DE19714898A1 - Lenkrad - Google Patents
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- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/203—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns
- B60R21/2032—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components in steering wheels or steering columns the inflator or inflatable member not being rotatable with the steering wheel; Arrangements using the steering column or steering wheel rim for storing, supplying or evacuating the inflation gas or for storing the inflatable member
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Lenkräder von Kraftfahrzeugen sind zum Schutz des Insassen
im Crashfall im allgemeinen mit einem Airbag ausgerüstet.
Der Airbag ist dabei in einem Airbagmodul in der Mitte des
Lenkrades bezüglich der Längsachse der Lenksäule starr oder
beweglich angeordnet. Dieser Fahrerairbag weist im aufgebla
senen Zustand eine symmetrische Form auf, damit er unabhän
gig von der Drehstellung des Lenkrades in gleicher Weise
wirksam ist.
Der Nachteil der bekannten Fahrerairbags besteht darin, daß
die symmetrische Form keinen optimalen Schutz für den
Insassen bietet. Eine asymmetrische Form könnte zwar den
Schutz bei einer bestimmten Stellung des Lenkrades, z. B. in
der Geradeausstellung, verbessern, würde aber den Schutz in
anderen Lenkradstellungen im Vergleich zu einem symmetri
schen Airbag verschlechtern.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich der Airbag
abhängig vom Lenksäulenwinkel beim Crash schräg nach oben
entfaltet. Dadurch wirkt der Airbag nicht mit seiner gesam
ten Fläche gleichmäßig auf den Körper des Insassen sondern
bestimmte Körperregionen werden stärker belastet. Zur
Vermeidung dieses Nachteils ist aus der DE 196 07 193 A1
bekannt, das Lenkrad nach unten zu kippen. Dabei ist das
Lenkrad im oberen Bereich der Nabe gelenkig befestigt und
kann bei einem Crash durch eine pyrotechnische Vorrichtung
nach unten weggedreht werden. Dadurch wird die Lenkrad
kranzebene annähernd parallel zum Körper des Insassen
gestellt. Der Airbag entfaltet sich dann in eine Richtung,
die der waagerechten Richtung angenähert ist und der Insas
se wird durch den Airbag gleichmäßiger belastet. Gleichzei
tig wird auch die Gefahr der Verletzung durch den unteren
Bereich des Lenkradkranzes verringert.
Der Nachteil dieses abkippbaren Lenkrades besteht darin,
daß für das Kippen des Lenkrades im Fall eines Crashs eine
pyrotechnische Vorrichtung mit der zugehörigen Elektronik
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Lenkrad so zu
verändern, daß ein verbesserter Schutz des Insassen unabhän
gig von der Stellung des Lenkrades ohne eine aufwendige
Zusatzeinrichtung ermöglicht wird.
Bei einem Lenkrad mit Nabe, Speichen, Lenkradkranz und Air
bagmodul ist erfindungsgemäß auf der Lenkradnabe oder in
der zugeordneten Lenksäule ein drehbar gelagertes Bauteil
für die Aufnahme mindestens einer weiteren Baugruppe befe
stigt, wobei der Schwerpunkt des Bauteils/und oder der
weiteren Baugruppe so exzentrisch liegt, daß das drehbar
gelagerte Bauteil bei Drehung des Lenkrades in seiner Lage
bleibt, die es bei Geradeausstellung des Lenkrades ein
nimmt. Die Drehachse des drehbar gelagerten Bauteils ver
läuft vorzugsweise so, daß sie mit der Längsachse der
Lenksäule für die Aufnahme des Lenkrades übereinstimmt. Der
Schwerpunkt des drehbaren Bauteils liegt deshalb unterhalb
der schräg nach oben verlaufenden Längsachse und bleibt bei
Drehung des Lenkrades auch dort.
Dieses erfindungsgemäße Lenkrad enthält erstmalig eine
Baugruppe, die sich bei Drehung des Lenkrades nicht
mitdreht. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten für die
Erhöhung der Sicherheit des Fahrers im Crashfall.
In einer Ausführungsform ist auf dem drehbar gelagerten
Bauteil ein Gewicht mit kreisförmiger Grundfläche angeord
net, dessen Schwerpunkt außerhalb der Drehachse liegt.
Diese Lage des Schwerpunktes kann z. B. durch eine einseiti
ge, sich nach außen erstreckende Verbreiterung oder einen
Abschnitt geringeren Durchmessers erreicht werden. Das
Gewicht kann aber jede beliebige Form aufweisen, bei der
der Schwerpunkt außerhalb der Drehachse des drehbaren
Bauteils liegt.
Um mit dem drehbar gelagerten Bauteil Baugruppen für die
Erhöhung der Sicherheit des Fahrers im Crashfall verbinden
zu können ist es zweckmäßig, daß das drehbar gelagerte
Bauteil und das Gewicht plattenförmig sind.
Eine Möglichkeit der Nutzung des drehbar gelagerten
Bauteils für die Erhöhung der Sicherheit des Fahrers be
steht darin, daß an dem drehbar gelagerten Bauteil ein Ver
formungselement vorgesehen ist, das an dessen oberhalb
seiner Drehachse liegenden Bereich befestigt ist, das sich
weiterhin in Richtung des Lenkradkranzes erstreckt und das
im Crashfall durch ein Bauteil des Lenkrades vorzugsweise
vom Fahrer weg verformbar ist. Dieses Verformungselement
bleibt bei Drehung des Lenkrades immer oberhalb der Längs
achse. Es wurde nun überraschend gefunden, daß im Crashfall
ein durch den Fahrer bewirkte relativ geringe Verformung
des Verformungselementes und dadurch bewirktes geringfügi
ges Einknicken des Lenkrades oberhalb der Längsachse der
Lenksäule bei entsprechender Dimensionierung der Speichen
zu einem starken Einknicken des Lenkrades unterhalb der
Längsachse führt. Dadurch verläuft die Lenkradkranzebene
nicht mehr schräg bezüglich des Fahrers sondern zumindest
annähernd parallel zu dessen Körper. Dadurch positioniert
sich der Airbag während der Belastungsphase nahezu parallel
zum Thorax des Fahrers, so daß dieser gleichzeitig durch
die gesamte Vorderfläche des Airbags belastet wird. Die spe
zifische Flächenbelastung und damit die Gefahr der Verlet
zung des Fahrers durch den Airbag wird damit geringer. Die
biomechanisch richtige Positionierung des Airbags ist in
allen Fällen gewährleistet und er kann zu keinem Zeitpunkt
vom Fahrer weggeschoben werden. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß außer durch den Airbag auch durch das
sich verformende Lenkrad Energie absorbiert wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung des Schutzes des
Fahrers besteht darin, daß am Lenkrad ein Zwischenring
vorgesehen ist, der einerseits über Nabenspeichen mit der
Lenkradnabe und andererseits über Kranzspeichen mit dem
Lenkradkranz verbunden ist, wobei zumindest die Nabenspei
chen im Crashfall verformbar sind. Diese Aufteilung in
Naben- und Kranzspeichen ermöglicht es, beide an unter
schiedlichen Stellen anzuordnen. In einer Ausführungsform
sind vier symmetrisch angeordnete, den gleichen Winkelab
stand zueinander aufweisende Nabenspeichen vorgesehen, und
es sind vier symmetrisch angeordnete Kranzspeichen angeord
net, von denen in der Lenkraddraufsicht und in der Gerade
ausstellung des Lenkrades zwei im unteren Lenkkranzbereich
zumindest etwa den gleichen Verlauf wie die Nabenspeichen
aufweisen, und die anderen zwei im oberen Lenkradbereich
flacher als die Nabenspeichen verlaufen.
Die Anordnung der Speichen im gleichen Winkelabstand wäre
aus Festigkeitsgründen generell anzustreben. Wegen der
erforderlichen Durchsicht auf die Instrumente der Instrumen
tentafel ist eine solche Anordnung aber in der Praxis nicht
vorgesehen. Mit der Zweiteilung der Speichen ist der glei
che Winkelabstand aber nun im Nabenteil möglich.
In einer weiteren Ausführungsform sind der Zwischenring und
das Verformungselement miteinander kombiniert. So ist
vorgesehen, daß dem Zwischenring das in Richtung des Len
kradkranzes weisende Ende des Verformungselementes zugeord
net ist, wobei beide berührungslos miteinander im Eingriff
sind. Das in Richtung des Lenkradkranzes weisende Ende des
Verformungselementes weist vorzugsweise die Form einer
Gabel auf, in die ein Rand des Zwischenringes eingreift.
Der Zwischenring und das Verformungselement berühren sich
im Normalfall nicht, d. h. bei Drehung des Lenkrades bleibt
das drehbar gelagerte Bauteil in seiner Position, die es
auch bei Geradeausstellung des Lenkrades einnimmt. Erst im
Crashfall wird der Zwischenring gegen das Verformungsteil
gedrückt und führt zu dessen Verformung.
Es ist zeckmäßig, daß sich die Nabenspeichen zwischen der
Lenkradnabe und dem Zwischenring in Form eines L-Winkels
erstrecken.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß das Airbagmodul auf dem drehbar gelagerten Bauteil
oder dem Gewicht befestigt ist. Diese Anordnung ermöglicht
erstmalig eine von der Kreisform abweichende Aufprallflä
che des Airbags, wie sie für Beifahrerairbags bekannt ist,
da sich das Airbagmodul bei Anbringung auf dem drehbar gela
gerten Bauteil oder auf dem mit ihm verbundenen Gewicht bei
Drehung des Lenkrades nicht mitdreht. Der Airbag kann also
wie der Beifahrerairbag nunmehr eine Form erhalten, die
einen größeren Schutz bietet als ein Airbag mit kreisförmi
ger Aufprallfläche.
Das drehbar gelagerte Bauteil ist zeckmäßig in einem Wälzla
ger gelagert, um eine leichte Beweglichkeit zu gewährlei
sten. Weiterhin ist es zweckmäßig, daß das drehbar gelager
te Bauteil mindestens eine Kralle aufweist, die unter eine
ringförmigen Vorsprung der Lenkradnabe greift. Diese Kral
len sollen dem drehbar gelagerten Bauteil bei der Verfor
mung des Verformungselementes im Crashfall einen zusätzli
chen Halt geben.
Bei einer weiteren Ausgestaltung besteht die Lenkradnabe
aus einem Unter- und einem Oberteil, zwischen denen die
Nabenspeichen befestigt sind.
In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
mit der Lenkradnabe verbundene Abschnitt des Lagers für das
drehbar gelagerte Bauteil über mindestens ein Federelement
mit der Lenkradnabe verbunden ist oder daß das Gewicht über
mindestens ein Federelement mit dem drehbar gelagerten
Bauteil verbunden ist. Durch das federnde Verbinden dieser
Bauteile miteinander werden störende Schwingungen des
Lenkrades kompensiert. Die für das Kompensieren der Schwin
gungen bei bekannten Lenkrädern vorgesehenen
zusätzlichen, federnd mit dem Lenkrad verbundenen Gewichte
können dadurch entfallen.
Die Erfindung soll in Ausführungsbeispielen anhand von
Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Lenkrad;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Lenkrad der Fig. 1 in
Richtung der Pfeile A-A;
Fig. 3 ausschnittsweise die Lagerung einer Drehplatte
unter Verwendung federnder Elemente;
Fig. 4 ein auf der Drehplatte befestigtes Gewicht in
einer Ansicht von unten.
Das dargestellte Lenkrad weist eine Lenkradnabe auf, die
aus einem Nabenunterteil 1 und einem Nabenoberteil 2 be
steht, die mittels Senkschrauben 3 miteinander verbunden
sind. Zwischen beide Nabenteile greifen vier Nabenspei
chen 4, die zunächst in Ausnehmungen des Nabenunterteils 1
eingelegt werden und beim Zusammenbau der Nabenteile ge
klemmt werden. Anschließend werden sie mit der Nabe ver
schweißt. Die Nabenspeichen sind im Winkelabstand von 90°
zueinander angeordnet und weisen, wie aus Fig. 2 ersicht
lich ist, annähernd die Form eines L-Winkels auf. Die
Nabenspeichen tragen an ihrem oberen Ende einen Zwischen
ring 5. An diesem Zwischenring sind vier Kranzspeichen 6
bis 9 befestigt, die einen Lenkradkranz 10 tragen. Dabei
verlaufen die unteren Kranzspeichen 6 und 7, die auch als
Bauchkranzspeichen bezeichnet werden, in Richtung der
unteren Nabenspeichen 4. Die oberen Kranzspeichen 8 und 9,
die auch als Brustkranzspeichen bezeichnet werden, verlau
fen dagegen flacher als die oberen Nabenspeichen 4, so daß
der freie Durchblick zur Armaturentafel gewährleistet ist.
Auf der Lenkradnabe ist als drehbar gelagertes Bauteil eine
Drehplatte 11 vorgesehen, die auf einem Wälzlager 12 gela
gert ist. Das Lager sitzt vorzugsweise mit einer Preßpas
sung auf der Drehplatte und ist mittels eines Lagerringes
13 und Schrauben 14 mit dem Nabenoberteil 2 verbunden.
Auf der Drehplatte 11 ist ein plattenförmiges Gewicht 15
befestigt, dessen Schwerpunkt außerhalb der Drehachse liegt.
Das wird im vorliegenden Fall dadurch erreicht, daß das
Gewicht 15 einen Abschnitt 16 mit geringerem Durchmesser
aufweist, wie es aus der Fig. 4 erkennbar ist. Die in der
Fig. 2 rechts dargestellte Seite stellt das Unterteil des
Lenkrades dar. In dieser Stellung bleibt das Gewicht und
damit die Drehplatte auch bei Drehung des Lenkrades.
Auf der in Fig. 2 links dargestellten Seite des Lenkrades,
die das Oberteil des Lenkrades darstellt, ist an der Dreh
platte 11 ein Verformungselement 17 befestigt, das sich von
dort in Richtung des Zwischenringes 5 erstreckt. Das Ende
des Verformungselementes, das sich entlang des Zwischenrin
ges 5 erstreckt, weist die Form einer Gabel 17a auf, in die
sich ein ringförmiger Rand 18 des Zwischenringes 5 hinein
erstreckt, ohne jedoch das Verformungselement zu berühren.
Unabhängig von der Drehung des Lenkrades mit der Zwischen
platte 5 bleibt das Verformungselement in seiner dargestell
ten Position oberhalb der Längsachse a der Lenkspindel. Um
der Drehplatte 11 bei Verformung des Verformungselementes
17 ausreichend Halt zu geben, sind an der Drehplatte 11
noch zwei Krallen 22 befestigt, die unter den äußeren Rand
des Nabenoberteils 2 greifen. In der Fig. 2 ist nur eine
Kralle erkennbar.
Im Crashfall wird der Rand 18 des Zwischenringes 5 gegen
das Verformungselement 17 gedrückt, wobei dieses sich in
Richtung der Drehplatte 11 um einen gewissen Betrag
verformt. Wie aus Versuchen ermittelt wurde, wird nach
einer gewissen Verformung des Verformungselementes 17 der
in der Fig. 2 rechts dargestellte untere Bereich des Lenkra
des durch Verformung der unteren Nabenspeichen 4 einge
drückt. Die Ebene des Lenkradkranzes 10 wird damit zumin
dest annähernd parallel zum Körper des Fahrers gedreht.
Ein Airbagmodul 19 kann in bekannter Weise fest mit dem
Lenkrad verbunden sein, indem es auf dem Zwischenring 5
angeordnet ist. In diesem Fall wird es bei Drehung des
Lenkrades mitgedreht. Es kann aber auch auf dem Gewicht 15
und damit auf der Drehplatte 11 befestigt sein, so daß es
bei Drehung des Lenkrades in seiner Lage verharrt. Bei
dieser letztgenannten Ausführung kann deshalb die Form des
Airbags von der üblichen kreisrunden Form des Airbags
abweichen, und der Schutz für den Fahrer dadurch optimiert
werden.
Während in der Ausführungsform der Fig. 2 die Drehplatte
mit der Nabe und dem Gewicht starr miteinander verbunden
sind, erfolgt bei der Ausführungsform der Fig. 3 die Verbin
dung zwischen der Drehplatte 11 und dem Nabenunterteil 1
oder dem Gewicht 15 über federnde Elemente 20 bzw. 21. Die
ohnehin vorhandene Drehplatte 11 wird so gleichzeitig als
Zusatzgewicht für die Kompensation der am Lenkrad auftreten
den Schwingungen genutzt. Weitere Zusatzgewichte, wie sie
bei herkömmlichen Lenkrädern zur Schwingungskompensations
verwendet werden, sind deshalb überflüssig.
Claims (16)
1. Lenkrad mit Nabe, Speichen, Lenkradkranz und Airbag
modul,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Lenkradnabe (2, 3) oder in der zugeord
neten Lenksäule ein drehbar gelagertes Bauteil (11)
für die Aufnahme mindestens einer weiteren Baugrup
pe befestigt ist, wobei der Schwerpunkt des Bau
teils (11) und/oder der weiteren Baugruppe so exzen
trisch liegt, daß das drehbar gelagerte Bauteil
(11) bei Drehung des Lenkrades in seiner Lage
bleibt, die es bei Geradeausstellung des Lenkrades
einnimmt.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse des drehbar gelagerten Bauteils
mit der Längsachse (a) der Lenksäule für die Aufnah
me des Lenkrades übereinstimmt.
3. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem drehbar gelagerten Bauteil (11) ein
Gewicht (15) angeordnet ist, dessen Schwerpunkt
außerhalb der Drehachse liegt.
4. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar
gelagerte Bauteil (11) und das Gewicht (15) platten
förmig sind.
5. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
drehbar gelagerten Bauteil (11) ein Verformungsele
ment (17) vorgesehen ist, das an dessen oberhalb
seiner Drehachse liegenden Bereich befestigt ist,
das sich weiterhin in Richtung des Lenkradkranzes
(10) erstreckt und das im Crashfall durch ein
Bauteil des Lenkrades vorzugsweise vom Fahrer weg
verformbar ist.
6. Lenkrad mit Nabe, Speichen, Lenkradkranz und Airbag
modul, insbesondere nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenring (5) vorgesehen ist, der einer
seits über Nabenspeichen (4) mit der Lenkradnabe
und andererseits über Kranzspeichen (6-9) mit dem
Lenkradkranz (10) verbunden ist, wobei zumindest
die unteren Nabenspeichen (4) im Crashfall verform
bar sind.
7. Lenkrad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß dem Zwischenring (5) das in Richtung des
Lenkradkranzes (10) weisende Ende des Verformungse
lementes (17) zugeordnet ist, wobei beide berüh
rungslos miteinander im Eingriff sind.
8. Lenkrad nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das in Richtung des
Lenkradkranzes (10) weisende Ende des Verformungse
lementes (17) die Form einer Gabel (17a) aufweist,
in die ein Rand (18) des Zwischenringes (5) ein
greift.
9. Lenkrad nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß vier symmetrisch an
geordnete, den gleichen Winkelabstand zueinander
aufweisende Nabenspeichen (4) vorgesehen sind, und
daß vier symmetrisch angeordnete Kranzspeichen (6-9)
angeordnet sind, von denen in der Lenkraddrauf
sicht und in der Geradeausstellung des Lenkrades
zwei (6, 7) im unteren Lenkkranzbereich zumindest
etwa den gleichen Verlauf wie die Nabenspeichen (4)
aufweisen, und die anderen zwei (8, 9) im oberen
Lenkradbereich flacher als die Nabenspeichen verlau
fen.
10. Lenkrad nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nabenspei
chen ((4) zwischen der Lenkradnabe (1, 2) und dem
Zwischenring (5) in Form eines L-Winkels erstrec
ken.
11. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Airbagmo
dul (19) auf dem drehbar gelagerten Bauteil (11)
oder dem Gewicht (15) befestigt ist.
12. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar
gelagerte Bauteil (11) in einem Wälzlager (12)
gelagert ist.
13. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar
gelagerte Bauteil (11) mindestens eine Kralle
aufweist (22), die unter einen ringförmigen Vor
sprung der Lenkradnabe greifen.
14. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkrad
nabe aus einem Unter- und einem Oberteil (1, 2) be
steht, zwischen denen die Nabenspeichen (4) befe
stigt sind.
15. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der
Lenkradnabe (1, 2) verbundene Abschnitt des Lagers
für das drehbar gelagerte Bauteil (11) über minde
stens ein federndes Element (20) mit der Lenkradna
be verbunden ist.
16. Lenkrad nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
wicht (15) über mindestens ein federndes Element
(21) mit dem drehbar gelagerten Bauteil (11) verbun
den ist.
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