DE19717554A1 - Transformator mit koaxialer Wicklungsanordnung - Google Patents
Transformator mit koaxialer WicklungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformator mit koaxialer Wicklungsanord
nung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung kann beispielsweise
zur Schaffung eines Mittelfrequenz-Transformators für elektrische Schienenfahrzeu
ge verwendet werden.
Aus IEEE Transactions on Industry Applications, Vol. 31 No. 6, Novem
ber/December 1995, S. 1257-1263 ist ein Koaxialtransformator für Mittelfrequenz-
Anwendungen bekannt, wobei eine Segmentierung von innerem und äußerem Koa
xialleiter vorgeschlagen wird. Die Vorteile eines derartigen Koaxialtransformators
liegen prinzipiell in der hohen Isolationsfähigkeit zwischen Primär- und Sekundär
wicklung aufgrund der elektrischen Feldsymmetrie, in den extrem geringen Strom
verdrängungseffekten aufgrund der magnetischen Feldsymmetrie, in der sehr gerin
gen Streuinduktivität und im sehr geringen Leistungsgewicht. Hierdurch wird die An
wendung des Transformators mit hohen Wechselspannungsfrequenzen im Mittelfre
quenzbereich sowie die Anwendung für größere Leistungen von weit über 100 kW
ermöglicht. Es können sehr geringe Leistungsdichten von unter 25 kW/kg (bei einer
Frequenz von 20 kHz) erreicht werden.
Die vorgeschlagenen Koaxialtransformatoren mit segmentierter Wicklung bestehen
durchgehend aus einer koaxialen Anordnung, die große fertigungstechnische Pro
bleme aufwirft. Besonders wenn eine hohe Isolationsspannung zwischen Primär- und
Sekundärwicklung gewährleistet werden muß, ergibt sich eine komplizierte Ver
gußtechnik für das vollständig von der äußeren Wicklung umschlossene Volumen.
Eine Kühlung der inneren Wicklung erfordert Durchführungen durch die Koa
xialanordnung, die die Feldsymmetrien deutlich stören. Die Vorteile der segmentier
ten Wicklung gegenüber der nicht segmentierten Wicklung liegen in einer besseren
Ausnutzung des Wicklungsfensters für Windungszahlen größer als eins und in ei
nem beliebig wählbaren Übersetzungsverhältnis für den Transformator.
Verwendet man keine segmentierte Wicklung, kann für die Wicklung im einfachsten
Fall ein Koaxialkabel verwendet werden. Damit sind jedoch nur sehr kleine Überset
zungsverhältnisse möglich, wie beispielsweise 1 : 1,1 : 2. Bei mittleren und höheren
Leistungen entstehen Kühlungsprobleme für die Wicklung, da bei geforderten klei
nen Biegeradien für das Kabel eine koaxiale Wasserkühlung im Koaxialkabel aus
scheidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator mit koaxialer Wick
lungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, der fertigungstechnisch
einfach herstellbar ist und sehr gute elektrische Eigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der große Vorteil der vorgeschlagenen Verbindungstechnik besteht darin, daß die
durch den Transformator mit koaxialer Wicklungsanordnung und planarer Verbin
dungstechnik prinzipiell erzielbaren Feldsymmetrien durch die an den Transfor
matorköpfen" eingesetzte Verbindungstechnik nicht gestört werden. Da die vorge
schlagenen Planarverbinder ähnlich gute Hochfrequenzeigenschaften wie die koa
xialen Wicklungsanordnungen aufweisen, bleiben alle Vorteile des Koaxialtransfor
mators - wie hohe Isolationsfestigkeit durch elektrische Feldsymmetrie, extrem ge
ringe Stromverdrängungseffekte durch magnetische Feldsymmetrie, sehr geringe
Streuinduktivität und sehr geringes Leistungsgewicht - erhalten.
Der vorgeschlagene, mit planarer Verbindungstechnik versehene Koaxialtransforma
tor ist bei Leistungen bis 500 kW MF-tauglich (MF = Mittelfrequenz). Er eignet sich
hervorragend für resonante Gleichspannungswandler hoher Leistung, die eine ge
ringe Streuinduktivität erfordern. Das Leistungsgewicht liegt unter 10 kW/kg bei ei
ner Frequenz von 8 kHz. Es ist eine einfache und effektive Kühlung der Wicklung
durch Verwendung der inneren Koaxialleiter - die mittels der Durchführungen durch
die Planarverbinder sehr leicht zugänglich sind - als Kühlkanal möglich. In der inne
ren Wicklung, d. h. im inneren Koaxialleiter, entsteht der größte Teil der Wicklungs
verluste, da für diese Wicklung weniger Leiterquerschnitt zur Verfügung steht als für
die äußere Wicklung, d. h. den äußeren Koaxialleiter. Für eine Hochspannungsiso
lation läßt sich das durch die seitlich offenen Planarverbinder leicht zugängliche
Volumen zwischen Primär- und Sekundärwicklung einfach mit Isolationsmaterial
vergießen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Sicht auf die Oberseite eines Koaxialtransformators,
Fig. 2 die Sicht auf die Unterseite eines Koaxialtransformators,
Fig. 3 einen Planarverbinder (Doppelstreifenleitung) für den Koaxialtransforma
tor,
Fig. 4 die Sicht auf die Oberseite eines alternativ ausgebildeten Koaxialtrans
formators (erste Variante),
Fig. 5 die Sicht auf die Unterseite eines alternativ ausgebildeten Koaxialtrans
formators (erste Variante),
Fig. 6 die Seitenansicht eines Koaxialtransformators (erste Variante),
Fig. 7 eine Sicht auf und einen seitlichen Schnitt durch einen Koaxialtransforma
tor mit segmentierter Wicklung (zweite Variante),
Fig. 8 äußere und innere Verbindungsschiene der Planarverbinder eines seg
mentierten Koaxialtransformators (zweite Variante).
In Fig. 1 ist die Sicht auf die Oberseite eines nicht segmentierten Koaxialtransforma
tors dargestellt. Der Koaxialtransformator 1 weist eine Vielzahl von einzelnen, paral
lel nebeneinander angeordneten koaxialen Wicklungsanordnungen 2 auf. Die Win
dungszahl w ist eins. Das Übersetzungsverhältnis ü ist beispielsweise eins. Jede
koaxiale Wicklungsanordnung 2 besitzt einen inneren Koaxialleiter 3 und einen äu
ßeren Koaxialleiter 4. Die inneren Koaxialleiter 3 und äußeren Koaxialleiter 4 von
zwei benachbarten koaxialen Wicklungsanordnungen 2 sind über eine Planarver
binder 6 miteinander verbunden, wobei jedoch zwei koaxiale Wicklungsanordnungen
2 nicht mit derartigen Planarverbindern 6 beschaltet sind, sondern zur Bildung von
Primärwicklungsanschlüssen 13 und Sekundärwicklungsanschlüssen 14 dienen. Die
Primärwicklungsanschlüsse 13 sind mit den äußeren Koaxialleitern 4 und die Se
kundärwicklungsanschlüsse 14 mit den inneren Koaxialleitern 3 verbunden. Die je
weils zwischen den koaxialen Wicklungsanordnungen 2 befindlichen und diese um
schließenden Eisenkerne (Stapel von Ringkernen) sind mit Ziffer 5 bezeichnet.
In Fig. 2 ist die Sicht auf die Unterseite des Koaxialtransformators 1 dargestellt. Es
sind insbesondere die jeweils zwei benachbarte koaxiale Wicklungsanordnungen
miteinander verbindenden Planarverbinder 6 zu erkennen.
In Fig. 3 ist ein Planarverbinder für den Koaxialtransformator dargestellt, und zwar
im linken Bildabschnitt eine Sicht auf die Unterseite, im rechten Bildabschnitt eine
Sicht auf die Oberseite und im mittleren Bildabschnitt ein seitlicher Querschnitt. Wie
aus dem mittleren Bildabschnitt hervorgeht, weist der Planarverbinder 6 eine äußere
Verbindungsschiene 7 und eine innere Verbindungsschiene 8 auf, wobei die äußere
Verbindungsschiene 7 über eine Verbindungsstelle (Flansch) 9 mit dem inneren
Koaxialleiter 3 und die innere Verbindungsschiene 8 über einen Verbindungsflansch
10 mit dem äußeren Koaxialleiter 4 verbunden ist. Die Verbindungen erfolgen vor
zugsweise über Hülsen (Flansche), welche beispielsweise mit den Koaxialleitern
verlötet und mit den Verbindungsschienen verschraubt sind. Für die Durchführung
der inneren Koaxialleiter 3 zur äußeren Verbindungsschiene 7 sind die inneren
Verbindungsschienen 8 mit Durchbrüchen 11 versehen. Um örtliche Feldstärkeerhö
hungen zu verhindern, sind die Verbindungsflansche 10 kegelförmig und die Kanten
der äußeren Verbindungsschiene 7 und der inneren Verbindungsschiene 8 jeweils
als Rundkanten 12 ausgebildet. Als Material für die Verbindungsschienen dient bei
spielsweise Kupfer oder Aluminium.
Die Sicht auf die Unterseite im linken Bildabschnitt der Fig. 3 zeigt die innere Ver
bindungsschiene 8 mit den Durchbrüchen 11. Die inneren und äußeren Koaxialleiter
3, 4 sind noch nicht befestigt. Die Sicht auf die Oberseite im rechten Bildabschnitt
zeigt die äußere Verbindungsschiene 7. Die inneren und äußeren Koaxialleiter 3, 4
sind ebenfalls noch nicht befestigt.
Eine vereinfachte Ausführungsform eines Planarverbinders (Doppelstreifenleitung)
ergibt sich durch Verwendung von doppelseitigen Platinenlayouts, welche bei kleine
ren Strombelastungen bis zu wenigen 100 A Verwendung finden können. Zur Ver
meidung von örtlichen Feldstärkeüberhöhungen können die äußeren Koaxialleiter 4
an den Verbindungsstellen kegelförmig aufgeweitet werden.
In Fig. 4 ist die Sicht auf die Oberseite eines alternativ ausgebildeten, ebenfalls
nicht segmentierten Koaxialtransformators (erste Variante) dargestellt. Bei diesem
Koaxialtransformator 1' sind die koaxialen Wicklungsanordnungen 2 in zwei paralle
len, einander gegenüberliegenden Reihen angeordnet, wobei in jeder Reihe eine
Vielzahl von koaxialen Wicklungsanordnungen 2 parallel nebeneinander liegt. Jede
Reihe ist von einem Eisenkern 15, 16 umschlossen. Die beiden am Ende jeder Rei
he angeordneten, sich diagonal gegenüberliegenden koaxialen Wicklungsanord
nungen 2 dienen zur Bildung von Primärwicklungsanschlüssen und Sekundärwick
lungsanschlüssen und sind deshalb nicht mit Planarverbindern verbunden. Die wei
teren, sich jeweils schräg gegenüberliegenden koaxialen Wicklungsanordnungen 2
sind über Planarverbinder 6 miteinander verbunden. Die Windungszahl w ist neun.
Das Übersetzungsverhältnis ü ist beispielsweise eins.
In Fig. 5 ist die Sicht auf die Unterseite des alternativ ausgebildeten Koaxialtrans
formators 1' (erste Variante) dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind die jeweils sich
direkt gegenüberliegenden koaxialen Wicklungsanordnungen 2 der beiden Reihen
über Planarverbinder 6 miteinander verbunden.
In Fig. 6 ist die Seitenansicht des Koaxialtransformators 1' (erste Variante) darge
stellt. Es sind die beiden Eisenkerne 15, 16 zu erkennen, welche die beiden Reihen
mit den koaxialen Wicklungsanordnungen 2 umschließen. Die inneren Koaxialleiter
3 und äußeren Koaxialleiter 4 der koaxialen Wicklungsanordnungen 2 sind über die
äußeren Verbindungsschienen 7 und inneren Verbindungsschienen 8 der Planar
verbinder 6 verbunden. Dabei sind jeweils benachbarte Planarverbinder vorzugs
weise vertikal versetzt angeordnet.
In Fig. 7 ist im oberen Bildabschnitt eine Sicht (in Schnittdarstellung) auf und im un
teren Bildabschnitt ein seitlicher Schnitt durch einen Koaxialtransformator 1'' mit
segmentierter Wicklungsanordnung (zweite Variante) dargestellt. Bei dieser Ausfüh
rungsform sind sowohl der innere Koaxialleiter 3'' als auch der äußere Koaxialleiter
4'' aus mehreren einzelnen Segmenten 22 zusammengesetzt. Im Ausführungsbei
spiel sind für beide Koaxialleiter je vier Segmente vorhanden. Die Windungszahl w
ist vier. Das Übersetzungsverhältnis ü ist beispielsweise eins. Durch eine unter
schiedliche Anzahl von Segmenten im inneren und äußeren Koaxialleiter (d. h. in
Primär- und Sekundärwicklung) lassen sich beliebige rationale Übersetzungsver
hältnisse ü wählen (beispielsweise ü = 7 : 8, ü = 1 : 3, ü = 12 : 1). Wie im oberen Bildab
schnitt zu erkennen ist, weist der Koaxialtransformator 1'' zwei parallel nebeneinan
der angeordnete koaxiale Wicklungsanordnungen 2'' auf, wobei jede dieser Wick
lungsanordnungen von einem Eisenkern 17, 18 (vorzugsweise Ringkerne) um
schlossen ist, wobei die Segmente um 45° versetzt sind, was die Anschlußtechnik
über die Planarverbinder erleichtert. Zwischen den beiden Koaxialleitern 3'', 4'' ist
jeweils eine elektrische Isolation 19 eingebracht. Die inneren Mantelflächen der in
neren Koaxialleiter 3'' sind mit einer elektrischen Isolation 21 versehen, wodurch die
Innenkanäle dieser inneren Koaxialleiter als Kühlkanäle 20 unter Verwendung von
Brauchwasser als Kühlmittel verwendbar sind. Die zwischen beiden Eisenkernen 17,
18 erkennbaren schwarzen Flächen stellen einen Abschnitt einer Verbindungsschie
ne eines Planarverbinders dar.
Die Schnittdarstellung im unteren Bildabschnitt der Fig. 7 zeigt insbesondere die
Verbindung der beiden koaxialen Wicklungsanordnungen mit den Verbindungs
schienen eines Planarverbinders 6''. Die Segmente der äußeren Koaxialleiter 4''
sind über Verbindungsstellen 10'' mit den Strompfaden der inneren Verbindungs
schiene 8'' verbunden. Besteht die Anforderung einer hohen Isolationsspannung
zwischen Primär- und Sekundärwicklung, kann die Verbindungsstelle 10'' (wie auch
die Verbindungsstelle 10 in Fig. 3) kegelförmig ausgebildet werden, um lokale elek
trische Feldstärkeerhöhungen zu vermeiden. Desgleichen sind die Segmente der
inneren Koaxialleiter 3'' über Verbindungsstellen 9'' mit den Strompfaden der äuße
ren Verbindungsschiene 7'' verbunden. Zwischen den Verbindungsschienen 7'', 8''
und zwischen den einzelnen Strompfaden jeder Verbindungsschiene sowie zwi
schen inneren und äußeren Koaxialleitern ist eine elektrische Isolation 24 vorgese
hen, die durch Vergießen des über die seitlich offenen Planarverbinder leicht zu
gänglichen Volumens eingebracht werden kann. Die Kühlkanäle 20 mit der elektri
schen Isolation 21 an den Mantelflächen der inneren Koaxialleiter sowie die Eisen
kerne 17, 18 sind in der Schnittdarstellung gut erkennbar. Die Kühlkanäle 20 können
mit (nicht dargestellten) Anschlußstutzen versehen sein, um einen Kühlflüssigkeits-
Kreislauf durch den Koaxialtransformator zu erzielen und um damit die im Koaxial
transformator produzierte Wärmeenergie in einen externen Rückkühler zu transpor
tieren.
In Fig. 8 sind im linken Bildabschnitt eine äußere Verbindungsschiene 7'' und im
rechten Bildabschnitt eine innere Verbindungsschiene 8'' der Planarverbinder 6''
eines segmentierten Koaxialtransformators (zweite Variante) dargestellt. Wie zu er
kennen ist, weist jede Verbindungsschiene mehrere Strompfade 23 für die Verbin
dung mit den einzelnen Segmenten 22 der Koaxialleiter auf. Da im Ausführungsbei
spiel jeder Koaxialleiter in vier Segmente unterteilt ist, sind vier Strompfade je Ver
bindungsschiene vorgesehen. Zur Bildung der Wicklungsanschlüsse ist dabei ein
Strompfad aufgetrennt und die beiden Teilstücke sind mit elektrischen Anschüssen
versehen. Im linken Bildabschnitt der Fig. 8 sind beispielhaft die hierdurch erhalte
nen Sekundärwicklungsanschlüsse 14 gezeigt.
Die Drehung der segmentierten Wicklungsanordnungen um 45° erlaubt die Verwen
dung eines spiegelsymmetrischen Planarverbinders für die gegenüberliegende Sei
te, wobei hier ein Strompfad der inneren Verbindungsschiene 8'' zur Bildung der
Wicklungsanschlüsse der beispielhaft primären Wicklung aufgetrennt ist.
Es ist selbstverständlich, daß die in den einzelnen Ausführungsformen beschriebe
nen Techniken - wie beispielsweise die Kühltechnik oder die Konstruktion der
Planarverbinder - nicht auf die jeweils spezielle Ausführungsform beschränkt sind,
sondern auch bei den weiteren behandelten Ausführungsformen eingesetzt werden
können. So sind beispielsweise auch die inneren Koaxialleiter der Koaxialtransfor
matoren gemäß den Fig. 1, 2, 4 bis 6 als Kühlkanäle verwendbar. Durch geeignete,
gekrümmte Rohrverbinder werden die nebeneinander angeordneten inneren Koa
xialleiter miteinander verbunden, wodurch eine durchgehende Kühlmittelleitung mit
einem Zufuhrstutzen und einem Abfuhrstutzen entsteht. Desgleichen sind die Koa
xialtransformatoren gemäß den Fig. 1, 2, 4 bis 6 selbstverständlich auch segmen
tierbar.
Claims (10)
1. Transformator mit mindestens zwei parallel nebeneinander angeordneten
koaxialen Wicklungsanordnungen (2, 2''), jeweils bestehend aus einem inneren
Koaxialleiter (3, 3'') und einem äußeren Koaxialleiter (4, 4''), dadurch gekennzeich
net, daß die koaxialen Wicklungsanordnungen (2, 2'') über mindestens einen
Planarverbinder (6, 6'') miteinander verbunden sind, wobei der Planarverbinder eine
äußere Verbindungsschiene (7, 7'') zur Verbindung mit dem inneren Koaxialleiter (3,
3'') und eine innere Verbindungsschiene (8, 8'') zur Verbindung mit dem äußeren
Koaxialleiter (4, 4'') aufweist und die innere Verbindungsschiene (8, 8'') Durchbrü
che (11) zur Durchführung der inneren Koaxialleiter (3, 3'') aufweist.
2. Koaxialtransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanten der Verbindungsschienen (7, 7'', 8, 8'') als Rundkanten (12) ausgebildet
sind.
3. Koaxialtransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Koaxialleiter (3, 3'', 4, 4'') an der Verbindungsstelle (10, 10'') zu
den Verbindungsschienen (8, 8'') der Planarverbinder (6, 6'') einen kegelförmigen
Übergang aufweisen.
4. Koaxialtransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine elektrische Isolation (24) zwischen den Verbindungsschienen (7,
7'', 8, 8'') der Planarverbinder (6, 6'') eingebracht ist.
5. Koaxialtransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die inneren Koaxialleiter (3, 3'') gleichzeitig Kühlkanäle (20) sind.
6. Koaxialtransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenflächen der inneren Koaxialleiter (3, 3'') mit einer elektri
schen Isolation (21) beschichtet sind.
7. Koaxialtransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die inneren Koaxialleiter (3, 3'') und/oder die äußeren Koaxialleiter (4,
4'') aus mehreren, voneinander elektrisch isolierten Segmenten (22) aufgebaut sind.
8. Koaxialtransformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Verbindungsschiene (7, 7'') und/oder die innere Verbindungsschiene (8, 8'')
der Planarverbinder (6, 6'') aus mehreren, voneinander elektrisch isolierten
Strompfaden (23) aufgebaut ist, welche mit den einzelnen Segmenten (22) der Koa
xialleiter verbunden sind.
9. Koaxialtransformator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Strompfad (23) in zwei Abschnitte unterteilt ist, um Primärwick
lungsanschlüsse (13) oder Sekundärwicklungsanschlüsse (14) zu bilden.
10. Koaxialtransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine elektrische Isolation (19) zwischen innerem und äußerem
Koaxialleiter (3, 3'', 4, 4'') eingebracht ist.
Priority Applications (2)
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