DE19708824A1 - Verfahren und Einrichtung zur Stapelung von Containern auf einem Boden und ein Containerstapel - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Stapelung von Containern auf einem Boden und ein ContainerstapelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stapelung von
Containern auf einem Boden, vorzugsweise an Bord eines Schiffes.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur
Verwendung bei der Stapelung von Containern, insbesondere gemäß
des vorgenannten Verfahrens, und einen entsprechend erstellten
Containerstapel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren,
eine Einrichtung bzw. einen Containerstapel anzugeben, bei dem
bzw. mit der eine größere Anzahl von Containern sicher gestapelt
werden kann, insbesondere ohne Beschädigung der Container selbst
gestapelt werden kann, so daß ein entsprechender Bodenbereich
besser ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verfahrenshinsicht
dadurch gelöst, daß die Reibung zwischen der Standfläche bzw.
den Standflächen des im Containerstapel untersten Containers und
dem Boden vermindert wird, und zwar vorzugsweise derart, daß der
Reibungskoeffizient zwischen dem untersten Container und dem Bo
den auf einen Wert vermindert wird, der kleiner als etwa 0,25
ist, also kleiner ist, als der zwischen Stahl und Stahlguß herr
schende Reibungskoeffizient, wobei Stahl üblicherweise das Mate
rial für einen Schiffsboden ist, während Stahlguß vorzugsweise
das Material für einen Eckbeschlag eines Containers ist, der
gleichzeitig eine Standfläche des Containers bildet.
Bei der gestellten Aufgabe, eine insbesondere höhere
Stapelung in sicherer Weise zu ermöglichen, ist die gefundene
Lösung zunächst einmal überraschend, da üblicherweise davon aus
gegangen wird, daß eine Stapelung auf einem haftenderen Boden
sicherer ist, als auf einem glatteren Boden. Bei der vorliegen
den Problematik ist dies jedoch erstaunlicherweise nicht der
Fall, da die Container, insbesondere auf Schiffsinnenböden, üb
licherweise in Zellen bzw. Zellgerüsten gestapelt werden, die
ein Umkippen des Containerstapels grundsätzlich verhindern, so
daß nicht das Umkippen eines Containerstapels oder das Verrut
schen eines Containerstapels die eigentlichen Probleme aufwirft,
sondern die mögliche Beschädigung der Container selbst, insbe
sondere eine mögliche Verformung der Container selbst, bei einer
relativen Bewegung der Container in einem Containerstapel zuein
ander.
Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die
Container eines Containerstapels üblicherweise mit Staustücken
über ihre Eckbeschläge miteinander verbunden sind, so daß sie
sich relativ zueinander innerhalb des Stapels nicht oder nur un
wesentlich bewegen können. Auch die Container einander unmittel
bar benachbarter Stapel sind oftmals über sogenannte Doppelstau
stücke über ihre Eckbeschläge miteinander verbunden, und zwar
formschlüssig miteinander verbunden. Bewegungen eines Schiffes,
also beispielsweise Rollbewegungen oder Stampfbewegungen des
Schiffes, können sich also nur dahingehend auswirken, daß der
gesamte Stapel der quasi miteinander verzahnten Container in Be
wegung gerät. Dabei beinhaltet die Erfindung die Erkenntnis, daß
eine solche Bewegung des gesamten Containerstapels gerade nicht
verhindert werden darf, sondern vielmehr begünstigt werden muß.
Ist nämlich die Haftreibung zwischen der Standfläche oder den
von Eckbeschlägen gebildeten Standflächen und dem Schiffsboden,
auf dem er steht, zu groß, so wird ein Verrutschen des Contai
nerstapels auf dem Schiffsboden insgesamt hierdurch verhindert
bzw. behindert. Dann wirken aber Kräfte auf den Containerstapel,
die eine Kippbewegung des gesamten Stapels verursachen würden,
wobei diese Kippbewegung nicht durch ein Verrutschen des Stapels
insgesamt aufgefangen bzw. ausgeglichen werden kann. Da jedoch
diese Kräfte in irgendeiner Weise aufgefangen werden müssen, was
nicht sofort von den Zellwänden bzw. Zellgerüsten möglich ist,
da zwischen diesen und den Containern für das Einbringen und
Ausbringen der Container ein gewisser Spielraum besteht, werden
die auf den Containerstapel wirkenden Kräfte notgedrungen von
dem untersten Container des Containerstapels aufgefangen, der
dadurch erheblich verformt werden kann, insbesondere geradezu
aufgrund der auf ihn wirkenden Torsionskräfte verdrillt werden
kann.
Derartige Verformungen können also mit Vorteil vermieden
werden, wenn der Reibungskoeffizient zwischen dem untersten Con
tainer und dem Boden gegenüber dem üblicherweise vorliegenden
Reibungskoeffizienten vermindert worden ist. Dabei ist es in
teressant, daß nicht unbedingt der unterste Container auf den
Containerstapel wirkende Kräfte durch ein Verrutschen über seine
gesamte Fläche auffangen muß, sondern daß es völlig ausreichend
ist, wenn wenigstens der im Einzelfalle am stärksten belastete
Standflächenbereich, also beispielsweise ein Eckbeschlag, durch
minimale Rutschbewegungen eine Elastizität des Containerstapels
in diesem Bereich gewährleisten kann, während die übrigen Eck
beschläge des untersten Containers im wesentlichen standfest
bleiben dürfen.
Wichtig ist es insbesondere, den Reibungskoeffizienten
dort zu vermindern, wo innerhalb eines Zellgerüstes, das übli
cherweise eine Länge für einen 40-Fuß-Container aufweist, zwei
einander benachbarte 20-Fuß-Container als Container einander be
nachbarter Stapel über sogenannte Doppelstaustücke miteinander
verbunden sind, wobei diese Doppelstaustücke die zwischen den
beiden einander benachbarten Containerstapeln befindliche Fuge
jeweils überbrücken. Die Eckbeschläge der jeweils untersten Con
tainer, die an dieser Fuge angrenzen und Standflächen für die
beiden Containerstapel bilden, müssen nach Möglichkeit aufgrund
eines niedrigen Reibungskoeffizienten beim Einwirken von Kräften
ausweichen können, und zwar insbesondere in Richtung parallel zu
der Fuge, so daß ein gewisses "Eindrücken" des aus zwei einander
benachbarten Teilstapeln gebildeten Gesamtstapels in Richtung
der Fuge zwischen den Containerstapeln möglich sein muß.
Eine entsprechende Verminderung des Reibungskoeffizien
ten bzw. der Reibung zwischen dem untersten Container und dem
Boden kann dadurch erreicht werden, daß zwischen dem Container
und dem Boden containerseitig und/oder bodenseitig eine die Rei
bung vermindernde Materialfläche oder -schicht vorgesehen wird.
Insbesondere können also auch zwei derartige Flächen oder
Schichten vorgesehen sein, die mit einem möglichst geringen Rei
bungskoeffizienten aneinanderliegen. Als entsprechendes Material
kommen durchaus flüssige Materialien in Betracht, wie beispiels
weise Schmierseife oder dergleichen. Eine definiertere und abge
grenztere Maßnahme wäre jedoch beispielsweise durch Kunststoff- oder
Bronzeplatten zu erzielen.
Die dadurch erzielte Verminderung des Reibungskoeffi
zienten wirkt sich unmittelbar auf die maximale Anzahl von ge
stapelten Containern in einem Containerstapel aus. Es kann näm
lich davon ausgegangen werden, daß auf den untersten Container
nur eine maximale Horizontalkraft einwirken darf, die (noch
nicht) durch ein Nachgeben, also ein Verrutschen, des untersten
Containers aufgefangen wird, ohne daß sich der Container dadurch
verformt, wobei diese Horizontalkraft sich unmittelbar ergibt
aus dem Produkt aus der Vertikalkraft, also der Gewichtskraft
der im Stapel gestapelten Container und dem Reibfaktor zwischen
dem Material der Standfläche des untersten Containers und dem
Material des Schiffsbodens. Wäre beispielsweise diese maximale
Horizontalkraft auf 150 kN zu beschränken, so wäre durch eine
einfache Rechnung zu ermitteln, daß maximal 120 t in einem Con
tainerstapel gestapelt werden dürften, was üblicherweise nur
drei Containern entspricht, wenn dabei berücksichtigt wird, daß
das vorher geschilderte Produkt aus Reibfaktor und Gewichtskraft
noch durch einen Faktor 2 dividiert werden darf, weil sich die
Gewichtskraft quasi auf zwei Seiten des Stapels verteilt. Eine
entsprechende Formel würde also ergeben, daß die maximale Ho
rizontalkraft sich errechnet aus der Gewichtskraft der in einem
Stapel gestapelten Container mal dem Reibfaktor geteilt durch
den konstanten Faktor 2.
Würde, wie in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, bei
spielsweise der übliche Reibfaktor bzw. Reibungskoeffizient, der
zwischen Stahl und Stahlguß herrscht, von 0,25 durch Verwendung
geeigneter, die Reibung vermindender Materialien, beispielsweise
durch eine Antihaftbeschichtung, wie sie z. B. aus Küchenpfannen
bekannt ist, vermindert auf einen Wert von etwa 0,15, so ergäbe
sich aufgrund der vorgenannten Formel in einfacher Weise, daß
dann in einem Containerstapel 200 t, also 5 Container, gestapelt
werden könnten, ohne daß eine Verformung des untersten
Containers des Stapels zu befürchten wäre.
Eine Einrichtung zur Verwendung beim Stapeln von Contai
nern auf einem Boden, inbesondere an Bord eines Schiffes, vor
zugsweise zur Durchführung des vorgeschilderten erfindungsge
mäßen Verfahrens, zeichnet sich in selbständiger Lösung der ge
stellten Aufgabe, für die auch selbständiger Schutz beansprucht
wird, aus durch wenigstens eine Materiallage aus einem Material
mit einem Reibungskoeffizienten kleiner als der zwischen
Stahl/Stahlguß herrschende Reibungskoeffizient, vorzugsweise
kleiner als etwa 0,25, zur Anordnung zwischen dem Boden und ei
ner Standfläche des untersten Containers eines Containerstapels.
Dabei kann die Materiallage auf dem Boden angeordnet sein, ins
besondere auch bereits Bestandteil des Bodens sein oder in den
Boden eingelassen sein, sie kann aber auch zwischen dem unter
sten Container und dem Boden angeordnet sein oder an der Stand
flache des Containers angeordnet sein.
Insbesondere eine bodenseitige Materiallage ist vor
zugsweise zwischen vom Boden aufragenden Anschlagleisten an
geordnet, so daß entsprechend der Bewegungsspielraum der darauf
lastenden Standfläche des Containers durch Führungsschienen oder
einen geschlossenen Rahmen begrenzt ist.
Wie bereits weiter vorn erläutert, ist es erfindungsge
mäß durchaus ausreichend, wenn, bezogen auf eine Standfläche,
also beispielsweise einen Eckbeschlag des Containers, entspre
chende Maßnahmen jeweils getroffen sind, die die Reibung zwi
schen Container und Boden vermindern. Dies bedeutet, daß ent
sprechende Materiallagen quasi flickenartig auf dem Boden an
geordnet sein können, wobei diese Flicken nicht größer sein müs
sen als so groß, daß ein Eckbeschlag eines Containers oder ein
ander benachbarte Eckbeschläge von Containern einander benach
barter Stapel auf diesen Flicken Platz finden und einen zusätz
lich ausreichenden Bewegungsspielraum finden. Entsprechende
Flicken wären also vorzugsweise in Endbereichen von Fugen ein
ander benachbarter Containerstapel anzuordnen, also in einem Be
reich, in dem zwei Ecken oder vier Ecken einander benachbarter
zwei Container oder vier Container aufeinandertreffen.
Erfindungsgemäß ist mit Vorteil vorgesehen, daß insbe
sondere ergänzend zu entsprechenden Materiallage-Flicken auf dem
Boden eines Schiffes noch ein Schlitten zwischen dem Container
und dem Boden angeordnet ist, der ebenfalls eine Materiallage
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, wobei diese
Materiallage der bodenseitigen Materiallage zugewandt ist und
beide Materiallagen also aufeinander gleiten können.
Da ein entsprechender Schlitten, wie im vorhergehenden
geschildert, am besten im Bereich einer Fuge einander benachbar
ter Containerstapel anzuordnen wäre, weist der erfindungsgemäße
Schlitten vorzugsweise ein aufragendes Distanzstück zur Einfüh
rung in eine entsprechende Fuge zweier einander benachbarter
Container auf.
Für einen Stapel aus Containern auf einem Boden, vor
zugsweise an Bord eines Schiffes, der insbesondere nach dem er
findungsgemäßen Verfahren erstellt und vorzugsweise unter Ver
wendung einer vorgeschilderten erfindungsgemäßen Einrichtung er
richtet worden ist, wird selbständiger Schutz beansprucht, wobei
sich erfindungsgemäß der Stapel auszeichnet durch wenigstens ei
ne Materiallage aus einem Material mit einem Reibungskoeffizien
ten kleiner als der zwischen Stahl/Stahlguß herrschende Rei
bungskoeffizient, vorzugsweise kleiner als etwa 0,25, zwischen
dem Boden und einer Standfläche des untersten Containers des
Containerstapels.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderi
sche Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zellgerüstes
an Bord eines Schiffes, in dem Container in her
kömmlicher Weise gestapelt sind,
Fig. 2 eine Stirnansicht zweier einander benachbarter,
erfindungsgemäß erstellter Containerstapel,
Fig. 3 den in Fig. 2 mit III bezeichneten Ausschnitt in
vergrößerter Darstellung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte er
findungsgemäße Einrichtung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Bereich
eines Zellgerüstes 1, in dem Container 2 an Bord eines Schiffes
gestapelt sind. Es handelt sich hierbei zum Teil um 40-Fuß-Con
tainer und zum Teil um 20-Fuß-Container, wobei das Zellgerüst
eine Länge passend für 40-Fuß-Container oder zwei einander be
nachbarte 20-Fuß-Container aufweist.
Die übereinander gestapelten Container 2 eines Stapels
weisen jeweils an ihren Ecken Eckbeschläge 3 auf, die entweder
über einfache Staustücke 4 formschlüssig miteinander verbunden,
also quasi miteinander verzahnt sind oder über sogenannte
Doppelstaustücke 5 miteinander formschlüssig verbunden sind,
wobei diese Doppelstaustücke 5 gleichzeitig auch zwei einander
benachbarte Containerstapel verbinden, indem sie die zwischen
den Containerstapeln vorhandene Fuge 6 überbrücken. Diese
Verhältnisse sind in der Fig. 1 im Rahmen einer
Explosionsdarstellung größer herausgezeichnet.
Insbesondere die Eckbeschläge 3 der obersten Container 2
eines Containerstapels können auch über sogenannte Brückenfit
tinge 7 miteinander verbunden sein.
Insbesondere ist aus der Fig. 1 erkennbar, daß die un
tersten Container 2 der jeweiligen Containerstapel mit ihren
Eckbeschlägen unmittelbar auf einem Boden 8 stehen.
Die Beweglichkeit dieser untersten Container 2 auf dem
Boden 8 bestimmt sich daher nach dem Reibungskoeffizienten bzw.
des Reibfaktors zwischen den Materialien der Eckbeschläge 3 und
dem Boden 8.
Fig. 2 zeigt in der Stirnansicht zwei einander benach
barte Stapel aus Containern 2, deren Schmalseiten übrigens nicht
mit Doppelstaustücken 5 miteinander verbunden sind, gleichwohl
aber eine Fuge 6 zwischen sich aufweisen, wobei die zwischen den
aufeinander gestapelten Containern 2 erkennbaren Staustücke ent
weder einfache Staustücke 4 sein könnten oder auch in der Dar
stellung der Fig. 2 geschnitten dargestellte Doppelstaustücke 5
sein könnten, die die dargestellten Container 2 mit Containern
außerhalb der Zeichenebene verbinden.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 2
stehen die Eckbeschläge der untersten Container 2 nicht mehr un
mittelbar auf dem Boden 8, sondern auf dem Boden 8 sind an den
entsprechenden Stellen Materiallagen 9 angeordnet, die einen ge
ringen Reibungskoeffizienten aufweisen und die von Rahmenleisten
10 begrenzt sind. Auf den Materiallagen 9 ist beweglich jeweils
ein Schlitten 11 aufgesetzt, der an seiner Unterseite ebenfalls
eine Materiallage 12, beispielsweise entsprechend der Material
lage 9, aufweist, die dieser Materiallage 9 zugewandt ist. Die
Schlitten 11 haben aufragende Distanzstücke 13, die in Fugen 6
eingeführt sind.
Die entsprechenden Elemente im Bereich der Schlitten 11
gemäß Fig. 2 sind in der Fig. 3 noch einmal vergrößert darge
stellt. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet wie in Fig. 2.
Insbesondere ist in der Fig. 3 erkennbar, daß die Rah
menleisten 10 auf den Boden 8 aufgeschweißt sind und daß auch
der Körper des Schlittens 11 zusammen mit dem Distanzstück 13
aus Stahl hergestellt und zusammengeschweißt ist und lediglich
mit einer Materiallage 12 beschichtet ist.
Außerdem sind zwischen den Rahmenleisten 10 und der Ma
terialfläche 9 des Bodens 8 flexible Dichtungsstreifen 14 er
kennbar, die insbesondere Verschmutzungen dieses Bereiches ver
meiden sollen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 3 darge
stellte Einrichtung. Gleiche Bauelemente sind wieder mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 3. Die Container 2
und deren Eckbeschläge 3 sind in der Darstellung der Fig. 4 der
Übersicht halber fortgelassen. Es kann aber davon ausgegangen
werden, daß sich auf dem Schlitten 11 entweder zwei oder auch
vier Eckbeschläge 3 einander benachbarter Container 2, also in
einem Bereich einer Fuge 6 oder im Kreuzungsbereich zweier Fugen
6, begegnen. Die Materiallage 9 auf dem Boden 8 ist also nur so
weit ausgedehnt, wie sie für entsprechende Eckbeschläge 3 Platz
und Bewegungsspielraum bieten muß. Entsprechend klein ausgebil
det ist auch der Schlitten 11, der innerhalb des von den Leisten
10 umgrenzten Bereiches lokalisiert ist.
Claims (12)
1. Verfahren zur Stapelung von Containern auf einem Bo
den, vorzugsweise an Bord eines Schiffes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibung zwischen der Standfläche bzw. den Standflächen
des im Containerstapels untersten Containers und dem Boden ver
mindert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reibungskoeffizient der Reibung zwischen dem untersten
Container und dem Boden auf einen Wert vermindert wird, der
kleiner als etwa 0,25 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenigstens im Bereich der Standfläche oder der Standflächen
des untersten Containers, zwischen dem Container und dem Boden
containerseitig und/oder bodenseitig eine die Reibung vermin
dernde Materialfläche oder -schicht vorgesehen wird.
4. Einrichtung zur Verwendung beim Stapeln von Con
tainern auf einem Boden, insbesondere an Bord eines Schiffes,
vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Materiallage (9, 12) aus einem Material mit einem
Reibungskoeffizienten kleiner als der zwischen Stahl/Stahlguß
herrschende Reibungskoeffizient, vorzugsweise kleiner als etwa
0,25, zur Anordnung zwischen dem Boden (8) und einer Standfläche (3)
des untersten Containers (2) eines Containerstapels.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage (9) auf dem Boden (8) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materiallage (9) zwischen vom Boden (8) aufragenden An
schlagsleisten (10) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Randbereich der Materiallage (9) und einer An
schlagsleiste (10) eine vorzugsweise flexible Dichtung (14) an
geordnet ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage container
seitig angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiallage (12) Be
standteil eines auf dem Boden (8) bzw. dessen Materiallage (9)
gleitenden Schlittens (11) ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (11) zur Anordnung im Bereich der Fuge (6)
zwischen zwei einander benachbarten untersten Containern (2)
einander benachbarter Containerstapel vorgesehen und ausgebildet
ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlitten (11) ein aufragendes Distanzstück (13)
zur Einführung in eine Fuge (6) zwischen zwei einander benach
barten Containern (2) aufweist.
12. Stapel aus Containern auf einem Boden, vorzugsweise
an Bord eines Schiffes,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Materiallage (9, 12) aus einem Material mit einem
Reibungskoeffizienten kleiner als der zwischen Stahl/Stahlguß
herrschende Reibungskoeffizient, vorzugsweise kleiner als etwa
0,25, zwischen dem Boden (8) und einer Standfläche (3) des un
tersten Containers (2) des Containerstapels.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108824 DE19708824A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Verfahren und Einrichtung zur Stapelung von Containern auf einem Boden und ein Containerstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108824 DE19708824A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Verfahren und Einrichtung zur Stapelung von Containern auf einem Boden und ein Containerstapel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708824A1 true DE19708824A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108824 Withdrawn DE19708824A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Verfahren und Einrichtung zur Stapelung von Containern auf einem Boden und ein Containerstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19708824A1 (de) |
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1997
- 1997-03-05 DE DE1997108824 patent/DE19708824A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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