger 50 weist auch
einen Flansch 50b auf, der in der Plungerbohrung 52
aufgenommen ist.
Die vordere und hintere Konstantdruck-Kammer 18a und 20a
stehen über einen Durchgang 60 miteinander in Verbindung.
Auch sind die vordere und hintere Variabeldruck-Kammer 18b,
20b über einen Durchgang 62 miteinander verbunden. Die
Bohrung 38 des Ventilkörpers 36 steht zu jeder Zeit über
einen Filter 64 mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung.
Der Durchgang 62 schafft auch eine Fluidverbindung zwischen
den Variabeldruck-Kammern 18b, 20b und der Bohrung 38, wenn
das Tellerventil 50a von dem Ventilsitz 54 gelöst oder wenn
das Bremspedal niedergedrückt wird, um die Eingangsstange 46
in Richtung zu der Reaktionsscheibe 44 zu treiben.
Ein Absperrventil 70 ist an dem Gehäuse 12 befestigt und über
einen Kanal 72 mit einer Vakuumquelle 74, z. B. einen
Maschinenvakuumverteiler (engine manifold vacuum), verbunden.
Die vorderen und hinteren Konstantdruck-Kammern 18a, 20a
stehen permanent mit der Vakuumquelle 44 in Verbindung.
Normalerweise ist der Plunger 50 unter der Wirkung der
Ausdruckfeder 34 in seine zurückgezogene Position (oder
bremsengelöste Position) getrieben. Zu diesem Zeitpunkt wird
das Steuerventil positioniert, um eine Fluidverbindung
zwischen den Durchgängen 60, 62 zu gestatten, so daß alle
vier Kammern 18a, 18b, 20a, 20b in Verbindung mit der
Vakuumquelle 74 gehalten werden. Es wird keine Druckdifferenz
über die Diaphragmen hinweg entwickelt. Wenn das Bremspedal
niedergedrückt wird, wird eine Eingangskraft an die
Eingangsstange 46 angelegt, um die Steuerventilmittel zu
aktivieren. Dies bewirkt, daß das Tellerventilteil 50a von
dem Ventilsitz 54 gelöst wird, um die Vakuumverbindung
zwischen den Konstantdruck-Kammern 18a, 20a und den
Variabeldruck-Kammern 19b, 20b zu unterbrechen und es statt
dessen zu gestatten, daß Umgebungsluft durch den Durchgang 62
in die vordere und hintere Variabeldruck-Kammer 18b, 20b
eintritt. Mit der in den Variabeldruck-Kammern 18b, 20b
befindlichen Luft wird eine Druckdifferenz über das vordere
und hintere Diaphragma (26, 28) hinweg entwickelt, um die
Unterstützungsplatten 30, 32 dazu zu veranlassen, sich nach
links zu bewegen. Dann wird über die Reaktionsscheibe 44 eine
Schubkraft an die Ausgangsstange 42 angelegt, um dadurch den
Hauptzylinder zu betätigen. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Bewegungsreaktion der Ausgangsstange 42 durch die
Reaktionsscheibe 44 zu der Eingangsstange 46 getragen.
Herkömmlicherweise ist ein Einstellmechanismus 80 betrieblich
mit den Steuerventilmitteln verbunden. Wie am besten in Fig.
2 dargestellt, ist der Einstellmechanismus 80 verschiebbar
innerhalb der Plungerbohrung 52 angebracht und zwischen dem
Plunger 50 und der Reaktionsscheibe 44 angeordnet. Der
Einstellmechanismus 80 umfaßt im allgemeinen eine im
wesentlichen kreisförmige Kontaktscheibe 82, die senkrecht
von der Reaktionsscheibe 44 beabstandet ist, einen
ringförmigen Federsitz 84, der andauernd mit dem Plunger 50
in Kontakt gehalten ist und eine Büchse 86 besitzt, eine
Druckfeder 88, die durch eine vorbestimmte Kraft zwischen der
Kontaktscheibe 82 und dem Federsitz 84 zusammengedrückt ist,
und eine Schraube 90, die sich durch die Büchse 86 hindurch
erstreckt und mit einem Ende in Gewindeeingriff mit der
Kontaktscheibe 82 steht. Die Schraube 90 besitzt an ihrem
anderen Ende einen Kopf 92. Der Plunger 50 besitzt eine
Sacklochbohrung 50c zur verschieblichen Aufnahme des Kopfe 92
der Schraube 90, wenn die Reaktionsscheibe 52 dazu veranlaßt
wird, die Kontaktscheibe 82 gegen die Wirkung der Feder 88 in
Richtung zum Federsitz 84 zu treiben. Die Kontaktscheibe 82,
die Druckfeder 88 und der Federsitz 84 sind axial
hintereinander angeordnet und durch die Schraube 90
gesichert, um eine einzelne Einheit oder einen Unteraufbau zu
schaffen.
Im Betrieb werden der Ventilkörper 36 und der Plunger 50 nach
rechts getrieben (siehe Fig. 1), wenn sich der Verstärker 10
in seiner bremsengelösten Position befindet. Zu diesem
Zeitpunkt stehen alle der vier Kammern mit der Vakuumquelle
74 in Verbindung. In Ermangelung einer Druckdifferenz über
die Diaphragmen 26, 28 hinweg wird keine Schubkraft an die
Ausgangsstange 42 angelegt.
Wenn das Bremspedal (nicht gezeigt) anfänglich niedergedrückt
wird, bewirkt dies, daß sich der Plunger 50 geringfügig in
Richtung zu der Reaktionsscheibe 44 hin bewegt. Daraus
resultierend wird das Tellerventilteil 50a von dem Ventilsitz
54 gelöst und gestattet es der Umgebungsluft sowohl von der
Bohrung 38 über den Durchgang 62 als auch über einen in der
Nähe des Flansches 50b des Plungers 50 axial in der Innenwand
des Ventilkörpers 38 geformten Durchgang (nicht gezeigt) zu
den Variabeldruck-Kammern 18b, 20b zu strömen. Mit der in den
Variabeldruck-Kammern 18b, 20b befindlichen Luft wird eine
Druckdifferenz über die Diaphragmen 26, 28 hinweg entwickelt.
Diese Druckdifferenz bewirkt, daß die Unterstützungsplatten
30, 32 und das rohrförmige Teil 22 in der Fig. 1 nach links
bewegt werden. Diese Bewegung wird dann durch die
Reaktionsscheibe 44 zu der Ausgangsstange 42 übertragen. Die
Ausgangskraft wächst drastisch an, obwohl die Eingangskraft
im wesentlichen die gleiche bleibt. Diese Änderung oder
dieses Phänomen wird in der Branche im allgemeinen als
"Einsprungeffekt" ["jump in effect"] (siehe die Linie F1 in
Fig. 4) bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt existiert noch immer
ein Freiraum zwischen der Reaktionsscheibe 44 und der
Kontaktscheibe 82. Folglich wird keine Reaktion zu der
Eingangsstange 46 übertragen.
Wenn das Bremspedal weiter niedergedrückt wird, steigt die
Ausgangskraft oder Reaktion allmählich an. Daraus
resultierend wird die Reaktionsscheibe 44 komprimiert oder
vergrößert, um mit der Kontaktscheibe 42 in Kontakt zu
treten. Ein Teil der Reaktion wird dann zu der Eingangsstange
46 übertragen (siehe die Linie F2 zwischen den Linien F1 und
F3 in Fig. 4).
Wenn die Reaktionskraft größer als die Kompressionskraft der
Feder 88 wird, wird die Kontaktscheibe 82 in Richtung zu dem
Federsitz 84 getrieben. Mit anderen Worten nimmt die Distanz
zwischen der Kontaktscheibe 82 und einem in der Nähe der
Reaktionsscheibe 44 befindlichen Ende des Ventilkörpers 36
zu. Folglich steigt die Ausgangskraft wesentlich mehr an als
die Eingangskraft ("zweiter Einsprungeffekt" ["second jump in
effect"]), wie durch die Linie F3 in Fig. 4 dargestellt.
Wenn die Eingangskraft zunimmt, wird die Kontaktscheibe 82 in
Richtung zum Federsitz 84 bewegt, bis sie in Kontakt mit dem
freien Ende der Büchse 86 gebracht ist. Die Distanz zwischen
der Kontaktscheibe 82 und dem Ende des Ventilkörpers 38 nimmt
nicht weiter zu, wenn die Kontaktscheibe 82 die Büchse 86
kontaktiert. Das Verhältnis zwischen der Eingangskraft und
der Ausgangskraft wird dann auf das in der Fig. 4 durch die
zwischen den Linien F3 und F4 befindliche Linie F2 gezeigte
Verhältnis zurückgebracht.
Wenn die Eingangskraft weiter zunimmt, stellt sich innerhalb
der Variabeldruck-Kammern 18b, 20b atmosphärischer Druck ein.
Keine weitere Druckdifferenz wird über die Diaphragmen 26, 28
hinweg hervorgerufen. Somit muß die Bedienungsperson die
gesamte Antriebskraft oder mechanische Kraft zum Bewegen der
Ausgangsstange liefern und folglich auch die
Druckbeaufschlagung des Fluids in dem Hauptzylinder (siehe
die Linie F4 in Fig. 4).
Wenn das Bremspedal gelöst wird, kehren der Plunger 50 und
der Ventilkörper 36 in ihre anfängliche Position zurück. Dies
versetzt alle vier Kammern in Vakuumverbindung mit der
Vakuumquelle 74. Der Ventilkörper 38 und der Plunger 50
kehren dann unter der Wirkung der Rückholfeder in ihre
zurückgezogene Position zurück.
Bezugnehmend auf Fig. 3, in der zur Festlegung der gleichen
oder entsprechenden der in Fig. 1 und 2 gezeigten Teile die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden, kann die Druckfeder
durch eine Tellerfeder 94 ersetzt werden. In solch einem Fall
sollte die Tellerfeder 94 zwischen dem Federsitz 84 und einer
Buchse 96 gehalten sein.
Diese Buchse 96 erstreckt sich von der Kontaktscheibe 82 in
Richtung zum Federsitz 84 und ist teilweise um die Büchse 86
herum angebracht.
Es soll angemerkt werden, daß es zur Steigerung des "zweiten
Einsprungeffektes" (siehe F3 in Fig. 4) notwendig ist, die
Federkonstante zu verringern, das bedeutet, die Anzahl der
Windungen oder der Durchmesser einer Feder zu erhöhen. Aus
einer Zunahme der Anzahl der Windungen der Feder resultiert
jedoch eine entsprechende Zunahme der axialen Länge des
Ventilkörpers und somit des gesamten Verstärkers.
Vorzugsweise ist deshalb, wie in Fig. 7 gezeigt, der
Durchmesser einer Feder zu erhöhen.
Fig. 7 zeigt einen gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zusammengesetzten Einstellmechanismus
100, der verschieblich innerhalb des in Fig. 1 dargestellten
Ventilkörpers 36 montiert ist. Gleiche Teile besitzen die
gleichen Bezugszeichen und werden nicht im einzelnen
beschrieben. Eine Bohrung 102 mit einem großen Durchmesser
ist in dem Ventilkörper 36 in der Nähe der Plungerbohrung 52,
in der ein Plunger 103 angeordnet ist, geformt. In der Nähe
der Bohrung 102 mit großem Durchmesser liegend ist auch eine
Bohrung 104 mit einem kleinen Durchmesser in dem Ventilkörper
36 vorgesehen. Eine Stufe oder ein Absatz 105 ist zwischen
der Bohrung 102 mit dem großen Durchmesser und der Bohrung
104 mit dem kleinen Durchmesser geformt. Anschaulich gesehen
umfaßt der Einstellmechanismus 100 ein Kontaktteil 106 zur
Aufnahme der Bewegungsreaktion der Ausgangsstange 42 durch
die Reaktionsscheibe 44. Das Kontaktteil 106 ist gebildet aus
einem zylindrischen Element 108, das verschieblich innerhalb
der Bohrung 104 mit dem kleinen Durchmesser eingepaßt und
senkrecht von der Reaktionsscheibe 44 beabstandet ist, einem
Flansch 110, der an dem zylindrischen Element 108 befestigt
und verschieblich innerhalb der Bohrung 102 mit dem großen
Durchmesser eingepaßt ist und einem zylindrischen Element
102, das an dem Flansch 110 befestigt ist. Ein Federsitz 114
ist verschieblich innerhalb der Bohrung 102 mit dem großen
Durchmesser angeordnet. Der Federsitz 114 ist gebildet aus
einem ringförmigen Flansch 116, der verschiebbar in die
Bohrung 102 mit dem großen Durchmesser paßt und in Kontakt
mit einem Ende des Plungers 103 gehalten ist, und einem
hohlen zylindrischen Element 118, das sich von dem Flansch
116 in Richtung zu dem zylindrischen Element 112 erstreckt.
Das zylindrische Element 118 besitzt eine Öffnung 119. Eine
Druckfeder 120 ist zwischen dem Flansch 110 und dem Flansch
116 innerhalb der Bohrung 102 mit dem großen Durchmesser
angeordnet. Ein Bolzen 120 ist dazu ausgelegt, die Druckkraft
der Feder 120 einzustellen. Wie besser in der Fig. 8 zu
sehen, weist der Bolzen 122 einen Schaft 124 und einen Kopf
126 auf, der an einem Ende des Schaftes 124 befestigt und
verschieblich innerhalb des hohlen zylindrischen Elementes
118 angeordnet ist. Das andere Ende des Schaftes 124 ist in
das zylindrische Element 112 des Kontaktteils 106 gedrückt.
Der Schaft erstreckt sich durch die Öffnung 119 des
zylindrischen Elementes 119. Herkömmlicherweise ist die
Druckkraft der Feder 120 in Reaktion auf den Betrag des
Einführens des Schaftes 124 in das zylindrische Element 112
leicht einstellbar. Alternativ dazu können Gewinde 128 an
einem Ende des Bolzens 122 geformt und wie in Fig. 9
dargestellt, in das zylindrische Element 112 verschraubt
sein. Bei dem derart konstruierten Einstellmechanismus 100
besitzt die Feder 120 einen Durchmesser, der größer als der
des zylindrischen Elementes 106 ist. Folglich besitzt die
Feder 120 eine geringere Federkonstante als die Feder 88.
Das Kontaktteil 106, die Druckfeder 120 und der Federsitz 114
sind axial hintereinander angeordnet und durch den Bolzen 122
gesichert, so daß sie eine einzelne Einheit oder einen
einzelnen Unteraufbau bilden. Das Kontaktteil 106, die
Druckfeder 120 und der Federsitz 114 sind als eine
Untereinheit in der Nähe der Plungerbohrung 52 von einem Ende
der Bohrung 102 mit dem großen Durchmesser her eingefügt. Zu
diesem Zeitpunkt fungiert der Flansch 110 des Kontaktteils
106 als ein Stopper, der ein Los lösen der Untereinheit von
dem anderen Ende der Bohrungen verhindert.
Wie in Fig. 8 dargestellt, besitzt die Untereinheit eine
Länge L, wenn sich der Verstärker in seiner losgelösten
Position befindet. Da die Länge L geringfügig kleiner als die
Distanz zwischen der Reaktionsscheibe 44 und dem Flansch 116
des Federsitzes 114 ist, wird ein Zwischenraum 130 zwischen
der Reaktionsscheibe 44 und dem zylindrischen Element 108 des
Kontaktteils 106 gebildet. Auch wird der Bolzen 122 in solch
einem Maße in das zylindrische Element 110 des Kontaktteils
106 gedrückt oder geschraubt, daß ein Zwischenraum 132
zwischen dem zylindrischen Element 112 und dem zylindrischen
Element 118 verbleibt. Der Kopf 126 des Bolzens 124 ist
ebenfalls frei innerhalb des hohlen zylindrischen Elementes
114 beweglich. Bei dieser Anordnung können das Kontaktteil
106 und der Federsitz 114 um einen Betrag entsprechend dem
Ausmaß des Zwischenraums 132 gegen die Wirkung der Druckfeder
120 relativ zueinander bewegt werden.
Die Betätigung des Einstellmechanismus 120 ist im
wesentlichen identisch zu der Betätigung des
Einstellmechanismus 80, außer, daß die Feder 120 den zweiten
Einsprungeffekt besser zur Verfügung stellt als die Feder 88,
da die erstgenannte, wie vorhergehend beschrieben, eine
geringere Federkonstante als die letztgenannte besitzt.
Bezugnehmend auf Fig. 10 kann die Bohrung 104 mit dem kleinen
Durchmesser durch die Verwendung eines Abstandshalters 136
gebildet werden. Der Abstandshalter 136 ist in der Nähe der
Reaktionsscheibe 44 liegend innerhalb von einem Ende des
Ventilkörpers 36 befestigt. Der Ventilkörper 36 kann
vorzugsweise eine Ausnehmung 138 zur Aufnahme des
Abstandshalters 136 besitzen. Wenn keine Notwendigkeit
besteht, den Durchmesser des Kontaktteils zu ändern, ist es
vorteilhafterweise lediglich erforderlich, den Abstandshalter
statt den gesamten Ventilkörper zu wechseln.
Vorzugsweise ist die Feder 120 mit einer vorbestimmten
Druckkraft vorbelastet, so daß die Feder während einer
normalen Bremsoperation (siehe P1 in Fig. 11) druckfrei ist.
Wenn, typischerweise während einer Notbremsoperation, eine
Eingangskraft, die größer als die vorbestimmte Kraft ist, an
die Eingangsstange angelegt wird, wird die Feder 120
zusammengedrückt, um einen höheren Grad an Druckdifferenz
zwischen den Diaphragmen 26, 28 zu entwickeln (siehe P2 in
Fig. 11). Vorzugsweise besitzt die Feder 120 solch eine
Federkonstante, daß eine während der Notbremsoperation über
die Diaphragmen 26, 28 hinweg entwickelte Druckdifferenz P2
1,3 bis 2,0 mal größer als eine während der normalen
Bremsoperation entwickelte Druckdifferenz P1 ist. Auch
unterliegt die Feder 120 vorzugsweise einer Kompression, wenn
eine Fahrzeugverzögerung in dem Bereich von 0,3 g bis 0,4 g
liegt. Auf diese Weise ist eine geringere Kraft erforderlich,
um das Bremspedal während der Notbremsoperation
niederzudrücken. Wie in Fig. 11 dargestellt, hält die
Druckdifferenz P2 bis zu einem Vollast-Punkt PF an, bei dem
das zylindrische Element 112 des Kontaktteils 106 und das
zylindrische Element 118 des Federsitzes 114 miteinander in
Kontakt gebracht werden. Folglich wird es während der
Notbremsoperation keinen Abfall der Bremskraft geben.
Obwohl die vorliegende Erfindung hinsichtlich ihrer
bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, ist sie nicht
auf diese beschränkt. Ohne von dem Kerngedanken und dem
Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, können verschiedene
Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden. Zum
Beispiel kann die Erfindung statt auf den Tandem-Brems
kraftverstärker auch auf einen Einzel-Brems
kraftverstärker angewendet werden. Statt durch die
Reaktionsscheibe kann die Bewegungsreaktion der
Ausgangsstange auch durch ein Reaktionsdruckmittel befördert
werden.
Claims (8)
1. Ein differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker für
ein Fahrzeugbremssystem, umfassend:
ein Gehäuse (12);
bewegliche Wandmittel (26, 28, 30, 32), die betrieblich in dem Gehäuse angeordnet sind und das Innere des Gehäuses in eine Konstantdruck-Kammer (18a, 20a) und eine Variabeldruck-Kammer (18a, 18b) teilen, wobei die Konstantdruck-Kammer permanent mit einer Vakuumquelle (74) in Verbindung steht;
Steuerventilmittel, beinhaltend einen Ventilkörper (36), der innerhalb des Gehäuses angeordnet und durch die beweglichen Wandmittel getragen ist, wobei der Ventilkörper erste Bohrungsmittel (38) besitzt, die andauernd mit einer Umgebungsatmosphäre in Verbindung stehen, zweite Bohrungsmittel (52, 102, 104), die angrenzend an die ersten Bohrungsmittel gebildet sind, und einen Plunger (103), der verschiebbar innerhalb der zweiten Bohrungsmittel angeordnet ist;
Eingangsmittel (46), die sich in das Gehäuse erstrecken und dazu ausgelegt sind, den Plunger zu betätigen;
wobei die Steuerventilmittel betrieblich mit der Variabeldruck-Kammer verbunden sind, um einen Druckunterschied über die beweglichen Wandmittel hinweg zu entwickeln, um die beweglichen Wandmittel dazu zu veranlassen, sich in Reaktion auf eine Betätigung der Eingangsmittel zu bewegen;
Ausgangsmittel, die auf die beweglichen Wandmittel ansprechen;
zwischen den Ausgangsmitteln und dem Ventilkörper angeordnete Reaktionsmittel (44) zum Übertragen einer Bewegungsreaktion der Ausgangsmittel zu den Eingangsmitteln; und
innerhalb der zweiten Bohrungsmittel angeordnete Einstellmittel (120) zum Einstellen der Bewegungsreaktion der Ausgangsmittel zu den Eingangsmitteln,
die zweiten Bohrungsmittel beinhaltend eine Bohrung (102) mit großem Durchmesser, die in der Nähe der ersten Bohrungsmittel gebildet ist, und eine Bohrung (104) mit kleinem Durchmesser, die in der Nähe der Reaktionsmittel gebildet ist,
die Einstellmittel umfassend ein Kontaktteil (106), beinhaltend ein erstes zylindrisches Element (108), das senkrecht von den Reaktionsmitteln beabstandet ist und verschiebbar innerhalb der Bohrung mit dem kleinen Durchmesser paßt, ein zweites zylindrisches Element (112), das innerhalb der Bohrung mit dem großen Durchmesser angeordnet ist, und einen Flansch (110), der zwischen dem ersten zylindrischen Element und dem zweiten zylindrischen Element gesichert ist und verschiebbar innerhalb der Bohrung mit dem großen Durchmesser paßt, einen Federsitz (114), der ein hohles zylindrisches Element (118) und einem an dem hohlen zylindrischen Element befestigten Flansch (116) besitzt und in Kontakt mit dem Plunger gehalten ist, eine Feder (120), die zwischen dem Flansch des Kontaktteils und dem Flansch des Federsitzes angeordnet ist und einen Durchmesser größer als der des ersten zylindrischen Elementes des Kontaktteils besitzt, und ein Einstellteil (122), dessen eines Ende an dem zweiten zylindrischen Element gesichert und dessen anderes Ende innerhalb des hohlen zylindrischen Elementes des Federsitzes angeordnet ist.
ein Gehäuse (12);
bewegliche Wandmittel (26, 28, 30, 32), die betrieblich in dem Gehäuse angeordnet sind und das Innere des Gehäuses in eine Konstantdruck-Kammer (18a, 20a) und eine Variabeldruck-Kammer (18a, 18b) teilen, wobei die Konstantdruck-Kammer permanent mit einer Vakuumquelle (74) in Verbindung steht;
Steuerventilmittel, beinhaltend einen Ventilkörper (36), der innerhalb des Gehäuses angeordnet und durch die beweglichen Wandmittel getragen ist, wobei der Ventilkörper erste Bohrungsmittel (38) besitzt, die andauernd mit einer Umgebungsatmosphäre in Verbindung stehen, zweite Bohrungsmittel (52, 102, 104), die angrenzend an die ersten Bohrungsmittel gebildet sind, und einen Plunger (103), der verschiebbar innerhalb der zweiten Bohrungsmittel angeordnet ist;
Eingangsmittel (46), die sich in das Gehäuse erstrecken und dazu ausgelegt sind, den Plunger zu betätigen;
wobei die Steuerventilmittel betrieblich mit der Variabeldruck-Kammer verbunden sind, um einen Druckunterschied über die beweglichen Wandmittel hinweg zu entwickeln, um die beweglichen Wandmittel dazu zu veranlassen, sich in Reaktion auf eine Betätigung der Eingangsmittel zu bewegen;
Ausgangsmittel, die auf die beweglichen Wandmittel ansprechen;
zwischen den Ausgangsmitteln und dem Ventilkörper angeordnete Reaktionsmittel (44) zum Übertragen einer Bewegungsreaktion der Ausgangsmittel zu den Eingangsmitteln; und
innerhalb der zweiten Bohrungsmittel angeordnete Einstellmittel (120) zum Einstellen der Bewegungsreaktion der Ausgangsmittel zu den Eingangsmitteln,
die zweiten Bohrungsmittel beinhaltend eine Bohrung (102) mit großem Durchmesser, die in der Nähe der ersten Bohrungsmittel gebildet ist, und eine Bohrung (104) mit kleinem Durchmesser, die in der Nähe der Reaktionsmittel gebildet ist,
die Einstellmittel umfassend ein Kontaktteil (106), beinhaltend ein erstes zylindrisches Element (108), das senkrecht von den Reaktionsmitteln beabstandet ist und verschiebbar innerhalb der Bohrung mit dem kleinen Durchmesser paßt, ein zweites zylindrisches Element (112), das innerhalb der Bohrung mit dem großen Durchmesser angeordnet ist, und einen Flansch (110), der zwischen dem ersten zylindrischen Element und dem zweiten zylindrischen Element gesichert ist und verschiebbar innerhalb der Bohrung mit dem großen Durchmesser paßt, einen Federsitz (114), der ein hohles zylindrisches Element (118) und einem an dem hohlen zylindrischen Element befestigten Flansch (116) besitzt und in Kontakt mit dem Plunger gehalten ist, eine Feder (120), die zwischen dem Flansch des Kontaktteils und dem Flansch des Federsitzes angeordnet ist und einen Durchmesser größer als der des ersten zylindrischen Elementes des Kontaktteils besitzt, und ein Einstellteil (122), dessen eines Ende an dem zweiten zylindrischen Element gesichert und dessen anderes Ende innerhalb des hohlen zylindrischen Elementes des Federsitzes angeordnet ist.
2. Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker nach
Anspruch 1, worin die Feder (120) eine Länge besitzt,
die größer als die Länge des Einstellteils (122) ist.
3. Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker nach
Anspruch 1, worin das zweite zylindrische Element (102)
des Kontaktteils (106) eine vorbestimmte Distanz von dem
hohlen zylindrischen Element (118) des Federsitzes (114)
weg beabstandet ist.
4. Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker nach
Anspruch 1, worin die Feder mit einer vorbestimmten
Druckkraft vorgespannt ist, so daß die Feder während
einer normalen Bremsoperation frei von Druck ist.
5. Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker nach
Anspruch 4, worin eine während der normalen
Bremsoperation über die beweglichen Wandmittel hinweg
entwickelte Druckdifferenz zunimmt, wenn eine durch die
Eingangsmittel angelegte Kraft die vorherbestimmte
Druckkraft während einer Notbremsoperation
überschreitet.
6. Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker nach
Anspruch 5, worin eine während der Notbremsoperation
über die beweglichen Wandmittel hinweg entwickelte
Druckdifferenz 1,3 bis 2,0 mal größer als die während
der normalen Bremsoperation über die beweglichen
Wandmittel hinweg entwickelte Druckdifferenz ist.
7. Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker nach
Anspruch 6, worin die während der Notbremsoperation über
die beweglichen Wandmittel hinweg entwickelte
Druckdifferenz erzielt wird, wenn eine
Fahrzeugverzögerung in dem Bereich von 0,3 bis 0,4 g
liegt.
8. Differenzdruckbetätigter Bremskraftverstärker nach
Anspruch 1, worin die während der Notbremsoperation
entwickelte Druckdifferenz andauert, bis das Kontaktteil
und der Federsitz miteinander in Kontakt gebracht sind.
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JP278941/96 | 1996-09-30 | ||
JP27894196A JP3831825B2 (ja) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | 気圧式倍力装置 |
JP9027223A JPH10203345A (ja) | 1997-01-27 | 1997-01-27 | 気圧式倍力装置 |
JP27223/97 | 1997-01-27 |
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- 1998-01-26 TW TW87101034A patent/TW419427B/zh not_active IP Right Cessation
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CN1178175A (zh) | 1998-04-08 |
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KR100257230B1 (ko) | 2000-06-01 |
KR19980069755A (ko) | 1998-10-26 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HITACHI, LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |