DE19716107A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Kohlenstoffilmes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines KohlenstoffilmesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung
eines Kohlenstoffilmes, und insbesondere zur Bildung eines Kohlenstoffilmes auf
einem Gegenstand oder Substrat durch Behandeln des Substrats mit einem Plasma,
das aus einem Abscheidungsmaterial-Gas für einen Kohlenstoffilm hergestellt wird.
Verschiedene Arten von Vorrichtungen zur Durchführung eines CVD (Chemical Va
por Deposition = chemische Dampfabscheidung)-Plasmaverfahrens sind bislang be
kannt und ein typisches Beispiel für die herkömmliche Plasma-CVD-Vorrichtung ist in
Fig. 3 gezeigt.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung ist als Plasma-CVD-Vorrichtung mit parallelen
Platten bekannt, in der sich eine Elektrode 2, die auch als Halter zum Halten eines
Substrates, auf das abgeschieden werden soll, dient, und eine geerdete Elektrode 3,
die der Elektrode 2 gegenüberliegt, in einem Vakuumbehälter 1 befinden, der eine
Abscheidungskammer bildet.
Die Elektrode 2 ist eine Hochfrequenz (Radiofrequenz)-Elektrode zur Bildung eines
Plasmas durch Anwendung einer elektrischen Hochfrequenzenergie auf ein Ab
scheidungsmaterial-Gas, das in einen Raum zwischen den Elektroden 2 und 3 ein
geführt wird. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Elektrode 2 über ei
nen Angleichkasten 22 mit einer Hochfrequenzenergiequelle 23 verbunden. Eine
Heizvorrichtung 21 ist mit der Elektrode 2 verbunden, um das auf der Elektrode 2
vorgesehene Substrat S auf die Abscheidungstemperatur zu erwärmen.
Eine Absaugvorrichtung 5 ist mit dem Vakuumbehälter 1 verbunden und eine Gas
zufuhreinheit 4 für ein Abscheidungsmaterial-Gas ist ebenfalls mit dem Vakuumbe
hälter 1 verbunden. Die Gaszufuhreinheit 4 schließt eine oder mehrere Gasquellen
431, 432 . . . für die Zuführung des Abscheidungsmaterial-Gases durch Massenfluß-Kontrollgeräte
411, 412 . . . und Ventile 421, 422 . . . ein. In der Absaugvorrichtung 5 ist
eine Gas-Abpumpvorrichtung 52 über ein Druckregulierungsventil 51 mit dem Be
hälter 1 verbunden.
Beim Betrieb dieser Plasma-CVD-Vorrichtung mit parallelen Platten zur Bildung ei
nes Filmes auf dem Substrat S wird das Substrat S, das mit Hilfe einer nicht gezeig
ten Transportvorrichtung in den Vakuumbehälter 1 transportiert wird, auf der Elektro
de 2 befestigt und die Absaugvorrichtung 5 arbeitet, um ein vorher festgelegtes Va
kuum im Behälter 1 einzustellen. Dann führt die Gaszufuhreinheit 4 das Abschei
dungsmaterial-Gas zu und die Hochfrequenzelektrode 2 wird über den Angleichkasten
22 mit einer Hochfrequenzenergie aus der Spannungsquelle 23 versorgt, um
aus dem so zugeführten Gas ein Plasma zu bilden. Dadurch wird ein beabsichtigter
Film auf der Oberfläche des Substrates, das diesem Plasma ausgesetzt wird, abge
schieden.
Bei dieser Arbeitsweise handelt es sich beim Abscheidungsmaterial-Gas, das aus
der Gaszufuhreinheit 4 eingeführt wird, beispielsweise um ein Gas aus einer Kohlen
stoffverbindung wie z. B. Methan (CH₄)-Gas oder Ethan (C₂H₆)-Gas oder eine Mi
schung eines Gases aus einer derartigen Kohlenstoffverbindung und Wasserstoff
(H₂)-Gas und der Druck im Behälter 1 wird auf etwa einige 100 Millitorr eingestellt,
wodurch der Kohlenstoffilm auf dem Substrat S abgeschieden wird.
Bei dieser Arbeitsweise kann die Qualität des Filmes durch Änderung der Verarbei
tungstemperatur des Substrates S gesteuert werden. Im Verfahren zur Abscheidung
des Filmes auf beispielsweise einem aus einem synthetischen Harz, wie beispiels
weise Polyimid, hergestellten Substrat wird die Abscheidungstemperatur angesichts
der Wärmebeständigkeit des Substrates auf unter etwa 100°C eingestellt. In diesem
Fall wird ein diamantartiger Kohlenstoff (DLC)-Film gebildet. Da DLC-Filme eine ho
he Härte, ein hohes elektrisches Isoliervermögen, eine hohe Lichtdurchlässigkeit und
eine hohe Glätte und andere geeignete Eigenschaften aufweisen, werden sie oft als
Beschichtungsfilme für Lautsprecher-Diaphragmen, Schneidwerkzeuge, Ornamente,
Verzierungen und Maschinen-Antriebsteile eingesetzt.
Wenn das Substrat während der Hochfrequenz (RF)-Plasma-CVD auf der Hochfre
quenzelektrode getragen wird, wie dies bei der Abscheidung der durch die in Fig. 3
gezeigte Vorrichtung geschieht, übt eine Eigen-Vorspannung, die durch das Plasma
an der Hochfrequenzelektrode erzeugt wird, einen starken Einfluß auf den auf dem
Substrat abgeschiedenen Film aus. Wenn die Abscheidung unter Bedingungen
durchgeführt wird, bei denen eine große Eigen-Vorspannung auftritt, ist die Abschei
dungsrate im allgemeinen hoch und der abgeschiedene Film weist eine hohe Härte
auf.
Auf Grund von Ausdehnung und Schrumpfung des Filmes selbst ist es jedoch wahr
scheinlich, daß eine innere Spannung an dem harten Film auftritt, und es ist wahr
scheinlich, daß eine teilweise Flockenbildung oder ein teilweises Abschälen zu Tage
treten. Diese Tendenz nimmt mit zunehmender Filmdicke zu.
Deshalb ist versucht worden, einen Film herzustellen, in dem die Spannung im Film
in Richtung der Dicke schräg abfällt, und dadurch einen harten Film mit einer guten
Haftung am Substrat herzustellen. Die JP-A- 6-33239 (33239/1994) offenbart ein
Beispiel für Verfahren, in denen ein Substrat auf einer Hochfrequenzelektrode befe
stigt wird und Plasma durch Anwenden einer Hochfrequenzenergie auf ein Kohlen
wasserstoff-Gas zwecks Bildung eines DLC-Filmes auf dem Substrat erzeugt wird. In
diesem Stand der Technik wird die auf die Hochfrequenzelektrode anwendete Hoch
frequenzenergie so variiert, daß die Eigen-Vorspannung an der Ionenhülle, die nahe
der Hochfrequenzelektrode gebildet wird, mit der Zeit zunimmt oder abnimmt. Eine
niedrige Eigen-Vorspannung wird erzielt, wenn eine Grenz- oder Grenzflächen
schicht zwischen dem abzuscheidenden Film und dem Substrat gebildet wird. Alter
nativ wird eine hohe Eigen-Vorspannung erzielt, wenn die Oberflächenschicht gebil
det wird. Dadurch kann die innere Spannung, die an der Grenzflächenschicht des
Filmes auftritt, klein sein, so daß eine gute Haftung an dem Substrat erzielt wird.
Weiter kann die Oberflächenschicht eine hohe Härte aufweisen, obwohl die innen
Spannung zunimmt. Folglich weist der so gebildete DLC-Film eine gute Haftung auf
dem Substrat und als ganzes eine hohe Härte auf.
Im Verfahren zur Bildung eines DLC-Filmes durch das Plasma-CVD-Verfahren wie
oben beschrieben wird die Steuerung der Filmhärte, der Abscheidungsrate, der inne
ren Spannung und dergleichen im allgemeinen durch Steuerung der Größe der für
die Anregung des Gasplasmas angewendeten Hochfrequenzenergie gesteuert. Es
ist jedoch bekannt, daß mit zunehmender Hochfrequenzenergie mehr Teilchen, die
die Filmqualität beeinträchtigen, erzeugt werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur
Bildung eines Kohlenstoffilmes auf einem Substrat durch Bildung eines Plasmas aus
einem Abscheidungsmaterial-Gas durch Anwenden einer Hochfrequenz
(Radiofrequenz)-Energie darauf und durch Behandlung des Substrats mit dem
Plasma und konkreter eines Verfahrens zur Bildung eines Kohlenstoffilmes, das die
Abscheidungsrate ebenso wie die Härte und die innere Spannung des abgeschiede
nen Kohlenstoffilmes steuern kann und die Erzeugung von Teilchen unterdrücken
kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vor
richtung zur Bildung eines Kohlenstoffilmes auf einem Substrat durch Bildung eines
Plasmas aus einem Abscheidungsmaterial-Gas durch Anwenden einer Hochfre
quenzenergie auf dasselbe und durch Behandeln des Substrats mit dem Plasma und
konkreter einer Vorrichtung zur Bildung eines Kohlenstoffilmes, die die Abschei
dungsrate ebenso wie die Härte und die innere Spannung des abgeschiedenen
Kohlenstoffilmes steuern kann und die Erzeugung von Teilchen unterdrücken kann.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Bildung eines Kohlenstoffilmes auf
einem Substrat durch Bildung eines Plasmas aus einem
Kohlenstoffilm-Abscheidungsmaterial-Gas durch Anwenden einer Hochfrequenzenergie auf dassel
be unter Vakuum und durch Behandeln des Substrats mit dem Plasma, und konkre
ter ein Verfahren bereit, in dem die Abscheidung durchgeführt wird, während das
Vakuum variiert wird.
Die Erfindung stellt eine Kohlenstoffilm-bildende Vorrichtung bereit, in der ein Vaku
um in einer Abscheidungskammer durch den Betrieb einer Abpumpvorrichtung er
reicht wird, ein Plasma in dem Behälter durch Anwenden einer Hochfrequenzenergie
aus einer Hochfrequenzenergie-Anwendungseinrichtung auf ein Materialgas, das
dem Behälter aus einer Abscheidungsmaterial-Gas-Zufuhrvorrichtung zugeführt wird
die ein Materialgas für die Bildung eines Kohlenstoffilmes zuführen kann, gebildet
wird und ein Substrat dem Plasma ausgesetzt wird, um einen Kohlenstoffilm auf dem
Substrat zu bilden, und stellt konkreter eine Vorrichtung bereit, in der die Absaugvor
richtung die Stärke des Vakuums in dem Abscheidungsbehälter während der Ab
scheidung variieren kann.
Gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird wäh
rend der Abscheidung die Stärke des Vakuums in geeigneter Weise variiert, und da
durch kann die Abscheidungsrate gesteuert werden. Weiter können die Härte des
abgeschiedenen Kohlenstoffilmes und die innere Spannung desselben in der Rich
tung der Dicke des Filmes reguliert werden, so daß diese Faktoren in geeigneter
Weise miteinander kombiniert werden können, um einen Kohlenstoffilm zu bilden
der eine hohe Härte, eine gute Haftung am Substrat und eine hohe Beständigkeit
gegen Abschälen als ganzes aufweist. Im allgemeinen treten eine hohe innere
Spannung und deshalb ein Abschälen des Filmes mit zunehmender Filmdicke mit
größerer Wahrscheinlichkeit auf. Gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung kann jedoch ein dicker Film gebildet werden, während man
die hohe Härte aufrechterhält und das Abschälen trotz der großen Filmdicke in aus
reichendem Maße unterdrückt.
Gemäß dem herkömmlichen Verfahren, in welchem die Abscheidungsrate, die Film
härte und die Filmspannung durch Steuerung der Stärke einer Hochfrequenzenergie,
die zwecks Bildung eines Plasmas angewendet wird, reguliert werden, wird eine
große Menge an Teilchen, die für die Abscheidung nicht erforderlich sind, durch eine
Reaktion in der Gasphase in dem Plasma erzeugt, wenn eine starke Hochfrequenz
energie eingesetzt wird. Dies führt zu dem Nachteil, daß die erzeugten Teilchen, die
nur als Staub dienen, an dem auf der Substratoberfläche abgeschiedenen Film haf
ten oder damit vermischt werden, so daß die Qualität des Filmes beeinträchtigt wird.
Gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann der
obige Nachteil in ausreichendem Maße unterdrückt werden.
Die vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegen
den Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung in Zusammenschau mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Aufbau einer Kohlenstoffilm-Bildungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist ein fragmentarischer schematischer Querschnitt eines Beispiels für einen
durch das erfindungsgemäße Verfahren gebildeten Kohlenstoffilmes;
Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau eines Beispiels für eine Plasma-CVD-Vorrichtung
zur Bildung eines Kohlenstoffilmes des Standes der Technik.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die
Stärke des Vakuums innerhalb eines Bereiches von etwa 0,01 Torr bis etwa 1 Torr
variiert werden. Wenn das Vakuum höher als 0,01 Torr wäre (oder mit anderen
Worten, wenn der Abscheidungsdruck niedriger als 0,01 Torr wäre), wäre die Ab
scheidungsrate übermäßig gering. Wenn es niedriger als 1 Torr wäre (in anderen
Worten, wenn der Abscheidungsdruck höher als 1 Torr wäre), wäre die Qualität des
Filmes übermäßig gering.
Im allgemeinen nimmt die Abscheidungsrate mit zunehmender Stärke des Vakuums
innerhalb des obigen Bereiches ab und der abgeschiedene Kohlenstoffilm weist eine
höhere Härte und eine größere Filmspannung auf. Umgekehrt nimmt die Abschei
dungsrate mit abnehmender Stärke des Vakuums innerhalb des obigen Bereiches zu
und der abgeschiedene Film weist eine geringere Härte und eine geringere Film
spannung auf. Deshalb wird eine Grenzflächen- oder Klebeschicht aus dem Film in
innigem Kontakt mit dem Substrat bei einer geringeren Stärke des Vakuums (bei
einem höheren Abscheidungsdruck) gebildet und bei einer größeren Stärke des Va
kuums (bei einem niedrigeren Abscheidungsdruck) wird eine Oberflächenschicht aus
dem Film gebildet, so daß der abgeschiedene Kohlenstoffilm insgesamt eine hohe
Härte und eine gute Haftung aufweisen kann. Die Stärke des Vakuums kann insge
samt im Anfangsstadium der Filmabscheidung niedriger sein als am Ende der Ab
scheidung. In diesem Fall kann man es zulassen, daß die Stärke des Vakuums zeit
weilig konstant gehalten wird oder während der Abscheidung zeitweilig ansteigt oder
abnimmt, vorausgesetzt, daß der abgeschiedene Film insgesamt eine hohe Härte
und eine gute Haftung zeigen kann.
Im Anfangsstadium der Abscheidung kann bei einer konstanten Stärke des Vakuums
die klebende oder innige Kontaktschicht mit einer guten Haftung am Substrat gebil
det werden und darauf kann die Stärke des Vakuums in geeigneter Weise geändert
werden, um die Abscheidungsrate und die Filmhärte zu steuern.
Bei der Kohlenstoffverbindung für die Kohlenstoffilm-Abscheidung kann es sich um
eines oder mehrere Materialien handeln, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die
Methan (CH₄), Ethan (C₂H₆), Propan (C₃H₈), Butan (C₄H₁₀), Acetylen (C₂H₂), Benzol
(C₆H₆), Kohlenstofftetrafluorid (CF₄) und Kohlenstoffhexafluorid (C₂F₆), die im allge
meinen für die Kohlenstoffilm-Abscheidung eingesetzt worden sind, einschließt. Je
des der Gase aus diesen Kohlenstoffverbindungen kann einzeln eingesetzt werden
oder kann zusammen mit einer weiteren Art von Gas, wie beispielsweise Wasserstoff
(H₂)-Gas oder einem Inertgas für die Kohlenstoffilm-Abscheidung verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Hochfrequenzenergie
eine modulierte Hochfrequenzenergie sein. Die Modulation kann eine Pulsmodulati
on sein, die durch das Ein- und Ausschalten einer Energie (Spannung) durchgeführt
wird, oder eine andere Art von pulsförmiger Modulation. Im weiten Sinne kann die
Modulation eine Amplitudenmodulation sein.
Auf Grund der Modulation der Hochfrequenzenergie, die zwecks Bildung eines
Plasmas aus dem Abscheidungsmaterial-Gas angewendet werden soll, wird die
Temperatur der Elektronen und Ionen im Plasma gesteuert, so daß die Erzeugung
von Radikalen, die im Plasma Teilchen erzeugen, unterdrückt wird, aber die Erzeu
gung von Radikalen, die zur Abscheidung beitragen, nicht verhindert wird. Deshalb
wird im Vergleich zu dem Fall ohne Bewirkung einer Modulation eine geringere Men
ge an Teilchen erzeugt, so daß der abgeschiedene Film keine oder weniger Mängel
aufweist und deshalb eine gute Qualität besitzt. Weiter wird die Abscheidungsrate
nicht merklich vermindert oder kann sogar verbessert werden.
Eine Hochfrequenz-Grundenergie vor der Modulation kann eine sinusförmige Wel
lenform, eine rechteckige Wellenform, eine sägezahnähnliche Wellenform, eine drei
eckige Wellenform oder dergleichen aufweisen.
Die Pulsmodulation kann an der Hochfrequenz-Grundenergie mit einer vorher fest
gelegten Frequenz (z. B. einer Spannung mit einer kommerziellen Frequenz von
13,56 MHz) mit einer Modulationsfrequenz von etwa 1/10⁵ bis etwa 1/10 der vorher
festgelegten Frequenz, und bevorzugter von etwa 1/10⁴ bis etwa 1/50, durchgeführt
werden.
Der obige Bereich der Frequenz für die Pulsmodulation wird aus dem folgenden
Grund eingesetzt. Wenn die Modulationsfrequenz geringer als etwa 1/10⁵ der Se
quenz der Hochfrequenz-Grundenergie ist, wäre die Aus-Zeit der Energieanwendung
übermäßig lang, so daß das während der An-Zeit erzeugte Plasma verschwinden
würde und so die Abscheidungsrate übermäßig gering wäre. Wenn die Modulations
frequenz größer als etwa 1/10 wäre, würde die Hochfrequenzenergie nicht ausrei
chend zur Bildung des Plasmas verbraucht und würde teilweise als reflektierte Welle
zurückkommen. Dies würde deshalb zusätzliche Kosten verursachen.
Das Schaltverhältnis (An-Zeit/(An-Zeit + Aus-Zeit)) der Pulsmodulation kann im Be
reich von etwa 10% bis etwa 90% liegen. Typischerweise kann das Schaltverhältnis
etwa 50% betragen, obwohl es nicht darauf beschränkt ist. Wenn es geringer als
10% ist, ist die Abscheidungsrate auf Grund einer übermäßig kurzen Reaktionszeit
übermäßig gering. Wenn es größer als 90% ist, ist die Wirkung der Modulation auf
Grund der langen Energieanwendungszeit gering.
Der Kohlenstoffilm, der durch das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, kann typischerweise ein DLC-Film sein. Der DLC-Film weist
gute Eigenschaften als Beschichtungsfilm für vielfältige Gegenstände auf und weist
insbesondere ausreichende oder erforderliche Eigenschaften, die sich auf Härte
Glattheit, elektrische Isolation, Lichtdurchlässigkeit usw. beziehen, auf. Weiter er
möglicht der DLC-Film eine relativ leichte Abscheidung unter Bedingungen wie bei
spielsweise Raumtemperatur.
Eine konkrete Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt einen schematischen Aufbau einer
Kohlenstoffilm-bildenden Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Die Vorrichtung ähnelt der herkömmlichen Vorrichtung, die in Fig. 3 gezeigt ist, mit
der Ausnahme, daß ein willkürlicher Crimp-Generator (Arbitrary Crimp Generation
Device) 24 mit der Hochfrequenzenergiequelle 23 verbunden ist und die Absaugvor
richtung 5 durch eine Absaugvorrichtung 6 ersetzt ist, die die Stärke des Vakuums
während der Abscheidung willkürlich variieren kann. Die Absaugvorrichtung 6 wird
von einer Absaugpumpe 62 gebildet, die über ein Drucksteuerventil 61, bei dem es
sich um einen Flügelhahn handelt, ein Vakuummeßgerät 64 zum Messen des
Drucks in dem Abscheidungsbehälter 1 und einer Ventilkontrollvorrichtung 63, die
mit dem Ventil 61 und dem Vakuummeßgerät 64 verbunden ist, angebunden ist. Die
anderen Strukturen sind die gleichen wie diejenigen in Fig. 3 und dieselben Teile und
Abschnitte tragen dieselben Bezugszeichen.
Beim Betrieb der obigen Vorrichtung zur Bildung eines Kohlenstoffilmes wird das
Substrat S, das über eine nicht gezeigte Objekt-Transportvorrichtung in den Vaku
umbehälter 1 transportiert wurde, an der Elektrode 2 befestigt und die Absaugvor
richtung 6 arbeitet, um im Behälter 1 eine beabsichtigte Stärke des Vakuums einzu
stellen. Darauf führt die Gaszufuhreinheit 4 ein Kohlenstoffverbindungs-Gas oder
eine Mischung aus einem Kohlenstoffverbindungs-Gas und Wasserstoff (H₂)-Gas zur
Bildung eines vorher festgelegten Kohlenstoffilmes in den Behälter 1 ein. Weiter er
zeugen der willkürliche Crimp-Generator 24 und die Hochfrequenzenergiequelle 23
eine Puls-modulierte Hochfrequenzenergie, die über den Angleichkasten 22 auf die
Elektrode 2 angewendet wird. Dadurch wird ein Plasma aus dem in den Behälter 1
eingeführten Gas gebildet und der beabsichtigte Kohlenstoffilm 7 (Fig. 2) wird unter
dem Plasma auf der Oberfläche des Substrates S abgeschieden.
Die Puls-modulierte Hochfrequenzenergie, die auf die Elektrode 2 angewendet wird
wird von einer Hochfrequenz-Grundenergie mit vorher festgelegter Frequenz von
z. B. 13,56 MHz durch Bewirken einer Pulsmodulation mit einer Modulationsfrequenz
von 1/10⁵ bis 1/10 der obigen Frequenz erzeugt. Weiter liegt das Schaltverhältnis
(An-Zeit/(An-Zeit + Aus-Zeit)) im Bereich von 10% bis 90%.
Die Stärke des Vakuums im Behälter 1 während der Abscheidung wird in geeigneter
Weise im Bereich von 0,01 Torr bis 1 Torr durch die Absaugvorrichtung 6 variiert, um
die beabsichtigte Abscheidungsrate, Filmhärte und Filmspannung zu erzielen. In die
ser Ausführungsform wird im Anfangsstadium des Abscheidungsverfahrens bei einer
Stärke des Vakuums, die im Bereich von 1 Torr bis 0,6 Torr bei einem konstanten
Wert gehalten wird, eine klebende Schicht 71 in innigem Kontakt mit dem Substrat S
gebildet. Daraufhin wird auf der klebenden Schicht 71 eine Neigungsschicht 72 ge
bildet, währenddessen die Stärke des Vakuums im Bereich von 0,5 Torr bis 0,01
Torr gehalten wird, aber die Stärke des Vakuums mit einer Geschwindigkeit von 0,01
Torr/Minute angehoben wird und der Abscheidungsdruck mit dieser Geschwindigkeit
gesenkt wird.
Gemäß dem obigen Kohlenstoffilm-Bildungsverfahren und der entsprechenden Bil
dungsapparatur kann die Abscheidungsrate durch Änderung der Stärke des Vaku
ums während der Abscheidung gesteuert werden. Ähnlich können die Härte und die
innere Spannung des Kohlenstoffilmes, der abgeschieden werden soll, in Richtung
der Dicke gesteuert werden. Deshalb kann der Kohlenstoffilm, selbst wenn er dick
ist, eine hohe Härte, eine gute Haftung am Substrat S und eine hohe Beständigkeit
gegen Abschälen aufweisen.
Es ist möglich, die Erzeugung von Teilchen, die für die Abscheidung nicht erforder
lich sind und auf Grund der starken Hochfrequenzenergie erzeugt werden, zu unter
drücken, im Gegensatz zum Stand der Technik, in dem die obigen Faktoren und Ei
genschaften durch Änderungen der Stärke der anzulegenden Hochfrequenzenergie
gesteuert werden.
Durch Pulsmodulation mit einer Frequenz im obigen Bereich der
Hochfrequenz-Grundenergie mit einer vorher festgelegten Frequenz wird die Erzeugung von
Staubteilchen, die für die Abscheidung nicht erforderlich sind, unterdrückt, und des
halb ist es möglich, einen Film von hoher Qualität mit weniger Defekten zu bilden.
Weiter vermindert die Pulsmodulation die Abscheidungsrate nicht merklich.
Im folgenden werden spezielle Beispiele für die Durchführung des Verfahrens zur
Bildung eines Kohlenstoffilmes beschrieben, in denen DLC-Filme mit Hilfe der Appa
ratur von Fig. 1 gebildet wurden. Weiter wird zu Vergleichszwecken ein Beispiel an
gegeben, in dem ein DLC-Film mit Hilfe der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung gebildet
wurde.
Diese Ausführungsformen bedienten sich einer Hochfrequenzelektrode 2 mit einem
Durchmesser von 280 mm. Die Hochfrequenzleistung, die im Bereich von 150 Watt
bis 400 Watt liegen kann, betrug in diesen Beispielen 150 Watt.
Substrat: Siliciumwafer mit einem Durchmesser von 4 Zoll
Hochfrequenzleitung: 13,56 MHz, 150 W
Eigen-Vorspannung der Elektrode 2: -80 V
Abscheidungsmaterial-Gas: CH₄, 50 Standard-cm³
Abscheidungstemperatur: 25°C
Abscheidungsdruck:
1,0-0,6 Torr für klebende Schicht und mit 0,01 Torr/Minute in einem Bereich von 0,5-0,01 Torr für die Neigungsschicht gesenkt
Abscheidungszeit:
10 Minuten für die klebende Schicht und 50 Minuten für die Neigungsschicht.
Hochfrequenzleitung: 13,56 MHz, 150 W
Eigen-Vorspannung der Elektrode 2: -80 V
Abscheidungsmaterial-Gas: CH₄, 50 Standard-cm³
Abscheidungstemperatur: 25°C
Abscheidungsdruck:
1,0-0,6 Torr für klebende Schicht und mit 0,01 Torr/Minute in einem Bereich von 0,5-0,01 Torr für die Neigungsschicht gesenkt
Abscheidungszeit:
10 Minuten für die klebende Schicht und 50 Minuten für die Neigungsschicht.
Dieses Beispiel bediente sich einer modulierten Hochfrequenzenergie, die durch
Pulsmodulation der im Ausführungsbeispiel 1 eingesetzten Hochfrequenzenergie mit
einer Modulationsfrequenz von 1 kHz und einem Schaltverhältnis von 50% erzeugt
wurde. Ansonsten waren die Bedingungen die gleichen wie im Ausführungsbeispiel
1.
Die Bedingungen waren ähnlich denjenigen im Ausführungsbeispiel 1, mit der Aus
nahme, daß der Abscheidungsdruck konstant war und die Eigen-Vorspannung an
der Elektrode 2 während der Abscheidung durch Variation der Stärke der an die
Elektrode 2 angelegten Hochfrequenzenergie variiert wurde.
Substrat: Siliciumwafer mit einem Durchmesser von 4 Zoll
Hochfrequenzleistung: 13,56 MHz, von 150 W bis 400 W
Eigen-Vorspannung der Elektrode 2: -80 V bis -200 V
Abscheidungsmaterial-Gas: CH₄, 50 Standard-cm³
Abscheidungstemperatur: 25°C
Abscheidungsdruck: 0,1 Torr
Abscheidungszeit: 60 Minuten.
Substrat: Siliciumwafer mit einem Durchmesser von 4 Zoll
Hochfrequenzleistung: 13,56 MHz, von 150 W bis 400 W
Eigen-Vorspannung der Elektrode 2: -80 V bis -200 V
Abscheidungsmaterial-Gas: CH₄, 50 Standard-cm³
Abscheidungstemperatur: 25°C
Abscheidungsdruck: 0,1 Torr
Abscheidungszeit: 60 Minuten.
Darauf wurde die Abscheidung durch die Ausführungsbeispiele 1 und 2 und auch
durch das Vergleichsbeispiel beurteilt. Konkreter wurden die Abscheidungsraten und
die Konzentrationen der erzeugten Teilchen gemessen und die Spannungen und
Härten der Kohlenstoffilme in diesen Beispielen wurden ebenfalls bestimmt. Die
Konzentrationen der erzeugten Teilchen wurden als relative Werte, bezogen auf
denjenigen im Vergleichsbeispiel, ausgedrückt. Diese Werte wurden so berechnet
daß die Laserstreuintensitäten in dem Plasma, die durch das Laserstreuverfahren
bestimmt wurden, in die Konzentrationen von Teilchen mit einem Durchmesser von
0,1 µm oder mehr umgerechnet wurden und der umgerechnete Wert im Vergleichs
beispiel als 1 angenommen wurde. Die Filmspannungen wurden durch Messen der
Änderung in der Ablenkung des Substrats vor und nach der Abscheidung mit einer
Meßvorrichtung zum Messen einer Niveaudifferenz (Differenzmeter) bestimmt. Bei
der Härte wurde die Knoop-Härte gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 1 gezeigt.
Aus den obigen Ergebnissen ist folgendes ersichtlich. Die erfindungsgemäßen Bei
spiele 1 und 2, in denen die Abscheidungsrate, die Filmhärte und die Filmspannung
durch Änderung der Stärke des Vakuums während der Abscheidung gesteuert wur
den, konnten eine Abscheidungsrate, die im wesentlichen gleich derjenigen des Ver
gleichsbeispiels war, in dem die Stärke der für die Bildung des Plasmas angelegten
Hochfrequenzenergie zwecks Änderung der Stärke der Eigen-Vorspannung an der
Hochfrequenzelektrode und dadurch Steuerung der Abscheidungsrate, Filmhärte
und Filmspannung geändert wurde. Weiter wiesen die in den erfindungsgemäßen
Beispielen 1 und 2 abgeschiedenen DLC-Filme eine Härte und eine Filmspannung
auf, die im wesentlichen gleich derjenigen des Filmes im Vergleichsbeispiel war.
Gleichzeitig war die Konzentration von in den Beispielen 1 und 2 erzeugten Teilchen
geringer als diejenige im Vergleichsbeispiel. Das Beispiel 2, in dem die Hochfre
quenzenergie pulsmoduliert wurde, konnte die Konzentration der Teilchen im Ver
gleich zu Beispiel 1 weiter vermindern.
Claims (10)
1. Kohlenstoffilm-Bildungsverfahren zur Bildung eines Kohlenstoffilmes auf einem
Substrat durch Bilden eines Plasmas aus einem
Kohlenstoffilm-Abscheidungsmaterial-Gas durch Anwenden einer Hochfrequenzenergie auf das
Gas unter Vakuum und Behandeln des Substrats mit dem Plasma, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abscheidung bei variierender Stärke des Vakuums durch
geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie eine mo
dulierte Hochfrequenzenergie ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte Hoch
frequenzenergie durch Modulieren einer Hochfrequenz-Grundenergie mit einer
vorher festgelegten Frequenz mit einer Modulationsfrequenz im Bereich von 1/10⁵
bis 1/10 der vorher festgelegten Frequenz erzeugt wird.
4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abscheidung durchgeführt wird, während die Stärke des Vakuums im Bereich
von 0,01 Torr bis 1 Torr geändert wird.
5. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine klebende Schicht in innigem Kontakt mit dem Substrat bei einem konstanten
Vakuum im Bereich von 1 Torr bis 0,6 Torr gebildet wird und darauf eine Nei
gungsschicht auf der klebenden Schicht gebildet wird, während die Stärke des
Vakuums im Bereich von 0,5 Torr bis 0,01 Torr mit einer vorher festgelegten Rate
erhöht wird.
6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kohlenstoffilm ein diamantartiger Kohlenstoff (DLC)-Film ist.
7. Kohlenstoffilm-Bildungsvorrichtung, die so betrieben werden kann, daß ein Vaku
um in einer Abscheidungskammer durch Betrieb einer Absaugvorrichtung erreicht
wird, ein Plasma in dem Behälter durch Anwenden einer Hochfrequenzenergie
aus einer Hochfrequenzenergie-Anwendungsvorrichtung auf ein Materialgas, das
aus einer Abscheidungsmaterial-Gas-Zufuhreinheit in den Behälter eingeführt
wird, die ein Materialgas für die Kohlenstoffilm-Bildung zuführen kann, und ein
Substrat zwecks Bildung eines Kohlenstoffilmes auf dem Substrat dem Plasma
ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich mit der Absaugvorrichtung die
Stärke des Vakuums in dem Abscheidungsbehälter während der Abscheidung va
riieren läßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieanwen
dungsvorrichtung eine modulierte Hochfrequenzenergie anwenden kann.
9. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieanwendungsvorrichtung eine modulierte Hochfrequenzenergie
anwenden kann, die durch Modulation einer Hochfrequenz-Grundenergie mit einer
vorher festgelegten Frequenz mit einer Modulationsfrequenz im Bereich von 1/10⁵
bis 1/10 der vorher festgelegten Frequenz erzeugt wurde.
10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlenstoffilm ein DLC-Film ist.
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JP9093776A JPH1088359A (ja) | 1996-04-18 | 1997-04-11 | 炭素膜形成方法及び装置 |
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Family Applications (1)
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