DE19710398A1 - Luftkühler - Google Patents
LuftkühlerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F1/00—Room units for air-conditioning, e.g. separate or self-contained units or units receiving primary air from a central station
- F24F1/02—Self-contained room units for air-conditioning, i.e. with all apparatus for treatment installed in a common casing
- F24F1/022—Self-contained room units for air-conditioning, i.e. with all apparatus for treatment installed in a common casing comprising a compressor cycle
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Devices For Blowing Cold Air, Devices For Blowing Warm Air, And Means For Preventing Water Condensation In Air Conditioning Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Luftkühler für einen Raum aufweisend einen Eingang für
Luft, eine Kühlvorrichtung mit einem heizenden und einem kühlenden Teil und
mindestens eine Saugvorrichtung für die Luft.
Luftkühler der genannten Art sind bekannt, beispielsweise von der Firma Hitachi
GmbH D-40227 Düsseldorf, Polenz GmbH D-22844 Hamburg und Panasonic GmbH
D-65760 Eschborn. Sie werden zur Kühlung von Räumen bis zu einem Volumen
von 500 m3 bzw. einer Fläche von ca. 100 m2 eingesetzt. Der Nachteil derartiger
Luftkühler besteht darin, daß das anfallende Kondenswasser über eine Leitung aus
dem zu kühlenden Raum abgeführt werden muß. Dies beeinträchtigt die Flexibilität
derartiger Luftkühler. Außerdem haben solche Kühler Zugerscheinungen zur Folge.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Luftkühler bereitzustellen, der
diese Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Luftkühler der eingangs
genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß Mittel vorhanden sind,
die gewährleisten, daß der Eingang für die Luft in einer Höhe von 100 cm bis 250
cm über dem Boden des Raumes angeordnet ist, daß der kühlende Teil der
Kühlvorrichtung, der heizende Teil der Kühlvorrichtung und die oder eine erste
Saugvorrichtung so angeordnet sind, daß Luft durch den Eingang angesaugt
werden kann, daß mindestens ein Teil der Luft über den kühlenden Teil der
Kühlvorrichtung geführt und im bodennahen Bereich in den Raum abgegeben
werden kann und daß ein Flüssigkeitsabscheider unterhalb des kühlenden Teils der
Kühlvorrichtung angeordnet und zum Ableiten der Flüssigkeit mit dem heizenden
Teil der Kühlvorrichtung verbunden ist, so daß die Flüssigkeit zum Verdampfen über
den heizenden Teil geführt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Luftkühler gemäß Anspruch 1.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Verfahren zum Kühlen mindestens eines
Teilbereichs eines Raumes, bei dem man Luft aus einer Höhe von ungefähr 100 cm
bis 250 cm über dem Boden des Raumes ansaugt, über den kühlenden Teil einer
Kühlvorrichtung führt, wobei eine Flüssigkeit kondensiert, und in den bodennahen
Bereich des Raumes zurückleitet und bei dem man die kondensierte Flüssigkeit
zum Verdampfen über den heizenden Teil der Kühlvorrichtung führt.
Eine besondere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Luftkühlers ist
dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der Luft mittels einer zweiten
Saugvorrichtung über den heizenden Teil der Kühlvorrichtung geführt und in den
ober Bereich des Raumes abgegeben werden kann.
Der Luftkühler kann ein Unterteil und ein Oberteil aufweisen, wobei das Oberteil
durch Distanzhalter, vorzugsweise Säulen über dem Unterteil angeordnet ist. Der
Eingang für die Luft ist bevorzugt in einer Höhe von 1,40-2,20 m, besonders
bevorzugt 1,80-2,00 m über dem Boden des Raumes angeordnet sein. Die Luft
wird vorzugsweise impulsarm an die Umgebung abgegeben, wodurch
Zugerscheinungen verringert werden. Die Kühlvorrichtung kann mit einem
Kältemittel betrieben werden, sie kann aber auch unter Ausnutzung des Peltier-
Effektes elektrisch betrieben werden. Sie arbeitet wie eine Wärmepumpe.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Luftkühlers sind im wesentlichen darin zu
sehen, daß nur ein elektrischer Anschluß benötigt wird und daß eine Leitung zum
Ableiten von anfallendem Kondensat nicht notwendig ist. Außerdem werden
unangenehme Zugerscheinungen während des Betriebs verringert.
Der erfindungsgemäße Luftkühler eignet sich besonders zur Kühlung von
Teilbereichen in Messehallen, Versammlungsstätten oder ähnlichen größeren
Räumen.
Im folgenden wird eine mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Luftkühlers
anhand der Fig. näher beschrieben. Eine Beschränkung der Erfindung in
irgendeiner Weise ist damit nicht beabsichtigt.
Die Figur zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Luftkühler in einer
geschnittenen Seitenansicht.
Der senkrecht auf dem Boden eines Raumes stehende Luftkühler 1 besteht im
wesentlichen aus einem Unterteil 8 und einem Oberteil 9, wobei das Oberteil 8 über
Distanzhalter 10, die als Säulen ausgebildet sind auf das Unterteil aufgesetzt ist.
Der Luftkühler enthält eine Kühlvorrichtung, die mit einem Kältemittel betrieben wird
und die im wesentlichen aus einem kühlenden Teil 4, dem Verdampfer für das
Kältemittel, einem heizenden Teil 3, dem Kondensator für das Kältemittel, und
einem Verdichter 11 besteht. Verdampfer 4, Kondensator 3 und Verdichter 11 sind
über Rohrleitungen 12 und ein ansteuerbares Ventil 20 in der gezeigten Weise
miteinander verbunden. Die einander zugewandten Seiten des Oberteils 9 und des
Unterteils 8 weisen Eingänge 2 für die Luft auf, die durch Pfeile symbolisiert ist. Der
Verdampfer 4 ist unterhalb des Eingangs 2 des Unterteils 8 angeordnet, der
Kondensator 3 oberhalb des Eingangs 2 des Oberteils 9. Unterhalb des
Verdampfers 4 bzw oberhalb des Kondensators 3 befindet sich jeweils eine
ansteuerbare Saugvorrichtung 5, 14, die als Ventilator ausgeführt sein kann.
Zwischen dem Verdampfer 4 und der Saugvorrichtung 5 befindet sich ein
Flüssigkeitsabscheider 6 zu Auffangen und Abführen eventuell anfallenden
Kondenswassers am Verdampfer 4. Der Flüssigkeitsabscheider 6 ist mit einer
Auffangwanne 15 ausgestattet, die über eine Pumpe 17 und eine Rohrleitung 13
mit dem Kondensator 3 verbunden ist. Die Auffangwanne 15 enthält außerdem
einen Niveauwächter 16. Oberhalb der Saugvorrichtung 14 und unterhalb der
Saugvorrichtung 5 sind Ausgänge 18, 19 für die Luft vorgesehen. Zur Steuerung von
Kühlvorrichtung, Saugvorrichtungen, Ventilen und Pumpen ist eine Steuereinheit 7
vorhanden.
Im Betriebszustand saugen die getrennt ansteuerbaren Saugvorrichtungen 5, 14 Luft
aus dem Raum entsprechend den in der Figur eingezeichneten Pfeilen an. Ein
einstellbarer Teil der Luft wird durch den Eingang 2 des Unterteils 8 über den
Verdampfer 4 geleitet, dort auf eine einstellbare Temperatur im Bereich von ca. 17
bis 21°C abgekühlt und im bodennahen Bereich durch den Ausgang 18 in den
Raum abgegeben. Das bei der Abkühlung am Verdampfer 4 anfallende Kondensat
wird vom Flüssigkeitsabscheider 6 aufgefangen und in die Auffangwanne 15
geleitet. In der Auffangwanne 15 werden durch den Niveauwächter 16 drei
Füllstandniveaus überwacht. Wird das unterste Niveau überschritten, wird die
Pumpe 17 eingeschaltet, die das Kondensat auf den Kondensator 3 pumpt, auf dem
es verdunstet. Bei Überschreitung des zweiten Niveaus wird die
Kondensationstemperatur für das Kühlmittels im Kondensator 3 erhöht, so daß mehr
Kondensat verdunstet. Bei Überschreitung des dritten Niveaus wird das gesamte
Gerät abgeschaltet.
Ein anderer Teil der Luft strömt durch den Eingang 2 des Oberteils 9 über den
Kondensator 9, bringt dort das verdampfte Kältemittel zur Kondensation, wird dabei
aufgeheizt und gelangt durch den Ausgang 19 zusammen mit dem verdunsteten
Kondensat impulsarm mit einer Temperatur im Bereich von 30 bis 50°C zurück in
den Raum.
Durch diese Anordnung bzw durch diese Steuerung kann auf eine gesonderte
Ableitung des Kondensats verzichtet werden. Ein Schaden durch nicht
ausreichende Verdunstung wird vermieden.
In einer speziellen Ausgestaltung hat der Luftkühler eine Höhe von ca. 2,40 m, eine
Grundfläche von 0,85×0,85 m und eine Kühlleistung von 10 kW. Unterteil 8, Oberteil
9 und die Distanzhalter 10 sind so dimensioniert, daß im Betrieb die Luft in einer
Höhe von 1,80-2,00 m über dem Boden angesaugt wird.
Die in der Figur außerhalb des Luftkühlers 1 gezeichneten Vorrichtungsteile sind
üblicherweise im Inneren des Oberteils 9 oder des Unterteils 8 angeordnet.
Claims (6)
1. Luftkühler (1) für einen Raum aufweisend einen Eingang (2) für Luft, eine
Kühlvorrichtung mit einem heizenden (3) und einem kühlenden Teil (4) und
mindestens eine Saugvorrichtung (5) für die Luft, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorhanden sind, die gewährleisten, daß der Eingang (2) für die
Luft in einer Höhe von 100 cm bis 250 cm über dem Boden des Raumes
angeordnet ist, daß der kühlende Teil (4) der Kühlvorrichtung, der heizende
Teil (3) der Kühlvorrichtung und die oder eine erste Saugvorrichtung (5) so
angeordnet sind, daß Luft durch den Eingang (2) angesaugt werden kann,
daß mindestens ein Teil der Luft über den kühlenden Teil (4) der
Kühlvorrichtung geführt und im bodennahen Bereich in den Raum abgegeben
werden kann und daß ein Flüssigkeitsabscheider (6) unterhalb des
kühlenden Teils (4) der Kühlvorrichtung angeordnet und zum Ableiten der
Flüssigkeit mit dem heizenden Teil (3) der Kühlvorrichtung verbunden ist, so
daß die Flüssigkeit zum Verdampfen über den heizenden Teil (3) geführt
werden kann.
2. Luftkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil
der Luft mittels einer zweiten Saugvorrichtung (5) über den heizenden Teil
(3) der Kühlvorrichtung geführt und in den ober Bereich des Raumes
abgegeben werden kann.
3. Luftkühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftkühler ein Unterteil (8) und ein Oberteil (9) aufweist, wobei das Oberteil
(9) über Distanzhalter (10) über dem Unterteil angeordnet ist.
4. Verfahren zum Kühlen mindestens eines Teilbereichs eines Raumes, bei
dem man Luft aus einer Höhe von ungefähr 100 cm bis 250 cm über dem
Boden des Raumes ansaugt, über den kühlenden Teil (4) einer
Kühlvorrichtung führt, wobei eine Flüssigkeit kondensiert, und in den
bodennahen Bereich des Raumes zurückleitet und bei dem man die
kondensierte Flüssigkeit zum Verdampfen über den heizenden Teil (3) der
Kühlvorrichtung führt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Luft ansaugt
und zur Unterstützung der Verdampfung über den heizenden Teil (4) der
Kühlvorrichtung führt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
angesaugte Luft impulsarm in den Raum zurückgeführt wird.
Priority Applications (1)
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DE1997110398 DE19710398C2 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Luftkühler |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997110398 DE19710398C2 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Luftkühler |
Publications (2)
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DE19710398C2 DE19710398C2 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7823251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997110398 Expired - Fee Related DE19710398C2 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Luftkühler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19710398C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007045044B4 (de) * | 2007-09-13 | 2013-06-27 | Hochschule Esslingen | Klimagerät und Klimatisierungsanordnung |
-
1997
- 1997-03-13 DE DE1997110398 patent/DE19710398C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE.Z.: Ki Luft- und Kältetechnik 8/1995, S.366- 368 * |
DE-Z.: eta elektrowärme international 52 (1994) A2, Juni, S.A86 + A87 * |
Patent Abstracts of Japan. CD-ROM. JP 07225033 A * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19710398C2 (de) | 2001-05-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ORTH, DETLEF, PROF.,DR., 50968 KOELN, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |