DE19706802A1 - Verpackungshülle - Google Patents
VerpackungshülleInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/52—Details
- B65D75/58—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
- B65D75/5827—Tear-lines provided in a wall portion
- B65D75/5833—Tear-lines provided in a wall portion for tearing out a portion of the wall
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungshülle für
Taschen-, Haushalts- oder andere Hygienetücher.
Derartige Verpackungshüllen für Papiertaschentücher sind in
verschiedenen Versionen auf dem Markt und sind alle mit einer
Entnahmeöffnung versehen, die durch eine Verschlußklappe
verschlossen werden kann, wobei ein an der Verschlußklappe
befindliches Klebeband mit einem Haftkleber ein
wiederholbares Öffnen und Schließen der Entnahmeöffnung
ermöglicht. So ist auch eine im Querformat an der langen
Schmalseite zu öffnende Verpackungshülle bekannt, bei der
eine Verlängerung der Rückseite als Verschlußklappe eine
Entnahmeöffnung überdeckt. Eine Verlängerung der Vorderseite
überdeckt ebenfalls teilweise die Entnahmeöffnung an der
schmalen Oberseite der Verpackungshülle. Diese Verlängerungen
sind gebildet durch Schlitze, die vom schmalen Rand der
Oberseite aus nach innen beabstandet sind und quer zur
Längserstreckung der Oberseite verlaufen. Der Bereich der
Oberseite außerhalb der Entnahmeöffnung und somit der
Schlitze ist durch Verschweißen geschlossen.
Das zu lösende Problem (Aufgabe) der Erfindung besteht darin,
eine Verpackungshülle der genannten Art derart
weiterzubilden, daß eine noch bessere Handhabung in
Verbindung mit einem verbesserten Aussehen erzielbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Verpackungshülle für Taschen-, Haushalts- oder andere
Hygienetücher als Etui mit einer Verschlußklappe, die eine an
der Oberseite der Verpackungshülle ausgebildete
Entnahmeöffnung für die Tücher und eine diese zumindest
teilweise überdeckende Verlängerung der Vorderseite der
Verpackungshülle wenigstens teilweise überlappt. Die
Verschlußklappe ist eine Verlängerung der Rückseite des Etuis
und ist durch Schlitze gebildet, die beidseits innerhalb dem
Rand der Oberseite liegen, wobei auch die überlappte
Verlängerung der Vorderseite der Verpackungshülle durch
gleich angeordnete Schlitze derart gebildet ist, daß sie
zugleich die Entnahmeöffnung begrenzen. Zum temporären und
wiederholbaren Verschließen des Etuis ist auf der unter der
Verschlußklappe befindlichen Außenfläche der genannten
Verlängerung oder auf der über der Verlängerung liegenden
Innenfläche der Verschlußklappe ein Haftkleber aufgebracht.
Das außerhalb der Schlitze an der Oberseite der
Verpackungshülle überlappende Material der Verpackungshülle
ist miteinander verschweißt.
Durch die Verschweißung nur außerhalb der Schlitze an der
Oberseite der Verpackungshülle bleibt durch die
Wärmeeinwirkung der übrige Bereich der Oberseite
unbeeinträchtigt und verbessert so das Aussehen der
Verpackungshülle. Dadurch, daß ein Haftkleber für das
temporäre und wiederholbare Verschließen des Etuis zwischen
Verschlußklappe und Verlängerung der Vorderseite angeordnet
ist, liegt im geschlossenen Zustand auch nach mehrmaligem
Öffnen der Verschlußklappe diese stets an der Verlängerung
der Vorderseite an, d. h. die durch die Schlitze gebildeten
Ecken stehen nicht nach außen weg.
Da eine Bedruckung auf der Außenfläche der Verpackungshülle
ein Verschweißen der Folie verhindert, sind an der Oberseite
außerhalb der Schlitze und außerhalb der Entnahmeöffnung im
Bereich der Verschweißung Bereiche ohne Bedruckung vorhanden,
die das Verschweißen des Materials ermöglichen.
Als eigentliche Halterung der Verschlußklappe kann ergänzend
ein an der Verschlußklappe befestigtes Klebeband befestigt
sein, das mit einem Haftkleber versehen ist und zum Schließen
der Verschlußklappe an der Vorderseite der Verpackungshülle
haftet.
Je nach Einstellung der Verhältnisse kann die Klebekraft über
den erwähnten Haftkleber, welcher im Bereich der Oberseite
der Verpackungshülle aufgebracht ist, gesteuert werden, wenn
entweder dieser Haftkleber ganz flächig aufgebracht wird oder
aber in Form von Streifen, Punkten oder anderen Mustern.
Um ein Einreißen der Folie im Bereich des Klebebandes beim
Öffnen der Verschlußklappe zu vermeiden, ist der vom
Haftkleber erfaßte Bereich in der Nähe des Klebebandes
reduziert. Insbesondere ist der reduzierte Bereich zum freien
Rand der Verschlußklappe hin, d. h. von dort, wo das
Klebeband angreift, konkav ausgerundet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer geschlossenen
Verpackungshülle für Papiertaschentücher im
Querformat; und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Verpackungshülle
gemäß Fig. 1 im geöffneten Zustand.
Die in den Zeichnungen dargestellte Verpackungshülle ist
vorzugsweise aus einer Polyäthylen-Folie hergestellt. Sie
bildet unter anderem eine rechteckige, längliche Oberseite O,
eine größere Rückseite R und eine Vorderseite V, wobei die
Seiten vorzugsweise farbig sowie mit Motiven, Mustern und
Beschriftung bedruckt sind. Es sei vorweg schon erwähnt, daß
eine derartige Bedruckung das Verschweißen von
Folienbereichen verhindert.
Die Polyäthylen-Folie wird als durchlaufendes Bahnmaterial
hergestellt und bedruckt und dann in solche Abschnitte
geschnitten, daß daraus die dargestellte Verpackungshülle
gebildet werden kann. Durch Schlitze 1 wird ein Folienbereich
geschaffen, der später als Verlängerung 2 der Vorderseite V
dient und von dieser Seite her die in Fig. 2 erkennbare
Entnahmeöffnung 3 zumindest teilweise schließt. Schlitze 4
bilden eine Verschlußklappe 5, die in geschlossenem Zustand
teilweise auf der Außenseite der Verlängerung 2 liegt und
dabei die Entnahmeöffnung 3 vollständig schließt. In
Längsrichtung außerhalb der Verschlußklappe bilden die
Schlitze 1 und 4 in den Randbereichen der Oberseite O
Folienlappen 6 und 7, die durch Wärmeeinwirkung miteinander
verschweißt werden. Damit dies trotz Vorhandensein der
Bedruckung möglich ist, befinden sich in den Folienlappen 6
und 7 unbedruckte Fenster 6' und 7'.
Auf der Innenseite der Verschlußklappe 5 ist in einem Bereich
8 ein Haftkleber oder ein leichter Dauerkleber aufgebracht,
der ein wiederholbares, temporäres Festkleben der
Verschlußklappe 5 auf der Außenseite der Verlängerung 2
ermöglicht. Auf der Außenseite der Verschlußklappe 5 ist ein
Klebeband 9 befestigt, welches an der Innenseite 10 ebenfalls
mit einem Haftkleber versehen ist, wobei ein Griffbereich 11
frei von Haftkleber ist und jederzeit erfaßbar ist. Im
Bereich dieses Klebebandes ist an der Innenseite der
Verschlußklappe 5 ein konkav ausgerundeter Bereich 12 ohne
Haftkleber vorgesehen. Im Bereich 8 kann der Haftkleber in
Form eines oder mehrerer Streifen oder in Form von wenigen
oder einer Vielzahl von Punkten oder aber auch in Form eines
anderen Musters vorgesehen sein. In jedem Falle sollte
sichergestellt sein, daß der Bereich 8 so gestaltet ist, daß
er im geschlossenen Zustand der Tasche nur im Bereich der
Verlängerung 2 aufliegt, damit der Kleber nicht mit dem
Inhalt der Tasche in Berührung kommen kann.
Auf dem Bereich 8 kann auch ein Heißsiegellack aufgebracht
sein, der ein Verkleben mit der Verlängerung 2 bewirkt, wenn
beim Schließen der Tasche auf diesen Bereich der Folie Wärme
aufgebracht wird. Somit haftet die Verschlußklappe 5 mit
diesem Bereich 8 an der Verlängerung 2. Wenn die Tasche
geöffnet wird, so wird die Verbindung über den Siegellack
gelöst, ohne daß ein Wiederhaften beim Verschließen der
Tasche auftritt. Als Heißsiegellack kann ein solcher mit der
Bezeichnung XE 2470 der Firma Swale AG in 8153 Rumlang in der
Schweiz verwendet werden. Dieser HS-Lack ist entwickelt
worden für die Anwendung auf Aluminiumfolie, Papier,
Polypropylen- und Polyäthylenfolien zur Versiegelung von
Polyäthylenfolien sowie Polystyrol und PVC.
In Fig. 2 ist durch die Entnahmeöffnung 3 ein Teil der in der
Hülle verpackten Taschentücher 13 sichtbar.
Als Haftkleber kommen beispielsweise folgende, auf dem Markt
erhältliche Kleber in Frage: Adhesin A 6723, Adhesin J 1422-21,
Adhesin J 1620, Technomelt Q 5422, Technomelt Q 5427-21,
Technomelt Q 5430 und Technomelt Q 8407-24 der deutschen
Firma Henkel; Dorus PS 578 S der deutschen Firma Dr. Rudolf
Schieber Chemische Fabrik GmbH + Co. KG in 73438 Bopfingen
und DURO-TAK 280-1151 sowie DURO-TAK H 1525 der deutschen
Firma National Starch & Chemical GmbH in 67435 Neustadt.
Adhesin J 1422-21 besitzt eine gute Kohäsion und hohe
Oberflächenklebrigkeit. Der Klebstoff zeichnet sich durch
eine besonders gute Alterungsbeständigkeit aus. Adhesin
J 1422-21 ist ein hochkonzentrierter, schnell abbindender
Dispersionsklebstoff auf Acrylesterbasis. Das gleiche gilt
für den Adhesin J 1620 mit der Ergänzung, daß er sich gut
eignet für schnellaufende Maschinen. Der Klebstoff hat ein
sehr gutes Spritzverhalten. Technomelt Q 5422 ist ein weißer,
transparenter, oberflächenklebriger Schmelzklebstoff auf
synthetischer Basis. Technomelt Q 5422 eignet sich sowohl für
punkt- und streifenförmigen Auftrag als auch für den
Sprühauftrag. Technomelt Q 5427-21 ist ein farbloser
Schmelzklebstoff auf synthetischer Basis, der sich sowohl für
Punkt- und Raupenauftrag als auch-für den Sprühauftrag
eignet. Dies gilt auch für den Technomelt Q 5430 und den
Technomelt Q 8407-24, der ein Haftschmelzklebstoff mit guten
Haftungseigenschaften zu unterschiedlichsten Materialien ist.
Die Adhäsion zu Papier ist reduziert, so daß sich Technomelt
Q 8407-24 in besonders günstiger Weise zur wieder lösbaren
Klebung eignet. Dorus PS 578 S ist ein Schmelzhaftklebstoff,
der insbesondere im Spinnsprühverfahren, aber auch über Düsen
und Walzen aufgetragen werden kann. DURO-TAK 280-1151 hat als
Bestandteile mit mehr als 50% Ethylacetat, mit 1 - < 5%
n-Hexan und mit 1 - < 5% 2-Ethylhexylacrylat. Der Kleber ist
farblos. DURO-TAK H 1525 ist ein Schmelzkleber.
Claims (7)
1. Verpackungshülle für Taschen-, Haushalts- oder andere
Hygienetücher, als Etui mit einer Verschlußklappe (5),
die eine an der Oberseite (O) der Verpackungshülle
ausgebildete Entnahmeöffnung (3) für die Tücher (13) und
eine diese zumindest teilweise überdeckende Verlängerung
(2) der Vorderseite (V) der Verpackungshülle wenigstens
teilweise überlappt, und durch eine Verlängerung der
Rückseite (R) des Etuis sowie durch Schlitze (4) gebildet
ist, die beidseits innerhalb dem Rand der Oberseite (O)
liegen, wobei auch die überlappte Verlängerung (2) der
Vorderseite (V) der Verpackungshülle durch gleich
angeordnete Schlitze (1) derart gebildet ist, daß sie
zugleich die Entnahmeöffnung (3) begrenzen, wobei zum
temporären und wiederholbaren Verschließen des Etuis auf
der unter der Verschlußklappe (5) befindlichen
Außenfläche der genannten Verlängerung (2) oder auf der
über der Verlängerung (2) liegenden Innenfläche der
Verschlußklappe (5) ein Haftkleber (8) oder für ein
einmaliges Kleben ein Heißsiegellack aufgebracht ist, und
wobei das überlappende Material (6, 7) der
Verpackungshülle an der Oberseite außerhalb der Schlitze
(1, 4) und auch der Entnahmeöffnung (3) miteinander
verschweißt ist.
2. Verpackungshülle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verpackungshülle an der Außenfläche bedruckt ist und
an der Oberseite (O) außerhalb der Schlitze (1, 4) im
Bereich der Verschweißung Bereiche (6', 7') ohne
Bedruckung vorhanden sind, die das Verschweißen des
Materials (6, 7) ermöglichen.
3. Verpackungshülle nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Verschlußklappe (5) ein mit einem Haftkleber (8)
versehenes Klebeband (9) befestigt ist und über die
Verschlußklappe (5) vorsteht.
4. Verpackungshülle nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der im Bereich der Oberseite (O) der Verpackungshülle
aufgebrachte Haftkleber (8) im wesentlichen ganzflächig
aufgebracht ist.
5. Verpackungshülle nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vom Haftkleber erfaßte Bereich (8) in der Nähe des
Klebebandes (9) reduziert ist.
6. Verpackungshülle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der reduzierte Bereich (12) zum freien Rand der
Verschlußklappe (5) hin, d. h. von dort, wo das Klebeband
angreift, konkav ausgerundet ist.
7. Verpackungshülle nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Oberseite (O) der Verpackungshülle der
aufgebrachte Haftkleber (8) in Streifen oder Punkten oder
einem Muster aufgebracht ist.
Priority Applications (5)
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AU6397498A (en) | 1998-09-09 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCA HYGIENE PRODUCTS GMBH, 68305 MANNHEIM, DE |
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