DE19710324A1 - Verfahren zur Herstellung von mikromechanische Strukturen aufweisenden Halbleiterbauelemente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mikromechanische Strukturen aufweisenden HalbleiterbauelementeInfo
- Publication number
- DE19710324A1 DE19710324A1 DE19710324A DE19710324A DE19710324A1 DE 19710324 A1 DE19710324 A1 DE 19710324A1 DE 19710324 A DE19710324 A DE 19710324A DE 19710324 A DE19710324 A DE 19710324A DE 19710324 A1 DE19710324 A1 DE 19710324A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- wafer
- pressure sensor
- semiconductor components
- micromechanical structures
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B81—MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
- B81C—PROCESSES OR APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OR TREATMENT OF MICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS
- B81C1/00—Manufacture or treatment of devices or systems in or on a substrate
- B81C1/00642—Manufacture or treatment of devices or systems in or on a substrate for improving the physical properties of a device
- B81C1/00714—Treatment for improving the physical properties not provided for in groups B81C1/0065 - B81C1/00706
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/0042—Constructional details associated with semiconductive diaphragm sensors, e.g. etching, or constructional details of non-semiconductive diaphragms
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/0051—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
- G01L9/0052—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of piezoresistive elements
- G01L9/0055—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of piezoresistive elements bonded on a diaphragm
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B81—MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
- B81B—MICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
- B81B2201/00—Specific applications of microelectromechanical systems
- B81B2201/02—Sensors
- B81B2201/0264—Pressure sensors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B81—MICROSTRUCTURAL TECHNOLOGY
- B81B—MICROSTRUCTURAL DEVICES OR SYSTEMS, e.g. MICROMECHANICAL DEVICES
- B81B2203/00—Basic microelectromechanical structures
- B81B2203/01—Suspended structures, i.e. structures allowing a movement
- B81B2203/0127—Diaphragms, i.e. structures separating two media that can control the passage from one medium to another; Membranes, i.e. diaphragms with filtering function
Description
Es ist bekannt, Halbleiterbauelemente mit mikromecha
nischen Strukturen zu kombinieren. Hierdurch ergibt
sich ein kompaktes Bauelement, das gleichzeitig eine
einwirkende physikalische Größe, beispielsweise ein
Druck, erfaßt und ein dieser physikalischen Größe
proportionales elektrisches Signal erzeugt, welches
einer Auswerteschaltung des Bauelementes zugeführt
wird. Derartige Bauelemente werden bekannterweise als
monolithische Bauelemente gefertigt, wobei der Sen
sorteil und der Auswerteteil nacheinander in einem
Wafer erzeugt werden. Hierbei ist nachteilig, daß
durch die unterschiedlichen Herstellungstechniken
massive Eingriffe in den jeweils anderen Herstel
lungsschritt vorgenommen werden müssen.
Ferner ist bekannt, den Sensorteil und den Auswer
teteil getrennt herzustellen und diese anschließend
zu dem Bauelement zu verbinden. Der Sensorteil weist
die mikromechanischen Strukturen und die Halbleiter
bauelemente zum Erfassen eines der physikalischen
Größe proportionalen elektrischen Signals auf. Bei
einem Drucksensor wird hierbei in einem Siliziumwafer
eine Membran erzeugt, die sich unter anliegendem
Druck verformt. Diese Verformung wird von Piezo
widerständen (Halbleiterbauelemente) aufgenommen, die
hierdurch eine analoge Widerstandsänderung erfahren.
Diese Widerstandsänderung wird mit einer später auf
gebrachten Auswerteschaltung erfaßt und dazu benutzt,
ein druckproportionales Ausgangssignal zu erhalten.
Es ist bekannt, die Siliziummembran durch einen ani
sotropen Ätzprozeß herzustellen. Dieser Silizium
membran werden dann durch Verfahrensschritte der Her
stellung von Halbleiterbauelementen die Piezowider
stände zum Erfassen der Auslenkung der Membran zuge
ordnet. Hierbei ist nachteilig, daß sich durch die
getrennten Verfahren der Abstand der Piezowiderstände
zum Spannungsmaximum der Membran nur mit einer rela
tiv großen Abweichung von zirka 50 µm realisieren
läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den im Anspruch 1
genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vorteil,
daß die Piezowiderstände mit einer sehr viel größeren
Genauigkeit zum Punkt des Spannungsmaximums der Mem
bran plaziert werden können. Hierdurch läßt sich die
Baugröße des Sensorteils erheblich reduzieren, so daß
bei gleicher Strukturierung auf einem zum Stand der
Technik gleichgroßen Wafer die Anzahl der erzielbaren
Bauelemente vergrößert werden kann. Hierdurch ergibt
sich neben der höheren Ausbeute eine Kostenreduktion.
Dadurch, daß die Halbleiterbauelemente und die mikro
mechanischen Strukturen durch einseitig auf den Wafer
einwirkende Verfahrensschritte der Erzeugung von
Halbleiterbauelementen selbstjustierend definiert
werden, können durch einfache, mit hoher Präzision zu
beherrschende Verfahrensschritte sowohl die mikrome
chanische Struktur als auch die Halbleiterbauelemente
auf engstem Raume definiert werden, da sich durch die
Maskentechnik der Halbleiterfertigung eine sehr hohe
Genauigkeit, im Bereich von wenigen µm, erzielen
läßt. Es findet eine selbstjustierende Definition der
Bereiche zueinander statt, die die mechanischen
Strukturen und die Halbleiterbauelemente ergeben.
Vorzugsweise lassen sich die die mikromechanischen
Strukturen aufweisenden Halbleiterbauelemente durch
aufeinanderfolgende Verfahrensschritte mit mehreren
Maskenebenen erstellen, wobei die Verfahrensschritte
von lediglich einer Seite des Wafers ausgeführt wer
den. Neben der hierdurch prozeßtechnisch relativ ein
fachen Durchführbarkeit ergeben sich eine Vielzahl
von Varianten, die mit relativ niedrigem Entwick
lungsaufwand erzielbar sind. Darüber hinaus ist vor
teilhaft, daß durch die Definition der mikromecha
nischen Strukturen mit Hilfe der Verfahren der Halb
leiterbauelementeherstellung der für die Auslenkung
einer Membran notwendige Hohlraum in dem Bauelement
eingeschlossen ist. Hierdurch vereinfacht sich das
nachfolgende Aufbringen von die Auswerteschaltung
aufweisenden Chips, da die Verbindung zwischen der
Auswerteschaltung und dem Sensorelement nicht mehr
dicht ausgeführt zu werden braucht. So kann bei
spielsweise anstelle eines aufwendigen Lötens ein
Kleben des die Auswerteschaltung aufweisenden Chips
auf das Sensorelement erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 10 einzelne Verfahrensschritte zur
Herstellung des erfindungsgemäßen
mikromechanische Strukturen aufweisenden
Halbleiterbauelementes;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung durch eine
konkrete Ausführungsform eines Druck
sensors;
Fig. 12 ein Spannungs-Weg-Diagramm eines Druck
sensors und
Fig. 13 ein Layout eines Drucksensors.
Anhand der Fig. 1 bis 10 wird zunächst das Her
stellungsverfahren zur Erzielung von mikromechani
schen Strukturen aufweisenden Halbleiterbauelementen
verdeutlicht. In den Figuren ist jeweils schematisch
in einer Schnittdarstellung ausschnittsweise ein
Wafer 10 gezeigt.
Anhand des Ausführungsbeipiels soll die Herstellung
eines Drucksensors gezeigt werden, der eine über ei
nen Hohlraum beweglich angeordnete Membran und der
Membran zugeordnete Piezowiderstände, zum Erfassen
einer Auslenkung der Membran, aufweist. Dieser Druck
sensor wird in der Beschreibung nicht näher erläuter
ter Weise mit einer Auswerteschaltung zu einem Sen
sorelement verbunden.
Der Wafer 10 ist ein SOI-Wafer mit einer
<100<-Kristallorientierung. Oberhalb einer eingebrachten
Oxidschicht 12 besitzt der Wafer 10 eine n-dotierte
Zone 14. Auf die n-dotierte Zone 14 wird ein ther
misches Oxid 16 aufgebracht, in das, über eine nicht
dargestellte Maskierung, Fenster 18 geätzt werden. Im
Bereich der Fenster 18 liegt die n-dotierte Zone 14,
gemäß der in Fig. 1 gezeigten Darstellung, nach oben
frei.
In einem nächsten, anhand von Fig. 2 verdeutlichten
Verfahrensschritt, wird durch die Fenster 18 eine
p⁺-Diffusion 20 in die n-dotierte Zone 14 erzeugt. Wäh
rend der Erzeugung der p⁺-Diffusion wächst in den
Fenstern 18 ein thermisches Oxid 22 auf, so daß die
p⁺-Zonen 20 innerhalb der n-dotierten Zone 14 von dem
Oxid 12 beziehungsweise dem Oxid 22 begrenzt werden.
Die p⁺-dotierte Zone 20 stellt das spätere Anschluß
gebiet für die Piezowiderstände dar.
Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Verfahrensschritt wird
die Oberfläche 24 planarisiert, so daß sich die un
terschiedlichen Höhen des thermischen Oxids 16 bezie
hungsweise des thermischen Oxids 22 ausgleichen. Die
Planarisierung kann beispielsweise mittels einer
CMP-Politur erfolgen. Wie Fig. 4 zeigt, wird in die
planarisierte Oxidschicht 16, 22 ein Fenster 26, bei
spielsweise durch einen Ätzvorgang, geöffnet. Das
Fenster 26 liegt hierbei teilweise über einer p⁺-do
tierten Zone und einem Bereich der n-dotierten Zone
14. Mittels des Fensters 26 wird die Größe der
späteren Membran definiert.
Nachfolgend wird, wie Fig. 5 zeigt, eine Maske 28
aufgebracht, die dem Einbringen einer p⁻-Diffusion 30
dient. Hierdurch wird innerhalb des von der p⁺-Zone
20 umgebenden Bereichs der n-dotierten Zone 14 eine p⁻-
Zone 30 geschaffen. Dadurch, daß die p⁻-Zone 30 auf
beiden Seiten von der p⁺-Zone 20 (wie anhand der
Draufsicht in Fig. 13 deutlich wird), - bei
entsprechender Strukturierung von p⁺-Zonen 20 - be
grenzt wird, sind die von den p⁻-Zonen 30 gebildeten
späteren Piezowiderstände automatisch gleich groß.
Durch die Maskierung 28 wird die p⁻-dotierte Zone 30
in unmittelbarer Nähe einer Kante 31 des Oxids 22
plaziert, die eine noch zu erläuternde Kante einer
Membran bildet, an der eine maximale Spannung bei
Auslenkung der Membran auftritt. Die Kante 31 dient
gleichzeitig als Maskierung für das Einbringen der
p⁻-dotierten Zone 30.
Nachfolgend wird innerhalb des Fensters 26 eine dünne
Schicht thermischen Oxids 32 aufgewachsen. Diese
Schicht des thermischen Oxids 32 ist dünner als die
planarisierte Schicht des Oxids 16 beziehungsweise
22, so daß sich eine zur Oberfläche 24 hin offene
Vertiefung 34 ergibt. Diese Vertiefung 34 stellt den
späteren, ebenfalls mit 34 bezeichneten, Hohlraum des
Drucksensors dar, der von der Membran überspannt
wird.
Auf die Oberfläche 24 wird, wie Fig. 7 zeigt, eine
Substratplatte 36, die beispielsweise eine dünne
Glasplatte oder ein Siliziumwafer sein kann, aufge
bracht. Die Substratplatte 26 kann auf das Oxid 16
beziehungsweise 22 anodisch oder direkt gebondet wer
den. Hierdurch ergibt sich innerhalb des in Fig. 7
gezeigten Bauelementes ein von der Vertiefung gebil
deter Hohlraum 34, der -gemäß der in Fig. 7 gezeig
ten Ansicht- nach oben von der Substratplatte 36 und
nach unten von einer Schichtfolge des Oxids 32, des
Oxids 12 und zwischen den Oxiden 12 und 32 liegenden
Bereichen der n-dotierten Zone 14, der p⁺-dotierten
Zone 20 und der p⁻-dotierten Zone 30 - die die
spätere Membran bilden - begrenzt wird.
Gemäß Fig. 8 wird das Silizium des Wafers 10 bis zur
Oxidschicht 12 entfernt. Das Entfernen kann bei
spielsweise durch Schleifen und/oder einen Überätz
schritt erfolgen. In die Oxidschicht 12 werden, ent
sprechend des gewählten Layouts des Drucksensors,
Durchgangsöffnungen 38 erzeugt (Fig. 9), beispiels
weise geätzt, durch die die p⁺-Zonen 20 zugänglich
werden. Über die Durchgangsöffnung 38 erfolgt eine
Kontaktierung 40 (Fig. 10) der p⁺-Zonen 20.
Mittels der anhand der Fig. 1 bis 10 erläuterten
Verfahrensschritte sind somit mikromechanische Struk
turen, hier die den Hohlraum 34 überspannende Membran
und entsprechend dotierten Gebiete zur Erzielung der
Piezowiderstände, als Halbleiterbauelemente struk
turierbar. Entsprechend der gewählten Maskierungen
und Dotierungen sind unterschiedliche mikromecha
nische Strukturen aufweisende Halbleiterbauelemente
herstellbar, wobei eine definierte Positionierung der
Halbleiterbauelemente zu den mikromechanischen Struk
turen in einem selbstjustierenden Prozeß möglich ist.
Nachfolgend soll anhand der Fig. 12, 13 sowie 13a
und 13b der Aufbau eines konkreten Drucksensors 42
verdeutlicht werden, wobei die dort gezeigten Struk
turen mittels der Verfahrensschritte gemäß Fig. 1
bis 10 erzielt werden.
In Fig. 11 ist ein Drucksensor in einer schemati
schen Schnittdarstellung gezeigt, wobei hier die
Darstellung entsprechend Fig. 10 um 180° gedreht er
folgt. Gleiche Teile wie in den vorhergehenden Fi
guren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Drucksensor 42 weist eine Membran 44 auf, die
sich über dem Hohlraum 34 erstreckt. Der Hohlraum 34
wird von der Membran 44 und der Substratplatte 36
nach oben und unten und der Kante 31 des Oxides 22
seitlich begrenzt. Der Hohlraum 34 ist komplett in
dem Drucksensor 42 eingeschlossen. Innerhalb der
Membran 44 sind von den p⁻-dotierten Zonen 30
gebildete Piezowiderstände 46 angeordnet, die
bekanntermaßen aufgrund einer Auslenkung der Membran
44 ihren Widerstandswert ändern. Über die
p⁺-dotierten Zonen 20 sind die Piezowiderstände 46 mit
den Kontaktierungen 40 elektrisch leitend verbunden,
so daß bei Anlegen einer elektrischen Spannung eine
Änderung des Widerstandswertes der Piezowiderstände
46 detektierbar ist. Diese Änderung des Widerstands
wertes erfolgt proportional zu einer Auslenkung der
Membran 44, bei einem von außen anliegenden Überdruck
nach innen und bei einem von außen anliegenden Unter
druck nach oben, so daß über die Auswertung der
Widerstandsänderung auf den die Auslenkung der
Membran bewirkenden Druck rückgeschlossen werden
kann. Die das Sensorelement komplettierende Auswerte
schaltung ist hier im einzelnen nicht gezeigt, diese
kann jedoch auf geeignete Weise mit dem Drucksensor
10 komplettiert werden.
Nach einem konkreten Ausführungsbeispiel beträgt die
Membrangröße a = 300 ± 1 µm, die Membrandicke d 7 ±
0,5 µm und die Höhe h des Hohlraums 34 1 µm.
Diese Dimensionierungen sind ohne weiteres durch An
passung der anhand der Fig. 1 bis 10 beschriebenen
Verfahrensschritte erzielbar.
In Fig. 12 ist in einem Diagramm über der Membran
dicke d die Spannung σ der Membran 46 (linke Koordi
natenleiste) und die Auslenkung y der Membran 46
(rechte Koordinatenleiste) dargestellt. Die Spannung
σ errechnet sich nach der Formel
Die Ausdehnung y ergibt sich nach der Formel:
wobei E das Elastizitätsmodul der Membran 46 ist.
In Fig. 12 sind verschiedene Werte eingetragen, für
den Fall, daß der Druck p gleich 1 bar beträgt. Mit
0 sind mögliche Werte der Auslenkung und mit x mög
liche Werte der mechanischen Spannung gekennzeichnet.
Anhand der eingetragenen Werte ergibt sich, daß eine
optimale Dicke d der Membran 46 7 ± 0,5 µm betragen
sollte, da in diesem Bereich eine Toleranz der
Empfindlichkeit von ± 20% nicht überschritten wird.
In Fig. 13 ist ein Layout eines Drucksensors 42 ge
zeigt. In der Draufsicht sind die n-dotierte Zone 14
sowie die hierin eingebetteten p⁺-dotierten Zonen 20
zu erkennen. Die Zonen 20 sind jeweils mit einer
Kontaktierung 40 versehen, wobei die Kontaktierung
401 ein Masseanschluß ist, die Kontaktierung 40'' ein
Plusanschluß und die Kontaktierung 40''' und 40''''
Anschlüsse zum Abgreifen einer aufgrund einer
Auslenkung der Membran 44 durch die Piezowiderstände
46 sich ergebenden Änderung eines elektrischen
Signals. Die p⁺-dotierten Zonen 20 bilden die
Zuleitungen zu den Piezowiderstände 46, die jeweils
von zwei p⁺-dotierten Zonen 20 begrenzt werden. Die
als Zuleitungen für die Piezowiderstände 46 dienenden
p⁺-dotierten Zonen 20 sind insgesamt diagonal ausge
legt, so daß diese keinem Piezoeffekt unterliegen.
Dem Piezoeffekt unterliegen lediglich die, nicht dia
gonal ausgerichteten, Piezowiderstände 46. Die n-do
tierte Zone 14 besitzt einen n-Wannenanschluß 48.
Eine Kantenlänge k des Drucksensors 42 beträgt bei
spielsweise 1 mm. Die Piezowiderstände haben einen
Widerstandswert von 2 kΩ, so daß sich durch die ge
zeigte Verschaltung ein Gesamtwiderstand von 2 kΩ
des Drucksensors 42 ergibt. Der Brückenwiderstand ist
gleich dem Widerstand eines einzelnen Widerstands.
Der Drucksensor 42 ist gemäß der gezeigten Schal
tungsanordnung als Wheatstone-Brücke geschaltet.
In den Fig. 13a und 13b sind Details gemäß Fig.
12 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Die einzelnen
Bereiche sind der Übersichtlichkeit wegen mit den an
hand der Fig. 1 bis 10 erläuterten Verfahrens
schritte bezeichnet.
Wie den Fig. 13a und 13b ohne weiteres zu entneh
men ist, ist eine Plazierung der Piezowiderstände 46,
das heißt der p⁻-dotierten Zonen 30, durch die ver
wendeten Techniken (siehe Fig. 1 bis Fig. 10) mit
einer Genauigkeit von bis zu 2 ± 1 µm zu der Kante 31
möglich, an dem der Ort des Spannungsmaximums bei der
Auslenkung der Membran 46 liegt.
Hierdurch wird eine extrem kleine Bauart des Druck
sensors 42 möglich. Beispielsweise können auf einem
üblichen 6 Zoll-Wafer gleichzeitig wenigstens 10000
Drucksensoren 42 dargestellt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen
Strukturen aufweisenden Halbleiterbauelementen, wobei
in einem Wafer mikromechanische Strukturen zum Erfas
sen einer auf die mikromechanischen Strukturen ein
wirkenden physikalischen Größe strukturiert werden
und Halbleiterbauelemente zum Umwandeln der physika
lischen Größe in ein der physikalischen Größe propor
tionales elektrisches Signal erzeugt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbleiterbauelemente (46)
und die mikromechanischen Strukturen (34, 44) durch
einseitig auf den Wafer (10) einwirkende Verfahrens
schritte der Erzeugung von Halbleiterbauelementen
selbstjustierend definiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mikromechanischen Strukturen (34, 44) durch
bereichsweises Aufbringen und definiertes Entfernen
von Schichten thermischen Oxides (16, 22, 32) auf einem
Wafer (10) erzeugt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als mikromechanische
Strukturen eine Membran (44) und ein von der Membran
(44) überspannter Hohlraum (34), und als Halbleiter
bauelemente Piezowiderstände (46) eines Drucksensors
(42) erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine während eines Entfernens eines Oxides (22)
freigelegte Kante (31) der Definition der Piezowider
stände und eines Punktes des mechanischen Spannungs
maximums der Membran (44) dient.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (31) als Teil einer Maskierung (28) zum
gezielten Einbringen wenigstens einer p⁻-dotierten
Zone (30) in eine n⁻-dotierte Zone (14) des Wafers
(10) zum Definieren der Piezowiderstände (46) dient.
6. Drucksensor mit einer über einem Hohlraum
aufgehängten Membran und Piezowiderständen zum
Erfassen einer Auslenkung der Membran, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drucksensor (42) nach einem
der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19710324A DE19710324A1 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Verfahren zur Herstellung von mikromechanische Strukturen aufweisenden Halbleiterbauelemente |
US09/038,777 US6204086B1 (en) | 1997-03-13 | 1998-03-11 | Method for manufacturing semiconductor components having micromechanical structures |
JP10060923A JPH10256565A (ja) | 1997-03-13 | 1998-03-12 | マイクロメカニカル構造部を有する半導体素子の製造方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19710324A DE19710324A1 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Verfahren zur Herstellung von mikromechanische Strukturen aufweisenden Halbleiterbauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19710324A1 true DE19710324A1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=7823197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19710324A Ceased DE19710324A1 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Verfahren zur Herstellung von mikromechanische Strukturen aufweisenden Halbleiterbauelemente |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6204086B1 (de) |
JP (1) | JPH10256565A (de) |
DE (1) | DE19710324A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5782396A (en) * | 1995-08-28 | 1998-07-21 | United States Surgical Corporation | Surgical stapler |
US5762256A (en) * | 1995-08-28 | 1998-06-09 | United States Surgical Corporation | Surgical stapler |
US6277666B1 (en) * | 1999-06-24 | 2001-08-21 | Honeywell Inc. | Precisely defined microelectromechanical structures and associated fabrication methods |
DE10046621B4 (de) * | 2000-09-20 | 2010-08-05 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Membransensor-Arrays sowie Membransensor-Array |
DE10231727A1 (de) * | 2002-07-13 | 2004-01-22 | Robert Bosch Gmbh | Mikromechanische Drucksensorvorrichtung und entsprechende Messanordnung |
US6838303B2 (en) * | 2003-03-19 | 2005-01-04 | Asia Pacific Microsystems, Inc. | Silicon pressure sensor and the manufacturing method thereof |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4766666A (en) * | 1985-09-30 | 1988-08-30 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Semiconductor pressure sensor and method of manufacturing the same |
US5188983A (en) * | 1990-04-11 | 1993-02-23 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Polysilicon resonating beam transducers and method of producing the same |
CN1018844B (zh) * | 1990-06-02 | 1992-10-28 | 中国科学院兰州化学物理研究所 | 防锈干膜润滑剂 |
US5736430A (en) * | 1995-06-07 | 1998-04-07 | Ssi Technologies, Inc. | Transducer having a silicon diaphragm and method for forming same |
JPH0983029A (ja) * | 1995-09-11 | 1997-03-28 | Mitsubishi Electric Corp | 薄膜圧電素子の製造方法 |
US5883420A (en) * | 1995-12-20 | 1999-03-16 | Motorola, Inc. | Sensor device having a pathway and a sealed cavity |
JP3624597B2 (ja) * | 1996-12-10 | 2005-03-02 | 株式会社デンソー | 半導体装置及びその製造方法 |
-
1997
- 1997-03-13 DE DE19710324A patent/DE19710324A1/de not_active Ceased
-
1998
- 1998-03-11 US US09/038,777 patent/US6204086B1/en not_active Expired - Lifetime
- 1998-03-12 JP JP10060923A patent/JPH10256565A/ja not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH10256565A (ja) | 1998-09-25 |
US6204086B1 (en) | 2001-03-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69627645T2 (de) | Integrierter piezoresistiver Druckwandler und Herstellungsverfahren dazu | |
DE69729941T2 (de) | Beschleunigungsmesselement sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE19537814B4 (de) | Sensor und Verfahren zur Herstellung eines Sensors | |
EP1274647B1 (de) | Mikromechanisches bauelement und entsprechendes herstellungsverfahren | |
EP1274648B1 (de) | Mikromechanisches bauelement und entsprechendes herstellungsverfahren | |
DE3723561C2 (de) | ||
DE102010039057B4 (de) | Sensormodul | |
EP0721587B1 (de) | Mikromechanische vorrichtung und verfahren zu deren herstellung | |
DE4000903C1 (de) | ||
DE69912376T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines halbleiterbauelements | |
DE10063991B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikromechanischen Bauelementen | |
DE4019821C2 (de) | Halbleiterbeschleunigungsmesser und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP2152627B1 (de) | Mikromechanischer Membransensor und entsprechendes Herstellungsverfahren | |
EP1744138B1 (de) | Mikromechanische Vorrichtung mit zwei Sensorstrukturen und Verfahren zur Herstellung einer mikromechanischen Vorrichtung | |
DE4309206C1 (de) | Halbleitervorrichtung mit einem Kraft- und/oder Beschleunigungssensor | |
DE4130044A1 (de) | Halbleiter-drucksensor | |
DE2429894B2 (de) | Polykristalliner monolithischer druckfuehler und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102009018266A1 (de) | Sensor zur Erfassung einer physikalischen Grösse und Verfahren zu dessen Fertigung | |
DE19719601A1 (de) | Beschleunigungssensor | |
DE3335772A1 (de) | Piezowiderstands-messgroessen-umformer | |
DE4030466C2 (de) | Piezo-Widerstandsvorrichtung | |
DE4203833A1 (de) | Verfahren zur herstellung von siliziumhalbleiter-beschleunigungsmesser-bauelementen | |
DE102006007729A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines MEMS-Substrats, entsprechendes MEMS-Substrat und MEMS-Prozess unter Verwendung des MEMS-Substrats | |
WO2018069028A1 (de) | Mikromechanischer sensor mit stressentkopplungsstruktur | |
EP3526158B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines stressentkoppelten mikromechanischen drucksensors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B81C 100 |
|
8131 | Rejection |