DE19708103C2 - Bongo - Google Patents

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Bongo umfassend zwei durch ein Ver­ bindungselement verbundene Trommeln, wobei jede Trommel einen Reso­ nanzkörper aufweist, an dessen Oberseite ein Trommelfell mittels eines oberen Spannringes aufgespannt ist, der mittels Spannhaken mit einem un­ teren Spannring verbunden ist.

Herkömmlicherweise (vgl. z. B. US 4 452 121) sind die Verbindungsele­ mente mit den aus Holz bestehenden Resonanzkörpern verschraubt. Eine derartige Verschraubung hat den Nachteil, daß sie einerseits einen relativ zeitaufwendigen Montageschritt erforderlich macht und andererseits die Resonanzkörper angebohrt und durch die Festlegung des Verbindungsele­ ments in ihrer Schwingungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Darüber hinaus werden die schwingenden Resonanzkörper der beiden Trommeln durch die herkömmlichen Verbindungselemente unmittelbar gekoppelt, so daß der Effekt zweier gesonderter Resonanzkörper hierdurch wieder relativiert wird.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bongo der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie einfacher herstellbar ist und gleichwohl verbesserte Spieleigenschaften aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verbindung­ selement zwischen je einem Spannring von je einer Trommel angeordnet und beidseitig direkt mit je einem Spannring verbunden ist. Vorzugsweise greift das Verbindungselement an den unteren Spannringen an.

Das Verbindungselement kann mit den Spannringen verschweißt sein, so daß eine montagefreundliche Einheit der beiden Spannringe und des Ver­ bindungselementes geschaffen wird. Im Rahmen der Erfindung wäre es alternativ allerdings auch durchaus denkbar, eine Verschraubung über Ge­ windebohrungen oder dergleichen vorzusehen.

Das Verbindungselement kann günstigerweise einen Halteabschnitt aufwei­ sen, so daß es über diesen Halteabschnitt leicht mit einem Stativ oder einer sonstigen Halterung verbindbar ist.

Als optische Besonderheit kann das Verbindungselement in Form eines Logos ausgestattet sein, so daß eine derartige Bongo auch ein sehr charak­ teristisches optisches Erscheinungsbild aufweist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungs­ form in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bongo,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Einheit aus Verbindungselement und zwei unteren Spannringen und

Fig. 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Bongo.

Eine in der Zeichnung dargestellte Bongo 1 umfaßt zwei Trommeln 2, 3, welche über ein Verbindungselement 4 miteinander verbunden sind.

Jede Trommel 2, 3 weist einen Grundkörper 5 mit konischer Grundform aus Holz auf.

Über einen oberen Spannring 6 wird in an sich bekannter Weise ein Fell 7 ge­ spannt, wobei der obere Spannring 6 Spannösen 8 aufweist, in welche der obere Abschnitt 9 eines Spannhakens 10 eingreift, der an der Unterseite einen Gewin­ deabschnitt 11 aufweist. Der Gewindeabschnitt 11 durchsetzt Ösen 12 eines längs der Unterkante des Resonanzkörpers 5 verlaufenden unteren Spannrings 14, wo­ bei auf diesen Gewindeabschnitt eine Spannmutter 13 aufgesetzt ist, so daß der obere Spannring 6 in axialer Richtung gegen den ortsfest angebrachten unteren Spannring 14 verspannbar ist. An den beiden unteren Spannringen 14 ist das Verbindungselement 4 über Schweißnähte 15 befestigt, so daß das in Fig. 2 dargestellte einheitliche Bauteil gebildet ist.

Das Verbindungselement 4 weist einen Halteabschnitt 16 auf, der zum Ansetzen einer Stativklammer geeignet ist oder in die Ausnehmung eines Ständers ein­ greifen kann.

Claims (5)

1. Bongo, umfassend zwei durch ein Verbindungselement verbundene Trommeln, wobei jede Trommel einen Resonanzkörper aufweist, an dessen Oberseite ein Trommelfell mittels eines oberen Spannringes ist, der mittels Spannhaken mit einem unteren Spannring verbunden ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verbindungselement (4) zwischen je einem Spannring (6, 14) von je einer Trommel (2, 3) angeordnet und beidseitig direkt mit je einem Spannring (6, 14) verbunden ist.

2. Bongo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsele­ ment (4) an den beiden unteren Spannringen (14) der beiden Trommeln (2, 3) angreift.

3. Bongo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsele­ ment (4) mit den Spannringen (6, 14) verschweißt ist.

4. Bongo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsele­ ment (4) einen Halteabschnitt (16) zur Befestigung an einer Halterung aufweist.

5. Bongo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsele­ ment (4) als Logo oder Markenzeichen ausgebildet ist.