DE19711292C2 - Flüssigkeitschromatograph - Google Patents
FlüssigkeitschromatographInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitschromatographen,
und spezieller betrifft sie einen Flüssigkeitschromatogra
phen, der zum Ausführen einer Flüssigkeitschromatographie-
Analyse durch Variieren der Zusammensetzung einer Eluier
flüssigkeit bei Unterdruckumgebung geeignet ist.
Bei einem Flüssigkeitschromatographen ist es eine der
wichtigsten Funktionen, einer Säule eine Eluierungsflüssig
keit zuzuführen, die als Mobilphasenflüssigkeit bezeichnet
wird, was durch Variieren des Mischungsverhältnisses von
Eluierungsflüssigkeiten und damit der Zusammensetzung der Elu
ierungsmischflüssigkeit erfolgt. Ein Flüssigkeitschromato
graph, der Flüssigkeitschromatographie-Analyse durch Mischen
mehrerer Eluierungsflüssigkeiten bei Unterdruckbedingungen
zum Variieren der Zusammensetzung der Eluierungsmischflüssig
keit ausführt, wird als Unterdruckgradient-Flüssigkeitschro
matograph bezeichnet. In diesem Fall kann eine Pumpe, wie z.
B. im Dokument JP-A-63-3154 offenbart, als Flüssigkeitstrans
portpumpe zum Mischen von Eluierungsflüssigkeiten und zum Pum
pen der Eluierungsmischflüssigkeit verwendet werden. Aus
Dokument JP-A-62-248482 ist ein Flüssigkeitschromatograph
bekannt, bei dem für jede Eluierungsflüssigkeit eine eigene
Pumpe vorgesehen ist, die jeweils über einen Druckgradienten
geregelt wird.
Fig. 1 zeigt den Systemaufbau eines herkömmlichen
Unterdruckgradient-Flüssigkeitschromatographen. Zwei Nocken 5
und 6 werden durch einen Motor 1 über Riemenscheiben 2 und 3
und einen auf diesen angebrachten Riemen 4 angetrieben. Wenn
die Nocken gedreht werden, werden ein erster Kolben 7 und
ein zweiter Kolben 8 in Pumpenzylindern hin- und herbewegt.
Die Kolben sind mittels Kolbendichtungen 20 und 21 in den
Zylinder eingesetzt, in dessen Inneres Flüssigkeit
eingefüllt ist. Im oberen und unteren Abschnitt des ersten
Pumpzylinders 9 sind Rückschlagventile 10 und 11 vorhanden,
die jeweils den Auslass in einem Saughub und das Ansaugen in
einem Ausgabehub sperren, damit das Ansaugen und Auslassen
von Flüssigkeit abwechselnd von Hin- und Herbewegungen des
Kolbens wiederholt werden.
Der zweite Kolben 8 dient dazu, die Strömung auf der
Auslassseite kontinuierlich zu machen. Ferner ist in
manchen Fällen ein Druckdetektor, der nicht dargestellt ist,
in einem Strömungskanal auf der Auslassseite vorhanden (US-
4,128,476), und die Strömung wird auf Grundlage des
Ausgangssignals unter Verwendung einer Steuerungseinheit 12
eingestellt.
Bei einem Unterdruckgradient-Flüssigkeitschromatographen
werden mehrere Eluierungsflüssigkeiten gepumpt, während sie
gemischt werden, und das Mischungsverhältnis wird über der
Zeit geändert. Bei diesem Beispiel werden zwei
Eluierungsflüssigkeiten 17, 18 gemischt. Das Vermischen der
Eluierungsflüssigkeiten erfolgt durch abwechselndes öffnen
von Öffnungs-Schließ-Ventilen 15 und 16 mit Magnetventilen,
die in den Strömungskanälen für die jeweiligen
Eluierungsflüssigkeiten vorhanden sind. Dabei erfolgt das
öffnen in einer Zeitperiode, die dem tatsächlichen Saughub
der Kolbenpumpe entspricht, und zwar unter Steuerung durch
die Steuerungseinheit 12. Das Mischungsverhältnis wird durch
die Zeitpe
rioden bestimmt, in denen die Öffnungs-Schließ-Ventile offen
sind. Im Strömungskanal auf der Auslassseite existiert ein
Mischer 22, der die Mischlösung gleichmäßig vermischt.
Die Steuerungseinheit 12 erkennt die Betriebspositionen des
Kolbens durch Erfassen des Drehwinkels der Nocken 5 und 6
zum Hin- und Herbewegen der Kolben, und der Drehwinkel der
Nocken 5 und 6 wird dadurch erfasst, dass der Ausblendab
schnitt einer Ausblendscheibe 13, die an der Nockenwelle be
festigt ist, unter Verwendung einer Lichtschranke 14 erfasst
wird.
Die gleichmäßig vermischte Eluierungsflüssigkeit wird einer
Säule 26 über einen Probeneinlassstutzen 25 zugeführt. Durch
den Probeneinlassstutzen 25 wird eine Probe in die Säule 26
eingeführt, und sie wird eluiert, während sie durch die Säu
le 26 läuft, so dass die Probenkomponenten voneinander ge
trennt werden. Die so getrennten Komponenten werden von
einem Detektor 27 erfasst.
Wenn beim obenbeschriebenen System der Druck auf der Aus
lassseite der Kolbenpumpe niedrig ist, kann ein genaues Mi
schungsverhältnis erzielt werden. Wenn jedoch der Druck auf
der Auslassseite zunimmt, verändert sich das Mischungsver
hältnis wegen eines Zusammendrückens der Abdichtung, wegen
eines Zusammendrückens der Flüssigkeit und einer Betriebs
verzögerung der Öffnungs-Schließ-Ventile. Der Grund besteht
darin, dass die tatsächliche Saugzeit am Umkehrpunkt der
Kolbenbewegung, d. h. am Punkt, an dem die Kolbenbewegung
vom Auslasshub in den Saughub wechselt, aufgrund einer Kom
pression der Flüssigkeit, einer Verformung der Abdichtung
und einer Betriebsverzögerung des Öffnungs-Schließ-Ventils
kurz wird, obwohl der Kolben bewegt wird. Das Ausmaß der
Verkürzung der tatsächlichen Saugzeit wird größer, wenn der
Druck auf der Auslassseite höher wird. Wenn das Mischungs
verhältnis abhängig vom Druck auf der Auslassseite geändert
wird, wird es schwierig, Komponenten zu erkennen, da sich
die Verweilzeit ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssig
keitschromatographen zu schaffen, der eine Änderung des Mi
schungsverhältnisses von Eluierungsflüssigkeiten aufgrund
einer Druckänderung auf der Auslassseite einer Flüssigkeits
transportpumpe korrigieren kann.
Diese Aufgabe wird durch Flüssigkeitschromatographen gemäß
dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Flüssigkeitschromatographen kann die
Änderung des Mischungsverhältnisses aufgrund einer Druckän
derung auf der Auslassseite der Flüssigkeitstransportpumpe
korrigiert werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im
einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines herkömmlichen
Flüssigkeitschromatographen.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, die ein Ausfüh
rungsbeispiel eines Flüssigkeitschromatographen gemäß der
Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs von Kol
ben in Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der
Bewegung von Kolben, der Bewegung von Öffnungs-Schließ-Ven
tilen und Zeitpunkten beim Ansaugen von Flüssigkeiten beim
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 zeigt.
Fig. 5 ist ein Kurvenbild, das Messergebnisse hinsichtlich
der Genauigkeit des Mischungsverhältnisses bei der herkömm
lichen Technologie zeigt.
Fig. 6 ist ein Kurvenbild, das Messergebnisse hinsichtlich
der Genauigkeit des Mischungsverhältnisses bei einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt.
In Fig. 2 sind Elemente, die mit solchen in Fig. 1 überein
stimmen, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet. Ein Un
terscheidungspunkt des Ausführungsbeispiels von Fig. 2 ge
genüber dem Chromatographen von Fig. 1 besteht darin, dass
ein Druckdetektor 19 auf der Auslassseite der Flüssigkeits
transportpumpe vorhanden ist, dessen Ausgangssignal in die
Steuerungseinheit 12 eingegeben wird, um die Zeitpunkte zum
Öffnen der Öffnungs-Schließ-Ventile 15 und 16 auf Grundlage
dieses Signals zu steuern.
Fig. 3 veranschaulicht den Betrieb des ersten Kolbens 7 und
des zweiten Kolbens 8. In Fig. 3 entspricht die durchgezoge
ne Linie 31 den Saug- und Auslassvorgängen des ersten Kol
bens 7, und die gestrichelte Linie 32 entspricht den Saug-
und Auslassvorgängen des zweiten Kolbens 8. Fig. 3 zeigt
einen Zyklus des Flüssigkeitstransportvorgangs der Pumpe,
wie in Beziehung zum Drehwinkel der Nocken 5 und 6 darge
stellt. Wenn sich der erste Kolben 7 im Saugbetrieb befin
det, befindet sich der zweite Kolben 8 im Auslassbetrieb,
und umgekehrt. Dieses Beispiel umfasst Prozesse, bei denen
beide Kolben Auslassvorgänge ausführen. Wie es in Verbindung
mit Fig. 1 beschrieben wurde, erkennt die Steuerungseinheit
12 die Betriebspositionen der Kolben durch Erfassen der
Drehwinkel der Nocken 5 und 6 zum Hin- und Herbewegen der
Kolben, wobei der Drehwinkel der Nocken 5 und 6 dadurch er
fasst wird, dass der Ausblendabschnitt einer an der Nocken
welle befestigten Ausblendscheibe 13 unter Verwendung der
Lichtschranke 14 erfasst wird.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, wird die Eluierungsflüs
sigkeit intermittierend angesaugt. Jedoch kann ein gewünsch
tes Mischungsverhältnis der Eluierungsflüssigkeit und damit
der Zusammensetzung der Eluierungsmischflüssigkeit dadurch
erhalten werden, dass die Öffnungs-Schließ-Ventile 15 und 16
so gesteuert werden, dass die Zeitperioden abwechselnd umge
schaltet werden, in denen die Öffnungs-Schließ-Ventile 15
und 16 während eines tatsächlichen Saugzeitintervalls geöff
net sind, wobei diese Zeitperioden dem gewünschten Mi
schungsverhältnis entsprechen.
Fig. 4 zeigt den Betrieb der Öffnungs-Schließ-Ventile 15 und
16 während eines Saughubs. Die Verstellung des ersten Kol
bens 7 ist oben in Fig. 4 dargestellt. Der Kolben 7 führt im
durch P gekennzeichneten Zeitintervall einen Saugvorgang
aus. Wenn der Auslassdrück niedrig ist, stimmt der tatsäch
liche Saugvorgang mit der Bewegung des Kolbens 7 überein,
d. h., dass auch das tatsächliche Saugzeitintervall P ent
spricht. Dabei entspricht das Mischungsverhältnis dem Ver
hältnis a0, während der das Öffnungs-Schließ-Ventil 15 offen
ist, und der Zeit b0, in der das Öffnungs-Schließ-Ventil 16
offen ist. Wenn jedoch der Auslassdruck erhöht wird, stimmt
das tatsächliche Flüssigkeitssaug-Zeitintervall aufgrund
einer Verformung der Abdichung, einer Kompression der Flüs
sigkeit und einer Betriebsverzögerung des Öffnungs-Schließ-
Ventils nicht mit der Bewegung eines jeweiligen Kolbens
überein, und es ist der Startzeitpunkt eines Saugvorgangs
verzögert. Die Verzögerungszeit ist als d angenommen, und
das tatsächliche Saugzeitintervall ist mit s1 dargestellt.
Wenn der Auslassdruck zunimmt, wird die Verzögerung größer.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung werden die
Schaltzeitpunkte der Öffnungs-Schließ-Ventile 15 und 16 va
riiert, wie es im unteren Teil von Fig. 4 dargestellt ist.
D. h., dass dann, wenn das Mischungsverhältnis durch R aus
gedrückt wird, die Öffnungs-Schließ-Ventile 15 und 16 für
die durch die folgenden Gleichungen ausgedrückten Zeiten ge
öffnet werden:
- - Das Zeitintervall, in dem das Magnetventil 15 geöffnet
wird, ist das folgende:
a1 = R × s1. - - Das Zeitintervall, in dem das Magnetventil 16 geöffnet
wird, ist das folgende:
b1 = (1 - R) × s1.
Dabei ist der Wert s1 das tatsächliche Saugzeitintervall,
das durch s1 = P - d ausgedrückt ist. Der Wert d drückt das
Zeitintervall vom Zeitpunkt, zu dem ein Kolben mit einem
Saugvorgang beginnt, bis zum Zeitpunkt aus, zu dem der Saug
vorgang tatsächlich beginnt. Der Wert d ist eine Funktion
des Auslassdrucks. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist angenommen, dass der Wert d ein Wert proportional
zum Auslassdruck ist.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass der Zeit
punkt des Wechsels der Bewegung eines Kolbens von einer
Saug- auf eine Auslassbewegung durch ein Zeiterfassungssys
tem erfasst wird, das aus der Ausblendscheibe 13, der Licht
schranke 14 und der Steuerungseinheit 12 besteht, und dass
das Zeitintervall ab dem Zeitpunkt des Wechsels bis zum Öff
nen der Öffnungs-Schließ-Ventile 15 und 16 auf Grundlage des
vom Druckdetektor 19 erfassten Signals gesteuert wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Beispiele von Messergebnissen zur
Genauigkeit des Mischungsverhältnisses der Eluierungsmisch
flüssigkeit. Fig. 5 zeigt Messergebnisse für die herkömmli
che Technik. Wenn der Auslassdruck hoch ist, ist der Fehler
groß. Andererseits zeigt Fig. 6 Messergebnisse, wie sie beim
Ausführungsbeispiel der Erfindung erhalten wurden. Es ist
ersichtlich, dass selbst dann, wenn der Auslassdruck hoch
ist, genaue Mischungsverhältnisse erhalten werden können.
Das Folgende sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, die
vom obigen Ausführungsbeispiel abweichen.
Obwohl beim obigen Ausführungsbeispiel das Öffnungs-Schließ-
Ventil in der Zeitperiode geschlossen gehalten wird, in der
kein tatsächlicher Saugvorgang ausgeführt wird, kann das
Öffnungs-Schließ-Ventil geöffnet werden.
Obwohl beim obigen Ausführungsbeispiel zwei Eluierungsflüs
sigkeiten gemischt werden, kann derselbe Vorgang in einem
Fall ausgeführt werden, in dem drei oder mehr Arten von
Eluierungsflüssigkeiten gemischt werden. In diesem Fall wird
das Zeitintervall, in dem jedes der Öffnungs-Schließ-Ventile
geöffnet wird, entsprechend dem Zeitintervall s1 eines tat
sächlichen Saugvorgangs bestimmt.
Ferner ist oben der Wert d als Wert proportional zum Aus
lassdruck angenommen, jedoch kann eine Funktion mit beliebi
ger Form, wie aus Versuchen erhalten, für den Wert d verwen
det werden.
Das obige Ausführungsbeispiel korrigiert die zeitliche Dif
ferenz zwischen dem Startzeitpunkt der Bewegung des Kolben
saughubs und dem tatsächlichen Startzeitpunkt des Ansaugens
von Flüssigkeit. Jedoch existiert eine Zeitdifferenz zwi
schen dem Endzeitpunkt der Bewegung des Kolbensaughubs und
dem tatsächlichen Endzeitpunkt des Ansaugens von Flüssig
keit. Auch diese Zeitdifferenz kann auf dieselbe Weise kor
rigiert werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es möglich,
einen Flüssigkeitschromatographen zu schaffen, der eine Än
derung des Mischungsverhältnisses von Eluierungsflüssigkei
ten aufgrund einer Druckänderung auf der Auslassseite einer
Flüssigkeitstransportpumpe korrigieren kann.
Da es offensichtlich ist, dass an den obenbeschriebenen Ein
zelheiten viele Änderungen und Modifizierungen vorgenommen
werden können, ohne von der Art und dem Grundgedanken der
Erfindung abzuweichen, ist es zu beachten, dass die Erfin
dung nicht auf die hier beschriebenen Einzelheiten be
schränkt ist.
Claims (4)
1. Flüssigkeitschromatograph mit
- 1. einer Säule (26);
- 2. einer Flüssigkeitstransportpumpe (7, 8) zum Mischen und Liefern mehrerer Eluierungsflüssigkeiten über jeweilige Öff nungs-Schließ-Ventile (15, 16) an die Säule, um eine Probe zu eluieren und deren Komponenten voneinander zu trennen, wenn die Probe in die Säule eingebracht wurde;
- 3. einem Probendetektor (27) zum Erfassen der getrennten Kompo nenten;
- 4. einem Druckdetektor (19) zum Erfassen des Auslassdrucks der Flüssigkeitstransportpumpe; und
- 5. einer Steuerung (12) zum Steuern des Mischungsverhältnisses der Eluierungsflüssigkeiten durch Variieren der Öffnungs- und/oder Schließzeitpunkte der Öffnungs-Schließ-Ventile;
2. Flüssigkeitschromatograph nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Flüssigkeitstransportpumpe eine Kol
benpumpe (8, 9) aufweist und die Steuerung (12) die Öff
nungs-Schließ-Ventile (15, 16) während einer Zeitperiode
abwechselnd öffnet und schließt, die einem Saughub der Kol
benpumpe entspricht, um die mehreren Eluierungsflüssigkeiten
zu mischen.
3. Flüssigkeitschromatograph nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Kolbenpumpe einen Zylinder, einen
Kolben (7 oder 8), der hin- und herbewegt wird, um die mehre
ren Eluierungsflüssigkeiten durch das jeweilige Öffnungs-
Schließ-Ventil (15 oder 16) in den Zylinder zu saugen und um
die angesaugten Eluierungsflüssigkeiten auszugeben, und
Rückschlagventile (10, 11) aufweist, um das Auslassen der
Eluierungsflüssigkeiten während des Saughubs und das Ansaugen
der Eluierungsflüssigkeiten während des Auslasshubs der Kol
benpumpe zu sperren.
4. Flüssigkeitschromatograph nach einem der Ansprüche 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe einen
Nocken (5 oder 6) zum Hin- und Herbewegen des Kolbens (7
oder 8) aufweist und die Steuerung (12) einen Zeitpunktsde
tektor zum Erfassen des Zeitpunkts, zu dem sich die Bewegung
des Kolbens am Umkehrpunkt befindet, auf Grundlage des Dreh
winkels des Nockens aufweist, wobei sie das Zeitintervall
vom Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal des Zeitpunktsde
tektors erfasst wird, bis zum Zeitpunkt, zu dem das Öff
nungs-Schließ-Ventil (15 oder 16) entsprechend dem Ausgangssi
gnal des Druckdetektors (19) einstellt.
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