DE19713659C1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE19713659C1 DE19713659A DE19713659A DE19713659C1 DE 19713659 C1 DE19713659 C1 DE 19713659C1 DE 19713659 A DE19713659 A DE 19713659A DE 19713659 A DE19713659 A DE 19713659A DE 19713659 C1 DE19713659 C1 DE 19713659C1
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    • H01H71/025Constructional details of housings or casings not concerning the mounting or assembly of the different internal parts

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, wel­ ches
  • - eine mit Isolierstoff umhüllte Spule, welche einen bewic­ kelten Spulenkörper, einen axial im Spulenkörper angeordne­ ten Kern, an dessen Enden sich senkrecht nach unten gerich­ tete Polschuhe anschließen, und integrierte Wicklungsan­ schlußelemente enthält, wobei die Spulenachse parallel zur Bodenseite des Relais ist,
  • - einen unterhalb der Spule parallel zu deren Achse angeord­ neten schwenkbaren Anker, der mit den Polschuhen mindestens einen Arbeitsluftspalt bildet,
  • - über den Anker betätigte Kontaktfedern und
  • - einen Sockel aus Isolierstoff beinhaltet, welcher mit sei­ ner Bodenseite die Grundebene des Relais bildet und An­ schlußbahnen für feststehende Gegenkontaktelemente sowie Kontaktanschlußelemente für bewegliche und feststehende Kontaktelemente enthält, wobei der Anker am Sockel gelagert ist.
Ein Relais der eingangs genannten Art ist in DE 195 20 220 C1 beschrieben. Dabei dient ein die Gehäuseseitenwände des Re­ lais bildender Grundkörper aus Isolierstoff mit H-förmigem Querschnitt, welcher sowohl Spule, Dauermagnet und Polschuhe aufnimmt als auch den Sockel übergreift, der Trennung des Kontaktraums vom Spulenraum. Ferner wird der Spulenraum nach Einsetzen von Spule, Dauermagnet und Polschuhen bis zur Ober­ kante des Grundkörpers mit Vergußmasse ausgefüllt, wodurch das Anbringen eines Gehäusedeckels entfällt. Durch diesen zu­ sätzlichen Fertigungsschritt gestaltet sich die Produktion des Relais aufwendiger. Zudem ist durch die den Sockel über­ greifenden Seitenwände des Grundkörpers eine schlechtere Zu­ gänglichkeit zu Anker, Trägerelement sowie festen und beweg­ lichen Kontaktelementen gegeben.
Ein polarisiertes elektromagnetisches Relais, bei dem Magnet­ system, Anker und Sockel jeweils übereinander in der eingangs genannten Reihenfolge angeordnet sind, ist aus WO 94/22 156 bekannt. Dort ist jedoch die Spule mit den dazugehörigen Kom­ ponenten nicht umspritzt, so daß dieses Relais keinen von den Wicklungen der Spule abgekapselten Kontaktraum enthält. Des weiteren enthält dieses Relais keine speziellen Befestigungs­ möglichkeiten für die diversen Einzelteile des Magnetsystems. Neben nur schwach ausgebildeten Montagehilfen weist die aus WO 94/22 156 bekannte Relaisbauform bedingt durch den Ver­ zicht auf einen umspritzten Grundkörper als Trägerelement für die Bestandteile des Magnetsystems eine geringere mechanische Festigkeit auf. Dies stellt insofern einen Nachteil dar, als daß sich die Kennwerte, beispielsweise der Arbeitsluftspalt, bei der Montage verstellen können. Des weiteren existiert keine Kapselung gegen Ausdünstungen des Spulendrahtes, die beispielsweise bei SMT-Lötprozessen entstehen können.
Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, eine vereinfachte und automatisierbare Montage des Relais sowie eine kostengünstige Herstellung desselben zu realisieren. Insbesondere zählt hierzu die Verbesserung der Zugänglichkeit zum Sockel, an welchem der Anker gelagert ist, und welcher die feststehenden und beweglichen Kontaktelemente enthält. Zusätzlich soll die Spannungsfestigkeit zwischen den Kontakten und der Wicklung durch konstruktive Merkmale bei kompakter Bauform erhöht wer­ den. Des weiteren hat die Gestaltung des Gehäuses eine hohe Wärmeformbeständigkeit zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein über den Sockel geschobener Rahmen mit einer Umhüllung der Spule ein Gehäuse für das Relais bildet, welches den Kontaktraum des Relais nach außen abkapselt, wobei der Rahmen mit dem Sockel das Gehäuseunterteil und die Umhüllung das Gehäuseoberteil darstellt.
Das erfindungsgemäße Relais realisiert dadurch die Hauptzie­ le, die der Entwicklung zugrundeliegen, nämlich die Bereit­ stellung eines gekapselten Kontaktraumes frei von schädlichen Ausdünstungen des Spulendrahtes bei kompakter und mechanisch fester Gestaltung des Relais. Gleichzeitig gewährleistet die Teilung des Gehäuses in einen Oberteil, welcher durch die um­ hüllte Spule gebildet ist, und einen Unterteil, welcher aus Sockel und erfindungsgemäßem Rahmen besteht, eine bessere Zu­ gänglichkeit für das Einstecken von Polschuhen und/oder zu­ sätzlichen Permanentmagneten, falls das erfindungsgemäße Re­ lais in einer polarisierten Ausführungsform verwendet wird. Des weiteren gestalten sich durch die Zweiteilung des Gehäu­ ses Montage und Zugänglichkeit zur Sockelbaugruppe einfacher. Gleichzeitig ist die mechanische Festigkeit der Sockelbau­ gruppe durch den Rahmen verbessert, da sie durch letzteren zusätzlichen Halt erfährt. Zudem ist hier als vorteilhaft an­ zusehen, daß durch die Umhüllung der Spule bereits ein Teil des Gehäuses gebildet ist, so daß hierfür kein separates Bau­ teil notwendig ist. Des weiteren wird durch die Anordnung von Spule, Isolierstoffträger mit daran befestigtem Anker und eingebetteten Kontaktfedern und dem Sockel in aufeinanderlie­ genden Schichten dem Entwicklungsziel Rechnung getragen, die Anschlußwege für die Kontaktelemente so kurz wie möglich zu halten, um dadurch den erforderlichen Platzbedarf zu minimie­ ren.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die umhüllte Spule am unteren Rand der Umhüllung eine stufenför­ mige Verjüngung auf. Der Rahmen kann dadurch über den Rand der Umhüllung hinaus auf die Umhüllung zur Bildung einer Überlappungszone geschoben sein, wodurch die mechanische Fe­ stigkeit des Gehäuses zusätzlich erhöht ist. Die mechanische Festigkeit der Verbindung zwischen umhüllter Spule als Ober­ teil des Gehäuses und Rahmen mit Sockel als Unterteil des Ge­ häuses kann durch zusätzliche Klemmelemente an Fortsätzen der umhüllten Spule, in welche die Wicklungsanschlußelemente ein­ gebettet sind, erhöht sein. Vorzugsweise werden diese Klemm­ elemente in Form stufenförmiger Verdickungen am unteren Ende der Fortsätze realisiert, wodurch Rahmen und Umhüllung im Preßsitz miteinander verbunden sind. Hierdurch ist eine wei­ tere Versteifung des Gehäuses gegeben.
In einer vorteilhaften Weiterentwicklung des Relais sind am unteren Rand des Rahmens Haltenasen angebracht. Diese Hal­ tenasen umgreifen den Sockel, wodurch dieser fixiert ist. Des weiteren kann die Umhüllung Stecktaschen enthalten, in welche die Polschuhe eingeschoben und durch Preßsitz befestigt sind. Alternativ oder zusätzlich können Permanentmagnete, welche an den Enden des Kerns eine gleichnamige magnetische Polarisie­ rung bewirken, in die Stecktaschen eingesteckt sein. Zur Ver­ ringerung des magnetischen Widerstandes ist in diesem Fall der axial im Spulenkörper angeordnete Kern durch ein weiteres Kernstück zu ergänzen, so daß der Kern eine T-förmige Grund­ struktur aufweist. Das Kernstück ist senkrecht zur Spulenach­ se und mittig unterhalb des Kerns anzuordnen, wobei das Kern­ stück in eine Aussparung in einem Mittelflansch des Spulen­ körper gesteckt und über einen Flansch mit dem Kern verbunden ist. Gegebenenfalls sind in den Stecktaschen noch Klemmele­ mente in Form von Querrippen vorzusehen, die den Sitz der darin angeordneten Elemente des Magnetsystems zusätzlich ver­ bessern. Alternativ ist denkbar, die Elemente des Magnetsy­ stems gleich mit in die Umhüllung einzubetten. Allerdings ist hierfür ein zusätzlicher Werkzeugaufwand für die Fixierung dieser Elemente beim Einformen in oder beim Umspritzen mit Isolierstoff notwendig.
In einer weiteren Ausgestaltung ist die Umhüllung an der Un­ terseite mit parallel zur Spulenachse verlaufenden Längsrip­ pen ausgestattet. Vorzugsweise erstrecken sich die Längsrip­ pen genau im Bereich zwischen den Permanentmagneten bzw. Pol­ schuhen, so daß ein zusätzlich montiertes Kernstück bzw. ein Permanentmagnet, welcher an den Enden der Polschuhe eine gleichnamige Polarisierung erzeugt, im Raum Platz findet, der durch zwei Längsrippen sowie die Permanentmagnete bzw. Pol­ schuhe begrenzt ist. Hierbei können die Innenflanken der Längsrippen mit zusätzlichen Querrippen versehen sein, welche die genannten Elemente des Magnetsystems in ihrer Lage fixie­ ren. Die Höhe der Längsrippen ist an den gewünschten Ein­ stellbereich für den Arbeitsluftspalt anzupassen. Des weite­ ren liegt die Funktion der Längsrippen in der Isolierung der Lagerstützen und -bänder für den Anker, welche elektrisch mit den Mittelkontaktanschlußelementen verbunden sind, von den übrigen Elementen des Magnetsystems.
Die Lagerung des Ankers am Sockel und die Kontaktierung der Verbindung zwischen Kontaktfedern und Mittelkontaktanschluße­ lementen läßt sich durch eine spezielle Gestaltung der Lager­ stützen weiter verbessern. Dabei sind die Lagerstützen an ih­ rem freien Ende U-förmig umgebogen, wodurch sie eine Klemm­ platte für die dazwischen befindlichen Lagerbänder bilden und diese dadurch zusätzlich fixieren und gegen Verschieben si­ chern. Die Einspannstelle an der dadurch gebildeten Klemm­ platte bildet die Biegestelle für das Lagerband bei den An­ kerbewegungen. Gleichzeitig ist durch diese vorteilhafte Kon­ struktion das Lagerband bei der Ankerwippbewegung lediglich auf Biegung beansprucht. Des weiteren ist zur Erhöhung der Festigkeit an der Befestigungsstelle ein zusätzlicher Schweißpunkt vorzusehen, der entweder seitlich axial zum An­ kerdrehpunkt oder quer zu dieser Achse an der Lagerstütze an­ gebracht ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Un­ terseite des Relais Vergußmasse, beispielsweise Epoxidharz, aufgetragen, wodurch das Relais im Bereich zwischen Rahmen und Sockel abgedichtet ist. Zudem ist die Vergußmasse bei thermischer Aushärtung weiter in die Kapillaren gezogen und dichtet somit auch die Fugen zwischen Rahmen und Umhüllung als oberem Gehäuseteil ab, so daß Umhüllung und Rahmen auf diese Weise miteinander verklebt sind. Alternativ ist auch denkbar, daß auf das Gehäuse im Bereich der stufenförmigen Verjüngung an der Umhüllung Vergußmasse bzw. Epoxidharz auf­ getragen ist, wodurch das Gehäuse im Überlappungsbereich ver­ klebt ist.
Um das Relais für eine Verwendung in SMT-Montageprozessen vorteilhaft zu gestalten, können die aus dem Sockel nach un­ ten herausragenden Kontakt- und Wicklungsanschlußelemente an ihren freien Enden zu SMT-Anschlußfahnen geformt sein. Alter­ nativ dazu bietet sich die Möglichkeit an, die unteren Ab­ schnitte der Anschlußelemente zu Einpreßstiften auszubilden, zumal ein erfindungsgemäßes Relais bereits hinreichend viele konstruktive Merkmale aufweist, die eine hohe mechanische Fe­ stigkeit des Bauteils gewährleisten, wodurch keine gravieren­ de Verschiebungen der mechanischen Kennwerte bei Montage mit­ tels Einpreßstiften auf einem Leiterträger zu erwarten sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine in Längsrichtung aufgeschnittene umhüllte Spule im Querschnitt,
Fig. 2 die Hauptbestandteile eines erfindungsgemäßen Relais (Rahmen, Sockel mit Anker und Kontaktfedern sowie umhüllte Spule) in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Relais im Längsschnitt,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Relais im Querschnitt und
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Relais komplett montiert in perspektivischer Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte umhüllte Spule 1 umfaßt einen Spulenkörper 11 mit dazugehöriger Wicklung 12 sowie einen axial im Spulenkörper 11 angeordneten Magnetkern 13. An der umspritzten Spule 1 sind senkrecht zur Spulenachse nach unten weisende Fortsätze 15 angeformt, in welche die Wicklungsan­ schlußelemente 16 eingebettet sind. Anhand des Ausführungs­ beispieles in Fig. 1 sind Stecktaschen 20 für zwei Polschuhe 21 deutlich zu erkennen. Des weiteren ist im unteren Teil der Umhüllung 10 ein Paar von Längsrippen 22 einstückig ange­ formt. Die Längsrippen sind so hoch ausgeprägt, daß in dem durch sie und die Polschuhe 21 begrenzten Raum ein Permanent­ magnet 23 und ein Anker 31 Platz finden (siehe dazu auch Fig. 4). Der Permanentmagnet 23 weist eine dreipolige Anord­ nung auf, bei der die beiden äußeren Pole gleichnamig sind und der Mittelpol dazu entgegengesetzt gepolt ist (Fig. 3). Ferner ist an der Umhüllung 10 deutlich ein Überlappungsbe­ reich 14 an deren unterem Rand zu erkennen. Dieser Überlap­ pungsbereich 14 dient zusätzlich der Versteifung des aus Um­ hüllung 10, Rahmen 4 und Sockel 3 gebildeten Gehäuses, wobei Umhüllung 10 und Rahmen 4 im Überlappungsbereich 14 miteinan­ der verklebt sind.
In Fig. 2 sind die Teilkomponenten eines erfindungsgemäßen Relais dargestellt. Hierin enthalten sind der Rahmen 4 und der Sockel 3 als Gehäuseunterteil, wobei der an einem Trä­ gerelement 30 aus Isolierstoff festgenietete Anker 31 über Lagerstützen 35 und -bänder 36 am Sockel 3 gelagert ist. Fer­ ner sind in das Trägerelement 30 mit den Lagerbändern 36 ver­ bundene Kontaktfedern 32 eingebettet. Oberhalb dieser Anord­ nung befindet sich die umhüllte Spule 1, deren Fortsätze 15 den Sockel 3 umgreifen. Durch zusätzliche Klemmelemente 17, welche in Form stufenförmiger Verdickungen in die unteren En­ den der Fortsätze 15 integriert sind, erfährt das Gehäuse ei­ ne zusätzliche Versteifung, da Gehäuseoberteil und Gehäuseun­ terteil mit Hilfe dieser Vorkehrung im Preßsitz miteinander verbunden sind. Des weiteren ist die mechanische Festigkeit der Anordnung, bestehend aus umhüllter Spule 1, Rahmen 4 und Sockel 3, dadurch erhöht, daß der Rahmen 4 am unteren Rand den Sockel 3 umgreifende Haltenasen 40 aufweist, durch welche der Sockel 3 innerhalb des Rahmens 4 zusätzlich fixiert ist. Gleichzeitig erfährt der Rahmen 4 durch diese konstruktive Maßnahme eine bessere Formbeständigkeit (Fig. 2 und Fig. 5).
Die Polschuhe 21 sind durch vorteilhafte Ausgestaltung der umhüllten Spule 1 in dafür vorgesehene Stecktaschen 20 der Umhüllung 10 eingesteckt. Zusätzlich ist der Sitz der Pol­ schuhe 21 durch zusätzliche Klemmelemente in Form von Längs­ rippen oder Querrippen verbessert. Zwischen den Polschuhen 21 ist in Längsrichtung der Permanentmagnet 23 angeordnet. Die­ ser findet im Raum, der durch Polschuhe 21 und Längsrippen 22 begrenzt ist, Platz. Der Permanentmagnet 23 ist durch Preß­ sitz zwischen den genannten Elementen befestigt. Des weiteren sind an den zum Permanentmagneten 23 gerichteten Flanken der Längsrippen 22 zusätzliche Klemmelemente in Form von Quer- oder Längsrippen vorgesehen. Alternativ ist denkbar, daß der Permanentmagnet 23 durch Laserschweißung mit den Polschuhen 21 befestigt ist und so eine weitergehende Fixierung erfährt. Eine andere Fixierungsmöglichkeit ergibt sich aus der Defor­ mation der Längsrippen 22 in ihren Randbereichen, wobei der Permanentmagnet 23 durch Umbördelung der Randbereiche gehal­ ten ist.
Zur Reduktion des magnetischen Widerstandes zwischen dem An­ ker 31 und dem Mittelpol des Permanentmagneten 23 ist ein querverlaufender Lagersteg in der Mitte des Ankers 31 vorge­ sehen. Die Lagerung des Ankers erfolgt durch eine Konstrukti­ on aus Lagerstützen 35 und Lagerbändern 36 (siehe Fig. 2 und Fig. 4). Die beiden Lagerbänder 36 sind einstückig an den Kontaktfedern 32 angebracht und senkrecht zur Grundebene des Sockels 3 nach oben weggebogen. Dort liegen sie direkt neben den senkrecht aus dem Sockel 3 ragenden Lagerstützen 35 an. Die Lagerstützen 35 sind direkt mit Mittelkontaktanschlußele­ menten 34 verbunden. Im Endbereich sind die Lagerstützen 35 zur Bildung von Klemmelementen, welche die Lagerbänder 36 fi­ xieren, U-förmig umgebogen.
Zusätzlich sind in den Sockel 3 Festkontakte 33 als Gegenkon­ taktelemente eingebettet, welche über in den Sockel eingelas­ sene Anschlußbahnen mit den Kontaktanschlußelementen 34 ver­ bunden sind (siehe Fig. 3 und Fig. 4). Vorteilhafterweise sind die Anschlußbahnen zusammen mit den Kontaktanschlußele­ menten 34 für die Kontakte aus einem Stück Leiterblech ausge­ schnitten, wobei die Anschlußbahnen durch Blechzuschnitt ge­ formt sind und die Kontaktanschlußelemente 34 durch Umbiegen der Anschlußlappen aus der Hauptebene des Leiterbleches her­ ausgebildet sind. Dies gewährleistet eine einfache mechani­ sche Handhabbarkeit der in den Sockel 3 eingeformten An­ schlußbahnen und Kontaktanschlußelemente 34 bei der Ferti­ gung. In Fig. 4 ist die Ausgestaltung der Kontaktanschluße­ lemente und der Wicklungsanschlußelemente zu SMT-Anschluß­ fahnen 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt die alternative Gestal­ tung der Kontaktanschlußelemente und der Wicklungsanschluße­ lemente als Einpreßstifte 6. Dabei sind die Kontaktanschluße­ lemente aber nicht mehr einstückig mit den Anschlußbahnen verbunden, sondern sie sind durch in den Anschlußbahnen vor­ gesehene Aussparungen gesteckt, wobei die Einpreßstifte im Bereich der Aussparungen durch Preßsitz und Kaltverschweißung mit den Anschlußbahnen verbunden sind.
Das Gehäuse, bestehend aus umhüllter Spule 1, Rahmen 4 und Unterseite des Sockels 3, ist zusätzlich durch eine aufgetra­ gene Epoxidharzschicht im Bereich der Fuge zwischen Rahmen 4 und Sockel 3 versteift. Infolge der Kapillarwirkung ist das Harz weiter nach oben in die Fugen gezogen und befestigt da­ durch den Rahmen 4 mit der Umhüllung 10 im Bereich der Fugen am Überlappungsbereich 14 zwischen Rahmen 4 und Umhüllung 10 (siehe Fig. 3 und Fig. 4).
Insgesamt zeichnet sich die Konstruktionsweise des erfin­ dungsgemäßen Relais dadurch aus, daß es eine hohe mechanische Festigkeit aufweist, welche gerade für den Einsatz von Relais in Montageprozessen, bei denen hohe mechanische Belastungen auftreten, absolut notwendig ist. Dadurch sind die einge­ stellten Kennwerte, insbesondere die Größe des Arbeits­ luftspaltes, weitestgehend unverrückbar. Des weiteren ist bei der Montage bzw. bei der Herstellung des Relais nur eine ver­ gleichsweise geringe Anzahl von Einzelteilen notwendig, wo­ durch ein automatisierter Fertigungsablauf wesentlich verein­ facht wird, was sich in geringen Stückpreisen bei der Her­ stellung niederschlägt.

Claims (13)

1. Elektromagnetisches Relais, welches
  • 1. - eine mit Isolierstoff umhüllte Spule (1), welche einen be­ wickelten Spulenkörper (11), einen axial im Spulenkörper (11) angeordneten Kern (13), an dessen Enden sich senkrecht nach unten gerichtete Polschuhe (21) anschließen, und inte­ grierte Wicklungs-Anschlußelemente (16) enthält, wobei die Spulenachse parallel zur Bodenseite des Relais ist,
  • 2. - einen unterhalb der Spule (1) parallel zu deren Achse ange­ ordneten schwenkbaren Anker (31), der mit den Polschuhen (21) mindestens einen Arbeitsluftspalt bildet,
  • 3. - über den Anker (31) betätigte Kontaktfedern (32) und
  • 4. - einen Sockel (3) aus Isolierstoff beinhaltet, welcher mit seiner Bodenseite die Grundebene des Relais bildet und An­ schlußbahnen für feststehende Gegenkontaktelemente (33) so­ wie Kontaktanschlußelemente (34) für bewegliche und fest­ stehende Kontaktelemente enthält, wobei der Anker (31) am Sockel (3) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein über den Sockel (3) geschobener Rahmen (4) mit einer Umhüllung (10) der Spule (1) ein Gehäuse für das Relais bil­ det, welches den Kontaktraum des Relais nach außen abkapselt, wobei der Rahmen (4) mit dem Sockel (3) das Gehäuseunterteil und die Umhüllung (10) das Gehäuseoberteil darstellt.
2. Elektromechanisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um­ hüllte Spule (1) am unteren Rand der Umhüllung (10) zur Bil­ dung eines Überlappungsbereichs (14) mit dem Rahmen (4) eine stufenförmige Verjüngung aufweist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wick­ lungsanschlußelemente (16) in an der umhüllten Spule (1) aus­ gebildete, nach unten weisende Fortsätze (15) eingebettet sind.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fort­ sätze (15) der umhüllten Spule (1) an ihrem unteren Ende nach außen gerichtete Klemmelemente (17) in Form stufenförmiger Verdickungen besitzen.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) an seinem unteren Rand den Sockel (3) umgreifende Hal­ tenasen (40) aufweist.
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pol­ schuhe (21) in Stecktaschen (20) der Umhüllung (10) unterge­ bracht sind.
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Un­ terseite der Umhüllung (10) parallel zur Spulenachse verlau­ fende Längsrippen (22) einstückig angeformt sind.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais an seiner Unterseite durch Vergußmasse abgedichtet ist, wo­ durch Rahmen (4), Sockel (3) und umhüllte Spule (1) zusätz­ lich untereinander verklebt sind.
9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein stabförmiger Permanentmagnet (23), welcher an den Enden der Polschuhe (21) eine gleichnamige Polarisierung erzeugt, parallel zur Spulenachse und unterhalb der Spule (1) zwischen Polschuhen (21) und Längsrippen (22) angeordnet ist.
10. Relais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Perma­ nentmagnet (23) zusätzlich durch Laserschweißung zwischen den Polschuhen (21) befestigt ist.
11. Relais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Perma­ nentmagnet (23) zusätzlich durch deformierte Randbereiche der Längsrippen (22) fixiert ist.
12. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten aus dem Sockel (3) herausragenden Kontaktanschlußele­ mente sowie die Wicklungsanschlußelemente zu SMT-Anschluß­ fahnen (5) geformt sind.
13. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten aus dem Sockel (3) herausragenden Kontaktanschlußele­ mente sowie die Wicklungsanschlußelemente zu Einpreßstiften (6) geformt sind.
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