DE19712399A1 - Automatische Unfallgegnerregistrierung - Google Patents
Automatische UnfallgegnerregistrierungInfo
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- DE19712399A1 DE19712399A1 DE19712399A DE19712399A DE19712399A1 DE 19712399 A1 DE19712399 A1 DE 19712399A1 DE 19712399 A DE19712399 A DE 19712399A DE 19712399 A DE19712399 A DE 19712399A DE 19712399 A1 DE19712399 A1 DE 19712399A1
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- accident
- vehicle
- opponent
- identification signal
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C5/00—Registering or indicating the working of vehicles
- G07C5/08—Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
- G07C5/0841—Registering performance data
- G07C5/085—Registering performance data using electronic data carriers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
Heut zu Tage werden, bei einem Verkehrsunfall, die Unfallursache und der
Unfallverursacher auf Grund subjektiver Aussagen von Zeugen und Analysen
den hinterlassenen Spuren ermittelt. Wenn die gesammelte Informationen
unzureichend oder widersprechend sind, oder der Unfallgegner nicht bekannt
ist, kann trotz hohem Aufwand der Geschädigte nicht zufriedengestellt
werden. Um mehr Informationen zu bekommen und dessen Sammlung
automatisieren entwickelten einige Hersteller auf Basis EP 0 118 818 B1 einen
Unfalldatenspeicher, der bestimmte Daten eines Kraftfahrzeuges vor und im
Verlauf eines Unfalls sammelt und auf elektronischem Speicher ablegt. Nach
dem Unfall wird der Speicher abgelesen und auf Grund vorliegender Daten
Computermodelle des Unfallverlaufes aufgebaut. Das ermöglicht eine schnelle
und genaue Rekonstruktion eines Unfalls mit daraus resultierender Klärung
der Schuldfrage. Es wird ein hoher Unabhängigkeitsgrad von den subjektiven
Aussagen den Zeugen und Beteiligten erreicht. Eine der wichtigsten Fragen
bei Unfallaufklärung läßt sich aber auch von diesem System nicht
beantworten, die Frage, wer im Unfall beteiligt war. Die vom
Unfalldatenspeicher gesammelte Daten beziehen sich aufs eigene Fahrzeug
und geben keine Hinweise zum Unfallgegner. Um die Unfallbeteiligten zu
ermitteln ist man nach wie vor auf Aussagen der Beteiligten oder der
möglichen Zeugen angewiesen, und wenn der Unfallgegner trotzdem nicht
bekannt ist, dann ist der Unfall nur schwer oder überhaupt nicht zu klären.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde Lösungen zufinden die es
ermöglichen automatisch, ohne menschliche Teilname die Identität des
gegnerischen Fahrzeuges bei einem Unfall zu registrieren.
Dieses Problem wird durch Unfallgegnerregistrierung in Kraftfahrzeugen, die
bei einem Unfall automatisch ein Identifizierungssignal ausstrahlt und das
Identifizierungssignal des Unfallgegners empfängt und speichert, gelöst.
Die Vorteile der automatischen Unfallgegnerregistrierung liegen darin, daß bei
jedem Verkehrsunfall, unabhängig davon ob das Fahrzeug besetzt oder nicht,
sich in Bewegung befindet oder mit ausgeschalteter Zündung abgestellt ist,
die Teilnehmer bekannt sind. Man kann zum Beispiel ohne Befürchtung von
einem anderen Fahrzeug unentgeltlich geschädigt zu sein, das Fahrzeug
aufsichtslos abstellen. Soll es dabei während Abwesenheit des Fahrers zu
einem Unfall kommen wird die Identität des Unfallgegners automatisch
registriert und gespeichert, um ihn bei Bedarf ausfindig zu machen. Eine
Fahrerflucht vom Unfallort hat in den meisten Fällen keinen Sinn mehr.
Man kann das Anwendungsgebiet der Erfindung erweitern indem man durch
ein spezielles Signal die Ausstrahlung des Identifizierungssignals auslöst.
Dieses Verfahren ermöglicht eine schnelle, sichere, ohne großen Aufwand
Identifizierung eines Fahrzeuges für verschiedene Anwendungen, wie zum
Beispiel: Einsatz bei Verkehrs- oder Grenzkontrollen, die Automatisierung der
Gebührenabrechnung in Länder mit kostenpflichtiger Autobahnbenutzung. Die
Zuordnung eines Identifizierungssignals einem Parktiket könnte die Diebstähle
in einer Parkgarage verhindern, dadurch daß der Dieb künftig das Parkhaus
nur verlassen kann, wenn er sich neben der Limousine auch noch das
entsprechende Ticket besorgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles mit
Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
Die automatische Unfallgegnerregistrierung, Fig. 1, besteht im wesentlichen
aus Steuereinheit (1), elektronischem Datenspeicher (2),
Beschleunigungssensoren (3) und Außenkommunikationsvorrichtung (4). Bei
einem Unfall den die Beschleunigungssensoren durch erhöhte Beschleunigung
erkennen wird einen elektrischen Impuls an die Steuereinheit gesendet,
daraufhin liest die Steuereinheit die auf ROM abgespeicherte unveränderbare
Identifizierungsdaten des eigenes Fahrzeuges gibt dazu die Zeit des
Geschehens und befehlt der Außenkommunikationsvorrichtung sie als
Identifizierungssignal auszustrahlen. Das Signal wird in Form von modulierten
Funkwellen oder im infraroten Bereich ausgestrahlt. Weil dieser Prozeß bei
Unfallgegnern gleichzeitig verläuft, müssen der Sender und Empfänger
getrennt sein, können, aber konstruktiv in einer Einheit zusammengesetzt
werden. Die Einheiten müssen so plaziert sein das unabhängig vom
Schwierigkeitsgrad des Unfalls die Außenkommunikationsvorrichtung ihre
Funktion ausführt. Das wird erreicht in dem man mehrere Empfang-Sendeeinheiten
an verschiedenen Seiten z. B. in Seitenblinker oder Front- und
Heckscheibe oder auch auf dem Dach des Fahrzeuges plaziert. Dabei muß
darauf geachtet werden daß die Möglichkeit der Abschirmung durch
verschiedene Mittel von Seite des Fahrers um einen Signalaustausch zu
verhindern zumindest sehr kompliziert sein soll.
Es ist eine Umschaltung der Empfindlichkeit der Beschleunigungssensoren
vorgesehen. Das Empfindlichkeitsniveau muß bei bewegendem Fahrzeug so
eingestellt werden daß die Aussendung des Signals nur durch einen Stoß im
Bereich der Karosserie folgt und nicht von Straßenunebenheiten oder vom
Bremsvorgang ausgelöst wird. Die Empfindlichkeit eines abgestelltes
Fahrzeuges kann deutlich höher eingestellt werden, sie stellt sich automatisch
ein nach schließen der Türen oder Betätigung einer speziellen Taste. Es kann
vorkommen das bei einem Unfall zwischen abgestelltem und bewegendem
Fahrzeug, dessen Systemen auf verschiedene Empfindlichkeitsstufen
geschaltet sind, die Unfallgegnerregistrierung des bewegenden Fahrzeuges
eine leichte Berührung nicht wahrnimmt dann muß sie nach Empfang des
Gegnersignals den eigenen Identifizierungssignal ausstrahlen. Die womöglich
in der Nähe abgestellte unbeteiligten Fahrzeuge dessen Sensoren auf hohe
Empfindlichkeit geschaltet sind speichern und antworten auf die Signale nicht.
Um Signalaustausch mit naheliegenden aber unbeteiligten Fahrzeugen zu
vermeiden soll das Signal nur bis eine Entfernung von ungefähr 2 Autolängen
von der Gegnereinrichtung zu empfangen sein. Wenn es durch ungünstige
Plazierungen zu einem Signalempfang bei unbeteiligtem Fahrzeug kommt, ist
vorgesehen das der Speicherinhalt nach bestimmter Zeit automatisch gelöscht
wird.
Um den Fahrer zu informieren daß sich im Speicher Information befindet ist
ein Lichtsignal vorgesehen.
Claims (1)
- Unfallgegnerregistrierung bei Verkehrsunfällen, dadurch gekennzeichnet, daß von Kraftfahrzeug aus bei einem Unfall automatisch einen Identifizierungssignal ausgestrahlt und der Identifizierungssignal des Unfallgegners empfangen und gespeichert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712399A DE19712399A1 (de) | 1996-04-03 | 1997-03-25 | Automatische Unfallgegnerregistrierung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613271 | 1996-04-03 | ||
DE19712399A DE19712399A1 (de) | 1996-04-03 | 1997-03-25 | Automatische Unfallgegnerregistrierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19712399A1 true DE19712399A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=7790332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712399A Withdrawn DE19712399A1 (de) | 1996-04-03 | 1997-03-25 | Automatische Unfallgegnerregistrierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19712399A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015044482A1 (es) * | 2013-09-30 | 2015-04-02 | Rojas Llamas Juan Manuel | Dispositivo, sistema y procedimiento de identificación de un vehiculo que colisiona con otro vehiculo estacionado |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729941A1 (de) * | 1987-09-07 | 1989-03-23 | Dopp Hans Joachim | Steuer-, regel- und/oder ueberwachungssystem fuer fahrzeuge, insbesondere landgebundene kraftfahrzeuge |
DE9406115U1 (de) * | 1993-06-01 | 1994-06-01 | Mannesmann Kienzle Gmbh, 78052 Villingen-Schwenningen | Vorrichtung zur Unterrichtung einer Zentrale über einen nicht betriebsnormalen Stoßvorgang an einem Fahrzeug |
-
1997
- 1997-03-25 DE DE19712399A patent/DE19712399A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729941A1 (de) * | 1987-09-07 | 1989-03-23 | Dopp Hans Joachim | Steuer-, regel- und/oder ueberwachungssystem fuer fahrzeuge, insbesondere landgebundene kraftfahrzeuge |
DE9406115U1 (de) * | 1993-06-01 | 1994-06-01 | Mannesmann Kienzle Gmbh, 78052 Villingen-Schwenningen | Vorrichtung zur Unterrichtung einer Zentrale über einen nicht betriebsnormalen Stoßvorgang an einem Fahrzeug |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015044482A1 (es) * | 2013-09-30 | 2015-04-02 | Rojas Llamas Juan Manuel | Dispositivo, sistema y procedimiento de identificación de un vehiculo que colisiona con otro vehiculo estacionado |
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8130 | Withdrawal |