DE19710815A1 - Vorrichtung zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen von zu bearbeitenden WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von
zu bearbeitenden Werkstücken, welche von Spannwerkzeugen
gehalten sind.
Derartige Vorrichtungen sind in vielfältiger Form und Aus
führung bekannt. Vor allem bieten sie sich bei dem automa
tischen Bearbeiten in heutigen Bearbeitungszentren an, bei
denen auch die Bearbeitungswerkzeuge automatisch austausch
bar sind. Mit ihnen wird eine Vielzahl von Bearbeitungs
schritten an unterschiedlichen Werkstücken automatisch vor
genommen. Probleme bestehen heute nur beim Nachschub der zu
bearbeitenden Werkstücke, da dies meist noch von Hand vor
sich geht. Das oder die zu bearbeitenden Werkstücke werden
in der Regel von Hand zwischen entsprechenden Spannbacken
od. dgl. eingespannt und dann in den Bearbeitungsraum gege
ben. Nach der Bearbeitung wird das Spannwerkzeug aus dem
Raum herausgefahren und wieder neu bestückt, wobei in die
sem Zeitraum die Maschine unproduktiv stillsteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, mit wel
cher diese Nachteile beseitigt werden. Ein Auswechseln der
zu bearbeitenden Werkstücke soll schnellstmöglich vonstat
ten gehen, um einen Stillstand der Maschinen zu minimieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Spannwerkzeuge
auf einem Aufsatz angeordnet sind, welcher durch eine
Schnellspanneinrichtung mit einem Basismodul verbunden ist.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß eine Mehr
zahl von Aufsätzen mit entsprechenden Spannwerkzeugen vor
handen ist, die bestückt werden können. Befindet sich ein
Aufsatz mit zu bearbeitenden Werkstücken in der Maschine,
so kann ein anderer Aufsatz mit den Werkstücken bestückt
werden. Sind die Werkstücke in dem Aufsatz, der sich in der
Maschine befindet, fertig bearbeitet, so wird der Maschi
nenraum geöffnet, die Schnellspannvorrichtung geöffnet, der
Aufsatz entnommen und wieder durch einen neuen Aufsatz mit
neu zu bearbeitenden Werkstücken ersetzt. Dieser Vorgang
geht sehr schnell vonstatten, so daß keine Maschinenzeit
verlorengeht.
Bevorzugt weist das Basismodul einen Längskanal auf, in den
der Aufsatz mit einer an dem Aufsatz vorgesehenen Gabel
eingreift. Diese Gabel besitzt einen quer zum Längskanal
verlaufenden Schlitz, an dessen Grund ein Drehstück in der
Gabel vorgesehen ist. Auch dieses Drehstück besitzt einen
Einschnitt, der wiederum bei Drehung des Drehstückes mit
dem Schlitz in Übereinstimmung gebracht werden kann.
Zum Verbinden von Basismodul und Aufsatz ist in dem Basis
modul ein drehbares Stangenstück vorgesehen, welches in den
Schlitz der Gabel und in den Ausschnitt des Drehstücks
eingleiten kann.
Dieses Stangenstück ist schräg verlaufend zwischen zwei
Drehlagern angeordnet bzw. besitzt eine Schrägfläche, die
mit einer entsprechenden schrägen Gleitfläche in dem Dreh
stück zusammenwirkt. Wird dieses Stangenstück um 180°
gedreht, was über die Drehlager bzw. über einen Drehhebel
geschieht, und ein Zug auf das Stangenstück ausgeübt, so
drückt das Stangenstück das Drehstück in der Gabel nach
unten und hebt ein Spiel zwischen Drehstück und Gabel auf.
Gleichzeitig wird der Aufsatz auf das Basismodul und zwei
Schenkel der Gabel gegen Flanken des Längskanals gepreßt,
so daß die auf dem Aufsatz vorhandenen Spannwerkzeuge ab
solut definiert festliegen. Der Aufsatz kann weder angeho
ben noch entlang dem Basismodul verschoben werden, da sich
das Drehstück beidseits gegen die entsprechenden Gabel
schenkel abstützt.
Der Zug auf das Stangenstück erfolgt über den Exzenterhe
bel, welcher um eine entsprechende Drehwelle schwenkt. Die
se Drehwelle durchsetzt wiederum einen Streifen, der mit
dem Stangenstück bzw. einem Drehlager verbunden ist. Der
Exzenterhebel ist so geformt, daß er von außen an dem Ba
sismodul anliegt und eine Exzenterfläche besitzt, die gegen
das Basismodul drückt.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung liegt darin, daß
die Spannwerkzeuge auf Schlitten austauschbar festliegen.
Hierdurch ist es möglich, die gesamte Vorrichtung sehr va
riabel auszugestalten, d. h., die Schlitten können mit be
liebigen Spannwerkzeugen belegt werden, die wiederum je
nach den Anforderungen des zu bearbeitenden Werkstückes
ausgestaltet sind.
Bevorzugt liegt zumindest ein Schlitten auch auf einem
Schienenstreifen verschiebbar fest. Hierzu bietet es sich
an, daß der Schienenstreifen mit dem Schlitten eine
schwalbenschwanzförmige Nut-/Federverbindung eingeht.
Somit kann der Schlitten sowohl auf dem Schienenstreifen
verschoben als auch gegen einen anderen Schlitten ausge
tauscht werden.
Ein anderer Schlitten kann wiederum fest mit dem Schienen
streifen verbunden sein. Bevorzugt besitzt dieser Schlitten
Zentrierstifte, auf die ein Teil des Spannwerkzeugs aufge
setzt ist. Die Festlegung dieses Teils des Spannwerkzeugs
geschieht über keilförmige Hakenklammern, welche seitlich
an dem Schlitten gehalten sind und mit entsprechenden keil
förmigen Haken in Keilnut in den Teil des Spannwerkzeugs
eingreifen. Hierdurch wird gleichzeitig dieser Teil des
Spannwerkzeugs gegen den Schlitten gezogen und festgelegt.
Ein Gegenstück des Spannwerkzeugs soll auf bspw. dem ver
schiebbaren Schlitten festgelegt werden. Bevorzugt kann
dieses Gegenstück auf dem Schlitten zu dem anderen Teil des
Spannwerkzeugs hin verschoben werden, wobei eine Rückfüh
rung in seine Ausgangslage mittels eines Kraftspeichers er
folgt.
Das Anpressen dieses Gegenstücks gegen ein zu bearbeitendes
Werkstück erfolgt dabei über ein Druckstück, welches mit
einer Keilfläche an einer Schrägfläche des Gegenstückes
entlang gleitet. Wird deshalb das Druckstück vertikal nach
unten abgesenkt, so drückt es das Gegenstück in einem Win
kel von 90° zu dem anderen Teil des Spannwerkzeugs hin.
Dazwischen wird das zu bearbeitende Werkstück eingeklemmt.
Auch das Druckstück soll sich gegen einen Kraftspeicher
abstützen, so daß es in eine Ausgangslage rückführbar ist.
Ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung ist, daß sämtli
che Befestigungselemente für die Schlitten und die Spann
werkzeuge auf den Schlitten und auch für die Teile der
Spannwerkzeuge von oben bzw. von der Seite her zugänglich
sind, so daß ein Austausch sehr einfach und schnell erfol
gen kann. Jedes Element des Aufsatzes, d. h., Schlitten und
Spannwerkzeuge sind austauschbar und können durch entspre
chende Elemente ersetzt werden, die jeweils dem zu bearbei
tenden Werkstück angepaßt sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig.
1 in einer Gebrauchslage beim Einsetzen von einem Auf
satz in ein Basismodul;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig.
1 ohne Spannwerkzeuge und Schlitten;
Fig. 6 einen Querschnitt durch Fig. 5 entlang Linie
VI-VI;
Fig. 7 den Querschnitt gemäß Fig. 6 in einer weiteren
Gebrauchslage;
Fig. 8 einen Querschnitt durch Fig. 7 entlang Linie
VIII-VIII.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einspannen von nicht
näher gezeigten, zu bearbeitenden Werkstücken weist ein
Basismodul 1 auf, auf dem ein Aufsatz 2 mit Spannwerkzeugen
3 und 4 aufsitzt. Basismodul 1 und Aufsatz 2 werden durch
eine Schnellspanneinrichtung E zusammengehalten, die in den
Fig. 4 bis 8 näher gezeigt ist.
Der Aufsatz 2 besitzt einen Schienenstreifen 5 aus einer
Platte 6 und einer schwalbenschwanzförmigen Feder 7.
Diese Feder 7 geht eine Nut-/Federverbindung mit einer Nut
8 in einem Schlitten 9 ein, so daß dieser Schlitten 9 ent
lang dem Schienenstreifen 5 verschiebbar ist. Eine Festle
gung des Schlittens 9 erfolgt durch seitlich angeordnete
Befestigungselemente 10.1 und 10.2. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel sind diese Befestigungselemente 10.1 und 10.2
Imbusschrauben.
Der besseren Positionierung des Schlittens 9 dienen Index
bohrungen 60, die in einem vorbestimmten Abstand seitlich
in den Schlitten 9 eingebracht sind. Sie können in Überein
stimmung mit entsprechenden Bohrungen 61 in der Platte 6
gebracht werden, wobei die Bohrungen 61 einen anderen Ab
stand voneinander aufweisen als die Bohrungen 60. Bei Über
einstimmung von einer Bohrung 60 mit Bohrung 61 wird durch
beide ein Positionierstift 61 eingesetzt.
Der Feder 7 sitzt ein weiterer Schlitten 11 auf, der über
Befestigungselemente 12 auf dem Schienenstreifen 5 festge
legt ist. Die Befestigungselemente 12, bspw. ebenfalls Im
busschrauben, können mit einem entsprechenden Werkzeug von
oben her angegriffen werden, da sie den Schlitten 11 etwa
senkrecht durchsetzen.
An dem Schlitten 11 befindet sich ein Teil 4 des Spannwerk
zeugs 3/4. Beidseits sind in entsprechende Flanken des
Teils 4 Keilnuten 13.1 und 13.2 (siehe Fig. 3) eingeformt,
in welche jeweils ein Keil 14 einer Hakenklammer 15 ein
greift. Die Hakenklammer 15 ist wiederum durch ein seitlich
angreifbares Befestigungselement 16 mit dem Schlitten 11
verbunden.
Der Halterung des Teils 4 des Spannwerkzeugs dienen im
übrigen Zentrierstifte 17.1 und 17.2, die von dem Schlitten
9 in entsprechende Sacklöcher in dem Teil 4 des Spannwerk
zeugs eingreifen.
Gegenstücke 3.1, 3.2 und 3.3 des Spannwerkzeugs liegen auf
dem Schlitten 9 fest. Diese Gegenstücke 3.1 bis 3.3 weisen
auf ihrer jeweiligen Stirnfläche Einformungen bzw. Ausge
staltungen auf, die einem einzuspannenden Werkstück ent
sprechend ausgestaltet sind. Gegenüber dieser Stirnfläche
besitzt das Gegenstück 3 eine Schrägfläche 18, an der ent
lang ein Druckstück 19 senkrecht verschiebbar angeordnet
ist.
Dieses Druckstück 19 wird von einer Schraube 20 durchsetzt,
wobei beim Anziehen der Schraube 20 das Druckstück 19 nach
unten zum Schlitten 9 hin verschoben wird, wobei es mit ei
ner Keilfläche 21 entlang der Schrägfläche 18 gleitet, so
daß das Gegenstück 3 in Richtung auf das andere Teil 4 des
Spannwerkzeugs an dem Schlitten 11 hin verschoben wird.
Hierdurch erfolgt ein Einspannen des Werkstückes.
Sowohl Druckstück 19 als auch Gegenstück 3 stützen sich
gegen Kraftspeicher ab, welche beide Elemente in ihre Aus
gangslage zurückführen können. Beim Druckstück 19 handelt
es sich bei dem Kraftspeicher um eine einfache Schraubenfe
der 22, die zwischen dem Druckstück 19 und dem Schlitten 9
angeordnet ist. Für das Gegenstück 3 ragt dagegen ein Stift
23 aus dem Schlitten 9 auf, der in das Gegenstück 3 bzw. in
eine entsprechende Sacklochbohrung des Gegenstücks 3 ein
greift. Innerhalb des Schlittens 9 sitzt der Stift 23 in
einem Gleitkolben 25 und stützt sich gegen eine Feder 24
ab. Der Stift ist im Bereich eines Langloches 26 bewegbar.
An dem Schlitten 9 sind weitere Zentrierstifte 27.1 und
27.2 erkennbar, auf welche weitere Teile von Spannwerkzeu
gen aufgesetzt werden können. Auf diese Weise ist der ent
sprechende Schlitten 9 sehr variabel einsetzbar. Ferner ist
daran gedacht, den Schienenstreifen 5 wesentlich zu verlän
gern, so daß eine Mehrzahl von Schlitten auf dem Schie
nenstreifen 5 Platz hat, die wiederum eine Mehrzahl von zu
bearbeitenden Werkstücken festlegen können.
Ein wesentlicher Teil der Erfindung besteht darin, daß der
Aufsatz 2 austauschbar auf dem Basismodul 1 gehalten ist,
wie dies in den Fig. 4 bis 8 näher gezeigt wird. Hierzu
ist die erfindungsgemäße Schnellspanneinrichtung E vorge
sehen.
Der Aufsatz 2 besitzt eine nach unten sich erstreckende Ga
bel 27, in die ein Schlitz 28 eingeformt ist.
Außerdem ist in die Gabel 27 ein Drehstück 29 mit einem
Einschnitt 30 eingesetzt. Dieser Einschnitt 30 kann in
Übereinstimmung mit dem Schlitz 28 gebracht werden, so daß
durch den Schlitz 28 ein Stangenstück 31 eingesetzt werden
kann. Dieses Stangenstück 31 ist schräg zwischen zwei Dreh
lagern 32 und 33 gehalten, wie dies aus den Fig. 6 und 7
erkennbar ist. Es besitzt eine Schrägfläche 34, die mit ei
ner schrägen Gleitfläche 35 in dem Drehstück 29 zusammen
wirkt.
Die Drehlager 32 und 33 drehen in Hülsen 36 und 37, welche
drehfest in entsprechenden Bohrungen in zwei Seitenführun
gen 38 und 39 des Basismoduls 1 festliegen. Die Seitenfüh
rungen 38 und 39 begrenzen zwischen sich einen Längskanal
40, in den die Gabel 27 eingreift und zwar mit einem quer
zum Längskanal 40 ausgerichteten Schlitz 28. Auch das Stan
genstück 31 ist quer zu dem Längskanal 40 angeordnet.
In Gebrauchslage gemäß Fig. 6 wird das Drehstück 29 zwi
schen einer Schulter 41 in der Gabel 27 und einer Ring
scheibe 42 gehalten.
Der Halterung der Drehlager 32 und 33 in den Hülsen 36 und
37 dient einerseits ein Riegel 43, der auf einer Stirnflä
che 44 des Drehlagers 32 mit einer Senkkopfschraube 45 auf
gesetzt ist. Dieser Riegel 43 ist von einer am Basismodul 1
festliegenden Unterlagscheibe 46 unterlegt, welche eine
Ausnehmung 47 aufweist, in welche der Riegel 43 nach einer
vorbestimmten Drehung, wie in Fig. 7 gezeigt, einfahren
kann. Eine Erhöhung 46a auf der Unterlagscheibe 46 be
grenzt eine Drehbewegung des Riegels 43.
Andererseits schließt an das Drehlager 33 ein Streifen 48
an, der aus dem Basismodul 1 herausragt, wobei er eine Ab
deckplatte 49 durchgreift. Diese Abdeckplatte 49 ist durch
eine Schraube 50 mit dem Basismodul 1 verbunden.
Zwischen der Abdeckplatte 49 und dem Drehlager 33 ist noch
ein Ringraum 51 vorgesehen, in den hinein, wie später be
schrieben, das Drehlager 33 lageveränderbar ist.
Der Streifen 48 greift zwischen zwei Schenkeln 52.1 und
52.2 eines Exzenterhebels 53 ein, wobei der Exzenterhebel
53 mit dem Streifen 48 über eine Drehwelle 54 verbunden
ist. Beim Drehen des Exzenterhebels 53 mittels eines Hebels
55 um die Drehwelle 54 drücken die Schenkel 52.1 und 52.2
so gegen die Abdeckplatte 49, daß ein Zug auf das Stan
genstück 31 in Richtung x ausgeübt wird.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schnellverschlus
ses E ist folgende:
Gemäß Fig. 4 wird der Einschnitt 30 des Drehstückes 29 in Übereinstimmung mit dem Schlitz 28 der Gabel 27 gebracht. Die Gabel 27 wird in den Längskanal 40 des Basismoduls 1 eingesetzt, wobei das Stangenstück 31 durch den Schlitz 28 in den Einschnitt 30 des Drehstücks 29 eingleitet, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Schrägfläche 34 des Stangenstücks 31 und Gleitfläche 35 des Drehstücks 29 fallen dabei in Zugrichtung x ab, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist.
Gemäß Fig. 4 wird der Einschnitt 30 des Drehstückes 29 in Übereinstimmung mit dem Schlitz 28 der Gabel 27 gebracht. Die Gabel 27 wird in den Längskanal 40 des Basismoduls 1 eingesetzt, wobei das Stangenstück 31 durch den Schlitz 28 in den Einschnitt 30 des Drehstücks 29 eingleitet, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Schrägfläche 34 des Stangenstücks 31 und Gleitfläche 35 des Drehstücks 29 fallen dabei in Zugrichtung x ab, wie dies in Fig. 6 erkennbar ist.
Mit Hilfe des Exzenterhebels 53 wird nun das Stangenstück
31 um 180° gedreht, wie dies in Fig. 7 erkennbar ist.
Schrägfläche 34 und Gleitfläche 35 steigen nun in Zugrich
tung x an. Wird nun der Exzenterhebel 53 um die Drehwelle
54 in Richtung y geschwenkt, so drückt eine Exzenterfläche
56 auf die Abdeckplatte 49, so daß der oben erwähnte Zug
in Richtung x auf das Stangenstück 31 ausgeübt wird. Des
sen Schrägfläche 34 gleitet auf der Gleitfläche 35 des
Drehstückes 29, so daß über das Drehstück 29 die Gabel 27
und damit auch der Aufsatz 2 nach unten gezogen wird. Auf
satz 2 und Basismodul 1 werden so an ihren Trennflächen
57.1 und 57.2 fest aneinandergepreßt.
Gleichzeitig wird das Drehstück 29 nach unten gegen die
Gabel 27 gepreßt, so daß ein mögliches Spiel zwischen
Drehstück 29 und Gabel 27 aufgehoben ist. Gleichzeitig wer
den die Schenkel 58.1 und 58.2 der Gabel 27 gespreizt und
gegen Flanken 59.1 und 59.2 (siehe Fig. 8) gepreßt, die
in dem Längskanal 40 ausgebildet werden. Der Aufsatz 2 ist
nunmehr auf dem Basismodul 1 gesichert festgelegt.
Das Lösen des Aufsatzes 2 von dem Basismodul 1 geschieht in
umgekehrter Reihenfolge, indem zuerst der Exzenterhebel 53
gelöst und danach über den Exzenterhebel 53 das Stangen
stück 31 um etwa 180° gedreht wird, bis der Einschnitt 30
des Drehstückes 29 wieder in Übereinstimmung mit dem
Schlitz 28 der Gabel 27 liegt, so daß die Gabel 27 von dem
Stangenstück 31 abgenommen werden kann.
1
Basismodul
2
Aufsatz
3
Spannwerkzeug,
Gegenstück
4
Spannwerkzeug,
Teil
5
Schienenstreifen
6
Platte
7
Feder
8
Nut
9
Schlitten
10
Befestigungselement
11
Schlitten
12
Befestigungselement
13
Keilnut
14
Keil
15
Hakenklammer
16
Befestigungs
element
17
Zentrierstift
18
Schrägfläche
19
Druckstück
20
Schraube
21
Keilfläche
22
Schraubenfeder
23
Stift
24
Feder
25
Gleitkolben
26
Langloch
27
Gabel
28
Schlitz
29
Drehstück
30
Einschnitt
31
Stangenstück
32
Drehlager
33
Drehlager
34
Schrägfläche
35
Gleitfläche
36
Hülse
37
Hülse
38
Seitenführung
39
Seitenführung
40
Längskanal
41
Schulter
42
Ringschraube
43
Riegel
44
Stirnfläche
45
Senkkopfschraube
46
Unterlagscheibe
47
Ausnehmung
48
Streifen
49
Abdeckplatte
50
Schraube
51
Ringraum
52
Schenkel
53
Exenterhebel
54
Drehwelle
55
Hebel
56
Exenterfläche
57
Trennfläche
58
Schenkel von
27
59
Flanken von
40
60
Bohrung
61
Bohrung
62
Positionierstift
x Zugrichtung
y Schwenkrichtung
E Schnellspannein richtung
x Zugrichtung
y Schwenkrichtung
E Schnellspannein richtung
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Einspannen von zu bearbeitenden Werk
stücken, welche von Spannwerkzeugen (3, 4) gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannwerkzeuge (3, 4) auf einem Aufsatz (2) ange
ordnet sind, welcher durch eine Schnellspanneinrichtung E
mit einem Basismodul (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung zum Einspannen von zu bearbeitenden Werk
stücken, welche auf Spannwerkzeugen (3, 4) gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwerkzeuge (3, 4) auf
Schlitten (9, 11) austauschbar festliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Schlitten (9) auf einem Schienenstreifen
(5) verschiebbar festliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der verschiebbare Schlitten (9) und der Schienenstrei
fen (5) eine schwalbenschwanzförmige Nut-/Federverbindung
(7, 8) eingehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Teil (4) des Spannwerkzeugs (3, 4)
auf Zentrierstifte (17.1, 17.2) an einem Schlitten (11)
aufgesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses eine Teil (4) des Spannwerkzeugs (3, 4) durch
keilförmige Hakenklammern (15) an dem Schlitten (11) gehal
ten ist, wobei diese Hakenklammern (15) an dem Schlitten
(11) seitlich angeordnet sind und in Keilnuten (13) in dem
einen Teil (4) des Spannwerkzeugs eingreifen.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gegenstück (3) dem Spann
werkzeugs (3, 4) verschiebbar auf einem Schlitten (9) ange
ordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gegenstück (3) ein Kraftspeicher (24) zur Rückfüh
rung in eine Ausgangslage zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gegenstück (3) eine Schrägfläche (18)
aufweist, entlang der ein Druckstück (19) mit einer Keil
fläche (21) gleitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Druckstück (19) gegen einen Kraftspeicher
(22) abstützt.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2-10,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Befestigungselemente für
die Schlitten (9, 11) und die Spannwerkzeuge (3, 4) auf den
Schlitten (9, 11) bzw. für die Teile (3, 4) der Spannwerk
zeuge von oben bzw. von der Seite her zugänglich sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Basismodul (1) ein
Längskanal (40) vorgesehen ist, in den eine an dem Aufsatz
(2) vorgesehene Gabel (27) eingreift, die einen quer zum
Längskanal (40) verlaufenden Schlitz (28) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Gabel (27) ein Drehstück (29) eingesetzt ist,
welches einen mit dem Schlitz (28) der Gabel (27) in Über
einstimmung bringbaren Einschnitt (30) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Einschnitt (30) durch den Schlitz (28) der Ga
bel (27) hindurch ein Stangenstück (31) einschiebbar ist,
das den Längskanal (40) quert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stangenstück (31) schräg verlaufend zwischen zwei
Drehlagern (32, 33) angeordnet ist, die in Bohrungen des
Basismoduls (1) beidseits des Längskanals (40) drehen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an ein Drehlager (33) ein Streifen (48) anschließt,
der zwischen zwei Schenkeln (52) eines Exzenterhebels (53)
aufgenommen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (52) des Exzenterhebels (53) gegen das
Basismodul (1) zum Ausüben eines Zuges auf das Stangen
stück (31) schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997110815 DE19710815A1 (de) | 1997-03-15 | 1997-03-15 | Vorrichtung zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997110815 DE19710815A1 (de) | 1997-03-15 | 1997-03-15 | Vorrichtung zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19710815A1 true DE19710815A1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=7823500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997110815 Withdrawn DE19710815A1 (de) | 1997-03-15 | 1997-03-15 | Vorrichtung zum Einspannen von zu bearbeitenden Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19710815A1 (de) |
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