DE19717849A1 - Futterdosiereinrichtung - Google Patents

Futterdosiereinrichtung

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Theo Hoette-Sommer
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Futterdosiereinrichtung für eine Fütterungsanlage zur weitgehend automatischen und dosierten Futtermittelzufuhr in Viehställen mit einem an einen zentralen Vorrat für Futtermittel angeschlossenen, eine Fördereinrichtung für das Futtermittel umschließenden Rohr, an das vorzugsweise mehrere, jeweils einen Futtertrog zugeordnete, in etwa lotrecht verlaufende Fallrohre für das Futtermittel angeschlossen sind sowie eine steuerbare Verschlußeinrichtung, die durch eine im Fallrohr höhenverstellbar angeordnete, mit einer Luftversorgung in Verbindung stehende Gummiblase gebildet ist, die in ihrer Schließstellung dichtend an der Rohrinnenwandung des Fallrohrs anliegt und dabei zusammen mit dem oberhalb dieser Abdichtung liegenden Rohrabschnitts des Fallrohres einen Dosierraum zur Aufnahme des dem Futtertrog zuzuführenden Futtermittels bildet und in ihrer Offenstellung einen Teil des Fallrohrquerschnitts zum Hinunterfallen des Futtermittels freigibt.
Eine derartige Futterdosiereinrichtung ist aus dem Gebrauchsmuster G 92 17 516 bekannt. Hierbei weist die Gummiblase eine ringförmige Dichtwulst auf, deren Außendurchmesser bei entspannter Gummiblase etwa dem lichten Innendurchmesser des Futterausfallrohres entspricht. Durch Beaufschlagung mit einem geringen Überdruck wird somit eine sichere Abdichtung des Futterausfallrohres durch die Gummiblase gewährleistet. Um jedoch eine zuverlässige Entleerung des Futterausfallrohres zu gewährleisten, muß die Gummiblase mit Unterdruck beaufschlagt werden, so daß sie sich zusammenzieht und einen in etwa ringförmigen Ausfallquerschnitt freigibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Futterdosiereinrichtung der oben genannten Art bereit zustellen, wobei deren Gummiblase ohne zusätzliche Erzeugung eines Unterdrucks in der Gummiblase in eine definierte Offenstellung gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Gummiblase in ihrer Offenstellung, d. h. ohne Druckbeaufschlagung, in etwa einen sternförmigen Querschnitt aufweist. Somit führt bereits eine Unterbrechung des Druckluftkreislaufs zu einer definierten Öffnung der Gummiblase und das Futtermittel kann ungehindert in den Futtertrog gelangen. Die zusätzliche Beaufschlagung mit Unterdruck und damit eine aufwendigere und teuere Konstruktion kann entfallen.
Vorteilhafterweise weist die Gummiblase im entspannten Zustand ein ellipsenartiges Profil auf, wobei die Längsachse der Ellipse in etwa lotrecht ausgerichtet ist. So wird das herabfallende Futtermittel nicht durch hervorstehende, störende Körperkonturen der Gummiblase gehindert, wodurch eine Brückenbildung von Futtermittel vermieden wird.
Natürlich wird angestrebt, daß mit Öffnung der Gummiblase das über ihr angestaute Futtermittel möglichst rasch in den Futtertrog gelangt. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß im entspannten Zustand der Gummiblase ihr sternförmiger Querschnitt durch in etwa V-förmige Einbuchtungen erzeugt wird, wobei diese mit ihren V-Scheitelpunkt jeweils bis in den Bereich der Gummiblasenlängsachse reichen. Somit wird ausreichend freier Querschnitt durch die V-förmigen Einbuchtungen freigegeben.
Wenn zweckmäßigerweise vorgesehen ist, daß die Gummiblase zwecks Druckluftversorgung an ihrem oberen Ende mit einem Schlauch verbunden ist und oberhalb der Gummiblase in der Wandung des Fallrohres eine Öffnung vorgesehen ist, aus der der Schlauch herausgeführt wird, wobei der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Öffnungsbegrenzungen der Öffnung in etwa dem Durchmesser des Schlauches entspricht, dann läßt sich sehr preisgünstig und zuverlässig eine Höhenverstellung der Gummiblase und somit eine Futterdosierung verwirklichen.
Denn die Reibhaftung zwischen dem Schlauch und den gegenüberliegenden Öffnungsbegrenzungen wird eine Beibehaltung der einmal eingestellten Gummiblasen-Position gewährleisten, wobei dennoch ein gewünschtes Ein- und Ausschieben des Schlauchs im Fallrohr und damit eine Veränderung der Futterdosierung möglich ist. Wenn die Öffnung ein Loch ist, läßt sich diese natürlich am einfachsten realisieren.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, daß das Fallrohr ein oberes Rohrteil mit einer oberen Stirnseite aufweist, wobei dicht unterhalb der oberen Stirnseite ein Loch angebracht ist, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser des Schlauchs entspricht. Durch dieses Loch kann der von der Gummiblase kommende Schlauch hindurch gesteckt werden, was zu einer höheren Stabilität der Verbindung der Druckluft führenden Schläuche beiträgt.
Um die Kosten der Futterdosierungseinrichtung gering zu halten und eine schnelle Montage von Fallrohren an das mit dem zentralen Futtervorrat verbundene Rohr zu gewährleisten, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß in die Wandung des oberen Rohrteils des Fallrohrs, ausgehend von seiner oberen Stirnseite, zwei sich nach unten verjüngende Aussparungen eingebracht sind, die in dem Bereich ihrer geringsten Breite in eine quer zur Längsrichtung des Fallrohrs und durch dieses hindurchgehende Durchgangsbohrung übergehen, wobei der Durchmesser der Durchgangsbohrung größer ist als die geringste Breite der Aussparung. Auf diese Weise kann man das Fallrohr in einer rastartigen Verbindung an das Rohr des zentralen Futtervorrats anbringen ohne Verwendung von Werkzeug, was auch zu einer Erleichterung der Montage bzw. Demontage z. B. zum Zwecke der Reinigung führt.
Wenn die Aussparungen dabei zweckmäßigerweise konisch sind, entstehen eckige Rastvorsprünge, die zu einer besonders festen Rastverbindung führen.
Wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung das obere Rohrteil als gesondertes Teil des Fallrohres ausgebildet und mit einem unteren Rohrteil des Fallrohres verbindbar ist, dann kann unabhängig von der benötigten Länge des Fallrohres das obere Rohrteil angefertigt und gegebenenfalls auf Lager gelegt werden. Die entsprechend benötigte Länge des Fallrohres kann dann durch entsprechendes Ablängen eines Standardrohres, welches als unteres Rohrteil dient, realisiert werden.
Es ist sinnvoll, wenn das untere Rohrteil durchsichtig ist, da somit der Füllstand bzw. die Dosierungsmenge für das Futtermittel leicht ersichtlich ist.
Alternativ kann in einer ebenso zweckmäßigen Ausführungsform das obere Rohrteil einstückig mit dem Fallrohr verbunden werden, wobei das Fallrohr durchsichtig ist. Dies führt zu einer Reduzierung der Fertigungsschritte für das Fallrohr und ermöglicht gleichermaßen eine leichte Kontrolle der Dosierungsmenge des Futtermittels.
Da es notwendig sein kann, ein Fallrohr von der Futterdosierungseinrichtung abzukoppeln, wenn z. B. ein Futterplatz nicht belegt ist, kann es vorteilhaft sein, im Förderrohr oder am oberen Rohrteil ein weiteres Verriegelungselement, z. B. einen Schieber, vorzusehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Futterdosiereinrichtung in montiertem Zustand;
Fig. 2a eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Futterdosiereinrichtung gemäß Schnittverlauf II in Fig. 1, wobei das Verriegelungselement (Gummiblase) unter Druck gesetzt ist;
Fig. 2b eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Futterdosiereinrichtung gemäß Schnittverlauf II in Fig. 1, wobei das Verriegelungselement (Gummiblase) entspannt ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verriegelungselementes (Gummiblase) im entspannten Zustand;
Fig. 4 eine Verbindungseinrichtung zur Schnellmontage des Fallrohrs der erfindungsgemäßen Futterdosiereinrichtung mit einem oberen, gesonderten Rohrteil;
Fig. 5 eine Verbindungseinrichtung zur Schnellmontages des Fallrohrs der erfindungsgemäßen Futterdosiereinrichtung, wobei das Fallrohr im oberen Bereich einstückig ausgeführt ist.
Im folgendem wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Wie ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Futterdosiereinrichtung 1 ein in etwa horizontal verlaufendes Rohr 20, welches der Zuführung von Futtermittel 90 in den Öffnungsbereich eines vertikal ausgerichteten Fallrohrs 10 dient. Das Fallrohr 10 besteht dabei aus einem oberen Rohrteil 101 und einem unteren Rohrteil 100, welches im oberen Rohrteil 101 verrutschfest befestigt, z. B. geklebt ist. Das obere Rohrteil 101 dient zur einfachen und schnellen Befestigung des Fallrohres 10 am Rohr 20, was noch genauer erläutert wird. Wie man an Fig. 1 sieht, ist das Fallrohr 10 mittels des oberen Rohrteils 101 an dem horizontal verlaufenden, das Futtermittel 90 tragende Rohr 20 festgeklemmt und hängt in etwa veitikal ausgerichtet nach unten. Die untere Öffnung des unteren Rohrteils 100 befindet sich dabei in dichtem Abstand über einem Futtertrog 80.
Innerhalb des unteren Rohrteils 100 des Fallrohrs 10 befindet sich eine Gummiblase 50, welche mittels Druckluft (vorzugsweise 0,03 bis 0,05 bar) aufgeblasen ist und sich gegen die Innenwandung des unteren Rohrteils 100 preßt. Dadurch wird der freie Durchgang des unteren Rohrteils 100 unterbrochen. Wie man sieht, kann Futtermittel 90, welches mittels einer im Rohr 20 befindlichen Fördereinrichtung 21 (z. B. Förderschnecke) zum Fallrohr 10 transportiert wurde und in das untere Rohrteil 100 eingefallen ist, nicht bis zum Futtertrog 80 gelangen, sondern bleibt im Bereich der aufgeblasenen Gummiblase 50 stecken.
Zur Beaufschlagung mit Druckluft ist die Gummiblase 50 an ihrem oberen Ende, welches in Form eines Rohrstutzens ausgebildet ist, über eine Rohrschelle 60 mit einem Schlauch 40 verbunden. Der Schlauch 40 verläuft zunächst im Innern des unteren Rohrteils 100 nach oben und verläßt das Rohrinnere dann durch eine Öffnung 1000 in der Wandung des unteren Rohrteils 100, welche Öffnung 1000 oberhalb der Gummiblase 50 nahe des oberen Rohrteils 101 vorgesehen ist. Die Öffnung 1000 kann dabei loch- oder schlitzförmig ausgebildet sein. Der Schlauch 40 wird anschließend in eine im oberen Wandungsbereich des oberen Rohrteils 101 befindliche, lochförmige Öffnung 1015 in das Innere des oberen Rohrteils 101 eingeführt und mittels nicht näher gezeigter Verbindungselemente (z. B. Rohrschelle, T-Stück) mit einem längs des Rohres 20 verlaufenden Schlauch 30 verbunden. Der Schlauch 30 ist in nicht dargestellter Weise mit einer Druckluftquelle, z. B. einem Kompressor mit vorgeschaltetem Druckluftbehälter und Ventil, verbunden.
Soll nun die Fütterung erfolgen, so wird die Druckluftversorgung z. B. mittels eines Ventils unterbrochen und die Gummiblase 50 zieht sich mangels Innendruck zu einer noch näher zu erläuternden, in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Form zusammen. Hierdurch wird der Durchgang des unteren Rohrteils 100 vom Fallrohrs 10 freigegeben und das zunächst über der Gummiblase 50 befindliche Futtermittel 90 kann ungehindert nach unten in den Futtertrog 80 fallen.
Die Futtermenge kann leicht dadurch dosiert werden, daß der Abstand zwischen der Gummiblase 50 und der unteren Wandung des Rohres 20 verändert wird. Je größer der besagte Abstand, desto größer ist die Futterdosis, je kleiner der besagte Abstand, desto kleiner ist die Futterdosis. Der besagte Abstand kann durch Einschieben des Schlauches 40 in die Öffnung 1000 leicht vergrößert und durch Herausziehen des Schlauches 40 aus der Öffnung 1000 leicht verringert werden. Ein unbeabsichtigtes Verstellen des Schlauches 40 ist durch die gegenseitige Reibhaftung zwischen Schlauch 40 und der Öffnung 1000 auszuschließen, da der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Öffnungsbegrenzungen der Öffnung 1000 in etwa dem Durchmesser des Schlauches 40 entspricht.
Zum Zwecke des leichteren Ablesens der Futtermitteldosis kann das Fallrohr 10 durchsichtig und mit einer nicht dargestellten Skala versehen sein. Wenn das Fallrohr 10 nicht durchsichtig ist, bietet es sich an, den Schlauch 40 mit einer entsprechenden Skala zu versehen.
Für die Fütterung mehrerer Tiere ist es notwendig, daß mehrere Fallrohre 10 an dem Rohr 20 angebracht werden, wie anhand eines weiteren Fallrohres 10' angedeutet.
Selbst eine Vielzahl von mit dem Rohr 20 verbundenen Fallrohre 10 kann durch einfaches Unterbrechen des Druckkreislaufs mit einem Schlag ohne aufwendige Mechanik und zuverlässig zentral freigegeben werden. Aufgrund der Vermeidung von beweglichen Bauteilen, wie z. B. Klappen, Umlenkrollen, Seilzügen etc. ist ein weitgehend wartungsfreier Betrieb der Futterdosiereinrichtung möglich.
Weiterhin kann vorgesehen sein, die Futterdosiereinrichtung 1 mittels Zeitschaltuhren zu steuern. So können z. B. am Abend vor der nächsten Fütterung die Fallrohre 10 in besagter Weise gefüllt werden. Der Druckluftkreislauf kann durch ein Magnetventil am Morgen zum Zeitpunkt der Fütterung geöffnet und damit die Fallrohre 10 in bereits beschriebener Weise freigegeben werden.
Aufgrund der Nichtbelegung eines Futterplatzes kann es sinnvoll sein, das jeweils zugeordnete Fallrohr 10 mittels eines Schiebers 70, welcher in Fig. 1 prinziphaft dargestellt ist, vorübergehend von der automatischen Futterdosierung abzukoppeln. Wenn der Schieber 70 geschlossen ist, kann trotz Förderung der Fördereinrichtung 21 kein Futtermittel 90 in das Fallrohr 10 hineinfallen.
Fig. 2 zeigt nun einen Schnitt durch den unteren Rohrteil 100 des Fallrohres 10 in Höhe der Gummiblase 50. Dabei ist in Fig. 2a die Gummiblase 50 in einem mit Luftdruck beaufschlagten, gespannten Zustand gezeigt, so daß sich die Außenwand der Gummiblase 50 ringsherum gegen die Innenwandung des unteren Rohrteils 100 preßt und damit den Durchgang für das Futtermittel 90 versperrt.
In Fig. 2b ist der Zustand der Gummiblase 50 im entspannten Zustand (in ihrer Offenstellung), also nach Unterbrechung des Druckluftkreislaufs durch Schließen des Ventils, dargestellt. Man sieht, daß sich die Gummiblase 50 im Querschnitt in etwa sternförmig zusammenzieht, wobei vier in etwa V-förmige Einbuchten 500 entstehen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das zunächst über der Gummiblase 50 befindliche Futtermittel 90 ungehindert durch die V-förmigen Einbuchtungen 500 nach unten in Richtung des Futtertroges 80 fallen kann. Zu einer nahezu restlosen und ungehinderten Entleerung des Fallrohres 10 bedarf es also keiner weiteren Maßnahme, wie z. B. der Einleitung eines zusätzlichen Unterdrucks. Die in Fig. 2b ersichtlichen V-förmigen Einbuchtungen 500 im entspannten Zustand der Gummiblase 50 reichen mit ihrem V-Scheitelpunkt jeweils bis in den nahen Bereich der Längsachse der Gummiblase 50, die wie in Fig. 3 ersichtlich, von der Seite gesehen ein elliptisches Profil aufweist. Dabei ist die Längsachse der Gummiblase 50 in etwa lotrecht ausgebildet.
Fig. 4 erläutert nun genauer die Ausführung des oberen Rohrteils 101 des Fallrohrs 10, mit der eine leichte, rastende Verbindung zwischen Fallrohr 10 und Rohr 20 möglich ist. Das obere Rohrteil 101 weist dabei eine obere Stirnseite 1010 auf. In die Wandung des oberen Rohrteils 101 sind, ausgehend von seiner oberen Stirnseite 1010, zwei sich nach unten verjüngende Aussparungen 1011 eingebracht. Diese gehen im Bereich ihrer geringsten Breite in eine quer zur Längsrichtung des Fallrohres 10 und durch dieses hindurchgehende Durchgangsbohrung 1013 über, wobei der Durchmesser der Durchgangsbohrung 1013 größer ist als die geringste Breite der Aussparungen 1011. Da die Aussparungen 1011 konisch ausgeführt sind, entsteht zwischen den Aussparungen 1011 und der Durchgangsbohrung 1013 ein Übergang in Form von eckigen, rastenden Vorsprüngen 1012. Natürlich kann diese Art der Rastverbindung auch etwas anders realisiert werden, z. B. dadurch, daß die rastenden Vorsprünge abgerundet ausgeführt sind.
Wie weiter aus Fig. 4 ersichtlich, weist das untere Rohrteil 101 des Fallrohrs 10 im unteren Bereich eine umlaufende Aufweitung 1014 auf, die in ihrem Innendurchmesser nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des unteren Rohrteils 100 des Fallrohrs 10. Dieses kann somit leicht in das obere Rohrteil 101 selbstklemmend eingeschoben oder zusätzlich eingeklebt werden. Zusätzlich sind die Öffnungen 1000 bzw. 1015 ersichtlich, die zum Hindurchführen des Schlauches 40 (nicht gezeigt) dienen. Ferner ist im Rohr 20 eine Öffnung 200 ersichtlich, durch die das geförderte Futtermittel 90 in das Fallrohr 10 hinabfallen kann.
Zur Befestigung des Fallrohrs 10 am Rohr 20 wird nun einfach das obere Rohrteil 101 von unten auf das Rohr 20 geschoben, bis die Vorsprünge 1012 sich rastend um das Rohr 20 legen und das Rohr 20 in der gestrichelt angedeuteten Position konzentrisch zur Durchgangsbohrung 1013 zur Ruhe kommt. Der Außendurchmesser des Rohres 20 entspricht dabei etwa dem Durchmesser der Durchgangsbohrung 1013.
In Fig. 4 ist das Fallrohr 10 zwar mehrteilig ausgeführt, es kann jedoch selbstverständlich auch einteilig ausgeführt sein, wobei der obere Teil 101' des Fallrohrs 10' dann eine dem oberen Rohrteil 101 vergleichbare Form mit von oberen Stirnseiten 1010' ausgehenden konischen Aussparungen 1011', rastenden Vorsprüngen 1012' und einer Durchgangsbohrung 1013' aufweist (vgl. Fig. 5).

Claims (13)

1. Futterdosiereinrichtung für eine Fütterungsanlage zur weitgehend automatischen und dosierten Futtermittelzufuhr in Viehställen mit einem an einen zentralen Vorrat für Futtermittel (90) angeschlossenen, eine Fördereinrichtung (21) für das Futtermittel (90) umschließenden Rohr (20), an das vorzugsweise mehrere, jeweils einem Futtertrog (80) zugeordnete, in etwa lotrecht verlaufende Fallrohre (10, 10') für das Futtermittel (90) angeschlossen sind sowie eine steuerbare Verschlußeinrichtung, die durch eine im Fallrohr (10, 10') höhenverstellbar angeordnete, mit einer Luftversorgung (30, 40) in Verbindung stehende Gummiblase (50) gebildet ist, die in ihrer Schließstellung dichtend an der Rohrinnenwandung des Fallrohres (10, 10') anliegt und dabei zusammen mit dem oberhalb dieser Abdichtung liegenden Rohrabschnitt des Fallrohres (10, 10') einen Dosierraum zur Aufnahme des dem Futtertrog (80) zuzuführenden Futtermittels (90) bildet und in ihrer Offenstellung einen Teil des Fallrohrquerschnitts zum Hinunterfallen des Futtermittels (90) freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiblase (50) in ihrer Offenstellung, d. h. ohne Druckbeaufschlagung, in etwa einen sternförmigen Querschnitt aufweist.
2. Futterdosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiblase (50) im entspannten Zustand ein ellipsenartiges Profil aufweist, wobei der Längsachse der Ellipse in etwa lotrecht ausgerichtet ist.
3. Futterdosiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im entspannten Zustand der Gummiblase (50) ihr sternförmiger Querschnitt durch in etwa V-förmige Einbuchtungen (500) erzeugt wird, wobei diese mit ihrem V-Scheitelpunkt jeweils bis in den Bereich der Gummiblasen-Längsachse reichen.
4. Futterdosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiblase (50) zwecks Druckluftversorgung an ihrem oberen Ende mit einem Schlauch (40) verbunden ist und oberhalb der Gummiblase (50) in der Wandung des Fallrohres (10) eine Öffnung (1000) vorgesehen ist, aus der der Schlauch (40) herausgeführt wird, wobei der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Öffnungsbegrenzungen der Öffnung (1000) in etwa dem Durchmesser des Schlauches (40) entspricht.
5. Futterdosiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (1000) ein Loch ist.
6. Futterdosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (10) ein oberes Rohrteil (101, 101') mit einer oberen Stirnseite (1010, 1010') aufweist, wobei dicht unterhalb der oberen Stirnseite (1010, 1010') ein Loch (1015) eingebracht ist, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser des Schlauchs (40) entspricht.
7. Futterdosiereinrichtung nach eine der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung des oberen Rohrteils (101, 101') des Fallrohrs (10), ausgehend von seiner oberen Stirnseite (1010, 1010'), zwei sich nach unten verjüngende Aussparungen (1011, 1011') eingebracht sind und diese im Bereich ihrer geringsten Breite (1012, 1012') in eine quer zur Längsrichtung des Fallrohres (10) und durch dieses hindurchgehende Durchgangsbohrung (1013) übergehen, wobei der Durchmesser der Durchgangsbohrung (1013) größer ist als die geringste Breite der Aussparungen (1011, 1011').
8. Futterdosiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Aussparungen (1011, 1011') konisch ausgeführt sind.
9. Futterdosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rohrteil (101) als gesondertes Teil des Fallrohres (10) ausgebildet und mit einem unteren Rohrteil (100) des Fallrohres (10) verbindbar ist.
10. Futterdosiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Rohrteil (100) durchsichtig ist.
11. Futterdosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rohrteil (101') einstückig mit dem Fallrohr (10) verbunden ist.
12. Futterdosiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (10) durchsichtig ist.
13. Futterdosiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Förderrohr (20) oder am oberen Rohrteil (101, 101') des Fallrohrs (10) ein weiteres Verriegelungselement (70) z. B. ein Schieber, vorgesehen ist.
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