DE19710188C2 - Schlagvorrichtung - Google Patents

Schlagvorrichtung

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Description

Es ist verhältnismäßig schwierig, Leitungsschläuche gut abgedichtet auf Ventil- Anschlußstücken aufzubringen und festzulegen. Hierzu dürfen die Leitungsschläuche keinen größeren Durchmesser als die Anschlußstücke besitzen. Um das Anschluß­ stück tief genug in den Schlauch zu bekommen, ist es zweckmäßig, mit leichten Schlägen auf dem Ventilkörper das Anschlußstück in den Schlauch zu treiben. Da vielfach die Gegenflächen des Ventilkörpers bereits mit herausragenden Leitungsan­ schlüssen ausgestattet sind, an denen schon Schlauchleitungen festgelegt sind, ist es nicht mehr einfach, auf die verbleibende Fläche mit einem Schlagwerkzeug zu schla­ gen. Zusätzlich ist die Stirnfläche des Ventilkörpers im allgemeinen relativ klein, so daß das Ausführen der erforderlichen Schläge mit einem herkömmlichen Hammer relativ schwierig ist. Dies führt häufig zu Schlagdellen am und im Ventilkörper auf­ grund der kleinflächigen Schlagwirkung des Hammers. Schlimmstenfalls kann dies zu einer Deformation des Ventilkörpers führen, die die Funktion des Ventils beeinträch­ tigt. Insbesondere dürfen hierbei weder die Leitungsanschlüsse noch die daran befe­ stigten Leitungen beim Schlagen beschädigt werden, um Dichtungsproblemen vorzu­ beugen. Dies erfordert ein präzises Schlagen und damit eine gut geschulte Fachkraft. Außerdem können durch Verwendung eines herkömmlichen Hammers die Schläge nicht exakt in axialer Richtung zu den Leitungsanschlüssen erfolgen, da stets neben den Leitungsanschlüssen auf die Stirnflächen zu schlagen ist. Auch dies kann zu Dich­ tigkeitsproblemen im Bereich der festzulegenden Leitung führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfach handhabbares Schlagwerkzeug herzustellen, mit dem präzise gegen eine Körperfläche geschlagen werden kann, aus der ein Teil vorsteht bzw. eine Leitung abgeht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge­ löst.
Demnach besteht die Vorrichtung aus einem Schlaggewicht, das eine Aussparung aufweist. Dieses Schlaggewicht liegt im Bereich seiner Aussparung beim Schlagen am vorstehenden Teil bzw. der Leitung gleitend an, so daß die Aussparung zusammen mit dem vorstehenden Teil bzw. der Leitung eine Führung bildet. Durch diese Führungs­ wirkung wird eine axial zum vorstehenden Teil bzw. der Leitung ausgerichtete Schlagbewegung erzwungen, so daß auch von Ungeübten eine präzise Schlagbewe­ gung ausgeführt wird. Da das Schlaggewicht während der Schlagbewegung entlang des vorstehenden Teils bzw. der Leitung gleitet, sind Beschädigungen des vorstehen­ den Teils bzw. der Leitung durch unachtsame Schlagbewegungen praktisch ausge­ schlossen. Besonders günstig ist auch der Angriffspunkt des Schlaggewichts dicht am vorstehenden Teil bzw. der Leitung, weil durch das Auftreffen des Schlaggewichts auf der ebenen Ventilkörperfläche die entstehenden Dreh- und Kippmomente klein gehal­ ten werden. Die Vorrichtung wird im Gegensatz zu einem herkömmlichen Hammer nicht an einem Stiel, sondern direkt am Schlagkörper ergriffen.
Um eine gute Führungswirkung des Schlaggewichts zu erzielen, ist es gemäß An­ spruch 2 im Bereich seiner Aussparung an das vorstehende Teil oder die Leitung an­ gepaßt. Hierdurch wird eine flächige Auflage des Schlaggewichts am vorstehenden Teil bzw. der Leitung erzielt, so daß auch bei einem relativ geringen Umfassungswin­ kel des Schlaggewichts um das vorstehende Teil bzw. die Leitung eine ausreichende Führungswirkung des Schlaggewichts erzielt wird.
Da die meisten in der Praxis vorkommenden Leitungen einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, ist es gemäß Anspruch 3 vorteilhaft, die Aussparung als Rundung auszu­ bilden. Die Rundung weist einen Durchmesser auf, der vorzugsweise nur geringfügig größer als der Durchmesser des vorstehenden Teils oder der Leitung ist, so daß sich eine gute Führung des Schlaggewichts ergibt. Der etwas größere Durchmesser der Rundung verhindert zuverlässig ein Verklemmen des Schlaggewichts am vorstehen­ den Teil bzw. der Leitung, selbst wenn diese um einen relativ großen Winkel vom Schlaggewicht umfaßt ist.
Gemäß Anspruch 4 wird vorgeschlagen, das Schlaggewicht mit einer in etwa zylin­ drisch geformten Außenkontur auszubilden, so daß es relativ einfach als Drehteil ge­ fertigt werden kann. Außerdem liegt das Schlaggewicht gut in der Hand, so daß es auch unter ergonomischen Gesichtspunkten leicht von Hand bedient werden kann. Wenigstens eine der ebenen Endflächen des Schlaggewichts dient dabei als Schlagflä­ che, was ein flächiges Auftreffen des Schlaggewichts auf die Körperfläche gewährlei­ stet. Dies stellt zum einen eine optimale Kraftübertragung vom Schlaggewicht auf den Körper sicher, zusätzlich wird die Entstehung von Schlagdellen und anderen Defor­ mationen in der Körperfläche verhindert. Derartige Schlagdellen sind nicht nur auf­ grund ihres optischen Eindrucks unerwünscht, sie können auch zu Dichtigkeitspro­ blemen der festzulegenden Leitung oder zur Funktionsbeeinträchtigung des Körpers z. B. eines Ventils führen. Vorzugsweise sind beide Endflächen des Schlaggewichts als plane Schlagflächen ausgebildet, so daß beim Schlagen nicht auf die korrekte Ausrich­ tung des Schlaggewichts zur Körperfläche geachtet werden muß.
Gemäß Anspruch 5 liegt die Mittellinie des Schlaggewichts im Bereich der Ausspa­ rung, so daß sich die Masse des Schlaggewichts in etwa symmetrisch um das vorste­ hende Teil bzw. die Leitung verteilt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die vom Schlaggewicht ausgeübten Schläge eine in etwa symmetrisch um das vorstehende Teil bzw. die Leitung verlaufende Kraftverteilung auf die Körperfläche ausüben. Die Schläge wirken ausschließlich als axiale Kraft gegen die Körperfläche, ohne daß hier­ bei Dreh- bzw. Kippmomente auf den Körper ausgeübt werden. Insbesondere beim Festlegen von Leitungen ergibt sich hierdurch eine gleichbleibend hohe Qualität und Dichtigkeit der herzustellenden Verbindung.
Um eine gute Führungswirkung des Schlaggewichts und gleichzeitig eine möglichst großflächige und symmetrisch um das vorstehende Teil bzw. die Leitung verteilte Krafteinwirkung auf die Körperfläche zu erzielen, sollte das Schlaggewicht das vor­ stehende Teil bzw. die Leitung um einen möglichst großen Winkel umfassen. Der in Anspruch 6 angegebene Umfassungswinkel von 90° stellt dabei einen Mindestwinkel dar, der sich in der Praxis noch als tauglich erwiesen hat. Vorzugsweise umfaßt das Schlaggewicht das vorstehende Teil oder die Leitung um etwa 180° oder mehr, was die Führungswirkung und die Kraftverteilung entsprechend verbessert.
Beträgt der Umfassungswinkel des Schlaggewichts um die Leitung mehr als 180°, so wäre das Schlaggewicht zwar allseitig exakt geführt, jedoch ergibt sich hierbei das Problem, daß das Schlaggewicht nicht mehr von der Seite, sondern nur noch axial auf die Leitung aufschiebbar ist. Dies ist insbesondere bei langen Leitungen nicht nur sehr umständlich, sondern sogar unmöglich, wenn das Gegenende der Leitung bereits an­ derweitig festgelegt ist. Um auch in diesem Fall noch eine günstige Handhabung des Schlaggewichts zu ermöglichen, wird gemäß Anspruch 7 vorgeschlagen, dem Schlag­ gewicht einen Verschluß zuzuordnen. Dieser Verschluß ist zwischen einer die Aus­ sparung des Schlaggewichts radial freigebenden Offenstellung und einer die Ausspa­ rung wenigstens teilweise umfassenden Geschlossenstellung bewegbar. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Schlaggewicht in der Offenstellung des Verschlus­ ses die Leitung um nicht mehr als 180° umfaßt, so daß es einfach in radialer Richtung auf die Leitung aufgesteckt bzw. von ihr wieder entfernt werden kann. Dies kann in unmittelbarer Nähe der durchzuführenden Arbeiten geschehen. In der Geschlossenstel­ lung des Verschlusses umfaßt das Schlaggewicht die Leitung jedoch um mehr als 180°, so daß das Schlaggewicht in radialer Richtung allseitig ausreichend geführt ist.
Das Schlaggewicht kann in dieser Lage des Verschlusses praktisch nur noch axial zur Leitung bewegt werden, so daß die Schlagbewegung stets in der günstigsten Richtung erfolgt. Nach Beendigung der Schlagarbeiten muß lediglich der Verschluß geöffnet werden, damit das Schlaggewicht wieder von der Leitung entfernt werden kann. Für die Realisierung des Verschlusses gibt es verschiedene Möglichkeiten. So könnte bei­ spielsweise das Schlaggewicht aus zwei Teilen bestehen, die gegeneinander axial ver­ drehbar sind. Vorzugsweise wären in diesem Fall beide Teile annähernd gleich groß. Alternativ könnte das Schlaggewicht mindestens einen teilweise offenen Ring aufwei­ sen, der gegenüber der Aussparung verdrehbar ist.
Gemäß Anspruch 8 dient der Verschluß als Führung für das Schlaggewicht, so daß sich die Führungswirkung am vorstehenden Teil bzw. der Leitung insgesamt verbes­ sert. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den wirksamen Führungsbereich des Schlaggewichts zusammen mit dem Verschluß auf 180° zu erstrecken, so daß jegliche radiale Verschiebung des Schlaggewichts in der Geschlossenstellung des Verschlusses unterbunden ist.
Ein axiales Versetzen des Verschlusses gegenüber der Aussparung des Schlagge­ wichts gemäß Anspruch 9 erlaubt eine einfache und damit kostengünstige Realisie­ rung der Vorrichtung. Der Verschluß kann auf diese Weise besonders massiv ausge­ bildet werden, so daß seine Funktionstüchtigkeit durch das Schlagen in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Verschlusses ergibt sich aus Anspruch 10. Hierbei ist der Verschluß als gegenüber dem Schlaggewicht bewegbare Backe aus­ gebildet, der vorzugsweise eine weitere, feste Backe gegenüberliegt. Der Verschluß umfaßt daher das vorstehende Teil bzw. die Leitung um annähernd 360°, so daß das Schlaggewicht bestmöglichst geführt ist. Um jedes Verkanten des Schlaggewichts gegenüber der Leitung zu verhindern, können auch mehrere Backen in axialem Ab­ stand zueinander vorgesehen sein.
Fluchtet die Backe mit einer Endfläche des Schlaggewichts, so kann sie gemäß An­ spruch 11 als Schlagfläche eingesetzt werden. In diesem Fall erfolgt die Schlagwir­ kung auf die Körperfläche allseitig um das vorstehende Teil bzw. die Leitung und somit vollkommen symmetrisch um diese. Dies verhindert zuverlässig die Entstehung von Dreh- oder Kippmomenten beim Schlagen. Zusätzlich wird die Körperfläche, gegen die geschlagen wird, in optimaler Weise ausgenutzt, so daß die Belastung die­ ser Körperfläche besonders gering bleibt.
Ein Anlenken der Backe am Schlaggewicht gemäß Anspruch 12 ist besonders einfach, beispielsweise mit einer die Backe durchsetzenden Welle zu realisieren, so daß die Vorrichtung insgesamt kostengünstig erstellt werden kann. Außerdem ergibt sich hierdurch eine günstige, ergonomische Handhabung der Vorrichtung.
Gemäß Anspruch 13 wird vorgeschlagen, daß das Schlaggewicht und der Verschluß in der Geschlossenstellung die Leitung um 360° umfaßt. Hierdurch ergibt sich die bestmögliche Kräfteverteilung beim Schlagen und gleichzeitig eine optimale Füh­ rungswirkung für das Schlaggewicht.
Um die Benutzung dieser Vorrichtung zu vereinfachen, wird gemäß Anspruch 14 vorgeschlagen, den Verschluß in der Geschlossenstellung arretierbar zu gestalten. Nachdem der Verschluß in die Geschlossenstellung gebracht wurde, kann nun das Schlaggewicht ohne Rücksichtnahme auf die Verschlüsse leicht mit mindestens einer Hand ergriffen werden, um die Schlagbewegungen auszuführen. Ein versehentliches Öffnen des Verschlusses während der Ausführung der Schlagbewegungen wird durch dessen Arretierung zuverlässig verhindert. Zur Realisierung einer derartigen Arretie­ rung kann beispielsweise am beweglichen Teil des Verschlusses eine federnd gelagerte Kugel vorgesehen sein, die mit einer Vertiefung am festen Teil des Schlaggewichts korrespondiert. Neben der umgekehrten Anordnung ist auch die Anwendung eines Bajonetts oder einer magnetischen Arretierung vorstellbar.
Schließlich wird gemäß Anspruch 15 eine vorteilhafte Verwendung der vorgenannten Vorrichtung vorgeschlagen. Dabei dient die Vorrichtung zum Festlegen einer Leitung an einem Körper, der mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Anschlüssen versehen ist. Derartige Körper kommen in der Pneumatik und der Hydraulik relativ häufig vor, so z. B. in Form von Ventilen, Verteiler oder Arbeitszylindern. Hierbei wird die festzulegende Leitung zunächst an dem dafür vorgesehenen Anschluß aufge­ steckt und anschließend festgehalten. Zum Festhalten der Leitung sind aus dem Stand der Technik diverse Zangen bekannt, die die Leitung mit axial gerippten Kehlflächen sicher halten. Alternativ könnte die Leitung auch direkt mit der Hand gehalten wer­ den. Während des Festhaltens der Leitung wird nun mit der Vorrichtung von der ent­ gegengesetzten Seite auf den Körper, beispielsweise das Ventil, so lange geschlagen, bis die Leitung ausreichend über den Anschluß des Körpers geschoben ist. Dadurch ist sichergestellt, daß der dort befindliche Anschluß des Körpers und ggf. die bereits daran festgelegte Leitung durch das Schlagen in keiner Weise beschädigt wird. Da die Schläge nur noch in axialer Richtung zu den Anschlüssen bzw. zu den Leitungen er­ folgen, ist eine Beschädigung der festzulegenden Leitung während des Aufschiebens über den Anschluß ausgeschlossen.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläu­ tert, ohne den Schutzbereich zu beschränken.
Eine Vorrichtung 1 dient zum Schlagen gegen eine Fläche 2 eines Körpers 3, der im vorliegenden Beispiel ein Ventil ist. Aus der Fläche 2 des Körpers 3 steht ein An­ schluß 4 für eine Leitung 5 vor, wobei letztere nur strichliert angedeutet ist. Diesem Anschluß 4 liegt ein weiterer Anschluß 6 in etwa diametral gegenüber, an dem eine weitere Leitung 7 mit ihrem Ende 7a angebracht ist. Um diese Leitung 7 am Anschluß 6 derart festzulegen, daß eine dichte Verbindung zwischen beiden gebildet wird, muß diese auf den Anschluß 6 aufgeschoben werden. Dabei besitzt die Leitung 7 einen etwas geringeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Anschlusses 6, so daß die Leitung 7 während des Aufschiebens entsprechend erweitert werden muß. Um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen, besteht die Leitung 7 vorzugsweise aus einem relativ harten Kunststoff, der sich möglichst nicht oder nur wenig plastisch verformen läßt. Aus diesem Grund erfordert das Aufschieben der Leitung 7 über den Anschluß 6 eine beträchtliche axiale Kraft, so daß zur Durchführung dieser Arbeit auf die Körperfläche 2 erhebliche Schläge ausgeübt werden müssen.
Die Vorrichtung 1 zum Schlagen gegen die Körperfläche 2 besteht im wesentlichen aus einem Schlaggewicht 10 und einem Verschluß 11. Das Schlaggewicht 10 besitzt eine zylindrische Außenkontur mit einer axial durch die gesamte Vorrichtung 1 verlau­ fenden Aussparung 12 in Form einer Nut. Der Boden dieser Nut weist eine Rundung 13 auf, deren Durchmesser d1 geringfügig größer ist als der Durchmesser d2 der Lei­ tung 5. Beide Endflächen 14 des Schlaggewichts 10 sind plan und dienen als Schlag­ flächen der Vorrichtung 1.
Der Verschluß 11 wird von zwei Backen 15, 16 gebildet, die an einer gemeinsamen Welle 17 des Schlaggewichts 10 angelenkt sind. Damit sind die Backen 15, 16 in Richtung der Pfeile 18, 19 schwenkbar gegenüber dem Schlaggewicht 10 gehalten. Die Backen 15, 16 weisen Aussparungen 20, 21 auf, deren Durchmesser d1 dem der Rundung 13 des Schlaggewichts 10 entspricht.
In der dargestellten Offenstellung des Verschlusses 11 geben die Backen 15, 16 die Leitung 5 frei, so daß die Vorrichtung 1 radial über die Leitung 5 geschoben bzw. von ihr entfernt werden kann. Durch Verschwenken der beiden Backen 15, 16 in Richtung der Pfeile 18, 19 umschließen diese die Leitung 5 zusätzlich von oben, so daß die Leitung 5 in radialer Richtung allseits von der Vorrichtung 1 umfaßt wird. In dieser Stellung der Backen läßt sich die Vorrichtung 1 nur noch in axialer Richtung 8 ver­ schieben, so daß die Schläge auf die Körperfläche 2 ausschließlich in Richtung der Anschlüsse 4, 6 erfolgen. Dabei dienen neben den Endflächen 14 des Schlaggewichts 10 auch die mit diesen fluchtenden Flächen 22, 23 der Backen 15, 16 als Schlagflä­ chen, so daß der effektive Schlagbereich der Vorrichtung 1 von einem Kreisring ge­ bildet ist. Die axiale Mittellinie 24 der Vorrichtung 1 deckt sich mit der Achse der Rundung 13, so daß die Vorrichtung 1 beim Schlagen axial zentrisch auf den An­ schluß 4 des Körpers 3 ausgerichtet ist. Demnach ist die effektiv wirkende Schlagflä­ che der Vorrichtung 1 konzentrisch zum Anschluß 4. Dies gewährleistet eine optimale kipp- und drehmomentfreie Schlagwirkung der Vorrichtung 1 auf den Körper 3.
Zur Arretierung der Backen 15, 16 in ihrer Geschlossenstellung besitzen sie jeweils eine, dem Schlaggewicht 10 zugewandte, federnd gehaltene Kugel 25, die mit jeweils einer Vertiefung 26 des Schlaggewichts 10 korrespondiert. Nachdem die Backen 15, 16 in ihre Geschlossenlage verschwenkt wurden, greift die Kugel 25 in die Vertiefung 26 ein, so daß zum Rückverschwenken in die dargestellte Offenlage erst die Kugel gegen die Wirkung der Federkraft in die Backe gedrückt werden muß. Erst nach Überwindung dieser Kraft kann die Backe geöffnet werden. Durch diese Arretiervor­ richtung 25, 26 wird ein unbeabsichtigtes Öffnen der Backen 15, 16 während des Schlagens verhindert.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Schlagen gegen eine mit einem vorstehenden Teil (4) und/oder einer abgehenden Leitung (5) versehenen Körperfläche (2), wobei die Vorrichtung (1) aus einem Schlaggewicht (10) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagge­ wicht (10) eine Aussparung (12) aufweist, die in Verbindung mit dem vorstehenden Teil (4) und/oder der Leitung (5) beim Schlagen als Führung dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schlaggewicht (10) im Bereich der Aussparung (12) an das vorstehende Teil (4) oder die Leitung (5) angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlag­ gewicht (10) im Bereich der Aussparung (12) eine Rundung (13) aufweist, deren Durchmesser (d1) größer als der Durchmesser (d2) des vorstehenden Teils (4) oder der Leitung (5) ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schlaggewicht (10) eine in etwa zylindrisch geformte Außenkontur mit mindestens einer als Schlagfläche dienenden ebenen Endfläche (14) aufweist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schlaggewicht (10) eine axial ausgerichtete Mittellinie (24) auf­ weist, die im Bereich der Aussparung (12) liegt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schlaggewicht (10) mit seiner Aussparung (12) das vorstehende Teil (4) oder die Leitung (5) um mindestens 90° umfaßt.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schlaggewicht (10) mindestens einen Verschluß (11) aufweist, der zwischen einer die Aussparung (12) radial freigebenden Offenstellung und einer die Aussparung (12) radial wenigstens teilweise umfassenden Geschlossenstellung be­ wegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (11) in Verbindung mit dem vorstehenden Teil (4) oder der Leitung (5) als Führung für das Schlaggewicht (10) dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ schluß (11) gegenüber der Aussparung (12) des Schlaggewichts (10) axial versetzt ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschluß (11) von mindestens einer gegenüber dem Schlaggewicht (10) bewegbaren Backe (15, 16) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (15, 16) des Veschlusses (11) als Schlagfläche (22, 23) dient.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (15, 16) des Verschlusses (11) am Schlaggewicht (10) angelenkt ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schlaggewicht (10) zusammen mit dem Verschluß (11) in dessen Geschlossenstellung das vorstehende Teil (4) oder die Leitung (5) radial allseits um­ faßt.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschluß (11) zumindest in seiner Geschlossenstellung arretierbar ist.
15. Verwendung der Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Festlegen einer Leitung (7) an einem mit mindestens zwei in etwa diametral gegen­ überliegenden Anschlüssen (4, 6) versehenen Körper (3) durch Aufstecken der festzu­ legenden Leitung (7) an einem der Anschlüsse (6), Festhalten der Leitung (7) und gleichzeitiges Schlagen mit der Vorrichtung (1) gegen den Körper (3) in Richtung (8) auf das Ende (7a) der festzulegenden Leitung.
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