DE19711634A1 - Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgerät für optische Aufzeichnungsträger - Google Patents
Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgerät für optische AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abspiel- und/oder Aufzeichnungs
gerät für optische Aufzeichnungsträger mit einer
Intensitätsregelschaltung für die Laserdiode eines optischen
Abtasters des Geräts.
Übliche Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgeräte für optische
Aufzeichnungsträger, beispielsweise CD-Laufwerke, haben einen
optischen Abtaster, der eine Laserdiode und mehrere
Empfangsdioden aufweist, die das von der Oberfläche des
Aufzeichnungsträgers, z. B. der CD, reflektierte Licht
aufnehmen. Bei den Empfangsdioden handelt es sich um Dioden,
deren Ausgangssignal zum Auslesen von gespeicherten
Informationen, beispielsweise Audio, Video, Daten oder
ähnlichem, genutzt werden. Sie dienen im allgemeinen auch zur
Ermittlung des Fokus- und Spurfehlers für eine Fokus- und
Spurnachführung.
Damit die Empfangsdioden ein auswertbares Lichtsignal
erhalten, muß die Laserdiode eine ausreichende Lichtintensität
abgeben. Die Lichtintensität der Laserdiode ist eine Funktion
des Diodenstroms. Da die Größe des Diodenstroms wiederum
Einfluß auf die Lebensdauer der Laserdiode hat, die sich bei
Annäherung an den maximal zulässigen Strom drastisch
vermindert, wird der Diodenstrom im Interesse einer hohen
Lebensdauer der Laserdiode über ein in ihrem Strompfad
angeordnetes Stellglied auf einen möglichst niedrigen
Grundwert eingestellt, so daß die Lichtintensität zum Lesen
der gespeicherten Informationen gerade ausreicht. Dies gilt
für den ungünstigsten Fall innerhalb des zulässigen
Toleranzbereichs der optischen Aufzeichnungsträger.
Um die Lichtintensität der Laserdiode in der Grundeinstellung
zu halten, ist es bekannt, die direkte Lichtemission der
Laserdiode mittels einer Monitordiode zu erfassen und das
Signal der Monitordiode auf das Stellglied im Sinne einer
Intensitätsregelung rückzuführen. Mit dieser Maßnahme lassen
sich Intensitätsänderungen der Laserdiode während des Betriebs
aber auch z. B. durch thermische Einflüsse oder Alterung
hervorgerufene Intensitätsänderungen kompensieren.
Unterschiedliche optische Eigenschaften von unterschiedlichen
optischen Aufzeichnungsträgern werden bei dieser Maßnahme
nicht berücksichtigt. Einflüsse auf die optischen
Eigenschaften eines optischen Aufzeichnungsträgers haben neben
Beschädigungen und Verschmutzungen der Oberfläche, erhöhter
Absorption der Schutzschicht oder verminderter
Reflexionseigenschaften der reflektierenden Schicht
insbesondere vom Mittelwert der Norm abweichende Breiten der
die aufgezeichneten Informationen darstellenden Vertiefungen
in der reflektierenden Schicht, die beim Abtasten das
reflektierte Licht in seiner Intensität modulieren.
Stehen der Durchmesser des auf die Aufzeichnungsspur fallenden
Lichtfleckes und die Breite der Vertiefungen nicht in einem
vorgegebenen optimalen Verhältnis zueinander, so reduziert
sich die Intensitätsdifferenz zwischen dem an der
Spiegelfläche und dem an den Vertiefungen reflektierten Licht.
Das von den Ausgangssignalen der Empfangsdioden abgeleitete
Datensignal kann dadurch verzerrt werden und dies kann
insbesondere in Verbindung mit weiteren Beeinträchtigungen
dazu führen, daß Lesefehler auftreten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die
Anpassung des optischen Abtasters eines gattungsgemäßen Geräts
an die optischen Eigenschaften des jeweiligen Aufzeichnungs
trägers zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Abspiel- und/oder Aufzeichnungs
gerät für optische Aufzeichnungsträger mit einer
Intensitätsregelschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Dies hat den Vorteil, daß der Diodenstrom
somit abhängig von den optischen und/oder geometrischen
Eigenschaften des jeweils verwendeten optischen Aufzeichnungs
trägers so eingestellt wird, daß eine möglichst optimale
Abtastsicherheit gewährleistet ist.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung.
Die Wirkungsweise der Erfindung beruht auf folgender
Überlegung:
Eine optimale Abtastung wird erreicht, wenn der Durchmesser des Lichtfleckes des von der Laserdiode erzeugten und durch eine Optik auf den optischen Aufzeichnungsträger fokussierten Lichtes gerade in einem solchen Verhältnis zur Breite der die aufgezeichneten Informationen darstellenden Vertiefungen in der reflektierenden Schicht des Aufzeichnungsträgers steht, daß die Empfangsdioden eine möglichst geringe Lichtintensität empfangen, wenn der Lichtfleck auf eine Vertiefung fällt. In diesem Fall interferieren das auf die Vertiefung fallende und von dort auf die Empfangsdioden reflektierte Licht und das neben die Vertiefung fallende und von dort auf die Empfangsdioden reflektierte Licht miteinander derart, daß sie sich nahezu vollständig auslöschen. Die Tiefe der Vertiefungen des optischen Aufzeichnungsträgers ist so gewählt, daß ein definierter Gangunterschied zwischen dem in der Vertiefung und dem außerhalb der Vertiefung reflektierten Licht auftritt. Liegt dieser Gangunterschied bei der halben Wellenlänge des abtastenden Laserlichts, so tritt Auslöschung im reflektierten Licht durch destruktive Interferenz auf. Das auf die übrigen Bereiche ohne Vertiefungen fallende Licht wird nahezu ohne Gangunterschied reflektiert, so daß in diesem Fall nahezu die maximal mögliche Lichtintensität auf die Empfangsdioden gelangt.
Eine optimale Abtastung wird erreicht, wenn der Durchmesser des Lichtfleckes des von der Laserdiode erzeugten und durch eine Optik auf den optischen Aufzeichnungsträger fokussierten Lichtes gerade in einem solchen Verhältnis zur Breite der die aufgezeichneten Informationen darstellenden Vertiefungen in der reflektierenden Schicht des Aufzeichnungsträgers steht, daß die Empfangsdioden eine möglichst geringe Lichtintensität empfangen, wenn der Lichtfleck auf eine Vertiefung fällt. In diesem Fall interferieren das auf die Vertiefung fallende und von dort auf die Empfangsdioden reflektierte Licht und das neben die Vertiefung fallende und von dort auf die Empfangsdioden reflektierte Licht miteinander derart, daß sie sich nahezu vollständig auslöschen. Die Tiefe der Vertiefungen des optischen Aufzeichnungsträgers ist so gewählt, daß ein definierter Gangunterschied zwischen dem in der Vertiefung und dem außerhalb der Vertiefung reflektierten Licht auftritt. Liegt dieser Gangunterschied bei der halben Wellenlänge des abtastenden Laserlichts, so tritt Auslöschung im reflektierten Licht durch destruktive Interferenz auf. Das auf die übrigen Bereiche ohne Vertiefungen fallende Licht wird nahezu ohne Gangunterschied reflektiert, so daß in diesem Fall nahezu die maximal mögliche Lichtintensität auf die Empfangsdioden gelangt.
Ist der Durchmesser des Lichtfleckes im Verhältnis zur Breite
der Vertiefungen kleiner als das oben beschriebene optimale
Verhältnis, so tritt zwar ebenfalls eine Auslöschung des in
den Vertiefungen reflektierten Lichts mit dem außerhalb der
Vertiefungen reflektierten Licht auf, diese Auslöschung ist
aber nicht vollständig, da die jeweils reflektierenden Flächen
und damit die Intensitäten des jeweils reflektierten Lichts
nicht übereinstimmen. Die Differenz der von den Empfangsdioden
registrierten Lichtintensitäten zwischen der Abtastung von
Vertiefungen und der Abtastung der vertiefungsfreien übrigen
Bereiche ist dadurch geringer.
Umgekehrt führt ein Lichtfleck, dessen Durchmesser größer als
dem genannten optimale Verhältnis entsprechend ist dazu, daß
ebenfalls keine komplette Auslöschung durch destruktive
Interferenz auftritt, da in diesem Fall die Intensität des
außerhalb der Vertiefung reflektierten Lichts größer ist als
diejenige des innerhalb der Vertiefung reflektierten Lichts.
Auch bei optischen Aufzeichnungsträgern, die anstatt oder
zusätzlich zu Vertiefungen auch Bereiche unterschiedlicher
Reflektivität zur Speicherung der Informationen nutzen,
beispielsweise nach dem sogenannten Phase-Change-Verfahren
funktionierende Aufzeichnungsträger, spielt der Durchmesser
des abtastenden Lichtflecks eine Rolle.
Im Fall, daß die den Vertiefungen entsprechenden Bereiche, die
auch als Pits bezeichnet werden, eine geringere Reflektivität
aufweisen, gilt das Folgende:
Ist der Durchmesser des Lichtflecks größer als die Breite der Pits, so wird der auf dem Pit liegende Abtastpunkt sowohl von dem Bereich niedriger Reflektivität des Pits als auch von außerhalb des Pits liegenden Bereichen höherer Reflektivität reflektiert, wodurch die von den Empfangselementen registrierte Intensität größer ist, als im Idealfall möglich. Der Intensitätsunterschied zwischen der Abtastung der Pits und der Abtastung der Bereiche zwischen den Pits ist somit reduziert.
Ist der Durchmesser des Lichtflecks größer als die Breite der Pits, so wird der auf dem Pit liegende Abtastpunkt sowohl von dem Bereich niedriger Reflektivität des Pits als auch von außerhalb des Pits liegenden Bereichen höherer Reflektivität reflektiert, wodurch die von den Empfangselementen registrierte Intensität größer ist, als im Idealfall möglich. Der Intensitätsunterschied zwischen der Abtastung der Pits und der Abtastung der Bereiche zwischen den Pits ist somit reduziert.
Ist der Durchmesser des Lichtflecks dagegen kleiner als die
Breite der Pits, so wird zwar bei der Reflexion an einem Pit
die geringstmögliche Intensität auf den Empfangsdioden
erreicht. Ebenfalls reduziert ist aber auch die auf die
Empfangsdioden gelangende Intensität des Lichts, das von den
außerhalb der Pits liegenden Bereichen reflektiert wird. Auch
in diesem Fall ist der Intensitätsunterschied nicht optimal.
Bei Laserdioden ist der Durchmesser des Lichtfleckes abhängig
vom Diodenstrom. Diese Eigenschaft ermöglicht es, durch
Regelung des Diodenstroms den Durchmesser des Lichtfleckes an
die vorhandene Breite der Pits bzw. der Vertiefungen in den
Aufzeichnungsspuren des Aufzeichnungsträgers anzupassen.
Allerdings wird auch die Lichtintensität durch den Diodenstrom
beeinflußt. Indem das von einer Empfangsdiode für das Lesen
der gespeicherten Informationen des Aufzeichnungsträgers
stammende Signal ausgewertet wird, ergibt sich ein Signal, das
die Einflüsse der Lichtintensität und der Breite des
Lichtfleckes auf die Lesbarkeit der gespeicherten
Informationen gemeinsam berücksichtigt. Dieses Signal dient
zur Steuerung des Sollwertes des Diodenstroms der Laserdiode,
sobald nach einem ersten Einschwingvorgang ein stationärer
Zustand erreicht wird. Auf diese Weise läßt sich die Anpassung
des optischen Abtasters an unterschiedliche
Aufzeichnungsträger jeweils optimieren.
Die zusätzliche Rückführung des Signals der Monitordiode auf
das Stellglied ermöglicht es, daß beim Startvorgang die
Grundeinstellung der Lichtintensität der Laserdiode vorliegt,
die bereits eine Auswertung der aufgezeichneten Daten
ermöglicht, wenn auch noch nicht die angestrebte optimale
Auswertung. Ohne das rückgeführte Signal der Monitordiode
könnte der Einstellvorgang unter ungünstigen Umständen
wesentlich länger dauern, da die Auswerteschaltung für die
Einstellung des Sollwertes des Diodenstroms ja ein
auswertbares Signal der Empfangsdioden benötigt, ehe sie aktiv
werden kann.
Die Kombination der Regelschaltung aus Monitordiode und
Auswerteschaltung führt somit besonders schnell und gezielt zu
einer optimalen Einstellung des Abtasters und gleicht ferner
im laufenden Betrieb Einflüsse durch Verschmutzungen oder
abweichende Breiten der Vertiefungen bzw. Pits und der
Reflexionseigenschaften aus. Mit dieser Maßnahme wird sowohl
beim Starten als auch beim Springen zu unterschiedlichen
Spuren des Aufzeichnungsträgers eine schnelle Zugriffs zeit
erreicht und ferner wird durch die Optimierung der Abtastung
die Anfälligkeit gegen Lesefehler reduziert.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, als Kriterium für
eine Optimierung der Arbeitsweise des Abtasters die
HF-Signalamplitude der Empfangsdiode bei Aufnahme der
Intensitätsschwankungen des reflektierten und ausgelöschten
bzw. nicht ausgelöschten Lichtes zu nutzen. Der Strom der
Laserdiode wird dann auf maximale HF-Signalamplitude der
Empfangsdiode eingestellt. Dies hat den Vorteil, daß eine
weitere Erhöhung der Abtastsicherheit erreicht wird.
Bei dem HF-Signal handelt es sich um das noch nicht dekodierte
Signal von der CD. Die maximale HF-Signalamplitude bietet die
Gewähr für eine sichere Unterscheidung der die aufgezeichneten
Datenbits charakterisierenden Zustände. Außerdem ist so
genügend Reserve vorhanden, um eine Dekodierung auch bei
geringeren Amplituden, die durch weitere Beeinträchtigungen
eintreten können, vornehmen zu können.
Alternativ oder in Kombination mit dem vorgenannten Kriterium
ist erfindungsgemäß vorgesehen, auch die Fehlerrate des
dekodierten Signals als Kriterium für eine Optimierung der
Arbeitsweise des Abtasters zu nutzen. Der Strom der Laserdiode
wird dann auf minimale Fehlerrate des dekodierten Signals
eingestellt. Dies hat den Vorteil, daß ein möglichst
fehlerfreies Wiedergabesignal erzielt wird.
Die Auswerteschaltung weist vorteilhafterweise ein
Einstellglied auf, mit dem ein Sollwert für die
Grundeinstellung einstellbar ist. Dies hat den Vorteil, daß
bereits in der Anlaufphase, in der noch kein Signal der
Empfangsdioden vorliegt, ein möglichst optimaler Diodenstrom
der Laserdiode eingestellt ist.
Normalerweise würde man den Sollwert so einstellen, daß die
daraus resultierende Größe des Lichtfleckes etwa in der Mitte
des von der Norm vorgegebenen Toleranzbandes möglicher
Abweichungen liegt. Durch eine Abweichung der optischen Werte
auf dem Markt angebotener Aufzeichnungsträger innerhalb des
zulässigen Toleranzbandes von mittleren Werten kann eine
Anpassung des Grundwertes des Sollwertes auf den zu
erwartenden Sollwert zweckmäßig sein, damit die Einstellung
auf den endgültigen Sollwert und damit auf den
eingeschwungenen Zustand schneller erfolgt. Ferner kann mit
dem Einstellglied auch eine Anpassung im Rahmen von
Wartungsarbeiten an Bauteiletoleranzen des Abtasters und
dessen Peripherie erfolgen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels erläutert, das in der Fig. 1 dargestellt ist. Diese
zeigt ein Blockschaltbild der Intensitätsregelschaltung eines
erfindungsgemäßen Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgeräts für
optische Aufzeichnungsträger.
Eine Laserdiode 1 als Bestandteil eines optischen Abtasters
eines erfindungsgemäßen Geräts weist in ihrem Strompfad ein
Stellglied 2 auf, das hier als Operationsverstärker
ausgebildet ist. Über einen ersten Eingang 3 des Stellgliedes
2 wird ein Sollwert vorgegeben, während über einen zweiten
Eingang 4 ein Regelsignal zugeführt wird. Das Regelsignal wird
von einer Monitordiode 5 erzeugt, die das von der Laserdiode 1
ausgesandte Licht auswertet. Das Signal der Monitordiode 5
gelangt über einen Verstärker 6 zum zweiten Eingang 4 des
Stellgliedes 2.
Am ersten Eingang 3 des Stellgliedes 2 ist eine
Auswerteschaltung 7 angeordnet, die den Sollwert vorgibt. Ein
Eingangssignal der Auswerteschaltung 7 ist das über einen
Verstärker 11 verstärkte nicht dekodierte HF-Signal einer
Empfangsdiode 8 für die gespeicherten Informationen des
Aufzeichnungsträgers. Im Ausführungsbeispiel ist eine einzige
Empfangsdiode 8 dargestellt, die in mehrere Empfangsbereiche
aufgeteilt sein kann. Im allgemeinen wird eine Vierquadran
ten-Aufteilung der Empfangsdiode 8 verwendet. Alternativ oder
zusätzlich zum HF-Signal erhält die Auswerteschaltung 7 ihr
Eingangssignal von einem Dekoder 10 als Fehlerrate. Ferner ist
noch ein Einstellglied 9 vorgesehen, mit dem die
Grundeinstellung des Sollwertes einstellbar ist.
Beim Starten eines erfindungsgemäßen Geräts mit optischem
Abtaster und Intensitätsregelschaltung ist zunächst eine
Grundeinstellung des Diodenstroms wirksam. Mittels der
Monitordiode 5 wird der Diodenstrom der Laserdiode 1 dann auf
die Grundeinstellung der Lichtintensität korrigiert, sofern
die Grundeinstellung des Diodenstrom von diesem Wert abweicht.
Die Grundeinstellung der Lichtintensität ist so bemessen, daß
Aufzeichnungsträger auch mit ungünstigen optischen
Eigenschaften noch abgespielt werden können.
Über eine nicht dargestellte Erkennungsschaltung wird das von
der Empfangsdiode 8 detektierte Signal daraufhin ausgewertet,
ob ein Aufzeichnungsträger im Laufwerk liegt. Bei Erkennung
eines Aufzeichnungsträgers wird die Laserdiode 1 zunächst in
der Grundeinstellung ihrer Lichtintensität mit dem
entsprechenden Diodenstrom bestromt. Unter Beibehaltung dieses
Stromwertes wird nun das Signal der Empfangsdioden 8 durch die
Auswerteschaltung 7 ausgewertet. Dieses Signal muß noch nicht
optimal sein. Es reicht zunächst aus, daß überhaupt ein Signal
ausgewertet wird.
Aufgrund des ausgewerteten Signals wird der Wert des
Diodenstroms der Laserdiode 1 so lange verändert, bis die
HF-Signalamplitude maximal und/oder die vom Dekoder 10
ausgegebene Fehlerrate minimal wird. Bei diesem Vorgang wird
über die Höhe des Diodenstroms die Lichtintensität der
Laserdiode 1 und somit auch die Breite des Lichtfleckes
verändert. Der Intensitätsunterschied des reflektierten
Lichtes zwischen den reflektierenden und den absorbierenden
bzw. den auslöschenden und den nicht-auslöschenden Bereichen
des Aufzeichnungsträgers wird so größer und damit auch die
Signalamplitude des von den Empfangsdioden gewonnenen
HF-Signals. Dabei wird vorausgesetzt, daß die hier nicht näher
dargestellten Spur- und Fokusregelungen des Geräts einwandfrei
arbeiten und somit der korrekte Abstand des Abtasters von der
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eingestellt ist und der
Abtaster in der Mitte der Aufzeichnungsspur geführt wird.
Erfindungsgemäß ist somit eine Auswerteschaltung 7 für das vom
Aufzeichnungsträger stammende Signal vorgesehen, um
unterschiedliche optische und/oder geometrische Eigenschaften
von Aufzeichnungsträgern, wie die Breite der die
aufgezeichneten Informationen darstellenden Vertiefungen in
der reflektierenden Schicht, kompensieren zu können. Die
Auswerteschaltung 7 ist mit dem Stellglied 2 im Strompfad der
Laserdiode 1 verbunden und gibt abhängig von Auswertekriterien
des vom Aufzeichnungsträger stammenden Signals einen
modifizierten Sollwert des Diodenstroms der Laserdiode 1 vor.
Außer der Breite der Vertiefungen bzw. der Pits kann auch die
geometrische Abmessung oder Ausgestaltung der Vertiefungen
bzw. der Pits von einem Idealzustand abweichen und somit einen
negativen Einfluß auf das Auslesen des Aufzeichnungsträgers
haben. Insbesondere kann die Tiefe der Vertiefungen vom
Idealwert abweichen oder nicht optimal zur Wellenlänge der
verwendeten Laserdiode passen. Auch in diesen Fällen weist das
auf die Empfangsdiode 8 fallende Interferenzmuster des vom
Aufzeichnungsträger reflektierten Lichts für die Vertiefung
nicht die optimal mögliche niedrige Intensität auf. Das
erfindungsgemäße Gerät ist aufgrund der auf das HF-Signal bzw.
die Fehlerrate rückgekoppelten Regelung des Lichtflecks dazu
in der Lage, auch auf derartige und andere, hier nicht näher
angegebene Ursachen beruhende Fehler zu korrigieren.
Claims (4)
1. Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgerät für optische
Aufzeichnungsträger mit einer Intensitätsregelschaltung für
die Laserdiode (1) eines optischen Abtasters des Geräts,
welche ein im Strompfad der Laserdiode (1) angeordnetes
Stellglied (2), dem ein Sollwert für einen anfänglichen
Grundwert des Diodenstroms vorgegeben ist, und eine mit dem
Stellglied (2) verbundene Monitordiode (5) aufweist, die
das Laserlicht auswertet und eine Regelgröße für einen
Grundwert der Lichtintensität der Laserdiode auf das
Stellglied (2) rückführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Auswerteschaltung (7) für das vom Aufzeichnungsträger
stammende Signal vorgesehen ist., deren Ausgang mit dem
Stellglied (2) verbunden ist und abhängig von
Auswertekriterien des vom Aufzeichnungsträger stammenden
Signals einen modifizierten Sollwert des Diodenstroms der
Laserdiode (1) vorgibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung (7) als Kriterium für eine Optimierung
der Arbeitsweise des Abtasters die HF-Signalamplitude der
Empfangsdiode (8) auswertet und den modifizierten Sollwert
des Diodenstroms der Laserdiode (1) auf maximale
HF-Signalamplitude der Empfangsdiode (8) einstellt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteschaltung (7) als Kriterium für eine
Optimierung der Arbeitsweise des Abtasters alternativ oder
zusätzlich die Fehlerrate des dekodierten Signals des
Dekoders (10) auswertet und den modifizierten Sollwert des
Diodenstroms der Laserdiode (1) auf minimale Fehlerrate des
Dekoders (10) einstellt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (7) ein
Einstellglied (9) aufweist, mit dem der Sollwert für die
Grundeinstellung einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111634 DE19711634A1 (de) | 1997-03-20 | 1997-03-20 | Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgerät für optische Aufzeichnungsträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111634 DE19711634A1 (de) | 1997-03-20 | 1997-03-20 | Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgerät für optische Aufzeichnungsträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711634A1 true DE19711634A1 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=7824024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997111634 Withdrawn DE19711634A1 (de) | 1997-03-20 | 1997-03-20 | Abspiel- und/oder Aufzeichnungsgerät für optische Aufzeichnungsträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711634A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4908815A (en) * | 1988-02-22 | 1990-03-13 | Gregg David P | Optical recording system utilizing proportional real-time feedback control of recording beam intensity |
DE9013680U1 (de) * | 1990-10-01 | 1990-12-06 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim, De | |
US5067122A (en) * | 1989-02-27 | 1991-11-19 | U.S. Philips Corporation | Method of determining the monitor sensitivity of, and method and system for controlling a radiation emitting arrangement, and optical recording and/or reproducing apparatus including such a system |
US5175722A (en) * | 1989-08-08 | 1992-12-29 | Fujitsu Limited | Power supply circuit for stabilizing power input to a laser diode |
-
1997
- 1997-03-20 DE DE1997111634 patent/DE19711634A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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