DE19715250A1 - Rotationsverdrängerpumpe - Google Patents
RotationsverdrängerpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/1253—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
- F04B43/1269—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing the rotary axes of the rollers lying in a plane perpendicular to the rotary axis of the driving motor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
- F04B43/14—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action having plate-like flexible members
Description
Die Erfindung geht aus von einer Pumpe mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen. Eine solche Pumpe ist aus dem DE-295 11 966 U be
kannt. Die bekannte Pumpe hat eine stillstehende Anordnung aus einer Grund
platte und zwei Spannplatten, zwischen denen die Grundplatte eingespannt ist. In
der Oberfläche der Grundplatte ist eine Ringfläche vorgesehen, welche sich über
einen Teilkreis oder einen Vollkreis erstreckt und von einer Membran überdeckt
ist, welche mittels der einen Spannplatte an ihren Rändern dicht mit der Grund
platte verspannt ist. Zwischen der Membran und der Ringfläche der Grundplatte
ist ein Pumpkanal gebildet in welchen durch die Grundplatte hindurch ein Zulauf
und ein Ablauf einmünden. Der Pumpkanal verbindet den Zulauf und den Ablauf
auf dem längeren Weg, wohingegen der kürzere Weg zwischen Zulauf und Ab
lauf blockiert ist. Koaxial zur Ringfläche ist über der Membran ein Rotor angeord
net, welcher mehrere Rollen hat, die mittels axial verschieblicher Druckübertra
gungsglieder, welche kranzförmig über der Membran angeordnet sind, auf die
Membran einwirken und sie lokal gegen die Ringfläche drücken, wodurch die
Membran an umlaufenden Stellen den Weg vom Zulauf zum Ablauf unterbricht
und dadurch für die gewünschte Pumpwirkung sorgt. Mittels eines Stellrings, wel
cher oberhalb der einen Spannplatte in der Nachbarschaft der Rollen angeordnet
ist, kann der Hub der Druckübertragungsglieder eingestellt werden; damit wird
zugleich die Förderleistung der Pumpe eingestellt.
Die Spannplatte, welche auf der der Membran abgewandten Seite der Grundplat
te angeordnet ist, ist ringförmig ausgebildet und durch mehrere an ihrem Umfang
angeordnete Schrauben mit der gegenüberliegenden Spannplatte verschraubt,
wodurch zugleich der Rand der Membran fest eingespannt wird. Koaxial zur Ro
torwelle erstreckt sich durch die kreisförmige Öffnung der ringförmigen Spann
platte eine Gewindestange nach außen, auf welche eine Stellmutter aufgedreht
ist, welche es gestattet, über Federkraft den Druck einzustellen, mit welchem die
Rollen auf die Membran einwirken. Durch Verdrehen der Stellmutter kann der
Förderdruck der Pumpe verändert werden.
Beim Betrieb der Pumpe treten Pulsationen auf, die durch das Zurücksaugen von
Pumpmedium ausgelöst werden nachdem die Rolle den Kranz der Druckübertra
gungsglieder überlaufen hat. Dies ist unerwünscht, oder führt sogar dazu, daß
die Pumpe für manche Anwendungen ungeeignet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein pulsationsarmes Ar
beiten der Pumpe zu erzielen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Pumpe mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Durch ein erfindungsgemäßes Verringern des Hubs einer Membran im Über
gangsbereich zwischen einer Ringfläche und einem Ablauf - verglichen mit dem
übrigen Bereich eines Pumpkanals - springt die Membran nicht mehr so weit
zurück wie bei einem größeren Hub, sobald eine Rolle über das letzte Drucküber
tragungsglied hinweggelaufen ist. Dadurch wird der Effekt verringert, daß ein ge
fördertes Medium durch ein Zurückschlagen der Membran wieder in den Pumpka
nal zurückgesaugt wird. Dies führt zu einem pulsationsarmen, schonenden Be
trieb der Pumpe, da sie nicht ständigen starken Rückschlagvibrationen ausge
setzt ist. Dies ist für bestimmte Anwendungen eine unabdingbare Voraussetzung,
so z. B. beim Pumpen und Spritzen von feinem Lack, da sonst ein an einem Ab
lauf der Pumpe angeschlossener Spritzschlauch ständig zuckt und ein gleichmä
ßiges Spritzen nicht möglich ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß der Hub der letzten ablaufseitigen
Druckübertragungsglieder geringer ist als jener der übrigen Druckübertragungs
glieder. Dies führt dazu, daß der Hub der Membran geringer wird und somit die
Rücksaugwirkung auf das Pumpmedium kleiner wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Membran
durch ein in Richtung der Grundplatte vorspringendes, in dem Übergangsbereich
oder über dem Ablauf angeordnetes Teil permanent ausgelenkt ist. Dies bewirkt,
daß sich die Membran im Bereich zwischen dem vorspringen Teil und dem dem
Pumpkanal abgewandten Ende des Ablaufs nicht bewegt. Dies bedeutet, daß
kaum mehr eine Rücksaugwirkung auf das Pumpmedium vorhanden ist und ver
größert somit die Pulsationsarmut der Pumpe erheblich.
Um einen Knick in der Membran zu vermeiden, ist es als weitere vorteilhafte Wei
terbildung möglich, daß sich die Druckübertragungsglieder im Übergangsbereich
zwischen der Ringfläche und dem Ablauf bei Annäherung an den Ablauf in ihrer
zurückgezogenen Endstellung fortschreitend der Flucht der Grundplatte nähern.
Als weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwi
schen den Druckübertragungsgliedern und dem Niederhalter in axiale Richtung
sich gegenüberliegende Anschlagflächen ausgebildet sind, an denen die
Druckübertragungsglieder in ihrer zurückgezogenen Endstellung an den Nieder
halter anschlagen und die Anschlagflächen der ablaufseitigen Druckübertra
gungsglieder gegen den Ablauf hin fortschreitend weiter vom membranseitigen
Ende der Druckübertragungsglieder entfernt sind. Dies gewährleistet, daß der
Hub der einzelnen Druckübertragungsglieder gegen Ende des Pumpkanals zum
Ablauf hin immer geringer wird. Dies führt zu einer Verringerung des Hubes der
Membran im Bereich des Ablaufs, so daß die Rücksaugwirkung auf das Pumpme
dium verringert wird.
Der gleiche Effekt, nämlich daß die Druckübertragungsglieder zum Ende des
Pumpkanals hin weniger Hub aufweisen, wird durch eine weitere vorteilhafte
Weiterbildung dadurch erreicht, daß die Anschlagfläche des Niederhalters zum
Ablauf hin in Richtung der Flucht der Ringfläche abfällt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Membran
auf der dem Pumpkanal abgewandten Seite des Ablaufs an der Grundplatte befe
stigt ist. Dadurch verläuft die Membran diagonal über den Ablauf, so daß sie in
diesem Bereich in ihrer zurückgezogenen Lage - d. h. bei nicht ausgelenkten
Druckübertragungsgliedern - einen geringeren Abstand zur Flucht der Grundplat
te aufweist als im übrigen Bereich des Pumpkanals. Dadurch wird bewirkt, daß
der mögliche Hub über dem Ablauf, der durch ihren ausgelenkten und zurückge
zogenen Endzustand definiert wird, geringer ist als im übrigen Bereich des
Pumpkanals.
Durch die oben genannten vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung wird der
Querschnitt des Pumpkanals in Richtung gegen den Ablauf verringert. Um trotz
dem noch grobkörnige Medien pumpen zu können, wird als vorteilhafte Weiterbil
dung der Erfindung die Grundplatte am ablaufseitigen Ende des Pumpkanals zum
Ablauf hin abfallend abgeschrägt. Dadurch wird der Pumpquerschnitt wieder et
was erhöht, ohne daß es zu einem Zuwachs an ungewollten Pulsationen kommt.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung, daß der Abstand zwischen der Grundplatte
und der Membran in ihrer zurückgezogenen Endstellung im Übergangsbereich
zwischen der Ringfläche und dem Ablauf zum Ablauf hin abnimmt, wird erreicht,
daß die Rücksaugwirkung auf das Pumpmedium abnimmt. Dies geschieht da
durch, daß durch den verringerten Querschnitt des Pumpkanals auch an seinem
Übergang in den Ablauf die Rücksaugwirkung geringer ist als sie es bei einem
größeren Querschnitt des Pumpkanals an dieser Stelle wäre.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in den beigefügten Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpe,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Pumpkanal und die Druckübertragungsglie
der entlang der Bahn der Rollen und
Fig. 3 einen Querschnitt durch zwei unterschiedliche Stößel in der Ebene
der Fig. 1.
Die Pumpe hat einen Stator 1 und einen Rotor 2. Der Stator 1 ist ein Teil des Ge
häuses der Pumpe und weist eine Spannplatte 24, einen Niederhalter 6, eine
Grundplatte 3 und eine Membran 11 auf. Die Grundplatte 3 ist ringförmig ausge
bildet und koaxial zur Achse 4 des Rotors 2 angeordnet. Die Grundplatte 3 hat ei
ne ebene Ringfläche 5, welche begrenzt wird durch zwei konische Klemmflächen
9 und 10, welche vom Rotor 2 aus gesehen hinter der Ringfläche 5 liegen; ihnen
liegen zwei weitere Klemmflächen 7 und 8 gegenüber, die am Niederhalter 6 aus
gebildet sind und mit den Klemmflächen 9 und 10 zusammenwirken, um dazwi
schen die Membran 11 einzuklemmen, welche aus einem elastomeren Werkstoff
besteht, in entspanntem, nicht eingebautem Zustand ein ringförmiges, ebenes
Gebilde ist und durch das Einspannen zwischen den konischen Klemmflächen 7
bis 10 gebogen wird, so daß sie die ebene Ringfläche 5 überwölbt. Genauso
kann auch eine schon in ihrem nicht eingebauten Zustand gewölbte Membran 11
eingespannt werden. Zwischen der gewölbten und dadurch elastisch vorge
spannten Membran 11 und der Ringfläche 5 ist auf diese Weise ein Pumpkanal
12 gebildet, in welchen ein Zulauf 13 und ein Ablauf 15 münden, welcher zweck
mäßigerweise dicht neben dem Zulauf 13 liegt und - nur um ihn darstellen zu
können - in der Zeichnung in diagonaler Anordnung vorgesehen ist. Der Pump
kanal 12 ist auf dem kurzen Weg vom Zulauf 13 zum Ablauf 15 durch eine Erhe
bung 39 auf der ringförmigen Grundplatte 3 blockiert.
Auf der Außenseite der Membran 11 ist ein Kranz von Druckübertragungsglie
dern 14, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dies Stößel, angeordnet. Die
Stößel 14 sind im Längsschnitt T-förmig, erstrecken sich parallel zur Achse 4 und
sind längs des gesamten Pumpkanals 12 angeordnet, der den Zulauf 13 mit dem
Ablauf 15 verbindet, nicht aber über jenem Abschnitt der Membran 11, welcher in
Drehrichtung des Rotors 2 vom Ablauf 15 zum Zulauf 13 führt, weil dort der
Pumpkanal 12 durch die auf der ringförmigen Grundplatte 3 vorgesehene Erhe
bung 39 unterbrochen ist.
Die Stößel 14 sind im Niederhalter 6 parallel zur Achse 4 verschieblich angeord
net und durch einen Stellring 17 gesichert, welcher gegen die Rückstellkraft der
Membran 11 in Richtung der Achse 4 mittels eines Exzenters 19 verlagerbar ist,
so daß die Stößel 14 einen veränderlichen Endanschlag haben, der es gestattet,
den maximalen Querschnitt des Pumpkanals 12 zu verringern und damit die För
derleistung der Pumpe einzustellen.
Der Rotor 2 dreht sich um eine Welle 20, welche in einem Wälzlager 26 im Nie
derhalter 6 und in einem weiteren Wälzlager 27 im hinteren Gehäuseteil gelagert
ist. Der Rotor 2 hat wenigstens zwei freilaufende Rollen 21 - neben freilaufenden
Rollen 21 sind genauso angetriebene Rollen denkbar - welche über die Stößel 14
hinwegrollen und sie niederdrücken, wodurch die Membran 11 lokal an die Ring
fläche 5 gedrückt wird. Diese lokale Andrückstelle wandert mit der
Rotorbewegung längs des Pumpkanals 12, schiebt die davor stehende Flüssig
keitsmenge durch den Ablauf 15 hinaus und saugt gleichzeitig durch den Zulauf
13 weitere Flüssigkeit nach. Die Stößel 14 weisen zur Achse 4 hin Abschrägun
gen 40 auf, so daß sie von den Rollen 21 leichter nach unten gegen die Membran
11 gedrückt werden können.
Die Membran 11 wird durch speziell dafür ausgebildete Stößel 14a-14d im Be
reich des Ablaufes 15 niedergedrückt. Die Stößel 14a-14d sind deswegen unter
schiedlich ausgebildet: Ihre Anschlagflächen 34a sind in verschiedenen Höhen -
in Fig. 3 zu erkennen - ausgebildet. Dadurch kann die Rückstellkraft der Mem
bran 11 - nachdem die Rolle 21 über die Stößel 14a-14d hinweggerollt ist - die
Stößel 14a-14d nur so weit nach oben drücken bis ihre Anschlagflächen 34a an
den Anschlagflächen 34b des Niederhalters 6 anschlagen. Die Höhen der An
schlagflächen 34a der einzelnen Stößel 14a-14d sind so aufeinander abge
stimmt, daß die Membran 11 nicht geknickt wird, sondern kurvenförmig verläuft.
Um die Membran 11 gegen Verschleiß besser zu schützen, haben die Stößel 14
an ihrer der Membran 11 zugewandten Seite Rundungen 25 anstatt scharfer Kan
ten. Um den Querschnitt des Pumpkanals 12 in diesem Bereich nicht zu klein
werden zu lassen, ist die Grundplatte 3 in diesem Bereich mit einer Anschrägung
33 versehen, die zum Ablauf 15 hin abfällt. Durch diese Anordnung ist gewährlei
stet, daß die Pumpe pulsationsarm läuft, d. h., daß sie kein Pumpmedium wieder
zurücksaugt, und gleichzeitig aber auch noch grobkörnige Medien gepumpt wer
den können. Noch preiswerter ist diese abfallende Anordnung der Stößel
14a-14d dadurch zu erreichen, daß die Anschlagfläche 34 zwischen Stößel 14
und Niederhalter 6 am Niederhalter 6 selbst schon während der Fertigung des
selben variiert wird. Dies kann je nach Material des Niederhalters 6 durch ein ge
eignetes CNC-Fräsverfahren, oder eine geeignete Gußform erreicht werden.
Der Förderdruck der Pumpe hängt von der Vorspannung der Membran 11 ab.
Diese Vorspannung hängt vom Material und der Dicke der Membran 11 ab, aber
auch vom Ausmaß ihrer Biegung. Darüberhinaus hängt der Förderdruck von der
Kraft ab, mit welcher die Stößel 14 auf die Membran 11 einwirken. Sie kann mit
tels eines zweiten Exzenters 22 verändert werden, welcher über das hintere
Wälzlager 27 auf einen Kragen 28 an der Welle 20 einwirkt und dadurch eine Fe
der 29 mehr oder weniger spannt, welche auf dem axial verschieblichen Träger
30 der Rollen 21 lastet. Durch Verdrehen des Exzenters 22 z. B. mittels eines an
der Außenseite angebrachten Handrades kann die Kraft, mit welcher die Rollen
21 auf die Membran 11 einwirken, erhöht oder erniedrigt werden. Bei exzessivem
Druckaufbau unter der Membran 11 können die Stößel 14 dem Druck auswei
chen, soweit die Druckkraft die durch Verdrehen des Exzenters 22 veränderliche
Rückstellkraft der Feder 29 übersteigt.
Die Verspannung der Membran 11 geschieht mittels eines Gewindebolzens 31,
welcher in den Niederhalter 6 eingedreht ist, sich durch die Spannplatte 24 er
streckt und eine Mutter 32 trägt, die, wenn sie angezogen wird, die Spannplatte
24 gegen die Grundplatte 3 und damit die Grundplatte 3 gegen den Rand der
Membran 11 drückt. Ebenso besteht die Möglichkeit zur Verspannung der Mem
bran 11 statt der Mutter 32 auf einen Schnellspannverschluß zurückzugreifen.
Damit werden die Membran 11 und die Grundplatte 3 eingespannt und gleichzei
tig der Pumpkanal 12 abgedichtet. Falls bei einem Verschleiß die Membran 11
und/oder die Grundplatte 3 ausgetauscht werden müssen, muß lediglich die Mut
ter 32 gelöst werden. Danach kann die Spannplatte 24 abgenommen werden und
die Grundplatte 3 und die Membran 11 sind frei zugänglich. Der Verschleiß tritt in
erster Linie an der harten Grundplatte 3 auf und äußert sich infolge des Abriebs
von der Grundplatte 3 in einer Vergrößerung des Pumpkanals 12, die ihrerseits
eine Verringerung des Förderdrucks nach sich zieht. Am Absinken des Förder
drucks kann man daher leicht erkennen: wann ein Austausch erforderlich ist.
1
Stator
2
Rotor
3
Grundplatte
4
Achse
5
Ringfläche
6
Niederhalter
7-10
Klemmflächen
11
Membran
12
Pumpkanal
13
Zulauf
14
Stößel: a-d Endstößel
15
Ablauf
17
Stellring
19
,
22
Exzenter
20
Welle
21
Rolle
24
Spannplatte
25
Rundung
26
,
27
Wälzlager
28
Kragen
29
Feder
30
Träger
31
Gewindebolzen
32
Mutter
33
Anschrägung
34
a Anschlagfläche am Stößel
34
b Anschlagfläche am Niederhalter
39
Erhebung
40
Abschrägung
Claims (9)
1. Rotationsverdrängerpumpe mit einem Stator (1), der einen Niederhalter (6)
und eine Grundplatte (3) aufweist,
mit einer in der dem Niederhalter (6) zugewandten Oberfläche der Grundplat te (3) vorgesehenen, sich zumindest über einen Teil eines Vollkreises er streckenden Ringfläche (5),
mit einem in die Ringfläche (5) mündenden Zulauf (13) und einem von der Ringfläche (5) ausgehenden Ablauf (15),
mit einer die Ringfläche (5) überdeckenden Membran (11), welche mit ihren Rändern dicht zwischen dem Niederhalter (6) und der Grundplatte (3) einge spannt ist, wodurch zwischen der Membran (11) und der Grundplatte (3) ein sich vom Zulauf (13) zum Ablauf (15) erstreckender Pumpkanal (12) ausgebil det ist,
mit einem über der Ringfläche (5) angeordneten, angetriebenen Rotor (2), welcher um die konzentrische Achse (4) der Ringfläche (5) umläuft, minde stens eine Rolle (21) hat, die über der Membran (11) angeordnet ist und die Membran (11) fortlaufend lokal in Richtung gegen die Ringfläche (5) drückt, indem sie auf der Rückseite eines Kranzes von einzeln gegen die Ringfläche (5) beweglichen Druckübertragungsgliedern (14) läuft, wodurch die Membran (11) den Weg vom Zulauf (13) zum Ablauf (15) fortschreitend unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen der Ringflä che (5) und dem Ablauf (15) der Hub der Membran (11) kleiner ist als im übri gen Bereich des Pumpkanals (12).
mit einer in der dem Niederhalter (6) zugewandten Oberfläche der Grundplat te (3) vorgesehenen, sich zumindest über einen Teil eines Vollkreises er streckenden Ringfläche (5),
mit einem in die Ringfläche (5) mündenden Zulauf (13) und einem von der Ringfläche (5) ausgehenden Ablauf (15),
mit einer die Ringfläche (5) überdeckenden Membran (11), welche mit ihren Rändern dicht zwischen dem Niederhalter (6) und der Grundplatte (3) einge spannt ist, wodurch zwischen der Membran (11) und der Grundplatte (3) ein sich vom Zulauf (13) zum Ablauf (15) erstreckender Pumpkanal (12) ausgebil det ist,
mit einem über der Ringfläche (5) angeordneten, angetriebenen Rotor (2), welcher um die konzentrische Achse (4) der Ringfläche (5) umläuft, minde stens eine Rolle (21) hat, die über der Membran (11) angeordnet ist und die Membran (11) fortlaufend lokal in Richtung gegen die Ringfläche (5) drückt, indem sie auf der Rückseite eines Kranzes von einzeln gegen die Ringfläche (5) beweglichen Druckübertragungsgliedern (14) läuft, wodurch die Membran (11) den Weg vom Zulauf (13) zum Ablauf (15) fortschreitend unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen der Ringflä che (5) und dem Ablauf (15) der Hub der Membran (11) kleiner ist als im übri gen Bereich des Pumpkanals (12).
2. Rotationsverdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hub der letzten ablaufseitigen Druckübertragungsglieder (14a-14d) gerin
ger ist als jener der übrigen Druckübertragungsglieder (14).
3. Rotationsverdrängerpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran (11) durch ein in Richtung der Grundplatte (3) vor
springendes, in dem Übergangsbereich oder über dem Ablauf (15) angeord
netes Teil (14d) permanent ausgelenkt ist.
4. Rotationsverdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Druckübertragungsglieder (14)
in ihrer zurückgezogenen Endstellung von der Flucht der Grundplatte (3) im
Übergangsbereich zwischen der Ringfläche (5) und dem Ablauf (15) bei An
näherung an den Ablauf (15) von Druckübertragungsglied (14) zu Drucküber
tragungsglied fortschreitend kleiner wird.
5. Rotationsverdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den Druckübertragungsgliedern (14)
und dem Niederhalter (6) in axialer Richtung sich gegenüberliegende An
schlagflächen (34a, 34b) ausgebildet sind, an denen die Druckübertragungs
glieder (14) in ihrer zurückgezogenen Endstellung an den Niederhalter (6) an
schlagen und die Anschlagflächen (34a) der ablaufseitigen Druckübertra
gungsglieder (14a-14d) gegen den Ablauf (15) hin fortschreitend weiter vom
membranseitigen Ende der Druckübertragungsglieder entfernt sind.
6. Rotationsverdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (34b) des Niederhalters (6)
zum Ablauf (15) hin in Richtung der Flucht der Ringfläche (3) abfällt.
7. Rotationsverdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Membran (11) auf der dem Pumpkanal ab
gewandten Seite des Ablaufs (15) an der Grundplatte (3) befestigt ist.
8. Rotationsverdrängerpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (3) am ablaufseitigen Ende des
Pumpkanals (12) in den Ablauf (15) abfallend abgeschrägt ist.
9. Rotationsverdrängerpumpe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Grundplatte (3) und der Mem
bran (11) in ihrer zurückgezogenen Endstellung im Übergangsbereich zwi
schen der Ringfläche (5) und dem Ablauf (15), zum Ablauf (15) hin abnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115250 DE19715250A1 (de) | 1997-04-12 | 1997-04-12 | Rotationsverdrängerpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115250 DE19715250A1 (de) | 1997-04-12 | 1997-04-12 | Rotationsverdrängerpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715250A1 true DE19715250A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7826291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997115250 Withdrawn DE19715250A1 (de) | 1997-04-12 | 1997-04-12 | Rotationsverdrängerpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19715250A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0870925A3 (de) * | 1997-04-12 | 2000-01-26 | INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme | Rotationsverdrängerpumpe |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011730B (de) * | 1956-01-31 | 1957-07-04 | Reginald Clarence Ford | Drehkolbenpumpe |
DE3104873A1 (de) * | 1980-02-12 | 1981-12-17 | Terumo Corp., Tokyo | Verfahren und vorrichtung zum verhindern von pulsationen in einer peristaltischen fluid-infusionspumpe |
DE3726452A1 (de) * | 1987-08-08 | 1989-02-16 | Schael Wilfried | Schlauchpumpe fuer medizinische zwecke |
DE29511966U1 (de) * | 1994-09-17 | 1995-09-28 | Kammerer Rolf | Rotationsverdrängerpumpe |
DE19529894A1 (de) * | 1995-08-14 | 1997-02-20 | Doering Gmbh | Linearfluß-Peristaltik |
-
1997
- 1997-04-12 DE DE1997115250 patent/DE19715250A1/de not_active Withdrawn
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