DE19711517A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung von Verbrennungsmotoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung von VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffein
spritzung eines Verbrennungsmotors, und im einzelnen eine Methode zum Korrigieren der
Dauer eines Kraftstoffeinspritzimpulses auf der Grundlage ermittelter Einspritzdruckwerte.
Ein Benzinmotor mit Zylindereinspritzung (Direkteinspritzung) ist zum Beispiel offenbart in
der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung No. 60-30420. Ein Motor dieses Typs
wendet Kraftstoffeinspritzventile an, um Kraftstoff direkt in entsprechende Zylinder einzu
spritzen. Unter niedriger Belastung des Motors spritzt jedes Ventil Kraftstoff in einem spä
teren Stadium eines Kompressionshubes ein, um ein dichtes Luft-Kraftstoff-Gemisch um
eine Zündkerze herum zu bilden mit Unterdrückung der Kraftstoffverteilung. Dagegen
spritzt unter hoher Belastung des Motors jedes Ventil Kraftstoff in einem ersten Stadium
eines Ansaughubes ein, um Kraftstoff aktiv zu verteilen.
Da bei dem Benzinmotor mit Direkteinspritzung den Kraftstoffeinspritzventilen Kraftstoff
unter hohem Druck zugeführt wird, wird eine große Menge von Kraftstoff je Zeiteinheit
eingespritzt. Dies kann leicht den Kraftstoffdruck aufgrund der Einspritzung senken und die
Kraftstoffeinspritzmenge schwanken lassen.
Um eine solche Schwankung der Kraftstoffeinspritzmenge aufgrund des Abfalls des Kraft
stoffdrucks zu verhindern, wird herkömmlich die Dauer eines Kraftstoffeinspritzimpulses
korrigiert in Reaktion auf Kraftstoffdrucke, die durch einen Kraftstoffdruckfühler ermittelt
werden. Um bei dem Korrigieren der Impulsdauer zu vermeiden, daß die Impulsdauer unter
dem Einfluß einer hochfrequenten Schwankung der Kraftstoffdrucke korrigiert wird, wird
zum Beispiel eine Methode der gewichteten Mittelwertbildung angewendet, um die Kraft
stoffdrucke zu glätten oder einzuebnen.
Das Glätten (Beruhigen) verwendet jedoch einen konstanten Glättungspegel oder eine kon
stante Abschneidfrequenz ohne Rücksicht auf einen Motorbetriebszustand. Wenn der Mo
torbetriebszustand ein Übergangszustand ist, ist das Glätten nicht imstande, einer Schwan
kung der Kraftstoffdrucke zu folgen, und ist daher nicht imstande, die Impulsdauer in Re
aktion auf einen tatsächlichen Kraftstoffdruck richtig zu korrigieren. Wenn die Nachlauffä
higkeit der Glättung in dem Übergangszustand aufrechterhalten wird, kann jedoch die Ein
spritzimpulsdauer in einem stationären Zustand nicht stabil korrigiert werden wegen einer
hochfrequenten Schwankung der Kraftstoffdrucke in dem stationären Betriebszustand.
In Anbetracht der obigen Probleme besteht ein Ziel der Erfindung darin, in einer Vorrich
tung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung, welche die Einspritzimpulsdauer auf der
Grundlage eines Ermittlungsergebnisses des Kraftstoffdrucks korrigiert, die ermittelten
Kraftstoffdruckwerte gemäß einem Motorbetriebszustand richtig zu korrigieren und die
Meßgenauigkeit der Kraftstoffeinspritzmenge zu verbessern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Kraftstoffeinspritzimpulsdauer in Reaktion
auf eine Veränderung von Kraftstoffdrucken zu korrigieren während eines vorübergehenden
Motorbetriebszustands und die Korrektur der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer zu stabilisieren
durch Beseitigen des Einflusses einer hochfrequenten Schwankung der Kraftstoffdrucke
während eines stationären Motorbetriebszustands.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ermittelte Kraftstoffdruckwerte richtig
zu glätten in Abhängigkeit von einer Motordrehzahl.
Um die Ziele zu erreichen, werden mit der Erfindung, welche ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung eines Verbrennungsmotors schafft, er
mittelte Kraftstoffdruckwerte geglättet (eingeebnet) gemäß einem Glättungspegel, der ent
sprechend Motorbetriebszuständen verändert wird, und die Kraftstoffeinspritzimpulsdauer
wird korrigiert auf der Grundlage geglätteter Kraftstoffdrucke.
Bei einer solchen Konstruktion ist der Glättungspegel nicht konstant, wenn die ermittelten
Kraftstoffdruckwerte geglättet und entsprechend Motorbetriebszuständen verändert wer
den, wodurch das Glätten ermittelter Kraftstoffdrucke mit einem optimalen Glättungspegel
für jeden Betriebszustand durchgeführt wird.
Das Glätten ermittelter Kraftstoffdruckwerte wird zum Beispiel durch gewichtete Mittel
wertbildung durchgeführt.
Hier wird der Motorbetriebszustand, vorübergehend (transitional) oder stationär, beurteilt,
und gemäß dem Beurteilungsergebnis kann der Glättungspegel gewechselt werden.
Bei einer derartigen Konstruktion kann in dem Übergangszustand das Glätten durchgeführt
werden mit dem Glättungspegel, der imstande ist, einer Veränderung der Kraftstoffdrucke
zu folgen, und in dem stationären Zustand kann die stabile Korrektur durchgeführt werden,
indem eine Veränderung der Kraftstoffdrucke ausreichend geglättet wird.
Ob der Motorbetriebszustand vorübergehend oder stationär ist, wird außerdem beurteilt
gemäß einem Änderungsbetrag der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer.
Wenn bei einer solchen Konstruktion der Änderungsbetrag der Impulsdauer (zum Beispiel
der absolute Wert des Änderungsbetrages je Zeiteinheit) kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert, wird geurteilt, daß der Motorbetriebszustand stationär ist, und wenn er größer ist als
der vorbestimmte Wert, wird geurteilt, daß der Motorbetriebszustand vorübergehend
(nichtstationär) ist.
Der Motorbetriebszustand kann beurteilt werden entsprechend einer Veränderung eines
Signals, das eine Veränderung der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer bewirkt.
Das Signal kann ein Drosselöffnungssignal, ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Zielsignal, ein
Gaspedalöffnungssignal, ein Momentanforderungssignal oder dergleichen umfassen. Die
Einspritzimpulsdauer ändert sich in Reaktion auf Veränderungen dieser Signale.
Ferner kann wenigstens entweder in dem Übergangszustand oder dem stationären Zustand
des Motors der Glättungspegel entsprechend einer Motordrehzahl verändert werden.
Der Glättungspegel kann nämlich nicht nur entsprechend dem Motorbetriebszustand, vor
übergehend oder stationär, verändert werden, sondern auch entsprechend der Motordreh
zahl.
Wenn der Glättungspegel entsprechend der Motordrehzahl verändert wird, wie oben er
wähnt, wird die Abschneidfrequenz (cutoff) um so höher, je höher die Motordrehzahl wird.
Bei einer derartigen Konstruktion wird der Glättungspegel so eingestellt, daß die Ab
schneidfrequenz auf der Seite hoher Rotation höher wird, wo die Kraftstoffeinspritzdauer
kürzer wird.
Ein für den Übergangszustand eingestellter Glättungspegel kann aufrechterhalten werden
über eine vorbestimmte Dauer, nachdem der Übergangszustand in den stationären Zustand
übergegangen ist.
Bei einer derartigen Konstruktion wird der Glättungspegel nicht auf einen Pegel entspre
chend dem stationären Zustand verändert, unmittelbar nachdem geurteilt wird, daß der
Übergangszustand in den stationären Zustand übergegangen ist. Das Glätten wird durchge
führt auf der Grundlage des Glättungspegels für den Übergangszustand während der vorbe
stimmten Zeitdauer, bis der stationäre Zustand stabilisiert ist.
Vorzugsweise ist jedes der Kraftstoffeinspritzventile so konstruiert, daß es Kraftstoff direkt
in einen Zylinder einspritzt. Eine Niederdruck-Kraftstoffpumpe führt Kraftstoff von einem
Kraftstoffbehälter einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe zu, und die Hochdruck-Kraftstoff
pumpe führt den Kraftstoff den Kraftstoffeinspritzventilen zu. Der Druck des durch die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe den Kraftstoffeinspritzventilen zugeführten Kraftstoffs wird
ermittelt.
Bei einer solchen Konstruktion kann in einem Benzinmotor mit Direkteinspritzung, der für
einen Druckabfall des Kraftstoffs aufgrund der Einspritzung anfällig ist wegen einer großen
Menge von Kraftstoffeinspritzung, eine Schwankung der Kraftstoffeinspritzmenge aufgrund
des Abfalls der Kraftstoffdrucke mit hoher Genauigkeit korrigiert werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Grundanordnung einer Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
eines Verbrennungsmotors gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Bild eines Kraftstoffübernahmesystems gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Einstellen eines Kraftstoffdruck-
Korrekturkoeffizienten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm gewichteter Mittelwerte für Übergangszustände und stationäre Zu
stände;
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Einstellen eines Kraftstoffdruck-
Korrekturkoeffizienten gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 ein Diagramm einer Ansprechcharakteristik, wenn ein gewichteter Mittelwert von
Kraftstoffdrucken erhalten wird mit dem gleichen Gewicht für vorübergehende und
stationäre Zustände gemäß einem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt eine Grundanordnung einer Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinsprit
zung eines Verbrennungsmotors gemäß der Erfindung. Eine Kraftstoffdruck-Ermittlungs
einrichtung A ermittelt den Druck von Kraftstoff (Benzin), der einem Kraftstoffeinspritz
ventil B zugeführt wird. Eine Glättungseinrichtung C glättet die Kraftstoffdrucke, die durch
die Ermittlungseinrichtung A zum Beispiel gemäß der Methode gewichteter Mittelwertbil
dung ermittelt werden. Eine Impulsdauer-Korrektureinrichtung D korrigiert die Kraftstoff
einspritzung-Impulsdauer, die berechnet wird auf der Grundlage von Motorbetriebszustän
den wie zum Beispiel einer Motoransaugluft-Strömungsmenge und einer Motordrehzahl,
gemäß den geglätteten Kraftstoffdrucken. Die korrigierte Impulsdauer wird an das Kraft
stoffeinspritzventil B angelegt, wodurch die Kraftstoffeinspritzung durchgeführt wird. Eine
Glättungspegel-Veränderungseinrichtung E verändert einen Glättungspegel, der von der
Glättungseinrichtung C zu verwenden ist, entsprechend der Feststellung, ob der Motorbe
triebszustand nichtstationär oder stationär ist.
Fig. 2 zeigt ein Kraftstoffsystem der Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
mit der obigen Grundanordnung. Jeweilige Kraftstoffeinspritzventile 1 sind so vorgesehen,
daß sie jedem Zylinder des Motors zugekehrt sind, um Kraftstoff direkt in den Zylinder ein
zuspritzen. Der Verbrennungsmotor der Erfindung umfaßt nämlich einen Benzimnotor mit
Zylindereinspritzung.
Die vorliegenden Ausführungsformen werden anhand eines Benzinmotors mit Zylinderein
spritzung (Direkteinspritzung) beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf die Di
rekteinspritzmotoren anwendbar, sondern auch auf Benzinmotoren mit Ansaugkanalein
spritzung.
Das Kraftstoffeinspritzventil 1 ist ein Ventil mit Schaltmagnet, das öffnet, wenn sein
Schaltmagnet mit einem elektrischen Strom beschickt wird, und schließt, wenn die Zufuhr
von elektrischem Strom unterbrochen wird. Eine Steuereinheit 20 bestimmt die Kraftstof
feinspritzimpulsdauer entsprechend Motorbetriebszuständen und legt die Impulse an das
Kraftstoffeinspritzventil 1 an. Während einer vorher eingestellten Zeiteinstellung zum Bei
spiel in einem Kompressionshub öffnet das Kraftstoffeinspritzventil 1 während eines Inter
valls, das der Impulsdauer entspricht, um so intermittierend dem Motorzylinder Kraftstoff
zuzuführen, der unter Druck über eine Hochdruck-Kraftstoffrohrleitung 4 von einer Hoch
druck-Kraftstoffpumpe 2 eingespeist wird, die durch den Motor angetrieben wird und auf
einen vorbestimmten Hochdruck eingestellt wird durch einen Druckregler 3 auf der Hoch
druckseite.
Obwohl nur ein Kraftstoffeinspritzventil in Fig. 2 gezeigt ist, sind mehrere Kraftstoffein
spritzventile 1, die jedem Zylinder zugekehrt sind, jeweils mit der Hochdruck-Kraftstoff
rohrleitung 4 verbunden.
Die Hochdruck-Kraftstoffrohrleitung 4 steht in Verbindung mit dem Druckregler 3 auf der
Hochdruckseite zum Einstellen des Kraftstoffdrucks in der Hochdruck-Kraftstoffrohrleitung
4 auf einen vorbestimmten Wert und mit einem Sicherheitsventil 5 zum Begrenzen des
Kraftstoffdrucks in der Rohrleitung 4, wenn er hoch wird. Überschüssiger Kraftstoff, der
von dieser Einstellung herrührt, wird zu einem Kraftstoffbehälter 10 zurückgeführt über
eine Kraftstoffrückkehrleitung 7, die einen niederdruckseitigen Druckregler 9 aufweist.
Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 2 wird mit dem Kraftstoff beschickt, der von dem Kraft
stoffbehälter 10 durch eine elektrische Förderpumpe 11 angesaugt wird und auf einen vor
bestimmten Einspeisedruck geregelt wird durch eine Niederdruck-Kraftstoffzufuhrleitung 6
mit einem Rückschlagventil und einem Kraftstoffilter (nicht gezeigt). Die Einstellung des
Einspeisedrucks wird ausgeführt durch den niederdruckseitigen Druckregler 9, der über eine
Umgehungsleitung mit der Niederdruck-Kraftstoffzufuhrleitung 6 in Verbindung steht.
Die Hochdruck-Kraftstoffrohrleitung 4 weist einen Kraftstoffdruckfühler 12 auf, der als
Kraftstoffdruckermittlungseinrichtung dient, zum Ermitteln eines Kraftstoffdrucks P in der
Hochdruck-Kraftstoffrohrleitung 4. Ein Ermittlungssignal von dem Kraftstoffdruckfühler 12
wird in die Steuereinheit 20 eingegeben.
Die Steuereinheit 20, welche die Zufuhr von Kraftstoff zu dem Motor steuert, indem sie das
Kraftstoffeinspritzventil 1 mit einem Kraftstoffeinspritzimpulssignal versorgt, besteht aus
einem Mikrocomputer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM, A/D- Wandlern, I/O-
Schnittstellen und dergleichen. Die Steuereinheit 20 empfängt Signale von verschiedenen
Fühlern, führt eine Operation auf der Grundlage dieser Signale aus und bestimmt die Dauer
des Kraftstoffeinspritzimpulses, der an das Kraftstoffeinspritzventil 1 auszugeben ist.
Die verschiedenen mit der Steuereinheit 20 verbundenen Fühler umfassen einen Luftströ
mungsmesser 21 zum Ermitteln einer Motoransaugluft-Strömungsmenge Q, einen Kurbel
winkelfühler 22 zum Liefern eines Bezugswinkelsignals REF bei jeder Bezugswinkelposition
und eines Winkeleinheit-Signals POS bei je ein oder zwei Grad, sowie einen Wassertempe
raturfühler 23 zum Ermitteln der Temperatur von Kühlwasser des Motors, zusätzlich zu
dem oben erwähnten Kraftstoffdruckfühler 12.
Auf der Grundlage der Ermittlungssignale von dem Kurbelwinkelfühler 22 berechnet die
Steuereinheit 20 eine Motordrehzahl Ne.
Die CPU des in der Steuereinheit 20 installierten Mikrocomputers führt eine Operation aus
gemäß einem Programm, das in dem ROM gespeichert ist, und berechnet eine Kraftstoffein
spritzimpulsdauer Ti. An einem vorbestimmten Einspritzzeitpunkt liefert die Steuereinheit
20 ein Einspritzimpulssignal der Einspritzimpulsdauer Ti an das Kraftstoffeinspritzventil 1.
Mehr im einzelnen wird die Dauer Ti folgendermaßen berechnet:
Ti = Te × KP + Ts
Te = Tp × CO
Te = Tp × CO
Darin bedeuten Te eine effektive Impulsdauer, KP einen Kraftstoffdruck-Korrektur
koeffizienten, Ts einen Spannungskorrekturabschnitt und Tp eine Basisimpulsdauer, und
CO repräsentiert verschiedene Korrekturkoeffizienten. Die Basisimpulsdauer Tp ist ein
Wert, der bestimmt wird auf der Grundlage der Motoransaugluft-Strömungsmenge Q und
der Motordrehzahl Ne, und die Kraftstoffinenge, die erforderlich ist zum Bilden eines Luft-
Kraftstoff-Gemisches eines Luft-Kraftstoff-Zielverhältnisses entsprechend der Zylinderan
saugluftmenge zu der Zeit, wird berechnet als eine Einspritzventil-Öffnungszeit unter einem
vorbestimmten hohen Kraftstoffdruck, der von dem Hochdruckregler 3 eingestellt wird.
Der Spannungskorrekturabschnitt Ts hat zu tun mit einer Zunahme einer ungültigen Kraft
stoffeinspritzmenge aufgrund eines Abfalls in einer Batteriespannung.
Zum Beispiel werden die verschiedenen Korrekturkoeffizienten CO berechnet als:
CO = (1 + KMR + KTW + KAS + KACC + KDC + . . . )
Darin bedeuten KMR einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturkoeffizienten, KTW einen
von der Wassertemperatur abhängigen inkrementalen Korrekturkoeffizienten, KAS einen
inkrementalen Korrekturkoeffizienten bei dem Start und nach dem Start, KACC einen in
krementalen Korrekturkoeffizienten während der Beschleunigung und KDC einen dekre
mentalen Korrekturkoeffizienten während der Verzögerung.
Zusätzlich kann die effektive Impulsdauer Te berechnet werden unter Berücksichtigung
eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückmeldungs-Korrekturkoeffizienten α und eines Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Lernkorrekturkoeffizienten KLRN und dergleichen.
Der Kraftstoffdruck-Korrekturkoeffizient KP ist derjenige zum Korrigieren der effektiven
Impulsdauer Te, wenn ein aktueller Kraftstoffdruck auf und ab schwankt gegenüber dem
durch den hochdruckseitigen Druckregler 3 eingestellten Druck. Und zwar ist die effektive
Impulsdauer Te ein Wert, der berechnet wird unter der Voraussetzung, daß der Kraftstoff
druck eingestellt wird durch eine Einstellfunktion des hochdruckseitigen Druckreglers 3.
Wenn der aktuelle Kraftstoffdruck auf und ab schwankt, ist er dementsprechend nicht in der
Lage, eine zu der effektiven Einspritzimpulsdauer Te proportionale Kraftstoffmenge einzu
spritzen, was einen Überschuß oder Mangel in der aktuellen Einspritzmenge verursacht.
Daher wird der Kraftstoffdruck-Korrekturkoeffizient KP dazu verwendet, die Impulsdauer
zu korrigieren auf der Grundlage der ermittelten Kraftstoffdruckwerte, so daß eine er
wünschte Kraftstoffmenge eingespritzt wird, selbst wenn die Schwankung im Kraftstoff
druck auftritt. Der Kraftstoffdruck-Korrekturkoeffizient KP wird gemäß dem Ablaufdia
gramm von Fig. 3 bestimmt.
Funktionen der Glättungseinrichtung C, der Impulsdauer-Korrektureinrichtung D, der
Glättungspegel-Veränderungseinrichtung E und einer Übergangs- bzw. Stationärzustands-
Beurteilungseinrichtung sind in der Steuereinheit 20 softwaremäßig enthalten, wie in dem
Ablaufdiagramm in Fig. 3 gezeigt.
In Schritt 1 von Fig. 3 werden Ermittlungssignale von dem Kraftstoffdruckfühler 12 von
analog zu digital umgewandelt und werden gelesen.
Die Abtastperioden der Ermittlungssignale von dem Kraftstoffdruckfühler können konstant
sein, oder es können Zufallsperioden so eingestellt werden, daß sie vielleicht nicht mit den
Schwankungsperioden in dem Ermittlungssignal übereinstimmen.
In Schritt 2 wird die Motordrehzahl Ne gelesen, und in Schritt 3 wird die effektive Impuls
dauer Te gelesen.
In Schritt 4 wird ein Änderungsbetrag ΔTe der effektiven Impulsdauer berechnet als Diffe
renz zwischen dem vorherigen Wert und dem derzeitigen Wert (ΔTe = Te - TeOLD).
In Schritt 5 wird beurteilt, ob der Absolutwert des Änderungsbetrages ΔTe größer ist als ein
Schwellenwert KATO.
Wenn der Absolutwert des Änderungsbetrages ΔTe größer ist als der Schwellenwert KA-
TO, wird geurteilt, daß sich der Motor 1 in dem Übergangszustand befindet, und wenn er
nicht größer ist, wird geurteilt, daß sich der Motor 1 in dem stationären Zustand befindet.
Wenn der Motor 1 als in dem stationären Zustand befindlich beurteilt wird, schreiten die
Programme zu Schritt 6 fort, in dem beurteilt wird, ob eine vorbestimmte Zeit abgelaufen
ist, nachdem der Übergangszustand in den stationären Zustand übergegangen ist.
Wenn die vorbestimmte Zeit bereits abgelaufen ist, schreiten die Programme zu Schritt 7
fort.
In Schritt 7 wird ein vorher eingestellter Gewichtswert für den stationären Betriebszustand
gewählt als ein Gewicht, das für eine gewichtete Mittelwertbildung (Glättung) der in Schritt
1 ermittelten Kraftstoffdrucke zu verwenden ist. Das Gewicht kann ein fester Wert sein
oder kann entsprechend der Motordrehzahl Ne eingestellt werden. In der Erfindung gibt das
Gewicht einen Wichtungspegel für die vergangenen Daten an. Je größer das Gewicht, um so
größer der Glättungspegel.
Wenn das Gewicht entsprechend der Motordrehzahl Ne verändert wird, wird es mit zuneh
mender Drehzahl Ne vermindert, und das Kraftstoffeinspritzintervall wird kürzer, so daß
das Gewicht sich an der Impulsdauer-Korrektursteuerung zu einer höheren Frequenzkom
ponente beteiligen kann.
Es ist möglich, statt der gewichteten Mittelwertbildung eine Konstruktion zum variablen
Einstellen der Abschneidfrequenz (cutoff) in einem digitalen oder analogen Filter anzuwen
den. In Fig. 4 ist das Gewicht in der gewichteten Mittelwertbildung als Abschneidfrequen
zen angezeigt. In Fig. 4 wird jede Komponente in einem Bereich gleich den Abschneidfre
quenzen oder niedriger durchgelassen. Wenn die Abschneidfrequenz entsprechend der Mo
tordrehzahl Ne verändert wird, wird die Abschneidfrequenz um so höher eingestellt (wird
der Glättungspegel um so niedriger eingestellt), je höher die Motordrehzahl Ne ist.
Wenn in Schritt 5 geurteilt wird, daß sich der Motor im Übergangszustand befindet, und in
Schritt 6 geurteilt wird, daß die vorbestimmte Zeit noch nicht abgelaufen ist, schreiten die
Programme fort zu Schritt 8, in dem ein vorher eingestellter Gewichtswert für den Über
gangsbetriebszustand gewählt wird als ein Gewicht, das zu verwenden ist für die gewichtete
Mittelwertbildung (Glättung) an dem in Schritt 1 abgetasteten Kraftstoffdruck.
Und zwar wird das Gewicht für den Übergangszustand nichts nur für den Übergangsbe
triebszustand eingestellt, sondern auch für einen Zustand, direkt nachdem der Übergangszu
stand auf den stationären Zustand übergeht, selbst in einem Zustand, in dem der Kraftstoff
druck noch nicht stabilisiert worden ist unmittelbar nach dem Wechsel von vorübergehend
zu stationär, um dadurch einer Änderung der Kraftstoffdrucke zu folgen.
Wie in Fig. 4 als die Abschneidfrequenz gezeigt, ist das Gewicht für den Übergangsbe
triebszustand kleiner als das für den stationären Betriebszustand und ist eingestellt auf einen
höheren Wert als die Abschneidfrequenz. Als Ergebnis der gewichteten Mittelwertbildung
ist es möglich, einen Wert zu erhalten, der auf eine Änderung der Kraftstoffdrucke in dem
Übergangsbetriebszustand folgt. Folglich kann er vermeiden, daß in dem Fall, in dem das
gleiche Gewicht sowohl für die Übergangszustände als auch die stationären Zustände ver
wendet wird, eine Ansprechverzögerung in dem Übergangszustand auftritt, wie in Fig. 6
gezeigt. Außerdem kann in dem stationären Zustand eine stabilere Korrektursteuerung mit
ausreichender Glättung ausgeführt werden.
Hier kann das Gewicht (die Abschneidfrequenz) für den stationären Betriebszustand festge
legt werden. Das Gewicht (die Abschneidfrequenz) für den Übergangsbetriebszustand wird
jedoch vorzugsweise entsprechend der Motordrehzahl Ne verändert. Und zwar wird selbst
in dem Übergangszustand eine Änderung im Kraftstoffdruck auf einer Seite hoher Drehzahl
erhöht, in der das Kraftstoffeinspritzintervall kurz ist, daher ist es, um die Änderung des
Kraftstoffdrucks für jede Einspritzung zu glätten, um die Änderung in den gemittelten
Kraftstoffdrucken zu ermitteln, vorzuziehen, das Gewicht kleiner zu machen oder die Ab
schneidfrequenz höher zu machen entsprechend der Zunahme der Motordrehzahl.
Nachdem das Gewicht (die Abschneidfrequenz) in Schritt 7 oder 8 eingestellt worden ist,
werden in Schritt 9 die ermittelten Werte der Kraftstoffdrucke gemäß dem eingestellten
Gewicht gewichtet gemittelt.
In Schritt 10 wird der Kraftstoffdruck-Korrekturkoeffizient KP eingestellt auf der Grundla
ge des gewichteten Mittelwertes P der Kraftstoffdrucke, wie zum Beispiel KP = k/P1/2. Hier
ist k ein fester Wert, der vorher so eingestellt worden ist, daß der Korrekturkoeffizient KP
1,0 wird, wenn der Kraftstoffdruck gleich dem durch den hochdruckseitigen Druckregler 3
eingestellten Druck ist. Mit der Korrektur durch den Korrekturkoeffizienten KP ist es mög
lich, eine erwünschte Kraftstoffmenge selbst dann einzuspritzen, wenn der Kraftstoffdruck
schwankt.
Die Korrektur der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer auf der Grundlage des gewichteten Mit
telwertes ermittelter Kraftstoffdrucke ist nicht beschränkt auf die Korrektur mit dem Kor
rekturkoeffizienten KP = k/P1/2, und dies kann die Korrektur entsprechend einer Änderung
einer Ventiloperationsverzögerung aufgrund einer Änderung in Kraftstoffdrucken oder die
Korrektur entsprechend einer Änderung in zerstäubten Kraftstoffmustern sein.
In dem Ablaufdiagramm in Fig. 3 wird beurteilt, ob der Motorbetriebszustand vorüberge
hend oder stationär ist, auf der Grundlage einer Änderung in der Kraftstoffeinspritzimpuls
dauer. Durch Beurteilen, ob der Motorbetriebszustand vorübergehend oder stationär ist, auf
der Grundlage eines Signals, das eine Änderung in der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer be
wirkt, kann das Gewicht ohne Verzögerung verändert werden.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Einstellen und Steuern des Kraftstoffdruck-
Korrekturkoeffizienten KP, wenn die Feststellung, ob der Motorbetriebszustand vorüberge
hend oder stationär ist, beurteilt wird auf der Grundlage eines Signals, das eine Änderung in
der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer bewirkt. Die Bearbeitungen entsprechender Schritte sind
die gleichen wie die des Ablaufdiagramms von Fig. 3, abgesehen von den Schritten 3A bis
5A. Dementsprechend wird nur die Beurteilung des in den Schritten S3A bis S5A gezeigten
Motorbetriebszustands erläutert.
In Schritt 3A wird ein Signal S gelesen, das eine Änderung in der Kraftstoffeinspritzimpuls
dauer bewirkt.
Das Signal S kann ein Drosselöffnungssignal, ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Zielsignal, ein
Gaspedalöffnungssignal oder ein Momentanforderungssignal umfassen. Das Momentanfor
derungssignal kann ein Momentabsenkung-Anforderungssignal bei dem Hochschalten in
einem automatischen Getriebe oder ein zur Traktionssteuerung verwendetes Momentabsen
kung-Anforderungssignal umfassen.
In Schritt 4A wird ein Änderungsbetrag ΔS des Signals S berechnet, und in Schritt 5A wird
der Absolutwert der Änderung mit einem Schwellenwert KATO vergleichen. Wenn der
Änderungsbetrag ΔS größer ist als der Schwellenwert KATO, wird geurteilt, daß der Mo
torbetriebszustand ein Übergangszustand ist.
Genauer gesagt wird zum Beispiel, wenn eine Änderung einer Drosselöffnung größer ist als
ein Schwellenwert, geurteilt, daß der Motorbetriebszustand vorübergehend ist, und wenn
sie gleich dem Schwellenwert oder kleiner ist und im wesentlichen konstant ist, wird der
Motorbetriebszustand als stationär beurteilt.
Eine Änderung der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer tritt immer auf nach einer Veränderung in
dem Signal S, und daher ist eine Änderung von Kraftstoffdrucken aufgrund des Übergangs
zustands im voraus ermittelbar, um ein Gewicht für den vorübergehenden bzw. stationären
Zustand in einer guten Ansprechcharakteristik zu wählen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung eines Verbrennungsmotors,
welche die Kraftstoffeinspritzimpulsdauer gemäß einem Motorbetriebszustand berechnet
und jedes Kraftstoffeinspritzventil auf der Grundlage des Kraftstoffeinspritzimpulses inter
mittierend öffnet, umfassend
eine Kraftstoffdruck-Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln von dem Kraftstoffeinspritz ventil zugeführten Kraftstoffdrucken,
eine Glättungseinrichtung zum Glätten der durch die Kraftstoffdruck-Ermittlungs einrichtung ermittelten Kraftstoffdrucke, und
eine Impulsdauer-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzimpuls dauer auf der Grundlage der ermittelten Werte der durch die Glättungseinrichtung geglät teten Kraftstoffdrucke, gekennzeichnet durch
eine Glättungspegel-Veränderungseinrichtung (E) zum Verändern eines Glättungspegels in der Glättungseinrichtung (C) entsprechend dem Motorbetriebszustand.
eine Kraftstoffdruck-Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln von dem Kraftstoffeinspritz ventil zugeführten Kraftstoffdrucken,
eine Glättungseinrichtung zum Glätten der durch die Kraftstoffdruck-Ermittlungs einrichtung ermittelten Kraftstoffdrucke, und
eine Impulsdauer-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzimpuls dauer auf der Grundlage der ermittelten Werte der durch die Glättungseinrichtung geglät teten Kraftstoffdrucke, gekennzeichnet durch
eine Glättungspegel-Veränderungseinrichtung (E) zum Verändern eines Glättungspegels in der Glättungseinrichtung (C) entsprechend dem Motorbetriebszustand.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungspegel-
Veränderungseinrichtung (E) eine Übergangs-und-Stationär-Beurteilungseinrichtung umfaßt
zum Beurteilen, ob der Motorbetriebszustand vorübergehend oder stationär ist, und zum
Verändern des Glättungspegels gemäß dem Beurteilungsergebnis von der Übergangs-und-
Stationär-Beurteilungseinrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangs-und-
Stationär-Beurteilungseinrichtung auf der Grundlage einer Veränderung der Kraftstoffein
spritzimpulsdauer beurteilt, ob der Motorbetriebszustand vorübergehend oder stationär ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangs-und-
Stationär-Beurteilungseinrichtung beurteilt, ob der Motorbetriebszustand vorübergehend
oder stationär ist, auf der Grundlage einer Veränderung eines Signals, das eine Änderung
der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungspegel-
Veränderungseinrichtung (E) den Glättungspegel verändert entsprechend einer Motordreh
zahl wenigstens in dem Übergangszustand oder dem stationären Zustand.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungspegel-
Veränderungseinrichtung (E) den Glättungspegel so verändert, daß eine Abschneidfrequenz
ansteigen kann mit ansteigender Motordrehzahl.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungspegel-
Veränderungseinrichtung (E) einen Glättungspegel für den Übergangszustand aufrechter
halten kann über eine vorbestimmte Zeitspanne, nachdem der Übergangszustand in den sta
tionären Zustand übergegangen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritz
ventil (B, 1) Kraftstoff direkt in einen Zylinder einspritzt, und daß eine Niederdruck-
Kraftstoffpumpe (11) Kraftstoff von einem Kraftstoffbehälter (10) einer Hochdruck-
Kraftstoffpumpe (2) zuführt, wobei die Hochdruck-Kraftstoffpumpe (2) den Kraftstoff dem
Kraftstoffeinspritzventil (B, 1) zuführt und die Kraftstoffdruck-Ermittlungseinrichtung
(A, 12) Kraftstoffdrucke ermittelt, die dem Kraftstoffeinspritzventil (B, 1) von der Hoch
druck-Kraftstoffpumpe (2) geliefert werden.
9. Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung eines Verbrennungsmotors, in
welchem die Kraftstoffeinspritzimpulsdauer gemäß einem Motorbetriebszustand berechnet
wird und jedes Kraftstoffeinspritzventil auf der Grundlage des Kraftstoffeinspritzimpulses
intermittierend geöffnet wird, mit den Schritten, daß dem Kraftstoffeinspritzventil zuge
führte Kraftstoffdrucke ermittelt werden, daß die ermittelten Kraftstoffdruckwerte geglättet
werden mit einem Glättungspegel entsprechend dem Motorbetriebszustand, und daß die
Kraftstoffeinspritzimpulsdauer korrigiert wird auf der Grundlage der geglätteten ermittelten
Werte von Kraftstoffdrucken, gekennzeichnet durch den Schritt,
daß der Glättungspegel bei dem Glätten der ermittelten Kraftstoffdruckwerte entspre
chend dem Motorbetriebszustand verändert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beurteilt wird, ob der
Motorbetriebszustand vorübergehend oder stationär ist und der Glättungspegel entspre
chend dem Beurteilungsergebnis verändert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beurteilt wird, ob der
Motorbetriebszustand vorübergehend oder stationär ist, auf der Grundlage einer Verände
rung der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beurteilt wird, ob der
Motorbetriebszustand vorübergehend oder stationär ist, auf der Grundlage einer Verände
rung eines Signals, das eine Änderung der Kraftstoffeinspritzimpulsdauer verursacht.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättungspegel ver
ändert wird entsprechend einer Motordrehzahl wenigstens in dem Übergangszustand oder
dem stationären Zustand.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Glättungspegel so
verändert wird, daß eine Abschneidfrequenz mit ansteigender Motordrehzahl ansteigt.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glättungspegel für
den Übergangszustand aufrechterhalten wird über eine vorbestimmte Zeitspanne, nachdem
der Übergangszustand in den stationären Zustand übergegangen ist.
16. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritz
ventil Kraftstoff direkt in einen Zylinder einspritzt, und daß eine Niederdruck-Kraftstoff
pumpe Kraftstoff von einem Kraftstoffbehälter einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe zuführt,
wobei die Hochdruck-Kraftstoffpumpe den Kraftstoff dem Kraftstoffeinspritzventil zuführt
und dem Kraftstoffeinspritzventil von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe gelieferte Kraftstoff
drucke ermittelt werden.
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