DE19718083A1 - Motor mit Pleuelstangensternhalter - Google Patents
Motor mit PleuelstangensternhalterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/32—Engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding main groups
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B7/00—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
- F01B7/02—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
- F01B7/04—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft
- F01B7/06—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using only connecting-rods for conversion of reciprocatory into rotary motion or vice versa
- F01B7/08—Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on same main shaft using only connecting-rods for conversion of reciprocatory into rotary motion or vice versa with side rods
Description
Die Übertragungswelle besitzt zwei Zahnräder und ihr Lager ist mit dem
Kurbelzapfen festsitzend verbunden. Außerdem ist die Übertragungswelle das
Bindeglied zwischen dem Zahnrad des Pleuelstangensternhalters und dem
Arretierungszahnrad. Das Arretierungszahnrad befindet sich am Hauptlager der
Kurbelwelle und ist dort am Motorgehäuse befestigt. Durch ein steuerbares
Arretierungszahnrad erreicht man unterschiedliche Verdichtungen.
Entscheidend ist, daß der Pleuelstangensternhalter sich bei Bewegung der
Kurbelwelle nicht um die eigene Achse dreht. Rollenkette oder Zahnriemen sind
dabei einsetzbar, wenn die Welle vom Haupt- und Zapfenlager ausreichend weit
entfernt ist und dadurch genug Platz für zwei Kettenzahnräder entsteht. Der
genaue Standort des Arretierungszahnrades ist eine Wellen die in der Mitte der
zur Hauptlagerachse gehörenden Kurbelwelle sitzt. Die Verbindung von
Pleuelstangensternzahnrad zum Arretierungszahnrad kann durch eine Kette, durch
Zahnriemen oder auch durch die Königswelle hergestellt werden. Das
Arretierungszahnrad läßt sich wie das Pleuelstangensternhalterzahnrad des
Pleuelstangenhalters nicht um die eigene Achse drehen. Die Pleuelstangen sind in
diesem Zweistufenmotor hauptsächlich der Zugkraft ausgesetzt. Daher müssen
die Pleuelstangen an den Enden sogenannte T-Pleuelstangenstücke besitzen, die
eine Einheit mit den Pleuelstangen bilden. Durch diesen Umstand verringert sich
der Abstand der Kurbelwelle zur Achse der T-Pleuelstangenstücke, was zur Folge
hat, daß sich starke Pendelbewegungen vermeiden lassen. Die Verwendung von
T- Pleuelstangenstücken und Schalenumhüllungen unter Zugbelastung senkt die
Bewegungsmasse am Pleuelstangensternhalter. Die Zahnräder können - von der
Kurbelwelle ausgehend - beidseitig am Pleuelstangensternhalter angebracht
werden.
Beim Arretierungs(zahn- oder kettenrad) und dem Pleuelstangensternhalter(zahn- oder
kettenrad) liegt kein Größenunterschied vor. Das Gleiche gilt für die
Zahnräder der Übertragungswelle.
Obwohl sich die Kurbelwelle um die eigene Achse dreht, bleibt der
Pleuelstangensternhalter in einer Position stehen und ist in diesem Falle nicht um
die eigene Achse drehbar. Diese Funktionsweise ermöglichen das Zahnrad am
Pleuelstangensternhalter, das Arretierungszahnrad am Hauptlager der
Kurbelwelle und die zwei Zahnräder der Übertragungswelle. Das Ergebnis ist, daß
die Kurbelwelle die Führung des Pleuelstangensternhalters übernimmt.
Dabei wird nur die Differenzkraft durch die Kolben über die Pleuelstangen auf
auf die Kurbelwelle übertragen. Die Kurbelwelle kann somit relativ klein sein.
Die Übertragungswelle ist auch als Ausgleichsgewicht von Nutzen. Wenn die
Zahnräder diagonal an sie gebunden sind, ziehen die beiden Kurbelzapfen des
Pleuelstangensternhalters unterschiedlich stark an und somit nutzen sich die
Zahnräder des Pleuelstangensternhalters unterschiedlich ab. In diesem Falle
müßte beim Zweistufenkolbenmotor eine Ausgleichseinrichtung - die entweder
nach einem mechanischem oder hydraulischem Prinzip verläuft - hinzugebaut
werden.
Diese und weitere Wirkweisen und ihre Folgen können nur nach Modellent
wicklung des Motors festgestellt werden.
Der Zweistufensternkolbenmotor benötigt nur drei Kolben. Oberhalb der
Pleuelstange, die sich zwischen Kurbelwelle und Kolben befindet, entsteht die
Explosion und der Arbeitsdruck. Dadurch entfällt der überflüssige und massive
Bau der unteren Motorhälfte. Da Pleuelstangen in herkömmlichen Motoren in der
Regel unter Druck und Pendelbewegungen arbeiten, wird natürlich entsprechend
viel Material für den Bau der Pleuelstangen verwendet. Arbeitet hingegen die
Pleuelstange auf Zugkraft und Pendelbewegung, bleibt der Materialaufwand
gering. Die Pleuelstangen werden am Kolben mit dem größten Durchmesser
angebracht. Dadurch läßt sich die Kolbenseitenkraft im Motor verringern. Der
Verbrennungskolben verliert im Gegensatz zu herkömmlichen Kolben durch den
fehlenden Kolbenbolzen die Ovalform und dehnt sich dadurch bei
unterschiedlichen Betriebstemperaturen nicht ungleichmäßig aus. Bei
herkömmlichen Motoren wird in der Einsaugphase die Kurbelwelle im Bereich
der Drosselklappen am Vergaser durch den oberhalb der Kolben entstehenden
Unterdruck gebremst. Setzt man jedoch am Einsaugkolben eine bewegliche,
steuerbare Einsaugplatte ein, kann die Einsaugmenge des Zylinders reguliert
werden. Dies ermöglicht eine Verminderung des Abbremsens der Kurbelwelle bei
kleinen Drehzahlen. Die Einsaugplatte könnte elektronisch gesteuert werden.
Die Kolben werden in dieser Konstruktion in Verbrennungs- und Einsaugkolben
unterteilt. Ein Membranventil liegt zwischen diesen Kolben in Verbindung zu der
Eisenbuchse und trennt die Kolben voneinander. Gleichzeitig trägt jedoch auch
die Eisenbuchse die Kraftübertragung und verhindert zugleich das Eindringen der
Ölschmierung in die Übergangskanäle. Die Pleuelstangen sind in eine
Eisenprofilplatte eingesetzt. An der Eisenbuchse befinden sich Dichtungs- und
Ölringe. Zwischen den Dichtungsringen und dem Membranventil entsteht in der
Arbeitszeit ein Überdruck, der während der Einsaugphase das Eindringen von Öl
in die Übergangskanäle erschwert.
Claims (4)
1. Mit Hilfe von Zahnrädern, Ketten, Zahnriemen oder der Königswelle
erreicht man, daß für den Pleuelstangensternhalter keine Pleuelstangen
und Kolben zur Führung benötigt werden.
2. Die Verwendung von T-Pleuelstangenstücken und zwei Schalenum
hüllungen unter Zugbelastung senkt die Bewegungsmasse am
Pleuelstangensternhalter.
3. Das Einsetzen einer steuerbaren und beweglichen Einsaugplatte
ermöglicht:
- a) Verringerung des Einsaugunterdrucks, was zur geringeren Abbremsung der Kurbelwelle bei niedriger Drehzahl führt und
- b) gleichzeitig zu einer besseren Anpassung des Ansaugunterdrucks zur Kurbelwellendrehzahl führt. Die Drehzahl der Kurbelwelle wird im Leerlaufbereich abgesenkt.
4. Die Verwendung von Membranventilen zwischen dem Einsaug- und
Verbrennungskolben und die Verbindung dieser beiden durch die
Eisenbuchsen und Dichtungsringe verhindert den Öleintritt während des
Einsaugvorgangs in den Übergangskanälen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997118083 DE19718083C2 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Zweistufenkolbenmotor in der Wirkweise eines Zweitaktmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997118083 DE19718083C2 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Zweistufenkolbenmotor in der Wirkweise eines Zweitaktmotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718083A1 true DE19718083A1 (de) | 1999-07-22 |
DE19718083C2 DE19718083C2 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7828104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997118083 Expired - Lifetime DE19718083C2 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Zweistufenkolbenmotor in der Wirkweise eines Zweitaktmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718083C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004013461A1 (de) * | 2004-03-18 | 2005-10-13 | Rolka, Gerard, Dipl.-Ing. | Verbrennungs-4-Takt-Kolbenmotor mit axialstromigem zyklischem Gaswechsel im Zylinder und zentral liegender geteilter Brennkammer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012024394B3 (de) * | 2012-12-13 | 2014-02-27 | Josef Kopiniok | Festschwingkardanwelle für Pleuelstangensternhalter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134706C2 (de) * | 1991-10-21 | 1993-08-05 | Josef 5014 Kerpen De Kopiniok |
-
1997
- 1997-04-29 DE DE1997118083 patent/DE19718083C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE4134706C2 (de) * | 1991-10-21 | 1993-08-05 | Josef 5014 Kerpen De Kopiniok |
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DE102004013461B4 (de) * | 2004-03-18 | 2007-03-01 | Rolka, Gerard, Dipl.-Ing. | Verbrennungs-4-Takt-Kolbenmotor mit axialstromigem zyklischem Gaswechsel im Zylinder und zentral liegender geteilter Brennkammer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19718083C2 (de) | 1999-12-16 |
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