DE19710202A1 - Substrat mit einer polykristallinen Diamantschicht - Google Patents
Substrat mit einer polykristallinen DiamantschichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Substrat mit einer polykristallinen Diamantschicht.
Diamant ist ein interessanter Werkstoff, der aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften zu
vielen verschiedenen Zwecken eingesetzt werden kann. Zum einen wird er aufgrund seiner
extremen Härte bei Verschleißwerkzeugen verwendet, zum anderen wird seine besonders
gute Wärmeleitfähigkeit bei gleichzeitig hohem elektrischen Widerstand zur Ableitung von
Wärme aus elektronischen Bausteinen verwendet.
Diamant für die zuletzt genannte Anwendung wird zumeist dadurch hergestellt, daß auf
einem Substrat eine polykristalline Diamantschicht, z. B. mit Hilfe von PVD- oder
CVD-Verfahren (Physical bzw. Chemical Vapor Deposition) abgeschieden wird.
Bei diesen Abscheidungsverfahren baut sich die Diamantschicht in der Weise auf, daß
zunächst unmittelbar an der Substratoberfläche sehr viele, kleine Kristalle gebildet werden,
welche dann im weiteren Aufwachsprozeß zu wenigen großen Kristallen zusammenwachsen.
Es sind nun Maßnahmen bekannt, die Bildung möglichst vieler Kristalle zu ermöglichen, also
die Korndichte am Substrat zu erhöhen. Dadurch kommt es zu einem schnelleren
Zusammenwachsen der einzelnen Kristalle, so daß das eigentliche Schichtenwachstum früher
einsetzen und der gesamte Wachstumsprozeß dadurch beschleunigt werden kann.
Durch diese Maßnahmen kann zwar die Wärmeleitung der Diamantschicht insgesamt
verbessert werden, ist aber z. B. unter Berücksichtigung der hohen Packungsdichte
elektronischer Bauelemente, insbesondere Leistungsbauelemente, noch immer wenig
zufriedenstellend.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Substrat mit einer polykristallinen Diamantschicht
vorzuschlagen, welche Diamantschicht eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit aufweist.
Weiters ist es Aufgabe der Erfindung, ein Substrat der eingangs erwähnten Art anzugeben,
das einen guten Wärmeübergang vom Substrat auf die Diamantschicht aufweist.
Wieder eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Substrat der erwähnten Art anzugeben,
das in gut reproduzierbarer Weise aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden kann.
Desweiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein Substrat der erwähnten Art anzugeben, bei
welchem die Struktur der Diamantschicht auf einfache Weise verändert werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Substrat umfaßt: ein Metall, wie z. B.
W, Mo, Cu od. dgl. oder eine Legierung aus diesen Metallen oder einen aus diesen Metallen
und/oder deren Verbindungen gebildeten Verbundwerkstoff, wie z. B. einen W-Cu- oder ein
W-Ag-Verbundwerkstoff oder ein MMC (metal-matrix-composite)-Material, insbesondere ein
solches, dessen Infiltriationsmetall Cu ist oder ein solches, das durch Kohlenstoffasern
verstärkt ist, oder daß das Substrat durch eine Keramik wie z. B. SiC, Si₃N₄, Al₂O₃, AlN od. dgl.
gebildet ist und daß die Grenzfläche Substrat/Diamant zumindest zu 75% von
Diamantkristallen bedeckt ist, die eine Kontaktfläche Substrat/Diamant von 20 µm²
aufweisen.
Dadurch können sich unmittelbar an der Substratoberfläche nur relativ wenige Korngrenzen
ausbilden, so daß eine gute Wärmeleitfähigkeit schon im unmittelbar an die
Substratoberfläche angrenzenden Bereich der Diamantschicht erzielt wird. Die angegebenen
Substrat-Werkstoffe sind einerseits für sich schon gut wärmeleitend und andererseits gut für
die Beschichtung mit Diamant geeignet, so daß aus ihnen eine sehr gute
Wärmeableiteinrichtung für elektronische Bauteile hergestellt werden kann.
Ein weiters Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Substrates mit einer
polykristallinen Diamantschicht der oben erwähnten Art anzugeben.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Substratoberfläche behandelt wird und
daß anschließend die Diamantschicht aus der Gasphase, z. B. durch ein CVD-Verfahren wie
Hot-Filament-CVD oder Plasma-CVD wie z. B. Mikrowellen-CVD, Plasma-Jet od. dgl. oder
durch ein PVD-Verfahren auf dem Substrat abgeschieden wird.
Durch diese Vorgangsweise kann eine die erwähnten Eigenschaften aufweisende
Diamantschicht in gut reproduzierbarer Weise auf unterschiedlichen Substraten abgeschieden
werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann sein, daß bei Verwendung eines kohlenstoff- oder
carbidverstärkten MMC-Materials als Substrat die Oberfläche dieses MMC-Materials mit
einer deckenden Metallschicht bedeckt wird, wobei die Metallschicht vorzugsweise aus dem
Infiltrationsmetall selbst gebildet wird.
Damit ist auch bei aus zwei unterschiedlichen Materialien - nämlich Verstärkungsmaterial und
Infiltrationsmetall - gebildeten MMC-Substraten eine homogene Oberfläche und damit ein
über diese Oberfläche homogenes Aufwachsen erreichbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß das Substrat durch
einen chemischen Ätzprozeß behandelt wird.
Damit kann die Substratoberfläche besonders gut und in genau vorgebbarem Ausmaße
behandelt werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß der
chemische Ätzprozeß unter Verwendung einer Säure oder einer Lauge durchgeführt wird.
Mit Hilfe eines dieser beiden Medien kann die für das Aufwachsen von Diamantkristallen,
die an der Grenzfläche Substrat/Diamant eine mittlere Kontaktfläche 20 µm² aufweisen,
notwendige Oberflächenbeschaffenheit sehr genau und gut reproduzierbar erzeugt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der chemische Ätzprozeß
mittels einer Kali- oder Natronlauge der Konzentration 10-90%, gegebenenfalls 20-80%,
vorzugsweise 30-70%, insbesondere 40%-60%, bzw. durch eine KOH- bzw. NaOH-
Schmelze durchgeführt wird.
Diese Laugen können auf einfache Weise in den nötigen Konzentrationen hergestellt werden.
In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, daß der Ätzprozeß bei einer
Umgebungstemperatur von 10°-600°C, gegebenenfalls von 100-500°C, vorzugsweise von
200°-500°C, insbesondere von 300°C-500°C durchgeführt wird.
Diese Umgebungstemperaturen können mit einfachen Mitteln erzeugt und verändert werden.
Durch diese Veränderung ist auf einfache Weise eine Beeinflussung der Ätz-Intensität und
somit der gewünschten Oberflächenbeschaffenheit möglich.
Weiters kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, daß der Ätzprozeß während einer
Zeitdauer von 0,5 s-60 min, gegebenenfalls von 1 s-30 min, vorzugsweise von 1 s-10 min,
insbesondere von 5-60 s durchgeführt wird.
Auch durch Variation der angegebenen Zeitbereiche kann auf einfache Weise die tatsächlich
durch den Ätzvorgang erzielte Oberflächenbeschaffenheit verändert, und damit die zu
erzielende Kristalldichte beeinflußt werden.
Vorteilhaft kann es sein, wenn zur Gasphasenabscheidung ein Gemisch aus Wasserstoff und
Kohlenwasserstoff, insbesondere ein Gemisch aus Wasserstoff und Methan, verwendet wird,
weil dieses ein besonders effizienter Kohlenstoff-Lieferant ist und günstig herzustellen ist.
In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, daß ein Gasgemisch mit einer
Kohlenwasserstoff-Konzentration von 0,25-2,5 Vol-%, insbesondere von 0,5-1,5 Vol-%
verwendet wird.
Weiters kann vorgesehen sein, daß das Substrat während der Gasphasenabscheidung auf einer
Temperatur von 600-950°C, insbesondere auf 800-900°C gehalten wird.
Beide Prozeßbedingungen begünstigen den Aufbau einer erfindungsgemäßen Diamantschicht,
bei welcher zumindest 75% der Startkristalle an der Grenzschicht Substrat/Diamant eine
mittlere Kontaktfläche von 20 µm² aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Zuhilfenahme der bei geschlossenen Zeichnungen
näher erklärt.
Dabei zeigt:
Fig. 1a eine bisher bekannte, auf einem Substrat aufgewachsene polykristalline
Diamantschicht im Aufriß im Schnitt;
Fig. 1b eine erfindungsgemäße polykristalline Diamantschicht im Aufriß im Schnitt;
Fig. 2a die Diamantschicht nach Fig. 1a im Detail, wieder im Aufriß und in geschnittener
Darstellung
Fig. 2b eine erfindungsgemäße Diamantschicht nach Fig. 1b im Detail im Aufriß in
geschnittener Darstellung;
Fig. 3 einen Ausschnitt der Oberfläche eines polykristallinen Substrates im Schrägriß.
Zur Herstellung von Diamant bedarf es relativ aufwendiger, zeitintensiver und daher teurer
Verfahren. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, den erzeugten Diamanten bzw.
Diamantschichten mit optimalsten Eigenschaften auszubilden, so daß der kostenintensive
Aufwand gerechtfertigt ist. Für die Anwendung als Wärmeableitelement bzw. als Teil eines
solchen sollte daher eine ganz besonders gute Wärmeleitfähigkeit bei möglichst geringer
Schichtdicke durch direktes Aufwachsen der Diamantkristalle auf dem Substrat erzielt
werden, wobei bei den bevorzugten Einsatzgebieten solcher Wärmeableitelementen deren
Wärmeleitfähigkeit in Richtung normal zur Substratoberfläche von Interesse ist.
Der Wärmetransport erfolgt durch Phononen, welche sich innerhalb eines Diamantkristalls
besonders gut fortpflanzen können. Überall, wo zwei oder mehrere Kristalle aneinander
grenzen, sind Korngrenzen 2 vorhanden. Diese Korngrenzen 2 stellen "Hindernisse" für die
Phononen dar und vermindern somit die Wärmeleit-Fähigkeit der Diamantschicht.
Die beste Wärmeleitfähigkeit würde also dann erzielt werden, wenn die gesamte
Diamantschicht aus einem einzigen Kristall bestehen würde. Derartige Diamanten lassen sich
aber überhaupt nicht bzw. nur mit enormen, wirtschaftlich nicht vertretbarem Aufwand
herstellen, so daß in der Praxis mit polykristallinen Diamanten das Auslangen gefunden
werden muß.
Das Aufwachsen einer derartigen Diamantschicht auf einem Substrat 1 geht so vor sich, daß
sich an Unregelmäßigkeiten der Substrat-Oberfläche, wie insbesondere an Korngrenzen des
Substrates Startkristalle 3 ansiedeln. Diese wachsen, wie in Fig. 2a dargestellt, schalenweise
solange, bis sie aneinander anstoßen und eine deckende Schicht bilden. Nach Erreichen dieser
deckenden Schicht setzt sich das Diamantwachstum in Form von sog. Stengelkristallen 4, das
sind Kristalle, die in Aufwachsrichtung in ihrem Durchmesser stetig größer werden, fort (vgl.
Fig. 1). Dabei wachsen einige der Startkristalle 3 in Form von Stengelkristallen 4 weiter,
während andere "überwachsen" werden. Bei einem solchen Überwachsen kommt es zwischen
den Stengelkristallen 4 zur Ausbildung von Korngrenzen 2, die im wesentlichen quer zur
Fortpflanzungsrichtung der Phononen liegen.
Als maßgeblich für die Wärmeleitfähigkeit der gesamten Diamantschicht wurden bisher stets
die Bereiche der Diamantschicht angesehen, in denen es nur noch Stengelkristalle 4 und
somit fast nur noch zur Wärmeableit-Richtung parallele Korngrenzen 7 gibt. Damit möglichst
rasch die Bildung dieser Stengelkristalle 4 einsetzt, wurde immer getrachtet, schnell die erste,
aus den Startkristallen 3 bestehende, deckende Schicht zu erzeugen. Wie in Fig. 1a dargestellt,
wurde dies gemäß dem Stand der Technik dadurch erreicht, daß am Substrat 1, beispielsweise
durch Aufschleifen desselben, viele mögliche Ansatzpunkte 5 für Startkristalle 3 geschaffen
wurden. Dadurch wird aber gleichzeitig die Ausbildung vieler Stengelkristalle 4 angeregt,
von denen sehr viele von benachbarten Kristallen "überwachsen" werden, so daß zwangsläufig
Korngrenzen 2, die die Phononen-Bewegung in Richtung vertikal zur Substrat-Oberfläche
behindern, ausgebildet werden.
Erfindungsgemäß soll die Anzahl der für die Wärmeleitfähigkeit nachteiligen Korngrenzen 2
dadurch vermindert werden, daß bereits die Startkristalle 3, also die Diamantkristalle an der
Grenzfläche Substrat/Diamant relativ groß ausgebildet werden. In konkrekten Zahlen
ausgedrückt, soll die Forderung dadurch erreicht werden, daß die Grenzfläche
Substrat/Diamant zumindest zu 75% von Diamantkristallen bedeckt ist, die eine
Kontaktfläche Substrat/Diamant von 20 µm² aufweisen.
Zur Bestimmung der Größen der Kontaktflächen Substrat/Diamantkristalle wird ein
repräsentativ ausgewählter Ausschnitt der Grenzfläche Substrat/Diamant von 100 µm × 100 µm
ausgewählt und die Kontaktflächen Substrat/Diamant der darauf befindlichen
Kristalle durch Ausplanimetrieren (Ausmessen) bestimmt.
Bei Ausbildung derartiger Startkristalle 3 ergibt sich dann der in Fig. 1b dargestellte Aufbau
der Diamantschicht, bei welchem also schon große Startkristalle 3 und dadurch in weiterer
Folge große Stengelkristalle 4 ausgebildet sind.
Der Durchmesser bzw. die Kontaktfläche Substrat/Diamant der einzelnen Diamantkristalle,
welche im Übergangsbereich zum Substrat angeordnet sind (und somit deren Dichte) kann
gezielt durch entsprechende Behandlung der Substratoberfläche beeinflußt werden. Auf einer
unbehandelten "Roh-Oberfläche" ist eine gewisse Anzahl von Ansatzpunkten 5 für die
Kohlenstoffatome der Diamantkristalle vorhanden, es wird sich daher eine dementsprechende
Anzahl von kleine Startkristallen 3 ausbilden. Wie schon beschrieben, wurde diese Anzahl
gemäß dem Stand der Technik als zu gering betrachtet und daher durch eine Vorbehandlung
des Substrates 2 physikalischer oder auch chemischer Natur erhöht.
Im Sinne der Erfindung wird jedoch genau das Gegenteil dessen angestrebt, nämlich die
Ausbildung nur weniger Startkristalle 3. Dazu bedarf es einer Behandlung der
Substratoberfläche, durch welche der Großteil der möglichen Kristallisationspunkte 5 entfernt
wird und lediglich ausgewählte Punkte bestehen bleiben. Diese Forderung wird durch einen
chemischen Ätzprozeß erfüllt, der sowohl auf ein- als auch auf polykristalline
Substrat-Materialien anwendbar ist.
Am einfachsten läßt sich besagter Ätzprozeß anhand der Fig. 3, einer Darstellung einer
polykristallinen AlN-Oberfläche, erklären.
Die einzelnen Kristalle 30 liegen "Mann an Mann" aneinander und bilden dabei ebenso wie
Diamantkristalle Korngrenzen 31. Durch Verwendung einer Ätzlösung, die das Material
bevorzugt an diesen Korngrenzen 31 angreift, können dort Kristallisations-Punkte 5
geschaffen werden. Besonders bevorzugt sind dabei sog. Tripelpunkte 32, also Punkte, an
denen die Begrenzungsflächen dreier Kristalle 30 aneinanderstoßen.
Für den beschriebenen Ätzprozeß ist eine Säure oder eine Lauge verwendbar, wobei
bevorzugterweise eine Kali- oder Natronlauge der Konzentration 10-90%, gegebenenfalls 20-80%,
vorzugsweise 30-70%, insbesondere 40%-60%, bzw. eine KOH- bzw. NaOH-
Schmelze eingesetzt wird.
Mit Hilfe dieser Ätzmittel können sämtliche als Substrat verwendbaren Materialien, also
Metall, wie z. B. W, Mo, Cu od. dgl. oder Legierungen aus diesen Metallen oder ein aus
diesen Metallen und/oder deren Verbindungen gebildeter Verbundwerkstoff, wie z. B. ein W-Cu-
oder ein W-Ag-Verbundwerkstoff oder ein MMC (metal-matrix-composite)-Material,
insbesondere ein solches, dessen Infiltriationsmetall Cu ist oder ein solches, das durch
Kohlenstoffasern verstärkt ist, gezielt behandelt werden.
Im Zusammenhang mit W und Mo ist allerdings festzuhalten, daß sich beim Diamant-Abscheidungsprozeß
auf der Oberfläche dieser Materialien eine Karbid-Schicht ausbildet, auf
welcher Karbid-Schicht erst das eigentliche Diamanten-Aufwachsen beginnt.
Bei MMC-Verbundbauteilen, insbesondere bei solchen, die karbid- oder kohlefaserverstärkt
sind, ist es von Vorteil, die Oberfläche, auf der der Diamant aufwachsen soll, mit einer
geschlossenen Metall-Deckschicht, die vorzugsweise aber nicht notwendigerweise aus dem
Matrixmetall des Verbundwerkstoffes gebildet ist, zu bedecken, das Verstärkungsmaterial
somit nicht an der Bauteil-Oberfläche freiliegen zu lassen.
Sollte dieses - kohlenstoff- oder karbidhaltige - Verstärkungsmaterial freiliegen und somit der
kohlenstoffhaltigen Abscheidungs-Atmosphäre ausgesetzt sein, würde es durch diese
Atmosphäre zersetzt, so daß sich in die Oberfläche hineinragende Kanäle ausbilden. Die
Diamantabscheidung würde dann im Inneren der Kanäle beginnen; ihr Auffüllen mit Diamant
unnötig lange Zeit in Anspruch nehmen.
Neben den bereits angeführten Materialien sind als Substrat-Materialien desweiteren
Keramiken wie z. B. SiC, Si₃N₄, Al₂O₃, AlN od. dgl. geeignet.
Der Ätzprozeß erfolgt bei einer Umgebungstemperatur von 10°-600°C, gegebenenfalls von
100-500°C, vorzugsweise von 200°-500°C, insbesondere von 300°C-500°C und während
einer Zeitdauer von 0,5 s-60 min, gegebenenfalls von 1 s-30 min, vorzugsweise von 1 s-10 min,
insbesondere von 5-60 s.
Obige Ätzlösungen sind in Kombination mit den erwähnten Ätztemperaturen und -zeitdauern
insbesonders für die gezielte Vorbehandlung von AlN-Substraten geeignet.
Durch Veränderung einer oder mehrerer Prozeßparameter, also z. B. durch Verlängern bzw.
Verkürzen des Ätzprozesses oder durch Abänderung der Umgebungstemperatur kann die
Gesamt-Anzahl der angeätzten Kristallisationspunkte, z. B. der Tripelpunkte 32, damit deren
Dichte und in weiterer Folge die Anzahl der sich ausbildenden Startkristalle 3 variiert
werden.
An den Ätzvorgang anschließend erfolgt das eigentliche Herstellen der Diamantschicht durch
Abscheidung aus der Gasphase. Dafür können unterschiedliche Technologien eingesetzt
werden. Die Abscheidung kann durch ein CVD (Chemical Vapor Deposition) Verfahren
erfolgen, wobei sämtliche bekannte Verfahrensmöglichkeiten, wie Hot-Filament-CVD oder
Plasma-CVD wie z. B. Mikrowellen-CVD, Plasma-Jet od. dgl. zum Einsatz kommen können.
Eine weitere Möglichkeit der Gasphasenabscheidung ist durch ein PVD (Physical Vapor
Deposition)-Verfahren gegeben, welches ebenso zur Herstellung einer erfindungsgemäßen
Diamantschicht eingesetzt werden kann.
Bei diesen Gasphasenabscheidungs-Verfahren wird das aufzubringende Material, das in
gasförmigen Zustand in einem Trägergas vorhanden ist, bei Temperaturen von 200-2000°C
über das Substrat geleitet und darauf abgeschieden.
Bevorzugt wird dabei Wasserstoff als Trägergas und ein Kohlenwasserstoff, wie insbesondere
Methan, als Kohlenstoff-Lieferant verwendet. Die Ausbildung von Startkristallen in der
erfindungsgemäßen Größe kann dadurch unterstützt werden, daß die Methan-Konzentration
in einem Bereich von 0,25-2,5 Vol-%, insbesondere in einem Bereich von 0,5-1,5 Vol-%
gewählt wird. Der Bereich der günstigen Substrattemperatur liegt zwischen 600 und 950°C,
insbesondere zwischen 800 und 900°C.
Während des Abscheidungsprozesses wachsen die Startkristalle 3 so wie in Fig. 2b
dargestellt, von einigen wenigen Kristallisationspunkten 5 ausgehend in Form von großen
Kristallen, von denen zumindest 75% eine Kontaktfläche Substrat/Diamant von 20 µm²
aufweisen, auf und gehen dann in Stengelkristalle 4 (vgl. Fig. 1b) über.
Die Dicke der abgeschiedenen Schicht ist prinzipiell beliebig. Für die Anwendung der
Diamantschicht als Wärmeableiter für elektronische Bauteile ist es jedoch günstig, daß die
Diamantschicht an der Oberfläche - wo der zu kühlende Bauteil aufliegt - vollkommen
geschlossen ist, die säulenähnlich nebeneinander stehenden Stengelkristalle also bereits
vollkommen zusammengewachsen sind, damit ein vollflächiger Wärmeübergang von Bauteil
auf Diamantschicht gewährleistet ist. Es haben sich in diesem Zusammenhang Schichtdicken
zwischen 50 und 500 µm als ausreichend erwiesen. Als konkretes Beispiel können
Laserdioden angeführt werden, hier wird eine Dicke von 300 µm besonders bevorzugt
eingesetzt. Die Verwendung von größere Schichtdicken ist aber durchaus vorstellbar und
sinnvoll, z. B. für den Einsatz bei Hochleistungs-Schaltbauelementen, mit denen
gegebenenfalls auch impulsförmige Leistungen zu schalten sind.
Für AlN, auf dem sich beschriebene Diamantschichten besonders gut abscheiden lassen, und
einige weitere der angegebenen Substrat-Materialien werden im folgenden konkrete
Behandlungsweisen angegeben, die zur Bildung von erfindungsgemäß großen
Diamantkristallen (Kontaktfläche Substrat/Diamant 20 µm²) geführt haben.
Qualitativ besonders gute und insbesonders gut reproduzierbare Ergebnisse werden erzielt,
wenn das AlN-Substrat 10 s lang in einer 400°C heißen, 55%igen KOH-Lauge geätzt wird
und die Diamantschicht anschließend durch ein Mikrowellen- oder Hot-Filament-CVD-Verfahren
aufwachsen gelassen wird. Als Kohlenstoff-haltiges Gas wird ein Gemisch aus
Wasserstoff und Methan verwendet, wobei die Methan-Konzentration 0,75% beträgt; das
AlN-Substrat weist während des Abscheidungsvorganges eine Temperatur von 850°C auf.
Metall-Matrix-Verbundwerkstoffe, die mit Partikeln oder Fasern verstärkt sind, können
ebenfalls mit einem erfindungsgemäßen Ätzprozeß erfolgreich vorbehandelt werden. Von
besonderem Interesse für Elektronikanwendungen sind dabei Verbundmaterialien mit hoher
Wärmeleitfähigkeit und geringer Ausdehnung. Beispiel für einen solchen Verbundwerkstoff
ist mit kurzen Kohlenstoffasern verstärktes Kupfer. Wobei eine verbesserte Wirkung des
erfindungsgemäßen Ätzprozesses und vor allem der anschließenden Diamantabscheidung in
diesem Fall, wie bei allen kohlenstoff- oder carbidverstärkten Metall-Matrix-Composites,
dann erreicht wird, wenn das Verstärkungsmaterial mit einer zumindest dünnen Metallschicht
vollständig bedeckt ist.
Im Falle des mit kurzen Kohlenstoffasern verstärkten Kupfers, das oberflächlich eine
geschlossene Deckschicht von 0,1 mm Kupfer aufwies, wurde zunächst mit 10%iger
Schwefelsäure bei 50°C zwei Stunden lang geätzt und dann gründlich gespült. Auch mit
Mischungen von Schwefelsäure und Salpetersäure oder auch mit reiner Salpetersäure konnten
recht gute Ätzungen durchgeführt werden, wobei sich dann jedoch die erforderliche
Ätzungszeit drastisch reduziert. So konnte mit wäßrigen Mischungen von 10% Schwefelsäure
und 2% Salpetersäure bei 60°C bereits nach 60 Sekunden interessante Ergebnisse erzielt
werden. Die so vorbehandelten Kupfer-Kohlenstoff Verbundwerkstoffe wurden anschließend
in einem Hot-Filament oder Mikrowellen-CVD-Prozeß mit Diamant beschichtet. Als
Abscheidebedingungen erwiesen sich Substrattemperaturen von 870°C und
Methankonzentrationen von 1% in Wasserstoff als besonders günstig.
In Beispiel 2 wurde ein MMC-Verbundbauteil beschrieben, der oberflächlich von einer
dünnen Kupferschicht bedeckt ist. Für die Abscheidung auf einem Kupfersubstrat (ohne
Verstärkungsmaterial) sind daher dieselben Behandlungs-Schritte mit denselben
Prozeßparametern anwendbar.
Für die Ätzung von Substraten, die aus Molybdän, Wolfram oder deren Legierungen gebildet
sind, hat sich eine Mischung:
Salzsäure (37%ig) : Salpetersäure (65%ig) : Flußsäure (40%ig) im Volumensverhältnis 2 : 1 : 2
als günstig erwiesen. Behandlungsdauer und -temperatur liegen in den vorstehend angegebenen Bereichen, also Sekunden bis Minuten bzw. 10°C bis einige 100°C. Alternativ dazu wurden in etwa dieselben Ergebnisse mittels einer "Murakami-Ätzung" erzielt. Dabei wurden 10 g Kaliumhydroxid in 100 ml dest. Wasser aufgelöst; 10 g Kaliumferricyanid in 100 ml dest. Wasser aufgelöst und beide Lösungen im Verhältnis 1 : 1 miteinander vermischt. Behandlungszeit und Temperatur entsprachen jener der zuvor angeführten Säuren-Ätzung. Diamantabscheidung wie bei Beispiel 2.
Salzsäure (37%ig) : Salpetersäure (65%ig) : Flußsäure (40%ig) im Volumensverhältnis 2 : 1 : 2
als günstig erwiesen. Behandlungsdauer und -temperatur liegen in den vorstehend angegebenen Bereichen, also Sekunden bis Minuten bzw. 10°C bis einige 100°C. Alternativ dazu wurden in etwa dieselben Ergebnisse mittels einer "Murakami-Ätzung" erzielt. Dabei wurden 10 g Kaliumhydroxid in 100 ml dest. Wasser aufgelöst; 10 g Kaliumferricyanid in 100 ml dest. Wasser aufgelöst und beide Lösungen im Verhältnis 1 : 1 miteinander vermischt. Behandlungszeit und Temperatur entsprachen jener der zuvor angeführten Säuren-Ätzung. Diamantabscheidung wie bei Beispiel 2.
Dieses Material wurde mittels einer Mischung dest. Wasser und 40%iger Flußsäure
(Mischungsverhältnis 1 : 10) bei Temperaturen zwischen 60°C und 80°C für eine Dauer von
10 bis 60 min vorbehandelt. Die Diamantabscheidung erfolgte mit den in Beispiel 1
angeführten Parametern.
a) Ätzbehandlung und Abscheide-Verfahren wie bei Beispiel 1 (AlN)
b) Ätzbehandlung durch eine kochende Mischung dest. Wasser-Phosphorsäure (85%ig) im
Volumensverhältnis 15 : 85, während einer Dauer von 5 bis 60 min. Abscheide-Verfahren
wieder wie bei Beispiel 1 (AlN).
Ätzbehandlung durch eine Natrium- oder Kaliumbikarbonat-Schmelze bei einer Temperatur
von 900°C, Zeitdauer zwischen 1 und 60 min; Abscheideverfahren wie bei Beispiel 1 (AlN).
Claims (11)
1. Substrat mit einer polykristallinen Diamantschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat (1) umfaßt: ein Metall, wie z. B. W, Mo, Cu od. dgl. oder eine Legierung aus
diesen Metallen oder einen aus diesen Metallen und/oder deren Verbindungen
gebildeten Verbundwerkstoff, wie z. B. einen W-Cu- oder ein W-Ag-Verbundwerkstoff
oder ein MMC (metal-matrix-composite)-Material, insbesondere ein solches, dessen
Infiltriationsmetall Cu ist oder ein solches, das durch Kohlenstoffasern verstärkt ist,
oder daß das Substrat durch eine Keramik wie z. B. SiC, Si₃N₄, Al₂O₃, AlN od. dgl.
gebildet ist und daß die Grenzfläche Substrat/Diamant zumindest zu 75% von
Diamantkristallen bedeckt ist, die eine Kontaktfläche Substrat/Diamant von 20 µm²
aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung eines Substrates (1) mit einer polykristallinen
Diamantschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Substratoberfläche behandelt wird und daß anschließend die Diamantschicht aus der
Gasphase, z. B. durch ein CVD-Verfahren wie Hot-Filament-CVD oder Plasma-CVD
wie z. B. Mikrowellen-CVD, Plasma-Jet od. dgl. oder durch ein PVD-Verfahren auf
dem Substrat abgeschieden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines
kohlenstoff- oder carbidverstärkten MMC-Materials als Substrat (1) die Oberfläche
dieses MMC-Materials mit einer deckenden Metallschicht bedeckt wird, wobei die
Metallschicht vorzugsweise aus dem Infiltrationsmetall selbst gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (1)
durch einen chemischen Ätzprozeß behandelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der chemische Ätzprozeß
unter Verwendung einer Säure oder einer Lauge durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der chemische Ätzprozeß
mittels einer Kali- oder Natronlauge der Konzentration 10-90%, gegebenenfalls 20-80%,
vorzugsweise 30-70%, insbesondere 40%-60%, bzw. durch eine KOH- bzw.
NaOH-Schmelze durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ätzprozeß bei einer Umgebungstemperatur von 10°-600°C, gegebenenfalls von
100-500°C, vorzugsweise von 200°-500°C, insbesondere von 300°C-500°C durchgeführt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ätzprozeß während einer Zeitdauer von 0,5 s-60 min, gegebenenfalls von 1 s-30 min,
vorzugsweise von 1 s-10 min, insbesondere von 5-60 s durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Gasphasenabscheidung ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoff,
insbesondere ein Gemisch aus Wasserstoff und Methan, verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasgemisch mit einer
Kohlenwasserstoff-Konzentration von 0,25-2,5 Vol-%, insbesondere von 0,5-1,5 Vol-%
verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat
während der Gasphasenabscheidung auf einer Temperatur von 600-950°C,
insbesondere auf 800-900°C gehalten wird.
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