DE19714226A1 - Betätigungseinrichtung für die Betätigung, insbesondere pneumatische Betätigung einer Reibungskupplung - Google Patents
Betätigungseinrichtung für die Betätigung, insbesondere pneumatische Betätigung einer ReibungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für eine im
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Nutz-Kraft
fahrzeugs, zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Ge
triebe in einer Gehäuseglocke angeordnete Reibungskupplung,
umfassend eine im wesentlichen gleichachsig zur Reibungskupp
lung bewegliche Ausrücklageranordnung zur Betätigung der Rei
bungskupplung; eine Positionierservoanordnung mit einer auf
die Ausrücklageranordnung wirkenden Druckmittel-Kraftzylin
deranordnung, die über ein mit einer Druckmittelquelle ver
bundenes Steuerventil abhängig von einer eine Sollposition
repräsentierenden Führungsgröße und einer die axiale Position
der Ausrücklageranordnung repräsentierenden Ist-Größe betä
tigbar ist.
Eine derartige Betätigungseinrichtung ist beispielsweise aus
der DE 33 21 578 C2 bekannt. Die bekannte Betätigungseinrich
tung weist einen Unterdruck-Servokraftverstärker als Positio
nierservoanordnung auf. Der in der Art eines Unterdruck-Brems
kraftverstärkers aufgebaute Servokraftverstärker ist mit einem
Pneumatikkraftzylinder und einem Steuerventil integral ausge
bildet und außerhalb der Gehäuseglocke angeordnet. Zwei Ar
beitskammern des Pneumatikkraftzylinders sind durch einen
axial bewegbar geführten Kolben und eine elastische Membran
voneinander getrennt. Die eine, als Unterdruckkammer ausgebil
dete Arbeitskammer ist an ein Ansaugleitungssystem der Brenn
kraftmaschine angeschlossen. Die andere, als Steuerkammer die
nende Arbeitskammer ist mittels des Steuerventils entweder mit
der Unterdruckkammer oder über eine Druckausgleichsöffnung mit
der Atmosphäre verbindbar. Die Betätigung des Unterdruck-Ser
vokraftverstärkers erfolgt über eine an einem Ventilkörper des
Steuerventils anschlagende Steuerstange, die über eine elek
tromotorisch angetriebene Nocke axial verschiebbar ist. Eine
axiale Verschiebung der Steuerstange hat ein Schalten des
Steuerventils zur Folge, derart, daß der Kolben der Bewegung
der Steuerstange kraftverstärkt folgt. Die Bewegung des Kol
bens wirkt über einen hydraulischen Geberzylinder auf einen
mit dem Geberzylinder verbundenen, außerhalb der Gehäuseglocke
angeordneten Nehmerzylinder, der seinerseits auf eine der
Ausrücklageranordnung zugeordnete Ausrückgabel wirkt.
Weiterhin ist eine Betätigungseinrichtung der eingangs genann
ten Art bekannt, die einen Pneumatikkraftzylinder als Druck
mittel-Kraftzylinderanordnung aufweist. Die Betätigungsein
richtung ist als eine den Pneumatikkraftzylinder, einen hy
draulischen Nehmerzylinder und das Steuerventil umfassende
integrale Einheit außen an der Gehäuseglocke angebracht. Der
Kolben des Pneumatikkraftzylinders ist an einem den Kolben des
hydraulischen Nehmerzylinders bildenden Stangenelement ange
bracht, und das Stangenelement ist mit einem Stößel verbunden,
der in das Gehäuseglockeninnere reicht und an einer der Aus
rücklageranordnung zugeordneten Ausrückgabel angreift. An dem
hydraulischen Nehmerzylinder ist ein Kupplungspedal-betätigba
rer Geberzylinder und ein Steuereingang des Steuerventils
angeschlossen. Das Steuerventil steuert in Abhängigkeit vom am
Steuereingang anliegenden Hydraulikdruck die Zufuhr von Druck
luft in den Pneumatikkraftzylinder bzw. das Ablassen von Luft
aus dem Pneumatikkraftzylinder derart, daß sich ein vorgegebe
ner, durch eine Druckfederanordnung des Steuerventils bestimm
ter Hydraulikdruck am Steuereingang einstellt. Der hydrau
lische Nehmerzylinder dient hierbei als Meßzylinder, der die
Position des Stangenelements und damit indirekt die Position
der Ausrücklageranordnung erfaßt. Bei Betätigung des Geber
zylinders werden über den als Meßzylinder dienenden hydrauli
schen Nehmerzylinder Kräfte direkt auf das Stangenelement und
damit auf die Ausrücklageranordnung ausgeübt, zusätzlich zu
den Betätigungskräften des Pneumatikkraftzylinders aufgrund
der Zufuhr von Druckluft in diesen.
Es wird daran gedacht, eine Betätigungseinrichtung der ein
gangs angegebenen Art auf den Markt zu bringen, bei der die
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung innerhalb der Gehäuseglocke
angeordnet ist. Bei einer derartigen Anordnung kann prinzi
piell ein Steuerventil der vorstehend beschriebenen Art mit
einem als Meßzylinder dienenden hydraulischen Nehmerzylinder
verwendet werden, von dem bei Betätigung des Steuerventils
Kräfte auf die Ausrücklageranordnung ausgeübt werden. Letzte
res ist aber insofern problematisch, als daß eine mittige
Abnahme des Ausrücksignals an der Kraftzylinderanordnung zu
mindest dann nicht möglich sein wird, wenn die Kraftzylinder
anordnung, wie bevorzugt, einen die Kupplungsachse umschlie
ßenden Druckmittel-Ringzylinder als Druckmittel-Hauptzylinder
aufweist. Das Ausrücksignal wird also im allgemeinen außer
mittig an der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung oder gegebe
nenfalls an der Ausrücklageranordnung abgenommen werden müs
sen, was zum Auftreten von Querkräften bzw. Kippmomenten
führt. Solche Querkräfte bzw. Kippmomente sind äußerst proble
matisch, da sie zu einer Selbsthemmung der Druckmittel-Kraft
zylinderanordnung führen können, so daß die Funktionssicher
heit der Betätigungseinrichtung nicht mehr unter allen Umstän
den gewährleistet ist.
Demgegenüber ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Betätigungseinrichtung der eingangs genannten Art mit
innerhalb der Gehäuseglocke angeordneter Druckmittel-Kraft
zylinderanordnung anzugeben, bei der die Gefahr einer Selbst
hemmung des Zylinders aufgrund von auf die Abnahme des Aus
rücksignals (Ist-Größe) zurückgehenden Querkräften bzw. Kipp
momenten wesentlich reduziert, wenn nicht sogar ausgeschlossen
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen:
Die innerhalb der Gehäuseglocke angeordnete Druckmittel-Kraft
zylinderanordnung umfaßt wenigstens einen Druckmittel-Haupt
zylinder, insbesondere einen die Kupplungsachse umschließenden
Druckmittel-Ringzylinder (Merkmal A), die Positionierservoan
ordnung umfaßt eine der Ausrücklageranordnung oder der Aus
rücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung zugeordnete Geberelementanordnung zur Erfassung der Ist-
Größe (Merkmal B), die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung, die
Geberelementanordnung und gegebenenfalls zusätzlich vorgese
hene Antikippmomentmittel sind derart ausgebildet oder/und
derart aufeinander und gegebenenfalls auf die Kupplung abge
stimmt, daß die von diesen Einrichtungsteilen und von der
Kupplung auf die Ausrücklageranordnung bzw. die Ausrücklager
anordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung direkt
oder indirekt ausgeübten Kräfte zumindest während wenigstens
einer Kupplungsbetätigungsphase kein wesentliches auf die
Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderan
ordnung wirkendes resultierendes Kippmoment, insbesondere kein
im Hinblick auf die Gefahr einer Selbsthemmung der Druckmit
tel-Kraftzylinderanordnung wesentliches Kippmoment, in bezug
auf die stationäre Seite der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung erzeugen (Merkmal C).
Die Erfindung läßt sich in bezug auf das Merkmal C auch da
durch charakterisieren, daß die Kraftresultierende aus den von
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung, von der Geberelement
anordnung und von gegebenenfalls zusätzlich vorgesehenen Anti
kippmomentmitteln auf die Ausrücklageranordnung bzw. die Aus
rücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung direkt oder indirekt ausgeübten Kräfte zumindest während
wenigstens einer Kupplungsbetätigungsphase zur Kupplungsachse
im wesentlichen koaxial ist (Merkmal D).
Erfindungsgemäß ist somit eine Selbsthemmung aufgrund von auf
die Abnahme des Ausrücksignals zurückgehenden Querkräften bzw.
Kippmomenten ausgeschlossen, so daß eine hohe Funktionssicher
heit der Betätigungseinrichtung erreicht wird. Dies gilt auch
dann, wenn die Positionierservoanordnung eine mechanische
Positionierregelanordnung oder eine hydraulische Positionier
regelanordnung umfaßt, bei denen die von der Geberelementan
ordnung auf die Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung direkt oder indirekt ausgeübten Kräfte
vergleichsweise groß sein können.
Die Geberelementanordnung kann ein die Position der Ausrück
lageranordnung direkt oder indirekt erfassendes, mechanisch
angekoppeltes Geberelement oder/und eine die Position der
Ausrücklageranordnung direkt oder indirekt erfassende, vor
zugsweise innerhalb der Gehäuseglocke angeordnete hydraulische
Meßzylinderanordnung umfassen. Die Erfindung macht es möglich,
ohne weiteres eine hydraulische Meßzylinderanordnung vorzuse
hen, die genau einen, vorzugsweise zur Kupplungsachse achspar
allelen Meßzylinder aufweist.
Zur Vermeidung der Gefahr einer Selbsthemmung der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung aufgrund von auf die Abnahme des Aus
rücksignals zurückgehenden Querkräften bzw. Kippmomenten kön
nen mehrere Wege einzeln oder parallel beschritten werden.
Nach einer ersten Variante erzeugen die Druckmittel-Kraftzy
linderanordnung, gegebenenfalls im Zusammenwirken mit der
Krafteinwirkung der Kupplung auf die Ausrücklageranordnung,
oder/und hierfür vorgesehene Antikippmomentmittel zur nähe
rungsweisen oder im wesentlichen vollständigen Kompensation
eines von der Geberelementanordnung, insbesondere dem Meßzy
linder, erzeugten, auf die Ausrücklageranordnungsseite der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung direkt oder indirekt wir
kenden Kippmoments, insbesondere eines im Hinblick auf die
Gefahr einer Selbsthemmung der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung nicht unwesentlichen Kippmoments, zumindest während we
nigstens einer Kupplungsbetätigungsphase ein entsprechendes
Gegenkippmoment (Merkmal E).
Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Druckmittel-Kraftzylinder
anordnung wenigstens einen insbesondere zur Kupplungsachse im
wesentlichen achsparallel angeordneten Druckmittel-Hilfszylin
der umfaßt, der zumindest während der Kupplungsbetätigungs
phase das Gegenkippmoment oder einen Beitrag zum Gegenkipp
moment erzeugt.
Der Druckmittel-Ringzylinder kann derart zur Kupplungsachse
exzentrisch sein, daß er zumindest während der Kupplungsbetä
tigungsphase das Gegenkippmoment oder einen Beitrag zum Gegen
kippmoment erzeugt. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen,
daß der Druckmittel-Ringzylinder zu einer Ringzylinderachse
konzentrische Zylinderwände aufweist und mit der Ringzylinder
achse gegenüber der Kupplungsachse versetzt angeordnet ist,
wobei die Ringzylinderachse zur Kupplungsachse im wesentlichen
parallel ist. Alternativ wird vorgeschlagen, daß der Druck
mittel-Ringzylinder eine zu einer ersten Ringzylinderachse
konzentrischen, radial äußere Ringzylinderwand und eine zu
einer zweiten Ringzylinderachse konzentrische, radial innere
Ringzylinderwand aufweist, wobei die innere und die äußere
Ringzylinderwand zueinander exzentrisch sind. Die beiden Ring
zylinderachsen sind zueinander im wesentlichen parallel, wobei
wenigstens eine dieser Ringzylinderachsen zur Kupplungsachse
im wesentlichen parallel ist.
Es können auch spezielle Antikippmomentmittel vorgesehen sein,
um eine zumindest teilweise Kompensation des Kippmoments zu
erreichen. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Antikippmoment
mittel eine zwischen der stationären Seite der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung einerseits und der Ausrücklageranord
nungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung oder der
Ausrücklageranordnung andererseits wirksame Kompensationsfe
deranordnung umfassen, die zumindest während der Kupplungs
betätigungsphase das Gegenkippmoment oder einen Beitrag zum
Gegenkippmoment erzeugt.
Die Kompensationsfederanordnung kann eine Antiparallelkraft-
Federanordnung umfassen, die zur Erzeugung des Gegenkippmo
ments oder des Beitrags zum Gegenkippmoment zumindest während
der Kupplungsbetätigungsphase eine Kompensationskraft direkt
oder indirekt auf die Ausrücklageranordnung oder die Ausrück
lageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
ausübt, welche Kompensationskraft eine zur von der Geberele
mentanordnung auf die Ausrücklageranordnung oder die Ausrück
lageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
direkt oder indirekt ausgeübten Geberelementanordnungskraft im
wesentlichen entgegengesetzt gerichtete Kraftkomponente auf
weist. In diesem Zusammenhang wird als besonders bevorzugt
vorgeschlagen, daß die beim Ausrücken der Ausrücklageranord
nungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung zunehmend
spannbare Antiparallelkraft-Federanordnung bezogen auf die
Kupplungsachse auf der gleichen Seite wie die Geberelement
anordnung an dem Druckmittel-Kraftzylinderanordnung bzw. der
Ausrücklageranordnung angreift und vorzugsweise eine Kompensa
tionskraft erzeugt, die zur Geberelementanordnungskraft anti
parallel ist. Generell gilt, daß die Kompensationskraft und
die Geberelementanordnungskraft in einer gemeinsamen, die
Kupplungsachse oder/und eine Druckmittel-Zylinderanordnungs
achse enthaltenden Ebene liegen können, wobei die Kompensa
tionskraft vorzugsweise zur Geberelementanordnungsachse ko
axial ist.
Zusätzlich oder alternativ zur Antiparallelkraft-Federanord
nung kann die Kompensationsfederanordnung eine Parallelkraft-
Federanordnung umfassen, die zur Erzeugung des Gegenkippmo
ments oder des Beitrags zum Gegenkippmoment zumindest während
der Kupplungsbetätigungsphase eine Kompensationskraft direkt
oder indirekt auf die Ausrücklageranordnung oder die Ausrück
lageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
ausübt, welche Kompensationskraft eine zur von der Geberele
mentanordnung auf die Ausrücklageranordnung oder die Ausrück
lageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
direkt oder indirekt ausgeübten Geberelementanordnungskraft im
wesentlichen gleichgerichtete Kraftkomponente aufweist. In
diesem Zusammenhang wird als besonders bevorzugt vorgeschla
gen, daß die beim Einrücken der Ausrücklageranordnungsseite
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung zunehmend spannbare
Parallelkraft-Federanordnung bezogen auf die Kupplungsachse
auf der entgegengesetzten Seite zur Geberelementanordnung an
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung bzw. der Ausrücklager
anordnung angreift und vorzugsweise eine Kompensationskraft
erzeugt, die zum Geberelementanordnungskraft parallel ist.
Generell gilt, daß die Kompensationskraft und die Geberele
mentanordnungskraft in einer gemeinsamen, die Kupplungsachse
oder/und eine Druckmittel-Zylinderanordnungsachse enthaltenden
Ebene liegen können, wobei die Kompensationskraftachse - bezo
gen auf die Kupplungsachse bzw. die Druckmittel-Zylinderanord
nungsachse - vorzugsweise zur Geberelementanordnungsachse
symmetrisch ist.
Besonders bevorzugt ist, daß sowohl eine Antiparallelkraft-
Federanordnung als auch eine Parallelkraft-Federanordnung
vorgesehen sind, von denen die eine beim Ausrücken und die
andere beim Einrücken der Ausrücklageranordnungsseite der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung spannbar ist. Bei entspre
chender Abstimmung der beiden Federanordnungen aufeinander
läßt sich nämlich erreichen, daß die beiden Federanordnungen
zumindest während der Kupplungsbetätigungsphase gemeinsam ein
im wesentlichen konstantes Gegenkippmoment oder einen im we
sentlichen konstanten Gegenkippmomentbeitrag unabhängig von
der Ausrückposition erzeugen.
Die Kompensationsfederanordnung, insbesondere die Antiparal
lelkraft-Federanordnung oder/und die Parallelkraft-Federanord
nung, kann eine Druckfederanordnung mit wenigstens einer
Druckfeder umfassen. Die Druckfederanordnung selbst kann we
nigstens eine in einer Ruhestellung der Druckmittel-Kraftzy
linderanordnung vorgespannte Druckfeder umfassen, wobei die
Ruhestellung vorzugsweise dem eingerückten Zustand der Druck
mittel-Kraftzylinderanordnung entspricht.
Die Druckfederanordnung kann wenigstens eine Reihenschaltung
von wenigstens zwei Druckfedern unterschiedlicher Federhärte
umfassen. In diesem Zusammenhang wird als besonders bevorzugt
vorgeschlagen, daß von den reihengeschalteten Druckfedern in
der Ruhestellung wenigstens eine, vorzugsweise eine härtere
Druckfeder, nicht vorgespannt ist und wenigstens eine weitere,
vorzugsweise eine weichere Druckfeder, vorgespannt ist.
Die Kompensationsfederanordnung, insbesondere die Antiparal
lelkraft-Federanordnung oder/und die Parallelkraft-Federanord
nung, kann eine Zugfederanordnung mit wenigstens einer Zug
feder umfassen. Die Zugfederanordnung selbst kann wenigstens
eine in einer Ruhestellung der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung vorgespannte Zugfeder umfassen, wobei die Ruhestellung
vorzugsweise dem eingerückten Zustand der Druckmittel-Kraft
zylinderanordnung entspricht.
Die Zugfederanordnung kann wenigstens eine Reihenschaltung von
wenigstens zwei Zugfedern unterschiedlicher Federhärte umfas
sen. In diesem Zusammenhang wird als besonders bevorzugt vor
geschlagen, daß von den reihengeschalteten Zugfedern in der
Ruhestellung wenigstens eine, vorzugsweise eine härtere Zug
feder, nicht vorgespannt ist und wenigstens eine weitere,
vorzugsweise eine weichere Zugfeder vorgespannt ist.
Der Kompensationsfederanordnung können Schaltmittel zugeordnet
sein, durch die die von der Kompensationsfederanordnung, ins
besondere von der Antiparallelkraft-Federanordnung oder/und
der Parallelkraft-Federanordnung, auf die Ausrücklageranord
nung oder die Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung direkt oder indirekt ausgeübte Kompen
sationskraft in Abhängigkeit von der Ausrückposition der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung an- und ausschaltbar ist.
Dies ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn die Kom
pensationsfederanordnung in einer Ruhestellung der Druckmit
tel-Kraftzylinderanordnung vorgespannt ist. Durch die Schalt
mittel kann dann erreicht werden, daß die Kompensationskraft
der Kompensationsfederanordnung in der Ruheschaltung ausge
schaltet ist, wobei die Ruhestellung vorzugsweise dem einge
rückten Zustand der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung ent
spricht. Derartige Schaltmittel werden insbesondere dann vor
gesehen sein, wenn die Geberelementanordnung in der Ruhestel
lung keine oder nur reduzierte Kräfte auf die Ausrücklager
anordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung direkt
oder indirekt ausübt. Kippmomente aufgrund einer zu großen
Kompensationskraft in der Ruhestellung können dann nicht auf
treten. Die beschriebenen Schaltmittel wird man insbesondere
bei Kupplungen mit Verschleißausgleich einsetzen, bei denen
durch den Verschleißausgleich eine im wesentlichen gleichblei
bende Zuordnung zwischen der Ruhestellung einerseits und den
Ausrückpositionen, an denen die Schaltmittel die Kompensa
tionskraft an- und ausschalten, andererseits ohne weiteres
erreicht werden kann.
Anstelle der Kompensationsfederanordnung oder auch zusätzlich
können die Antikippmomentmittel eine Massenverteilung der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung oder der Ausrücklageranord
nung oder/und wenigstens ein gesondertes Gewichtselement um
fassen, deren direkt oder indirekt, beispielsweise über eine
Übertragungsanordnung, insbesondere Hebelanordnung, an der
Ausrücklageranordnung oder der Ausrücklageranordnungsseite der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung angreifende Gewichtskraft
zumindest während der Kupplungsbetätigungsphase das Gegenkipp
moment oder den Beitrag zum Gegenkippmoment erzeugt.
Anstelle einer Kompensation des Kippmoments oder auch zusätz
lich zu dieser kann man gemäß einer zweiten Variante auch
Maßnahmen zur Querkraftverminderung bzw. Querkraftvermeidung
treffen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei einer
Betätigungseinrichtung mit einer innerhalb der Gehäuseglocke
angeordneten Druckmittel-Kraftzylinderanordnung gemäß Merkmal
A und einer Positionierservoanordnung gemäß Merkmal B zur
Vermeidung bzw. zum Kleinhalten eines von der Geberelement
anordnung, insbesondere dem Meßzylinder erzeugten, auf die
Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderan
ordnung direkt oder indirekt wirkenden Kippmoments Angriffs
radius-Verminderungsmittel als Antikippmomentmittel vorgesehen
sind, die den auf die Druckmittel-Zylinderanordnungsachse oder
die Kupplungsachse bezogenen Angriffsradius, der für das Kipp
moment maßgeblich ist, gegenüber einem radialen Abstand zwi
schen einer Bewegungsachse eines mit der Ausrücklageranord
nungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung bewegungs
verkoppelten Geberelements und der Druckmittel-Kraftzylinder
anordnungsachse bzw. der Kupplungsachse reduzieren (Merkmal
F). Die Angriffsradius-Verminderungsmittel können eine Kipp
momente nicht oder nur in verringertem Umfang übertragende
Koppelstelle zwischen einem mit der Ausrücklageranordnung oder
der Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinder
anordnung bewegungsverkoppelten, insbesondere starr verbunde
nen oder mit dieser integral ausgebildeten Mitnehmer und einem
mit dem Geberelement bewegungsverkoppelten, insbesondere starr
verbundenen oder mit diesem integral ausgebildeten Folgerele
ment umfassen, wobei die Koppelstelle gegenüber der Bewegungs
achse in Richtung zur Kupplungsachse versetzt ist. Die Koppel
stelle kann einfach ausgeführt sein, beispielsweise als Ge
lenkstelle oder als eine in einer oder in beiden Axialrichtun
gen wirksame Anschlagstelle.
Alternativ oder zusätzlich zur Querkraftverminderung durch
Reduktion des Angriffsradius kann auch die vom Geberelement
ausgeübte Kraft als solche reduziert werden. Hierzu wird er
findungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einer Betätigungseinrich
tung mit innerhalb der Gehäuseglocke angeordneter Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung gemäß Merkmal A und mit einer Positio
nierservoanordnung gemäß Merkmal B zur Vermeidung bzw. zum
Kleinhalten eines von der Geberelementanordnung, insbesondere
dem Meßzylinder, erzeugten, auf die Ausrücklageranordnungs
seite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung direkt oder indi
rekt wirkenden Kippmoments in die Geberelementanordnung inte
grierte Antikippmomentmittel vorgesehen sind, die einer von
einer Erfassungsanordnung der Geberelementanordnung auf ein
mit der Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzy
linderanordnung bewegungsverkoppeltes Geberelement ausgeübten
Reaktionskraft, insbesondere der von dem Hydraulikmedium des
Meßzylinders auf dessen mit dem Geberelement bewegungsverkop
pelten oder mit diesem integralen Kolben ausgeübten Hydraulik
druck, entgegenwirken. Die in die Geberelementanordnung inte
grierten Antikippmomentmittel können eine Gegenkraftfederan
ordnung umfassen, die gegebenenfalls Teil einer Kompensations
federanordnung, wie vorstehend beschrieben, ist. Die Gegen
kraftfederanordnung kann entsprechend der vorstehend beschrie
benen Antiparallelkraft-Federanordnung bzw. der vorstehend
beschriebenen Druckfederanordnung oder Zugfederanordnung aus
gebildet sein.
Gemäß einer dritten Variante können Querkräfte bzw. Kippmo
mente im Idealfall im wesentlichen vollständig vermieden wer
den. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einer
Betätigungseinrichtung mit innerhalb der Gehäuseglocke ange
ordneter Druckmittel-Kraftzylinderanordnung gemäß Merkmal A
und mit einer Positionierservoanordnung gemäß Merkmal B zur
Vermeidung bzw. zum Kleinhalten eines von der Geberelement
anordnung, insbesondere dem Meßzylinder erzeugten, auf die
Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderan
ordnung direkt oder indirekt wirkenden Kippmoments Übertra
gungsmittel als Antikippmomentmittel vorgesehen sind, die ein
zur Kupplungsachse nicht koaxiales Geberelement mit der Aus
rücklageranordnung oder der Ausrücklageranordnungsseite der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung kippmomentfrei bewegungs
verkoppeln mit einer zur Kupplungsachse im wesentlichen koa
xialen Kraftresultierenden der von den Übertragungsmitteln auf
die Ausrücklageranordnung oder die Ausrücklageranordnungsseite
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung ausgeübten Kraft oder
ausgeübten Kräfte. Vorzugsweise umfassen die Übertragungsmit
tel eine Hebelanordnung mit einem an einer stationären Ab
stützstelle schwenkbeweglich abgestützten Hebel, wobei ein
erster Hebelarm einen Gabelabschnitt oder Ringabschnitt auf
weist, der die Kupplungsachse umgreift und mit zwei Angriffs
abschnitten an zwei bezogen auf die Kupplungsachse im wesent
lichen diametral entgegengesetzten Gegenangriffsabschnitten
der Ausrücklageranordnung oder der Ausrücklageranordnungsseite
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung angreift.
Der Hebel kann an einem Abstützende des ersten Hebelarms abge
stützt sein und das Geberelement kann an einem Koppelabschnitt
des ersten Hebelarms mit diesem gekoppelt sein. Die Angriffs
abschnitte können dann zwischen dem Abstützende einerseits und
dem Koppelabschnitt andererseits liegen. Alternativ kann der
Koppelabschnitt zwischen dem Abstützende einerseits und den
Angriffsabschnitten andererseits liegen. Als weitere vorteil
hafte Variante wird vorgeschlagen, daß der Hebel an einem
Abstützabschnitt zwischen dem ersten Hebelarm und einem zwei
ten Hebelarm abgestützt ist und das Geberelement an einem
Koppelabschnitt des zweiten Hebelarms mit diesem gekoppelt
ist.
Gemäß einem anderen Ansatz zur Vermeidung bzw. zum Kleinhalten
von Querkräften und dementsprechend zur Vermeidung von Kipp
momenten soweit wie möglich wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß die Geberelementanordnung im wesentlichen symmetrisch
zur Kupplungsachse ausgebildet ist. Hierzu wird als besonders
bevorzugt vorgeschlagen, daß die Meßzylinderanordnung einen
zur Kupplungsachse im wesentlichen konzentrischen Ring-Meß
zylinder oder eine Mehrzahl von zur Kupplungsachse achs
parallelen Meßzylindern, die um die Kupplungsachse mit glei
chem Umfangswinkel und gleichem Radialabstand verteilt ange
ordnet sind, umfaßt.
Sofern zur Kompensation eines Kippmoments nicht ausdrücklich
anders vorgesehen, ist es für alle angegebenen Varianten der
Kompensation, Reduzierung oder Vermeidung eines auf die Aus
rücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung wirkenden Kippmoment, insbesondere eines im Hinblick auf
die Gefahr einer Selbsthemmung der Druckmittel-Kraftzylinder
anordnung wesentlichen Kippmoments, bevorzugt, daß die Druck
mittel-Kraftzylinderanordnung zur Kippmomentvermeidung sym
metrisch zur Kupplungsachse ausgebildet ist. Hierzu kann die
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung einen zur Kupplungsachse
symmetrischen Druckmittel-Ringzylinder umfassen. Soll ein
Kippmoment durch die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung selbst
kompensiert werden, so kann die Druckmittel-Kraftzylinderan
ordnung, insbesondere wenn sie einen zur Kupplungsachse kon
zentrischen, symmetrisch ausgebildeten Druckmittel-Ringzylin
der aufweist, wenigstens einen gegenüber diesem radial nach
außen versetzten, zur Kupplungsachse achsparallelen Druckmit
tel-Hilfszylinder umfassen. Alternativ könnte die Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung auch eine Mehrzahl von zur Kupplungs
achse achsparallelen Druckmittelzylindern, die vorzugsweise um
die Kupplungsachse mit gleichem Umfangswinkel und gleichem
Radialabstand verteilt angeordnet sind, sowie gegebenenfalls
wenigstens einen gegenüber diesen radial nach außen versetz
ten, zur Kupplungsachse achsparallelen Druckmittel-Hilfszylin
der umfassen.
Es wird auch vorgeschlagen, daß wenigstens ein zur Kupplungs
achse achsparalleler Druckmittelzylinder, insbesondere Druck
mittel-Hilfszylinder, der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
und wenigstens ein zur Kupplungsachse achsparalleler Meßzylin
der der Meßzylinderanordnung etwa den gleichen Radialabstand
von der Kupplungsachse aufweisen oder/und einander - bezogen
auf die Kupplungsachse - paarweise diametral gegenüberliegen.
Insbesondere um ein von dem Meßzylinder stammendes Kippmoment
durch ein von dem Druckmittelzylinder stammendes Gegenkipp
moment zumindest teilweise zu kompensieren.
Hinsichtlich der Ausbildung des Steuerventils sind viele Va
rianten denkbar. Bevorzugt umfaßt das Steuerventil eine Ven
tilanordnung, die zwischen einem ersten, die Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung mit der Druckmittelquelle verbindenden
Steuerzustand und einem zweiten, die Druckmittel-Kraftzylin
deranordnung mit einer Druckausgleichsöffnung verbindenden
Steuerzustand und gegebenenfalls einem dritten Steuerzustand,
in dem die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung im wesentlichen
druckmitteldicht abgeschlossen ist, in Abhängigkeit von einer
der Ist-Größe und der Führungsgröße zugeordneten Differenz
größe umschaltbar ist. Das Steuerventil kann einen mit einer
Meßzylinderanordnung der Geberelementanordnung in Hydraulik
verbindung stehenden Anschluß aufweisen und durch Umschalten
zwischen den genannten Steuerzuständen zumindest während der
Kupplungsbetätigungsphase einen im wesentlichen konstant blei
benden, gegebenenfalls vom Druckmitteldruck oder/und von der
Bewegungsrichtung der Ausrücklageranordnungsseite der Druck
mittel-Kraftzylinderanordnung abhängigen Hydraulikdruck in der
Meßzylinderanordnung aufrecht erhalten. Bei dem Steuerventil
kann es sich ohne weiteres um ein nach dem Druckwaageprinzip
arbeitendes Steuerventil handeln. Trotz der bei derartigen
Steuerventilen häufig relativ großen Reaktionskräfte, die von
einer Erfassungsanordnung, insbesondere der Meßzylinderanord
nung, auf ein mit der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung bewe
gungsverkoppeltes Geberelement ausgeübt werden können, sind
erfindungsgemäß Probleme aufgrund zu großer in der Druckmit
tel-Kraftzylinderanordnung induzierter Kippmomente vermieden,
und es besteht vor allem nicht die Gefahr einer Selbsthemmung
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung.
Das Steuerventil kann außerhalb der Gehäuseglocke oder zumin
dest zum Teil innerhalb der Gehäuseglocke angeordnet sein; es
ist jedoch unabhängig von der Anordnung innerhalb bzw. außer
halb der Gehäuseglocke vorzugsweise bei mit aber Brennkraftma
schine und dem Getriebe verbundener Gehäuseglocke von außen
her zugänglich, insbesondere ausbaubar. Bei dem Druckmittel
handelt es sich vorzugsweise um ein pneumatisches Druckmittel.
Hinsichtlich weiterer möglicher vorteilhafter Merkmale und
weiterer möglicher baulicher Einzelheiten der erfindungsgemä
ßen Betätigungseinrichtung wird auf die am 12. Juni 1996 beim
Deutschen Patentamt eingereichte Patentanmeldung 196 23 373.9
verwiesen, deren gesamter Offenbarungsgehalt zur Offenbarung
der vorliegenden Anmeldung gehört. Auf diese ältere Anmeldung
wird im folgenden als "Bezugsanmeldung" Bezug genommen. Ins
besondere kommen die in den Ansprüchen der Bezugsanmeldung
angegebenen Merkmale und baulichen Einzelheiten als vorteil
hafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Betätigungsein
richtung in Betracht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in den Figuren
gezeigter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betä
tigungseinrichtung mit einem Druckmittel-Ringzylin
der, insbesondere Pneumatik-Ringzylinder, die Anti
kippmomentmittel in Form von Angriffsradius-Vermin
derungsmitteln aufweist.
Fig. 2 zeigt, wie die Betätigungseinrichtung ohne die er
findungsgemäßen Angriffsradius-Verminderungsmittel
ausgebildet sein könnte (und in dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 7 der Bezugsanmeldung ausgebildet
ist).
Fig. 3 zeigt in Teilfigur 3a schematisch den Regelkreis ei
ner erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung mit
Positionsregeleinrichtung und in Teilfigur 3b eine
Führungssignal-Sollposition-Positionierkennlinie,
nach der die Positionierung der Ausrücklageranord
nung der Betätigungseinrichtung der Teilfigur 3a
erfolgen kann.
Fig. 4 zeigt für eine Betätigungseinrichtung mit Kupplungs
betätigung über eine Pedalanordnung wie bei den Aus
führungsbeispielen der Fig. 1 und 3 in einem Dia
gramm den idealisierten Zusammenhang zwischen dem
Pedalweg SP und der Pedalkraft FP für unterschied
liche Pneumatikdrücke PPN als Parameter.
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm den idealisierten Zusammen
hang zwischen dem Pedalweg SP und der von einem Meß
zylinder einer Geberelementanordnung beispielsweise
auf eine Ausrücklageranordnung ausgeübten Meßzylin
derkraft FMZ für verschiedene Pneumatikdrücke PPN als
Parameter.
Fig. 6 zeigt in einem Diagramm einen je nach Auslegung der
Kupplung möglicherweise gegebenen Zusammenhang zwi
schen dem Ausrücklagerweg SA und der von der bzw. den
Kupplungsfedern auf die Ausrücklageranordnung ausge
übten Kupplungsfederkraft FKF.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Druckmit
tel-Kraftzylinderanordnung mit einem Druckmittel-
Ringzylinder, insbesondere Pneumatik-Ringzylinder,
zur Veranschaulichung von Einflußgrößen, die im Hin
blick auf eine Selbsthemmung der Druckmittel-Kraft
zylinderanordnung aufgrund von Querkräften wichtig
sind.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen in schematischen Schnittansichten mit
Schnittebene orthogonal zur Kupplungsachse zwei Aus
führungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Betäti
gungseinrichtung mit einem Druckmittel-Ringzylinder,
insbesondere Pneumatik-Ringzylinder, und wenigstens
einem Druckmittel-Hilfszylinder, insbesondere Pneu
matik-Hilfszylinder, der zur Kompensation eines
durch eine hydraulische Meßzylinderanordnung erzeug
ten Kippmoments dient.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Betätigungseinrichtung mit einer hydraulischen
Meßzylinderanordnung, die im Idealfall keine Kipp
momente erzeugt.
Fig. 11 und Fig. 12 zeigen in Darstellungen entsprechend der
Darstellung der Fig. 8 zwei weitere Ausführungsbei
spiele einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrich
tung, bei denen der Druckmittel-Ringzylinder, ins
besondere Pneumatik-Ringzylinder, derart ausgebildet
und angeordnet ist, daß er ein von einer hydrauli
schen Meßzylinderanordnung erzeugtes Kippmoment kom
pensiert.
Fig. 13 zeigt in den Teilfiguren 13a und 13b zwei Beispiele,
wie die Anbindung des Ausrücklagers an einen ent
sprechend Fig. 11 oder Fig. 12 ausgebildeten und an
geordneten Druckmittel-Ringzylinder erfolgen könnte.
Fig. 14 zeigt in einer schematischen Darstellung einen
Schnitt durch eine Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung umfassend einen Druckmittel-Ringzylinder mit
einem seitlich angebrachten Hydraulikmeßzylinder. In
der Figur sind die vom Druckmittel, insbesondere dem
Pneumatikmedium, sowie die vom Hydraulikmedium im
Meßzylinder direkt bzw. indirekt auf die Druckmit
tel-Kraftzylinderanordnung wirkenden Kräfte durch
Pfeile angedeutet. Ferner sind durch weitere Pfeile
Kompensationskräfte angedeutet, die gemäß einer Aus
führungsvariante der Erfindung zur Kompensation ei
nes durch den Meßzylinder hervorgerufenen Kippmo
ments dienen können.
Fig. 15, 16 und 17 zeigen in den Teilfiguren 15a-d, 16a-d und
17a-d schematische Schnittansichten mit Schnittebene
orthogonal zur Kupplungsachse durch eine Druckmit
tel-Kraftzylinderanordnung umfassend einen Druckmit
tel-Ringzylinder mit zugeordnetem Hydraulik-Meßzylin
der, die verschiedene Möglichkeit der Plazierung
von Kompensationsfedern zur Kompensation eines vom
Hydraulik-Meßzylinder erzeugten Kippmoments zeigen.
Fig. 18, 19, 20 und 21 zeigen in den Teilfiguren 18a-c, 19a
und b, 20a und b und 21 die Anordnung der Fig. 14
mit verschiedenen Ausführungsbeispielen einer Anti
parallelkraft-Federanordnung einer Kompensationsfe
deranordnung, die einem durch den Meßzylinder er
zeugten Kippmoment entgegenwirken.
Fig. 22 und Fig. 23 mit Teilfig. 23a-c zeigen die Anordnung
der Fig. 14 mit verschiedenen Ausführungsbeispielen
einer Parallelkraft-Federanordnung einer Kompensa
tionsfederanordnung, die einem von dem Hydraulik-Meß
zylinder erzeugten Kippmoment entgegenwirken.
Fig. 24 zeigt die Anordnung der Fig. 14 mit einer Kompensa
tionsfederanordnung umfassend eine Antiparallel
kraft-Federanordnung und eine Parallelkraft-Feder
anordnung, die einem von dem Meßzylinder erzeugten
Kippmoment entgegenwirken.
Fig. 25 zeigt in Teilfigur 25a eine Federkennlinie einer
Antiparallelkraft-Federanordnung umfassend bei
spielsweise eine einzige Druckfeder oder eine ein
zige Zugfeder, in Teilfigur 25b die Federkennlinie
einer Antiparallelkraft-Federanordnung umfassend
beispielsweise eine Reihenschaltung aus einer har
ten, nicht vorgespannten und einer weichen, vorge
spannten Druck- bzw. Zugfeder und in Teilfigur 25c
die Federkennlinie einer Antiparallelkraft-Federan
ordnung umfassend beispielsweise eine vorgespannte
Druck- oder Zugfeder mit zugeordneten Schaltmitteln
zum Ausschalten der Vorspannung in einem Ruhezustand
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung, jeweils als
Funktion des Ausrücklagerwegs SA.
Fig. 26 zeigt in Teilfigur 26a die Federkennlinie einer Par
allelkraft-Federanordnung umfassend beispielsweise
eine einzige Druck- oder Zugfeder, in Teilfigur 26b
die Federkennlinien einer Antiparallelkraft-Feder
anordnung und Parallelkraft-Federanordnung einer
Kompensationsfederanordnung, die zusammen ein im
wesentlichen konstantes Gegenkippmoment erzeugen,
und in Fig. 26c das von der Kompensationsfederanord
nung der Fig. 26b erzeugte Gegenkippmoment MK sowie
das von einem hydraulischen Meßzylinder erzeugte
Kippmoment MMZ jeweils als Funktion des Ausrückla
gerwegs SA.
Fig. 27 zeigt schematisch eine weitere Variante einer erfin
dungsgemäßen Betätigungseinrichtung mit Antikippmo
mentmitteln umfassend eine Massenverteilung der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung.
Fig. 28 zeigt in den Teilfiguren 28a, 28b und c drei Varian
ten, wie die von einem Hydraulik-Meßzylinder ausge
übte Kraft über eine Hebelanordnung ohne Erzeugung
von Kippmomenten auf den beweglichen Teil einer
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung übertragen werden
könnte.
Fig. 29 zeigt in den Teilfiguren 29a und b ein Ausführungs
beispiel für die Variante der Teilfigur 28a.
Fig. 30 zeigt in den Teilfiguren 30a und 30b ein Ausfüh
rungsbeispiel für die Variante der Teilfigur 28b.
Fig. 31 zeigt in den Teilfiguren 31a und b ein Ausführungs
beispiel für die Variante der Teilfigur 28c.
Fig. 32 und 33 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele für
die Variante der Teilfigur 28c.
In Fig. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Betätigungs
einrichtung 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für eine
im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brenn
kraftmaschine und einem Getriebe in einer Gehäuseglocke 12
angeordnete Reibungskupplung, hier eine gedrückte Kupplung,
gezeigt. Die Betätigungseinrichtung 10 umfaßt eine als Bau
einheit ausgeführte Druckmittel-Kraftzylinderanordnung 14,
hier eine Pneumatik-Kraftzylinderanordnung, die auch als Betä
tigungszylinder-Baueinheit bezeichnet werden kann. Die Betäti
gungszylinder-Baueinheit 14 umfaßt einen Druckmittel-Haupt
zylinder in Form eines Druckmittel-Ringzylinders, hier eines
Pneumatik-Ringzylinders 16, der von einer ringzylindrischen
Ausnehmung 18 in einem stationären Körperteil 20 sowie von
einem Pneumatik-Ringkolbenelement 22 gebildet ist. Das Pneuma
tik-Ringkolbenelement 22 ist durch Federmittel 24 in Richtung
zur nicht gezeigten Kupplung (in Fig. nach links) vorge
spannt und trägt Dichtungsringe 26 zum Abdichten des Ringzy
linderraums des Pneumatik-Ringzylinders 16.
Der Pneumatik-Ringzylinder 16 und das Pneumatik-Ringkolben
element 22 sind koaxial zu einer Kupplungsachse A angeordnet.
Das Körperteil 20 weist eine Axialbohrung auf, durch die sich
die Getriebeeingangswelle 28 koaxial zur Kupplungsachse A
erstreckt.
Ein Ringabschnitt 30 des Pneumatik-Ringkolbenelements 22 am
kupplungsseitigen Ende des Ringkolbenelements bildet einen
Ausrückring 30 einer Ausrücklageranordnung 32, die ferner
einen gegenüber dem Ausrückring 30 verdrehbaren und sich mit
der Kupplung mitdrehenden Ausrückring 34 und ein die Relativ
verdrehung zwischen den beiden Ausrückringen 30 und 34 ermög
lichendes Kugellager 36 umfaßt. Die Ausrücklageranordnung
wirkt bei Betätigung der Betätigungseinrichtung auf bekannte
Art und Weise, insbesondere über Membranfederzungen einer als
Kupplungsfeder dienenden Membranfeder, auf die Kupplung, um
diese zur Unterbrechung des Kraftflusses zwischen dem Getriebe
und der Brennkraftmaschine auszurücken.
Die Betätigungszylinder-Baueinheit 14 trägt eine an der Betä
tigungszylinder-Baueinheit lösbar befestigte Steuerventilbau
einheit 40, die ein an sich bekanntes, nach dem Druckwaage
prinzip arbeitendes Steuerventil 42 umfaßt. Die Steuerventil
baueinheit 40 ist derart angeordnet, daß sie durch eine zu
geordnete Öffnung 44 in der Gehäuseglocke 12 über die Außen
seite der Glocke vorsteht und bei mit der Brennkraftmaschine
und dem Getriebe verbundener Gehäuseglocke ausbaubar ist.
Das Steuerventil 42 ist über eine Pneumatikleitung 46 inner
halb der Steuerventilbaueinheit 40, über einen Pneumatikan
schluß 48 an dem über die Außenseite der Gehäuseglocke 12
vorstehenden Abschnitt der Steuerventilbaueinheit und über
eine weitere Pneumatikleitung 50 mit einer Pneumatikquelle 51
verbunden. Das Steuerventil 42 ist ferner über eine Leitung 52
innerhalb der Steuerventilbaueinheit 40, einen Anschluß 54 an
dem über die Außenseite der Gehäuseglocke 12 vorstehenden
Abschnitt der Steuerventilbaueinheit 40 und über eine weitere
Leitung 56 mit einer Führungssignalgebereinheit 60 verbunden.
Bei der Führungssignalgebereinheit 60 handelt es sich im vor
liegenden Fall um eine Kupplungspedalanordnung 60 mit einem
Kupplungspedal 62, die dafür ausgelegt ist ein Führungssignal
in Form eines hydraulischen Signals über die Leitung 56, den
Anschluß 54 und die Leitung 52 zu dem Steuerventil 42 zu über
tragen. Bei den Leitungen 52 und 56 handelt es sich dement
sprechend um Hydraulikleitungen, die über den als Hydraulikan
schluß ausgebildeten Anschluß 54 in Verbindung stehen.
Das Steuerventil 42 ist ferner über eine Pneumatikleitung 64
innerhalb der Steuerventilbaueinheit 40 und eine Pneumatiklei
tung 66 innerhalb der Betätigungszylinder-Baueinheit 14 mit
dem Ringzylinderraum des Pneumatik-Ringzylinders 16 verbunden.
Ferner ist das Steuerventil 42 über eine weitere, nicht ge
zeigte Pneumatikleitung innerhalb der Steuerventilbaueinheit
40 mit einer ebenfalls nicht gezeigten Druckausgleichsöffnung
der Steuerventilbaueinheit verbunden.
Das Steuerventil 42 umfaßt einen in einer Bohrung der Steuer
ventilbaueinheit 40 längs einer Ventilachse verschiebbar gela
gerten Ventilkörper 70, der eine nicht gezeigte, durch ein
Deckelelement 72 zur Pneumatikleitung 46 hin verschließbare
Axialbohrung und in die Axialbohrung mündende Radialbohrungen
aufweist, von denen in Fig. 1 eine Radialbohrung 74 zu erken
nen ist.
In der Fig. 1 ist der Ventilkörper unter der Einwirkung einer
an ihm angreifenden Druckfeder gegenüber dem Deckelelement 72
nach rechts verschoben, so daß über die Pneumatikleitungen 66,
64, einen den Ventilkörper 70 aufnehmenden Ventilraum, die
genannte Axialbohrung und die genannten Radialbohrungen im
Ventilkörper eine Entlüftungsverbindung zwischen dem Ringzy
linderraum des Pneumatik-Ringzylinders und der Entlüftungsöff
nung hergestellt ist. Wird der Ventilkörper 70 so weit nach
links verschoben, daß das Deckelelement 72 die Axialbohrung
verschließt, aber noch nicht gegen die auf ihn wirkende Feder
kraft einer zugeordneten Druckfeder von einem Deckelsitz abge
hoben ist, ist der Ringraum des Pneumatik-Ringzylinders pneu
matikdicht abgeschlossen. Wird der Ventilkörper 70 unter Mit
nahme des Deckelelements 72, dieses von seinem Deckelsitz
abhebend, weiter nach links bewegt, so ist eine Belüftungsver
bindung zwischen der Pneumatikleitung 46 und dem Ringraum des
Pneumatik-Ringzylinders 16 über den Ventilraum und die Pneuma
tikleitungen 64 und 66 hergestellt.
Die jeweils sich einstellende Position des Ventilkörpers 70
hängt vom Hydraulikdruck in einer durch einen Hydrauliklei
tungsabschnitt gebildeten Hydraulikkammer 76 des Steuerventils
42 ab, der auf den Ventilkörper 70 in Richtung einer Verlage
rung des Ventilkörpers nach links gegen die Federkraft der an
dem Ventilkörper 70 angreifenden Druckfeder wirkt. Die Hydrau
likkammer 76 steht über einen Hydraulikleitungsabschnitt 78
mit dem Zylinderraum 80 eines hydraulischen Meßzylinders 82 in
Verbindung. Der Meßzylinder 82 umfaßt einen mit einem Dich
tungsring 84 versehenen Kolben 86 an einer Kolbenstange 88.
Der den Zylinderraum des hydraulischen Meßzylinders 82 begren
zende Kolben ist längs einer zur Kupplungsachse A parallelen,
zur Kolbenstange 88 koaxialen Bewegungsachse B verschiebbar
und durch eine Druckfeder 90 in Richtung zur Kupplung vorge
spannt, also in der Ausrückrichtung der Ausrücklageranordnung
32 bei Betätigung der Kupplung zum Auskuppeln. Die Kolben
stange 88 steht durch eine Öffnung in der Steuerventilbauein
heit 40 über einen Körper bzw. ein Gehäuse 92 der Steuerven
tilbaueinheit 40 in Richtung zur Kupplung vor und weist an
seinem kupplungsseitigen Ende ein einteilig mit der Kolben
stange 88 ausgebildetes Folgerelement 94 in Form eines von der
Kolbenstange 88 in Richtung zur Kupplungsachse A vorstehenden
stangenförmigen Arms auf. Die Kolbenstange 88, das Folgerele
ment 94 und der Kolben 86 können als Teile eines integral oder
sogar einteilig ausgebildeten Geberelements einer durch den
hydraulischen Meßzylinder 82 gebildeten Geberelementanordnung
aufgefaßt werden.
Der Ringabschnitt 30 des Pneumatik-Ringkolbenelements 22 trägt
einen starr befestigten Mitnehmer 96 mit einem radial nach
außen vorstehenden Mitnehmerarm, gegen den das Folgerelement
94 durch die Druckkraft der Druckfeder 90 mit einem freien
Endabschnitt vorgespannt ist. Der Mitnehmerarm 96 bildet also
einen Anschlag für das Folgerelement 94. Beim Ausrücken des
Pneumatik-Ringkolbenelements 22 folgt das vom Kolben 86, der
Kolbenstange 88 und dem Folgerelement 94 gebildete Geberele
ment 98 unter Einwirkung der Druckfeder 90 der Bewegung des
Pneumatik-Ringkolbenelements 22 nach links. Beim Einrücken des
Pneumatik-Ringkolbenelements 22 drückt dieses über den Mit
nehmer 96 gegen das Geberelement 98 und nimmt dieses auf sei
ner Bewegung nach rechts mit. Das Geberelement 98 und das
Pneumatik-Ringkolbenelement 22 sind also für die Bewegung in
axialer Richtung miteinander bewegungsverkoppelt. Die Axialbe
wegung des Pneumatik-Ringkolbenelements 22 wird somit in eine
Volumenvergrößerung bzw. Volumenverkleinerung des Zylinder
raums des hydraulischen Meßzylinders 82 umgesetzt. Hierdurch
wird die Axialposition des Pneumatik-Ringkolbenelements 22 und
damit der Ausrücklageranordnung 32 zum Steuerventil 42 zurück
geführt. Der Hydraulikdruck in der Hydraulikkammer 76 hängt
somit einerseits von dem durch Betätigung des Kupplungspedals
62 verdrängten Hydraulikmittelvolumen in der Führungssignal
gebereinheit und andererseits vom im Zylinderraum des hydrau
lischen Meßzylinders 82 aufgenommenen Hydraulikölvolumen und
damit von der Axialposition der Ausrücklageranordnung 32 ab.
Das Steuerventil 42 ist derart ausgebildet, daß durch entspre
chende Be- und Entlüftung des Ringzylinderraums des Pneumatik-
Ringzylinders 16 während der Kupplungsbetätigung stets etwa
ein konstanter Hydraulikmitteldruck in der Hydraulikkammer 76
aufrecht erhalten wird. Hinsichtlich der Funktionsweise des
Steuerventils wird ergänzend auf die Bezugsanmeldung verwie
sen.
Aufgrund des im Zylinderraum des hydraulischen Meßzylinders 82
enthaltenen Drucköls und aufgrund der schon genannten Druckfe
der 90 übt das Geberelement 98 über das Folgerelement 94 eine
Kraft in axialer Richtung in Richtung zur Kupplung hin auf den
Mitnehmer 96 und damit auf das Pneumatik-Ringkolbenelement 22
aus. Da das Geberelement 98 nur auf einer Seite der Kupplungs
achse A, also außermittig, über den Mitnehmer 96 am Pneumatik-
Ringkolbenelement angreift, tritt in der Betätigungszylinder-
Baueinheit 14 ein Kippmoment auf, nämlich ein auf das Pneuma
tik-Ringkolbenelement 22 wirkendes Kippmoment, das das Pneuma
tik-Ringkolbenelement 22 gegenüber dem Körperteil 20 aus sei
ner Lage koaxial zur Kupplungsachse A verkippen will. Dieses
Kippmoment bzw. eine dem Kippmoment entsprechende Querkraft
ist erfindungsgemäß aber ohne Bedeutung, insbesondere im Hin
blick auf die Gefahr einer Selbsthemmung der Pneumatikkraft-
Zylinderanordnung 14, da der für das Kippmoment maßgebliche
Angriffsradius (wirksame Hebellänge) in bezug auf die Kupp
lungsachse vergleichsweise klein, insbesondere kleiner als bei
einer Lösung entsprechend Fig. 2 (Angriffsradius R'A, in Fig. 1
gestrichelt eingezeichnet) ist. Gemäß Fig. 2 erstreckt sich
der Mitnehmer 96' bis in den Bewegungsbereich der Kolbenstange
88', die unter Einwirkung der Druckfeder im Zylinderraum des
hydraulischen Meßzylinders mit ihrem freien Ende gegen den
Mitnehmer 96' vorgespannt ist. Da das auf das Pneumatik-Ring
kolbenelement durch das Geberelement ausgeübte Kippmoment in
bezug auf das Körperteil direkt proportional zum Angriffsra
dius ist (Moment M = Angriffsradius R × Kraftkomponente in
Axialrichtung), tritt im Falle der Fig. 2 ein deutlich größe
res Kippmoment aufgrund der von dem Geberelement ausgeübten
Kräfte als im Falle der Fig. 1 auf.
Bevor weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung erläutert werden, ist zuvor noch fol
gendes zum Prinzip der Betätigungseinrichtung der Fig. 1 und
auch ganz allgemein zum Prinzip der Positionierung der Aus
rücklageranordnung unter Verwendung einer erfindungsgemäßen
Betätigungseinrichtung nachzutragen, wobei auf Fig. 2 verwie
sen wird. Neben der eigentlichen Kraftzylinderanordnung 14
umfaßt die Betätigungseinrichtung das schon erwähnte Steuer
ventil 42, das über eine Verbindungsstrecke y (Steilgroße Y)
die Kraftzylinderanordnung 14 in Abhängigkeit von einer Füh
rungsgröße betätigt. Die Führungsgröße wird von einem Führungs
signal W abgeleitet, das bei dem gezeigten Beispiel von dem
Kupplungspedal 62 über eine Verbindungsstrecke w dem Steuer
ventil 42 zugeführt wird. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 verallgemeinert könnten zur Umwandlung des Füh
rungssignals W in die Führungsgröße dem entsprechenden Signal
anschluß 54 des Steuerventils Wandlermittel 100 zugeordnet
sein.
Die Ansteuerung der Kraftzylinderanordnung 14 erfolgt in Ab
hängigkeit von der die Sollposition der Ausrücklageranordnung
repräsentierenden Führungsgröße und einer die Ist-Position der
Ausrücklageranordnung repräsentierenden Ist-Größe. Die Ist-
Größe wird von einem Istwertsignal X abgeleitet, das dem Steu
erventil 42 von einer der Ausrücklageranordnung zugeordneten
Geberelementanordnung 82, 98 über eine Verbindungsstrecke x
zugeführt wird. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
verallgemeinert, können dem entsprechenden Signalanschluß 102
des Steuerventils 42 ebenfalls Wandlermittel 104 zugeordnet
sein, die zur Umwandlung des Istwertsignals X in die Ist-Größe
dienen.
Das Steuerventil 42, die Kraftzylinderanordnung 14, die der
Ausrücklageranordnung zugeordnete Geberelementanordnung 82, 98
umfassend hier den hydraulischen Meßzylinder 82 und das Ge
berelement 98) und die Strecken x, y bilden einen Regelkreis,
der die Position der Ausrücklageranordnung entsprechend den
Vorgaben des Führungssignals W regelt. Bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel erfolgt die Regelung durch Umschalten des
Steuerventils 42 zwischen drei Ventilzuständen, nämlich einem
Befüllungssteuerzustand I, in dem die Druckmittelquelle (hier
Pneumatikquelle) über die Ventilanschlüsse 48 und 106 mit der
Kraftzylinderanordnung 14 verbunden ist, einem Entleerungs
steuerzustand II, in dem die Kraftzylinderanordnung 14 über
die Ventilanschlüsse 106 und 108 mit einem Ausgleichsvolumen
(insbesondere Atmosphäre) verbunden ist und einem Haltesteuer
zustand III, in dem das Druckmittel aus der Kraftzylinderan
ordnung 14 über das Steuerventil 42 nicht entweichen kann. Es
sei angemerkt, daß ein gesonderter Haltesteuerzustand des
Steuerventils nicht unbedingt erforderlich ist. Sofern kein
eigener Haltesteuerzustand des Steuerventils vorgesehen ist,
so kann dieser auch durch ein fortwährendes Umschalten zwi
schen der Befüllungsverbindung 48-106 und der Entleerungsver
bindung 106-108 realisiert sein. Sofern ein eigener Haltesteu
erzustand des Steuerventils vorgesehen ist, so kann dieser
auch durch ein fortwährendes Umschalten zwischen der Befül
lungsverbindung 48-106 und der Entleerungsverbindung 106-108
realisiert sein. Ist kein eigener Haltesteuerzustand des Steu
erventils vorgesehen, so wird es doch die Funktion "Halten"
der Betätigungseinrichtung geben, nämlich derart, daß es in
gewissen Betriebszuständen zu einem fortwährenden Umschalten
des Steuerventils zwischen dem Befüllungssteuerzustand I und
dem Entleerungssteuerzustand II kommt.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verallgemeinernd,
können sowohl das die Sollposition angebende Führungssignal W
als auch das Rückkopplungs- oder Istwertsignal X unabhängig
voneinander durch alle geeigneten Signalarten realisiert sein.
Bei den Signalen kann es sich jeweils um ein hydraulisches,
pneumatisches, mechanisches, elektrisches oder optisches Si
gnal handeln, um die wichtigsten Signalarten zu nennen. Je
nach Signalart kann das jeweilige Signal durch einen Druck,
ein Volumen, eine Kraft, einen Weg, einen Winkel, einen Strom,
eine Spannung oder eine Lichtintensität repräsentiert sein, um
wiederum nur die wichtigsten physikalischen Signalrepräsenta
tionen zu nennen. Wichtig ist, daß das Führungssignal W und
das Istwertsignal X auch verschiedenartige Signale sein können
bzw. daß das Führungssignal W und das Istwertsignal X durch
verschiedene physikalische Größen repräsentiert sein können.
Sind das Führungssignal W und das Istwertsignal X verschieden
artig bzw. durch verschiedene physikalische Größen repräsen
tiert, so kann durch die genannten Wandlermittel 100 und 104
eine Umwandlung der Signale auf gleichartige Größen (Führungs
größe bzw. Ist-Größe) erfolgen. Hinsichtlich des Istwertsi
gnals X sei darauf hingewiesen, daß die jeweils vorgesehene
Signalart unabhängig von der zur Aufnahme der Axialposition
der Ausrücklageranordnung vorgesehenen Geberelementanordnung
ist. So kann eine nicht unwesentliche Kräfte auf die Ausrück
lageranordnung oder das Ringkolbenelement ausübende Geberele
mentanordnung, beispielsweise eine Geberelementanordnung mit
einem hydraulischen Meßzylinder, wie beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1, oder eine rein mechanische Geberelementanordnung
mit Wandlermitteln versehen sein, die ein nicht-hydraulisches
bzw. ein nicht-mechanisches Signal erzeugen, das dem Steuer
ventil zugeführt wird.
Aus der Ist-Größe und der Führungsgröße kann eine Differenz
größe abgeleitet werden, die den Steuerzustand des Steuerven
tils 42 bestimmt. Bei dem gezeigten Beispiel nimmt das Steuer
ventil den Befüllungssteuerzustand I an, wenn die Führungs
größe größer als die Ist-Größe ist, und den Entleerungssteuer
zustand 2, wenn die Führungsgröße kleiner als die Ist-Größe
ist. Ist die Führungsgröße gleich der Ist-Größe, so nimmt das
Steuerventil 42 des Ausführungsbeispiels der Fig. 3a den Hal
testeuerzustand III an.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verallgemeinernd,
kann es sich bei der Ist-Größe, der Führungsgröße und gegebe
nenfalls der Differenzgröße jeweils um eine hydraulische,
pneumatische, mechanische oder elektrische Größe, insbesondere
ein Druck, ein Volumen, eine Kraft, ein Weg, ein Winkel, ein
Strom oder eine Spannung handeln, oder auch nur um eine Re
chengröße, die vorzugsweise unter entsprechender Digitalisie
rung in Speicherbereichen einer elektronischen Steuereinrich
tung, insbesondere Mikroprozessor, des Steuerventils vorlie
gen.
Für die Praxis ist es häufig zweckmäßig, wenn zwischen dem
Führungssignal W und der sich unter der Steuerung bzw. Rege
lung des Steuerventils 14 einstellenden Axialposition der
Ausrücklageranordnung kein linearer Zusammenhang besteht.
Beispielsweise ist es für ein gefühlvolles, manuelles Ein
kuppeln durch entsprechende Betätigung des Kupplungspedals 62
vorteilhaft, wenn einem mittleren Sollpositionsbereich der
Kupplung, der von einer Position beginnender Drehmomentüber
tragung S und einer für im wesentlichen maximale Drehmoment
übertragung eingekuppelten Position EK begrenzt ist, in den
zugeordneten Führungssignalen W gegenüber den übrigen Soll
positionsbereichen gespreizt ist. Eine entsprechende Positio
nierkennlinie, die jedem Führungssignal W eine Soll-Axialposi
tion W' zuordnet, ist in Fig. 3b gezeigt.
Wieder bezugnehmend auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1
wird bei Betätigung des Pedals 62 in der Hydraulikkammer 76
und damit zugleich im Zylinderraum des hydraulischen Meßzylin
ders 82 ein Hydraulikdruck aufgebaut, der über das Geberele
ment 98 auf die Ausrücklageranordnung 32 der Kraftzylinder
anordnung 14 mit einer axial gerichteten Meßzylinderkraft FMZ
wirkt und eine auf das Ringkolbenelement 22 wirkende Querkraft
bzw. ein hierauf wirkendes Kippmoment erzeugt. Bei Entlastung
des Pedals 62 wird der Druck in der Hydraulikkammer 76 und
damit der im Zylinderraum 80 des hydraulischen Meßzylinders 82
wirkende Druck reduziert. Der verbleibende Restdruck wirkt
ebenfalls über das Geberelement 98 auf die Ausrücklageranord
nung 32 auf das Ringkolbenelement 22 der Kraftzylinderanord
nung 14. Die Meßzylinderkraft FMZ und damit die Querkraft bzw.
das Kippmoment sind über den Pedalweg SP nicht konstant, son
dern im allgemeinen abhängig von Größen wie die Pedalgeschwin
digkeit, der Positionierkennlinie und dem jeweiligen Betriebs
druckmitteldruck (hier Betriebspneumatikdruck PPN) der Druck
mittelquelle (Pneumatikquelle) 51, wobei sich ferner auch
unterschiedliche Meßzylinderkräfte FMZ bei der Betätigung des
Pedals (Ausrücken) und der Entlastung des Pedals (Einrücken)
ergeben, wie in der idealisierten, einer quasi-stationären
Kupplungsbetätigung entsprechenden Darstellung der Fig. 5 ge
zeigt. Aufgrund der Ausführung des Steuerventils 42 ergibt
sich eine Abhängigkeit der Meßzylinderkraft FMZ vom Pneumatik
druck PPN nur in der Betätigungsphase des Pedals (oberer Zweig,
die Meßzylinderkraft FMZ nimmt mit dem Pneumatikdruck PPN zu).
Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 4 auch gezeigt, wie
der Zusammenhang zwischen dem Pedalweg SP und der Pedalkraft FP
idealisiert aussehen könnte. Wie bei Fig. 5 entspricht der
obere Zweig der Betätigungsphase des Pedals, der vom Pneuma
tikdruck PPN abhängt und sich mit zunehmenden Pneumatikdrücken
zu größeren Kupplungspedalkräften FP verschiebt.
Der sich in der Pneumatikkraft-Zylinderanordnung 14, also im
Zylinderraum des Pneumatik-Ringzylinders 16 einstellende Pneu
matikdruck hängt im stationären oder quasi-stationären Zustand
(insbesondere im Haltesteuerzustand III des Steuerventils) von
der kupplungsseitig auf die Ausrücklageranordnung 32 ausge
übten Kraft, also von der über die Kupplungsfeder (Membranfe
der) auf die Ausrücklageranordnung ausgeübten Kraft ab (im
stationären bzw. quasi stationären Zustand stehen die Druck
kräfte des Pneumatikmediums im Zylinderraum des Pneumatik-
Ringzylinders 16 und die über die Membranfeder auf die Aus
rücklageranordnung 32 ausgeübte Kraft im Gleichgewicht). Fig. 6
zeigt ein Beispiel für den Zusammenhang zwischen der von der
Membranfeder auf die Ausrücklageranordnung ausgeübte Kupp
lungsfederkraft FKF und dem Ausrücklagerweg SA, wobei zur Kupp
lungsfederkraft FKF nicht nur die Federkraft der Membranfeder,
sondern auch Federkräfte weiterer Federn der Kupplung (Tangen
tialblattfedern, Belagfedern, etc.) beitragen. Als Arbeits
bereich käme beispielsweise der zwischen EK (eingekuppelte
Position) liegende Bereich und AK (ausgekuppelte Position)
liegende Bereich des Ausrücklagerwegs SA in Betracht, oder
alternativ der zwischen EK' (eingekuppelte Position) und AK'
(ausgekuppelte Position) liegende Bereich des Ausrücklagerwegs
SA.
Inwieweit in der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung hier am
Pneumatik-Ringkolbenelement 22) wirkende Kippmomente im Hin
blick auf die Gefahr einer Selbsthemmung der Kraftzylinder
anordnung gefährlich werden können, hängt von mehreren Ein
flußgrößen ab. Als wichtigste Einflußgrößen sind zu nennen:
die aus der Aufnahme der Ist-Größe resultierende, auf die
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung wirkende Kraft, die Größe
der Reibung (Reibungskoeffizient µ) zwischen Kolben und Zylin
der der Kraftzylinderanordnung, die die Führung des in axialer
Richtung beweglichen Teils der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung (Ringkolbenelement 22) am stationären Teil der Druckmit
telkraft-Zylinderanordnung (Körperteil 20) beschreibende wirk
same Führungslänge und der Angriffsradius der aus der Istwert-
Aufnahme resultierenden Kraft, der die für das induzierte
Kippmoment wirksame Hebellänge angibt. Es wird hierzu auf Fig. 7
verwiesen, die schematisch einen Schnitt durch einen Pneuma
tik-Ringzylinder 14a mit Pneumatik-Ringkolbenelement 22a
zeigt. Die durch das Pneumatikmedium auf das Ringkolbenelement
22a ausgeübten Kräfte sind durch Pfeile FPZ symbolisiert. Um
die Gefahr der Selbsthemmung zu reduzieren, sollten die aus
der Istwert-Aufnahme resultierende Kraft FMZ (Meßzylinder
kraft), die Reibung und der Angriffsradius RA möglichst klein
und die zur Verfügung stehende Führungslänge LF möglichst groß
sein. Die Einflußgrößen auf die aus der Istwert-Aufnahme re
sultierenden Kraft (Meßzylinderkraft FMZ) hängen vom verwende
ten Steuerventil und von der verwendeten Geberelementanordnung
ab. Bei dem Steuerventil und dem Meßzylinder der Fig. 1 hängt
die Meßzylinderkraft FMZ vom Betriebspneumatikdruck PPN, von den
Federraten von Federn des Steuerventils, dem wirksamen Luft
durchströmungsdurchmesser und von der wirksamen Meßzylinder
fläche (Durchmesser d 40413 00070 552 001000280000000200012000285914030200040 0002019714226 00004 40294es Meßzylinders) ab. Zur Minimierung der
Meßzylinderkraft FMZ sollten alle genannten Größen außer dem
Luftdurchströmungsdurchmesser so klein wie möglich gehalten
werden.
Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen wer
den für gleichwirkende bzw. analoge Elemente die gleichen Be
zugszeichen wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2
verwendet, jeweils durch kleine Buchstaben zur Kennzeichnung
des jeweiligen Ausführungsbeispiels ergänzt (entsprechendes
gilt für den Pneumatik-Ringzylinder der Fig. 7), wobei aus
drücklich auf die jeweils vorher beschriebenen Ausführungsbei
spiele Bezug genommen wird und nur die hierzu jeweils beste
henden Unterschiede erläutert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 sind schematisch ein
Pneumatik-Ringzylinder 16b als Hauptkraftzylinder und ein
hydraulischer Meßzylinder 82b einer erfindungsgemäßen Betäti
gungseinrichtung 10b gezeigt, die den entsprechenden Komponen
ten des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 entsprechen könnten.
Ein Geberelement des hydraulischen Meßzylinders ist mit dem
Pneumatik-Ringkolbenelement der Betätigungseinrichtung 10d
bewegungsverkoppelt, beispielsweise wie in Fig. 1 oder in Fig. 2
gezeigt. Zur Kompensation eines durch den hydraulischen Meß
zylinder 82b induzierten, auf das Ringkolbenelement wirkenden
Kippmoments ist ein Pneumatik-Hilfszylinder 120b vorgesehen,
der ein mit dem Pneumatik-Ringkolbenelement bewegungsverkop
pelten Pneumatikkolben aufweist. Der Pneumatik-Hilfszylinder
120b ist wie der Pneumatik-Ringzylinder 16b an dem gleichen
Steuerventil der Betätigungseinrichtung 10b angeschlossen, und
im Pneumatik-Hilfszylinder 120b herrscht zumindest in einem
stationären bzw. quasi-stationären Zustand der gleiche Pneuma
tikdruck wie im Pneumatik-Ringzylinder 16b. Der Pneumatik-
Hilfszylinder 120b liegt, bezogen auf die Kupplungsachse A,
dem hydraulischen Meßzylinder 82b diametral gegenüber. Der
hydraulische Meßzylinder induziert ein Kippmoment MMZ, für das
gilt:
MMZ = PHYD×AMZ×RMZ,
wobei PHYD der Hydraulikdruck im Meßzylinder, AMZ die wirksame
Fläche des Hydraulikzylinders und RMZ der wirksame Angriffs
radius (Angriffsradius RA) ist. Der Pneumatik-Hilfszylinder in
duziert ein Gegenkippmoment MHZ, für das gilt:
MHZ = PHZ×AHZ×RHZ,
wobei PPZ der Pneumatikdruck in der Pneumatikkraftringzylinder
anordnung aus Hauptkraftzylinder und Hilfszylinder, AHZ die
wirksame Fläche des Hilfszylinders und RAZ der wirksame An
griffsradius (Angriffsradius RA) des Hilfszylinders ist. Für
die vom Hauptkraftzylinder 16b ausgeübte Kraft gilt:
FHZ = PPZ×AHZ,
wobei AHZ die wirksame Fläche des Hauptkraftzylinders 16b ist.
Die auf die Ausrücklageranordnung insgesamt direkt oder indi
rekt wirkende und diese axial bewegende Kraft FAUS ist gleich
der Summe aus der von dem Meßzylinder ausgeübten Kraft FMZ = AMZ×PHYD,
der vom Hilfszylinder ausgeübten Kraft FHZ = AHZ×PPZ und
der Kraft FHZ des Hauptkraftzylinders.
In Abweichung von der Darstellung in Fig. 8 werden die wirksa
men Zylinderflächen A und die wirksamen Angriffsradien R für
den Meßzylinder 82b und den Hilfszylinder 120b unterschiedlich
sein. Diese sind in Abhängigkeit von den bei der Kupplungs
betätigung auftretenden Hydraulikdrücken PHYD derart zu wählen,
daß unter Berücksichtigung der während der Kupplungsbetätigung
auftretenden Pneumatikdrücke PPZ (die im stationären bzw. qua
si-stationären Zustand von der an der jeweiligen Ausrückposi
tion kupplungsseitig auf die Ausrücklageranordnung ausgeübten
Kraft FKF abhängen) eine optimale Kippmomentkompensation er
reicht wird. Optimale Kippmomentkompensation heißt beispiels
weise, daß über einen Kupplungsbetätigungszyklus im Mittel das
als (vektorielle) Differenz des Kippmoments MMZ und des Gegen
kippmoments MHZ verbleibende Restkippmoment minimal ist. Opti
male Kompensation kann aber auch heißen, daß das Gegenkipp
moment einen im Hinblick auf eine Selbsthemmung des Pneumatik-
Ringzylinders gefährlichen Kippmomentspitzenwert kompensiert,
ohne über den Betätigungszyklus im Mittel ein minimales Rest
kippmoment zu erreichen.
Das Gegenkippmoment MHZ kann auch durch mehrere Pneumatik-
Hilfszylinder erzeugt werden, die jeweils einen Gegenkippmo
mentbeitrag liefern. Das insgesamt erzeugte Gegenkippmoment MHZ
ergibt sich als vektorielle Summe der einzelnen Gegenkippmo
mentbeiträge. In Fig. 8 sind gestrichelt zwei zusätzliche
Pneumatikhilfszylinder 122b und 124b gemäß einer Ausführungs
variante eingezeichnet. Allgemein gesprochen werden nach der
in Fig. 8 vorgestellten Lösung also ein oder mehrere Pneuma
tikhilfszylinder am Umfang des als Hauptkraftzylinder dienen
den Pneumatik-Ringzylinders 16b verteilt angeordnet, die so
ausgelegt und verteilt sind, daß die durch den Meßzylinder 82b
hervorgerufene Querkraft bzw. das durch den Meßzylinder indu
zierte Kippmoment annähernd aufgehoben wird, die Kraftresul
tierende der von dem Meßzylinder und dem Hilfszylinder oder
den Hilfszylindern also annähernd koaxial zur Kupplungsachse
liegt.
Das zur Fig. 8 Gesagte gilt entsprechend im Falle einer Aus
führungsvariante wie in Fig. 9 gezeigt mit mehreren hydrauli
schen Meßzylindern 82c1 und 82c2. Die Pneumatik-Hilfszylinder
120c und 122c oder alternativ 120c, 122c, 124c und 126c sind
derart am Umfang des Hauptkraftzylinders 16c verteilt und
derart dimensioniert, daß das durch die beiden hydraulischen
Meßzylinder 82c1 und 82c2 insgesamt erzeugte Kippmoment opti
mal kompensiert wird, die Kraftresultierende also annähernd
koaxial zur Kupplungsachse liegt.
Eine ideale Kompensation bzw. Vermeidung von Kippmomenten läßt
sich erreichen, indem wenigstens zwei identische hydraulische
Meßzylinder einander paarweise bezogen auf die Kupplungsachse
diametral mit gleichem Angriffsradius gegenüberliegen, wie in
Fig. 10 für die hydraulischen Meßzylinder 82d1 und 82d2 ge
zeigt. Anstelle eines Pneumatik-Ringzylinders sind beim Aus
führungsbeispiel der Fig. 10 zwei einander bezogen auf die
Kupplungsachse mit gleichem Angriffsradius diametral gegen
überliegende, identische Pneumatikzylinder 130d und 132d als
Hauptkraftzylinder vorgesehen. Es könnten auch noch mehr Pneu
matik-Zylinder und/oder hydraulische Meßzylinder vorgesehen
sein, wie durch zwei gestrichelt dargestellte Zylinder ange
deutet ist, solange die Zylinder derart ausgelegt und verteilt
sind, daß die durch die Zylinder hervorgerufenen Querkräfte
bzw. Kippmomente annähernd oder vollständig aufgehoben werden,
die Kraftresultierende also annähernd oder vollständig koaxial
zur Kupplungsachse liegt. Die auf die Ausrücklageranordnung
wirkende und diese axial bewegende Kraft FAUS ist gleich der
Summe aus der von den Meßzylindern ausgeübten Kraft FMZ und der
von den Pneumatikzylindern ausgeübten Kraft FHZ.
Im Falle der Verwendung eines Druckmittelringzylinders, ins
besondere Pneumatik-Ringzylinders, kann die Kompensation eines
durch einen hydraulischen Meßzylinder oder allgemein durch
eine Meßgeberelementanordnung induzierten Kippmoments auch
durch zur Kupplungsachse A exzentrische Anordnung bzw. Aus
bildung des Ringzylinders erfolgen. Beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 11 ist der zu einer Ringzylinderachse Z konzentrisch
ausgebildete Ringzylinder 16e mit der Zylinderachse Z gegen
über der Kupplungsachse A versetzt angeordnet, und zwar der
art, daß das vom hydraulischen Meßzylinder 82e induzierte
Kippmoment optimal durch ein entsprechendes, durch den Ring
zylinder selbst hervorgerufenes Gegenkippmoment kompensiert
wird. Hierzu liegt die Ringzylinderachse Z dem hydraulischen
Meßzylinder 82e bezogen auf die Kupplungsachse A diametral
gegenüber, wobei die Weite des Versatzes zwischen Kupplungs
achse A und Ringzylinderachse Z von den auftretenden Hydrau
lik- und Pneumatikdrücken und der Geometrie und Dimensionie
rung des Ringzylinders abhängt.
Eine andere Möglichkeit ist, den Druckmittelringzylinder, ins
besondere Pneumatik-Ringzylinder selbst exzentrisch auszu
bilden, wie in Fig. 12 für den Pneumatik-Ringzylinder 16f ge
zeigt. Der Pneumatik-Ringzylinder 16f weist eine radial äu
ßere Ringzylinderwand 140f auf, die zu einer Ringzylinderachse
Z konzentrisch ist, sowie eine radial innere, gegenüber der
äußeren Ringzylinderwand 140f exzentrisch angeordnete Ring
zylinderwand 142f, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel zur
Kupplungsachse A konzentrisch ist. Die Ringzylinderachse
liegt, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 11, dem hydrauli
schen Meßzylinder 82f bezogen auf die Kupplungsachse A diame
tral gegenüber, wobei der Versatz zwischen der Kupplungsachse
A und der Ringzylinderachse Z von den auftretenden Drücken und
den Dimensionierungen abhängt. Bei beiden Ausführungsbeispie
len (Fig. 11 und Fig. 12) wird erfindungsgemäß erreicht, daß
die Kraftresultierende aus den Kräften des hydraulischen Meß
zylinders und des Pneumatik-Ringzylinders näherungsweise auf
der Kupplungsachse liegt bzw. kein wesentliches resultierendes
Kippmoment auftritt.
Zwei Möglichkeiten, wie die Anbindung der Ausrücklageranord
nung an den exzentrisch angeordneten bzw. ausgebildeten Ring
zylinder (Hauptzylinder) erfolgen könnte, ist in Fig. 13 ge
zeigt. Fig. 13a und Fig. 13b zeigen jeweils ein sogenanntes
selbstzentrierendes Lager. Bei der Variante der Fig. 13a um
faßt die Ausrücklageranordnung 32g einen sich mit der Kupplung
nicht mitdrehenden Außenring 30g gegenüber dem der auch als
Innenring bezeichnete Ausrückring 34g mittels eines Kugella
gers 36g verdrehbar ist. Der Außenring 30g wird durch eine
Tellerfeder 150g an einen Abschnitt des Ringkolbenelements 22g
angepreßt, wobei die Anpreßkraft derart gewählt ist, daß zu
Beginn der Kupplungsbetätigung eine Selbstzentrierung im Falle
einer Exzentrität des Ausrücklagers zur Kupplungsachse möglich
ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 13b erfolgt die Befestigung
der Ausrücklageranordnung am Ringkolbenelement 22h mittels
einer am Ringkolbenelement 22h angebrachten Ringscheibe 152h,
an der der Außenring 30h mittels eines Federbügels 154h befe
stigt ist. Zwischen Außenring 30h und Federbügel 154h ist noch
eine in der Figur nicht erkennbare sogenannte Wellfeder vor
gesehen. Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 13a, ist der
Außenring 30h definiert eingespannt, so daß gewissermaßen
durch gezielten Einsatz von Reibungskräften zwischen dem Au
ßenring und dem Ringkolbenelement bzw. der Ringscheibe eine
Selbstzentrierung möglich ist (beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 13b unter geringfügiger elastischer Verformung des Feder
bügels 154h).
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 8-11 wurden die dem
Kippmoment der Meßgeberelementanordnung, insbesondere des
hydraulischen Meßzylinders aufgrund dessen Meßzylinderkraft
FMZ, entgegenwirkenden Gegenkippmomente durch wenigstens einen
Pneumatikhilfszylinder, den Pneumatikhauptzylinder selbst oder
durch die Geberelementanordnung selbst (zusätzlicher Meßzylin
der beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10) aufgebracht. Die
Querkraftkompensation bzw. Kippmomentkompensation kann aber
auch durch Einsatz eines oder mehrerer elastischer Bauteile/Ener
giespeicher erfolgen, die hier insgesamt als Kompensa
tionsfederanordnung angesprochen werden. Die Kompensations
feder kann beispielsweise durch einfache Druck- oder/und Zug
federn realisiert werden, es ist aber auch der Einsatz anderer
elastischer Elemente (Energiespeicher) denkbar.
Beispiele, auf welche Art und Weise die Kompensationsfeder
anordnung an dem axial beweglichen Teil (insbesondere Pneuma
tikringkolbenelement) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
angreifen könnte, sind in Fig. 14 gezeigt. Die Anordnung der
Fig. 14 entspricht der Anordnung der Fig. 7, wobei zusätzlich
schematisch ein hydraulischer Meßzylinder 82j mit einem Kolben
86j und einer Kolbenstange 88j gezeigt sind. Der Meßzylinder
82j ist mittels symbolhaft dargestellter Befestigungselemente
83j am Körperteil 20j befestigt. Die Kolbenstange 88j greift
an einem Ringabschnitt 30j an, so daß aufgrund des Drucks des
Hydraulikmediums im hydraulischen Meßzylinder 82 eine Kraft FMZ
außermittig der Kupplungsachse A auf das Ringkolbenelement 22j
übertragen und so ein zu kompensierendes Kippmoment induziert
wird. Die Kompensation kann einerseits durch eine entsprechen
de, entgegengesetzt gerichtete (antiparallele) Kraftkomponente
erfolgen, die beispielsweise im Angriffsbereich der Kolben
stange 88j am Ringabschnitt 30j an diesem angreift. Dies kann
beispielsweise durch eine Druckfeder Kraft FAPD) oder/und
Zugfeder (Kraft FAPZ) der Kompensationsfeder erreicht werden.
Alternativ oder zusätzlich kann dies auch durch eine bezogen
auf die Kupplungsachse A dem Angriffsbereich der Kolbenstange
88j am Ringabschnitt 30j etwa diametral gegenüberliegende, am
Ringabschnitt 30j angreifende Kompensationskraftkomponente
erreicht werden, die in die gleiche Richtung wie die Meßzylin
derkraft FMZ gerichtet, also zu dieser parallel ist. Beispiels
weise kann diese Kompensationskraft durch eine Zugfeder (Kraft
FPAZ) oder/und eine Druckfeder (Kraft FPAD) der Kompensations
federanordnung erreicht werden. Die genannten Kräfte sind in
Fig. 14 durch Pfeile symbolisiert.
Auf der Meßzylinderseite der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung oder/und auf der dem Meßzylinder gegenüberliegenden Seite
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung können jeweils eine
oder mehrere Federn vorgesehen sein, wobei im Falle mehrerer
Federn deren Kraftresultierende in einer durch die Kupplungs
achse A und der (zur Kupplungsachse A parallelen) Meßzylinder
kraft FMZ aufgespannten Ebene liegen sollte. Optimale Kompensa
tion ist erreicht, wenn die Kraftresultierende aus der Meß
zylinderkraft FMZ und den Kompensationskräften im wesentlichen
auf der Kupplungsachse A liegt.
Verschiedene Möglichkeiten der Positionierung einer oder meh
rerer Kompensationsfedern 160k in Bezug auf den hydraulischen
Meßzylinder 82k, den Hauptzylinder (Pneumatik-Ringzylinder
16k und die Kupplungsachse A sind in den Fig. 15, 16 und 17
veranschaulicht. So können eine oder mehrere Kompensations
federn 160k bezogen auf die Kupplungsachse A radial außerhalb
(Fig. 15a) oder radial innerhalb (Fig. 15b), innerhalb des
Meßzylinders selbst (Fig. 15c) und seitlich und symmetrisch
zum Meßzylinder (Fig. 15d) angeordnet sein. Ferner können eine
oder mehrere Kompensationsfedern 160l auf der dem hydrauli
schen Meßzylinder 82l gegenüberliegenden Seite der Druckmit
telkraftzylinderanordnung, insbesondere Pneumatik-Ringzylinder
16l angeordnet sein an zu den Federpositionen der Fig. 15 sym
metrischen Federpositionen (vgl. Fig. 16). Wie in Fig. 17 ge
zeigt, können auch eine oder mehrere Kompensationsfedern 160m
bzw. 160n im Ringzylinder 16m bzw. 16n selbst angeordnet sein.
Wie anhand der Fig. 14 erläutert, erzeugen die auf der Meß
zylinderseite des Pneumatik-Ringzylinders angeordneten Druck
federn (Fig. 15 und Fig. 17a, b) eine Kompensationskraft mit
zur Meßzylinderkraft antiparalleler Kraftkomponente, wohinge
gen die auf der dem Meßzylinder entgegengesetzten Seite des
Pneumatik-Ringzylinders angeordneten Kompensationsfedern (Fig. 16
und Fig. 17c, d) eine Kompensationskraft mit zur Meßzylin
derkraft paralleler Kraftkomponente erzeugen.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele erfindungs
gemäßer Kompensationsfederanordnungen anhand der Fig. 18 bis
24 näher erläutert. Die genannten Figuren gehen jeweils vom
Ausführungsbeispiel der Fig. 14 aus und zeigen nur die gegen
über diesem Ausführungsbeispiel hinzugefügten bzw. geänderten
Komponenten.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 18a ist eine zwischen dem
Ringkolbenelement 22o und dem Körperteil 22o wirksame Zugfeder
160o vorgesehen, die radial außerhalb des hydraulischen Meß
zylinders 82o angeordnet ist und an einer Verlängerung des
Ringabschnitts 30o und einem Befestigungsabschnitt 162o des
Körperteils 22o angreift. Die Zugfeder 160o ist im eingerück
ten Zustand (maximale Verlagerung des Ringkolbenelements 22o
nach rechts) vorgespannt, so daß sich eine Federkennlinie
(Kompensationsfederkraft FK als Funktion des Ausrücklagerwegs
SA) wie in Fig. 25a gezeigt ergibt. Das hat zur Folge, daß die
Kompensationsfeder auch im eingerückten Zustand ohne Kupp
lungsbetätigung eine nicht unwesentliche Kraft auf das Ring
kolbenelement 22o ausübt, was dann nachteilig ist, wenn der
hydraulische Meßzylinder im eingerückten Zustand keine oder
nur eine wesentlich reduzierte Kraft auf das Ringkolbenelement
22 ausübt und dementsprechend ein vergleichsweise großes,
durch die Kompensationsfeder 160o induziertes Kippmoment ver
bleibt.
Dieses Problem läßt sich dadurch lösen, daß anstelle der Zug
feder 160o eine Reihenschaltung von zwei Zugfedern 160p1 und
160p2 vorgesehen ist, von denen im eingerückten Zustand nur
die härtere Zugfeder 160p2, nicht aber die weichere Zugfeder
160p1 vorgespannt ist. Hierzu ist zwischen den beiden Zugfe
dern eine Anschlagplatte 164p vorgesehen, die im eingerückten
Zustand auf einem Ringabschnitt 166p am hydraulischen Meßzy
linder 82p aufliegt und beim Ausrücken des Ringkolbenelements
30p erst dann vom Ringabschnitt 160p abgehoben wird, wenn die
Federkraft der Zugfeder 160p1 die Vorspannkraft der Zugfeder
160p2 erreicht hat. Die insgesamt sich ergebende Federkenn
linie ist in Fig. 25b gezeigt. In einem ersten, mit 1 gekenn
zeichneten Zweig der Federkennlinie ist nur die Zugfeder 160p1
wirksam. Sobald die Anschlagplatte 164p vom Ringabschnitt 166p
abgehoben ist, tritt auch die zweite Zugfeder 160p2 in Aktion
und wird beim weiteren Ausrücken, wie die Zugfeder 160p1 zu
nehmend gedehnt, so daß sich der in Fig. 25b durch 1+2 gekenn
zeichnete Kennlinienabschnitt ergibt. Wie aus der Federkenn
linie zu ersehen, handelt es sich bei der nicht vorgespannten
Zugfeder 160p1 um eine gegenüber der vorgespannten Zugfeder
160p2 deutlich härtere Feder. Im eingerückten Zustand des
Ringkolbenelements wird somit nur noch eine viel geringe Kraft
durch die Zugfeder 160p1 auf das Ringkolbenelement ausgeübt,
als im Fall der Fig. 18a. Damit diese Kraft im eingerückten
Zustand durch zunehmenden Kupplungsverschleiß nicht zu sehr
ansteigt, ist es zweckmäßig, einen Verschleißausgleich der
Kupplung vorzusehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 18c gezeigt. Hier
ist anstelle der radial außerhalb des hydraulischen Meßzylin
ders 82o vorgesehenen Zugfeder 160o eine innerhalb des hydrau
lischen Meßzylinders 82q angeordnete Zugfeder 160g vorgesehen.
Die Zugfedern der Fig. 18a, b und c erzeugen jeweils eine zur
Meßzylinderkraft FMZ antiparallele Kraft, so daß die Federn
auch als Antiparallelkraft-Federanordnung bezeichnet werden
können.
Die auf der Meßzylinderseite des Pneumatik-Ringzylinder s an
geordnete Antiparallelkraft-Federanordnung kann auch durch
Druckfedern gebildet sein, wie in den Fig. 19, 20 und 21 an
hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Zur ver
einfachten Unterscheidung sind in den Figuren Zugfedern in
ungeschnittener Seitenansicht und Druckfedern geschnitten
dargestellt.
In Fig. 19 ist eine einzige Druckfeder 160r vorgesehen, die in
einer neben dem hydraulischen Meßzylinder 82r in einem gemein
samen Gehäuse vorgesehenen Kammer angeordnet ist, und sich an
dem Gehäuse und einem mit dem Ringabschnitt 30r verbundenen
Stempel 168r abstützt. Man erhält eine Federkennlinie ähnlich
wie in Fig. 25a gezeigt.
Eine Federkennlinie wie in Fig. 25b gezeigt läßt sich durch
Reihenschaltung einer im eingerückten Zustand des Ringkolben
elements 22s nicht vorgespannten, harten ersten Druckfeder
160s1 und einer im eingerückten Zustand des Ringkolbenelements
22s vorgespannten weichen zweiten Druckfeder 160s2 erreichen,
wobei das Funktionsprinzip dem Funktionsprinzip des Ausfüh
rungsbeispiels der Fig. 18b entspricht.
Eine weitere, äußerst vorteilhafte Variante ist in Fig. 20
gezeigt, die das Ringkolbenelement in teilweise ausgerückter
Position (Fig. 20a) und in eingerückter Position (Fig. 20b)
zeigt. Hier ist nur eine, im eingerückten Zustand vorgespannte
Druckfeder 160t etwa mit einer Härte wie die Druckfeder 160s2
des Ausführungsbeispiels der Fig. 19b vorgesehen, die nicht
direkt am Stempel 168t, sondern über eine ringförmige An
schlagplatte 164 an diesem angreift. Beim Einrücken schlägt
die Anschlagplatte 164t an einem ringförmigen Anschlagab
schnitt 166t des Gehäuses an, so daß der Stempel 168r von der
Einwirkung der Druckfeder 160t frei wird und dementsprechend
im eingerückten Zustand keine Kompensationskräfte der Druckfe
der 160t auf das Ringkolbenelement 22t übertragen werden. Der
Ringabschnitt 166t und die Anschlagplatte 164t können als
Schaltmittel aufgefaßt werden, die die Federkraft der Druckfe
der 160t an- bzw. ausschalten. Hierdurch wird eine effektive
Federkennlinie erreicht, wie in Fig. 25c gezeigt.
Die von den Druckfedern der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 19
und 20 gebildete Antiparallelkraft-Federanordnung ist gegen
über dem hydraulischen Meßzylinder in radialer Richtung nach
außen versetzt angeordnet, was entsprechend vergrößerte radi
ale Abmessungen der Anordnung aus Pneumatik-Ringzylinder und
Steuerventilgehäuse zur Folge hat. Fig. 21 zeigt ein Ausfüh
rungsbeispiel, bei dem die Abmessungen in radialer Richtung
auf Kosten der Abmessungen in axialer Richtung reduziert sind,
wobei die Antiparallelkraft-Federanordnung mit zwei in Reihe
geschalteten Druckfedern 160u1 und 160u2 von der Funktions
weise der Antiparallelkraft-Federanordnung der Fig. 19b ent
spricht.
Die Funktionsweise und der Aufbau der Antiparallelkraft-Feder
anordnung läßt sich ohne weiteres auch auf die Funktionsweise
und den Aufbau einer auf der dem Meßzylinder gegenüberliegen
den Seite der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung angeordnete
Parallelkraft-Federanordnung übertragen, die eine zur vom
Meßzylinder ausgeübten Kraft parallele und gleichgerichtete
Kraft auf den beweglichen Teil (Ringkolbenelement) der Druck
mittel-Kraftzylinderanordnung ausübt und so genauso wie die
beschriebenen Antiparallelkraft-Federanordnungen ein dem durch
den Meßzylinder induzierten Kippmoment entgegenwirkendes Ge
genkippmoment erzeugt.
In Fig. 22 ist ein einfaches Beispiel für eine Parallelkraft-
Federanordnung mit einer Kompensationsfeder 160v in Form einer
Druckfeder gezeigt, die zwischen einem Befestigungsabschnitt
182v und dem Ringabschnitt 30v des Ringkolbenelements 22v
wirkt. Im Gegensatz zu den Antiparallelkraft-Federanordnungen
bei denen die durch die jeweilige Federanordnung auf das Ring
kolbenelement ausgeübte Kraft FK beim Ausrücken mit dem zurück
gelegten Ausrücklagerweg SA aufgrund zunehmender Federspannung
zunimmt (vgl. Fig. 25), nimmt die Federspannung der im einge
rückten Zustand vorgespannten Druckfeder 160v beim Ausrücken
mit zunehmend zurückgelegten Ausrücklagerweg SA aufgrund ab
nehmender Federspannung ab, wie in Fig. 26a gezeigt. Dies gilt
auch für die drei in Fig. 23 gezeigten Ausführungsbeispiele.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 23a ist anstelle der Druck
feder 160v eine Zugfeder 160w als Kompensationsfeder vorgese
hen. Zwei weitere Ausführungsbeispiele jeweils wieder mit
einer Druckfeder 160x bzw. 160y, die über einen Stempel 168x
bzw. 168y an einem Fortsatz 162x bzw. 162y des Körperteils 20x
bzw. 20y angreifen, sind in den Fig. 23b und 23c gezeigt.
Die vorangehend beschriebenen Antiparallelkraft- und Parallel
kraft-Federanordnungen haben insofern einen schon angesproche
nen Nachteil, als daß die von ihnen aufgebrachten Federkräfte
über den Ausrücklagerweg SA entsprechend der jeweiligen Feder
kennlinie variieren, so daß dementsprechend auch das jeweils
erzeugte Gegenkippmoment nicht konstant ist. Da andererseits
bei auf dem Druckwagenprinzip basierenden Steuerventilen im
allgemeinen von einer Abhängigkeit der Meßzylinderkraft FMZ vom
Pedalweg SP wie in Fig. 5 gezeigt und damit einer entsprechen
den, sich durch Umskalierung der X-Achse ergebenden Abhängig
keit der Meßzylinderkraft FMZ vom Ausrücklagerweg SA ausgegangen
werden kann (also von näherungsweise beim Ein- und Ausrücken
jeweils konstant bleibender Meßzylinderkraft FMZ), ändert sich
der Kompensationsgrad bzw. das verbleibende Restkippmoment
über den Ausrücklagerweg SA. Kombiniert man aber eine Antipar
allelkraft-Federanordnung und eine Parallelkraft-Federanord
nung, so kann durch entsprechende Abstimmung der den jeweili
gen Gegenkippmomentbeitrag bestimmenden Größen, nämlich Feder
vorspannung im eingerückten Zustand, Federkonstante und wirk
same Hebelarmlänge (Angriffsradius) aufeinander erreicht wer
den, daß über den gesamten Ausrücklagerweg SA ein konstantes
Gegenkippmoment MK erzeugt wird, das im Falle eines Verhaltens
der Meßzylinderkraft FMZ wie in Fig. 5 gezeigt gerade dem nega
tiven des Mittelwertes aus dem von der Meßzylinderkraft FMZ
beim Ausrücken und beim Einrücken erzeugten Kippmoment MMZ
entspricht. Es wird hierzu auf die Fig. 26b und 26c verwiesen,
wobei in Fig. 26b die mit 1 gekennzeichnete Kurve die Feder
kennlinie der Parallelkraft-Federanordnung und die mit 2 ge
kennzeichnete Kurve die Federkennlinie der Antiparallelkraft-
Federanordnung ist und in Fig. 26c das sich insgesamt erge
bende Gegenkippmoment MK (mal Faktor -1) und die zugrundelie
gende Kippmomentkennlinie MMZ eingetragen sind. Ein Ausfüh
rungsbeispiel mit einer Kompensationsfederanordnung, die aus
einer Antiparallelkraft-Federanordnung (Zugfeder 160z1) und
einer Parallelkraft-Federanordnung (Druckfeder 106z2) gebildet
ist, ist in Fig. 24 gezeigt.
Es soll noch einmal darauf hingewiesen werden, daß sich die
vorangehend beschriebenen Federanordnungen auch mit anderen
elastischen Mitteln als Druckfedern oder Zugfedern realisieren
lassen, beispielsweise durch Tellerfedern, Schenkelfedern,
Blattfedern und Ringfedern. Es sind auch Kompensationsanord
nungen denkbar, die ohne Federanordnungen oder dergleichen
arbeiten, die zur Kippmomentkompensation benötigten Kräfte
bzw. Gegenkippmomente also auf andere Art und Weise erzeugen.
Als Beispiel sei auf Fig. 27 verwiesen, bei der eine auf das
Ringkolbenelement wirkende Kippkraft durch ein Gewicht 182za
mit Hebelarm 180za in bezug auf die Kolbenführung erzeugt
wird, um ein Gegenkippmoment zu induzieren, das dem durch die
Meßzylinderkraft FMZ des hydraulischen Meßzylinders 82za indu
zierten Kippmoment entgegenzuwirken. Idealerweise sind die
wirksame Hebelarmlänge des Hebelarms 180za und die Masse m des
Gewichts 182za, das eine Gewichtskraft Fm erzeugt, derart auf
die Meßzylinderkraft FMZ und den für das Kippmoment maßgebli
chen Angriffsradius abgestimmt, das das resultierende Moment
aus Kippmoment und Gegenkippmoment zu Null wird. Die zum Er
zeugen des Gegenkippmoments benötigte Gewichtskraft Fm kann
auch ohne gesondertes Gewicht durch eine entsprechende Massen
verteilung des Ringkolbenelements 22za realisiert werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen mit Aus
nahme des Ausführungsbeispiels der Fig. 10 wurde das in der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung an deren beweglichen Teil
(Pneumatikringkolbenelement) durch die Geberelementanordnung
(Meßzylinder) induzierte Kippmoment durch erfindungsgemäße
Maßnahmen von vornherein kleingehalten (Ausführungsbeispiel
der Fig. 1) oder es wird erfindungsgemäß ein Gegenkippmoment
erzeugt, das dem Kippmoment entgegenwirkt, so daß insgesamt
ein wesentlich reduziertes oder ggf. sogar verschwindendes
Restkippmoment verbleibt. Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbei
spiel, bei dem durch bezogen auf die Kupplungsachse diametral
entgegengesetzte Anordnung von zwei hydraulischen Meßzylindern
im Idealfall von vornherein kein Kippmoment durch die Geber
elementanordnung am Ringkolbenelement induziert wird.
Eine andere Möglichkeit, kein oder nur ein äußerst geringes
Kippmoment aufgrund der Ist-Wert-Abnahme durch eine Geberele
mentanordnung am beweglichen Teil der Druckmittel-Kraftzylin
deranordnung zu induzieren besteht darin, die von der Geber
elementanordnung ausgeübte Kraft über Übertragungsmittel kipp
momentfrei auf den beweglichen Teil der Druckmittel-Kraftzy
linderanordnung zu übertragen, so daß sich eine zur Kupplungs
achse im wesentlichen koaxiale Kraftresultierende der von den
Übertragungsmitteln auf den beweglichen Teil ausgeübten Kraft
oder ausgeübten Kräfte ergibt. Die Übertragungsmittel können
beispielsweise zur Kupplungsachse A symmetrisch ausgebildete
Angriffsmittel aufweisen, die am beweglichen Teil der Druck
mittel-Kraftzylinderanordnung angreifen und die übertragene
Kraft kippmomentfrei, also koaxial zur Kupplungsachse A, ein
leiten.
Ein Beispiel für derartige Übertragungsmittel ist eine Hebel
anordnung mit einem die Kupplungsachse umgreifenden Gabelab
schnitt oder Ringabschnitt, der mit zwei bezogen auf die Kupp
lungsachse im wesentlichen diametral entgegengesetzten An
griffsabschnitten am beweglichen Teil der Druckmittel-Kraft
zylinderanordnung angreift. In Fig. 28 sind drei grundsätz
liche Varianten schematisch dargestellt. D symbolisiert hier
einen stationären, beispielsweise am stationären Teil der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung vorgesehenen Drehpunkt
(Abstützstelle) des Hebels H und die Pfeile MZ und KZ symboli
sieren die Ankopplung des Meßzylinders (Pfeil MZ) einerseits
und des beweglichen Teils der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung (Kraftzylinder, Pfeil KZ) andererseits am Hebel H. Bei
Fig. 28a handelt es sich um einen einarmigen Hebel, bei dem
der Meßzylinder bezogen auf den Drehpunkt D radial weiter
außen als der Kraftzylinder am Hebel H angreift, so daß der
Ausrücklagerweg SA ins Schnelle übersetzt wird. Bei Fig. 28b
sind der Meßzylinder und der Kraftzylinder in ihrer relativen
Lage zum Drehpunkt D gegeneinander vertauscht, so daß der Aus
rücklagerweg SA ins Langsame übersetzt wird. Fig. 28c zeigt
eine Variante mit zwei Hebelarmen H1 und H2 eines zweiarmigen
Hebels H, wobei der Meßzylinder und der Kraftzylinder an ver
schiedenen Hebelarmen angreifen, so daß im Prinzip beliebige
Übersetzungen möglich sind.
Bei den Fig. 28a und 28b wirken der Kraftzylinder und der Meß
zylinder von verschiedenen Seiten auf den Hebel H, wohingegen
bei Fig. 28c der Meßzylinder und der Kraftzylinder von der
gleichen Seite her auf den Hebel H wirken. Die Anordnung der
Komponenten kann aber ohne weiteres auch derart sein, daß im
Falle eines einarmigen Hebels der Meßzylinder und der Kraft
zylinder von einer Seite des Hebels her auf diesen wirken und
im Falle eines zweiarmigen Hebels der Meßzylinder und der
Kraftzylinder von verschiedenen Seiten her auf den Hebel wir
ken.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Ausrücklagerweg SA ins
Schnelle übersetzt wird (entsprechend Fig. 28a), ist in Fig. 29
gezeigt. Hier ist ein ringförmiger, die den Kraftzylinder
aufweisenden Betätigungszylinderbaueinheit 14zb umschließender
einarmiger Hebel 200zb vorgesehen, der mit einem einem Hebel
armende entsprechenden Abstützabschnitt 204zb an einem Dreh
lager 202zb (vgl. Fig. 29b) der Betätigungszylinderbaueinheit
14zb drehbar abgestützt ist. Die Kolbenstange 88zb ist an
einem dem anderen Hebelarmende entsprechenden, dem Abstütz
abschnitt 204zb bezogen auf die Kupplungsachse A diametral
gegenüberliegenden Koppelabschnitt 206zb des Hebels schwenkbe
weglich angelenkt. Der Hebel 200zb weist zwei einander bezogen
auf die Kupplungsachse A diametral gegenüberliegende Angriffs
abschnitte 208zb auf (vgl. Fig. 29a), die an zwei bezogen auf
die Kupplungsachse A diametral entgegengesetzten Gegenan
triffsabschnitten des beweglichen Teils 22zb (Kolbenelement)
angreifen.
In Fig. 30 ist eine Variante entsprechend Fig. 28b gezeigt,
bei der der Ausrücklagerweg SA ins Langsame übersetzt wird. Es
ist ein Hebel 200zc vorgesehen, der einen die Betätigungszy
linderbaueinheit 14zc umgreifenden Gabelabschnitt 210zc mit
zwei bezogen auf die Kupplungsachse A diametral entgegenge
setzten Angriffsabschnitten 208zc aufweist (vgl. Fig. 30a)
Wie schon allgemein in bezug auf die Fig. 28b erläutert, liegt
der Koppelabschnitt 206zc zwischen dem am Drehlager 202zc an
gebundenen Abstützabschnitt 204zb und den Angriffsabschnitten
208zc (vgl. Fig. 30b).
Die Fig. 31, 32 und 33 zeigen drei Ausführungsbeispiele ent
sprechend der Variante gemäß Fig. 28c. Gemäß Fig. 31 ist der
Hebel als Ganzes gabelförmig (man könnte auch bogenförmig
sagen) ausgeführt und umgreift die Betätigungszylinderbauein
heit 14zd derart, daß zwei an den beiden freien Enden des
Hebels 200zd vorgesehene Angriffsabschnitte 208zd bezogen auf
die Kupplungsachse A diametral entgegengesetzt angeordnet sind
vgl. Fig. 31a). Der Hebel 200zb ist an zwei Abstützabschnit
ten 204zd an zwei Drehlagern 202zd der Betätigungszylinderbau
einheit 14zd schwenkbar gelagert, wobei die Abstützabschnitte
204zd entsprechend dem Grundprinzip der Fig. 28c jeweils zwi
schen einem Angriffsabschnitt 208zd und dem Koppelabschnitt
206zd liegen (vgl. 31b).
In Abweichung von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 31, bei dem
die beiden Hebelarme in der Draufsicht der Fig. 31b sich in
eine gemeinsame Richtung erstrecken, kann der Hebel auch als
Kniehebel ausgebildet sein, beispielsweise mit einem Winkel
von etwa 90° zwischen den beiden Hebelarmen, wie der Hebel
200ze des Ausführungsbeispiels der Fig. 32. Hierdurch lassen
sich stark voneinander abweichende Bewegungsrichtungen des
Kolbenelements 22ze und des Kolbens 86ze des hydraulischen
Meßzylinders 82ze erreichen, beispielsweise Bewegungsrichtun
gen, die etwa orthogonal zueinander sind, wie in Fig. 32 ge
zeigt. Bei der ebenfalls einen Kniehebel 200zf aufweisenden
Ausführungsvariante in Fig. 33 ist ein kleiner Winkel zwischen
den beiden Hebelarmen vorgesehen und die Bewegungsrichtungen
sind parallel zueinander.
Abschließend soll darauf hingewiesen werden, daß die verschie
denen, vorstehend beschriebenen Lösungen zur Reduktion, Kom
pensation bzw. weitgehender Vermeidung eines am beweglichen
Teil der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung wirkenden Kippmo
ments nicht nur alleine, sondern auch in Kombination vorgese
hen sein können, beispielsweise die Kippmomentverkleinerung
entsprechend der Lösung gemäß Fig. 1 mit der Kippmomentkom
pensation gemäß einer oder mehrerer Varianten (z. B. Kompensa
tion mittels Pneumatikhilfszylinder oder/und Kompensations
federanordnung).
Zusammenfassend wird für eine Betätigungseinrichtung einer im
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs angeordneten Reibungskupp
lung, umfassend eine Positionierservoanordnung mit einer auf
eine Ausrücklageranordnung wirkenden, innerhalb der Gehäuse
glocke angeordneten Druckmittelkraftzylinderanordnung, erfin
dungsgemäß vorgeschlagen, daß die Druckmittelkraftzylinder
anordnung, eine einem Steuerventil zugeordnete Geberelement
anordnung und ggf. zusätzlich vorgesehene Antikippmomentmittel
derart ausgebildet oder/und derart aufeinander und ggf. auf
die Kupplung abgestimmt sind, daß die Kraftresultierende aus
den von der Druckmittelkraftzylinderanordnung, von der Geber
elementanordnung und von den ggf. zusätzlich vorgesehenen
Antikippmomentmitteln auf die Ausrücklageranordnung bzw. die
Ausrücklageranordnungsseite der Druckmittel-Kraftzylinderanor
dnung direkt oder indirekt ausgeübten Kräfte zumindest während
wenigstens einer Kupplungsbetätigungsphase zur Kupplungsachse
im wesentlichen koaxial ist.
Claims (51)
1. Betätigungseinrichtung (10) für eine im Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Nutz-Kraftfahrzeugs,
zwischen einer Brennkraftmaschine und einem Getriebe in
einer Gehäuseglocke (12) angeordnete Reibungskupplung,
umfassend
- - eine im wesentlichen gleichachsig zur Reibungskupp lung bewegliche Ausrücklageranordnung (32) zur Betä tigung der Reibungskupplung;
- - eine Positionierservoanordnung mit einer auf die Ausrücklageranordnung wirkenden Druckmittel-Kraft zylinderanordnung (14), die über ein mit einer Druckmittelquelle (51) verbundenes Steuerventil (42) abhängig von einer eine Sollposition repräsentieren den Führungsgröße und einer die axiale Position der Ausrücklageranordnung repräsentierenden Ist-Größe betätigbar ist; gekennzeichnet durch die Merkmale:
- A) die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) ist in nerhalb der Gehäuseglocke (12) angeordnet und umfaßt wenigstens einen Druckmittelhauptzylinder (16), ins besondere einen die Kupplungsachse (A) umschließen den Druckmittel-Ringzylinder (16),
- B) die Positionierservoanordnung umfaßt eine der Aus rücklageranordnung (32) oder der Ausrücklageranord nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanord nung (14) zugeordnete Geberelementanordnung (82, 98) zur Erfassung der Ist-Größe,
- C) die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14), die Geberelementanordnung (82, 98) und ggf. zusätzlich vorgesehene Antikippmomentmittel (120b; 120c, 122c; 160k; 160l; 160m; 160z1, 160z2; 180za, 182za; 200zb; 200zc; 200zd; 200ze; 200zf) sind derart ausgebildet oder/und derart aufeinander und ggf. auf die Kupp lung abgestimmt, daß die von diesen Einrichtungstei len und von der Kupplung auf die Ausrücklageranord nung (32) bzw. die Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) direkt oder indirekt ausgeübten Kräfte zumindest während wenigstens einer Kupplungsbetätigungsphase kein we sentliches auf die Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) wirken des resultierendes Kippmoment, insbesondere kein im Hinblick auf die Gefahr einer Selbsthemmung der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) wesentliches resultierendes Kippmoment, in bezug auf die statio näre Seite (20) der Druckmittel-Kraftzylinderanord nung erzeugen.
2. Betätigungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- A) die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) ist in nerhalb der Gehäuseglocke (12) angeordnet und umfaßt wenigstens einen Druckmittelhauptzylinder (16), ins besondere einen die Kupplungsachse (A) umschließen den Druckmittel-Ringzylinder (16),
- B) die Positionierservoanordnung umfaßt eine der Aus rücklageranordnung (32) oder der Ausrücklageranord nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanord nung (14) zugeordnete Geberelementanordnung (82, 98) zur Erfassung der Ist-Größe,
- D) die Kraftresultierende aus den von der Druckmittel- Kraftzylinderanordnung (14), von der Geberelement anordnung (82, 98) und von ggf. zusätzlich vorgese henen Antikippmomentmitteln (120b; 120c, 122c; 160k; 160l; 160m; 160z1, 160z2; 180za, 182za; 200zb; 200zc; 200zd; 200ze; 200zf) auf die Ausrücklageran ordnung (32) bzw. die Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) direkt oder indirekt ausgeübten Kräfte ist zumindest während wenigstens einer Kupplungsbetätigungsphase zur Kupplungsachse im wesentlichen koaxial.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder/und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Positionierservoanordnung
eine mechanische Positionierregelanordnung oder eine
hydraulische Positionierregelanordnung (40, 82, 18) um
faßt.
4. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber
elementanordnung (82, 98) ein die Position der Ausrück
lageranordnung (32) direkt oder indirekt erfassendes,
mechanisch angekoppeltes Geberelement (98), oder/und eine
die Position der Ausrücklageranordnung (32) direkt oder
indirekt erfassende, vorzugsweise innerhalb der Gehäuse
glocke (12) angeordnete hydraulische Meßzylinderanordnung
(82) umfaßt.
5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hydraulische Meßzylinderanordnung genau
einen, vorzugsweise zur Kupplungsachse (A) achsparallelen
Meßzylinder (82) aufweist.
6. Betätigungseinrichtung, nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 5 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- A) die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) ist in nerhalb der Gehäuseglocke (12) angeordnet und umfaßt wenigstens einen Druckmittelhauptzylinder (16), ins besondere einen die Kupplungsachse (A) umschließen den Druckmittel-Ringzylinder (16),
- B) die Positionierservoanordnung umfaßt eine der Aus rücklageranordnung (32) oder der Ausrücklageranord nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanord nung (14) zugeordnete Geberelementanordnung (82, 98) zur Erfassung der Ist-Größe,
- E) zur näherungsweisen oder im wesentlichen vollständi gen Kompensation eines von der Geberelementanordnung (82, 98), insbesondere dem Meßzylinder (82), erzeug ten, auf die Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) direkt oder indirekt wirkenden Kippmoments, insbesondere eines in Hinblick auf die Gefahr einer Selbsthemmung der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) nicht unwe sentlichen Kippmoments, erzeugen die Druckmittel- Kraftzylinderanordnung (16b, 120b; 16c, 120c, 122c; 16e; 16f), ggf. im Zusammenwirken mit der Kraftein wirkung der Kupplung auf die Ausrücklageranordnung (32), oder/und hierfür vorgesehene Antikippmoment mittel (160k; 160l; 160m; 160z1, 160z2; 180za, 182za) zumindest während wenigstens einer Kupplungs betätigungsphase ein entsprechendes Gegenkippmoment.
7. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung we
nigstens einen insbesondere zur Kupplungsachse (A) im
wesentlichen achsparallel angeordneten Druckmittelhilfs
zylinder (120b; 120c, 122c) umfaßt, der zumindest während
der Kupplungsbetätigungsphase das Gegenkippmoment oder
einen Beitrag zum Gegenkippmoment erzeugt.
8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckmittel-Ringzylinder (16e;
16f) derart zur Kupplungsachse (A) exzentrisch ist, daß
er zumindest während der Kupplungsbetätigungsphase das
Gegenkippmoment oder einen Beitrag zum Gegenkippmoment
erzeugt.
9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zu einer Ringzylinderachse (Z) konzen
trische Zylinderwände aufweisende Druckmittel-Ringzylin
der (16e) mit der Ringzylinderachse (Z) gegenüber der
Kupplungsachse (A) versetzt angeordnet ist, wobei die
Ringzylinderachse (Z) zur Kupplungsachse (A) im wesentli
chen parallel ist.
10. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zu einer ersten Ringzylinderachse (Z)
konzentrische, radial äußere Ringzylinderwand (140f) und
die zu einer zweiten Ringzylinderachse (A) konzentrische,
radial innere Ringzylinderwand (142f) zueinander exzen
trisch sind, wobei die beiden Ringzylinderachsen (A, Z)
zueinander im wesentlichen parallel sind und wenigstens
eine (Z) dieser Ringzylinderachsen (A, Z) zur Kupplungs
achse (A) im wesentlichen parallel ist.
11. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antikippmomentmittel eine
zwischen der stationären Seite (20) der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung (14) einerseits und der Ausrück
lageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinder
anordnung (14) oder der Ausrücklageranordnung (32) ande
rerseits wirksame Kompensationsfederanordnung 160k;
160l; 160m; 160z1, 160z2) umfassen, die zumindest während
der Kupplungsbetätigungsphase das Gegenkippmoment oder
einen Beitrag zum Gegenkippmoment erzeugt.
12. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kompensationsfederanordnung eine Anti
parallelkraft-Federanordnung (160k; 160z1) umfaßt die
zur Erzeugung des Gegenkippmoments oder des Beitrags zum
Gegenkippmoment zumindest während der Kupplungsbetäti
gungsphase eine Kompensationskraft direkt oder indirekt
auf die Ausrücklageranordnung (32) oder die Ausrücklager
anordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung (14) ausübt, welche Kompensationskraft eine zur von
der Geberelementanordnung (82, 98) auf die Ausrücklager
anordnung (32) oder die Ausrücklageranordnungsseite (22)
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) direkt oder
indirekt ausgeübten Geberelementanordnungskraft im we
sentlichen entgegengesetzt gerichtete Kraftkomponente
aufweist.
13. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beim Ausrücken der Ausrücklageranord
nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) zunehmend spannbare Antiparallelkraft-Federanord
nung (160k; 160z1) bezogen auf die Kupplungsachse (A) auf
der gleichen Seite wie die Geberelementanordnung (82, 98)
an der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) bzw. der
Ausrücklageranordnung (32) angreift und vorzugsweise eine
Kompensationskraft erzeugt, die zur Geberelementanord
nungskraft antiparallel ist.
14. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompensationskraft und die Geber
elementanordnungskraft in einer gemeinsamen, die Kupp
lungsachse (A) oder/und eine Druckmittelzylinderanord
nungsachse (A) enthaltenden Ebene liegen, wobei die Kom
pensationskraft vorzugsweise zur Geberelementanordnungs
kraft koaxial ist.
15. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsfeder
anordnung eine Parallelkraft-Federanordnung (160l; 160z2)
umfaßt, die zur Erzeugung des Gegenkippmoments oder des
Beitrags zum Gegenkippmoment zumindest während der Kupp
lungsbetätigungsphase eine Kompensationskraft direkt oder
indirekt auf die Ausrücklageranordnung (32) oder die
Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraft
zylinderanordnung (14) ausübt, welche Kompensationskraft
eine zur von der Geberelementanordnung (82, 98) auf die
Ausrücklageranordnung (14) oder die Ausrücklageranord
nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) direkt oder indirekt ausgeübten Geberelementanord
nungskraft im wesentlichen gleichgerichtete Kraftkompo
nente aufweist.
16. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beim Einrücken der Ausrücklageranord
nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) zunehmend spannbare Parallelkraft-Federanordnung
(160l; 160z2) bezogen auf die Kupplungsachse (A) auf der
entgegengesetzten Seite zur Geberelementanordnung (82,
98) an der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) bzw.
der Ausrücklageranordnung (32) angreift und vorzugsweise
eine Kompensationskraft erzeugt, die zur Geberelement
anordnungskraft parallel ist.
17. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompensationskraft und die Geber
elementanordnungskraft in einer gemeinsamen, die Kupp
lungsachse (A) oder/und eine Druckmittelzylinderanord
nungsachse (A) enthaltenden Ebene liegen, wobei die Kom
pensationskraftachse - bezogen auf die Kupplungsachse (A)
bzw. die Druckmittelzylinderanordnungsachse (A) - vor
zugsweise zur Geberelementanordnungskraftachse (B) sym
metrisch ist.
18. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, sowie nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest während der Kupplungsbetätigungs
phase die Antiparallelkraft-Federanordnung (160z1) und
die Parallelkraft-Federanordnung 160z2), von denen die
eine (160z1) beim Ausrücken und die andere (160z2) beim
Einrücken der Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druck
mittel-Kraftzylinderanordnung (14) spannbar ist, gemein
sam ein im wesentlichen konstantes Gegenkippmoment oder
einen im wesentlichen konstanten Gegenkippmomentbeitrag
unabhängig von der Ausrückposition erzeugen.
19. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsfeder
anordnung (160k; 160l; 160m; 160z1, 160z2), insbesondere
die Antiparallelkraft-Federanordnung (160r; 160s1, 160s2; 160t; 160u1, 160u2)
oder/und die Parallelkraft-Federan
ordnung (160v; 160x; 160y; 160z2), eine Druckfederanord
nung mit wenigstens einer Druckfeder umfaßt.
20. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckfederanordnung wenigstens eine in
einer Ruhestellung der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) vorgespannte Druckfeder (160r; 160v) umfaßt, wobei
die Ruhestellung vorzugsweise dem eingerückten Zustand
der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) entspricht.
21. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckfederanordnung wenigstens
eine Reihenschaltung von wenigstens zwei Druckfedern
(160s1, 160s2) unterschiedlicher Federhärte umfaßt.
22. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 20 und 21, dadurch
gekennzeichnet, daß von den reihengeschalteten Druckfe
dern (160s1, 160s2) in der Ruhestellung wenigstens eine,
vorzugsweise eine härtere Druckfeder (160s1), nicht vor
gespannt ist und wenigstens eine weitere, vorzugsweise
eine weichere Druckfeder (160s2), vorgespannt ist.
23. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsfeder
anordnung (160k; 160l; 160m; 160z1, 60z2), insbesondere
die Antiparallelkraft-Federanordnung (160o; 160p1, 160p2;
160q; 160z1) oder/und die Parallelkraft-Federanordnung
(160w), eine Zugfederanordnung mit wenigstens einer Zug
feder umfaßt.
24. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugfederanordnung wenigstens eine in
einer Ruhestellung der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) vorgespannte Zugfeder (160o; 160w) umfaßt, wobei die
Ruhestellung vorzugsweise dem eingerückten Zustand der
Druckmittel-Kraftzylinderanordnung entspricht.
25. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugfederanordnung wenigstens eine
Reihenschaltung von wenigstens zwei Zugfedern (160p1,
160p2) unterschiedlicher Federhärte umfaßt.
26. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 24 und 25, dadurch
gekennzeichnet, daß von den reihengeschalteten Zugfedern
(160p1; 160p2) in der Ruhestellung wenigstens eine, vor
zugsweise eine härtere Zugfeder (160p1), nicht vorge
spannt ist und wenigstens eine weitere, vorzugsweise eine
weichere Zugfeder (160p2), vorgespannt ist.
27. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsfeder
anordnung (160t) Schaltmittel (164t, 166t) zugeordnet
sind, durch die die von der Kompensationsfederanordnung
(160t), insbesondere von der Antiparallelkraft-Federan
ordnung oder/und der Parallelkraft-Federanordnung, auf
die Ausrücklageranordnung (32) oder die Ausrücklageran
ordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) direkt oder indirekt ausgeübte Kompensationskraft in
Abhängigkeit von der Ausrückposition der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung (14) an- und ausschaltbar ist.
28. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 27, daß die Kompen
sationskraft der in einer Ruhestellung der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung (14) vorgespannten Kompensations
federanordnung (160t) in der Ruhestellung ausgeschaltet
ist, wobei die Ruhestellung vorzugsweise dem eingerückten
Zustand der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) ent
spricht.
29. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antikippmomentmittel eine
Massenverteilung der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) oder der Ausrücklageranordnung (32) oder/und wenig
stens ein gesondertes Gewichtselement (182za) umfassen,
deren direkt oder indirekt, beispielsweise über eine
Übertragungsanordnung, insbesondere Hebelanordnung
(180za), an der Ausrücklageranordnung (32) oder der Aus
rücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylin
deranordnung (14) angreifende Gewichtskraft (Fm) zumindest
während der Kupplungsbetätigungsphase das Gegenkippmoment
oder den Beitrag zum Gegenkippmoment erzeugt.
30. Betätigungseinrichtung, nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 29 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- A) die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) ist in nerhalb der Gehäuseglocke (12) angeordnet und umfaßt wenigstens einen Druckmittelhauptzylinder (16), ins besondere einen die Kupplungsachse (A) umschließen den Druckmittel-Ringzylinder (16),
- B) die Positionierservoanordnung umfaßt eine der Aus rücklageranordnung (32) oder der Ausrücklageranord nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanord nung (14) zugeordnete Geberelementanordnung (82, 98) zur Erfassung der Ist-Größe,
- F) zur Vermeidung bzw. zum Kleinhalten eines von der Geberelementanordnung (82, 98), insbesondere dem Meßzylinder (82), erzeugten, auf die Ausrücklager anordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinder anordnung (14) direkt oder indirekt wirkenden Kipp moments sind Angriffsradiusverminderungsmittel (94) als Antikippmomentmittel vorgesehen, die den auf die Druckmittelzylinderanordnungsachse (A) oder die Kupplungsachse (A) bezogenen Angriffsradius (RA), der für das Kippmoment maßgeblich ist, gegenüber einem radialen Abstand (R'A) zwischen einer Bewegungsachse (B) eines mit der Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) bewe gungsverkoppelten Geberelements (98) und der Druck mittelkraftzylinderanordnungsachse (A) bzw. der Kupplungsachse (A) reduzieren.
31. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet
durch Angriffsradiusverminderungsmittel umfassend eine
Kippmomente nicht oder nur in verringertem Umfang über
tragende Koppelstelle zwischen einem mit der Ausrückla
geranordnung (32) oder der Ausrücklageranordnungsseite
(22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) bewe
gungsverkoppelten, insbesondere starr verbundenen oder
mit dieser integral ausgebildeten Mitnehmer (96) und
einem mit dem Geberelement (98) bewegungsverkoppelten,
insbesondere starr verbundenen oder mit diesem integral
ausgebildeten Folgerelement (94), wobei die Koppelstelle
gegenüber der Bewegungsachse (B) in Richtung zur Kupp
lungsachse (A) versetzt ist.
32. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppelstelle eine Gelenkstelle der
eine in einer oder in beiden Axialrichtungen wirksame
Anschlagstelle ist.
33. Betätigungseinrichtung, nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 32 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- A) die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) ist in nerhalb der Gehäuseglocke (12) angeordnet und umfaßt wenigstens einen Druckmittelhauptzylinder (16), ins besondere einen die Kupplungsachse (A) umschließen den Druckmittel-Ringzylinder (16),
- B) die Positionierservoanordnung umfaßt eine der Aus rücklageranordnung (32) oder der Ausrücklageranord nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanord nung (14) zugeordnete Geberelementanordnung (82, 98) zur Erfassung der Ist-Größe,
- G) zur Vermeidung bzw. zum Kleinhalten eines von der Geberelementanordnung (82, 98), insbesondere dem Meßzylinder (82), erzeugten, auf die Ausrücklager anordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinder anordnung (14) direkt oder indirekt wirkenden Kipp moments sind in die Geberelementanordnung (82, 98) integrierte Antikippmomentmittel (160q) vorgesehen, die einer von einer Erfassungsanordnung (82q) der Geberelementanordnung (82, 98) auf ein mit der Aus rücklageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraft zylinderanordnung (14) bewegungsverkoppeltes Geber element (98) ausgeübten Reaktionskraft, insbesondere der von dem Hydraulikmedium des Meßzylinders (82q) auf dessen mit dem Geberelement (98) bewegungsver koppelten oder mit diesem integralen Kolben ausge übten Hydraulikdruck, entgegenwirken.
34. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in die Geberelementanordnung (82, 98)
integrierten Antikippmomentmittel (160q) eine Gegenkraft
federanordnung (160g), ggf. als Teil einer Kompensations
federanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 28, um
fassen, wobei die Gegenkraftfederanordnung ggf. wenig
stens ein der sich auf die Antiparallelkraft-Federanord
nung bzw. die Druckfederanordnung oder Zugfederanordnung
beziehendes Merkmal der Ansprüche 12 bis 14 und 18 bis 28
aufweist.
35. Betätigungseinrichtung, nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 5 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- A) die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) ist in nerhalb der Gehäuseglocke (12) angeordnet und umfaßt wenigstens einen Druckmittelhauptzylinder (16), ins besondere einen die Kupplungsachse (A) umschließen den Druckmittel-Ringzylinder (16),
- B) die Positionierservoanordnung umfaßt eine der Aus rücklageranordnung (32) oder der Ausrücklageranord nungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinderanord nung (14) zugeordnete Geberelementanordnung (82, 98) zur Erfassung der Ist-Größe,
- H) zur Vermeidung bzw. zum Kleinhalten eines von der Geberelementanordnung (82, 98), insbesondere dem Meßzylinder (82), erzeugten, auf die Ausrücklager anordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzylinder anordnung (14) direkt oder indirekt wirkenden Kipp moments sind Übertragungsmittel (200zb; 200zc; 200zd; 200ze; 200zf) als Antikippmomentmittel vor gesehen, die ein zur Kupplungsachse (A) nicht koa xiales Geberelement (88zb; 88zc; 8zd; 88ze; 88zf) mit der Ausrücklageranordnung (32) oder der Ausrück lageranordnungsseite (22) der Druckmittel-Kraftzy linderanordnung (14) kippmomentfrei bewegungsverkop peln mit einer zur Kupplungsachse (A) im wesentli chen koaxialen Kraftresultierenden der von den Über tragungsmitteln auf die Ausrücklageranordnung (14) oder die Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druck mittel-Kraftzylinderanordnung (14) ausgeübten Kraft oder ausgeübten Kräfte.
36. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, das die Übertragungsmittel eine Hebelanordnung
(200zb; 200zc; 200zd; 200ze; 200zf) mit einem an einer
stationären Abstützstelle (202zb; 202zd; 202ze; 202zf)
schwenkbeweglich abgestützten Hebel (200zb; 200zc; 200zd;
200zf) umfassen, wobei ein erster Hebelarm einen Gabel
abschnitt oder Ringabschnitt aufweist, der die Kupplungs
achse umgreift und mit zwei Angriffsabschnitten (208zb;
208zc; 208zd; 208ze; 208zf) an zwei bezogen auf die Kupp
lungsachse (A) im wesentlichen diametral entgegengesetz
ten Gegenangriffsabschnitten der Ausrücklageranordnung
(32) oder der Ausrücklageranordnungsseite (22) der Druck
mittelzylinderanordnung (14) angreift.
37. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (202zb; 202zc) an einem Abstüt
zende (204zb; 204zc) des ersten Hebelarms abgestützt ist
und das Geberelement (88zb; 88zc) an einem Koppelab
schnitt (204zb; 204zc) des ersten Hebelarms mit diesem
gekoppelt ist.
38. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Angriffsabschnitte (208zb) zwischen dem
Abstützende (204zb) einerseits und dem Koppelabschnitt
(206zb) andererseits liegen.
39. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Koppelabschnitt (206zc) zwischen dem
Abstützende (204zc) einerseits und den Angriffsabschnit
ten (208zc) andererseits liegt.
40. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (200zd; 200ze; 200zf) an einem
Abstützabschnitt (204zd) zwischen dem ersten Hebelarm und
einem zweiten Hebelarm abgestützt ist und das Geberele
ment (88zd) an einem Koppelabschnitt (206zd) des zweiten
Hebelarms mit diesem gekoppelt ist.
41. Betätigungseinrichtung nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geber
elementanordnung (82d1, 82d2) zur Kippmomentvermeidung im
wesentlichen symmetrisch zur Kupplungsachse (A) ausgebil
det ist.
42. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzylinderanordnung
einen zur Kupplungsachse im wesentlichen konzentrischen
Ring-Meßzylinder oder eine Mehrzahl von zur Kupplungs
achse achsparallelen Meßzylindern (82d1, 82d2), die um
die Kupplungsachse (A) mit gleichem Umfangswinkel und
gleichem Radialabstand verteilt angeordnet sind, umfaßt.
43. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, nicht aber nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel-Kraftzylin
deranordnung (16b; 130d, 132d) zur Kippmomentvermeidung
symmetrisch zur Kupplungsachse (A) ausgebildet ist.
44. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, nicht aber nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel-Kraftzylinde
ranordnung einen zur Kupplungsachse konzentrischen Druck
mittel-Ringzylinder (16b) sowie ggf. wenigstens einen
gegenüber diesem radial nach außen versetzten, zur Kupp
lungsachse (A) achsparallelen Druckmittelhilfszylinder
(120b) umfaßt.
45. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41,
nicht aber nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckmittel-Kraftzylinderanord
nung eine Mehrzahl von zur Kupplungsachse (A) achspar
allelen Druckmittelzylindern (130d, 132d), die vorzugs
weise um die Kupplungsachse (A) mit gleichem Umfangswin
kel und gleichem Radialabstand verteilt angeordnet sind,
sowie ggf. wenigstens einen gegenüber diesen radial nach
außen versetzten, zur Kupplungsachse achsparallelen
Druckmittelhilfszylinder umfaßt.
46. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, nicht aber nach einem der Ansprüche 35 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zur Kupplungs
achse (A) achsparalleler Druckmittelzylinder, insbeson
dere Druckmittelhilfszylinder (120b), der Druckmittel-
Kraftzylinderanordnung (16b, 120b) und wenigstens ein zur
Kupplungsachse (A) achsparalleler Meßzylinder (82b) der
Meßzylinderanordnung etwa den gleichen Radialabstand von
der Kupplungsachse (A) aufweisen oder/und einander-
bezogen auf die Kupplungsachse - paarweise diametral gegenüberliegen.
47. Bestätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
(42) eine Ventilanordnung umfaßt, die zwischen einem
ersten, die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) mit
der Druckmittelquelle (51) verbindenden Steuerzustand und
einem zweiten, die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung
(14) mit einer Druckausgleichsöffnung verbindenden Steu
erzustand und ggf. einem dritten Steuerzustand, in dem
die Druckmittel-Kraftzylinderanordnung im wesentlichen
druckmitteldicht abgeschlossen ist, in Abhängigkeit von
einer der Ist-Größe und der Führungsgröße zugeordneten
Differenzgröße umschaltbar ist.
48. Bestätigungseinrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vorzugsweise nach dem Druckwaageprinzip
arbeitende Steuerventil (42) einen mit einer Meßzylinder
anordnung (82) der Geberelementanordnung (82, 98) in
Hydraulikverbindung stehenden Anschluß aufweist und durch
Umschalten zwischen den Steuerzuständen zumindest während
der Kupplungsbetätigungsphase einen im wesentlichen kon
stant bleibenden, ggf. vom Druckmitteldruck oder/und von
der Bewegungsrichtung der Ausrücklageranordnungsseite
(22) der Druckmittel-Kraftzylinderanordnung (14) abhängi
gen Hydraulikdruck in der Meßzylinderanordnung (82) auf
rechterhält.
49. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
(42) außerhalb der Gehäuseglocke (12) oder zumindest zum
Teil innerhalb der Gehäuseglocke (12) angeordnet ist,
jedoch bei mit der Brennkraftmaschine und dem Getriebe
verbundener Gehäuseglocke (12) von außen her zugänglich,
insbesondere ausbaubar ist.
50. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel
ein pneumatisches Druckmittel ist.
51. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 40,
mit den Merkmalen wenigstens eines der Ansprüche 3 bis 5.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |