DE19714045A1 - Piezoelektrisches Fluidventil mit Druckausgleich - Google Patents
Piezoelektrisches Fluidventil mit DruckausgleichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein piezoelektrisch betätigtes
Fluidventil mit einem Gehäuse, einer Ventilkammer, einem
balkenförmigen, piezoelektrischen Biegewandler und einem
Ventilkörper, wobei die Ventilkammer über je einem im
Gehäuse ausgebildeten Zufuhr- und Abfuhrkanal mit äußeren
Anschlüssen verbunden ist, eine der beiden kammerseitigen
Kanalmündungen eine gehäusefeste Ventilplatte mit Ventilsitz
aufweist, der Biegewandler mit einem Ende im Gehäuse
biegefest eingespannt und mit dem anderen Ende mit dem
hinteren Ende des Ventilstößels verbunden ist und wobei der
Ventilstößel über einen Teil seiner Längserstreckung im
Gehäuse geführt ist und einen mit dem Ventilsitz
zusammenwirkenden Ventilkörper besitzt.
Derartige Ventile werden beispielsweise in hydraulischen
Bremssystemen eingesetzt, um die Verbindung vom Haupt-
Bremszylinder zu dem Bremszylinder an den Rädern bzw. von
den Bremszylindern an den Rädern zur Niederdruckseite des
Systems in schneller Folge zu öffnen und zu schließen, um
die Bremswirkung an den einzelnen Rädern zu steuern. Die
Schaltung der Ventile erfolgt durch Anlegen einer
elektrischen Spannung an den Biegewandler, wodurch endseitig
eine Auslenkung erzeugt wird, die über den Ventilstößel zum
Öffnen bzw. Schließen des Strömungsquerschnitts zwischen
Ventilsitz und Ventilkörper ausgenutzt werden kann. Dabei
kann der piezoelektrische Biegewandler in an sich bekannter
Weise zur Auslegung von spannungslos offenen wie auch
spannungslos geschlossenen Fluidventilen verwendet werden.
Das Ausschalten kann passiv über einen parallel geschalteten
Entladewiderstand erfolgen oder aktiv durch Anlegen einer
Gegenspannung, womit die Schaltfrequenz erhöht werden kann.
Ein Fluidventil der eingangs genannten Art ist in der DE-A-
196 44 564.7 (noch nicht veröffentlicht) beschrieben. Es ist
eine Weiterbildung bekannter piezoelektrisch betätigter
Fluidventile, wobei man bestrebt war, im Rahmen der
zulässigen Steuerspannungen und der vorgegebenen Abmessung
erhöht Dichtigkeitsanforderungen zu befriedigen und stärkere
Schließkräfte zu realisieren, indem der den Ventilkörper
tragende Ventilstößel mit einer freien Stirnfläche
ausgestattet und im Ventilgehäuse abdichtend so geführt
wird, daß der auf den Ventilkörper wirkende Fluiddruck
kompensiert wird. Dadurch erreicht man, daß die
piezoelektrisch erzeugten Ventilstellkräfte vollständig für
das Schließen bzw. Öffnen des Fluidventils zur Verfügung
stehen und nicht in erheblichem Umfang zur Überwindung des
Fluiddrucks verbraucht werden.
Zur konstruktiven Realisierung des Druckausgleichs ist bei
dem vorbeschriebenen Fluidventil vorgesehen, daß die
Ventilkammer über zwei getrennte Kanäle mit äußeren
Anschlußstellen verbunden ist. Der erste Kanal ist außerdem
noch über einen Querkanal mit einer äußeren Anschlußstelle
verbunden. Die kammerseitige Mündung des ersten Kanals weist
einen Ventilsitz auf, der mit einem Ventilkörper
zusammenwirkt, der an einem Ventilstößel ausgebildet ist,
dessen hinteres Ende mit dem Biegewandler verbunden ist und
dessen vorderes Ende im Gehäuse geführt ist. Im Bereich der
äußeren Mündung des ersten Kanals ist zwischen dem Gehäuse
und dem geführten Ende des Ventilstößels eine Dichtung
wirksam, wobei die Stirnfläche des Ventilstößels in einem
Raum liegt, der den gleichen Druck aufweist wie der zweite
Kanal. Zwischen Ventilkörper und im Gehäuse abdichtend
geführten Endteil des Ventilstößels erstreckt sich der Teil
des ersten Kanals, in den der Querkanal mündet.
Bei dieser vorbeschriebenen konstruktiven Ausführung wird
der angestrebte Druckausgleich mit erheblichen
Schwierigkeiten bei der Herstellung und Montage erkauft. Für
einen vollständigen Druckausgleich muß die
Druckausgleichsfläche möglichst genau dem durch den
Ventilsitz definierten Strömungsquerschnitt entsprechen. Das
bedeutet einmal, daß die Druckausgleichsfläche
fertigungstechnisch genau auf den Ventilsitz abgestimmt
werden muß. Zum anderen kann das Ventil bei dieser
Realisierung nur von oben montiert werden, d. h. der im
Gehäuse abdichtend geführte Teil des Ventilstößels muß durch
den Ventilsitz hindurchgeführt werden. Dabei ergibt sich das
Problem, daß die Druckausgleichsfläche einerseits
zwangsläufig etwas kleiner sein muß als die
Querschnittsfläche am Ventilsitz (unvollständiger
Druckausgleich) und daß andererseits bei der Montage große
Sorgfalt aufgewendet werden muß, damit der Ventilsitz beim
Hindurchführen des Stößelendes nicht beschädigt wird.
Es besteht somit die Aufgabe, das vorbeschriebene
Fluidventil so weiterzubilden, daß sowohl vollständiger
Druckausgleich erreicht als auch die Montage erleichtert
werden kann. Dabei soll der bisher erforderliche
fertigungstechnische Aufwand den wirtschaftlich vertretbaren
Rahmen nicht sprengen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß am Ventilstößel - vom Ventilsitz aus
gesehen - axial hintereinander der Ventilkörper, der
Führungsbereich und die Druckausgleichsfläche ausgebildet
sind.
Dem liegt die Erwägung zugrunde, daß man die vorgenannten
Schwierigkeiten vermeiden kann, wenn man die drei für den
Druckausgleich maßgeblichen Elemente des Ventilstößels in
Strömungsrichtung gesehen alle entweder vor oder nach dem
Ventilsitz anordnet. Dabei muß man bei einem zur
Ventilkammer hin ausgerichteten Ventilsitz keinen Teil des
Ventilstößels durch den Ventilsitz hindurchführen, womit
eine Beschädigung des Ventilsitzes weitgehend ausgeschlossen
ist. Bei einem zum Kanal hin ausgerichteten Ventilsitz muß
nur ein im Querschnitt deutlich kleiner ausführbares
Verbindungsstück des Ventilstößels durch den Ventilsitz
hindurchgeführt werden, wobei auch hier eine
Beschädigungsgefahr praktisch ausgeschlossen werden kann.
Damit ist es also möglich, den angestrebten vollständigen
Druckausgleich zu erreichen, ohne daß die Montage über das
bei derartigen Ventilen übliche Maß hinaus kompliziert wird.
Der Erfindungsgedanke kann sowohl bei spannungslos offenen
wie auch bei spannungslos geschlossenen Fluidventilen
realisiert werden und erlaubt eine Vielzahl konstruktiver
Ausführungsformen. Besonders vorteilhafte und zweckmäßige
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2-14
beschrieben.
Weitere Einzelheiten werden anhand der in den Fig. 1-4
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein spannungslos offenes Fluidventil gemäß
der Erfindung mit zur Ventilkammer hin weisenden
Ventilsitz.
Fig. 2 zeigt ein spannungslos geschlossenes Fluidventil
mit zur Ventilkammer hin weisenden Ventilsitz.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein spannungslos
offenes Fluidventil mit einem zum Kanal hin
weisenden Ventilsitz.
Fig. 4 zeigt ein spannungslos geschlossenes Fluidventil
mit zum Kanal hin weisenden Ventilsitz.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein
balkenförmiger, piezoelektrischer Biegewandler 3 mit einem
Ende in einem dreiteiligen Gehäuse 1 biegefest eingespannt
und an seinem anderen Ende zur Übertragung der Stellkraft
mit einem Ventilstößel 4 verbunden. Das Gehäuse bildet eine
von einer Zwischenwand 12 unterteilte Ventilkammer, mit dem
ersten Teil 2a und dem zweiten Teil 2b. Außerdem ist im
Gehäuse ein Zufuhrkanal 5 und ein Abfuhrkanal 6 ausgebildet.
Zwischen Zufuhrkanal 5 und erstem Teil 2a der Ventilkammer
ist eine gehäusefeste Ventilplatte 7 vorgesehen, mit der ein
am Ventilstößel 4 ausgebildeter Ventilkörper 10
zusammenwirkt. Im Ventilstößel ist ein Druckausgleichskanal
13 vorgesehen, der den Zufuhrkanal 5 im Bereich des
Ventilsitzes mit dem zweiten Teil 2b der Ventilkammer
verbindet, so daß gewährleistet ist, daß dieser zweite Teil
2b der Ventilkammer, in dem sich der Biegewandler und das
hintere Ende 8 des Ventilstößels mit der
Druckausgleichsfläche 11 befindet, stets den gleichen Druck
aufweist wie im Zufuhrkanal. Auf diese Weise sind die auf
den Stößel wirkenden Kräfte infolge des Drucks im
Zufuhrkanal 5 kompensiert, so daß die vom Biegewandler 3
erzeugte Stellkraft voll zum Schließen des Ventils genutzt
werden kann.
Unterhalb der Zwischenwand 12 bzw. des Führungsbereichs 9
ist eine Teflondichtung 14 angeordnet, die mit einer
Druckfeder 16 beaufschlagt wird, die sich an einer
gehäusefesten Platte 15 abstützt. Der Druckausgleichskanal
13 im Ventilstößel erstreckt sich aus fertigungstechnischen
Gründen nur über etwa die halbe Länge des Ventilstößels 4,
der oberhalb der Teflondichtung 14 eine unterhalb der Platte
15 mündende Querbohrung aufweist. Diese Platte 15 weist eine
Bohrung auf, die wesentlich größer ist als der Durchmesser
des Ventilstößels 4, so daß die Druckausgleichsverbindung
zum zweiten Teil 2b der Ventilkammer sichergestellt ist.
Der piezoelektrische Biegewandler 3 besitzt nach außen
geführte, nicht bezeichnete elektrische Anschlüsse für seine
Ansteuerung.
In der Ventilplatte 7 ist noch ein Nebendurchgang 17 mit
Rückschlagventil 19 vorgesehen. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß sich in Strömungsrichtung gesehen hinter
dem Ventilsitz kein höherer Druck aufbauen kann als im
Zufuhrkanal 5.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt
konstruktiv weitgehend mit Fig. 1 überein. Insoweit wird die
Beschreibung nicht wiederholt. Es unterscheidet sich aber
dadurch, daß Zufuhr- und Abfuhrkanal 5 und 6 vertauscht
wurden und daß es als stromlos geschlossenes Fluidventil
ausgebildet ist. In diesem Fall ist die Teflondichtung 14
unterhalb der Zwischenwand bzw. des Führungsbereichs 9
angeordnet und mittels einer Druckfeder 18 beaufschlagt, die
sich auf der anderen Seite an dem am Ventilstößel 4
ausgebildeten Ventilkörper 10 abstützt. Damit ist
sichergestellt, daß das spannungslose Fluidventil
geschlossen ist. Weitere Unterschiede zu Fig. 1 bestehen
insofern, als die Ventilplatte 7 keinen Nebendurchgang mit
Rückschlagventil aufweist und daß in diesem Fall der
Druckausgleichskanal 13 im Ventilstößel 4 den Abfuhrkanal 6
mit dem zweiten Teil 2b der Ventilkammer verbindet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeigt ein spannungslos
offenes Fluidventil, bei dem der Ventilsitz in der
Ventilplatte 7 kanalseitig, d. h. auf der Seite des
Zufuhrkanals 5 angeordnet ist. Auch hier ist ein
dreiteiliges Gehäuse 1 mit einem endseitig eingespannten
Biegewandler 3 vorgesehen, dessen freies Ende mit dem Ende 8
des Ventilstößels verbunden ist. Dabei wird vorzugsweise
eine Verbindung realisiert, mit der nur Kräfte in
Längsrichtung des Ventilstößels 4 übertragen werden können.
Im Hinblick auf die gewünschte Selbstzentrierung des
Ventilkörpers 10 am Ventilsitz sollen hier möglichst keine
horizontalen Kräfte oder Biegekräfte übertragbar sein.
In diesem Fall ist die Ventilkammer 2 nicht unterteilt und
mit einem seitlich geführten Abfuhrkanal 6 mit dem äußeren
Anschluß verbunden. Der Ventilstößel 4 umfaßt einen ersten
Teil 4a, der im wesentlichen im Zufuhrkanal 5 angeordnet ist
und den Ventilkörper 10, den Führungsbereich 9 und die
Druckausgleichsfläche 11 aufweist. Mit dem unteren Ende ist
der erste Teil des Ventilkörpers 4a in einer
Durchgangsbohrung 20 des Gehäuses 1 eingeführt und mittels
einer federbelasteten Teflondichtung gegen das Gehäuse
abgedichtet. Die Druckfeder 16 für die Teflondichtung 14
stützt sich an der Ventilplatte 7 ab, die wiederum mit einem
Nebenkanal 17 mit Rückschlagventil 19 ausgestattet ist. Der
zweite Teil 4b des Ventilstößels 4 stellt lediglich noch
eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Teil 4a und
dem Endteil 8 des Ventilstößels 4 dar und ist im Querschnitt
wesentlich geringer ausgeführt als der Durchmesser des
Ventilsitzes. Dadurch ist eine beschädigungsfreie Montage
möglich. Die äußere Mündung 21 der Gehäuse-Durchgangsbohrung
20 liegt in einem Raum, in dem der gleiche Druck herrscht
wie im Abfuhrkanal 6. Damit ist sichergestellt, daß die auf
den Ventilstößel 4 wirkenden Fluiddrücke ausgeglichen sind
und die piezoelektrisch erzeugte Stellkraft vollständig zum
Schließen des Ventils ausgenutzt werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 bezieht sich auf ein
spannungslos geschlossenes Fluidventil und stimmt
konstruktiv weitgehend mit dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 überein. Insoweit wird die Beschreibung nicht
wiederholt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß
zwischen Teflondichtung 14 und Ventilkörper 10 eine
Druckfeder 18 eingespannt ist, die gleichzeitig als
Schließfeder für das Fluidventil genutzt wird. Außerdem ist
in diesem Fall die Ventilplatte ohne Nebenkanal und
Rückschlagventil ausgebildet.
Alle dargestellten Ausführungsbeispiele besitzen an den
äußeren Anschlüssen übliche Filter, damit Verunreinigungen
nicht in die Ventilkammer eindringen und die Funktion des
Fluidventils beeinträchtigen können. Diese Filter tragen
keine Bezugsziffern, da sie dem Fachmann geläufig sind und
mit dem Erfindungsgedanken nicht unmittelbar etwas zu tun
haben.
Claims (15)
1. Piezoelektrisch betätigtes Fluidventil mit einem
Gehäuse (1), einer Ventilkammer (2), einem
balkenförmigen, piezoelektrischen Biegewandler (3) und
einem Ventilkörper (4), wobei die Ventilkammer (2) über
je einem im Gehäuse (1) ausgebildeten Zufuhr- und
Abfuhrkanal (5, 6) mit äußeren Anschlüssen verbunden
ist, eine der beiden kammerseitigen Kanalmündungen eine
gehäusefeste Ventilplatte (7) mit Ventilsitz aufweist,
der Biegewandler (3) mit einem Ende im Gehäuse (1)
biegefest eingespannt und mit dem anderen Ende mit dem
hinteren Ende (8) des Ventilstößels (4) verbunden ist
und wobei der Ventilstößel (4) über einen Teil seiner
Längserstreckung im Gehäuse (1) geführt ist
(Führungsbereich 9) und einen mit dem Ventilsitz
zusammenwirkenden Ventilkörper (10) besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ventilstößel (4) - vom
Ventilsitz aus gesehen - axial hintereinander der
Ventilkörper (10) und der Führungsbereich (9)
ausgebildet sind.
2. Fluidventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ventilstößel (4) - vom Ventilsitz aus gesehen -
axial hintereinander der Ventilkörper (10), der
Führungsbereich (9) und eine der freien
Querschnittsfläche des Ventilsitzes entsprechende
Druckausgleichsfläche (11) ausgebildet sind, wobei der
Ventilstößel (4) über einen Teil seiner
Längserstreckung im Gehäuse (1) abdichtend geführt ist
(Führungsbereich 9).
3. Fluidventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (7) an ihrer kammerseitigen
Oberfläche mit einem Ventilsitz ausgestattet ist.
4. Fluidventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (7) an ihrer kanalseitigen
Oberfläche mit einem Ventilsitz ausgestattet ist.
5. Fluidventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkammer (2) durch eine den Ventilstößel
(4) abdichtend führende Zwischenwand (12) unterteilt
ist, daß der Ventilkörper (10) und der Ventilsitz in
einem ersten Teil (2a) der Ventilkammer (2) angeordnet
sind, daß der Biegewandler (3) und die die
Druckausgleichsfläche bildende stirnseitige Endfläche
(11) des Ventilstößels (4) im zweiten Teil (2b) der
Ventilkammer (2) angeordnet sind und daß der
Ventilstößel (4) mit einem Druckausgleichskanal (13)
ausgestattet ist, der eine Verbindung zwischen der
Kanalmündung am Ventilsitz und dem Teil der
Ventilkammer (2) bildet, in dem sich die
Druckausgleichsfläche (11) des Ventilstößels (4)
befindet.
6. Fluidventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abdichtung zwischen Ventilstößel (4) und
Zwischenwand (2) eine federbelastete Teflondichtung
(14) vorgesehen ist.
7. Fluidventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es als spannungslos offenes Ventil ausgeführt ist,
daß die Teflondichtung (14) auf der dem Ventilsitz
abgewandten Seite der Zwischenwand (12) angeordnet ist
und daß zwischen Teflondichtung (14) und einer
gehäusefesten Platte (15) eine Druckfeder (16)
eingespannt ist.
8. Fluidventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (7) einen Nebendurchgang (17) mit
Rückschlagventil aufweist.
9. Fluidventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es als spannungslos geschlossenes Ventil ausgeführt
ist, daß die Teflondichtung (14) auf der dem Ventilsitz
zugewandten Seite der Zwischenwand (12) angeordnet ist
und daß zwischen Teflondichtung (14) und dem am
Ventilstößel ausgebildeten Ventilkörper (10) eine
Druckfeder (18) eingespannt ist, die gleichzeitig als
Schließfeder des Fluidventils dient.
10. Fluidventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstößel (4) aus einem ersten Teil (4a) und
einem zweiten Teil (4b) besteht, wobei der erste Teil
(4a) den Ventilkörper (10) aufweist, im Zufuhrkanal (5)
angeordnet ist und endseitig abdichtend in einer
Gehäuse-Durchgangsbohrung (20) geführt ist, an deren
äußerer Mündung (21) der gleiche Druck herrscht wie im
Abfuhrkanal (6), und wobei der zweite Teil (4b) sich
unter Freilassung eines Strömungsquerschnitts durch den
Ventilsitz hindurch erstreckt und endseitig mit den
Biegewandlern (3) verbunden ist.
11. Fluidventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der inneren kanalseitigen Mündung der Gehäuse-
Durchgangsbohrung (20) eine federbelastete
Teflondichtung (14) angeordnet ist.
12. Fluidventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es als spannungslos offenes Ventil ausgebildet ist
und daß zwischen Teflondichtung (14) und Gehäuse,
insbesondere zwischen Teflondichtung (14) und
Ventilplatte (7), eine Druckfeder (16) eingespannt ist.
13. Fluidventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte einen Nebendurchgang (17) mit
Rückschlagventil (19) aufweist.
14. Fluidventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es als spannungslos geschlossenes Ventil
ausgebildet ist und daß zwischen Teflondichtung (14)
und dem am Ventilstößel (4) ausgebildeten Ventilkörper
(10) eine Druckfeder (18) eingespannt ist, die
gleichzeitig als Schließfeder des Fluidventils dient.
15. Fluidventil nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende des Ventilstößels (4)
gelenkig und bezüglich des Ventilsitzes
selbstzentrierend mit dem Ende des piezoelektrischen
Biegewandlers (3) verbunden ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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