DE19711994C1 - Haltevorrichtung zur stufenlos verstellbaren und fest fixierbaren Befestigung von plattenförmigen Elementen an mindestens einer Tragsäule - Google Patents
Haltevorrichtung zur stufenlos verstellbaren und fest fixierbaren Befestigung von plattenförmigen Elementen an mindestens einer TragsäuleInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/06—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves
- A47B57/26—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
- A47B87/005—Linkable dependent elements with the same or similar cross-section, e.g. cabinets linked together, with a common separation wall
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Regale üblicher Bauart weisen Fachböden und zwei oder mehrere Seitenteile als Fachbodenträger auf.
Die Fachböden können verstellbar sein, meist aber nur stufenweise.
Haltemechanismen für Regalböden üblicher Bauart weisen Löcher oder Auflagen am Tragrohr zur La
gerung des Regalbodens auf. So können die Regalböden nur an bestimmten Stellen angebracht werden.
Ferner sind hierbei sehr spezielle Tragrohrprofile erforderlich, die entsprechende Löcher oder Auflagen
aufweisen müssen.
Außerdem sind Regalsysteme bekannt, bei denen die Tragsäule als Gewindestange ausgeführt ist und
somit eine variable Befestigungsmöglichkeit gegeben ist (G 9302597). Nachteilig ist hier, daß das Ge
winde über die gesamte Regalhöhe laufen muß; auch ist eine schnelle Höhenverstellung nicht möglich,
da die Klemmuttern dabei sehr oft gedreht werden müssen.
Es gibt auch Tragringe für Säulen, die durch eine einfache Klemmwirkung an der Säule halten, nämlich
auf Grund der Tatsache, daß ihr Querschnitt im ungedehnten Zustand etwas kleiner ist als der Quer
schnitt der Tragsäule, beim Aufschieben entsteht dann eine Klemmkraft (G 9401216). Nachteilig bei
dieser Konstruktion ist, daß sie nur für relativ kleine Kräfte realisierbar ist, da die Klemmkraft ständig
wirkt und nicht in der gewünschten Position gezielt erhöht werden kann.
Es sind auch Klemmschellen bekannt, die axial geteilt sind und in der gewünschten Position durch
Schrauben festklemmbar sind (DE 35 12 392). Diese Schellen haben den Nachteil, daß keine Klemmkraft
in Richtung parallel zur Tragsäule erzeugt wird und damit der Fachboden nicht fixiert wird.
Des weiteren sind Haltevorrichtungen bekannt, die den Fachboden festklemmen (DE 38 22 468). Aller
dings greifen diese durch den Fachboden und erfordern daher eine größere Durchgangsbohrung als nur
für die Tragsäule. Auch kann nicht völlig flexibel auf unterschiedliche Plattenstärken eingegangen wer
den.
Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, eine Haltevorrichung für
von mindestens einer Tragsäule gehaltenen plattenförmigen Elemente zu schaffen, die es ermöglicht, die
plattenförmigen Elemente an beliebiger Position fest mit der Tragsäule zu verbinden.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Die in den Unteran
sprüchen angegebenen Merkmale stellen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung dar.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß plattenförmige Elemente an beliebiger Position fest fixierbar wer
den. Somit wird eine stabile Regalkonstruktion ermöglicht. Die Tragsäulen müssen keine besondere
Struktur, wie Nuten, Löcher oder Gewindegänge aufweisen, so daß handelsübliche Profile verwendet
werden können. Die Haltevorrichtung besteht nur aus zwei Teilen, so daß der Fertigungsaufwand gering
bleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Schutzanspruch 2, 3 und 4 angegeben.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 2 ermöglicht es, die Tragsäule an weiteren beliebigen Teilen zu
befestigen. Dies dient vor allem dazu, aus Klemmechanismus und einem weiteren Teil (14) einen Stand
fuß zu bilden.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 3 erhöht die Stabilität der Verbindung, vor allem bei einer ein
seitigen Belastung des plattenförmigen Elementes.
Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 4 sieht ein Zwischenelement zwischen Klemmechanismus und
plattenförmigem Element vor. Das kann eine dünne elastische Folie sein, die als Schutz des plattenför
migen Elements dient, oder ein starres Zwischenelement, das einen zwischen der Längsachse der Trag
säule und dem plattenförmigen Element eingeschlossenen Winkel ausgleicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Skizze einer Verbindung zwischen einer Tragsäule und einem plattenförmigen Element
Fig. 2 ein Halteelement, das als Fußteil gestaltet ist
Fig. 3 ein Halteelement, das einen erweiterten Steg besitzt und ein Zwischenelement
Fig. 4 die beiden Komponenten des Halteelements: das verformbare Teil und die Mutter in Seitenansicht
(Schnitt) und in Draufsicht
Fig. 5 die Verformungen beim Anziehen der Mutter mit dem dadurch erzielten Klemmeffekt
Fig. 6 mehrere Verbindungsmöglichkeiten von plattenförmigen Elementen und Tragsäule mit Hilfe der
Haltevorrichtung
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist für zahlreiche Verbindungsarten zwischen mindestens einer
Tragsäule und plattenförmigen Elementen geeignet. Die Haltevorrichtung ist besonders für den Aufbau
von Ständern und Regalen geeignet. Bei der folgenden Beschreibung wird beispielhaft von der Verwen
dung der Haltevorrichtung für den Aufbau eines Regals ausgegangen.
Die als plattenförmige Elemente bezeichneten Regalbretter (2) werden bis an die Tragsäule (1) heran
geführt, die als Verbindung mehrerer Regalbretter dient. Zur Befestigung der Regalbretter an der Trag
säule dienen beidseitig angebrachte Halteelemente (3). Die Halteelemente (3) sind im ungespannten
Zustand auf der Tragsäule verschiebbare, diese umschließende Klemmteile, deren Längsachse in der
Längsachse der Säule verläuft. Die Halteelemente (3) sind zweigeteilt und bestehen aus einem verform
baren Teil (4) und einer Mutter (5).
Beim gegenseitigen Verdrehen des verformbaren Teils (4) und der Mutter (5), also beim Anziehen der
Mutter (5), verklemmt sich das Halteelement (3) mit der Säule, und sein äußerer Umfang, also der
Steg (9), bewegt sich gleichzeitig in Richtung Regalbrett (2). Beim Anziehen des zweiten Halteele
ments (3) wird dabei das Regalbrett (2) ebenfalls festgeklemmt. Das verformbare Teil (4) und die Mut
ter (5) weisen eine von der idealen Kreislinie abweichende Form auf, z. B. einen Außenkant oder eine
oder mehrere Nuten (15). In Fig. 5 ist dargestellt, wie sich das verformbare Teil (4) beim Anziehen der
Mutter (5) verformt und die Klemmwirkung erzielt wird. Im ungespannten Zustand ist der Innendurch
messer a des verformbaren Teiles (4) etwas größer als der Durchmesser der Tragsäule; somit ist ein
Verschieben auf der Tragsäule (1) möglich. Beim Anziehen der Mutter (5) kommt es zu einer Relativ
bewegung zwischen dein Steg (9) und dem zungenförmig ausgebildeten Teil (7). Zwischen beiden be
findet sich eine Anpreßfeder (8) in einem Winkel α < 90°, so daß der zungenförmig ausgebildete
Teil (7) an das Tragrohr (1) angepreßt wird. In Fig. 5b ist dargestellt, wie sich die Anpreßfeder weiter
durchbiegt, wenn der zungenförmig ausgebildete Teil (7) bereits an der Tragsäule anliegt und die Mut
ter (5) weiter angezogen wird; dabei wird der Regalboden (2) durch die Bewegung parallel zur Trag
säule (1) festgeklemmt. Die Anpreßfeder (8) ist so gestaltet, daß sie bereits im ungespannten Zustand
leicht gekrümmt ist, so daß die Krümmungsrichtung bereits vorgegeben ist. Steg (9), Anpreßfeder (8)
und zungenförmig ausgebildeter Teil (7) sind aus einem Stück gefertigt.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie das Halteelement (3) als Fußelement dient, indem wahlweise in der Mut
ter (5) oder im verformbaren Teil (4) Gewindebohrungen (11) angebracht sind, so daß das Halteele
ment (3) mit einem Fuß verbunden werden kann. Dazu kann der Steg (9) besonders breit ausgelegt sein.
Fig. 6a zeigt ein Regal mit drei Böden und sechs Tragsäulen. Hier befinden sich Bohrungen in den
Regalböden. Fig. 6b zeigt, wie zwei Regalböden mit einer Haltevorrichtung gleichzeitig fixiert werden
können. Dabei werden die beiden Regalböden gleicher Dicke von zwei Seiten an die Tragsäule geführt.
Claims (4)
1. Haltevorrichtung zur stufenlos verstellbaren und fest fixierbaren Befestigung von plattenförmigen
Elementen an mindestens einer Tragsäule,
dadurch gekennzeichnet,
daß das plattenförmige Element (2) zwischen zwei gleichartigen Klemmechanismen (3), die das Halte
system bilden und auf der Tragsäule (1) aufgereiht sind, liegt sowie
- 1. daß die Klemmechanismen (3) zweigeteilt sind in ein verformbares Teil (4) und eine Anzugsmut ter (5), so daß beim Anziehen der Mutter (5) gleichzeitig durch eine Bewegung des Stegs (9) des ver formbaren Teils (4) parallel zur Tragsäule in Richtung auf das plattenförmige Element (2) dieses fest geklemmt wird, und ein Anpressen des zungenförmig ausgestalteten Teils (7) des verformbaren Teils (4) durch die Anpreßfedern (8) erfolgt und somit eine reibschlüssige Verbindung mit der Haltesäule (1) er reicht wird sowie
- 2. daß die Anpreßfedern (8) leicht gewölbt sind, so daß wenn die zungenförmigen Elemente (7) an der Tragsäule (1) anliegen, eine weitere Bewegung des verformbaren Teils (4) möglich ist unter gleichzeiti ger Vergrößerung der Anpreßkraft an das Halterohr (1) und weiterer Durchbiegung der Anpreßfe dern (8) sowie
- 3. daß Gewindeansatz (6), zungenförmig ausgestalteter Teil (7), Anpreßfeder (8), Steg (9) ein Teil (4) bilden, das durch elastische Verformung, vor allem der als Gelenk dienenden Vejüngung (10) und der Durchbiegung der Anpreßfedern (8), beweglich ist.
2. Haltevorrichtung nach Schutzanspruch 1, die als Fußteil ausgestaltet ist, das mit wenigstens einer
Gewindebohrung (11), die entweder im verformbaren Teil (4) oder in der Mutter (5) angebracht ist, mit
einem als Standfuß dienenden weiteren Teil oder direkt mit dem Boden oder der Wand durch Schraub
verbindung verbunden ist.
3. Haltevorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der zur Erhöhung der Stabilität das verformbare Teil (4)
eine scheibenförmige Vergrößerung (12) des Stegs (9) aufweist.
4. Haltevorrichtung nach Schutzanspruch 1, bei der zwischen Klemmechanismus (3) und plattenförmi
gem Element (2) ein Zwischenelement (13) zum Schutz des plattenförmigen Elements (2) oder zum
Ausgleich eines von 90° abweichenden Winkels zwischen Tragsäule (1) und plattenförmigem Ele
ment (2) eingefügt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111994 DE19711994C1 (de) | 1997-03-14 | 1997-03-14 | Haltevorrichtung zur stufenlos verstellbaren und fest fixierbaren Befestigung von plattenförmigen Elementen an mindestens einer Tragsäule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111994 DE19711994C1 (de) | 1997-03-14 | 1997-03-14 | Haltevorrichtung zur stufenlos verstellbaren und fest fixierbaren Befestigung von plattenförmigen Elementen an mindestens einer Tragsäule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711994C1 true DE19711994C1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=7824237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997111994 Expired - Lifetime DE19711994C1 (de) | 1997-03-14 | 1997-03-14 | Haltevorrichtung zur stufenlos verstellbaren und fest fixierbaren Befestigung von plattenförmigen Elementen an mindestens einer Tragsäule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711994C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2382517A (en) * | 2001-10-22 | 2003-06-04 | Advanced Comp Furniture Ltd | Support for a furniture platform |
DE202006014229U1 (de) * | 2006-09-16 | 2008-02-14 | Jahnke Gmbh & Co. Kg | Möbel, insbesondere Regal oder Tisch |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2129674A (en) * | 1982-09-30 | 1984-05-23 | Potter & Soar Ltd | Shelving |
DE9403307U1 (de) * | 1994-02-28 | 1994-04-28 | Merkel, Oliver, 89077 Ulm | Regal mit stufenlos verstellbaren und fest fixierbaren Fachböden |
-
1997
- 1997-03-14 DE DE1997111994 patent/DE19711994C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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