DE19717701A1 - Handhobelmaschine - Google Patents
HandhobelmaschineInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/02—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of long arbors, i.e. cylinder cutting blocks
- B27G13/04—Securing the cutters by mechanical clamping means
-
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C1/00—Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C1/10—Hand planes equipped with power-driven cutter blocks
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handhobelmaschine nach der
Gattung des Anspruchs 1 und von einem Hobelmesser nach der
Gattung des Anspruchs 7.
Durch die DE-OS 91 52 65 ist eine Handhobelmaschine mit ei
ner Hobelwelle bekannt, die mindestens ein längliches, sich
über die Breite der Hobelwelle erstreckendes Hobelmesser
trägt, das durch Fliehkeile gespannt wird. Die Hobelwelle
und die darin angeordneten Fliehkeile sind verhältnismäßig
kompliziert aufgebaut und nur zum Spannen gerader Hobelmes
ser geeignet. Gerade angeordneten Hobelmessern fehlt der
Vorteil eines ziehenden Schnitts bzw. des ziehenden Messer
einschlagsektors in das Werkstück. Daher kann mit geraden
Hobelmessern nicht annähernd so vibrationsfrei und mit so
großen Spandicken bzw. mit höherer spezifischer Zerspan
kraft gearbeitet werden wie mit schräg oder spiralig ange
ordneten Hobelmessern, weil die Messerschneide auf voller
Länge gleichzeitig einschlägt.
Aus der EP 0 117 991 ist eine Hobelmaschine mit einer aus
Profilscheiben zusammengesetzten Hobelwelle bekannt, in der
ein gerades Hobelmesser mit einem Fliehkeil gespannt ist.
Ein Spiralmesser ist an dieser Hobelwelle nicht spannbar.
Die erfindungsgemäße Hobelmaschine und das Hobelmesser mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 7 haben
demgegenüber den Vorteil, daß dünnere und leichtere Spiral
messer als bisher sehr einfach an der Hobelwelle einer Hand
hobelmaschine spannbar sind. Dadurch ist neben den Vorteilen
des ziehenden Schnitts bzw. des ziehenden Messereinschlags
der Hobelmesserwechsel vereinfacht. Dadurch sind bei gerin
ger Vibration größere Spandicken mit geringerer spezifischer
Zerspanungskraft erreichbar, so daß sich unter Umständen ein
zweites Messer erübrigt. Das nur etwa 0,5 mm starke und 5,5
mm hohe Messer mit einer Länge, die der Breite der Hobelwel
le entspricht, ist besonders leicht und preisgünstig her
stellbar.
Dadurch, daß das Hobelmesser biegsamem und verwindungsfähig
ist und aus Metall besteht, und auf der der Schneide gegen
überliegenden Seite mindestens zwei zueinander beabstandete,
abgewinkelte Schenkel zur radialen Lagesicherung gegenüber
der Hobelwelle trägt, wobei der Längsschlitz als Spiralnut
ausgestaltet ist, die im radial inneren Bereich der Hobel
welle zum Eingriff der Schenkel L-förmig abgewinkelt ver
läuft, kann das Hobelmesser mit einem minimalen Werkstoff
bedarf quasi wie eine Rasierklinge, hergestellt werden.
Aufgrund der geringen Masse sind eventuelle Unwuchten klei
ner als bisher.
Durch die hakenförmige Ausgestaltung des Hobelmessers ist es
mit geringem Aufwand besonders sicher an der Hobelwelle
spannbar.
Dadurch, daß das Hobelmesser einen seitlichen Schenkel zum
axialen Abstützen an der Stirnfläche der Hobelwelle besitzt,
ist es axial besonders gut lagegesichert.
Dadurch, daß die Schneide des Hobelmessers konvex nach außen
gewölbt ist, insbesondere mit einem Krümmungsradius von etwa
2800 mm, kann die Spiralnut unter einem Winkel von 5°, d. h.
spiralig verlaufen, was einen Einschlagsektor von etwa 15°
ergibt. Dabei ist das Hobelmesser beim Spannen an der Hobel
welle so formbar, daß die Schneide parallel zur Kontur der
Hobelwelle verläuft.
Dadurch, daß die Hobelwelle aus Profil-Scheiben in Stanzpa
ketiertechnik zusammengesetzt ist, ist durch deren gegenein
ander Verdrehen die Krümmung und der Winkelverlauf der Spi
ralnut bestimmbar.
Dadurch, daß das Hobelmesser erst durch Einschieben in die
Spiralnut zum Spiralmesser mit ziehendem Schnitt wird, wird
es infolge der Verspannung gegen Verlieren an der Hobelwelle
gesichert.
Die aus Profilscheiben bestehende Hobelwelle kann auf beson
ders einfache Weise durch Versatz der einzelnen Lamellen ge
geneinander das Hobelmesser in einer variierbar formbaren
Spiralnut bzw. Längsschlitz aufnehmen.
Durch die spiralige Anordnung des Hobelmessers wird dieses
in der Spriralnut gebogen und verdreht und hält sich auf
diese Weise gegen axiales Verschieben sicheren an der Hobel
welle fest.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgen
den Beschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher er
läutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Handhobelmaschine, Fig. 2 eine räumliche Darstellung der
erfindungsgemäßen Hobelwelle, Fig. 3 eine Seitenansicht der
Hobelwelle gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht der Flachsei
te des Hobelmessers, Fig. 5 eine Ansicht der Schmalseite
des Hobelmessers gemäß Fig. 4 und die Fig. 6 eine Sei
tenansicht des Hobelmessers gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 1 in der Seitenansicht gezeigte Handhobelma
schine 10 besteht aus einem Maschinengehäuse 12 mit einem
Motorgehäuse 14 und einem Handgriff 16. Der Handgriff 16
trägt einen elektrischen Schalter 18.
Im Maschinengehäuse 12 ist an einer Achse 19 in Richtung des
Drehrichtungspfeils 11 drehbar eine Hobelwelle 20 gelagert.
Diese trägt zwei längliche, spiralig angeordnete Hobelmesser
21, mit je einer Schneide 22, vor denen in die Außenkontur
23 der Hobelwelle 20 Spannuten 25 eingeformt sind.
Beim Drehen der Hobelwelle 20 bestimmen die Messer 21 mit
ihren Schneiden 22 eine strichpunktiert gezeichneten Flug
kreis 24, der über die Sohle 26 der Handhobelmaschine 10
hinausragt, damit die Schneiden 22 spanend in ein bündig mit
der Sohle 26 verlaufendes Werkstück 27 eingreifen können.
Eine in der Sohle 26 angeordnete Öffnung 28 zum Durchtritt
der Schneiden 22 nach unten ist durch eine Pendelschutzhaube
30 verschließbar. Diese schließt die Öffnung 28 selbsttätig,
sobald die Handhobelmaschine 10 vom Werkstück 27 abgehoben
wird. Dadurch wird die Verletzungsgefahr für den Bedienenden
an den rotierenden Schneiden 22 vermindert.
Das Maschinengehäuse 14 weist auf beiden Seiten der Hobel
welle 20 im Bereich der Sohle 26 seitliche Ausnehmungen 32
auf, durch die hindurch von der Seite aus die Hobelmesser 21
aus der Hobelwelle 20 entnehmbar bzw. in diese einschiebbar
spannbar sind. Durch nachstehend zu Fig. 3 erläuterte
Fliehkeile werden die Hobelmesser 21 bei Inbetriebnahme des
Handhobels 10 selbsttätig gespannt.
Die in Fig. 2 als Einzelheit gezeigte Hobelwelle 20 weist
eine Achse 19 auf, die den aus einzelnen, nur andeutungswei
se in Betrachtungsrichtung links dargestellten Profilschei
ben 201, zusammengesetzten Körper der Hobelwelle 20 trägt.
Deutlich erkennbar ist die kreisförmige Außenkontur 23 der
Hobelwelle 20 sowie die Spannuten 25. Über die Außenkontur
23 bzw. die Mantelfläche der Hobelwelle 20 zieht sich längs
eine durchgehende Spiralnut 34, die radial nach innen in ei
ne Fliehkeilausnehmung 35 übergeht und zur Aufnahme des Ho
belmessers 21 dient. Die Spiralnut 34 ist außerdem im radi
alen Verlauf bzw. im Querschnitt in Betrachtungsrichtung nach
rechts L-förmig abgewinkelt und geht dort in einen Schenkel
37 (Fig. 3) über. Auf der in Betrachtungsrichtung linken
Seite geht die Spiralnut 34 in eine Fangnut 44 und von da in
die Fliehkeilausnehmung 35 über. Im radial-geraden Bereich
der Spiralnut 34 sitzt das längliche Hobelmesser 21 und im
dazu abgewinkelten Schenkel 37 der Spiralnut 34 sitzen die
unteren Hakenschenkel 50, 52 des Hobelmessers 21. Mit diesen
ist das Hobelmesser 21 radial in der Spiralnut 34 gesichert.
Mit einem längs-endseitigen Hakenschenkel 48 stützt sich das
Hobelmesser 21 an der Stirnfläche der Hobelwelle 20 ab, so
daß damit dessen axiale Endlage gesichert ist.
Mit der der Schneide 22 gegenüberliegenden Stützfläche 29
(Fig. 5) stützt sich das Hobelmesser 21 gegen eine Querstufe
36 der Hobelwelle 20, so daß dadurch die Schneide 22 auch
bei hohen radialen Schneidkräften präzise und sicher positi
oniert ist.
Ein mittels eines blattfederartigen Teiles 40 der Hobelwelle
20 federnd geführter Fliehkeil 42 stützt sich vorgespannt an
die als Messerbrust 39 bezeichnete, in Drehrichtung weisende
Flachseite des Hobelmessers 21 und hält dieses mit zunehmen
der Drehzahl fester gespannt in seiner Spannposition an der
Hobelwelle 20 fest. Die auf radial gegenüberliegenden Seiten
die Hobelwelle 20 durchdringenden Hohlräume 38 dienen der
Gewichtserleichterung der Hobelwelle 20 und damit der Hand
hobelmaschine 10.
Der Fliehkeil 42 ist durch radiales Drücken nach innen in
seine Löseposition bewegbar, so daß anschließend das spira
lige Hobelmesser 21 ohne weiteres seitlich aus der Hobelwel
le 20 herausgezogen werden kann.
Fig. 4 zeigt die Einzelheit eines spiralig spannbaren Ho
belmessers 21 mit einer Schneide 22 und zwei seitlichen
sogenannten Falzschneiden 46. In Betrachtungsrichtung auf
der rechten Seite ist die Falzschneide 46 durch eine Aus
stanzung 47 von einem seitlichen Hakenschenkel 48 getrennt.
Dieser steht in Betrachtungsrichtung aus der Zeichnungsebene
heraus, ebenso wie die unteren Hakenschenkel 50, 52 des Ho
belmessers 21.
Alternativ zum Hakenschenkel 48 bzw. zusätzlich zu diesem
weist das Hobelmesser 21 eine strichpunktiert gezeichnete
rechteckige Ausnehmung 49 auf, in die eine nichtdargestell
ter, federnder Nocken einer der Nutflanken der Spiralnut 34
einrasten kann, sobald das Hobelmesser 21 dort seine vorge
sehene Position erreicht hat. Damit ist die Axialposition
des Hobelmessers 21 so zuverlässig sicherbar wie mit einem
Hakenschenkel 50.
Die Schneide 22 des Hobelmessers 21 ist bogenförmig ge
krümmt, wobei der durch den Pfeil 54 gekennzeichnete Krüm
mungsradius bei einer Länge des Hobelmessers entsprechend
der Hobelwellenbreite zwischen 35 bis 56 mm etwa 2 800 mm
beträgt.
Die neuartige Fliehkeilspannung mit einer sehr schmalen Spi
ralnut erlaubt es, das Spiral-Hobelmessers 21 nur etwa 0,5
mm stark zu dimensionieren, quasi wie eine Rasierklinge.
Diese muß unmittelbar hinter der Schneide, sozusagen am Mes
serrücken, abgestützt werden, damit sie sich beim Hobeln
nicht nennenswert biegt und dadurch ihre Schneidfähigkeit
verliert.
Durch die minimale Größe des Hobelmessers 21 wird teures Ma
terial gespart und das Gewicht der Hobelmaschine vermindert.
Außerdem ist durch die geringe Masse des Hobelmessers das
Schwingungsverhalten der Hobelwelle bei den hohen Hobel dreh
zahlen von ca. 20 000 Umdrehungen pro Minute positiv beein
flußbar.
Claims (9)
1. Handhobelmaschine (10) mit einem Hobelgehäuse (12), das
eine mit mindestens einer Längsnut (34) versehene Hobelwelle
(20) drehbar aufnimmt, wobei in die Längsnut (34) mindestens
je ein längliches Hobelmesser (21) mit einer Schneide (22)
lösbar einspannbar ist, wobei die Hobelwelle (20) mindestens
einen radialen Anschlag (36) zum Abstützen des Hobelmessers
(21) zwecks Positionieren der Schneide (22) auf einem vorge
sehenen Flugkreis (24) trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hobelmesser (21) auf der der Schneide (22) gegen
überliegenden Seite mindestens einen abgewinkelten, vorzugs
weise zwei zueinander beabstandete, Schenkel (50, 52) zum
hakenartigen Eingriff des Hobelmessers (21) in die spiralig
gekrümmt ausgestaltete Längsnut (34) trägt, die radial innen
einen L-förmig abgewinkelten den Schenkel (50, 52) aufneh
menden Bereich (37) aufweist.
2. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hobelwelle (20) aus axial aneinandergesetzten
Profil-Scheiben (33) besteht, durch deren um einen bestimm
ten Betrag gegeneinander verdrehte Positionierung der spi
ralig gekrümmten Verlauf der Längsnut (34) bestimmbar und
einstellbar ist.
3. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Hobelmesser (21) einen endseitig längs abgewin
kelten Schenkel (48) zum axialen Abstützen an der Stirnflä
che (60) der Hobelwelle (21) aufweist.
4. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spiralnut (34) unter einem Winkel von 5° gegen
über der Längsachse der Hobelwelle (20) auf der Mantelfläche
der Hobelwelle (20) verläuft.
5. Handhobelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Hobelmesser (21) durch Einschieben in die Spi
ralnut (34) spannbar und zu einem Spiralmesser formbar ist.
6. Hobelmesser für eine Hobelmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobelmesser
(21) biegsam und verwindungsfähig ist, vorzugsweise aus Me
tall besteht, und auf der der Schneide (22) gegenüberliegen
den Seite einen abgewinkelten, vorzugsweise zwei zueinander
beabstandete, Schenkel (50, 52) zum hakenartigen Eingriff
des Hobelmessers (21) in die spiralig gekrümmt ausgestaltete
Längsnut (34) trägt, die radial innen einen L-förmig abge
winkelten den Schenkel (50, 52) aufnehmenden Bereich (37)
aufweist.
7. Hobelmesser Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hobelmesser (21) einen endseitigen Schenkel (48) zum axialen
Abstützen an der Stirnfläche (60) der Hobelwelle (21) trägt.
8. Hobelmesser Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (22) des Hobelmessers (21) konvex nach au
ßen gewölbt ist, insbesondere mit einem Krümmungsradius (54)
von etwa 2800 mm für einen Spiralwinkel von 5°.
9. Hobelmesser Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hobelmesser (21) durch Einschieben in die Spiralnut
(34) spannbar und zum Spiralmesser mit ziehendem Schnitt
formbar ist, wobei es kraftschlüssig gegen Verschieben in
der Spiralnut (34) und gegen Verlieren gesichert ist.
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