DE19706582A1 - Verbindungselement für Tafeln eines Wandelelementes, Wandelelement und Verfahren zur Herstellung eines Wandelelementes - Google Patents
Verbindungselement für Tafeln eines Wandelelementes, Wandelelement und Verfahren zur Herstellung eines WandelelementesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur
gelenkigen Verbindung von Tafeln eines faltbaren Wandelementes,
mit einem elastischen Zugmittel, an dessen Enden jeweils ein
Verankerungselement vorgesehen ist, das zur Verankerung in einer
jeweiligen Tafel im Bereich einer Verbindungskante der Tafel
dient.
Die Erfindung betrifft ferner ein faltbares Wandelement mit
wenigstens zwei gelenkig miteinander an jeweiligen Verbindungs
kanten mittels eines elastischen Zugmittels verbundenen Basis
tafeln, wobei das elastische Zugmittel an einer Anlagekante
der Basistafel angreift.
Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zum Herstellen
eines faltbaren Wandelementes, das wenigstens zwei an jeweiligen
Verbindungskanten gelenkig miteinander verbundene Basistafeln
aufweist, mit den Schritten:
- a) Zuschneiden von wenigstens einer Deckschicht und wenigstens einer Einlage,
- b) Vorsehen von Mitteln zur Verbindung der Basistafeln, wobei die Verbindungsmittel ein elastisches Zugmittel aufweisen, das an einer Anlagekante der Basistafel angreift, und
- c) Aufbringen der Deckschicht auf die Einlage.
Ein solches Verbindungselement, ein solches Wandelement und
ein solches Verfahren zum Herstellen eines Wandelementes sind
aus der G 84 16 696 U1 bekannt.
Die bekannten Verbindungselemente bestehen aus zwei fluchtend
zueinander ausrichtbaren, über ein elastisch dehnbares Zugmittel
zusammenhängenden Zapfen. Das elastisch dehnbare Zugmittel
verläuft unter Vorspannung in Längskanälen der Zapfen, wobei
die Kanalmündungen an den sich gegenüberliegenden Zapfenenden
bei fluchtender Ausrichtung der Zapfen ebenfalls miteinander
fluchten. Die Zapfen tragen im Bereich ihrer einander zugekehrten
Enden auswärts abstehende, elastisch zusammendrückbare Siche
rungsflügel, die im voneinander abgespreizten Zustand einen
quer zur Zapfenachse liegenden Anschlag bilden und in entgegen
gesetzter Richtung schräg geneigt in die Mantelfläche der Zapfen
einlaufen.
Die mit derartigen Verbindungselementen zu verbindenden Tafeln
weisen eine Einlage sowie zwei Deckschichten auf, wobei die
eine Deckschicht um die Kanten der Einlage herum gefaltet wird
und die andere Deckschicht als Spiegel auf der Rückseite der
Einlage aufgeklebt wird. Die Einlagen sind im Bereich einer
Verbindungskante mit einer rechteckförmigen Aussparung versehen.
Die erste Deckschicht ist im Bereich dieser Aussparung mit einer
kreisrunden Öffnung versehen. Zum Verbinden dieser Tafeln werden
die Zapfen mit ihren Enden durch die in der Verbindungskante
liegende Öffnung in den Hohlraum der Tafeln eingeführt, wobei
die Sicherungsflügel zusammengedrückt werden. Sobald die
Sicherungsflügel im Inneren des Hohlraumes liegen, entspannen
sie sich elastisch und legen sich an der Innenseite der die
Aussparung umgreifenden Deckschicht an und werden daher in dem
Hohlraum verankert.
Die Tafeln werden somit an den Verbindungskanten, an welchen
sie mittels der Verbindungselemente vereinigt sind, durch das
unter Vorspannung stehende Zugmittel stets in gegenseitiger
Anlage gehalten, können aber trotzdem gegeneinander abgewinkelt
und sogar völlig zusammengelegt werden. Derart miteinander
verbundene Tafeln finden häufig Gebrauch als Aufstellplakate,
die mit Werbeaufdrucken versehen sind. Diese Plakate können
im zusammengefalteten Zustand leicht transportiert werden und
können im entfalteten, also aufgestellten Zustand beträchtliche
Formate aufweisen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Verbindungselemente relativ
aufwendig herzustellen sind und schwer zu handhaben sind.
Weiterhin führt ein häufiges Umklappen in vielen Fällen zu einem
Ausreißen der den Hohlraum übergreifenden Deckschicht, da die
Verbindungselemente im Bereich ihrer Sicherungsflügel relativ
scharfkantig sind. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die
Sicherungsflügel nicht auf einen Querschnitt zusammengedrückt
werden können, der dem Querschnitt der Längszapfen entspricht,
so daß bereits beim Einführen durch die Öffnung in den Hohlraum
Beschädigungen an den Öffnungen auftreten, die naturgemäß bei
häufigem Zusammenklappen schnell größer werden. Durch solche
Beschädigungen wird nicht nur die Funktionstüchtigkeit sondern
auch die Ansehnlichkeit beeinträchtigt, was insbesondere beim
Einsatz als Werbeträger von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungs
element für derartige Tafeln, ein aus solchen Tafeln aufgebautes
Wandelement sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Wandelementes anzugeben, wobei selbst häufige Faltvorgänge nicht
zu Beschädigungen führen, die die Funktionstüchtigkeit und/oder
die Ansehnlichkeit dieser Wandelemente beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verbindungselement
dadurch gelöst, daß das Verankerungselement länglich ist und
daß das elastische Zugmittel so an dem Verankerungselement
festgelegt ist, daß es sich etwa von der Mitte des Verankerungs
elementes aus dem Verankerungselement heraus erstreckt.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist durch den Einsatz
länglicher Verankerungselemente wesentlich weniger scharfkantig
als die bekannten Verankerungselemente in Form von Zapfen mit
hiervon vorstehenden Sicherungsflügeln. Des weiteren lassen
sich die Verankerungselemente der erfindungsgemäßen Verbindungs
elemente sehr viel leichter in dafür vorgesehene Öffnungen in
den Verbindungskanten der Tafeln einführen, da es nicht notwendig
ist, irgendwelche elastisch beweglichen Teile zusammenzudrücken.
Auch ist die Gefahr der Beschädigung der Öffnung beim Einführen
in die Verbindungskante der Tafel vermindert, da nicht die Gefahr
eines vorzeitigen elastischen Öffnens von elastisch verformbaren
Sicherungsflügeln besteht, wodurch die Öffnung im Randbereich
einreißen kann.
Bei dem eingangs genannten faltbaren Wandelement wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Anlagekante gegenüber der zugehörigen
Verbindungskante beabstandet ist.
Bei dem eingangs genannten Verfahren wird die Aufgabe ferner
dadurch gelöst, daß die Anlagekante versetzt gegenüber der
Verbindungskante vorgesehen wird.
Durch die Maßnahme, die Anlagekante gegenüber der Verbindungs
kante zu versetzen, befindet sich zwischen der Anlagekante und
der Verbindungskante Basistafelmaterial, so daß die auf die
Anlagekante durch die elastischen Zugmittel wirkenden Druckkräfte
besser aufgenommen werden. Hierdurch wird die Gefahr erheblich
vermindert, daß ein häufiges Falten der Tafeln zu Beschädigungen
im Verbindungsbereich führt.
Vorzugsweise weisen die Basistafeln im Bereich einer Verbindungs
kante jeweils wenigstens einen Hohlraum auf, der über eine
Öffnung in der Verbindungskante zugänglich ist, wobei die
Basistafeln mittels eines Verbindungselementes miteinander
verbunden sind, das ein elastisches Zugmittel aufweist, an dessen
Enden jeweils ein Verankerungselement vorgesehen ist, wobei
die Verankerungselemente in den Hohlräumen zweier miteinander
verbundener Basistafeln aufgenommen sind.
Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere zur Verbindung
von Basistafeln mittels der erfindungsgemäßen Verbindungs
elemente. Bei dem Verfahren zum Herstellen eines solchen
faltbaren Wandelementes werden daher im wesentlichen pilzförmige
Aussparungen ausgeschnitten. Hierdurch wird erreicht, daß sich
die Verankerungselemente in den Tafeln nicht allein an einer
die Aussparung umgreifenden Deckschicht abstützen. Erfin
dungsgemäß stützen sich die Verankerungselemente an der -
wesentlich stabileren - Einlage der Tafel ab, wodurch die Gefahr
erheblich vermindert wird, daß ein häufiges Falten der Tafeln
zu Beschädigungen im Verbindungsbereich führt.
Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
Vorzugsweise weist das längliche Verankerungselement wenigstens
eine etwa mittige Durchbrechung auf, die das Verankerungselement
radial durchsetzt.
Durch diese Maßnahme kann mit konstruktiv vergleichsweise
einfachen Mitteln erreicht werden, das elastische Zugmittel
und die Verankerungselemente unlösbar miteinander zu verbinden.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn das Ende des elastischen
Zugmittels durch die Durchbrechung geführt ist und mit einem
Haltemittel versehen ist, mittels dessen sich das elastische
Zugmittel an dem Verankerungselement abstützt, so daß es nicht
aus der Durchbrechung herausgezogen werden kann.
Es ist dabei weiterhin von Vorteil, wenn das elastische Zugmittel
aus wenigstens einer elastischen Schnur, vorzugsweise aus einem
umsponnenen Gummifaden besteht.
Derartige elastische Schnüre sind kostengünstig verfügbar. Bei
einem umsponnenen Gummifaden ist die Oberfläche relativ weich,
so daß die Gefahr, die Tafel im Bereich der Öffnung in der
Verbindungskante zu beschädigen, weiter verringert ist.
Es ist weiterhin von Vorzug, wenn das Verankerungselement eine
Ausnehmung zur Aufnahme der Haltemittel aufweist, derart, daß
das Verankerungselement mit dem aufgenommenen Haltemittel durch
eine Öffnung geführt werden kann, deren Querschnitt dem Quer
schnitt des Verankerungselementes entspricht.
Somit kann erreicht werden, daß der Querschnitt des Verankerungs
elementes weitgehend an den Querschnitt der Öffnung angepaßt
ist, durch die das Verankerungselement in den Hohlraum in der
Tafel einzuführen ist. Das bei diesem Einführvorgang parallel
zur Längsachse des zylinderförmigen Verankerungselementes
liegende elastische Zugmittel ist radial stark komprimierbar,
so daß hierdurch keine Beeinträchtigungen beim Einführvorgang
hervorgerufen werden.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die Ausnehmung so ausgebildet ist,
daß das Haltemittel darin in Längsrichtung des Verankerungs
elementes und verdrehsicher festgelegt ist.
Hierdurch kann verhindert werden, daß sich das Haltemittel
während des Einführvorganges in die Öffnung der entsprechenden
Basistafel verkeilt.
Vorzugsweise ist das Haltemittel als längliche Metallkappe
ausgebildet, in die ein Abschnitt des elastischen Zugmittels
eingelegt ist und an der das elastische Zugmittel festgequetscht
ist.
Diese Art der Ausbildung des Haltemittels ist konstruktiv
einerseits besonders einfach zu lösen und führt andererseits
zu einer dauerhaft sicheren Festlegung des Haltemittels an dem
Zugmittel.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Metallkappe wenigstens
eine Zunge aufweist, die den in die Metallkappe eingelegten
Abschnitt des elastischen Zugmittels quetschend übergreift.
Hierdurch kann die Sicherheit der Festlegung des elastischen
Zugmittels an der Metallkappe noch weiter erhöht werden, da
sich die Zunge bei dem Quetschvorgang in das elastische Zugmittel
eindrückt und hierdurch eine formschlüssige Verbindung in axialer
Richtung erzielt wird.
Vorzugsweise ist das Verankerungselement im wesentlichen
zylinderförmig.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Verankerungselement
während des Einführvorganges in die Öffnung der entsprechenden
Basistafel verdreht werden kann, so daß der Einführvorgang
erleichtert ist.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn das Verankerungselement
an dem Zylindermantel eine der Ausnehmung gegenüberliegende
Flachseite aufweist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich das Verankerungselement im
Verankerungszustand mit der Flachseite an einer Anlagekante
der Basistafel abstützen kann. Durch die flächige Anlage werden
die auftretenden Druckkräfte zwischen Verankerungselement und
Anlagekante verringert.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet
das elastische Zugmittel einen geschlossenen Ring, auf den zwei
Verankerungselemente aufgefädelt sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die zwei Verankerungs
elemente im Verankerungszustand durch zwei Stränge des ela
stischen Zugmittels miteinander verbunden werden. Diese Aus
führungsform eignet sich daher insbesondere bei sehr großen
und starken Wandelementen.
Dabei ist es bevorzugt, wenn das Verankerungselement einen
Einschnitt aufweist, der sich von der Oberfläche des Ver
ankerungselementes bis zu der Durchbrechung erstreckt, wobei
das Verankerungselement so ausgebildet ist, daß es über den
Einschnitt auf das elastische Zugmittel auffädelbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Verankerungselement auf einfache
Weise auf das elastische Zugmittel auffädelbar ist. Mit anderen
Worten kann das elastische Zugmittel zu einem geschlossenen
Ring gebildet werden, bevor die Verankerungselemente aufgefädelt
werden.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Einschnitt keilförmig
ist, wobei die Keilspitze im Bereich der Durchbrechung liegt.
Hierdurch wird der Auffädelvorgang weiter erleichtert.
Besonders bevorzugt ist es, wenn sich der Einschnitt von einer
Stirnseite des Verankerungselementes zu der Durchbrechung
erstreckt.
Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß sich das elastische
Zugmittel im Verankerungszustand nicht von dem Verankerungs
element lösen kann. Denn in dem Verankerungszustand liegt das
elastische Zugmittel an der Innenseite der Durchbrechung quer
zur Längserstreckung des Verankerungselementes an.
Bei dem erfindungsgemäßen faltbaren Wandelement gemäß einem
ersten Aspekt ist es von besonderem Vorzug, wenn jeder Hohlraum
eine Anlagekante aufweist, an der sich das aufgenommene Veran
kerungselement abstützt, wobei die Anlagekante von der Verbin
dungskante der Basistafel beabstandet ist und wobei der Hohlraum
über einen Kanal mit der Öffnung in der Verbindungskante in
Verbindung steht.
Diese Maßnahme wird unabhängig von der Art des verwendeten
Verbindungselementes als eigene Erfindung angesehen. Denn
hierdurch wird erreicht, daß das aufgenommene Verankerungselement
sich nicht an einer dünnen Deckschicht sondern an der massiven
Einlage selbst abstützt. Hierdurch wird eine erheblich ver
besserte Festigkeit der gesamten Verbindungsanordnung erreicht.
Dabei ist es bevorzugt, wenn der Kanal etwa in der Mitte der
Anlagekante in den Hohlraum mündet.
Diese Form der Anordnung von Kanal und Hohlraum ist an die Form
des erfindungsgemäßen Verbindungselementes angepaßt. Hierdurch
wird verhindert, daß sich ein einmal in einen Hohlraum einge
führtes Verankerungselement unabsichtlich wieder aus diesem
löst.
Es ist weiterhin von Vorzug, wenn der Hohlraum im Querschnitt
etwa kreisförmig ist, wobei die Anlagekante eine Kreissehne
bildet.
Durch diese besondere Ausgestaltung wird erreicht, daß das
zunächst quer zur Anlagekante eingeführte Verankerungselement
sich in dem Hohlraum hindernisfrei um 90° drehen kann, um in
Anlage an die Anlagekante zu gelangen.
Dabei ist die Länge der Anlagekante vorzugsweise etwa gleich
der Länge des Verankerungselementes.
Durch diese Maßnahme ergibt sich, daß das Verankerungselement
innerhalb des Hohlraumes nur geringe Verschiebungen gegenüber
der Anlagekante vollziehen kann, so daß sich das Verankerungs
element keinesfalls unabsichtlich aus seiner Verankerungsstellung
lösen kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in den Kanal
zwischen der Verbindungskante und der Anlagekante eine Hülse
eingesetzt, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des
Verankerungselementes entspricht.
Bei dieser Ausführungsform wird vorteilhafterweise erreicht,
daß das sich durch den Kanal erstreckende elastische Zugmittel
nur in Anlage an die Hülse gelangt und bei Faltvorgängen somit
keine Beschädigungen im Kantenbereich der Tafeln des Wand
elementes hervorrufen kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die
Basistafeln an einer zur Verbindungskante benachbarten Kante
jeweils mit einer Erweiterungstafel klappbar verbunden, wobei
die Erweiterungstafeln im Aufbau den Basistafeln entsprechen
und untereinander wenigstens über ein Verbindungselement gelenkig
miteinander verbunden sind.
Durch die hierdurch aus den Basistafeln und den Erweiterungs
tafeln gebildeten Doppeltafeln kann die Stellhöhe des faltbaren
Wandelementes wesentlich vergrößert werden, ohne auf eine
kompakte Anordnung im zusammengefalteten Zustand zu verzichten.
Diese Doppeltafeln werden mit weiteren Doppeltafeln über
Verbindungselemente miteinander verbunden. Im zusammengeklappten
Zustand kann durch diese Anordnung ein Paket mit der Grundfläche
nur einer Tafel erreicht werden. Im entfalteten Zustand ent
spricht die Höhe des aufgestellten Wandelementes der doppelten
Länge der Verbindungskante.
Vorzugsweise sind die Tafeln als Laminattafeln mit wenigstens
einer Einlage und jeweils einer Deckschicht auf der Vorder-
und der Rückseite der Einlage ausgebildet.
Derartige Laminattafeln sind einerseits wesentlich stabiler
als einschichtige Tafeln. Darüber hinaus ist es konstruktiv
relativ einfach möglich, Hohlräume in den Tafeln vorzusehen,
indem Aussparungen im Kantenbereich der Einlage vorgesehen werden
und diese Kante von wenigstens einer der Deckschichten über
griffen wird. Dabei ist es auch möglich, die Deckschichten an
einer der Verbindungskante gegenüberliegenden Kante miteinander
zu verbinden bzw. eine doppelt so große Deckschicht vorzusehen,
die um die Einlage herum geschlagen wird.
Dabei ist es von Vorzug, wenn eine Deckschicht der Basistafeln
mit einer sich über die Einlage hinaus erstreckende Lasche
versehen ist, die zwischen der Einlage und der entsprechenden
Deckschicht der Erweiterungstafel festgelegt ist, so daß die
Lasche als Klappscharnier wirkt. Diese Maßnahme wird unabhängig
von der Wahl des Verbindungselementtyps und unabhängig von der
Ausgestaltung der Hohlräume in den Tafeln als eigene Erfindung
angesehen.
Durch diese konstruktiv besonders einfach lösbare Art der
Verbindung von Basistafel und Erweiterungstafel kann ein optisch
sehr ansprechendes Erscheinungsbild erreicht werden, da auf
der Vorder- wie auf der Rückseite der hierdurch gebildeten
Doppeltafeln Sichtlinien auf gleicher Höhe ausgebildet werden.
Auf der Vorderseite der Doppeltafeln ergibt sich diese Sichtlinie
durch das freiliegende Scharnier. Auf der Rückseite ergibt sich
die Sichtlinie dadurch, daß die Lasche unsichtbar zwischen die
Einlage und die entsprechende Deckschicht der Erweiterungstafel
einlaminiert ist. Die mit derartigen Tafeln gebildeten Wand
elemente sind somit von der Vorder- und von der Rückseite
gleichermaßen ansprechend und daher universell einsetzbar.
Gemäß einem bevorzugten zweiten Aspekt des erfindungsgemäßen
faltbaren Wandelementes bildet das elastische Zugmittel einen
geschlossenen Ring. An den Basistafeln ist jeweils ein Schnitt
vorgesehen, mittels dessen eine Lasche an der Basistafel um
die Anlagekante herausgebogen werden kann, wobei das elastische
Zugmittel die Laschen hintergreift.
Das erfindungsgemäße faltbare Wandelement gemäß dem zweiten
Aspekt eignet sich besonders für kleine Formate. Bei dieser
Ausführungsform ist es nicht notwendig, das Verbindungselement
mit separaten Verankerungselementen zu versehen. Statt dessen
ist das elastische Zugmittel durch einen geschlossenen Ring
gebildet, an dem keine separaten Verankerungselemente vorgesehen
sind. Die Verankerung an den Basistafeln erfolgt dadurch, daß
an den Basistafeln Laschen herausbiegbar sind, die von dem
elastischen Zugmittel hintergriffen werden.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn in der Basistafel eine
Ausstanzung vorgesehen ist, die an den Schnitt angrenzt, um
die Lasche ergreifen zu können.
Von besonderem Vorzug ist es weiterhin, wenn die Linie, entlang
der die Lasche herausbiegbar ist, parallel zu der Verbindungs
kante der Basistafeln verläuft.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schnitt
halbkreisförmig.
Hierdurch läßt sich das elastische Zugmittel besonders leicht
über die herausgebogene Lasche stülpen.
Von besonderem Vorzug ist es weiterhin, wenn das elastische
Zugmittel zwischen zwei Laschen wenigstens einmal überkreuzt
geführt ist.
Dabei überkreuzen sich die Stränge des elastischen Zugmittels
etwa im Bereich der Verbindungskanten.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn der Schnitt in einer Einlage
der Basistafel vorgesehen ist und wenn die Einlage wenigstens
auf der Seite, zu der die Lasche herausbiegbar ist, mit einer
Deckschicht versehen ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich das elastische
Zugmittel nicht von den Laschen lösen kann.
Das Verfahren zum Herstellen eines solchen faltbaren Wand
elementes gemäß dem zweiten Aspekt zeichnet sich durch eine
geringe Anzahl an Schritten aus. Diese Art von Wandelementen
kann daher besonders kostengünstig produziert werden.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn die Außenseite der Deck
schichten wellig ausgebildet ist.
Durch diese Maßnahme eignen sich die erfindungsgemäßen faltbaren
Wandelemente besonders gut als Raumteiler, die aufgrund ihrer
Oberflächenstruktur blendfrei sind und schallschluckend wirken.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wandelementes;
Fig. 2 eine Detailansicht von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verbindungselementes, das bei dem
Wandelement der Fig. 1 und 2 verwendet wird;
Fig. 4 bis 9 die Phasen der Herstellung einer zweiten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Wandelementes;
Fig. 10 eine Darstellung des gemäß den Fig. 4 bis 9 herge
stellten Wandelementes in einer nahezu vollständig
zusammengefalteten Stellung;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform eines Verankerungs
elementes des erfindungsgemäßen Verbindungselementes;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des Verankerungs
elementes von Fig. 11;
Fig. 13 eine weitere alternative Ausführungsform eines
Verankerungselementes des erfindungsgemäßen Verbin
dungselementes; und
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wandelementes.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wandelementes generell mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Das Wandelement 10 besteht aus vier rechteckigen Tafeln 12,
die an ihren als Verbindungskanten 14 ausgebildeten Längskanten
durch Verbindungselemente 16 gelenkig miteinander verbunden
sind.
Die Ausführungsform mit vier Tafeln ist jedoch nicht als
beschränkend anzusehen. Im einfachsten Fall besteht das Wand
element 10 aus nur zwei Tafeln 12. Andererseits kann das
Wandelement um beliebig viele weitere Tafeln verlängert werden.
Die Tafeln lassen sich aufgrund der später noch zu beschreibenden
Eigenart der Verbindungselemente 16 zickzackförmig aufeinander
zusammenfalten, so daß ein Paket mit der Grundfläche einer Tafel
12 und einer Höhe entsteht, die der Anzahl der Tafeln 12
multipliziert mit der Dicke der Tafeln 12 entspricht. Im
entfalteten Zustand entsteht eine Fläche, die der Grundfläche
einer Tafel 12 multipliziert mit der Anzahl der Tafeln 12
entspricht. Das Wandelement 10 kann frei im Raum aufgestellt
werden, solange es nicht vollständig entfaltet ist, wie es bspw.
in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Tafeln 12 sind vorzugsweise Laminattafeln aus Pappe und
Karton, so daß das Wandelement 10 leicht und damit gut zu
transportieren ist. Die Oberflächen der Tafeln 12 können entweder
bedruckt sein, so daß das Wandelement 10 als Werbeplakat
Verwendung findet. Besonders bevorzugt ist es jedoch, die
Oberfläche der Tafeln 12 mit einer welligen, matten Struktur
zu versehen, so daß das Wandelement 10 als Blend- und Schall
schutz bspw. in Bürobereichen eingesetzt werden kann. Da das
Wandelement 10 außerordentlich leicht ist und in jeder beliebigen
Stellung aufgestellt werden kann, vorausgesetzt, wenigstens
zwei Tafeln 12 sind winklig zueinander angeordnet, läßt sich
das erfindungsgemäße Wandelement daher im Bürobereich hervor
ragend als flexible Trennwand im Sinne einer Sichtschutzwand,
einer Blendschutzwand, einer Schallschutzwand und/oder eine
Zugschutzwand einsetzen.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht von Fig. 1 zur Darstellung der
Art der Verbindung der Tafeln 12. Fig. 3 zeigt das zu diesem
Zweck verwendete erfindungsgemäße Verbindungselement 16.
Das Verbindungselement 16 weist ein elastisches Zugmittel 18
in Form eines umsponnenen Gummifadens auf, an dessen Enden
jeweils ein Verankerungselement 20 vorgesehen ist. Die Veran
kerungselemente 20 sind so an dem Gummifaden 18 angebracht,
daß sich in der Draufsicht im wesentlichen eine Doppel-T- oder
H-Konfiguration ergibt, wie es insbesondere aus Fig. 3 ersicht
lich ist.
Die Tafeln 12 sind im Bereich ihrer Verbindungskanten 14 mit
Öffnungen 15 versehen, die in einen sich senkrecht zur jeweiligen
Verbindungskante 14 erstreckenden Kanal 24 mit rundem Querschnitt
münden. An dem der Öffnung 15 gegenüberliegenden Ende gehen
die Kanäle 24 in einen Hohlraum 22 über, der einen im wesent
lichen kreisförmigen Querschnitt aufweist und im Bereich der
Mündung des Kanals 24 kreissehnenartig abgeflacht ist, so daß
sich eine senkrecht zum Kanal 24 erstreckende Anlagekante 26
ausbildet.
Zur Verbindung von zwei Tafeln 12 wird ein Verankerungselement
20 des Verbindungselementes 16 durch den Kanal 24 in das Innere
des Hohlraumes 22 geschoben, wobei sich der Gummifaden 18
parallel zur Längsachse des Verankerungselementes 20 an dessen
Mantelfläche anlegt. Aufgrund der hohen Kompressibilität des
Gummifadens 18 kann der Innendurchmesser des Kanals 24 annähernd
gleich dem Außendurchmesser des Verankerungselementes 20 gewählt
werden. Alternativ ist es auch möglich, eine - in Fig. 3 nicht
dargestellte - Nut in dem Verankerungselement 20 vorzusehen,
in das der Gummifaden 18 während des Einführungsvorganges
eingelegt wird.
Nach vollständiger Einführung des Verankerungselementes 20 in
den Hohlraum 22 stellt sich das Verankerungselement 20 quer,
wonach es durch leichten Zug an dem Gummifaden 18 in Anlage
an die Anlagekante 26 gebracht werden kann. In diesem Zustand
ist das Verankerungselement 20 fest in dem Hohlraum 22 der einen
Tafel 12 verankert.
Das andere Verankerungselement 20 des Verbindungselementes 16
wird auf dieselbe Weise in einem entsprechenden Hohlraum (in
Fig. 2 nicht dargestellt) einer zweiten Tafel 12 verankert.
In dem verbundenen Zustand, in dem die beiden Verankerungs
elemente 20 des Verbindungselementes 16 in den Hohlräumen 22
zweier benachbarter Tafeln 12 verankert sind, steht der Gummi
faden 18 unter einer leichten Vorspannung, so daß die zwei Tafeln
12 an ihren Verbindungskanten 14 generell zusammengehalten
werden, wobei es jedoch ohne Kraftanstrengung möglich ist, die
zwei Tafeln aufeinander zu falten, wobei sich der Gummifaden
18 entsprechend dehnt.
Aufgrund der Tatsache, daß der Hohlraum mit seiner Anlagekante
26 von der Verbindungskante 14 beabstandet ist, wobei der Abstand
der Länge des Kanals 24 entspricht, wird das Verankerungselement
20 von einer hinreichenden Materialstärke abgestützt. Durch
diese Maßnahme wird eine außerordentlich langlebige Verbindung
der Tafeln 12 untereinander erreicht, da selbst bei erheblichen
Überdehnungen des Gummifadens 18 das Verankerungselement 20
nicht aus dem Hohlraum 22 herausgerissen werden kann.
Darüber hinaus wird bei dem Einführen des Verankerungselementes
20 in den Hohlraum 22 keine Kraft auf die Öffnung 15 oder den
Kanal 24 ausgeübt, so daß auch Beschädigungen während des
Einführungsvorganges ausgeschlossen sind. Zur Stabilisierung
des Öffnungsbereiches 15 des Kanals 24 und des Inneren des Kanals
24 kann eine Hülse 27 (Fig. 2) in den Kanal eingeschoben werden.
In diesem Fall muß der Innendurchmesser der Hülse 27 dem
Außendurchmesser des Verankerungselementes 20 entsprechen.
Alternativ ist es auch möglich, bei der Herstellung des Verbin
dungselementes 16 zwei derartige Hülsen 27 um den Gummifaden
18 herum zwischen den zwei Verankerungselementen 20 vorzusehen.
In diesem Fall werden die Hülsen 27 nach dem Einführen der
Verankerungselemente 20 in ihren jeweiligen Hohlraum in den
Kanal eingeschoben, so daß der Innendurchmesser der Hülse 27
lediglich von dem Außendurchmesser des Gummifadens 18 abhängt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, können an einer Verbindungs
kante 14 mehrere Hohlräume 20 mit entsprechenden Kanälen 24
vorgesehen sein. Bei einer typischen Anwendung beträgt die
Längskante jeder Platte 12 etwa 85 cm und es sind drei Hohlräume
22 verteilt über die Länge der Verbindungskante 14 vorgesehen,
mit einem Abstand von etwa 35 cm.
Die Verankerungselemente 20 sind im wesentlichen zylinderförmig
und weisen etwa mittig eine Radialbohrung 28 auf, deren Durch
messer dem des Gummifadens 18 entspricht. Die Enden des Gummi
fadens 18 sind durch diese Bohrungen 28 hindurchgeführt und
mit Haltemitteln 32 in Form von länglichen Metallkappen verbun
den. Die Verankerungselemente 20 weisen auf der Austrittsseite
der Bohrung 28 jeweils eine sich längs erstreckende Ausnehmung
30 auf, die an ihren axialen Enden mit Rastnasen 31 versehen
ist. Die Form der Ausnehmungen 30 entspricht der der Haltekappen
32, so daß die Haltekappen 32 nach ihrer Verbindung mit dem
Gummifaden 18 in die Ausnehmungen 30 eingesetzt werden können,
wobei die Metallkappen 32 etwa mit der Mantelfläche der Veran
kerungselemente 20 fluchten. Die Verankerungselemente 20 sind
vorzugsweise Kunststoffspritzteile aus Polysterol.
Zur Verbindung des Gummifadens 18 mit den Metallkappen 32 wird
das Ende des Gummifadens 18 in eine Hälfte der Metallkappe 32
eingelegt. Anschließend werden zwei am Randbereich der Metall
kappe 32 vorgesehene Zungen 34 über den eingelegten Gummifaden
gebogen und mit diesem verquetscht, so daß sich eine form
schlüssige Verbindung zwischen Metallkappe 32 und Gummifaden
18 ergibt. Eine Schnittansicht A-A im rechten Teil von Fig.
3 zeigt dies in größerer Genauigkeit.
Ein Verfahren zur Herstellung einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Wandelementes 10' ist in den Fig. 4
bis 9 dargestellt.
Zur Herstellung einer Tafel wird zunächst eine Vorderseitendeck
schicht 40 vorbereitet, die vorzugsweise aus einem Wellkarton
material besteht. Die Vorderseitendeckschicht weist eine
rechteckige Grundfläche 42 entsprechend der Größe der herzustel
lenden Tafel und sich von den Kanten dieser Grundfläche 42
erstreckende Umschlaglaschen 44 auf. In den Umschlaglaschen
44 sind Löcher 46 vorgesehen, die bei der fertiggestellten Tafel
12 die Öffnungen 15 in der Verbindungskante 14 zum Hohlraum
22 hin bilden.
Anschließend werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, zwei
Einlagen 48 vorbereitet, die vorzugsweise aus Wellpappe bestehen.
Die Einlagen 48 sind generell rechteckförmig mit einer Grund
fläche gleich der Grundfläche 42 der Vorderseitendeckschicht
40. An den Längskanten der Einlagen 48 werden pilzförmige Aus
sparungen 50 ausgeschnitten, vorzugsweise ausgestanzt. Die
pilzförmigen Aussparungen 50 bilden den Hohlraum 22 und den
Kanal 24, wie es zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben
worden ist.
Die zwei Einlagen 48 werden übereinandergelegt und anschließend
als Stapel auf die Grundfläche 42 der Vorderseitendeckschicht
40 gelegt. Anschließend werden die Umschlaglaschen 44 um die
Kanten der Einlagen 48 herum gelegt und mit der hinteren (in
Fig. 6 oberen) Einlage 48 verklebt. Hierdurch wird ein Grund
element 52 gebildet.
Im folgenden werden, wie es in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, zwei
Grundelemente 52 an ihren Querkanten miteinander verbunden.
Zu diesem Zweck wird auf eines der Grundelemente 52 ein Basis
tafelspiegel 54 aufgeklebt, der vorzugsweise aus Wellkarton
besteht und der das Format der Grundfläche 42 der Vorderseiten
deckschicht 40 aufweist und an einer Querkante mit einer Lasche
56 versehen ist, die über das Basistafel-Grundelement 52
hinausragt und sich über das angrenzende Grundelement 52
erstreckt, das eine Erweiterungstafel 60 bildet. Anschließend
wird die Erweiterungstafel 60 vervollständigt, indem ein
Erweiterungstafelspiegel 58, der ebenfalls vorzugsweise aus
Wellkarton besteht, mit einer rechteckigen Form gleich der Grund
fläche 42 der Vorderseitendeckschicht 40 auf die Rückseite
aufgeklebt wird, wobei die Lasche 56 überdeckt und mit verklebt
wird. Hierdurch bildet die Lasche 56 eine Klappkante 62 zwischen
der Basistafel 12 und der Erweiterungstafel 60, so daß die zwei
Tafeln 12, 60 aufeinandergeklappt werden können.
Schließlich wird, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, ein faltbares
Wandelement 10' dadurch gebildet, daß eine beliebige Anzahl
von aus Basistafel 12 und Erweiterungstafel 60 gebildeten
Doppeltafeln an ihren Verbindungskanten 14 durch Verbindungs
elemente 16 miteinander verbunden werden, und zwar auf dieselbe
Weise, wie es anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert worden ist.
Das Wandelement 10' kann nunmehr an einer beliebigen zu den
Klappkanten 62 parallelen Kante aufgestellt werden. Solange
zwischen wenigstens zwei der Doppeltafeln 12, 60 ein Winkel
eingerichtet wird, stabilisiert sich die gesamte faltbare Wand
10'.
Die Wandtafel 10' unterscheidet sich von der Wandtafel 10, die
in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, lediglich durch die
zusätzlichen Erweiterungstafeln 60. Mit dem Wandelement 10'
lassen sich daher bei gleicher Grundfläche im zusammengefalteten
Zustand gegenüber dem Wandelement 10 doppelt so hohe Wandhöhen
erreichen. Eine besonders bevorzugte Gesamtwandhöhe ist etwa
170 cm entsprechend einer Längskantenlänge von 85 cm pro
Einzeltafel 12, 60. Bei dieser Höhe eignet sich die Wandtafel
10' besonders gut als portable Trennwand im Bürobereich. Die
Breite jeder Einzeltafel beträgt vorzugsweise 40 cm.
In Fig. 10 ist das in Fig. 9 dargestellte Wandelement 10' im
teilweise zusammengefalteten Zustand gezeigt. Es ist zu sehen,
daß die einzelnen Doppeltafeln 12, 60 jeweils über die Klappkante
62 aufeinandergeklappt sind und daß die so zusammengeklappten
Doppeltafeln 12, 60 zickzackförmig über die Verbindungskanten
16 zusammengefaltete werden.
Das Material der Vorderseitendeckschicht 40 und das der Spiegel
54, 58 kann ein Chromoduplexkarton, ein Karton vom Typ offene
Welle, ein Zellstoffkarton oder jedes andere beliebige Material
sein. Bei Verwendung eines Wellkartons eignet sich die Wandtafel
hervorragend als Blend- und Schallschutzwand im Bürobereich.
In den Fig. 11 und 12 ist eine alternative Ausführungsform eines
Verankerungselementes 70 gezeigt, das anstelle des Verankerungs
elementes 20 bei dem Verbindungselement 16 der Fig. 3 verwendet
werden kann.
Das Verankerungselement 70 ist im wesentlichen zylinderförmig.
Es weist eine etwa mittig angeordnete Radialbohrung 71 auf.
In der Mantelfläche des Zylinders ist eine sich längs er
streckende und zu der Radialbohrung 71 etwa symmetrisch ausge
richtete Ausnehmung 72 vorgesehen, deren Form an ein entsprechend
ausgebildetes Haltemittel (entsprechend der Metallkappe 32 von
Fig. 3) ausgebildet ist. Die Ausnehmung 72 ist so geformt, daß
das darin aufgenommene Haltemittel sowohl in Axialrichtung als
auch verdrehsicher festgelegt ist. Hierdurch kann vermieden
werden, daß sich das Haltemittel während des Einführens in eine
Öffnung 15 einer Basistafel 12 verkeilt.
Gegenüber der Ausnehmung 74 ist das Verankerungselement 70 mit
einer Flachseite 76 versehen. Im Verankerungszustand liegt die
Flachseite 76 an der Anlagekante 26 des Hohlraumes 22 an (vgl.
Fig. 2). Hierdurch werden die zwischen dem Verankerungselement
70 und der Anlagekante 26 auftretenden Druckkräfte auf eine
größere Fläche verteilt.
An den Stirnseiten ist das Verankerungselement 70 jeweils mit
einem Negativkegel 78 versehen.
In Fig. 13 ist eine dritte alternative Ausführungsform eines
Verankerungselementes 80 gezeigt.
Das Verankerungselement 80 ist ebenfalls im wesentlichen
zylinderförmig und mit einer zentralen Radialbohrung 81 versehen.
Von einer Stirnseite des Verankerungselementes 80 zu der Bohrung
81 erstreckt sich ein keilförmiger Einschnitt 82, so daß zwei
Arme 84 gebildet werden.
Das Verankerungselement 80 läßt sich auf ein elastisches
Zugmittel 18' auffädeln, indem die Arme 84 auseinandergebogen
werden. In diesem Zustand kann das elastische Zugmittel 18'
in die Bohrung 81 eingeführt werden. Aufgrund der Eigen
elastizität des Verankerungselementes 80 schnappen die Arme
84 hinter dem elastischen Zugmittel 18' wieder zusammen, so
daß das Verankerungselement 80 darauf aufgefädelt ist.
Das Verankerungselement 80 eignet sich daher insbesondere zur
Verwendung mit elastischen Zugmitteln 18', die einen geschlos
senen Ring bilden. Derartige Gummiringe sind kostengünstig
verfügbar. Sie können aus dem gleichen Material bestehen wie
das oben beschriebene elastische Zugmittel 18. Die Verbindung
erfolgt in aller Regel durch Verquetschung eines Metallröhrchens.
Es sind jedoch auch andere Arten von elastischen Zugmitteln
denkbar, die einen Ring bilden. Im einfachsten Fall könnte dies
ein herkömmliches Bürogummi sein.
Das Verankerungselement 80 wird auf dieselbe Weise eingeführt
wie die Verankerungselemente 20 und 70. Von dem Verankerungs
element 80 erstrecken sich dann zwei Stränge des elastischen
Zugmittels 18'. Daher können mit dem Verankerungselement 80
auch relativ starke und schwere Basistafeln von Wandelementen
verbunden werden, wobei das Zugmittel im Querschnitt relativ
dünn ausgebildet sein kann.
In Fig. 14 ist gezeigt, wie sich Basistafeln eines Wandelementes
gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung miteinander verbinden
lassen.
Hierzu werden in die Basistafeln selbst, vorzugsweise jedoch
in Einlagen 90 der Basistafeln 12 halbkreisförmige Schnitte
gebildet, bspw. durch Stanzen. Die Einlagen 90 weisen jeweils
eine Verbindungskante 91 auf.
Durch den halbkreisförmigen Schnitt 92 wird jeweils eine Lasche
94 gebildet, die an einer Linie 93 nach der Art eines Scharniers
abbiegbar ist. Die Linie 93 bildet dabei die Verbindung zwischen
den Endpunkten des halbkreisförmigen Schnittes 92 und eine
Anlagekante, die gegenüber der Verbindungskante 91 beabstandet
ist.
Im Bereich des Scheitels des halbkreisförmigen Schnittes 92
ist jeweils eine etwa halbmondförmige Ausnehmung 96 vorgesehen,
die bspw. ebenfalls ausgestanzt werden kann. Durch diese Maßnahme
ist es möglich, mit dem Finger den Scheitel der Lasche 94 zu
ergreifen und diese gegenüber der Ebene der Einlage 90 abzu
biegen.
Die Verbindung der beiden Einlagen erfolgt dadurch, daß ein
elastisches Zugmittel 18'', das einen geschlossenen Ring bildet,
hinter den abgebogenen Laschen 94 vorbeigeführt wird. Hiernach
werden die Laschen 94 zurück in die Ebene der Einlagen 90
gebogen. Dabei ist es bevorzugt, wenn das elastische Zugmittel
18'' wenigstens einmal überkreuzt geführt ist.
Anschließend wird auf die Einlagen 90 jeweils eine nicht
dargestellte Deckschicht aufkaschiert. Hierdurch werden die
Laschen 94 in ihrer Position festgelegt, so daß das elastische
Zugmittel 18' an beiden hierdurch gebildeten Basistafeln fest
verankert ist.
Die in Fig. 14 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Wandelementes eignet sich insbesondere für kleinere Formate.
Da an dem elastischen Zugmittel 18'' keine gesonderten Veran
kerungselemente vorgesehen werden müssen, ist dieses Wandelement
besonders kostengünstig herzustellen.
Den in Fig. 2 und Fig. 14 gezeigten Ausführungsformen von
erfindungsgemäßen Wandelementen ist gemeinsam, daß eine Anlage
kante für das Mittel zur elastischen Verbindung von zwei
Basistafeln gegenüber den Verbindungskanten der Basistafeln
versetzt angeordnet ist. Hierdurch wird gegenüber herkömmlichen
Wandelementen, bei denen die Verbindungskante selbst die
Anlagekante bildet, ein erheblicher Stabilitätsvorteil erzielt.
Die Anlagekante ist mindestens 0,5 cm, vorzugsweise im Bereich
von 1 cm bis 5 cm von der Verbindungskante beabstandet.
Claims (36)
1. Verbindungselement (16) zur gelenkigen Verbindung von Tafeln
(12, 60) eines faltbaren Wandelementes (10), mit einem
elastischen Zugmittel (18; 18'), an dessen Enden jeweils
ein Verankerungselement (20; 70; 80) vorgesehen ist, das
zur Verankerung in einer jeweiligen Tafel (12, 60) im
Bereich einer Verbindungskante (14) der Tafel (12, 60)
dient,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verankerungselement (20; 70; 80) länglich ist und daß
das elastische Zugmittel (18; 18') so an dem Verankerungs
element (20; 70; 80) festgelegt ist, daß es sich etwa von
der Mitte des Verankerungselementes (20; 70; 80) aus dem
Verankerungselement (20; 70; 80) heraus erstreckt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das längliche Verankerungselement (20; 70; 80) wenig
stens eine etwa mittige Durchbrechung (28; 71; 81) aufweist,
die das Verankerungselement (20; 70; 80) radial durchsetzt.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des elastischen Zugmittels (18) durch die
Durchbrechung (28; 71) geführt ist und mit einem Haltemittel
(32) versehen ist, mittels dessen sich das elastische
Zugmittel (18) an dem länglichen Verankerungselement (20)
abstützt, so daß es nicht aus der Durchbrechung (28)
herausgezogen werden kann.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Zugmittel (18; 18')
aus wenigstens einer elastischen Schnur (18; 18'), vorzugs
weise aus einem umsponnenen Gummifaden (18; 18') besteht.
5. Verbindungselement nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (20; 70) eine
Ausnehmung (30; 72) zur Aufnahme des Haltemittels (32)
aufweist, derart, daß das Verankerungselement (20; 70)
mit dem aufgenommenen Haltemittel (32) durch eine Öffnung
(15) geführt werden kann, deren Querschnitt dem Querschnitt
des Verankerungselementes (20; 70) entspricht.
6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (72) so ausgebildet ist, daß das
Haltemittel darin in Längsrichtung des Verankerungselementes
(70) und verdrehsicher festgelegt ist.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltemittel (32) als längliche
Metallkappe (32) ausgebildet ist, in die ein Abschnitt
des elastischen Zugmittels (18) eingelegt ist und an der
das elastische Zugmittel (18) festgequetscht ist.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallkappe (32) wenigstens eine Zunge (34)
aufweist, die den eingelegten Abschnitt des elastischen
Zugmittels (18) quetschend übergreift.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (20; 70; 80)
im wesentlichen zylinderförmig ist.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungselement (70) an dem Zylindermantel
eine der Ausnehmung (72) gegenüberliegende Flachseite (76)
aufweist.
11. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Zugmittel (18') einen geschlossenen
Ring bildet, auf den zwei Verankerungselemente (80)
aufgefädelt sind.
12. Verbindungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungselement (80) einen Einschnitt (82)
aufweist, der sich von der Oberfläche des Verankerungs
elementes (80) bis zu der Durchbrechung (81) erstreckt,
wobei das Verankerungselement (80) so ausgebildet ist,
daß es über den Einschnitt (82) auf das elastische Zugmittel
(18') auffädelbar ist.
13. Verbindungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (82) keilförmig ist, wobei die Keilspitze
im Bereich der Durchbrechung (81) liegt.
14. Verbindungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (82) sich von einer Stirnseite des
Verankerungselementes (80) zu der Durchbrechung (81)
erstreckt.
15. Faltbares Wandelement mit wenigstens zwei gelenkig mitein
ander an jeweiligen Verbindungskanten (14; 91) mittels
eines elastischen Zugmittels (18; 18'; 18'') verbundenen
Basistafeln (12), wobei das elastische Zugmittel (18; 18';
18'') an einer Anlagekante (26; 93) der Basistafeln (12)
angreift,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagekante (26; 93) gegenüber der zugehörigen Verbin
dungskante (14; 91) beabstandet ist.
16. Faltbares Wandelement (10) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß Basistafeln (12) im Bereich einer
Verbindungskante (14) jeweils wenigstens einen Hohlraum
(22) aufweisen, der über eine Öffnung (15) in der Verbin
dungskante (14) zugänglich ist, wobei die Basistafeln (12)
mittels eines Verbindungselementes (16) miteinander
verbunden sind, das ein elastisches Zugmittel (18) aufweist,
an dessen Enden jeweils ein Verankerungselement (20)
vorgesehen ist, wobei die Verankerungselemente (20) in
den Hohlräumen (22) zweier miteinander verbundener Basis
tafeln (12) aufgenommen sind.
17. Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Hohlraum (22) eine Anlagekante (26) aufweist, an
der sich das aufgenommene Verankerungselement (20) abstützt,
daß die Anlagekante (26) von der Verbindungskante (14)
der Basistafel (12) beabstandet ist und daß der Hohlraum
(22) über einen Kanal (24) mit der Öffnung (15) in der
Verbindungskante (14) in Verbindung steht.
18. Wandelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (24) etwa in der Mitte der Anlagekante (26) in
den Hohlraum (22) mündet.
19. Wandelement nach Anspruch 17 oder Anspruch 18 dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (22) im Querschnitt etwa
kreisförmig ist, wobei die Anlagekante (26) eine Kreissehne
bildet.
20. Wandelement nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Anlagekante (26) etwa
gleich der Länge des Verankerungselementes (20) ist.
21. Wandelement nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Kanal zwischen Verbindungskante
(16) und Anlagekante (26) eine Hülse (27) eingesetzt ist,
deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Veranke
rungselementes (20) entspricht.
22. Wandelement nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basistafeln (12) an einer zur
Verbindungskante (14) benachbarten Kante (62) jeweils mit
einer Erweiterungstafel (60) klappbar verbunden sind und
daß die Erweiterungstafeln (60) im Aufbau den Grundtafeln
(12) entsprechen und untereinander wenigstens über ein
Verbindungselement (16) gelenkig miteinander verbunden
sind.
23. Wandelement nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tafeln (12, 60) als Laminattafeln
(12, 60) mit wenigstens einer Einlage (48) und jeweils
einer Deckschicht (40, 54; 40, 58) auf der Vorder- und
der Rückseite der Einlage ausgebildet sind.
24. Wandelement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Deckschicht (54) der Basistafel (12) mit einer sich
über die Einlage (48) hinaus erstreckenden Lasche (56)
versehen ist, die zwischen der Einlage (48) und der
entsprechenden Deckschicht (58) der Erweiterungstafel (60)
festgelegt ist, so daß die Lasche (56) als Klappscharnier
wirkt.
25. Faltbares Wandelement nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Zugmittel (18'') einen
geschlossenen Ring bildet und daß an den Basistafeln jeweils
wenigstens ein Schnitt (92) vorgesehen ist, mittels dessen
eine Lasche (94) an der Basistafel um die Anlagekante (93)
herausgebogen werden kann, wobei das elastische Zugmittel
(18'') die Laschen (94) hintergreift.
26. Wandelement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Basistafel eine Ausstanzung (96) vorgesehen ist,
die an den Schnitt (92) angrenzt, um die Lasche (94)
ergreifen zu können.
27. Wandelement nach Anspruch 25 oder Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlagekante (93) auf einer Linie
(93) liegt, entlang der die Lasche (94) herausbiegbar ist,
und parallel zu der Verbindungskante (91) verläuft.
28. Wandelement nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnitt (92) halbkreisförmig ist.
29. Wandelement nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Zugmittel (18'') zwischen
den zwei Laschen (94) wenigstens einmal überkreuzt geführt
ist.
30. Wandelement nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnitt (92) in einer Einlage (90)
der Basistafel vorgesehen ist und daß die Einlage (90)
wenigstens auf der Seite, zu der die Lasche (94) herausbieg
bar ist, mit einer Deckschicht versehen ist.
31. Wandelement nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenseite der Basistafeln (12,
60) wellig ausgebildet sind.
32. Verfahren zum Herstellen eines faltbaren Wandelementes,
das wenigstens zwei an jeweiligen Verbindungskanten (14;
91) gelenkig miteinander verbindbare Basistafeln aufweist,
mit den Schritten:
- a) Zuschneiden von zwei wenigstens einer Deckschicht und wenigstens einer Einlage (91),
- b) Vorsehen von Mitteln (94, 18'') zur Verbindung der Basistafeln, wobei die Verbindungsmittel (94, 18'') ein elastisches Zugmittel (18'') aufweisen, das an einer Anlagekante (26; 93) der Basistafeln (12) angreift, und
- c) Aufbringen der Deckschicht auf die Einlage (91),
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Zugmittel (18'') einen geschlossenen Ring
bildet und daß vor dem Schritt b) an den Einlagen (91)
jeder Basistafel ein Schnitt (92) vorgesehen wird, so daß
eine Lasche (94) gebildet wird, die gegenüber der Einlage
(91) um die Anlagekante (93) herausbiegbar ist, wobei das
elastische Zugmittel (18'') die Laschen (94) hintergreift.
34. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch die
Schritte:
die Aussparungen (50) etwa pilzförmig ausgeschnitten werden, so daß die Hohlräume (22) mit der Verbindungskante (14) über einen Kanal (24) verbunden sind.
- - Zuschneiden von zwei Deckschichten (40, 54) und wenigstens einer Einlage (48) für jede Basistafel (12)
- - Ausschneiden von wenigstens einer Aussparung (50) im Bereich einer Verbindungskante (14) von wenigstens einer Einlage (48),
- - Aufbringen der Deckschichten (40, 54) auf der Vorder- und der Rückseite der Einlage(n) (48), so daß im Bereich der Aussparung (50) ein Hohlraum (22) ent steht, und
- - Verbinden der Tafeln (12) durch Verbindungselemente (16), die ein elastisches Zugmittel (18) aufweisen, an dessen Enden Verankerungselemente (20) vorgesehen sind, die in die Hohlräume (22) eingeführt werden,
die Aussparungen (50) etwa pilzförmig ausgeschnitten werden, so daß die Hohlräume (22) mit der Verbindungskante (14) über einen Kanal (24) verbunden sind.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Basistafel (12) mit einer Erwei
terungstafel (60) an einer zur Verbindungskante (14)
benachbarten Kante (62) klappbar verbunden wird, indem
die Deckschicht (54) der Basis- oder der Erweiterungstafel
(12, 60) mit einer sich über die Einlage (48) hinaus
erstreckenden Lasche (56) versehen wird, und indem die
Lasche (56) zwischen der Einlage (48) und der entsprechenden
Deckschicht (58) der Erweiterungs- bzw. der Basistafel
(12, 60) festgelegt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Deckschichten an einer der Verbindungskante
gegenüberliegenden Kante miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106582 DE19706582A1 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Verbindungselement für Tafeln eines Wandelelementes, Wandelelement und Verfahren zur Herstellung eines Wandelelementes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106582 DE19706582A1 (de) | 1997-02-21 | 1997-02-21 | Verbindungselement für Tafeln eines Wandelelementes, Wandelelement und Verfahren zur Herstellung eines Wandelelementes |
Publications (1)
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DE19706582A1 true DE19706582A1 (de) | 1998-09-10 |
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ID=7820843
Family Applications (1)
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DE (1) | DE19706582A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016014006A1 (de) * | 2016-11-23 | 2018-05-24 | Hermedia Verlag Gmbh | Sichtschutz- Vorrichtung oder Abtrennung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8416696U1 (de) * | 1984-08-30 | Dr. Karl Höhn GmbH Papier- und Kartonverarbeitungswerk, 7900 Ulm | Verbinder für doppelwandige Tafeln, insbesondere Plakattafeln von Aufstellplakaten | |
DE9106811U1 (de) * | 1991-06-03 | 1992-10-01 | Baars, Rainer | Vorrichtung zum lösbar gelenkigen Verbinden von tafelförmigen Wandelementen |
US5339576A (en) * | 1992-08-10 | 1994-08-23 | Steelcase Strafor (S.A.) | System of modulable walls |
DE29516614U1 (de) * | 1995-10-20 | 1997-02-13 | Weinhuber, Konrad, 73527 Täferrot | Paravent-Elementesystem |
-
1997
- 1997-02-21 DE DE1997106582 patent/DE19706582A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016014006A1 (de) * | 2016-11-23 | 2018-05-24 | Hermedia Verlag Gmbh | Sichtschutz- Vorrichtung oder Abtrennung |
DE102016014006B4 (de) * | 2016-11-23 | 2019-06-27 | Hermedia Verlag Gmbh | Sichtschutz- Vorrichtung oder Abtrennung |
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