DE19710328C2 - Randanschluß und Verfahren zum Herstellen eines dichten Randanschlusses zwischen einer Bodenschicht und einem Baukörper in Unterwasser- oder Überflutungsbereichen von Gewässern - Google Patents

Randanschluß und Verfahren zum Herstellen eines dichten Randanschlusses zwischen einer Bodenschicht und einem Baukörper in Unterwasser- oder Überflutungsbereichen von Gewässern

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Description

Die Erfindung betrifft einen Randanschluß und ein Verfahren zum Herstellen ei­ nes dichten Randanschlusses zwischen einer Bodenschicht und einem Baukörper in Unterwasserbereichen von Gewässern.
Randanschlüsse zwischen den Böden von Gewässern, wie Teichen, Seen, Flüssen und dergleichen, und Bauwerken, zum Beispiel Ufermauern, sind problematisch, da sie in der Regel nicht langzeitstabil abgedichtet werden können: Die wasser­ dichte Verbindung unterschiedlicher Baumaterialien im Unterwasserbereich, ins­ besondere von naturnahen Gewässerböden, wie zum Beispiel Ton, mit festen Ma­ terialien von Bauwerken, wie zum Beispiel Beton, ist bisher nicht gelungen.
Insbesondere planmäßig angelegte Teiche werden üblicherweise so gebaut, daß eine den Teichboden abdeckende Folie über den Wasserspiegel hinaus bis in den Uferbereich geführt wird. Auch bei einem Teich mit einem in jüngerer Zeit zu­ nehmend bevorzugten naturnahen Teichboden muß dieser über den Wasserspie­ gel hinaus gebaut werden. Soll der Teich aus optischen oder gartenbautechni­ schen Gründen mit einer festen, als Bauwerk ausgebildeten Uferböschung verse­ hen werden, ist es noch immer nötig, den Randanschluß mit Hilfe einer mittels Klemmschienen befestigten Teichfolie vorzunehmen. Andernfalls muß auf einen naturnahen Teichboden ganz verzichtet werden.
Ein Randanschluß einer Teichfolie an einer uferbegrenzenden Betonwand mittels Klemmschienen ist in der Veröffentlichung Mehdi Mahabadi: "Konstruktionsde­ tails im Garten- und Landschaftsbau", Bauverlag 1996, beschrieben. Dort wird der bis an die senkrecht stehende Betonwand herangeführte verdichtete Boden mit einer Sandschicht bedeckt, auf die eine hochpolymere Dichtungsbahn aufge­ legt wird. Die Dichtungsbahn wird zwischen eine Aluminiumschiene, die mittels Schrauben und Dübeln an der Betonwand horizontal befestigt wird, und die Be­ tonwand eingeklemmt. Dann wird die Aluminiumschiene mit Flüssig-PVC über­ gossen, um einen dichten Randanschluß herzustellen. Das ganze wird mit einer Schutzschicht aus Kiessand bedeckt.
Dieser bekannte Randanschluß ist nur mit einem hohen bautechnischen Auf­ wand zu realisieren. Aufgrund der Klemmbefestigung der Dichtungsbahn an der Betonwand sind Krümmungen der Wand mit kleinen Krümmungsradien sowie Eckverbindungen besonders instabil. Darüber hinaus hat das Flüssig-PVC die Ei­ genschaft, im Laufe der Zeit zu verspröden, wodurch die Schraubverbindungen wasserdurchlässig werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, einen Randanschluß und ein Verfahren zum Herstellen eines Randan­ schlusses zwischen einer Bodenschicht und einem Baukörper in Unterwasser­ bereichen von Gewässern vorzuschlagen, der bei geringem baulichen Aufwand eine zuverlässige, langzeitstabile Wasserdichtigkeit gewähr­ leistet.
Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ei­ nem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 3 sowie durch eine Vorrich­ tung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und eine Vorrichtung mit den Merk­ malen des Anspruchs 10 gelöst.
Das Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. der Randanschluß nach Anspruch 8 ent­ halten als wesentliches Element das Aufbringen von flüssigem Synthesegummi einerseits auf die Oberfläche des Baukörpers und andererseits auf die Oberfläche einer ersten, stabilisierten Bodenschicht. Der flüssige Synthesegummi ist ein han­ delsübliches Material, das in Verbindung mit Luft nach kurzer Zeit seine flüssige Eigenschaft verliert und in einen elastischen Festzustand mit hohen Dehnungs­ eigenschaften übergeht. Er besteht in der Regel aus Thermoplasten, die sich durch Vulkanisieren weitmaschig vernetzen lassen, wodurch weichgummiartige synthetische Elastomere entstehen.
Das Stabilisieren des Bodens, an dessen Oberfläche die aus dem flüssigen Synthe­ segummi hervorgehenden Elastomere haften sollen, erfolgt über ein ebenfalls handelsübliches grenzflächenaktives Mittel, welches eine irreversible Agglome­ ration der Fein- und Feinstanteile des Bodens bewirkt und die kapillare Wasser­ führung durch Aufbrechen des Haftwasserfilms und durch partielle Ladungsum­ kehr im Boden verändert. Das Umwandeln des flüssigen Synthesegummis in weichgummiartige synthetische Elastomere erfolgt in der Regel durch Einwir­ kung von Luft innerhalb weniger Tage von selbst.
Das Verfahren entsprechend Anspruch 3 bzw. der Randanschluß nach Anspruch 10 unterscheiden sich hiervon dadurch, daß die erste Bodenschicht nicht durch Fixieren der Fein- und Feinstanteile des Bodens stabilisiert wird, sondern daß ei­ ne Matte aus Gummi, Kautschuk oder dergleichen - bevorzugt sind Matten, de­ ren chemische Struktur derjenigen der synthetischen Elastomere entspricht - mit ihrer vorderen Kante in den noch flüssigen Synthesegummi eingestellt und auf die erste Bodenschicht aufgelegt wird. Danach wird eine zweite Bodenschicht aufgebracht, wobei der Randanschluß durch die dichte Verbindung zwischen der Oberfläche des Bauwerks, den aus dem flüssigen Synthesegummi hervorgegangenen synthetischen Elastomeren und der Matte abgedichtet wird. Nach einer gewissen, in der Größenordnung eines Meters liegenden Entfernung vom Randanschluß kann die Matte enden, da insbesondere die aufgebrachte zweite Bodenschicht ein wasserdichtes Anliegen der Matte auf der ersten Boden­ schicht gewährleistet. Der Randanschluß ist somit zuverlässig abgedichtet.
Je nach verwendetem Synthesegummi ist es zweckmäßig, die Oberflächen, an de­ nen der Synthesegummi haften soll, zuvor mit einem Haftvermittler zu behan­ deln, so daß eine zuverlässige Langzeithaftung der entstehenden Elastomere an der Oberfläche des Baukörpers und der Oberfläche der stabilisierten Boden­ schicht oder gegebenenfalls der Oberfläche der Matte gewährleistet ist.
Besondere Vorteile bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Randanschlusses ergeben sich, wenn vor dem Aufbringen des flüssigen Synthesegummis eine im wesentlichen horizontal und parallel zur Oberfläche des Baukörpers verlaufende Stufe auf der ersten Bodenschicht gebildet wird: Zwischen dieser Stufe und der Oberfläche des Baukörpers entsteht eine Fuge, die mit dem flüssigen Synthese­ gummi aufgefüllt werden kann, wobei dieser am Wegfließen gehindert wird. Es ist also möglich, eine Synthesegummi/Elastomer-Schicht von erheblicher Dicke in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen. Dadurch wird die Langzeitstabilität und die mechanische Widerstandsfähigkeit des Randanschlusses verbessert; außerdem ist das Einbringen der vorderen Kante der gegebenenfalls vorhande­ nen Matte so auf einfache Weise möglich.
Die Stufe kann beispielsweise dadurch gebildet sein, daß ein Schaumstoff­ schlauch auf die erste Bodenschicht aufgelegt und fixiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden anhand der beigefüg­ ten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Randanschluß eines Teichs.
Fig. 1 zeigt einen senkrecht stehenden Baukörper 1, der aus einer Betonwand besteht, welche einen Teich eingrenzt. Nach unten ist der Teich vom Gewässer­ boden 2 begrenzt.
Auf den Gewässerboden 2 wird zunächst eine erste Bodenschicht 3 mit einer Dicke von etwa 15 cm aufgebracht und bis an den Baukörper 1 herangeführt. Diese erste Bodenschicht 3 wird am Proctor Optimum verdichtet. Im Abstand von ca. 1,5 cm zum Baukörper 1 wird ein Schaumstoffschlauch 4 auf die erste Bo­ denschicht 3 gelegt und mit kleinen Holznägeln oder Silikontupfern fixiert. Zwi­ schen dem Schaumstoffschlauch 4 und der Oberfläche 5 des Baukörpers 1 ent­ steht eine Horizontalfuge von 1 bis 1,5 cm Tiefe. Diese Fuge kann mit flüssigem Synthesegummi aufgefüllt werden, welcher die Stoßkante 7 zwischen dem Bau­ körper 1 und der ersten Bodenschicht 3 überdeckt.
Der im Ausführungsbeispiel verwendete handelsübliche Synthesegummi ist ein sekundäres Butylamin, das im wesentlichen aus Polydimethylsiloxan und einem Aminosilanvernetzer besteht.
Vor Einfüllen des flüssigen Synthesegummis in die Horizontalfuge zwischen dem Schaumstoffschlauch 4 und dem Baukörper 1 wird ein Haftvermittler auf die Oberfläche 5 des Baukörpers 1 aufgestrichen. Der verwendete Haftvermittler ist ebenfalls handelsüblich und besteht aus harzenden Alkylsilikonen mit Alkoxygruppen.
Nach Auffüllen der Horizontalfuge mit dem flüssigen Synthesegummi wird eine Matte 8 aus Kautschuk so auf die erste Bodenschicht 3 aufgelegt, daß sie den Schaumstoffschlauch 4 überdeckt und ihre zum Baukörper 1 zeigende Kante 9 in den flüssigen Synthesegummi eintaucht. Zuvor wurde auch der Bereich der vor­ deren Kante 9 der Matte 8 mit Haftvermittler bestrichen.
Durch den Kontakt mit Luft wandelt sich der flüssige Synthesegummi in weich­ gummiartige synthetische Elastomere 6 um, die einen elastischen Festkörper mit hohen Dehnungseigenschaften bilden. Dieser Festkörper haftet einerseits an der Oberfläche 5 des Baukörpers 1 und andererseits an der Matte 8, so daß die Stoß­ kante 7 zuverlässig abgedichtet ist.
Um ein Umströmen der Matte 8 zu verhindern, wird schließlich, nach einigen Ta­ gen Aushärtung, eine zweite Bodenschicht 10 mit einer Stärke von ca. 15 cm auf die erste Bodenschicht 3 aufgebracht und ebenfalls am Proctor Optimum verdich­ tet.
Bezugszeichenliste
1
Baukörper
2
Gewässerboden
3
Bodenschicht (erste)
4
Schaumstoffschlauch
5
Oberfläche (von
1
)
6
synthetische Elastomere
7
Stoßkante
8
Matte
9
Kante (von
8
)
10
Bodenschicht (zweite)

Claims (13)

1. Verfahren zum Herstellen eines dichten Randanschlusses zwischen einer Bo­ denschicht und einem festen und im wesentlichen wasserdichten Baukörper in Unterwasserbereichen von Gewässern, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • 1. eine erste Bodenschicht wird an den Baukörper herangeführt und verdichtet,
  • 2. die erste Bodenschicht wird im Bereich der hierdurch gebildeten Stoßkante durch Fixieren der Fein- und Feinstanteile des Bodens stabilisiert, und zwar durch Zugabe eines grenzflächenaktiven Mittels, das die kapillare Wasserfüh­ rung durch Aufbrechen des Haftwasserfilms im Boden verändert,
  • 3. im Bereich der Stoßkante wird eine Schicht aus flüssigem Synthesegummi ein­ erseits auf die Oberfläche des Baukörpers und andererseits auf die Oberfläche der ersten Bodenschicht aufgebracht,
  • 4. der flüssige Synthesegummi wird in weichgummiartige synthetische Elastome­ re umgewandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des flüssigen Synthesegummis die Oberfläche des Baukörpers und die Oberfläche der stabilisierten Bodenschicht mit einem Haftvermittler behan­ delt werden.
3. Verfahren zum Herstellen eines dichten Randanschlusses zwischen einer Bo­ denschicht und einem festen und im wesentlichen wasserdichten Baukörper in Unterwasserbereichen von Gewässern, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • 1. eine erste Bodenschicht wird an den Baukörper herangeführt und verdichtet,
  • 2. im Bereich der hierdurch gebildeten Stoßkante wird eine Schicht aus flüssigem Synthesegummi einerseits auf die Oberfläche des Baukörpers und andererseits auf die Oberfläche der ersten Bodenschicht aufgebracht,
  • 3. eine Matte aus Gummi, Kautschuk oder dergleichen wird auf die erste Boden­ schicht aufgelegt und deren zum Baukörper zeigende Kante in den noch flüssi­ gen Synthesegummi eingebracht,
  • 4. der flüssige Synthesegummi wird in weichgummiartige synthetische Elastome­ re umgewandelt,
  • 5. nach der Umwandlung des flüssigen Synthesegummis wird eine zweite Boden­ schicht auf die erste Bodenschicht und die darauf liegende Matte aufgebracht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des flüssigen Synthesegummis die Oberfläche des Baukörpers und der in den Synthesegummi einzubringende Bereich der Matte mit einem Haftver­ mittler behandelt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß vor dem Aufbringen des flüssigen Synthesegummis eine im wesentli­ chen horizontal und parallel zur Oberfläche des Baukörpers verlaufende Stufe auf der ersten Bodenschicht gebildet wird, so daß der flüssige Synthesegummi zwischen die Oberfläche des Baukörpers und die Stufe eingefüllt werden kann.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bil­ dung der Stufe ein Schaumstoffschlauch auf die erste Bodenschicht aufgelegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Bodenschicht am Proctor Optimum verdichtet wird.
8. Randanschluß zwischen einer Bodenschicht und einem festen und im wesentli­ chen wasserdichten Baukörper in Unterwasserbereichen von Gewässern,
  • 1. mit einer an den Baukörper (1) herangeführten und verdichteten, ersten Boden­ schicht (3),
  • 2. wobei die erste Bodenschicht (3) im Bereich der Stoßkante (7) durch Fixieren der Fein- und Feinstanteile des Bodens stabilisiert ist, und zwar durch Zugabe eines grenzflächenaktiven Mittels, das die kapillare Wasserführung durch Auf­ brechen des Haftwasserfilms im Boden verändert,
  • 3. und mit einer aus flüssigem Synthesegummi entstandenen Schicht von weich­ gummiartigen synthetischen Elastomeren (6), welche einerseits an der Oberflä­ che (5) des Baukörpers (1) und andererseits an der Oberfläche der ersten Bo­ denschicht (3) haften.
9. Randanschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Baukörpers (1) und der ersten Bodenschicht (3) im Bereich der Stoßkante (7) mit einem Haftvermittler vorbehandelt sind.
10. Randanschluß zwischen einer Bodenschicht und einem festen und im wesent­ lichen wasserdichten Baukörper in Unterwasserbereichen von Gewässern,
  • 1. mit einer an den Baukörper (1) herangeführten und verdichteten, ersten Boden­ schicht (3),
  • 2. mit einer aus flüssigem Synthesegummi entstandenen Schicht von weichgum­ miartigen synthetischen Elastomeren (6), welche an der Oberfläche (5) des Bau­ körpers (1) haften,
  • 3. mit einer Matte (8) aus Gummi oder Kautschuk, die auf die erste Bodenschicht (3) aufgelegt ist und mit ihrer zum Baukörper (1) zeigenden Kante (9) in die Schicht von synthetischen Elastomeren (6) hineinreicht,
  • 4. wobei die Schicht von synthetischen Elastomeren (6) an der Matte (8) haftet,
  • 5. und mit einer auf die erste Bodenschicht (3) und die darauf liegende Matte (8) aufgebrachten zweiten Bodenschicht (10).
11. Randanschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Baukörpers (1) und der Matte (8) im Bereich der Stoßkante (7) mit einem Haftvermittler vorbehandelt sind.
12. Randanschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im wesentlichen horizontal und parallel zur Oberfläche (5) des Baukörpers (1) auf der ersten Bodenschicht (3) eine Stufe verläuft, wobei der Zwischenraum zwischen der Stufe und dem Baukörper (1) mit aus flüssigem Synthesegummi entstandenen synthetischen Elastomeren (6) aufgefüllt ist.
13. Randanschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe ein auf die erste Bodenschicht (3) aufgelegter Schaumstoffschlauch (4) ist.
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